Slave of Love von GokuFudou (Yugi X Atemu) ================================================================================ Kapitel 2: Missverständnisse in der Familie ------------------------------------------- Slave of Love Yugi X Atemu Autor: NekoAtemu Warnung: Lemon/Lime, Drama, Romantik, Pairing: Atemu x Yugi Reden : „....“ Denken: //....// Capter 1/? D: Alle Charas gehören Kazuki Takahashi. Ich habe sie mir ledeglich ausgeliehen. Ich bekomme kein Geld und auch sonst nix dafür. Widmung: An alle meine leser ^^*knuddel* und ganz besonder an meine Schatz und Beta lese Goku17*dich knuddel*>3< Kapitel 2.) Missverständnisse in der Familie „Wer... Wer bist!? Wie bist du hier rein gekommen?! Wo… wo sind die Wachen? Was hast du mit ihnen gemacht? Was hast du hier verloren?!“, stellte er Tausenden von Fragen an den Unbekannten und sah ihn erwartungsvoll, aber auch ängstlich an. Yugi zuckte erschrocken zusammen als Atemu diese Worte an ihn richtete. Aus Angst, da er wusste, dass er hier im Grunde nichts zu suchen hatte, wich er zurück, stolperte dabei jedoch nach wenigen Schritten und landete unsanft auf dem Boden. In seinem Gesicht spiegelt sich blankes Entsetzen. Was nun? Ein Wort des Prinzen würde ausreichen und die Wachen würden hereinstürmen. Sicher verstieß es gegen irgendein Gesetz, dass er es gewagt hatte in die Gemächer des Prinzen einzudringen. Vielleicht hielt man ihn für einen Attentäter, dann wäre sein Leben mit Sicherheit verwirkt - Wer würde schon dem Wort eines Sklaven glauben schenken? Yugi glaubte sich schon so gut wie tot, aber was sollte er machen?! Vielleicht doch mit den Prinzen reden? Was sollte schon passieren, wenn er es versuchte?! Ob er sich wortlos von den Wachen abführen sollte oder wenigsten versuchen sollte mit dem Prinzen zu reden? Yugi ging bei diesem Gedanken auf die Knie, seine Stirn berührte den kalten Steinboden, als er versuchte, sich so klein wie möglich zu machen. "Bitte..." Yugis Stimme zitterte vor Angst, genauso wie sein ganzer Körper. "... ich flehe euch an, Prinz Atemu, verratet mich nicht. Es ist nicht so wie Ihr denkt, ich bin nicht hier um euch Leid anzutun ... bitte. Ihr ... Ihr müsst mir glauben..." Yugi war verzweifelt und er konnte spüren, wie ihm die Tränen über die Wangen liefen. Er fürchtete sich, fürchtete sich vor dem was nun mit ihm geschehen mochte... Atemu merkte das der Junge Angst hatte, aber er auch. Wahrscheinlich hatte beiden gleich viel Angst und keiner wusste, was jetzt passieren würde. Atemu schossen tausend Fragen durch den Kopf. Was machte der Junge hier, in seine Zimmer?! Warum haben ihn die Wachen durch gelassen!? Und wer war er überhaupt? Atemu hatte ihn noch nie hier in dem Teil des Palastes gesehen. Er wusste gar nicht was der machen sollte. Das Betteln des Jungen hörte er zwar, wusste aber nicht, was er drauf ihn sagen sollte. Verwirrt sah er ihn an. Was meinte er?! Wie konnte man sagen, dass er nichts böses wollte, wenn man einfach mitten in der Nacht in die Gemächer des Prinzen stürmte. Atemu wusste wirklich nicht, was er machen sollen. Er stand im Zwiespalt. Sollte er die Wachen jetzt schon rufen und den Jungen einfach gefangen nehmen lassen oder sollte er sich erst mal eine Erklärung anhören?! "Was... was meinst du?! Wer bist du überhaupt? Antworte oder ich bin gezwungen, doch die Wachen zu rufen!" sagte er mit klarer, aber auch ängstlicher Stimme. Dann fiel ihm ein, dass er noch halbnackt war. Er zog sich die Decke hoch, sodass man nur noch seinen Kopf sah. Er wollte nicht, dass Fremde seinen fast nackten Körper sahen. "Nein, bitte!" Yugi hob mit diesen Worten seinen Kopf wieder an, um Atemu flehend in die Augen zu sehen, musste sich dabei jedoch selbst zügeln - Waren ihm diese Worte lauter entwichen als gewollt? Erst nach einer kurzen Pause wagte er es auf die Fragen des Prinzens einzugehen. "Ich heiße Yugi, eure Hoheit. Ich bin nichts weiter als ein einfältiger Sklave. Bitte