the strength called love von flyingAngel (SasuXSaku~Abgeschlossen) ================================================================================ Kapitel 11: Ungewissheit ------------------------ Sakura und die Anderen mussten nicht lange suchen. Schon nach einiger Zeit betraten sie das Verwundetenlager. Es schien nicht allzu schlimm zu sein, jedenfalls schwebte keiner in Lebensgefahr. Tsunade lief aufgescheucht in dem Raum hin und her, den sie sich für das Lager ausgesucht hatten. Sie betreute die Verwundeten und erteilte hier und da Befehle. Gerade kniete sie vor Choji, der nicht ernsthaft verletzt zu sein schien. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn und stand müde auf. Plötzlich erblickte sie rosane Haare und stutzte. „Sakura!“, rief sie erleichtert und kam mit wogender Oberweite auf sie zugestürmt. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist!“ Sie umarmte sie kurz und sah sie prüfend an. „Mir ist auch nichts passiert!“, sagte Naruto neben ihr gespielt eifersüchtig. Tsunade grinste ihn an und nickte. „Ach und ihr habt Shikamaru und Ino mitgebracht. Wunderbar!“, sagte sie erfreut und sah die Beiden glücklich an. „Bitte Ino, helfe doch TenTen und Temari mit dem Versorgen der Verwundeten und du Shikamaru gehe doch bitte zu Neji und helfe ihm beim Überwachen der Gefangenen. Einfach den Gang runter, der nächste Raum rechts!“ Shikamaru und Ino nickten und wandten sich ihren neuen Aufgaben zu. „So…und ihr Beide kommt mit…“, sagte Tsunade und führte sie in eine separate Ecke des Raumes, wo mehrere Stühle und ein Tisch stand. Sie setzte sich auf einen Stuhl und schloss erst einmal genüsslich die Augen. Sakura und Naruto setzten sich ihr gegenüber. „Wo ist Hinata?“, fragte Naruto, kaum das er sich hingesetzt hatte. Tsunade schlug die Augen auf. „Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung“, sagte sie bedauernd. „Sie ist durch ein Loch mit ihrem Gegner in die Stadt verschwunden und ich konnte ihr nicht folgen. Ich habe mich dann erst einmal dem hier zugewandt- es war dringend nötig.“ Naruto sah sie fassungslos an. „Was ist, wenn ihr was passiert ist?“, fragte er leise und sah betrübt zu Boden. „Es wird schon nichts geschehen sein“, sagte Tsunade zuversichtlich. „Du weißt wie stark sie ist, schließlich ist sie eine Hyuuga!“ Naruto sah auf und lächelte leicht. Er konnte nicht mehr tun als hoffen…früher oder später würde sie auch hierher zurückkehren. „Gibt es Tote, Tsunade?“, fragte Sakura. Tsunade schüttelte den Kopf. „Nein, die gibt es bis jetzt nicht!“, sagte sie erleichtert. „Die besiegten Oto-Nins haben sich größtenteils ergeben- die es nicht getan haben, werden von Neji, Kakashi, Gaara, Jirajya und jetzt auch Shikamaru überwacht. Der Rest liegt hier bei den Verwundeten. Schließlich können sie nichts für ihren miesen Anführer…“ Sakura nickte. „Einige Ninjas werden noch vermisst, unter anderem Kankuro, Kiba, Kurenai…und Hinata.“, sagte Tsunade leise. „Ich wollte gleich einen Suchtrupp losschicken, ihr könnt ja mitgehen!“ Naruto nickte sofort, aber Sakura schüttelte den Kopf. „Ich helfe lieber hier und außerdem will ich später nach Sasuke sehen…“, sagte sie. Tsunade stutze und schlug sich dann mit der flachen Hand gegen den Kopf. Bei all der Aufregung hatte sie doch tatsächlich vergessen, warum sie eigentlich wirklich hier waren! „Wo ist denn Sasuke?