I'm here...but not because of you von nini_chan (sessxkago) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- „Sesshomaru, du bist also aufgewacht.“ Ohne eine Miene zu verziehen richtete er sich auf. „Was ist geschehen nachdem ich Kabuki geköpft habe?“ er wirkte erbost, aus welchem Grund konnte Kagome jedoch nicht erahnen. „Der Dolch mit welchem er dich angegriffen hat war mit einem für Youkai schädlichen Gift getränkt. Ich konnte es nachdem der Bann durch Kabukis Tod gebrochen war neutralisieren, die Bediensteten des Schlosses bestanden aus Dankbarkeit dir gegenüber darauf, dass wir uns hier erholen bevor wir erneut aufbrechen.“ Ohne ein Wort zu sagen erhob sich Sesshomaru und verließ den Raum, Aka wurde durch das plötzliche Aufflammen der Aura sofort wach und wich seinem Herrn. Verständnislos blickte Kagome ihm nach. Sie hatte keinen Dank erwartet aber ein wenig mehr Interesse ob es ihr gut ginge hätte sie sich erhofft. Am späten Abend kehrte Sesshomaru zurück zu den Räumlichkeiten. In der Hand hielt er eine Schriftrolle welche er Aka zuwarf. Dieser fing sie geschickt auf und wartete auf die Anweisung seines Herrn. „Bring sie zu Jaken und bleib bei ihm. Wir werden in einigen Tagen zurück sein.“ Aka rieb ein letztes mal seinen Kopf an Kagomes Arm und verschwand dann hinter Sesshomaru in den dunklen Gängen des Schlosses. Ohne Vorwarnung fand sich Kagome plötzlich an einer der Wände wieder. Sesshomaru hatte seine Hand um ihren Hals gelegt und drückte sie mit seinem Körper gegen diese. „Was soll das Sesshomaru?“ Kagome bekam zwar noch genug Luft aber die Nähe zu dem Daiyoukai löste ein, zugegebener Maßen, intensives Gefühl in ihr aus und machte sie nervös. „Miko, du hast dich wieder meinen Anweisungen widersetzt. Du hast mich dazu gezwungen mein Land zu verlassen und mich dem Lord des Nordens gegenüber zu stellen. Du hast bereitwillig deine Reize zur Schau gestellt in diesem lächerlichen Kleidungsstück und wolltest seine Gemahlin werden. Die Strafe die dich erwarten wird wirst du ohne Widerworte akzeptieren, hast du mich verstanden?“ Das konnte er doch unmöglich ernst meinen? Fassungslos starrte sie ihm in die Augen. „Kabuki hatte mich entführt und mit seinem Bann gefügig gemacht! Nichts von dem was du mir vorwirfst habe ich aus freien Stücken getan. Lieber wäre ich gestorben als dich zu verraten und dem Widerling in die Hände zu fallen!“ „Unwichtig. Mein Entschluss steht fest. Du wirst die gerechte Strafe erhalten und dann wirst du mich nie wieder dazu zwingen können mein Anrecht auf dich unter Beweis zu stellen.“ Jetzt verstand Kagome gar nichts mehr. Es ging ihm wohl einzig und allein darum, dass sie sein Eigentum war und er verhindern wollte, dass ein Dritter dies je wieder anzweifeln könnte. Ein Geistesblitz durchfuhr sie, es gab eine einfache Methode wie ein Youkai eine Frau kennzeichnen konnte. In ihr geschahen zwei Dinge gleichzeitig. Zum einen die unglaubliche Angst aber auf der anderen Seite das unsagbare Verlangen die Seine zu sein. Als er die Erkenntnis in ihren Augen aufflackern sah ließ er seiner Wut darüber, dass Kabuki sie angefasst hatte, freien Lauf. „Morgen wird nie wieder jemand daran zweifeln, dass du mir gehörst. Und der Geruch dieses Bastards wird von meinem überdeckt sein.