verzeiht mein ungebührliches Eindringen in eure privaten Gemächer. Ich weiß, es steht mir nicht zu, aber ich ... ich wollte..." Yugi brach plötzlich ab. Was sollte er nun sagen? Die Wahrheit war ausgeschlossen, der junge Prinz würde es wohl kaum verstehen - wenn er nicht auf halben Weg seiner Erklärung nach den Wachen rief. Außerdem war die Erklärung selbst für Yugi etwas unglaubwürdig. Wie sollte also Atemu das Ganze glauben? Nein, es musste eine andere Antwort her... nur welche?! "Hoheit, verzeiht. Ich weiß selbst nicht, was ich mir hierbei gedacht habe! Ich… ich muss mich wohl in der Tür geirrt haben. In den Gängen ist es so dunkel und … und ich bin neu hier!" brachte er schließlich kleinlaut und stotternd hervor. Zumindest zum Teil entsprachen seine Worte der Wahrheit. Yugi hoffte nur, dass dies ausreichen würde, um sein Gegenüber zu überzeugen. Atemu sah ihn lange Zeit an, als er das Wort ’Sklave’ hörte, wurde er schnell hellhörig. Trotzdem ließ er ihn erst mal weiter reden, vielleicht erfuhr er noch was über den Jungen. Während des Gesprächs merkte er, dass der Jungen auf dem Boden ihn selbst ziemlich ähnlich sah. Hatte er etwa vielleicht vor, ihn zu töten und sich dann selbst als Prinz auszugeben?! Atemu wusste es nicht, aber er wusste, dass er vorsichtig sein sollte, aber sollte er auch keine vor eiligen Schlüsse ziehen. Als der andere seine Erklärung beendete, sah er ihn stutzig an. "Das soll ich dir glauben?! Niemand kommt ohne Grund hier rein und das mitten in der Nacht! Bist du Schlafwandler oder so was? Was willst du? Du sagst, du seiest ein Sklave! Wie kann das sein? Im Palast gibt es keine Sklaven! Schon seit lange nicht mehr. Mein Vater erlaubt nicht! Er hasst die Art von Gewalt und Ausbeuterei!" Yugi zögerte, denn Atemu’s Worte erschienen ihm vollkommen unglaubhaft. "Und wie es uns gibt. Auch wenn ihr das nicht wahr haben wollt, aber wir existieren und leben in diesem Palast.", entgegnete er mit einer Mischung aus Wehmut und Zorn. "In diesem Gemäuern geschieht so einiges von dem der Pharao nichts ahnt. Unter anderem auch Sklaverei. Ihr wärt überrascht, wenn ihr wüsstet, wie viele dieser hoch geachteten Persönlichkeiten dieses Hauses sich einen 'persönlichen' Sklaven halten... und welche widerwärtigen Dienste sie oftmals zu verrichten haben..." Yugi mied Atemu’s Blick, denn nun wiegte der Zorn über die Wehmut. War es denn so schwer zu glauben, dass es immer noch Sklaven gab?! Konnte man wirklich so blind sein?! Vielleicht wusste ja der Pharao von der Sklaverei und sagte seinem Sohn nur nix davon. Atemu sah ihn ernst an, aber dann schlug sein Stimmung um, von Erstaunen auf Sauer. "Was erlaubst du dir!? Wie kannst du so über meine Vater reden!? Du kennst ihn nicht einmal und verurteilst ihn?! Du bist nicht zufällig hier. Wahrscheinlich willst du mich umbringen und dich dann selbst als Prinz ausgeben. Denkst du, ich sehe nicht, dass du fast genau so aussiehst wie ich. Aber das lass ich nicht zu. Zudem wird dein Plan eh schief gehen. Denkst du wirklich, dass du mich so einfach ersetzten kannst?! Wahrscheinlich hast du dir die Geschichte mit dem Sklaven nur erfunden, damit ich Mitleid mit dir haben, aber nicht mit mir!" Er sah er ihn leicht wütend an und versuchte in den Blicken des Andern zu lesen, was er wohl als nächste vorhatte. Yugi hörte Atemu ruhig zu, schloss danach kurz die Augen ehe er leise seufzend wieder dessen Blick suchte. “Ich bin was ich bin und kann nichts daran ändern, so sehr ich es auch wollte. Und auch wenn Ihr mir nicht glaubt: Ich BIN ein Sklave. Ich lebe schon so lange gegen meinen Willen als Eigentum eines anderen... ich hoffe längst nicht mehr auf Mitleid, dieses Wort ist mir in den vergangenen Jahren gänzlich fremd geworden..." Yugi war gezwungen sich zu unterbrechen, als seine Stimme bei seinen letzten Worten immer leiser wurde und ihren Dienst schließlich gänzlich verweigerte. Erneut stiegen ihm Tränen in die