the strength called love von flyingAngel (SasuXSaku~Abgeschlossen) ================================================================================ Kapitel 12: Selbstzweifel ------------------------- Sakura sah Sasuke erschrocken an und wusste nicht wie sie reagieren sollte. Wann hatte Sasuke ihr jemals so seine Gefühle offenbart oder solch eine Schwäche gezeigt? „Sasuke…“, sagte sie hilflos und nahm seine Hände in die Ihren- sie waren eiskalt. „Was ist denn passiert?“ Sasuke lief eine Träne nach der anderen die Wange hinab. „Ich…ich…habe die Kontrolle verloren“, sagte er entsetzt und sah sie an. So einen Ausdruck hatte sie noch nie in seinen Augen gesehen. Die schwarzen Augen sahen sie nicht so kalt wie sonst immer an, sondern fast schon panisch. „Die Kontrolle verloren?“, fragte Sakura dumm nach. Sie hatte eine böse Vorahnung- schließlich hatte sie Orochimaru gesehen. „Ja, ich…ich…ich….es…es hat die Macht ergriffen und ich war zu schwach um mich zu wehren!“ Er sah betrübt zu Boden und die Tränen befeuchteten langsam Sakuras Schoss. „Am Anfang, da konnte ich mich noch zurücknehmen, aber dann…“, sagte er leise. „…dann hat er Dinge gesagt, wo ich ausgerastet bin…das Mal, es wollte sein Blut sehen. Es wollte ihn tot auf dem Boden liegen sehen!“ Sakura schüttelte leicht den Kopf und hob wieder sein Kinn an. „Er hat es verdient, das weißt du so gut wie ich“, sagte sie fest. Sasuke riss sich jedoch los. „Du verstehst nicht!“, rief er schrill. „Ich habe ihn geradezu hingerichtet! Hast du ihn gesehen? Hast du es?“ Es war mehr eine Feststellung als eine Frage, aber Sakura nickte dennoch. „Dann hast du auch gesehen wie ich ihn abgemetztelt habe? Ich habe ihm den Arm abgeschlagen!“ Er entnahm sich eine Hand aus Sakuras Griff und fuhr sich damit durchs Haar. Dann blickte er seine Hand an und hielt sie Sakura hin. „Siehst du? Das ist das Blut von Orochimaru! Es ist viel zu viel und das nur deshalb, weil ich ihn leiden sehen wollte! Ich habe es verdammt noch mal genossen ihn zu töten!“ Sakura sah ihn ängstlich an. Sasuke war außer sich und steigerte sich immer mehr in seinen Selbsthass rein. Hatte er recht? War er ein Monster? Sakura schüttelte energisch den Kopf. Nein, das war schließlich Sasuke! Wie konnte sie so etwas auch nur denken? „Nein, jetzt hör mir zu!“, sagte sie deswegen energisch und nahm seine Hand wieder in die Ihre. Er ließ es geschehen und sah sie betrübt an. „Du hast getan, was jeder getan hätte! Wie du ihn umgebracht hast spielt dabei keine Rolle!“ „Du verstehst mich nicht!“, erwiderte Sasuke. „Ich habe komplett die Kontrolle über mein Handeln verloren…ich war zu schwach um dem zu widerstehen! Was, wenn das noch einmal passiert? Was wenn du die Nächste bist?“ Immer noch rannen ihm stumm die Tränen aus den Augen. Sakura wusste nicht mehr was sie darauf antworten sollte. „Ich kann nicht mehr…ich kann so nicht leben. Ich bin ein Monster!“, sagte Sasuke und sank langsam gegen Sakura. Diese drückte ihn instinktiv an sich und drückte ihn fest. „Nein, das bist du nicht!“, flüsterte sie ihm dabei ins Ohr. Sakura genoss die Umarmung, selbst unter diesen Umständen. Es tat mehr als gut seine Wärme zu spüren und ihn einfach nur festhalten zu können. Wie oft hatte sie davon geträumt? Sasuke wehrte sich nicht gegen ihre Umarmung. Er ließ sich das erste Mal wieder in seinem Leben fallen und von einer anderen Person auffangen. „Ich kann nicht mehr, Sakura“, sagte Sasuke wieder und weinte leise. „Ich habe niemanden…niemanden…meine ganze Familie ist tot- ich habe den Letzten umgebracht. Und meinen Sensei…der sich auch wenn aus schlechten Beweggründen um mich gekümmert hat…den habe ich ebenso getötet!