Under My Mask von Yueri (SakuraxSasuke? ;) Maybe..) ================================================================================ Kapitel 4: PRECIOUS ------------------- Annyeong! Und wieder so eine lange Wartezeit.. Es tut mir wirklich SEHR Leid! Das blöde Abitur macht mir leider ziemlich zu schaffen, aber ab nächste Woche wird es wohl besser, da dann zumindest schonmal die Schule vorbei ist. Irgendwie habe ich große Angst, dass die zukünftigen Chapter als Adult eingestuft werden. O_o Aber ich werde mich so gut es geht zurückhalten, damit die Chapter auch weiterhin für jeden zugänglich sind. Trotzdem.. unser lieber Sasuke ist nunmal auch nur ein Mann und hat seine Bedürfnisse und besonders seine Triebe.. :> Seid mir bitte nicht böse! Nundenn! Viel Spaß beim neuen Chapter. ^__^ Und denkt dran.. Ohne Kommentare schreib ich nicht weiter |D~ ******************************************************* Das Rauschen des heißen Wassers war das einzige Geräusch, das den großen kahlen Raum erfüllte, in dem eine einzige Silhouette durch den schweren Vorhang aus Wasserdampf sichtbar war. Er stand erst seit einigen Minuten unter dem warmen Wasserstrahl und genoss mit geschlossenen Augen das angenehme Kribbeln auf seiner Haut. Seit sie wieder in sein Leben getreten war, verbrachte er noch mehr Zeit als zuvor schon in den Räumen des Labyrinths, in denen er sicher sein konnte, dass niemand ihn dort suchen würde. Er brauchte einfach diesen für ihn gesunden Abstand, der ihm ermöglichte seine Gefühle und Gedanken, nein, vor allem seinen Körper unter Kontrolle zu bekommen. Was hatte dieses kleine Biest nur aus ihm gemacht? Er, der noch vor Tagen jegliche Regungen in sich problemlos hatte unterdrücken können, war nun ein Gefangener seines eigenen Körpers und seinen Gefühlen. Die klaren Wassertropfen prasselten unermüdlich auf seinen nackten Körper herab und perlten von seiner bleichen Haut ab. Er stützte seine kräftigen Hände an der Wand vor sich ab und warf sein Haar kurz hin und her, ehe er seinen Kopf wieder neigte und das Wasser auf seinen Nacken prasseln ließ. Nach all den Tagen, die sie schon hier war, hatte er immer noch keine Antwort auf die Frage gefunden, weshalb sie sich in Orochimarus Dienste begeben hatte. Wenn er Recht überlegte, dann war es seine eigene Schuld, dass er es immer noch nicht wusste, immerhin war er ihr so gut es ging aus dem Weg gegangen. Allerdings hatte sie in den Augenblicken, in denen er sie zur Rede gestellt hatte, immer wieder abgeblockt und ihn eiskalt stehen lassen. Was konnte ihr Vorwand sein an diesen finsteren Ort zu kommen? Er konnte diese Frage einfach nicht aus seinen Gedanken verbannen und obwohl er es immer gehasst hatte zu wissen, dass sie ihn mochte, so war er diesmal unglaublich wütend darüber, dass er nicht der Grund für ihr Dasein war. Hatten sich ihre Gefühle in den letzten Jahren wirklich so maßgebend geändert? Konnte sich eine Liebe in einigen Jahren wirklich einfach so wieder verlieren? Seine Gedanken galten nun seinen Eltern. In den wenigen Jahren, die er bei ihnen hatte verbringen dürfen, hatte seine Mutter nie an der Liebe, die sie mit ihrem Mann verband, gezweifelt, egal wie scheußlich er zu ihr gewesen war. Hatte seine Mutter ihn vielleicht angelogen und die beiden hatten sich gar nicht so sehr geliebt, wie sie es ihm immer versichert hatte? Sein Vater war ein schrecklicher Mann gewesen, dessen war sich Sasuke absolut sicher und doch wusste er, dass er ihm weitaus mehr ähnelte als seiner geliebten Mutter. Sein ganzes Verhalten war ihm mehr als bewusst und er schämte sich in einer