Dann habe ich umsonst gelebt von Deikith (Oshitari Yuushi/Atobe Keigo [AU] // Co-written by Conzi-Chan) ================================================================================ Kapitel 12: Zusammen -------------------- Autoren: Conzi-Chan & -Keigo- Fandom: Prince of Tennis Pairing: Oshitari Yuushi/Atobe Keigo Chapter: 12 / 15 Ratings: AU, Angst, Dark, Lime, Lemon, Romance (gilt für die gesamte FF) Disclaimer: Wir machen kein Geld damit. PoT gehört den Zeichnern und Machern. WICHTIG: Diese Fic ist AU, spielt also nicht in dem typischen PoT Universum, was auch bedeutet, dass die Charaktere nicht unbedingt so sind, wie man sie kennt. Zusammen "Schon gut..." Er sah noch zu ihm hoch, krabbelte schließlich auf Atobes Schoß. "Wehe du machst sowas nochmal." Atobe sah ihn an. "Nein... ich denke nicht, dass ich so etwas nochmal machen würde." Es fiel Yuushi schwer zu vertrauen, aber er würde Atobe in diesem Fall einfach nochmal vertrauen müssen. Schweigend legte er seinen Kopf an die Schulter des Kleineren. Langsam legte der Kleinere seine Arme um ihn. "Machen... machen wir den Film eigentlich weiter?" fragte er nachdenklich und bliess warmen Atem über die zarte Haut am Hals. Yuushi schloss entspannt, aber auch müde die Augen. "Hmm...mir egal...", nuschelte er leise. Er überließ Atobe die Entscheidung. Atobe seufzte. "Ich weiss es auch nicht.." meinte er. "Es ist eigentlich unser Film. Ohne diesen wären wir nicht hier, aber andererseits..." "Es würde sich zumindest nicht gut für unsere Karriere machen und schließlich ist es unser Job." Atobe seufzte. "Ja, aber trotzdem ist es doch gespielt, und ich will doch zeigen, was ich wirklich fühle." Yuushi lächelte leicht und gab Atobe einen kurzen Kuss. "Kannst du doch, nur werden die Leute glauben, dass du es spielst." Dann sah Atobe wieder nach unten und seufzte. "Mein Vater.... ich ... ich glaub er bringt mich um..." Das war wirklich seine Angst, denn nach der Ohrfeige bei der Party, hatte er nochmals einen riesigen Streit mit seinen Eltern gehabt. "Was?" Yuushi schüttelte den Kopf. Er wollte nicht, dass jemand ihm etwas tat. "Bleib hier", meinte er dann plötzlich. "Du...du kannst hier wohnen. Es ist genug Platz und dein Vater kommt hier nicht her." Atobe schüttelte den Kopf. "Ich muss es meinen Eltern sagen, schliesslich stehe ich dazu und will keine Geheimnisse haben, aber... würdest du mitkommen?" fragte er leise, sein schlanker Körper zitterte bei dem Gedanken, aber er wollte ihm zeigen, dass es ihm ernst war. "Natürlich komme ich mit wenn du das willst." Er nickte und kuschelte sich wieder an Atobe an. "Aber nicht heute. Ich bin müde und habe Kopfschmerzen." Er sah auf die Uhr. "Aber jetzt muss ich Burakki füttern und mit ihm spazieren gehen." "Ich... ich bleibe hier ja..." fragte er leise. Ihm war nicht danach rauszugehen. Außerdem musste er telefonieren und das wollte er allein machen. Yuushi nickte und küsste Atobe auf die Wange. "Fühl dich ganz wie zu Hause." Dann stand er auf, zog sich etwas über und verließ das Schlafzimmer, wurde freudig von dem kleinen Hund begrüßt, den er fütterte. Dann aß auch Yuushi eine Kleinigkeit und ging anschließend mit dem Hund spazieren. "Ich nehme keinen Schlüssel mit, machst du mir dann bitte auf?" Atobe nickte. "Natürlich lass ich dich in dein Zuhause wieder rein," meinte er leise und winkte ihm nach. Als Yuushi aus dem Haus war, nahm er sein Handy. Er wollte nicht mehr so weitermachen, also rief er seinen Vater an, wenn er per Telefon mit ihm sprach konnte er ihn wenigstens nicht schlagen. Er wartete eine Weile, bis sein Vater abnahm. "Papa..." sagte er leise. Sein Vater wollte nur kühl wissen, was er