Augen, sein Blick ging ein weiteres Mal zu Boden. Nein, Mitleid wurde ihm von niemanden entgegen gebracht, warum sollte es also bei Atemu anders sein? "Ich weiß... " brachte er schließlich doch leise hervor "... ihr habt keinen Grund meinen Worten glauben zu schenken..." Yugi wagte es nun doch zögerlich Atemu in die Augen zu sehen "... aber ich will Euch kein Leid antun... das kann ich einfach nicht... eher würde ich sterben... “ Yugi wusste, dass dies gleichermaßen das Todesurteil für ihn selbst war, doch widersprach es einfach seinen Prinzipien, seinem Wesen. Er hatte selbst soviel Leid durchlebt... er wollte nicht das Atemu dasselbe durchmachen musste wie er und noch weniger wollte er derjenige sein, der ihm das antat. Atemu hört den Worten des Jungen bis zuletzt zu. Dann ging er leicht in sich und sah den jungen Mann vor sich noch mal genauer an. Wenn er es recht überlegte, konnte doch was an der Sache mit dem Sklaven dran sein. Denn die Kleidung die er trug, trugen nicht einmal die Diener. Selbst die Diener von nicht so reichen Leuten, wie von dem Pharao, hatten besser Kleidung an als er. Anscheinend war er wirklich ein Sklave, nur was wollte er von ihm, von Atemu?! Warum war er hier, mitten in der Nacht!? Die letzen Worte des Jungen hatten ihn stutzig gemacht. Was sollte das heißen, er wollte ihm kein Leid zufügen?! Er wich vorsichtig etwas zurück und rutschte mehr in die Mitte des Bettes. Immerhin kannte er den Jungen nicht und es gab genug Leute die hier abreiten und den Pharao und den Prinzen gern einfach töten würden. "Okay... ich glauben dir! Aber... was meinst du damit, du willst mit keine leid zufügen!?" brachte er nach einer Weile des Schweigens heraus. Er wollte jetzt erstmal wissen, was diese Jungen wirklich hier wollte. Yugi atmete innerlich erleichtert auf, doch dann entschwand sein Blick erneut als Atemu seine Frage an ihn richtete. "Ihr... dachtet doch, dass ich hier sei, um Euch zu töten, Hoheit" erinnerte er sein Gegenüber vorsichtig. "Ich wollte damit nur ausdrücken... dass ich nicht in der Lage wäre, euch so etwas oder anderes anzutun..." //Ich nicht, aber dafür andere... // Yugi fragte sich wirklich, was den Priester, der ihm diesen widerwärtigen Auftrag erteilt hatte, davon abhielt, sich selber mit dem Prinzen zu vergnügen... Der junge Sklave stockte. Ob er es wohl tun würde, sobald er erfuhr, dass er seinen Anweisungen nicht entsprochen hatte? Sicher würde er bald auf seinen Bericht warten und - Yugi betrachtete das Fläschchen in seiner Hand - einen Beweis sehen wollen. Schnell stemmte er sich wieder auf die Beine. "I-ich muss jetzt gehen... " Atemu nickte, als der Sklave ihn daran erinnerte, was er gesagt hatte oder auch vermutet hatte. Er wollte wieder etwas sagen, weil man eigentlich dem Prinzen nicht widersprechen sollte, selbst wenn dieser Fehler gemachte hatte. Das durften nur die Lehrer, die von seinen Vater beauftragt wurde, ihn zu lehren und zu erziehen, und natürlich sein Vater selbst. Doch machte er es nicht. Atemu verzieh ihm schweigsam. Er besinnte sich an das Schicksal eines Sklaven und empfand einfach nur Mitleid, aber zeigte diese nicht zu offen, weil er sich schon denken konnte, dass Yugi es bestimme nicht toll fand, bemitleidet zu werden. Als er hörte, dass der Jungen gehen wollte, rutschte Atemu schnell zur Bettkante und stand auf. "Warte! Wo... wo willst du so schnell hin!?", stotterte er etwas unsicher. Irgendwie wollte er nicht, dass der Junge ging, aber warum wusste er nicht. "Verzeiht Hoheit, ich hätte nicht hierher kommen dürfen... " Yugi deutete eine Verbeugung an, während er langsam zurückwich. "Ich bedaure Euren Schlaf gestört zu haben. Ich versichere Euch, dass das nicht noch einmal vorkommen wird." fügte er entschuldigend an, während er sich immer mehr der Tür näherte. Er wusste nicht, wie viel Zeit ihm noch blieb und er musste sich einen Weg überlegen, um Atemu und sich vor dem Zorn der Priester