“, fragte sie. Sakura und Naruto seufzten. „Er kämpft in diesem Augenblick gegen Orochimaru…“, sagte Sakura leise. „Was?!“, sagte Tsunade erschrocken und stand abrupt auf, so dass der Stuhl krachend zu Boden fiel. „Er kämpft ALLEINE gegen Orochimaru? Ist er verrückt? Wieso seid ihr nicht bei ihm geblieben?“ Fassungslos sah sie die Beiden an. „Er ist stark genug um zu gewinnen!“, sagte Naruto fest. Tsunade sah ihn überrascht an. „Er hat sich verwandelt und wollte nicht riskieren uns etwas an zu tun, wenn er die Kontrolle verliert...“, fuhr Sakura fort. „Er wird es schaffen, Tsunade…du hast ihn nicht erlebt!“ Tsunade setzte sich kopfschüttelnd hin. Sie konnte nicht wirklich glauben, das Sasuke Orochimaru besiegen konnte…nicht einmal sie hatte es geschafft! Aber jetzt war es eh zu spät…sie konnte nur hoffen, das sich die Beiden nicht täuschten. Sie seufzte resigniert. „Nun gut“, sagte sie schließlich. „Dann machst du dich gleich mit Lee und Shino auf die Suche nach den Vermissten, warte aber noch ein bisschen. Dann kannst du Sakura ein Stück begleiten.“ Naruto nickte widerwillig. Er konnte es zwar kaum abwarten, aber Tsunade hatte Recht. „Die Mädchen, das heißt Temari, TenTen, Ino, du und ich werden die Verwundenen versorgen. Naruto, geh so lange zu den Anderen, sie stehen dahinten.“ Tsunade zeigten in die andere Ecke des Raumes, wo sich Lee und Shino ausruhten. Naruto nickte, stand auf und ging zu den Anderen rüber. Mit lauten Begrüßungen wurde er willkommen geheißen. „Bist du dir wirklich sicher?“, wandte sich Tsunade noch einmal besorgt an Sakura und sah sie fragend an. Sakura nickte entschlossen. „Ja“, sagte sie nur. Tsunade nickte noch einmal zur Bestätigung und stand auf. „Na dann mal ran an die Arbeit!“, sagte sie und lächelte Sakura an, diese lächelte zurück. Beide standen auf und gingen zu den Verwundeten. Tsunade bedeutete Sakura sich zuerst um Choji zu kümmern. Sakura kniete sich zu ihm hin und füllte seine Stirn. Zum Glück hatte er kein Fieber. Sie legte die leichte Decke, die um seinen Oberkörper gewickelt war, beiseite und besah sich seiner Wunden. Er hatte ein paar tiefergehende Schnittwunden, vermutlich hatten ihn dort Shuriken getroffen. Sie waren allerdings nicht all zu schlimm. „Eigentlich alles in Ordnung, oder?“, fragte Choji auf einmal. Sakura sah auf und lächelte ihn an. Er hob leicht seinen Kopf und lächelte matt zurück. „Soweit, ja“, sagte Sakura aufmunternd und griff in ihre Tasche. Sie holte eine kleine Tube aus der Tasche und verteilte sie sanft auf Chojis Bauch. „Gegen wen hast du gekämpft?“, fragte Sakura beiläufig. Choji zuckte kaum merklich mit den Schultern. „Gegen mehrere“, sagte er. „Es waren wirklich mehr als genug da…aber Einer war wirklich ziemlich stark- dem habe ich diese Wunden zu verdanken.“ „Aber letztendlich hast du ihn besiegt?“, fragte Sakura. Choji schüttelte leicht den Kopf „Wie gesagt, er war sehr stark…“sagte er grimmig. „Gaara half mir, nachdem er mit seinen Gegner fertig war. Ich sage dir, diese Ninjas aus Suna haben doppelt so viele Oto-Nins erledigt wie wir. Wir können echt froh sein, dass sie dabei waren…“ Sakura nickte und sah dann betreten zu Boden. „Danke, Choji“, sagte sie leise. „Du hättest nicht kommen müssen…aber du hast es getan.“ Choji grinste sie an. „Ach, quatsch!“, sagte er fest. „Das würde ich jederzeit wieder tun- für jeden von euch. Geht es Sasuke denn gut?