denn wollte. "Ich.. ich muss dir etwas sagen und da ich dir nicht in die Augen sehen kann, mache ich es so, denn ich will keine Welt aus Lügen mehr haben," gab er zurück. Sein Vater schwieg, wartete was nun kommen würde. "... mein Kollege aus dem Film... ich will mit ihm zusammen sein." So ehrlich hatte er das nichtmal Yuushi gestanden. Seine Hand war so sehr an das Telefon geklammert, dass seine Finger schon wehtaten. Erstmal kam gar nichts, dann fragte sein Vater: "Du lässt dich von einem Mann vögeln, wer bist du? Hab ich dich so erzogen. Das ist widerlich." Atobe schluckte. "Nein... das ist nicht anders als was du mit Mama machst." Nun schrie sein Vater ihn an, das man das nicht vergleichen könne und das er bloss wieder normal werden solle, sonst würden sie sich schnell wiedersehen. Atobe weinte als er dann letztlich sagte. "Aber ich liebe ihn... so sehr..." Die Antwort war nur ein "Das ist mir egal. Du bist mein Sohn und ich sage was du machst!" Damit war das Gespräch beendet. Yuushi ahnte nichts davon, ging eine halbe Stunde spazieren und kam schließlich wieder nach Hause, klingelte an der Tür. "Kei-Chan, lässt du mich rein?" rief er nun wesentlich besser gelaunt, als noch vor einer Stunde. Atobe hatte einfach nur noch geheult. Er verstand es nicht. Wie konnte ein Vater so kalt sein. Wieso konnte er das nicht einfach akzeptieren. Als es klingelte, wankte er nach unten und machte die Tür auf. Verwirrt sah Yuushi ihn an, zog Atobe dann einfach ins Haus und nahm ihn sanft in den Arm, strich ihm liebevoll über den Rücken. "Keigo? Was ist denn? Wieso weinst du? Was ist denn passiert?" Aus Sicherheit hatte Atobe eine Funktion in seinem Telefon, dass die Gespräche aufzeichnet wurden. Er konnte eh nicht antworten, da sein ganzer Körper zitterte. Stattdessen spielte er den Mitschnitt des Gespräches einfach ab, vergrub sein Gesicht dabei an Yuushis Brust. Yuushi hörte sich das Gespräch fassungslos an, schüttelte den Kopf und hielt Atobe weiterhin fest. "Shhh...ist gut...wir schaffen das schon. Ich bin doch da und ich werde garantiert nicht zulassen, dass dein Vater uns trennt." Wäre das nicht eine so verdammt beschissene Situation würde er sich über Atobes Worte in dem Gespräch einfach nur freuen, aber das ging nicht wenn sein Partner in seinen Armen gekuschelt da saß und weinte. Atobe schluchzte. "Ich hab Angst das er mir was tut, oder dir oder ich weiss nicht. Er war doch nie so..." Das alles zerrte so an seinen Nerven. Er war doch erst 19, fast 20 zwar, aber immer noch ein halbes Kind irgendwie, und ein Kind wünschte sich immer den Rückhalt der Eltern. "Shhh, nicht weinen. Das ist für ihn doch eine neue Situation. Lass ihm erstmal Zeit. Du bleibst erstmal hier. Hier bist du sicher. Dein Vater weiß nicht wo ich wohne und in ein paar Tagen oder auch Wochen wenn sich alles etwas beruhig hat, dann reden wir in Ruhe mit ihm." Yuushi küsste Atobe sanft die Tränen weg. Er selber hatte nie Rückhalt seiner Eltern gehabt und schnell gelernt auf eigenen Beinen zu stehen. "Er schlägt mich eh wieder, wenn ich ihm gegenüberstehe. Aber ich habe keine andere Wahl..." flüsterte er. Langsam versiegten die Tränen, doch der hübsche Körper bebte immer noch. Da war er einmal so ehrlich und das kam dabei raus. Na, das sollte ihm ja mal eine Lehre sein. "Kei-Chan..." Yuushi drückte ihn an sich, suchte schließlich Atobes Lippen und versiegelte sie zu einem sehr sehr zärtlichen Kuss. Wieder stiegen Tränen in ihm hoch. Das war so schön und nun hatte er nicht nur Yuushi schon einmal bitter enttäuscht, sondern auch noch seine Familie. Dabei liebte er Yuushi, und schliesslich auch seine Eltern. Sie hatten ihm viel ermöglicht. Yuushi