“ Ergeben schloss sie die Augen, ihr war bewusst das es nicht um Liebe ging und das er alles andere als zärtlich sein würde und doch war es genau das was sie sich wünschte, denn es brachte sie letztendlich näher zueinander. Als sie am nächsten Morgen erwachte war das Erste das ihr auffiel, dass sie alleine war, sie richtete sich auf und hüllte sich in eine der Decken. Sie hatte damit gerechnet, dass ihr alles wehtun würde, dem war jedoch nicht so, sie fühlte sich zu ihrem Erstaunen sehr gut und ausgeruht. Die Nacht war nicht so verlaufen wie sie es befürchtet hatte, trotz seines Zorns und der Tatsache, dass der einzige Zweck dieser Nacht gewesen war sie zu kennzeichnen war er unerwartet behutsam gewesen. Nicht liebevoll, jedoch darauf bedacht ihr nicht unnötig weh zutun. Sie zog sich das Gewand welches sie gestern getragen hatte wieder an. Ihr Blick fiel dabei auf ihr Handgelenk, die Bissspur war schon fast verschwunden, die Narbe jedoch deutlich zu sehen. „Nun ist es also offiziell, ich bin sein Eigentum.“ Stellte sie leicht verbittert fest, in diesem Moment konnte man ein sanftes Klopfen vernehmen, sie drehte sich zur Tür welche von einer Youkai geöffnet wurde. „Hime-sama, ich habe eure Stimme vernommen und gedacht ihr würdet vielleicht gern ein Bad nehmen, wir verfügen über eine heiße Quelle unweit von hier.“ „Danke, sehr gerne. Doch zuvor würde ich mir gerne andere Kleidung aussuchen, das unpassende Gewand welches mir der verstorbene Lord ausgewählt hat ist zu unschicklich.“ Die Youkai nickte mit gesenktem Blick und bat Kagome ihr zu folgen. Nachdem sie sich für einen mitternachtsblauen Kimono mit weißem Obi entschieden hatte folgte sie der Bediensteten zu den Quellen. Im Konferenzsaal des Schlosses stand Sesshomaru vor den Führern der Truppen des nördlichen Reiches. Alle samt hatten ihn darum gebeten sie in seine Streitkräfte aufzunehmen. Der Wunsch des Zusammenschlusses der Ländereien wurde laut, jedoch bedurfte es dazu einer Konferenz der Lordschaften und der Ermittlung eventueller Erben Kabukis. Bis die Umstände geklärt waren musste Sesshomaru sich um die Angelegenheiten kümmern. Er hatte durch den gewonnenen Kampf gegen Kabuki das Anrecht auf dessen Besitztümer erworben, ob er diese zusätzliche Last jedoch wirklich tragen wollte musste erst genau überdacht werden. Sollte dies der Fall sein könnte er nicht mehr reisen, die Geschäfte zweier Ländereien bedürften dann seiner ungeteilten Aufmerksamkeit, seine Freiheit wäre somit dahin. Er ließ die Generäle mit einer Geste abtreten und wandte sich den Glastüren des Saales zu welche auf einen großen, ebenfalls reich verzierten Balkon führten. Die Bauart des Schlosses verwunderte den Lord nur geringfügig, der ehemalige Herrscher war für seine Extravaganz weit hin bekannt. Die winterliche Luft schlug ihm beim öffnen der Türen entgegen, ebenso wie sein eigener Geruch verbunden mit dem der Frau die nun rechtmäßig sein Eigentum war. Ein Gefühl von Genugtuung machte sich in ihm breit. Nun war jedes Anrecht anderer Dämonen oder Menschen verwirkt. Und selbst die Tatsache, dass es ihn nicht nur aus instinktiven Gründen erfreute sondern auch aus emotionalen gestand er sich ein. Mit einem leisen Seufzen ließ sich Kagome in die heiße Quelle gleiten, die Dämonin welche sie hier her geführt hatte war auf Bitten Kagomes wieder zum Schloss zurück gekehrt. Sie wollte alleine sein. Es war so viel geschehen in den vergangenen Wochen und nun war sie hier. Gezeichnet von dem stärksten Daiyoukai, es stand fest, dass sie nun nie wieder frei sein würde. Das Erschreckenste war jedoch, dass sie keine Trauer über den Verlust ihrer Freiheit empfand. Viel mehr fühlte es sich an, als wäre sie nun angekommen, sie hatte ihren Platz im Leben zugewiesen bekommen und etwas, von dem sie gar nicht wusste das es fehlte, war nun in ihrem Herzen und schien dort auf den entscheidenden Moment zu warten zu Tage zu kommen. „Ob das wohl die Kraft ist von der in der Prophezeiung die Rede ist?