zu schützen. Atemu wollte Yugi gerne zurückhalten, aber es ging nicht, dass wusste selbst er. Was würde man sagen, wenn man morgens den Prinzen und einen Sklaven zusammen in seinen Gemach auffinden würde?! Wahrscheinlich würde man denken, dass der Sklave dem Prinzen irgendetwas antun wollte. Zumal Yugi Atemu sehr ähnlich sah. Er wollte gern mehr über ihn wissen und hätte ihm gern geholfen, denn Sklaverei war nicht menschenwürdig. Aber wie sollte das Atemu machen, ohne das man Verdacht schöpfte? "Bitte nehmt nochmals meine Entschuldigung an, mein Prinz. Vergesst am besten, dass ich hier war und was ich zu Euch sagte." Nach diesen Worten deutete Yugi noch mal eine Verbeugung an und wandte Atemu dann den Rücken zu, als er endgültig auf die Tür zuhielt und sie vorsichtig öffnete. Soweit er es erkennen konnte, schliefen die Wachen immer noch, was seine Nervosität jedoch kein bisschen minderte. Atemu wollte ihn so gern zurück halten, aber es ging nicht. Als die Tür verschlossen war, fühlte er sich so wie er sich immer fühlte. Einsam! Nie konnte er mit jemanden reden oder ihm irgendwas anvertrauen. Warum eigentlich!? Warum hatte er eigentlich keine Freunde!? Alle meinten, Atemu wäre ein lieber Jungen und trotzdem wollte keiner was mit ihm zu tun haben. Wahrscheinlich hatten sie Angst, wenn sie was falschen machen würden, würde sie der Pharao bestrafen oder so was. Atemu seufzte und ging schweren herzen er wieder in sein bett zurück und dachte dabei an Yugi, auch wenn er Sklave war hatte er bestimmt wenigste ein freunde, so dachte Atemu. Yugi beeilte sich in seine Kammer zu kommen, wobei er sich immer wieder unsicher umsah. Es wäre fatal, wenn jetzt einer der Priester - oder besser jener bewusste - auftauchen würde. Doch Yugi hatte Glück, unbehelligt erreichte er sein Ziel, auch wurde er nicht erwartet. Wenigstens schien der Priester anzunehmen, dass er sich die ganze Nacht mit dem Prinzen 'vergnügen' würde, nun da er einmal 'das sagen' haben durfte. Mit einem verzweifelten Schluchzen ließ er sich auf seine Lagerstätte fallen, ehe er das Fläschchen betrachtete, welches er die ganze Zeit über in der Hand gehabt hatte. Was sollte er nun tun? Yugi dachte einen Moment nach, erst als ihm ein bestimmter Gedanke kam setzte er sich auf, ohne dabei den Blick von dem Fläschchen abzuwenden. Der Priester verlangte den Beweis, dass er den Prinzen zur Extasse gebracht hatte... da er dies jedoch nicht getan hatte blieb nur eine Möglichkeit - eine Lüge. Und er musste schnell handeln... So führte er eine zitternde Hand unter seine wenige Kleidung und begann damit sich selbst zu streicheln, während er sich einzureden versuchte, dass es das Beste für Atemu sein würde - und eine kleine Chance für ihn den nächsten Tag noch zu erleben. Er wusste selbst nicht wie, doch bald begann er sich zu fragen, wie es wohl tatsächlich gewesen wäre den jungen Königssohn so zu spüren, und ehe er es sich versah begann er vor Erregung atemlos zu keuchen, was jedoch schnell zu einem Stöhnen wurde. Immer schneller ging die Hand an seiner Erregung auf und ab, bis er sich nicht länger zurückhalten konnte und sich mit einem heiseren Stöhnen in der eigenen Hand ergoss. Yugi versuchte zunächst wieder zu Atem zu kommen, dann nahm er das Fläschchen zu Hand und versuchte vorsichtig das Resultat seines Höhepunktes hinein zu bekommen. Es war ein wenig knifflig, doch schließlich schaffte er es, das kleine Gefäß zu einem Drittel anzufüllen. "Sollte reichen." murmelte er leise, während er den Rest von seiner Hand leckte... Atemu wusste nicht, warum Yugi wirklich bei ihm war. Er wusste auch nicht, was er jetzt machte und plante, um ihn und sich selbst zu retten. Er versuchte die ganze Zeit wieder seinen Schlaf zu finden, aber es klappt nicht. Er sah immer und immer wieder dass traurige Gesicht von Yugi vor sich, sobald er die Augen schloss. Er sah zum Balkon und merkte, dass die Sonne schon wieder aufging. Seit