wusste nicht was er machen sollte um Atobe zu beruhigen. Er löste den Kuss wieder, sah seinen Partner an. Es tat ihm furchtbar weh den Kleineren so zu sehen. "Ich liebe dich und ich stehe dir bei. Ich will mit dir zusammen sein und das werde ich auch deiner Familie klar machen. Wir könnten sie doch einladen, irgendwo zum Essen. Auf neutralem Boden lässt es sich ohnehin besser reden und dann sage ich deinem Vater, dass er mir nun seinen Sohn überlassen soll, weil ich ihn liebe und es wirklich mehr als unfair wäre, wenn er mir verbieten würde, dass ich dich lieben darf. Außerdem sind wir so gut wie erwachsen und wissen was wir wollen, was richtig und was falsch ist. Du musst ihm klar machen, dass du nicht von ihm abhängig bist, dass du auf eigenen Beinen stehen kannst und das du dein Leben so führst, wie du es für richtig hälst. Du musst schließlich deine eigenen Erfahrungen machen und deinen eigenen Weg gehen." "Ich... ich will dich doch nur nicht wieder verlieren. Aber ich habe Angst, verstehst du.... ich will nicht das er mir weh tut, ich will dir auch nicht weh tun. So etwas wie das habe ich noch nie erlebt, und selbst als ich dieses Mädchen hatte, da warst immer nur du und ich wollte es einfach verdrängen, ich wollte es nicht wahrhaben," wisperte er leise. "Ich will nur dir gehören..." hauchte er dann, immer noch unter Tränen, doch nun mit einem leichten Lächeln auf den Lippen. Yuushi sah ihn an, lächelte und trotzdem kamen ihm die Tränen. Das war das Schönste, das man ihm in seinem ganzen Leben gesagt hatte. "Ich liebe dich Keigo...und ich lass dich garantiert nicht mehr alleine, da musst du keine Angst haben und ich verspreche dir, dass ich nicht zulasse, dass er dir wehtut. Ich werde dich beschützen." Keigo sah ihn aus großen Augen an. Es war erstaunlich wie ehrlich dieser junge Mann war, obwohl er ihm doch so weh getan hatte. Das hatte er doch gar nicht verdient. "Und jetzt bitte, nicht mehr weinen...es tut weh dich so zu sehen." Er schloss ihn in seine Arme. "Normalerweise heule ich auch nicht wie ein Mädchen, aber es war eben viel in letzter Zeit," und er wusste, dass es Yuushi nicht anders ging. Lächelnd legte Yuushi dem Kleineren einen Finger auf die Lippen um ihm am Sprechen zu hintern. "Ist doch vollkommen in Ordnung...wenn wir zusammen sind, und ich denke, das sind wir jetzt, dann will ich doch, dass du mir vertraust und mir sagst und zeigst wie es dir geht." "Du willst aber auch kein Wrack als Freund," gab er zurück. Er wollte ja auch nicht so schwach sein, aber ja, er fühlte sich unheimlich wohl in Yuushis Armen. "Du bist kein Wrack, wie du bereits sagtest, es war einfach ein bisschen viel. Aber wir schaffen das schon. Ich bin dafür, dass du zu dir fährst und ein paar Sachen für die nächste Zeit holst und dann bleibst du einfach eine Weile hier. Platz ist genug und wenn wir uns erholt haben, dann reden wir darüber ob wir den Film drehen oder nicht und dann sehen wir auch wegen deines Vaters weiter." "Ich will den Film drehen," sagte er leise. "Das will ich wirklich und zwar so schnell es geht." "Aber im Moment bin ich nicht fit genug. Lass uns ein paar Tage Pause machen...ja?" Keigo nickte. "Kommst du mit? Also zu mir.. . ich will nicht allein gehen..." "Klar, aber Burakki muss mit...ich lasse ihn sehr ungern alleine hier." "Das ist okay," sagte er lächelnd und stand auf. "Ich geh mal ins Bad." Dort schaute er in den Spiegel. "Oh Gott," machte er ganz entsetzt. Er war vollkommen verheult und wusch sich das Gesicht erstmal mit kaltem Wasser. Yuushi stand in der Badezimmertür. "Na komm schöner Mann..." Er lächelte ihn an und reichte Atobe ein Handtuch. "Schön wohl grad