the strength called love von flyingAngel (SasuXSaku~Abgeschlossen) ================================================================================ Kapitel 6: Verwirrung --------------------- …Zuerst sagte Sakura gar nichts und saß einfach nur geschockt da. Musste das eben gesagt erst einmal auf sich wirken lassen. Die Wolken spiegelten ihre Gefühle wieder und es fing langsam an zu regnen. Plötzlich regte sie sich und schrie verzweifelt: SASUKE..!!!“ Dann sackte sie hilflos weinend in sich zusammen... „Sakura“, sagte Naruto erschrocken und fiel vor ihr auf die Knie. „Bitte, Sakura…hör doch auch zu weinen!“ Sakura hörte jedoch nicht, ihre Tränen flossen unaufhaltsam. Sie sah Naruto mit leerem Blick an. „Sakura, bitte…bitte, hör auf“, sagte Naruto leise und nahm sie fürsorglich in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung und drückte ihn fest. „Ich bin da, Sakura“, sagte Naruto beruhigend und strich ihr über den Rücken. Wie konnte Sasuke nur? Das war Narutos einziger Gedanke. „Naruto…“, flüsterte Sakura nach einiger Zeit und er ließ sie schnell los. Fragend schaute er sie an. „Wieso ist er schon wieder gegangen?“, fragte sie ihn verzweifelt und schluchzte. „Ich weiß es nicht“, sagte Naruto. „Ich denke, er ist ziemlich verwirrt. Ewig hatte er das Ziel Itachi zu töten und nun hat er es geschafft. Wahrscheinlich weiß er nicht, was er jetzt noch mit seinem Leben anfangen soll…“ „Aber wir sind für ihn da, das haben wir ihm doch gesagt!“, sagte Sakura wütend und wischte sich vergeblich die Tränen vom Gesicht. Naruto antwortete ihr nicht. Er verstand ihn ja selber nicht! Einige Zeit saßen sich beide still gegenüber und hangen ihren Gedanken nach. Der Regen durchnässte sie immer mehr. „Ich werde ihn zurückholen, das kannst du mir glauben!“, sagte Sakura plötzlich entschlossen und wischte sich die nun versiegten Tränen vom Gesicht. „Was? Wie willst du das anstellen?“, fragte Naruto überrascht und aus seinen eigenen Gedanken gezogen. „Das werde ich dir erklären, wenn wir in der Hütte da sind“, sagte sie und stand entschlossen auf. Sie half Naruto, der immer noch schwach war, auf die Beine und ging mit ihm in die Hütte der alten, verstorbenen Frau. Sie legte ihn auf einem alten Sofa ab und hängte erst mal eine Decke vor das kaputte Fenster. Dann schloss sie die Tür zu dem Schlafzimmer der Frau und setzte sich auf einen alten Sessel. Der Geruch war nicht gerade toll, doch das störte Sakura im Moment herzlich wenig. „Also…“, fing sie an und Naruto richtete sich gespannt auf. „Du weißt doch, dass ich Kirschblüten, wo auch immer sie sein mögen, aufspüren kann, oder?“ Naruto nickte. „Ich habe nicht umsonst einen Kirschblütensturm auf Sasuke gejagt, er dürfte jetzt einige davon an seinem Körper haben“ Zufrieden grinste sie plötzlich. „Ich habe mir überlegt, wie er uns so schnell finden konnte. Und da ist es mir eingefallen, total logisch!“ Sie sah Naruto herausfordernd an. Aber Naruto machte nur ein verständnisloses Gesicht. „Total logisch?“, fragte er. Sakura seufzte. Typisch Naruto, kapierte nichts! „Entweder war er selber in der Nähe oder Oto-Nins waren es“, klärte sie ihn auf. „Und das bedeutet Otogakoure ist ganz in der Nähe. Und das wiederum bedeutet, das ich ihn leicht aufspüren kann!“ Triumphierend strahlte sie Naruto an. Nach einigen Sekunden des Verarbeitens verstand auch er und ein großes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht auf. Kurz darauf verdunkelte es sich aber. „Wir können aber nicht alleine dort hin, das ist dir doch klar, oder?