“ Jetzt wurde es Sakura zu viel. Sie befreite sich widerwillig aus der Umarmung und hielt ihn an den Schultern fest. Sie starrte ihn an- und er starrte zurück. „Du bist nicht allein!“, sagte sie eindringlich. „Wie kannst du so etwas nur sagen? Nach all dem hier…wie kannst du so etwas nur behaupten?“ Schweigend hörte er ihr zu und die Tränen versiegten langsam. „Ich und Naruto, wir werden für immer bei dir sein, du Dummkopf!“, sagte sie halb wütend und langsam stiegen auch in ihr Tränen auf. „Denkst du, wir hätten das alles hier getan, um dich dann allein zu lassen?“ Die Tränen flossen langsam ihr Gesicht hinab. „Denkst du, wir hätten unser Leben für jemanden riskiert, den wir dann alleine lassen würden?“ Sie schüttelte den Kopf und die Tränen flogen in alle Richtungen. Eine traf Sasukes Wange und er berührte sie ungläubig. „Nein! Sag so etwas nie wieder! Ich und Naruto sind deine Freunde und werden immer für dich da sein!“ Sakura zitterte und sah ihn an. Grün traf Schwarz. Sasuke sah sie schweigend an und seine Tränen waren versiegt. Ja, er wusste das sie für ihn da sein würden. Doch das löste nicht seine Probleme… Plötzlich bekam Sakura Angst, Sasuke würde sie wieder verlassen. Das würde sie nicht noch einmal ertragen können! „Sasuke…“, sagte sie deswegen flehend, „Bitte, bleib dieses Mal bei mir…komm mit mir und vergiss deine Vergangenheit. Du bist kein Monster, du kannst es schaffen. Ich und Naruto werden dir beistehen!“ Bittend sah sie ihn an und wartete auf eine Antwort. Nach einer Weile nickte Sasuke leicht. „Ich werde mitkommen“, sagte er leise. Sakura nickte glücklich und umarmte ihn stürmisch. Zuerst war Sasuke wie ein steifer Fisch in ihrer Umarmung, doch dann legte auch er seine Arme um sie. Zärtlich streichelte er ihren Rücken- Sakura wusste gar nicht wie ihr geschah. Plötzlich hörten sie Geräusche und die Tür wurde aufgeschoben. Sofort löste sich Sasuke von Sakura und schreckte zurück. „Sasuke! Sakura! Wo seid ihr?“, rief Narutos Stimme. „Hier!“, rief Sasuke und stand auf. Und schon kam der Blondschopf auf sie zugesaust. Sakura saß noch immer verträumt auf dem Boden. Naruto bremste kurz vor ihnen ab und schlug Sasuke freundschaftlich auf den Rücken. Sasuke war darauf nicht vorbereitet gewesen und flog nach vorne. Er konnte sich gerade noch fangen. Wütend richtete er sich auf. „Was sollte das, Baka?“ Diesmal war Naruto zu glücklich um auf seine Beleidigung zu reagieren und grinste ihn nur an. „Heißt das du hast Orochimaru besiegt?“, fragte er ihn. Sasuke nickte leicht. „Und du bleibst jetzt bei uns?“, fragte er ihn weiter und sein Grinsen wurde immer größer. „Ja“, sagte Sasuke genervt. „Yeah!“, rief Naruto aus und er und Sakura grinsten sich an. Nach drei Jahren hatten sie ihren Auftrag endlich erfüllt: Sie hatten Sasuke zurückgeholt. „Ich wusste es ja schon immer!“, sagte Naruto dann. „Tzz…“, sagte Sasuke kühl. „Bild dir bloß nichts darauf ein, Baka!“ Naruto stutze und sah ihn wütend an. „Waaas…du…du !“, schrie er ihn wütend an. Schnell stand Sakura auf und ging dazwischen. Damit trennte sie die beiden Streithähnen, die sich schon mit Blicken töteten. „Eins wird sich wohl nie ändern!