eher gar nicht," stellte er fest und trocknete sich das Gesicht, fuhr sich durch die Haare und ging dann zu Yuushi. Ganz sanft küsste er ihn auf die Lippen, wollte ihm so danken, dass er ihn so aushielt wie er sich hier eben gab. "Lass uns ein paar ruhige Tage verbringen und den ganzen Mist, der gewesen ist vergessen...lass uns einfach von Vorne anfangen, ok?" Atobe nickte. "Ja... bitte, das wäre schön," meinte er und ging dann nach unten. "Komm, ich warte auf dich im Auto ja?" "Ich komme schon," Er pfiff kurz und Burakki kam angelaufen. Yuushi hob ihn auf seine Arme und gemeinsam gingen sie nach unten zum Auto. Atobe ging zusammen mit Yuushi und dem Hund zum Auto und fuhr dann in seine Wohnung. Dort brauchte er nicht lange, um die wichtigsten Sachen zusammen zu suchen. Dabei kam ihm auch wieder der Bildband in die Hände und er konnte nicht anders und setzte sich kurz aufs Sofa, sah sich die Bilder an und lächelte. Yuushi sah ihm über die Schulter und lächelte. "Den kannst du dir auch zu Hause anschauen. Ich habe ihn doch auch." Er küsste den Kleineren in den nacken Atobe drehte sich leicht um. "Ich weiss, aber es ist so unglaublich. Alle haben gesagt, wir sehen so gut aus zusammen auf den Bildern und jetzt... jetzt ist das Realität." "Dann können sich die Leute ja vielleicht über noch mehr Bilder freuen auf denen wir zusammen gut aussehen." Yuushi küsste den Kleineren auf die Wange. "Fahren wir wieder? Oder willst du noch hier bleiben?" Langsam drehte sich Atobe ganz zu ihm um. "Aber sie wissen nicht das es echt ist," sagte er irgendwie traurig. "Wir können es ihnen ja sagen." Er strich dem Kleineren sanft durch's Haar. "Sollen wir am Set vorbeifahren und ihnen sagen, dass wir in ein paar Tagen wieder weitermachen? Vielleicht wäre es nicht schlecht, sonst werden wir noch verklagt." "Wir rufen den Produzenten an. In meiner momentanen Lage..." Yuushi sah alles andere als fit aus "...möchte ich nicht unnötig rumfahren." Er lächelte und nahm den Hund auf den Arm, sah ihn an und meinte. "Heute machen wir es uns Zuhause gemütlich und ich lasse mich von meinem Freund verwöhnen." Keigo stand ebenfalls auf und nickte. "Okay, aber ich kann weder kochen noch irgendwas anderes," meinte er lächelnd, nahm seine Tasche mit der Kleidung und ging zur Tür, eine Weile schaute er einfach durch die Wohnung, ehe er die Tür abschloss und mit Yuushi zurück zum Auto ging. "Kein Problem...ich koche..." Im Auto sah Yuushi zu seinem Freund. "Keigo... " Grade wollte Keigo den Wagen starten, doch dann sah er zu Yuushi. "Hm?" machte er und schaute ihn direkt an. "Ich..." Er überlegte wie er das am besten ausdrücken sollte. "Zu Hause...ich will nicht, dass du im Kopf hast, dass du nur Gast bist oder sowas, dass das mein Haus ist, ok? Ich will, dass du dich da auch wohl fühlst. Auch wenn du über kurz oder lang mit in das Haus ziehst...bitte sieh es nie so an als würde es mir gehören. Alles was mir gehört, gehört auch dir." Atobe sah ihn die ganze Zeit schweigend an und hörte zu. Dann nickte er. "Naja letztlich ist und bleibt es dein Haus," meinte er lächelnd. "Aber ich glaube schon, dass ich mich dort sehr wohl fühlen werde." "Ich möchte, dass es unser Haus ist." Er beugte sich vor und gab Keigo einen sanften Kuss. Wieder lächelte er ihn an. "Du bist süß," meinte er nur, und startete dann wirklich den Wagen um endlich mal loszufahren. Yuushi lächelte auch und lehnte sich zurück, schloss müde und entspannt die Augen. Wieder bei Yuushi zu Hause angekommen parkte er den Wagen vor dem Haus und nahm seine Tasche, wartete das der Hausherr vorging und ihm die Tür öffnete. "Aber ich muss sagen, du hast einen guten