“, fragte er ernst. „Überleg mal Naruto, wenn Oto tatsächlich in der Nähe ist, wird Sasuke schon bald da sein. Und das heißt, wir müssen uns beeilen“, entgegnete Sakura. „Wir haben keine Zeit nach Konoha zurückzukehren und dann wieder hier her! Bis dahin, wird Orochimaru Sasukes Körper schon längst eingenommen haben!“ „Jetzt hör mir mal zu!“, sagte Naruto wütend und sie verstummte sofort. „Wir können es nicht ohne Hilfe schaffen und ich habe auch schon einen Plan!“ „Plan?“, fragte Sakura misstrauisch. „Ja!“, erwiderte er. „Ich werde gleich das Jutsu des vertrauten Geistes anwenden und dann werden wir den Frosch mit einer Nachricht nach Konoha schicken. Und zwar sollen alle Ninjas die da sind und sich dazu bereit erklären hier her kommen und uns helfen.“ „Bis sie hier sind…“setzte Sakura an, wurde jedoch von Naruto unterbrochen. „In der Wartezeit werden wir schlafen. Du kannst nicht leugnen, dass wir beide total erledigt sind, wir hätten gegen Orochimaru nicht die geringste Chance!“, sagte er. „Und Sasuke wird bei diesem Regen wahrscheinlich auch eine Rast machen! Außerdem ist er wahrscheinlich auch total erledigt und Orochimaru muss ja auch erst einmal den Körpertausch vorbereiten. Kostet alles Zeit, die uns zu gute kommt!“ Nun war er es, der Sakura triumphierend ansah. Überrascht klappte Sakura den Mund auf. Was für ein guter Plan und das von Naruto! „Alles klar…“, sagte sie. „Dann lass uns jetzt die Nachricht schreiben und deinen Frosch losschicken. Sie sollen sich aber wirklich beeilen!“ Naruto grinste sie an und ging nach draußen um seinen Riesenfrosch zu rufen. Währenddessen sah sich Sakura in der Hütte nach Schreibzeug um und als sie fündig geworden war, kritzelte sie auch schon drauf los. Schnell banden die Beiden dem Frosch den Zettel an und schickten ihn mit einem eindringlichen „Beeil dich“ nach Konoha. Als die Beiden wieder in der Hütte waren legten sie sich erschöpft hin. Sakura war schon fast eingeschlafen, als sie Narutos Stimme hörte. „Warum bist du dir eigentlich so sicher, das Sasuke diesmal mit uns gehen wird? Wieso riskierst du alles dafür?“, fragte er. Sakura schlug überrascht die Augen auf und überlegte einen Moment. „Ich weiß nicht, ich hab das so im Gefühl. Weißt du, bei den anderen beiden Malen war es anders. Da wusste ich eigentlich von vorne rein, dass er gehen würde, ich wollte es mir nur nicht eingestehen. Doch diesmal…ich habe sein Gesicht gesehen, als er ging“, sagte sie leise. Naruto sah sie fragend an. „Ich sah Angst, aber auch Sehnsucht…keine Ahnung, ob Sehnsucht nach einem Leben mit uns, aber ich nehme es an. Ich weiß wirklich nicht warum ich dieses Gefühl hab, dass er diesmal mit uns kommt, aber…ich würde ihn nie gehen lassen…weil ich ihn liebe.“ Naruto nickte wissend. „Ich verstehe dich“, sagte er und das tat er wirklich, er würde dasselbe für Hinata tun. Dann drehte er sich zum Schlafen um und auch Sakura mummelte sich wieder ein. Mit den Gedanken an Sasuke schlief sie schnell ein. “*“*“*Unterdessen bei Sasuke*“*“*“ Sasuke sprang ziellos von Baum zu Baum. Er wusste, dass er jetzt noch nicht die Nerven dazu besaß, zu Orochimaru zurückzukehren. Allerdings wusste er nicht, was ihn wirklich davon abhielt. Nach einiger Zeit setzte er sich auf einen stabilen Ast eines großen Baumes, dort war er vor dem immer heftiger werdenden Regen geschützt. Wenigstens hatte er jetzt eine Ausrede, warum er so lange wegblieb, für Orochimaru…oder auch für sich