Yugi da war, konnte er einfach nicht mehr einschlafen. Eins nahm er sich vor, er wollte mit seinem Vater reden und ihn über den Sklaven ausfragen, um Yugi vielleicht damit helfen. Keine hatte ein solches Leben verdient. Aber vielleicht sollte er den Besuch in der Nacht in seinen Bericht auslassen. Nachher bekam der Junge nur Ärger wegen Atemu, dabei wollte er ihm eigentlich retten. Aber Atemu fragt sich doch etwas, warum er plötzlich ein solches Interesse hatte, diesen Jungen zu retten. Immerhin hatten sie, wenn’s hoch kam, nicht mehr als 10 Minuten miteinander geredet. Trotzdem spürte Atemu irgendwie eine unsichtbare Verbindung zu Yugi. Innerlich spürte er eine Sehnsucht, die er sich selbst nicht erklären konnte. Irgendwie wollte Atemu versuchen, diesen Yugi besser kennen zu lernen und mehr über ihn zu erfahren. Yugi hatte sich inzwischen auf seinem Schlafplatz zusammengekauert und schlief nach all der Anstrengung tief und fest. Nach wie vor hatte er das Fläschchen in der Hand, während er ab und zu etwas Unverständliches vor sich hin murmelte... Der Priester kam rein gestürmt ins Zimmer, ohne an zu klopfen und machte dabei einen Heidenlärm. Sklaven hatten ja keine Privatsphäre, also konnte jeder einfach reinkommen, wann immer er wollte und machen was er wollte. "LOS AUFSTEHN!!! DU FAULES STÜCK DRECK!" Yugi schreckte bei diesen schon fast gebrüllten Worten sofort aus seinem Schlaf. Das Fläschchen rutschte ihm dabei aus seiner Hand, doch dessen ungeachtet, drängte er sich verängstigt an die kalte Mauer hinter ihm. "J-ja, Herr…" stammelte er leise und erhob sich schließlich um einen halben Schritt vorzutreten und begann auf den Boden zu sehen. "Und wie war es!? Los! Erzähl mir, wie der kleine Prinz gestöhnt hatte und was er von seinen weißen Gold abgegeben hat. Los, erzähl! Oder ich werde ihn fragen!" verlangte der Priester mit einen fiesen und erwartungsvollen Blick. Yugi sah den Priester etwas fassungslos an, für einen Augenblick wusste er nicht ,wovon sein Gegenüber sprach. Doch schnell erinnerte er sich und senkte erneut seinen Blick. "Herr... ich denke nicht, dass es Sinn hätte, den Prinzen darauf anzusprechen. Er würde Euch sicher nichts davon erzählen, womöglich abstreiten, dass ich überhaupt bei ihm war, um .. " Yugi unterbrach sich. Allein der Gedanke daran war ihm zuwider. "Und wenn Ihr so begierig seid es zu erfahren... er hat überhaupt nicht gestöhnt..." Der Priester grinste. "Ach wirklich?! Ich glaube, dass du einfach nicht gut genug warst. Und dabei heißt es, du seiest so gut, dass jedem einen abgeht. Das heißt ja wohl auch, dass er nicht kam! Ich glaube, ich muss mir jemanden anderen suchen und diesmal werde ich dabei sein! Du bringst es wohl einfach nicht, wenn nicht mal der Prinz mit dir zufrieden ist! Du bist einfach zu alt und zu benutzt für diesen Job!" "Urteilt nicht zu vorschnell. Ich habe getan, was Ihr verlangtet. Ich bin zu ihm gegangen und ich habe Euch den verlangten Beweis erbracht." Nach diesen Worten wandte sich Yugi halb ab, suchte und fand das kleine Fläschchen, das er sogleich dem Priester entgegen hielt. "Vielleicht hatte der Prinz ja auch soviel Selbstdisziplin, um nicht zu stöhnen, aber um ehrlich zu sein, habe ich zu jenem Zeitpunkt auf etwas anderes geachtet!" Wütend warf Yugi dem Mann das Fläschchen vor die Füße. Der Priester hob die Flasche auf und begann pervers zu grinsen. "Na also! Das wird meine Kollegen aber freuen! Ich muss zugeben, ich dachte, schon du kneifst!", sagte er und betrachte das Fläschchen genauer. Wieder musste er grinsen. "Du scheinst doch besser zu sein als erwartet. Halte dich für heute Nacht noch mal bereit! Dieses Mal möchte ich es sehen!" sagte er und ging dann einfach raus, ohne auf ein Antwort zu warten. Draußen hörte man nur noch das Lachen von ihm im Gang. Yugi stockte, hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund, kurz nachdem der Priester seine Kammer verlassen hatte. Nein, das