“ „Ich weiß es nicht“, sagte sie ehrlich und strich sich die Haare beiseite. „Er kämpft gegen Orochimaru- ich werde später nach ihm sehen.“ Er sah sie verwirrt an, fragte sie jedoch nicht weiter aus. „Sakura!“, rief sie plötzlich jemand. Sakura sah sich um und entdeckte TenTen und Temari, die Beide wunken - sie sollte herkommen. „Schlaf eine Runde, Choji“, riet Sakura Choji noch und verabschiedete sich. Choji sah ihr kurz nach und machte die Augen zu. Er wusste womit er sich ablenken konnte- einfach von Essen träumen! Sakura ging zu TenTen und Temari, die Beide vor einem verwundeten Oto-Nin lagen. Dieser wälzte sich unruhig hin und her. Die Konoichis konnten ihn nur mit Mühe ruhig halten. „Er hat eine große Wunde am Arm, die sich entzündet hat!“, sagte Temari. Sakura beugte sich zu ihnen runter. TenTen zog das zerfetzte Hemd des Ninjas beiseite und stellte damit eine große Wunde zur Schau. Ein großer Schnitt durchquerte den ganzen Arm und die Wunde eiterte bereits. Sakura legte kurzerhand ihre Hände auf die Wunde und blaues Chakra leuchtete auf. Als sie die Hände weglegte war die Wunde noch ein wenig vorhanden. Sie griff wieder in ihre Tasche und holte eine andere Tube heraus. Mit der Creme strich sie über die Wunde und der Mann wurde langsam ruhiger. „Wir müssen ihm viel zu trinken geben und die Wunde stündlich mit dieser Tinktur reinigen“, sagte Sakura. TenTen und Temari legten sich erschöpft zurück. „Danke“, sagte TenTen und sah Sakura lächelnd an. „Wir wussten nicht was wir machen sollten.“ Sakura nickte lächelnd. Glücklich stellte sie fest, dass die Beiden nicht verletzt waren. TenTen hatte zwar einige Schrammen im Gesicht und an den Armen, war aber ansonsten unverletzt. Temaris Kleidung war ein wenig zerrissen und ihr stand der Schweiß auf der Stirn- aber ansonsten fehlte ihr anscheinend nichts. „Und euch geht es gut?“, fragte Sakura trotzdem vorsichtshalber. „Ja, mir geht es gut“, sagte TenTen. „Die Ninjas gegen die ich gekämpft habe waren alle nicht so besonders stark- die Starken hat sich Neji vorgeknöpft. Jedes Mal wenn ich in Gefahr war hat er mir allerdings geholfen.“ Sie grinste Sakura an. Sakura war klar, warum sie so grinste. TenTen war schon lange in den gefühlskalten Neji verliebt. Dieser hatte nie ernsthaft an ihr Interesse gezeigt, aber es gab Momente, in dem er ihr seine Gefühle zeigte. Sakura, Ino, Hinata und TenTen erzählten sich alles. Die Mädchen halfen sich auch immer und deswegen waren Ino und Shikamaru und Hinata und Naruto auch zusammengekommen. Sakura wusste bis heute nicht, ob sie es auch ohne ihre Hilfe geschafft hätten. Nur TenTen und sie waren noch übrig und teilten auch irgendwo dasselbe Schicksal. Beide waren in einen Jungen verliebt, der sich nicht für sie zu interessieren schien und auch sonst immer kühl wirkte. Deswegen verband sie und TenTen eine besondere Freundschaft. Sakura nickte wissend. „Schön, TenTen“, sagte sie. TenTen wurde leicht rot und grinste weiter scheu vor sich hin. „Und du?“, wandte sich Sakura an Temari, die nur gelangweilt in die Gegend schaute. „Gut, Gaara war bei mir“, sagte sie knapp. Temari war nicht wirklich gesprächig, aber es war klar, wenn Gaara bei einem war, konnte nichts passieren. „Wer von uns ist denn verletzt?