Geschmack." "Danke..." Yuushi ließ den Hund aus dem Wagen und ging dann zur Tür, schloss auf und trat ein. Dort ging er zuerst an eine Schublade, öffnete sie, kramte kurz darin rum und kam dann zu Atobe, gab ihm einen Kuss und drückte ihm einen Hausschlüssel in die Hand. Etwas verwirrt schaute Atobe erst zu dem Schlüssel in seiner Hand und dann zu Yuushi. "Uhm... danke," meinte er und lächelte dann verlegen. Yuushi lächelte und führte seinen Freund dann durch's Haus. Es war zwar nicht besonders groß, würde aber locker für zwei Leute reichen. Ein Raum war sogar übrig, diente dem blauhaarigen Schauspieler im Moment als Rumpelkammer. Atobe schaute sich hier und da neugierig um. "Also, zumindest hast du dieses Haus hier gemütlicher eingerichtet als deine Wohnung," meinte er lächelnd. "Nein, dass war mein Innenarchitekt." Er schüttelte leicht den Kopf. "Meine Schwester hat meine Wohnung nie gemocht und hat daher hier alles bestimmt. Mir war es ganz Recht." "Du hast einen Innenarchitekten?" staunte der Kleinere nicht schlecht. "Wow...Ich hab meine Wohnung selbst eingerichtet." "Nein nein...meine Schwester ist mein Innenarchitekt." Yuushi lachte leise. "Sie hat einen guten Geschmack." Dann fiel ihm etwas ein. "Und sie hasst mich..." stellte er dann noch fest. "Nein...sie hasst dich nicht...bestimmt nicht." Yuushi legte seine Arme um Atobes Taille und lehnte seine Stirn an die seines Freundes. "Sie hat sich nur Sorgen um mich gemacht und das muss sie jetzt ja nicht mehr." "Ja, aber noch denkt sie eben ich sei das gemein Arsch, dass ihrem Bruder das Herz gebrochen hat. Ich meine, ich kann sie ja verstehen, dass ist nicht der Punkt..." "Jetzt hör doch auf damit..." Yuushi schüttelte den Kopf. "Erstens habe ich mich auch nicht korrekt verhalten und zweitens bist du hier und drittens wollten wir doch von Vorne anfangen." "Ja aber ich habe doch Recht nicht wahr?" meinte er ruhig. "Hmm...es hat wehgetan, ja..." Er nickte und lehnte sich gegen seinen Freund. "Dafür ist es jetzt auch an dir mein Herz zu pflegen." "Sag mal..." machte Atobe dann auf einmal. "Sind... sind wir jetzt eigentlich ein Paar," kam dann letztlich die vorsichtige Frage. "Nein natürlich nicht...ich liebe dich, du liebst mich und wir sehen uns jetzt nie wieder." Yuushi sah ihn schief an. "Baka...natürlich..." Er gab ihm einen sanften Kuss. "Es sei denn du willst nicht." "Ich darf ja wohl noch fragen," schmollte er leise. "Und ja ich will das schon..." "Gut...dann hätten wir das ja geklärt." Lächelnd löste Yuushi die Umarmung. "Ich lege mich auf's Sofa, kommst du mit?" Der Angesprochene nickte. "Na klar, oder meinst du ich lasse dich da allein aufs Sofa gehen während ich mich langweile," meinte er schmunzelnd und liess sich von Yuushi ins Wohnzimmer ziehen. Im Wohnzimmer angekommen plazierte Yuushi seinen Freund auf einer Seite des Sofas, legte sich dann hin und seinen Kopf auf Keigos Beinen. "Hmm...ich glaube daran kann ich mich gewöhnen." Atobe lachte leise. "Gewöhn dich bloss nicht dran, ich bin nicht immer so kuschelig und so," meinte er und kraulte dem anderen durch die Haare. "Eigentlich bin ich sogar ziemlich anstrengend," stellte er fest und angelte nach einem Kissen, legte es sich unter den Kopf und schloss die Augen. "Wir kriegen das schon auf die Reihe..." Sie würden sicher noch Dinge aneinander kennenlernen, die sie nicht mochten, aber dann mussten sie das einfach akzeptieren. Yuushi war schon klar, dass sie einander bisher kaum kannten, aber das würde sich schon noch ändern. Atobe spürte, wie die Müdigkeit ihn überrannte und letztlich schlief er ein, fühlte sich einfach vollkommen geborgen und der Stress der letzten Wochen forderte seinen