“, sagte sie dabei lachend. Naruto und Sasuke sagten nichts und drehten nur demonstrativ den Kopf in entgegengesetzte Richtungen. „Wir sollten gehen, einverstanden?“, fragte Sakura die Beiden schließlich. Sie nickten und die Drei verließen schnell den Raum ohne noch einmal zurück zu blicken. Sasuke wusste, dass er zwar mit Sakura geredet hatte, seine Probleme aber nicht gelöst waren. Die Worte waren also ausgesprochen, aber noch nicht vergessen. Schweigend gingen die Beide durch die Gänge des Palastes. Sasuke hatte wieder seine kalte Fassade angenommen und betrachtete alles mit einem kalten Blick. Sakura sah ihn manchmal verstohlen von der Seite an. Sie konnte es kaum fassen! Er war wieder da…bei ihr und diesmal würde er bleiben! Sie wusste, das es nicht hieß, das er sie liebte und mit ihr zusammen sein wollte. Aber was nicht war konnte ja noch werden…und sie würde ihm Zeit lassen. Sie wollte das Ganze langsam angehen und sie war sich sicher, das er etwas für sie empfand. Sie konnte gar nichts anderes denke. In all den Jahren hatte sie nie die Hoffnung verloren und das würde sie auch jetzt nicht! Sie würde um ihn kämpfen und ihm beiseite stehen- so viel stand fest! Nur verstand sie nicht warum er wieder so kalt war. Aber das war nun einmal Sasuke- kalt und unnahbar, das war wohl seine Art. Das eben war wohl nur ein Ausrutscher gewesen…aber sie hatte es genossen. Natürlich war ihr klar, dass ihn immer noch Selbstzweifel plagten, aber sie dachte, dass sie diese schon würde vertreiben können. „Ist irgendjemand von Konoha getötet worden?“, fragte plötzlich Sasuke und durchbrach damit das Schweigen. „Nein“, antwortete Sakura verdutzt. Sie hätte nicht erwartet, dass er das fragen würde. „Wir haben Kurenai eben verletzt gefunden. Naruto und Hinata haben sie aber zu Tsunade gebracht.“ „Wird noch jemand vermisst?“ Sakura seufzte. „Ja, Kankuro und Kiba“, antwortete Naruto an ihrer statt. „Shino und Lee suchen sie.“ „Hn“, meinte Sasuke darauf wieder nur und wieder trat Schweigen ein. Nach einer Weile berührte Sakura ihn kurz am Arm um ihm zu bedeuten, das sie fast da waren. Er sah sie kurz aus seinen kühlen Augen an. Sakura lächelte und ging dann in das Verwundetenlager. Naruto und Sasuke folgten ihr. „Sakura!“, rief Tsunade sofort und kam schnell auf sie zu. „Schön, das du da bist. Wo ist Sasuke?“, fragte Tsunade sie. Sakura zeigte hinter sich. Tsunade folgte ihrem Blick und erstarrte. „Er hat es tatsächlich geschafft?“, fragte sie Sakura ungläubig. „Ja!“, sagte diese stolz. Tsunade musterte Sasuke überrascht, der ihren Blick nicht bemerkte. Er sollte Orochimaru wirklich getötet haben? Er war voller Blut, das sprach eigentlich für sich. Außerdem strahlte er eine unglaubliche Kraft aus, die sie nicht zu beschreiben wusste. In dem Raum hatten sich inzwischen alle Blicke auf Sasuke gerichtet und ein Gemurmel erhob sich. Alle wussten was das zu bedeuten hatte: Orochimaru war tot und er, Sasuke Uchiha, hatte ihn umgebracht. Sasuke richtete seinen Blick auf die sprachlose Hokage und ging langsam auf sie zu. „Ich nehme an es gibt einiges zu besprechen, nicht wahr?“, fragte er gelassen. Tsunade nickte und winkte ihm, er sollte ihr folgen. Sakura wusste nicht, ob sie durfte, aber sie folgte den Beiden in die separate Ecke des Raumes. Naruto hatte keine Lust auf das Gespräch und ging zu Hinata. Die Drei nahmen Platz und Tsunade betrachtete Sasuke noch einmal skeptisch. „Du hast ihn also besiegt?“, fragte sie scharf. „Scheint so“, erwiderte Sasuke kühl. Tsunade nickte nachdenklich. „Werden sie mich wieder aufnehmen?