durfte nicht passieren! Nun würde genau das eintreten, was er zu verhindern versucht hatte... Bekümmert sank Yugi zu Boden, was hatte er nur angerichtet? Doch begriff er, dass es egal gewesen wäre, ob er gerade gelogen hätte oder nicht, der Priester hätte sich in jedem Fall an Atemus Leid ergötzt. "Verdammt! Das hätte ich kommen sehen müssen!" Tatsächlich hatte Yugi die Erfahrung gemacht, dass Männer wie dieser Priester nie wirklich zufrieden zustellen waren. Gab es denn wirklich keinen Weg, um Prinz Atemu dieses Schicksal zu ersparen? "Oh ihr Götter..." schluchzte er verzweifelt "...so helft mir doch..." Atemu war nach einer längerer Zeit schon wach und wurde von seinen Dienern schon angezogen. Die Sache mit Yugi duldete keinen Aufschub. Er war unterwegs zu seinem Vater, als ihm ein Priester entgegen kam. Dieser verneigte sich nicht einmal vor dem Prinzen, er grinst ihn nur an und musterte ihn starr. Das behagte Atemu nicht. Er kam sich vor, als würde er ihn nackt sehen und so fühlt sich Atemu auch bei den Blick. Als der Priester einfach wieder ging, sah Atemu ihn nach. Er fragte sich, was das sollte. Hatten die Priester keinen Respekt mehr vor ihm? Vielleicht sollte er darüber auch mal mit seinen Vater reden. Ein wenig verunsichert hatte Yugi seine Kammer verlassen, nicht wissend was er nun tun sollte. Wenn der Priester tatsächlich diese Nacht dabei sein wollte, müsste er Atemu tatsächlich... Yugi schluckte, denn egal wie er es drehte oder wendete, es schien kein Entrinnen zu geben, dabei wollte er das nicht - er wollte es ja nicht einmal bei sich selbst... Sollte er sich einfach weigern? Dann würde wohl ein anderer den Auftrag erhalten, jemand der keine Skrupel hatte, zu tun was man ihm auftrug... Oh… wenn er doch mehr Zeit hätte... Mehr Zeit, um sich seine nächsten Schritte mit Bedacht zu überlegen... "Dann hilft es wohl nichts." Yugi machte nach diesen Worten kehrt, um den Priester in seinen Gemächern aufzusuchen - hoffentlich war er auch da... Atemu drehte sich wieder, als er sah, dass der Priester hinter einer Ecke verschwand. Aber ihm war der dieser Mann nicht wirklich geheuer. Warum grinste er ihn so an?! Und warum fühlte sich Atemu bei seinem Blick so... so nackt?! Er wusste es nicht und wahrscheinlich würde er es auch nicht erfahren. Atemu zuckte mit den Schultern und ging dann in Richtung Thronsaal, wo auch sein Vater schon auf dem Thron saß und allen möglich Leuten zuhörte. Dieser sah nicht wirklich glücklich aus, anscheinend hatte er wieder viel zutun. Tatsächlich kam Atemu zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, denn grade als er den riesigen Thronsaal betrat, schlug Akunumkanon wütend mit den Fäusten auf die Armlehnen seines Throns, sodass einige seiner Berater, vor allem jedoch der Bote, der einige Schritte entfernt vor dem Pharao kniete, zusammenzuckten. "Das ist eine Ungeheuerlichkeit!" polterte Akunumkanon. Seine Züge offenbarten nicht nur Wut, sondern auch Missbilligung. "Ich habe nie den Befehl erteilt, die Abgaben der Bauern zu erhöhen und dennoch erhalte ich Berichte, dass einige meiner Steuereintreiber mehr als angeordnet einziehen und die Mehrsummen für sich behalten. Das ist inakzeptabel, denn damit untergraben sie meine Autorität! Ich wünsche mit dem Stadthaltern der betreffenden Provinzen zu sprechen. Geh und veranlasse alles Nötige. Ich werde keinen Diebstahl an meinem Reich dulden!" Nach diesen Worten senkte der angesprochene Bote bestätigend den Kopf, ehe er sich wieder aufrichtete, um schnell den Befehlen des Pharaos zu entsprechen. Dieser verfolgte ihn mit einem bösen Blick, wobei er schließlich auch Atemu bemerkte, den er mit einer knappen Geste zu sich heran winkte. Atemu zuckte auch zusammen, als sein Vater so rumbrüllte. Im Moment war er nur froh, dass er es nicht war, der grade angebrüllt wurde, was meistens sonst immer der Fall war. Und meistens nur, weil er vielleicht im Unterricht