Im Bann des Mondes von Opal (DM X HP) ================================================================================ Kapitel 6: Ob das man gut geht? ------------------------------- Ob das man gut geht? „Na klasse, jetzt ist er sauer auf mich.“ Grummelte Draco beim verlassen des Zaubertränkeklassenzimmers. „Wann ist der denn mal nicht sauer?!“ stellte Harry mit hochgezogener Augenbraue fest. „In Verbindung mit euch verweichlichen Gryffindors ist das ja auch verständlich. Wem ginge das da nicht so,“ spottete Draco,“ aber ich bin immerhin sein Patensohn, da sollte man so was vermeiden.“ „So, so. Patensohn. Das erklährt so einiges.“ Murmelte Harry und streifte Draco mit einem skeptischen Blick. ‚Sche ....! Das wollt ich doch gar nicht sagen. Der Fluch hat doch wohl nicht mein geniales Gehirn angegriffen?!’ gab Draco sich einen mentalen Fußtritt. „Vergiss, was ich gesagt habe, Potter!“ schnarrte er und beschleunigte seine Schritte. „Was immer du sagst, Draco“ grinste Harry und hielt mit ihm Schritt. So erreichten sie grummelnd und grinsend die Verwandlungsräume und ließen sich auf ihre Plätze sinken. Sie kamen gerade noch rechtzeitig. Direkt hinter ihnen betrat Mc Gonagalle die Räumlichkeiten und ging zu ihrem Pult. Die strenge Verwandlungslehrerin hatte noch immer mit der Wette zu kämpfen. Dementsprechend eisig schaute sie Harry und Draco an. Und wie sollte es auch anders sein – auch hier wurden die Beiden nach einer mehr oder weniger produktiven Stunden von ihrer Lehrerin aufgehalten. Um die Sache abzukürzen, Mc Gonagalle führte in ihrer Predigt beinahe aufs Wort genau die gleichen Punkte an, wie Snape. Auf die Frage „welcher Troll sie denn geritten habe“, beschlossen Draco und Harry nach einem kurzen Blick einstimmig zu schweigen. Es war eine Sache Snape einzuweihen, der würde wenigstens den Mund halten – Mc Gonagalles erster Schritt wäre jedoch Dumbledore alles brühwarm zu berichten, und darauf konnten die beiden sehr gut verzichten. Wer weiß, was sich dieser bartwackelnde Greis alles einfallen lassen würde (1). Gedanklich schüttelten die beiden sich und schauten ihre Lehrerin unschuldig an (2). Nach fünf Minuten des Anstarrens waren sie entlassen und ließen eine am Rande des Nervenzusammenbruchs stehende Professorin zurück. Ein Malfoy und ein Potter, die gemeinsame Sache machten, waren doch zuviel für sie. Still beschloß sie nach diesem Schuljahr ihre Kündigung einzureichen. Derweil waren die beiden Übeltäter bereits auf dem Weg zum Mittagessen, immer noch in trauter Zweisamkeit, als ein durchdringender Schrei ihr einvernehmliches Schweigen erschütterte. „Ooohhhh! Draciiiileiiiinschen!!!!!“ schrill erklang Pansys Stimme und ließ Draco panisch zusammenzucken. „Schnell, Potter! Versteck mich!“ quetschte er heraus und suchte hektisch nach der Besitzerin der schrillsten Stimme Englands. Grinsend schob Harry seinen Lieblingfeind hinter eine von vielen Statuen und stellte sich lässig davor. „Hast du was verloren, Parkinson?“ fragte Harry gut gelaunt, als die Slytherin vorbei huschte und handelte sich dafür promt einen Schlag von dem verborgenen Draco ein. „Was geht dich das an, Potter?!“ quietschte Pansy und wollte weiterhetzen, blieb dann jedoch auf Grund eines seltenen Geistesblitzes, immerhin war Schaltjahr, stehen. „Sag mal, war mein Dracospatzileinchen nicht gerade noch bei dir?“ fragte sie misstrauisch. „Tut mir leid, aber jemand dieses Namens kenne ich nicht, wenn du jedoch Draco meinst, den kann ich grad nicht sehen“ meinte Harry sarkastisch. „Soll ich ihm vielleicht etwas ausrichten, wenn ich ihn das nächste Mal sehe?“ fragte er gleich darauf Liebenswürdig und erntete dafür einen festen Griff in seinen Rücken, der ihn nach hinten gegen Draco zog. „Wags dir ja nicht“ zischte der ihm ins Ohr. Grinsend machte Harry es sich gemütlich und wartete auf Pansys Antwort. Einen Moment lang schaute die ihn misstrauisch an, und begann dann zu strahlen. „Ja, sag ihm, er soll unser Date heute Abend nicht vergessen.“ Quietschte sie vergnügt und verschwand, einen erschaudernden Draco und einen grinsenden Harry zurücklassend. Der sagte nach ein paar Minuten zu Draco: „So sehr ich es auch genieße mit dir zu kuscheln, aber könntest du mich langsam loslassen?! Ich hab Hunger.“ Sofort schob Draco ihn von sich und schnarrte: „Bild dir ja nichts ein, Potter!“ Harry grinste nur, drehte sich um und neigte sich zu Draco. „Und ich würde dir raten die Taschenlampe aus der Hosentasche zu nehmen. Sonst denkt noch jemand was falsches.“ Tbc ... (1)Ich! Ich weiß es! *gg*pfeifend durch die ff hüpf* (2) A.d.B. *gg* Bildliche Vorstellung: Dray und Harry mit großen Welpenaugen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)