“, fragte Sasuke nun. Sakura sah Tsunade erschrocken an. Das war doch kein Thema mehr, oder? Schließlich gehörte Sasuke zu Konoha und er hatte den größten Gegner Konohas getötet! Sie konnte gar nicht anders, als ihn wieder aufzunehmen! „Nun Sasuke…“, begann Tsunade nachdenklich. „Ich bin ein wenig beunruhigt was deine Stärke und das Mal des Fluches betrifft.“ Sasuke sah sie fragend an. „Nun ja, ich denke, du bist jetzt weit und breit der stärkste Ninja. Solltest du uns noch einmal in den Rücken fallen…es ist nun mal ein Risiko.“ Sakura starrte sie wütend an. „Das würde er nicht mehr tun!“, sagte sie wütend und Tsunades Blick richtete sich auf die Konoichi. „Und außerdem ist es doch auch ein großer Vorteil für Konoha in da zu haben!“ Tsunade seufzte. „Ich werde Konoha nicht mehr hintergehen“, sagte Sasuke plötzlich. „Ich schwöre auf was ihr wollt.“ Die Hokage sah ihn überrascht an. „Schwören? Schwüre können gebrochen werden“, schnaubte sie schließlich. „ Ich nehme dich unter drei Bedingungen wieder in Konoha auf.“ Sasuke nickte zustimmend und er und Sakura sahen sie erwartungsvoll an. „Erstens, handelst du völlig nach meinen Befehlen und stellst dich denen nicht entgegen. Zweitens, machst du die Prüfung zum Jo-Nin und trittst dann gegebenenfalls in die Anbu-Einheit ein. Und drittens, bis dahin bleibst du in dem widerbelebten Team 7 und stellst keine Dummheiten an.“ Zufrieden sah sie die Beiden an. „Bist du damit einverstanden?“ Sasuke sah sie nur sprachlos n. Besser hätte er es ja wirklich nicht treffen können! „Ja, einverstanden“, brachte er schließlich hervor. Sakura klatschte glücklich in die Hände und grinste Tsunade an. Schnell stand sie auf, umarmte sie und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Schon gut“, beschwichtigte Tsunade ihren Ausbruch lächelnd. „Wir sollten uns jetzt um den Aufbruch kümmern“, sagte Tsunade dann. „Ich will so schnell wie möglich nach Konoha zurückkehren.“ Sasuke und Sakura nickten. Sakura ging schon vor zu Ino, die bereits sehnsüchtig die neuesten Nachrichten erwartete. Sasuke wollte geradezu Naruto gehen, da wurde er von Tsunade aufgehalten. Sie stellte sich vor ihn und sah ihn mit blitzenden Augen an. „Glaub ja nicht, dass ich dir so schnell wieder vertraue, Sasuke“, sagte sie. Kühl blickte er sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich lasse dich nur wieder nach Konoha, weil Sakura dir vertraut. Wehe du verbrauchst dieses Vertrauen oder tust ihr weh. Verstanden?“ Sie tauschten kühle Blicke aus, doch schließlich nickte Sasuke leicht. „Gut, dann hätten wir das auch geklärt“, sagte Tsunade leicht ironisch. „Geh doch bitte noch zu Jirajya und sag ihm, das ich aufbrechen will.“ Sasuke nickte noch einmal und machte sich dann auf den Weg in die von Tsunade gezeigte Richtung. Huhu! Da bin ich wieder- und mit mir ein neues kap^^! Danke für eure Antworten zu meinen Fragen. Die haben mir echt geholfen:)! Und ja! Ich hab’s mal geschafft nicht so ein Ende zu schreiben wie sonst imma. Gefällts euch?^^ Ich hoffe es bleibt aber trotzdem spannend, es werden noch ungefähr vier Kapitel folgen:) und dann ist Schluss… Wer es übrigens noch nicht mitbekommen hat, ich hab einen One-Shot geschrieben. Vielleicht habt ihr ja Lust den zu lesen- aba Achtung: er ist ziemlich schnulzig xD Na ja, knuddel euch und freu mich auf viele kommis:) Eure flyingAngel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)