eingeschlafen war. Er sah dem Boten hinterher, der schnell aus dem Raum lief. Dann merkte er, dass sein Vater ihn ranwinkt. Vorsichtig und auch auf leisen Sohlen kam er zu sein Vater. Er verneigte sich wie es sich gehört. Jetzt musste er warten, was sein Vater sagt. "Mein Sohn, du weißt, dass du nichts in diesen Räumlichkeiten zu suchen hast." meinte er streng und schickte Atemu einen vorwurfsvollen Blick entgegen. "Warum bist du hier? Solltest du dich nicht deinen Studien widmen?" Atemu rollte die Augen, aber so dass es keiner sah. //Lernen! Immer nur lernen. Für mehr bin ich nicht gut!?//, dachte er kurz und wollte er auch beinah laut was dazu sagen, konnte es sich aber grade noch so verkneifen. "Mein Pharao, ich... ich wollte gern mit euch über ein ernstes Thema sprechen! Unter vier Augen! Es ist wirklich etwas ernstes, dass keine Aufschiebung verlangt!", sagte er zu seinem Vater ernst, aber trotzdem noch mit Suspekt. Manchmal kam es ihm so unsuspekt vor, es war immer noch sein Vater und trotzdem musst er mit ihm reden wie jeder andere auch. "Atemu!" Akunumkanon schien schon beinahe entsetzt, als hätte er einen schweren Verbrecher vor sich. "Was nimmst du dir eigentlich heraus?! Du kannst doch nicht einfach hier herein platzen und erwarten, dass ich meine Pflichten deinen Launen unterordne!" Atemu zuckte wieder zusammen. Jetzt wusste er, wie sich der Bote von eben fühlte. Sein Vater hat ein ziemlich laut und kraftvoll Stimme. "Aber Vater! Es ist wirklich wichtig! Ich bin doch nicht zum Spaß zu dir gekommen! Ich würde auch nicht stören, wenn nicht soo wichtig wäre!", versuchte Atemu sich zu verteidigen, aber er merkte schon an dem Blick seines Vater, dass dieser das nicht duldete. "Das heißt Pharao!" verbesserte Akunumkanon mit strenger Stimme. Ob Sohn oder nicht, auch Atemu musste ihn in Beisein anderer mit 'Pharao' und nicht 'Vater' betiteln. Er seufzte und fragte sich, wie oft er ihm dieses höfische Protokoll wohl noch zu zitieren hatte. Schließlich sah er zu den anwesenden Beratern. "Lasst mich mit meinem Sohn allein!" befahl er ihnen mit fester Stimme. Die Angesprochenen verneigten sich demütig und verließen ohne das geringste Widerwort den Saal, selbst die Wachen verließen ihren Posten und schlossen die riesigen Flügeltüren hinter sich. Erst jetzt erhob sich der Pharao von seinem Thron und trat zu seinem Sohn entgegen. "Nun? Was ist denn so wichtig, dass du mich auf solch dreiste Weise störst?", fragte er und verschränkte, vor Atemu angekommen, die Hände vor der Brust während er ihn durchdringend ansah. Als sein Vater lauter wurde, zuckte Atemu wieder zusammen und sah sofort auf den Boden. Wenn sein Vater laut wurde, wollte er lieber nicht widersprechen. Außerdem hatte er eh das Gefühl, dass sein Vater etwas schlecht drauf war. Er weiß was jetzt wieder los war. Sein neue Frau war ja ein richtig Zicke, ganz anders als Atemus Mutter. Als sein Vater vor ihm stand, sah er zu ihm hoch. "Pharao! Ich habe heraus gefunden, dass es Sklaven in unseren Palast gibt! Und Ihr habt selbst überall veranlasst, dass es keine mehr geben sollte. Das ist einfach menschenunwürdig! Ich dachte, ich sollte es euch lieber sagen!" "Du redest Unsinn." Akunumkanon gab sich empört. "In diesem Palast kann es unmöglich Sklaven geben. Und sollte es doch jemand wagen gegen meine Anordnungen zu handeln, hätte ich längst davon erfahren. Wer ist also deiner Meinung nach so lebensmüde, um sich gegen den Pharao zu stellen?" "Ich weiß es nicht! Fest steht, dass ich gestern einen gesehen haben! Er war noch ärmer als ein einfacher Diener aus dem Palast! Ich kann dir nicht sagen, wer hier Sklaven rein gebracht hat und sie auch „benutzt“, aber fest steht, dass es welche im Palast gibt! Bitte Vater, du muss mir glauben!", sprach Atemu mit fester Stimme, um seinen Vater doch noch von seiner Wahrheit zu überzeugen. "Das dachte ich mir", entgegnete der Pharao und verschränkte die Arme vor der