Art sogar dafür, dass er seinem Vater so sehr glich. Was seine Mutter wohl dazu gesagt hätte, wenn sie noch leben würde? Hätte sie es so still hingenommen, wie sie es getan hatte, wenn ihr Mann sie angeschrien, gedemütigt und sogar geschlagen hatte? Nein. So sehr würde er seinem Vater niemals gleichen. Der Gedanke einmal so ein furchtbarer Mensch wie sein Vater zu sein, löste in ihm ein derartiges Unbehagen aus, dass sein ganzer Körper erzitterte. Neben seinem Bruder Itachi war sein Vater der grausamste Mensch gewesen, den er gekannt hatte. Ob er und sein Bruder all dies von ihm geerbt hatten? War er etwa die Wurzel dieses riesigen Übels, das vor vielen Jahren dem Uchiha Clan widerfahren war? Er spürte wie sich seine Luftwege zuschnürten und verkrampfte seine Hände. Nie zuvor hatte er sich darüber Gedanken gemacht, ob es gar nicht Itachis Schuld gewesen war. Ob es eine andere Zündung gegeben hatte, die zu dem großen Unglück geführt hatte. War diese Zündung tatsächlich ihr gemeinsamer Vater gewesen? Abermals schüttelte er sein Haar hin und her und entspannte seinen Körper wieder. Das war ausgeschlossen. Es hatte irgendetwas an seinem Vater gegeben, was seine Mutter dazu gebracht hatte, ihn zu lieben. Irgendetwas, das er vielleicht nicht nachvollziehen konnte, das aber da war. Sein Vater war zwar ein schlechter Mensch gewesen, aber es war sicherlich nicht seine Schuld, dass aus Itachi solch ein Monster geworden war. Oder? Vorsichtig lehnte er seine Stirn an die kalte Wand und ließ seine Arme sinken. So sehr seine Mutter darum gekämpft hatte, ihren Mann glücklich zu machen und seine Anforderungen zu erfüllen, hatte er ihr nie auch nur eine Gefühlsregung gezeigt. Er hatte sie niemals in den Arm genommen, hatte ihr niemals ein dankbares Lächeln geschenkt und hatte sie nicht einmal geküsst, soweit Sasuke das beurteilen konnte, denn er war ja nicht rund um die Uhr bei seinen Eltern gewesen. Was hatte seinen Vater dann dazu gebracht zu heiraten? Seine Mutter zu heiraten und mit ihr eine Familie zu gründen? War es alleine der Zweck gewesen den Clan nicht aussterben zu lassen? Das konnte unmöglich der Grund für die Hochzeit und für seine und Itachis Geburt gewesen sein! In einer Hinsicht verglich er Sakura mit seiner Mutter und sich mit seinem Vater. Sie hatte auch die ganze Zeit über versucht seine Anforderungen zu erfüllen und doch hatte er sie immer wieder zurückgewiesen. In diesem Punkt unterschied er sich von seinem Vater, denn er hatte sich nicht auf sie eingelassen. Er hatte keine Verwendung für ein Mädchen gehabt, für die er absolut keine Gefühle gehabt hatte. War das Rücksicht auf ihre Gefühle oder doch nur seine Arroganz und sein Egoismus, die ihm das verboten hatten? Die Situationen hatten sich jedoch mittlerweile völlig geändert. Sie schien nichts mehr für ihn zu empfinden und nun spürte er plötzlich, wie er sich zu ihr hingezogen fühlte. Wie er den Drang verspürte sie zu berühren, ihren Duft einzuatmen und sich seinen Gefühlen hinzugeben. Der Kampf, den er nun führte, war weitaus härter als der Kampf seinen Bruder zu finden und zu töten. Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken und ließ ihn den Kopf heben. Sein Blick schnellte zur Türe, die immer noch vom dichten Wasserdampf unkenntlich gemacht wurde. Stand dort etwa jemand? Er ging langsam auf die Türe zu und hörte Schritte, die sich von ihm entfernten. Leichtfüßige Schritte.. Hatte sie ihn etwa hier beobachtet? Hier unter der Dusche? Dieses kleine Miststück! Ein leichtes Grinsen schlich sich auf seine Lippen und er ging zurück zur Brause, um sie abzuschalten, ehe er den Raum verließ und sich abtrocknete. Sein nasses schwarzes Haar klebte an seinem Kopf und er musste es wieder etwas schütteln, damit es sich wieder aufstellte. Nachdem er sich angekleidet hatte, verließ er diesen Bereich des Labyrinths und suchte ihr Zimmer auf, um sie zur Rede zu stellen. Er blickte auf die schwere Holztür und überlegte kurz, ob er anklopfen sollte, entschied sich dann aber doch dagegen und schob die Türe leise auf. Sie war es nicht wert, dass er höflich war, immerhin hatte sie ihn beim Duschen beobachtet. Als die Türe offen war, musste er mit Bedauern feststellen, dass sie nicht auf ihrem Zimmer war. Aber wo konnte sie sonst sein? Doch nicht etwa wieder bei Orochimaru? Ein Anflug von Wut durchströmte seinen Körper und verdrängte das Gefühl von Überlegenheit, das er verspürt hatte, als er sie dabei erwischt hatte, dass sie ihn bespannte. Oder war sie vielleicht sogar bei Kabuto? Er entschied sich dafür zu aller Erst bei Kabuto nachzusehen und ließ ihr Zimmer geöffnet zurück. Es dauerte einige Minuten, bis er endlich den Raum erreichte, in dem sich Kabuto für gewöhnlich aufhielt. Hier behandelte er Orochimarus Kampftruppe und hatte täglich dafür gesorgt, dass seine Leihkörper unbeschadet waren. Zu seiner Überraschung stand die Tür des Behandlungsraumes offen und von Kabuto war keine Spur. Leise trat er in den Raum und blickte sich ein wenig um. Obwohl sich in diesem Raum niemand befand, hörte er ein seltsames Geräusch, das er sich nicht erklären konnte. Sein Blick schnellte zu einem großen Vorhang. Was befand sich dahinter? War er vielleicht doch dort? Er trat leise auf den Vorhang zu und zog ihn nach einem kurzen Zögern auf. Das, was er dort vorfand, riss ihn ein wenig aus den Angeln. Dort lag sie, angeschlossen an mehrere Maschinen und bedeckt mit einer dünnen Decke, die ihr bis zum Hals reichte. Auf ihrem Gesicht lag ein Tuch, das es ganz bedeckte und an unglaublich vielen Stellen in ihrer Haut steckten Nadeln und Schläuche, von denen er nicht wusste, was sie bezweckten. Das stetige Piepen einer der Maschinen zeigte wohl ihren Herzschlag an. Was hatte das zu bedeuten? Er atmete einmal tief durch und schloss dann den Abstand zwischen sich und dem Bett, auf dem ihr zierlicher Körper lag. Ihre Schultern waren nackt, aber den Abdrücken der Decke nach zu urteilen, trug sie noch etwas drunter, sei es denn auch nur einen Verband. Weshalb lag sie hier und war an all diese Maschinen angeschlossen? Sein Blick schweifte zu den Röhren, von denen aus bunte Flüssigkeiten in ihren Körper flossen. Er spürte wie sein Mund trocken wurde und musste zwangsweise schlucken. Ihr Anblick raubte ihm beinahe den Verstand. Sakura rührte sich kein Stück und er war sich nicht einmal mehr sicher, ob sie wirklich noch lebte, auch wenn er das Piepen im Hintergrund hörte, denn das Tuch auf ihrem Gesicht bewegte sich nicht mit ihrem Atem. Vorsichtig beugte er sich über ihren Körper und versuchte zu horchen, ob sie noch atmete. Nichts. Dann plötzlich hob sich jedoch ihr Brustkorb bei einem Atemzug und er richtete sich sogleich wieder auf. Sie lebte! Doch wieso lag sie hier? Und weshalb war sie an all diese Maschinen angeschlossen? Kein einziger Kratzer zierte ihre blasse Haut, also war ein Kampf völlig ausgeschlossen. Doch was konnte dann der Grund für ihren Aufenthalt in diesem Raum sein? Was hatte man ihr angetan? Sie schien noch keine Notiz von ihm zu nehmen. Vielleicht schlief sie auch, oder war sogar bewusstlos, er wusste es nicht. Ihr Anblick löste ein seltsames Gefühl in seinem Körper aus. Ihr Körper