“ „Ich spüre es auch.“ kam es kühl aus dem Wald hinter ihr. Vor Schreck der unerwarteten Antwort entwich ihr ein leiser Schreckenslaut, überrascht drehte sie sich zu ihrem Meister um. „Du bist zu leichtfertig, auch wenn du badest solltest du deine Umgebung stets beobachten.“ Sein Anblick ließ sie leicht erröten, sie griff sich schnell eines der Tücher und versuchte ihre Blöße im Wasser zu bedecken während er, wie selbstverständlich vollkommen nackt zu ihr in die Quelle stieg und sich am gegenüberliegenden Rand anlehnte. Kagomes schockiertes Gesicht und der Versuch seinem Blick auszuweichen amüsierten ihn zugegebener Maßen. Eine Weile sagte niemand ein Wort, er hatte die Augen geschlossen und genoss einfach die Stille, auch wenn er es nicht zugab, er spürte nach wie vor die Auswirkungen des Giftes, seine komplette Muskulatur war verspannt und lockerte sich nur langsam in dem heißen Wasser. Auch Kagome entspannte sich nach kurzer Zeit, ihr Verhalten muss lächerlich gewesen sein, sie hatte das amüsierte Glänzen in seinen Augen durchaus bemerkt. Für Scham war es nun zu spät, immerhin hatte er alles gesehen und besaß nun ihren Körper. „Sesshomaru, vergib mir das ich deinen Anweisungen keine Folge geleistet habe. Es war nicht meine Absicht gewesen dich zu solchen Taten zu zwingen.“ Sie schaute in sein entspanntes Gesicht, hatte sie ihn jemals so gesehen? So entspannt und ohne Maske? „Hn“ er ließ seine Augen geschlossen. Doch selbst diese kleine Reaktion genügte Kagome um zu erkennen, dass er ihr vergab. „Sobald wir wieder in meinem Schloss sind werde ich alle in die Wege leiten dich zu meiner Frau zu machen.“ Kagome starrte ihn perplex an, die Art wie er ihr diese Nachricht eröffnete, gelassen so als würde er über das Wetter reden, schockierte sie. „Woher diese Idee? Genügt deine Markierung nicht um deinen Drang mich als dein Eigentum zu präsentieren zu befriedigen?“ fragte sie leicht verbittert während sie auf ihr Handgelenk starrte und die Narbe musterte. Die Tatsache, dass die Wunde sich schon vollends geschlossen hatte und verheilt war wunderte sie eher weniger. In einer schnellen, fließenden Bewegung war Sesshomaru nun vor ihr. Verwundert und um Fassung ringend hob sie ihren Blick und sah in seine Augen. Es handelte sich wohl nur um wenige Sekunden und doch kam es ihr vor wie Stunden in denen sie sich einfach nur ansahen, seine Augen wirkten verändert. Nicht warm und voller Liebe, jedoch weniger starr und kalt, sie könnte schwören die Verachtung, welche er sie sonst immer durch einen Blick spüren ließ, war verschwunden. Er war ihrem Gesicht näher gekommen und fuhr ihren Kiefer mit seiner Nasenspitze nach bis er mit seinen Lippen leicht ihr Ohr berührte. „Meine Beweggründe sind irrelevant, du hast meine Entscheidung zu akzeptieren ob du nun willst oder nicht.“ Das wohlige Gefühl welches sich durch die erschreckend zärtliche Berührung in ihr ausbreitete war sofort wieder verschwunden als der Lord wieder Distanz zu ihr nahm und seinen ursprünglichen Platz einnahm. Zurück blieb ein tosender Orkan in ihrem Inneren. Das Gefühl der Freude und Zuneigung kämpfte gegen die Angst und Kälte in ihr an. Sie wollte ihn. Soviel stand fest, sie wollte ihm in jeder Hinsicht gehören. Sie freute sich, dass er sie sogar als seine Gattin erwählt hatte und somit auch in der Öffentlichkeit zu ihr stand, das beklemmende Gefühl nicht geliebt zu werden und das Mittel zum Zweck zu sein ließ sich jedoch nicht verleugnen. Zurück im Westen wurden die zwei Reisenden überschwänglich begrüßt, Rin und Aka kamen gemeinsam aus dem Schloss gelaufen und stürmten auf Kagome zu, Jaken warf sich demütig vor die Füße seines Herrn und bekundete die Freude über dessen Rückkehr. „Jaken, ich erwarte dich gleich in meinen Räumlichkeiten.