Brust, bedachte seinen Sohn dann mit einem vorwurfsvollen Blick. "Wenn dies ein Versuch ist meine Aufmerksamkeit zu erhalten, muss ich dir sagen, dass ich enttäuscht von dir bin. Du hättest dir wenigstens eine etwas glaubhaftere Geschichte ausdenken können, Atemu. Sklaven im Palast... lächerlich! Geh und widme dich wieder deinen Studien. Ich muss wohl ein ernstes Wörtchen mit deinen Lehrmeistern reden, du hast anscheinend immer noch genug Freizeit hast, um dir so einen Schwachsinn auszudenken. Ich habe es dir schon oft gesagt, du solltest dich auf wichtigeres konzentrieren. Wenn ich diese Welt erst verlassen habe, wirst du meinen Platz einnehmen, du wirst dann der Morgen- und Abendstern sein. Das Volk braucht einen Pharao, der mit Verstand und Würde regiert und keinen Träumer, der einen Diener nicht von einem Sklaven unterscheiden kann. Geh also und lerne was dazu nötig ist." Akunumkanon machte eine entsprechende Geste und wandte sich dann von Atemu ab. Soweit es ihn betraf war dieses Gespräch nun vorbei, weshalb er sich auch wieder dazu anschickte zu seinem Thron zurückzukehren... "Das sagst du immer, seit Mutter tot ist! Aber sie hatte mir wenigstens erstmal geglaubt, bis ein Beweis erbracht worden ist. Seit sie ins Totenreich gegangen ist, hast du dich verändert, aber ins Gegenteil! Du bist für mich kein Vater mehr, du bist zu mir und zu jeden nur noch ein Pharao! Und das einzige was dich an mich interessiert ist, dass ich lerne und lerne, selbst wenn ich krank bin!", platze es aus ihm heraus. Als ihm sein Wort klar wurde hielt er sich schnell dir Hand vor den Mund, aber zu spät. Man konnte eh nix mehr ändern. Die Worten waren draußen, die sich schon seit langen bei ihm angestaut hatten. Einerseits hat Atemu jetzt Angst vor einer Strafe, aber anderseits, war er froh, dass losgeworden zu sein. Es belaste ihn schon sehr lange. Akunumkanon hatte sich schon nach den ersten Satz erzürnt zu seinem Sohn umgedreht, doch nach all dem was er ihm nun an den Kopf geworfen hatte konnte man ihn guten Gewissens als 'erzürnt' bezeichnen. Wütend funkelte er Atemu an. "GEH MIR SOFORT AUS DEN AUGEN, NICHTSNUTZIGER BENGEL!!" Diese Worte hallen laut in der riesigen Halle nach. "Wenn ich jemanden um eine Belehrung frage würde, dann sicher nicht einen sechzehnjährigen Dreikäsehoch, der nicht versteht, welche Aufgaben ihn in Zukunft erwarten!! Geh, bevor ich endgültig die Geduld mit dir verliere!!!" Atemu stand sofort auf und ging aus dem Raum. Er könnte sofort losheulen, aber nicht hier, nicht hier vor allen Leuten. Als er endlich in seinem Zimmer war, sprang er auf Bett und drückte seinen Kopf in das Kissen. Jetzt konnte er die Träne nicht mehr zurück halten. Es war klar, dass sich das sein Vater nicht gefallen ließ, aber es musste einfach mal raus. Atemu wusste, dass sich eh nix dadurch ändern würde. Er seufzte, aber trotzdem versuchter er, seine Tränen weiter zu unterdrücken. Warum glaubte ihm sein Vater nicht?! Früher machte er es doch auch immer! Atemu würde ihn doch nicht bei so was belügen. Hat Yugi am Ende Recht und der Pharao bekam dies wirklich nicht mit und interessierte sich auch nicht wirklich dafür?! Aber seit seine Mutter tot war, hatte sein Vater sich zurückgezogen und war nur noch am arbeiten, zwar hatte er neu geheiratet, aber nur weil es das Volk so wollte. Nicht mal sein eigener Sohn, sein eigen Fleisch und Blut, glaubte er nicht. So ich meld mich mal hier kurz zu wort ^^ erst mal sorry das es so lange gedauert, aber ich privaten so wie auch Schulischen streß an der back, na ja und er ging leider vor Q_Q aber jetzt gehst endlich. trotzdem müsst ihr euch auf etwas länge warten zeit eistellen. da diese FF aus einem rpg enstanden ist, was noch voll im gange ist, muss ich etwas drauf acht, was wir nicht zu schnell das rpg einholen ^^' ich bitte da um großer verständnis meiner lesern! danke m(_ _)m NekoAti Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)