Tribut. Seine Hand liess er jedoch sanft in den Haaren des anderen. Yuushi sah zu ihm hoch und lächelte. Vorsichtig rutschte er so weit an den Rand und zog Atobe einfach neben sich. Das Sofa war so breit, dass sie nebeneinander liegen konnte wenn Yuushi sich in die Arme des Anderen kuschelte. Dann Angelte er nach der Wolldecke und zog sie über sie rüber, schmiegte sich an und schlief dann ebenfalls ein. Erst irgendwann in den Abendstunden wachte Keigo wieder auf. Ihm war kalt, trotz der Decke. Er rollte sich etwas mehr zusammen und versuchte sich irgendwelche warmen Gedanken zu machen, kuschelte sich enger an den warmen Körper neben ihm und schaute dann Yuushi an, so wie er dort schlief. Dieser junge Mann war so schön und es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass er seins war. Dieser Gedanke liess Atobe lächeln. Yuushi brummte leise als Atobe sich rührte und öffnete verschlafen ein Auge "Hmm?" Er sah auf die Uhr an der Wand. War zwar noch etwas früh, aber wieso nicht. "Gehen wir ins Bett?" "Zusammen?" meinte Atobe mit einem Lächeln, nickte dann aber. "Ja, ich glaub das ist es wärmer," meinte er und kuschelte sich noch weiter an ihn, um etwas von der schönen Wärme abzubekommen. "Hmm...natürlich...oder willst du mich im Bett alleine lassen." Er streckte sich. "Gehst du schonmal die Bettdecke anwärmen? ich geh noch eine kurze Runde mit Burakki raus." Keigo nickte langsam und stand auf, wickelte sich aber trotzdem in die Decke ein und ging zu Yuushi, küsste ihn sanft. "Komm bald zurück ja?" sagte er leise. "Ich bin gleich wieder da, versprochen." Yuushi pfiff nach dem Hund und ging raus, nur einmal um den Block, dann war er wieder da, schloss die Tür ab, löschte überall das Licht und kam dann zu seinem Freund ins Schlafzimmer. Atobe hatte sich schnell unter die Dusche gestellt und heiß geduscht, nun saß er auf dem Bett, immer noch in die Decke gewickelt, die Haare feucht und zersaust im Gesicht, und wartete auf seinen Freund. lächelnd kam Yuushi auf den Kleineren zu, entledigte sich eilig seiner Klamotten und krabbelte dann in Shorts auf Atobe zu, kuschelte sich mit unter die Decke und an seinen Freund an. "Ich hab dich vermisst," meinte er lachend und drängte sich an ihn. Dann versiegelte er die Lippen des anderen in einem innigen Kuss, so als hätte er ihn wirklich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Schmunzelnd ging Yuushi darauf ein, schloss die Augen und drückte ATobe in die Waagerechte, machte es sich auf seiner Brust bequem und vertiefte den Kuss etwas mehr. "Kyah," machte Atobe. "Du musst mich ja nicht gleich aufs Kreuz legen," machte er in gespieltem Entsetzen. "Ich will nur kuscheln." Er rutschte von Atobe runter und schloss ihn in seine Arme, gähnte leise. "Die letzten Tage haben mich echt fertig gemacht." Ihm kam ein Gedanke. "Kei-Chan~" "Nein," machte der andere gleich mal ganz provisorisch. Dieser bettelnde Ton klang gar nicht gut. Yuushi drehte sich beleidigt um und schwieg. Atobe lächelte leicht. "Okay, was willst du denn?" fragte er ihn sanft, kroch näher zu ihm und küsste seinen Nacken. "Nichts...vergiss es", meinte Yuushi schmollend und zog sich die Decke bis zur Nasenspitze hoch. "Saaaag schon," meinte Atobe quängelnd. "Ich wills aber wissen." "Du hast doch eh schon nein gesagt." "Ach man das war nur ein Spaß!" Yuushi drehte sich um und sah Atobe an "Hmm...ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du mir nicht zufällig was gutes tun willst und mich ein bisschen massierst." Atobe lächelte. "Okay," meinte er schmunzelnd. "Hast du Massageöl oder so etwas?" "Hmm...Nachtschrankschublade...glaube ich...ansonsten im Bad, aber da müsste ich suchen." Atobe sprang aus dem Bett und suchte in der Schublade, fand auch bald was er suchte und setzte sich wieder aufs Bett. "Ausziehen," kommandierte er dann. "Hmm? Ich hab doch nur meine Shorts an." zum Beweis hob er die bettdecke hoch. "Na und?" meinte Atobe. "Wo ist das Problem? Hab ich dich wohl schon öfter mal nackt gesehen?" "So meinte ich das nicht..." Er gab Atobe einen Kuss und zog dann wie gewünscht auchnoch die Shorts aus. Keigo gab sich zufrieden und liess nun etwas von dem Öl was er gefunden hatte, über den Rücken seines Freundes träufeln. Dann setzte er sich auf seine Beine und begann die Schulter und den Nacken sanft zu massieren. Yuushi schloss zufrieden die Augen und gab ein leises Schnurren von sich. Es war einfach zu schön. "Hmm...du kannst das gut...", lobte er seinen Freund. Atobe lachte. "Danke," meinte er und massierte tiefer über die Schulterblätter und die Wirbelsäule entlang bis zum Steißbein. "Ich mag deinen Körper," sagte er irgendwann in die Stille des Raumes. Immer wieder gab der Blauhaarige zufriedene Laute von sich, wurde bei Atobes Bemerkung schließlich rot. "D-danke..." Immer wieder massierte er den Rücken, die Schulter und den Nacken, genoss die schöne weiche Haut unter seinen eigenen Fingern und lächelte. "Du bist süß, wenn dir etwas unangenehm ist." "Es ist mir nicht unangenehm...", verteidigte Yuushi sich und seufzte wieder auf. Das war einfach nur zu schön. "Du bist engagiert...", meinte der Größere schnurrend. "Gut, dann werde ich eben dein Privatmasseuer, naja und natürlich muss ich mich um die ganzen Geliebten kümmern die ich so habe," lachte er dann. Yuushi spannte sich an, auch wenn er wusste, dass es nicht ernst gemeint war. "Mach nicht solche Witze..." "Entschuldige," meinte er leise und beugte sich vor, seine Lippen jetzt genau neben Yuushis Ohr. "Du weisst doch, ich gehör nur dir..." Yuushi drehte den Kopf, sah seinen Freund an und gab ihm einen Kuss. "Das will auch auch hoffen...ich kann sehr besitzergreifend sein und teile etwas, dass ich mag nur sehr sehr ungerne." "Ne, du musst mich ja auch nicht teilen," meinte er lächelnd. "Ich will ja auch gar nicht mit jemandem geteilt werden." "Gut..." Yuushi lächelte und schloss wieder die Augen. "Hmm...aber massieren kannst du toll, dass musst du vermutlich öfter machen, vorallem nach harten Drehtagen." Aber nun schloss er seinen Freund erstmal in seine Arme. "Ich liebe dich." Keigo lächelte. Es war so schön diese Worte zu hören, wenn auch für ihn ungewohnt, denn so oft hatte das ja noch niemand zu ihm gesagt. "Ich dich auch," gab er zurück und küsste ihn wieder. Yuushi schloss zufrieden die Augen, löste den Kuss aber bald wieder. "Lass uns schlafen, ja? Ich bin immernoch müde." "Ja," meinte Atobe. "Das ist eine gute Idee. Und morgen melden wir uns mal bei unserem Produzenten, wegen des Films, dann läuft alles bald wieder seinen ganz geregelten Gang." "Hmm...ja..." Er nickte lächelnd. Atobe kuschelte sich an ihn. "Dann schlaf gut und süsse Träume," wisperte er, schloss dann die Augen. "Du auch..." Yuushi drückte seinen Freund sanft an sich. Eine Beziehung zu einem Mann war eigentlich ganz normal. Er hatte es noch vor einigen Wochen für undenkbar gehalten, vor dem Dreh zu ihrem Film. Aber jetzt... Es war angenehm jemanden zu haben bei dem man sich fallen lassen konnte. Es dauerte nicht lange und Yuushi war eingeschlafen. Doch Atobe hatte gar keine Zeit über so etwas nachzudenken, denn er schlief sofort ein, nachdem er die Augen geschlossen hatte, fühlte sich total gut aufgehoben in den Armen des anderen. Es war einfach nur schön, dass stimmte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)