selber? Still saß er dort und beobachtete den Regen. Das Prasseln auf den Blättern über ihm, nahm er schon gar nicht mehr war. Dafür war er viel zu sehr in seinen Gedanken versunken. Wieso fiel es ihm so schwer? Wieso fiel es ihm so verdammt schwer, ihr den Rücken zu kehren? Ihr Schrei nach ihm hallte ihm immer noch in seinen Ohren. Und was hielt ihn davon ab nicht einfach wieder umzukehren? Er schüttelte den Kopf. Endlich, nach all den Jahren des Schmerzes, hatte er es geschafft Itachi zu töten. Die Zeit bei Orochimaru war keineswegs schön gewesen. Die Schlange hatte ihn hart rangenommen und ihm keine Verschnaufpause gelassen. Ununterbrochen hatten sie trainiert, bis Sasuke dachte er wäre schon längst an seine Grenzen gestoßen. Doch immer wieder schaffte er es diese Grenzen zu überwinden. Sollte er Orochimaru dafür dankbar sein? Wahrscheinlich schon. Aber er hatte keine Ahnung was er für Gefühle gegenüber dem Sannin hegte. In den drei Jahren hatte Orochimaru nicht viel von sich Preis gegeben. Das einzige was er Sasuke hatte spüren lassen war seine unglaubliche Kraft und seine Grausamkeit. In seinem Herzen war keine Liebe, keine Freundschaft oder Mitleid zu finden. Und er hatte auch versucht Sasuke diese Kälte einzutrichtern. Eine Zeit lang hatte Sasuke auch gedacht, dass er längst so kalt geworden war. Sein Herz hatte nur für seine Rache geschlagen. Und jetzt hatte er diese Rache erreicht. Er musste eigentlich so etwas wie Befriedigung empfinden, doch er spürte Leere. Hatte sein Bruder Recht und er würde nie glücklich werden? Dieser Verräter war wirklich das Letzte! Wollte ihm Moralpredigten halte. Macht war sein Motiv gewesen? Sasuke schnaubte wütend auf. Dieser Dreckskerl hatte immer nur an sich selber gedacht! Früher hatte er wirklich zu ihm aufgesehen…ja, er hatte ihn geliebt. Itachi war schließlich sein Bruder gewesen. Aber Sasuke hatte immer gespürt, dass er anderes gewesen war. Diese eine Nacht hatte sein ganzes Leben verändert- hat ihm seine Zukunft genommen. Itachi hatte sie ihm genommen! Er hatte nur bekommen was er verdient hatte. Natürlich war Sasuke froh darüber und hatte endlich seinen Frieden mit dem Uchiha Clan gemacht, aber dennoch… Sollte so sein Leben gewesen sein? Die Rache war sein Lebensziel gewesen und jetzt besaß er keines mehr. Im Prinzip konnte er jetzt Orochimaru seinen Körper überlassen…es gab nichts mehr was ihn an das Leben hielt. Oder etwa doch? Sasuke zog seine Beine an seinen Körper und umschlang sie mit seinen Armen. Bis vor ein paar Stunden war noch alles in Ordnung gewesen! Oto-Nins hatten ihm Bescheid gegeben, dass man seinen Bruder Itachi in den nahen Wäldern gesichtet hatte. Er war sofort aufgebrochen mit nur einem Ziel: Seinen Bruder ein für alle mal aus dem Weg zu schaffen. Aber was ihn dort erwartete, damit hatte er nicht gerechnet. Sasuke dachte an den Moment zurück an dem er Sakura das erste Mal seit drei Jahren wieder gesehen hatte. Sie hatte so unglaublich stark und zerbrechlich zugleich ausgesehen, wie sie da gegen Kisame gekämpft hatte. Sasuke hatte nicht gewusst, warum er nicht sofort auf Itachi losging, er konnte seinen Blick einfach nicht von der kämpfenden Sakura abwenden. Das erste Mal seit dem er sie kannte hatte er sie bewundert. Am Ende hatte sie Kisame wagemutig entgegengeblickt und sogar gelächelt! Und als sie ihm dann gegenüber stand und ihn zuerst nicht erkannt hatte…war er da enttäuscht gewesen? Er wollte es sich nicht eingestehen. Sie hatte aber auch zu süß