“, fragte Sakura, während sie dem verletzten Ninja ein wenig Wasser einflösste. „Choji, Gai und Asuma“, beantwortete TenTen die Frage. „Bei Asuma sah es schlecht aus, aber dank Tsunade ist er überm Berg. Choji und Gai waren auch übel zugerichtet, als sie eintrafen, aber da ist auch wieder alles okay. Lee und Shino waren nur leicht verletzt- ruhen sich aber dennoch aus.“ Sakura nickte. Sie ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Hier lagen überall die Verwundeten- sie konnte nicht zählen wie viele es waren. Hinten in einer Ecke lagen Lee, Shino und Naruto. Lee und Naruto schienen sich köstlich zu amüsieren, während Shino mit einem leichten Lächeln im Gesicht daneben lag und ihnen zuhörte. Tsunade rannte nicht mehr von Patient zu Patient- es schien wohl keiner mehr in Lebensgefahr zu schweben. „Wir sollten weiter machen“, sagte Temari schließlich. Sie stand auf und ging zu dem nächsten Patienten. Sakura und TenTen warfen sich einen Blick zu und standen ebenfalls auf um sich weiter um die Verletzten zu kümmern. Am Ende wusste Sakura nicht wie lange sie bei den Verwundeten geblieben war. Auf einmal stand Naruto neben ihr. „Tsunade meinte, es sei jetzt Zeit nach den Vermissten zu suchen“, sagte er und zeigte hinter sich. Dort standen Lee und Shino schon aufbruchsbereit. Sakura nickte und winkte kurz Ino um ihnen Bescheid zu sagen, dass sie jetzt weg war. Ino nickte und wünschte ihr insgeheim viel Glück. Es war nicht klar, was sie vorfinden würde. Sie konnte nur hoffen, das Orochimaru tot und Sasuke noch da war. Sollte das nicht der Fall sein würden sie alle in Lebensgefahr schweben und sollte Sasuke verschwunden sein, würde Sakura wieder in ein tiefes Loch fallen. Ja, Ino, wünschte ihr wirklich vom ganzen Herzen Glück. Seufzend machte sie sich wieder an die Arbeit. Sakura schnappte sich noch eben ein paar Dosen Medizin und Verbände - vielleicht war Sasuke ja verletzt- und ein paar Waffen. Schweigend gingen Lee, Shino, Naruto und Sakura durch die Gänge des Palastes. Überall lagen Waffen und Blutlachen. Sakura war mehr als froh, dass bis jetzt keinem ihrer Freunde etwas Ernstes zugestoßen war- zumindest dachte sie das. „Wir begleiten dich bis zu einem bestimmten Punkt“, sagte Naruto. „Dann wirst du weiter zu Sasuke gehen. Ist das okay für dich?“ Fragend sah er sie aus seinen blauen Augen an. Sakura nickte zustimmend. Sie wusste, dass sie beide ihren eigenen Weg gehen mussten Er musste zu dem Mädchen, das er liebte und sie zu dem Jungen, den sie liebte. Immer weiter drangen sie in den Palast vor und zu dem Raum, in dem Sasuke sein musste. Keine Menschenseele begegnete ihnen und es war Sakura schon fast ein wenig unheimlich. Die schwächeren Ninjas hatten wahrscheinlich schon aufgegeben, nachdem die Stärkeren besiegt worden waren. Langsam gingen sie durch die leeren Gänge und sahen immer wieder in die verschiedenen Räume. Sakura bemerkte, das Naruto immer unruhiger wurde. Bis jetzt hatten sie noch keine Spur von Hinata oder den anderen Vermissten gefunden. Gerade gingen sie durch einen Gang in dem besonders viel Blut lag. Naruto wurde blass. „Es geht Hinata bestimmt gut!“, sagte Sakura aufmunternd und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. Naruto nickte verbissen. Mit jedem Schritt, den er ging, fiel es ihm schwerer das zu glauben. Plötzlich vernahm Sakura ein leises Stöhnen- kaum wahrnehmbar, aber dennoch vorhanden. Auch die Anderen hatten es gehört, alle sahen sich suchend um. Naruto blickte den Gang runter und erkannte zwei schemenhafte Gestalten. „Hier!