“ sagte Sesshomaru und schritt Richtung Schloss, kaum war er aus dem Blickfeld der Anwesenden wetterte der kleine Gnom auch schon los. „Du törichtes Menschenweib! Durch deine Dummheit hast du den Lord und somit den ganzen Westen in Gefahr gebracht! Wie kannst du es wagen...“ noch während er weitersprechen wollte bemerkte er, dass er alleine war. „Ich bin so froh das es dir gut geht Kagome!“ Rin schmiegte sich an die Miko und fing leise an zu schluchzen, beruhigend strich die Ältere ihr über den Rücken und sprach leise mit ihr. „Rin-chan, wein doch nicht, Sesshomaru-sama und ich sind ja wieder da, ich verspreche dir auch nicht mehr so unbedacht zu sein. Ich wollte nicht das du dir Sorgen machen musst.“ schniefend nickte die Kleine. Die rührende Szene wurde durch das öffnen der Schiebetür unterbrochen, eine Bedienstete des Schlosses brachte ihnen Tee und eine Kleinigkeit zum essen. „Ich dachte Ihr seid vielleicht hungrig. Benötigt ihr noch etwas?“ Dankend verneinte Kagome, als die Dämonin den Raum verlassen hatte kniete sie sich an den kleinen Tisch und schob eine Schale mit Tee zu Rin rüber welche sich allem Anschein nach beruhigt hatte. Nun starrte diese Kagome jedoch fragend an. „Warum war die Dämonin so höflich und zuvorkommend?“ es war immer wieder bewundernswert welch schnelle Auffassungsgabe dieses Kind besaß. Als Antwort zeigte Kagome der Kleinen ihr Handgelenk an welchem man deutlich die Spuren des Daiyoukai erkennen konnte. „Sesshomaru-sama hat mich mit dieser Narbe markiert sodass ich nun sozusagen sein Eigentum bin. Er tat es um mich vor anderen Dämonen zu schützen.“ Rin schien verwundert und etwas traurig, Kagome bemerkte sofort den Wechsel ihrer Gefühle. „Keine Sorge Rin-chan, er musste es tun weil ich nicht so brav und lieb bin wie du. Er vertraut dir so sehr das er sich keine Sorgen machen muss das du ihm mal Schwierigkeiten machen könntest!“ Kagome kam sich zwar vor wie eine Lügnerin aber Rin war noch zu jung um zu Erfahren wie das Ritual funktionierte und welchen Hintergrund es wirklich hatte. „Meinst du das Ernst? Er vertraut mir?“ Kagome lächelte und stimmte ihr zu. „Sesshomaru-sama, hier bin ich, wie immer stets zu Diensten!“ Jaken warf sich wieder in einer tiefen Verbeugung auf den Boden, Sesshomaru würdigte ihn keine Blickes sondern kam gleich zu seinem Anliegen. „Jaken, veranlasse das Herrichten des Gästeflügels und bereite alles vor für eine große Feier, die restlichen Lords werden eingeladen, zudem die jeweiligen Berater, Heeresführer und Diplomaten.“ Jaken sah seinen Herrn perplex an, Feste zu feiern war für ihn je her eine unliebsame Verpflichtung als Lord. „Sehr wohl Meister Sesshomaru-sama. Zu welchem Anlass darf ich die werten Herrschaften zu uns bitten?“ „Meine Vermählung.“ Es waren nun einige Tage seit der Ankündigung der Heirat vergangen und Jaken hatte sich von seinem Schock erholt. Die ihm gestellten Aufgaben hatte er bereits erledigt und wies nun die Bediensteten des Schlosses in ihre Aufgaben ein. Rin hatte die veränderte Atmosphäre sofort bemerkt und war ebenfalls in hellem Aufruhr. Sie freute sich auf das kommende Ereignis, konnte aber die fehlende Begeisterung Kagomes nicht verstehen und setzte alles daran diese so gut es ging aufzumuntern. „Kagome-chan, wäre es nicht wunderbar wenn Sango-san, Miroku-sama und Shippo-chan auch kommen würden? Kaede-oba-chan würde sich bestimmt auch freuen dich wieder zu sehen!