ausgesehen, als sie ihn so angesehen hatte. Er hatte sofort gewusst, dass sich ihre Gefühle nicht geändert hatten. Und irgendwie hatte ihn das in dem Kampf gegen Itachi angespornt. Und ja, verdammt! Itachi hatte Recht gehabt, er hatte immer wieder zu ihr rüberschauen müssen. Am Ende hätte sie das fast ihr Leben gekostet. Aber wie sie reagiert hatte, als Itachi sie bedroht hatte! Das war wahrlich nicht mehr die schwache Sakura, die er kannte. In diesem Augenblick, hatte sie ihm bewiesen, dass sie ihn wirklich liebte. Sie wäre für seine Rache gestorben. Das Komische war, dass er Sakura in diesem Moment nicht über seine Rache gestellt hätte. Er hätte Itachi laufen lassen. Was war nur mit ihm los? Warum hatte ihn diese Begegnung so verwirrt? Wieso sah er sie immer noch vor Augen und spürte wie die Kälte aus seinem Herzen Hoffnung wich? Naruto hatte ihm gesagt, dass sich nichts verändert hatte. Zu gerne hätte er es geglaubt… In den Jahren der Kälte hatte er ihre Freundschaft zu schätzen gelernt…das Naruto ihm auf die Nerven ging….und Sakuras Lächeln. Nie würde er es zugeben, aber die Beiden hatten ihm in Zeiten der Dunkelheit Kraft gegeben. Er wusste nicht was er fühlen sollte! Verzweifelt schlug er mit seiner Faust gegen den Baum. Dieser erzitterte und ein paar Regentropfen tropften auf Sasuke. Erschöpft ließ sich er sich wieder gegen den Baumstamm fallen. Eigentlich war es doch ganz einfach! Er wollte all die Jahre nur Rache an seinem Bruder nehmen. Für etwas anderes war in seinem Leben kein Platz gewesen. Das hatte er auch alle gründlich spüren lassen. Niemand hatte ihn von seinem Weg abbringen können! Als sich dann die Gelegenheit bot stärker als Itachi zu werden, hatte er sie ergriffen. Dafür hatte er alles in den Wind geschlagen…vielleicht noch gerade rechtzeitig, bevor er sich zu sehr an die Menschen in Konoha band. Jetzt hatte er endlich seinen Traum verwirklicht. Also musste er folglich nicht mehr leben, denn es gab nichts mehr wofür es sich zu leben lohnte. Orochimaru wollte seinen Körper? Dann sollte er ihn auch bekommen! Aber wieso, verdammt noch mal, ging er dann nicht sofort zu ihm? Was hielt ihn davon ab? Auf der einen Seite wollte er sich nicht eingestehen, dass sein Bruder Recht hatte und er nie wieder glücklich werden würde…aber auf der anderen Seite tat er nichts um dieses Schicksal zu verhindern. „Verdammt!“, schrie Sasuke in den Wald hinein. Doch dieser gab ihm natürlich keinen Hinweis auf das was er jetzt tun sollte. Der Regen war schwächer geworden und Sasuke hatte langsam keine Lust mehr in dem Wald rumzuhocken. Er war sowieso der Ansicht, dass er dem was ihn erwartete nicht mehr entkommen konnte. Er hatte schon lange seinen Entschluss gefasst- in dem Augenblick als er Naruto und Sakura wieder verlassen hatte. Jetzt gab es kein zurück mehr, obwohl er sich das doch irgendwie wünschte… Unentschlossen und total verwirrt sprang er von seinem Ast auf einen Anderen und machte sich auf den Weg nach Otogakoure- um Orochimaru seinen Körper zu überlassen und seinem Leben entgültig ein Ende zu setzten… War echt schwierig Sasukes Gedanken zu schildern…ihr müsst einfach verstehen das er total verwirrt ist^^. Also seid ihm nicht mehr böse;-). Jetzt nähern wir uns dem Hauptteil der ff…jaaaa, es ist noch nicht zuende:P:) Hoffe euch hat das kap gefallen!:) Danke für eure lieben Kommis, freu mich jedes Mal voll:). Eure FlyingAngel *knuddel&knutscha für euch alle*^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)