“, rief er den Anderen zu und ging schnell auf die Personen zu. Als er erkannte wer es war, gefror ihm das Blut in den Adern. Dort stand Hinata- über und über mit Blut beschmiert. Über ihrer Schulter trug sie die verletzte Kurenai. Hinata sah bei den Geräuschen von Schritten auf. „Naruto“, sagte sie froh. Sie ließ Kurenai langsam zu Boden sinken und rannte auf ihn zu. Naruto nahm sie fest in die Arme und hätte sie am liebsten gar nicht mehr losgelassen. Doch er drückte sie von sich und betrachtete sie genau. „Hinata…das ganze Blut….was zum…“, stotterte er. Hinata strich ihm beruhigend über die Wange. „Es geht mir gut“, sagte sie leise. „Das Blut ist größtenteils von meinem Gegner und von Kurenai.“ Sie lächelte ihn an. „Aber wie geht es dir?“ Naruto lächelte sie glücklich an und machte eine wegwerfende Handbewegung. „Natürlich gut!“, sagte er wie selbstverständlich. Hinata lachte erleichtert und zittrig auf. Die Angst war verbannt. Plötzlich stand Sakura neben ihnen. „Hast du irgendwelche Verletzungen?“, fragte sie Hinata lieb. Hinata schüttelte lächelnd den Kopf. „Nichts ernsthaftes“, sagte sie. „Kümmere dich lieber um Kurenai!“ Sakura nickte und ging zu der verletzten Kurenai. Sie beugte sich zu ihr runter und fühlte ihre Stirn. Kein Fieber- ein gutes Zeichen. Matt machte Kurenai die Augen auf. „Sakura…“, flüsterte sie müde. Sakura lächelte sie an und nickte. Sie untersuchte sie und stellte fest, dass Kurenai eine große Verletzung am Bein hatte. Außerdem musste sie sehr viel Blut verloren haben. Hier konnte sie nicht viel für sie tun- nur die Wunde verschließen. Sie hielt ihre Hände vor die Wunde und heilte sie. Dann strich sie ihr noch eine Salbe auf das Bein und wickelte es in Verbände ein. Die Anderen standen um sie herum und beobachteten ihr Handeln. „Ist alles soweit in Ordnung?“, fragte Hinata besorgt. „Ich habe sie gerade noch vor einem Oto-Nin retten können- ich war schon auf dem Rückweg, da hörte ich ihre Schreie.“ „Ja, sie wird schon durchkommen“, sagte Sakura und stand auf. „Hier kann ich leider nicht viel für sie tun, also bringt sie doch bitte zu Tsunade. Sie hat sehr viel Blut verloren.“ Hinata nickte. „Ich werde sie dorthin bringen“, sagte sie. „Ich finde den Weg schon.“ Naruto schüttelte den Kopf. „Der Weg ist nicht so einfach zu finden und Kurenai braucht schnell Hilfe“, sagte er. „Ich werde mit dir kommen und sie tragen!“ Hinata sah ihn nur an. Dann blickte sie fragend zu Lee, Sakura und Shino. Shino und Lee nickten. Sie würden Kiba und Kankuro schon alleine finden. „Shino und ich machen das schon“, sagte Lee und setzte sein nice-guy Lächeln auf. „Du und Shino?“, fragte Hinata überrascht. „Was ist mir dir, Sakura?“ „Ich werde zu Sasuke gehen, Naruto kann dir ja alles erklären.“ Hinata nickte verwirrt. Naruto lud sich die verletzte Kurenai auf die Schulter und blickte noch einmal zu Sakura. „Viel Glück!“, sagte er. Sakura nickte lächelnd. Naruto und Hinata machten sich auf den Weg zu Tsunade und Shino, Lee und Sakura machten sich auf den Weg in die andere Richtung. Nach kurzer Zeit blieb Sakura stehen. „Hier trennen sich wohl unsere Wege!“, sagte sie. Shino und Lee nickten. „Du schaffst das schon!“, sagte Lee. „Bring uns einen gesunden Sasuke zurück!