“ schlug die kleine voller Begeisterung vor. „Rin-chan, es werden ausschließlich die hohen Lordschaften und andere Würdenträger zu den Feierlichkeiten eingeladen, das müssen wir so akzeptieren, aber ich bin mir sicher, dass wir die Anderen bald besuchen können, auch ich vermisse meine Freunde sehr.“ Erklärte sie ihr milde lächelnd. Die Situation war schon verzwickt genug, da wollte sie nicht noch Gefahr laufen Inuyasha über den Weg zu laufen, ihre letzte Begegnung verlief immerhin nicht sehr harmonisch. Der Tag der Hochzeit war gekommen, die Lordschaften hatten ihre Gemächer bezogen und fanden sich nun im größten Saal des Schlosses ein. Kagome trug einen edlen Kimono welcher mit umfangreichen Bestickungen verziert war, Sesshomaru trug seine prunkvolle Rüstung welche er immer zu offiziellen Anlässen trug, sie knieten beide vor einem wohl Hochrangigen Dämon. Eine Schriftrolle in der die Vertraglichen Aspekte dieser Ehe verankert waren wurde verlesen und mit dem Blut der zukünftigen Ehepartner besiegelt. Nachdem dies alles vonstatten gegangen war, erhob sich Sesshomaru in einer eleganten Bewegung und half seiner nun Angetrauten auf die Beine, er verbeugte sich tief vor ihr und danach vor den anwesenden Lordschaften welche dem Paar mit trägem Beifall ihr Glückwünsche überbrachten. Während der ganzen Zeit hatte Kagome nicht einmal den Blick gehoben, ihr war von Anfang an klar gewesen, dass die Ehe im Mittelalter in den seltensten Fällen etwas mit Liebe zutun hatten. Es war lediglich ein Vertrag zwischen zwei Familien die sich die besten Vorteile aus der, meist von den Oberhäuptern bestimmten, Verbindung erhofften. Wenigstens für die nun stattfindenden Feierlichkeiten wollte sie Sesshomaru mit dem Respekt den sie ihm als Ehefrau schuldig war behandeln, also immer darauf bedacht sein nicht direkt neben ihm zu laufen und nur zu sprechen wenn er sie dazu aufforderte. Das Fest gestaltete sich als durchaus interessant, es war eine ruhige Atmosphäre in der über politische Themen debattiert wurde. Kagome versuchte den Gesprächen so gut es ging zu folgen wurde aber immer wieder abgelenkt durch das Gefühl beobachtet zu werden. Unauffällig ließ sie den Blick über die Gäste schweifen und blieb letztlich an der Person hängen die ihr dieses Gefühl bescherte. Sesshomaru bemerkte die Regung in Kagomes Körper, entschuldigte sich bei seinem Gesprächspartner und führte Kagome von diesem weg. „Sesshomaru-sama, wäre es mir gestattet mich für einen kurzen Moment von dir zu entfernen? Ich möchte gerne einen Moment an die frische Luft.“ Er nickte kaum merklich was sie ihm mit einer Verbeugung dankte. Anmutig durchschritt sie den großen Saal und ließ sich von den Dienern die Schiebetüren welche in den Garten führten öffnen. In der kühlen Nachtluft angekommen atmete sie tief durch und wartete. Sie war sich sicher, ihr Beobachter würde ihr folgen, sie behielt recht. „Ich würde gerne behaupten das ich mich freue dich zu sehen jedoch entspräche es nicht der Wahrheit. Nun bring vor was du zu sagen hast und zieh von dannen. Du magst dich vorerst in deinem kleinen Bannkreis gut versteckt haben aber auf Dauer werden es die Dämonen spüren.“ Ein freudloses Lachen drang aus der Dunkelheit der Bäume als sich die Gestalt Kikyo’s ins Licht der Lampions schob. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)