wirkte so schwach und zerbrechlich, völlig anders als bei ihrer letzten Begegnung. Ihre Haut schien noch blasser zu sein als sonst und hätte er nicht gesehen, wie sich ihr Brustkorb bewegte, so hätte er sie für tot gehalten. Ob sie das Tuch, das auf ihrem Gesicht lag nicht beim Atmen behinderte? Er streckte die Hand nach ihrem Gesicht aus und wollte zunächst das Tuch herunterziehen, aber eine andere Stelle ihres Körpers zog nun seine Aufmerksamkeit auf sich. Sein Blick galt nun ihrem dünnen Hals und ihrer blassen Haut, die er nur zu gerne einmal berühren würde, ohne, dass sie ihn abwies. Langsam beugte er sich ein Stück hinunter und ließ seinen Blick über ihren verhüllten Körper gleiten. Er wollte wissen wie ihre Haut schmeckte, wie ihre Lippen schmeckte und.. wie sie schmeckte. Er konnte sein Herz förmlich hören, so fest wie es in seiner Brust schlug. Die ganze Situation trieb seinen Adrenalinpegel derartig in die Höhe, dass seine Hände leicht zu zittern begannen. Es war wie eine Sucht. Er wollte sie, konnte sie aber nicht haben, zumindest bis zu diesem Augenblick. In ihrem momentanen Zustand hatte sie keinerlei Chance sich zu wehren und er spielte sogar mit dem Gedanken sich das zu nehmen, was er wollte. Aber würde dann jemals die Chance bestehen, dass sie ihm freiwillig gab, was er haben wollte? Er musste sich unbedingt zusammenreißen! Abermals ließ er seinen Blick über ihren Körper gleiten, bis er an ihrem Schlüsselbein hängen blieb. Eine kleine Berührung. Nur eine Einzige! Sie würde es nicht einmal mitbekommen in ihrem Zustand, also wieso nicht? Langsam hob er seine Hand und streckte sie nach ihrer Haut aus, doch gerade, als er sie beinahe berührt hatte, schnellte ihre Hand hervor und umfasste sein Handgelenk. "Kabuto?", ertönte ihre schwache Stimme und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ihr schien es wirklich sehr schlecht zu gehen. Nicht genug damit, dass sie auf ihn aufmerksam geworden war, hörte er nun auch noch ein Geräusch an der Tür und ehe er sich versah, blickte er in Kabutos Augen, die ihn zornig anfunkelten. Sasuke warf einen letzten Blick auf die schwache Sakura und löste sich dann vorsichtig aus ihrem Griff, ehe er schweigend und ohne Kabuto auch nur noch einmal anzusehen, den Raum verließ. Das würde ein Nachspiel haben, dessen war er sich absolut sicher. Wenn Kabuto ihn nicht noch einmal darauf ansprach, so war es Sakura, denn Kabuto würde ihr sicherlich davon erzählen. Wo war er da nur hineingeraten? Es war nicht nur die Wut auf sich selbst, die seinen Adrenalinpegel nun wieder in die Höhe trieb. Nein, es war auch die Wut auf Kabuto und Orochimaru, die ihr so etwas antaten. Zwar wusste er noch nicht, was genau man dort mit ihr tat, aber er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass es etwas war, was zu ihren Gunsten geschah. Es war Zeit ihn endlich einzuweihen! Mit schnellen Schritten machte er sich auf den Weg in Orochimarus Hauptsaal. Er hatte es satt in dieser Ungewissheit zu leben. Nicht einmal zu wissen, weshalb sie hier war und was mit ihr geschehen war. Er brauchte einige Minuten, bis er den Raum endlich erreichte hatte und schob die Türe grob auf, ehe er ihn ohne ein Wort der Ankündigung betrat. Orochimarus Blick galt sofort Sasuke, der die Arme verschränkt hatte und kühl zu ihm hinüberblickte. "Kann ich etwas für dich tun, Sasuke-kun?", fragte er amüsiert und musterte seinen 'Schützling' aufmerksam. Sasuke schwieg zunächst und fixierte einfach nur die schmalen Augen dieses alten Greises an, in denen er eine Antwort zu finden versuchte. "Wieso ist sie hier?", fragte