“ Sakura hob zum Abschied die Hand und machte sich auf den Weg zu Sasuke. Als Sakura vor der großen Tür stand, die in den Hauptsaal führte, holte sie erst einmal tief Luft. Sie hatte keinerlei Ahnung, was sie dort drin erwarten würde. Es gab drei Möglichkeiten. Entweder Sasuke und Orochimaru waren noch nicht fertig. Oder Orochimaru hatte gesiegt und wartete nur auf das nächste Opfer. Oder Sasuke hatte gesiegt und wartete auf sie und Naruto. Sie hoffte so sehr auf die dritte Möglichkeit… Langsam machte sie die Tür auf und musste sich erst einmal wieder an das Fackellicht gewöhnen. Sie ging in den Raum und machte die Tür hinter sich zu. Es war alles so verdächtig still. Langsam und immer auf ein Geräusch bedacht ging sie durch den Raum. Plötzlich sah sie eine Gestalt mitten im Raum auf dem Boden liegen. Erschrocken blieb sie stehen. Wer war es? Mit langsamen Schritten näherte sie sich der unbekannten Person und atmete erleichtert aus. Auf dem Boden lag der tote Orochimaru. Aber es ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren, wie übel zugerichtet er war. Überall hatte er Verletzungen und ein Arm fehlte. Doch die tödliche Verletzung war wohl das Loch in seinem Bauch gewesen- vermutlich durch Sasukes Chidori. Aber wo war Sasuke? War er verletzt? War er überhaupt noch hier? Sakura drehte sich einmal im Kreis. „Sasuke?“, rief sie leise. Keine Antwort. Plötzlich nahm sie einen Schatten an einer Säule wahr. Sie ließ den toten Orochimaru liegen und ging langsam zu der Säule. An der Säule lag ein in sich zusammengekauerter Mensch. Sakura ließ sich vor ihm auf die Knie fallen und hob langsam seinen Kopf an. Zwei schwarze, leere Augen blickten sie an. „Sasuke…“, flüsterte Sakura erleichtert. Er reagierte nicht. „Sasuke, was ist los?“, fragte sie ihn. Sie besah sich seinen Körper und fand keine ernsthaften Verletzungen. Aber er war über und über mit Blut beschmiert. Was war geschehen? Was hatte er denn? „Sakura…“, sagte er auf einmal leise. Sakura sah ihn erleichtert an, schreckte aber zurück. Langsam bahnte sich eine Träne den Weg von Sasukes Auge hinab zu seinen Wangen. „Ich kann nicht mehr…“, sagte er leise und sah sie mit leerem Blick an… ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hier mal zur Anschaulichkeit, was jetzt mit wem war/ist^^ Verwundete versorgen: Ino Temari TenTen Tsunade (Sakura) Gefangene überwachen: Kakashi Neji Shikamaru Gaara Jirajya Ausruhen und später Vermisste suchen: Lee Shino Naruto Vermisst: Kurenai->gefunden Hinata->gefunden Kiba Kankuro Ernsthafter verletzt: Choji Asuma Gai ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Huhu!:) Danke für eure Kommis- schon 200! Ihr seid echt toll:)! Ja, Sakura hat Sasuke gefunden…aber wird sie ihm helfen können? ^^ Hab zwei große Bitten an euch^^. Und zwar hab ich da ein paar Fragen zu Naruto, speziell zu Naruto Shippuuden…und da wollte ich mal fragen, ob jemand darüber gut bescheid weiß ^^ Falls mir jemand von euch helfen kann und gerne unsinnige Fragen^^ beantwortet meldet sich doch bitte per ENS bei mir! THX schon mal!:) Und dann noch: suche Bilder von den verschiedenen Naruto Charakteren in normalen Klamotten. Kann mir da jemand weiterhelfen?^^ Ab dem nächsten Kapitel wenden wir uns endlich mehr Sasuke und Sakura zu *freu*^^. Also hoffe es war wieder spannend und ihr hinterlasst ein Kommi :) Das nächste Kap dauert länger, weil ich am Do in Italien bin… Byby flyingAngel *Knuddel* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)