Im Bann des Mondes von Opal (DM X HP) ================================================================================ Kapitel 7: Wenn ein Gryffindor einen Slytherin retten muss ---------------------------------------------------------- 7. Wenn ein Gryffindor einen Slytherin retten muss So, da bin ich mal wieder. Ich weiß, ich habe euch lange warten lassen. Das tut mir ehrlich leid  . Ich hoffe ihr verzeiht mir das, und lest dennoch weiter. In diesem Sinne wünsche ich euch nun viel Spaß bei diesem kleinen Kapitelchen ... ___________________________________________________________________ Harry konnte nicht leugnen, dass ihn das kleine Spielchen so richtig Spaß machte. Wohin er an diesem Tag auch schaute, immer sah er einen Slytherin, der verzweifelt versuchte seine Zunge im Zaum zu halten, während die Gryffindors mit griesgrämigen Gesicht durch die Gänge schlichen. Hinzu kam noch der ständig grummelnde und leise fluchende Draco an seiner Seite. Bereits mehrmals hatte dieser versucht sich von Harry zu entfernen, doch jedes Mal erschien wie durch ein Wunder Albus Dumbledor in ihrer Nähe und lächelte still vor sich hin. So konnte Draco noch nicht einmal von der mühsam durch den Ringtausch errungenen Entfernung gebrauch machen. Lediglich beim Essen hatte er ein wenig Ruhe. Dementsprechend sank seine Laune immer weiter in den Keller. Endlich war der Tag fast vorbei und er konnte sich in sein Zimmer im Slytherinkerker zurückziehen. Dachte er zumindest. Ihm war da wohl eine Kleinigkeit entfallen, wie Harry feststellen musste, als er grinsend einem verschwindenden Slytherin hinterher sah. Selbstlos, wie Harry war, konnte er jedoch nicht zulassen, dass Draco gegen die Bestimmung von Dumbledor verstieß. „Draaacooo. Hast du nicht etwas vergessen?!“ Wie angewurzelt blieb Draco stehen und drehte sich zu seinem neuen Dauerbegleiter um, der ihn feixend ansah. „Was?!“ bedrohlich zuckte Dracos Augenbraue Richtung Haaransatz. „Du denkst doch noch daran, dass wir beide ein neues Zimmer haben, oder? Ich will heute Nacht nicht alleine schlafen müssen.“ Schmollend wie ein Kleinkind schaute Harry den Slytherin an und lachte sich dabei innerlich halb Tod. Nun begann auch Dracos Halsschlagader bedrohlich an zu pochen. Fluchend und grummelnd schnappte er sich Harrys Hand. Mit Todesblicken um sich werfend, zog er Harry mit sich in den dritten Stock. Zurück blieb ein Grüppchen Schüler, das haltlos in Lachen ausbrach. Endlich in ihrem Zimmer angekommen, stieß Draco Harry von sich und funkelte ihn wütend an. „Hast du jetzt völlig den Verstand verloren?! Was sollte den der Auftritt da gerade? Willst du meinen guten Ruf ganz zerstören? Reicht es denn nicht, dass ich durch diesen dämlichen Fluch an dich gekettet bin?“ „Nun komm mal wieder runter. Das war doch nur ein Scherz. Sieh das Ganze doch mal ein wenig lockerer. Schlimmer kann’s eh nicht mehr werden, also mach das Beste daraus.“ Harry hatte sich gemütlich auf eines der Betten fallen lassen und sah Draco gelassen an. Dann viel sein Blick auf einen Stapel Bücher, die auf dem Tisch lagen. Obendrauf befand sich ein Zettel. Bereits vom Bett aus erkannte Harry die elegante Handschrift Dumbledor. Seufzend erhob er sich und studierte die Nachricht :“ Ich habe euch beiden ein paar Nachschlagewerke mitgebracht, damit ihr noch mehr über den Fluch erfahren könnt. Wenn ihr Fragen habt, dann könnt ihr jederzeit zu mir kommen. A.D.“ „Hab ich gesagt, schlimmer kann es nicht mehr kommen? Ich habe mich geirrt ...“ genervt ließ sich Harry wieder auf dem Bett nieder und reichte Draco den Zettel. Der starrte Harry überrascht an, kaum das er sich die Zeilen durchgelesen hatte. Doch bevor er den Mund öffnen und etwas sagen konnte, drang stürmisches Klopfen von ihrer Tür an ihr Ohr. „Dracoleinchen! Es ist Zeit für unser Date. Kommst du?“ die schrille Stimme von Pansy Parkinson lenkte sie von dieser unerwarteten Nachricht ab. „Verschwinde Pansy!“ giftete Draco durch die geschlossene Tür zurück und wollte sich wieder Harry zuwenden. So leicht gab die Slytherin jedoch nicht auf. „POTTER! GIB SOFORT MEINEN LIEBSTEN FREI!“ kreischte sie in ohrenbetäubender Lautstärke los. Absolut genervt riss Draco die Tür auf und wollte die Nervensäge vertreiben, da hing sie auch schon an seinem Hals und funkelte Harry böse an. Angeekelt schob Draco sie von sich. „Verschwinde Parkinson, wie oft muss ich dir denn noch klar machen, dass ich nichts von dir will, dass ich dich absolut nicht ausstehen kann und am liebsten nie wieder in deiner Nähe sein will!!!!“ „Aber Dracospatzilein, das meinst du doch gar nicht so. Daran ist nur diese dumme Wette schuld. Du bist nervlich ein wenig angespannt. Das gibt sich schon wieder. Und nun komm, wir wollen doch unser Date nicht verpassen!“ Grinsend schaute sich Harry die Verzweiflung Dracos an. Dann jedoch gab er sich einen Ruck und schlenderte auf die Beiden zu. „Kann ich dir helfen, Draco?“ Harrys Grinsen wurde wenn möglich noch größer, als Draco nickte. Der Slytherin war so am Ende, dass ihm noch nicht einmal die Hilfe eines Gryffindor mehr etwas ausmachte. Hauptsache er wurde seine Klette endlich los. Lächelnd sah Harry Pansy an, griff nach Dracos Arm und zwitscherte dem Mädchen süßlich zu: „Pass mal gut auf!“ Dann zog er Draco zu sich heran und küsste ihn gründlich. Neben den Beiden fiel Pansy ohnmächtig zu Boden. „Siehst du? War doch gar nicht so schwer.“ feixte Harry und ließ den sprachlosen Draco auf der Türschwelle stehen, während er wieder hinein ging und es sich mit einem von Dumbledores Büchern gemütlich machte. -fortsetzung folgt- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)