Sasuke schließlich emotionslos und ließ den Blick weiterhin auf seinen Augen ruhen, die sich noch ein wenig verengten, als Sasuke zuende gesprochen hatte. "Das tut nichts zur Sache.", erwiderte Orochimaru und leckte sich kurz über die trockenen Lippen. Was verbarg Orochimaru vor ihm? "Und ob es das tut. Ich will endlich Antworten.", sagte Sasuke gleich und verengte die Augen ebenso ein wenig. Orochimaru schien nun unruhig zu werden, denn er leckte sich abermals über die Lippen und lenkte seinen Blick von ihm ab. "Sasuke-kun, du hast nicht den Rang alles zu wissen, was du wissen willst.", ertönte Orochimarus Stimme nun in einem groben Ton. "Ich könnte dich auch einfach töten, wäre dir das lieber?", erwiderte Sasuke nun und ging einige Schritte auf seinen ehemaligen Lehrmeister zu. Schon seit einigen Jahren war er sich absolut sicher, dass er Orochimaru übertroffen hatte, aber er hatte warten wollen, bis er genau wusste, wo sich sein Bruder aufhielt. Nun war ihm das nur noch zweitranging und er würde Orochimaru augenblicklich töten, wenn er seine Anforderungen nicht erfüllte. "Du glaubst, du kannst das, Sasuke-kun?", fragte der Schlangenmann und blickte ihn nahezu scharf an. Bei näherem Hinsehen erkannte Sasuke eine Art Furcht in seinen Augen. Er wusste die Antwort selbst. "Wieso ist sie an diese Maschinen angeschlossen?" Er musste ihm noch einige Antworten entlocken, ehe er ihn umbringen konnte. Orochimaru zögerte und ließ den Blick durch den Raum schweifen, also würde er einen Ausweg aus dieser Lage suchen. "Antworte!", verlangte Sasuke und ging noch einen Schritt auf ihn zu. "Sie ist hier um mir zu helfen Konoha zu stürzen.", sagte Orochimaru nun leise und blickte wieder zu seinem 'Schützling' hinüber. "Sie wird Tsunade ausschalten und mir zum Sieg verhelfen." "Das ist nicht das, was ich wissen wollte. Was ist ihr Vorwand gewesen hierher zu kommen?", zischte Sasuke gleich wütend und ließ die Arme nun langsam wieder hängen. "Ich weiß es doch nicht, Sasuke-kun! Sie hatte mir nur gesagt, dass sie stärker als Tsunade sei und mir eine große Hilfe sein könne. Mehr nicht!", verteidigte Orochimaru sich und erhob sich von seinem thronähnlichen Stuhl. "Wieso ist sie an all diese Maschinen angeschlossen?", fragte Sasuke nach einem kurzen Zögern und atmete tief durch. Orochimarus verzweifeltes Auftreten sagte ihm, dass er nicht log. "Sie ist krank. Sie war schon krank, als sie herkam. Kabuto heilt sie zur Zeit.", erwiderte Orochimaru nach einem kurzen Seufzen und ließ sich wieder auf seinen Stuhl sinken. "Hn." Das reichte ihm als Antwort. Mehr konnte er von diesem schwachen Greis eh nicht erfahren und für seine Ehrlichkeit ließ Sasuke noch einmal Gnade walten. Nun war es an ihm Kabuto die nötigen Antworten zu entlocken, allerdings musste er einen guten Zeitpunkt abwarten, immerhin war Kabuto nicht gerade gut auf ihn zu sprechen. Nachdem er Orochimaru noch einen kurzen Blick zugeworfen hatte, verließ Sasuke den Saal und begab sich hinunter in seinen Gang. Was auch immer mit Sakura geschehen war, er musste es unter allen Umständen herausfinden. Aber vor allem musste er seinen Körper und seine Gefühle unter Kontrolle bekommen, denn sonst war er ein leichtes Fressen an diesen Ort des Hasses. Er dachte zurück an ihren zerbrechlichen Körper, wie er so hilflos vor ihr gelegen hatte und an ihre schwache Stimme, die sich kaum durch die Geräusche der Maschinen hatte durchsetzen können. Wer hatte ihr nur so etwas angetan? Wer hatte sie so krank gemacht? Oder war es sogar.. er selbst? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)