Im Bann des Mondes von Opal (DM X HP) ================================================================================ Kapitel 4: Verschiedene Wege Schüler in den Wahnsinn zu treiben Teil 1 ---------------------------------------------------------------------- 4. Verschiedene Wege Schüler in den Wahnsinn zu treiben Teil 1 ______________________________ Vielen, vielen Dank für all eure Kommis *alle knuddel* @shadowgirl: ich schaff es schon noch, dass du ihn liebst ^.^ @Trini-chan: tja, ob das was gebracht hat, du wirst es gleich erfahren XD @Amethyst_Angel: wie versprochen, ein längeres Kapitel :D @Yami-san: und schon geht es weiter, viel Spaß mit diesem Kapitel ^.^ @-Black-Pearl-: idh hoffe meine Beiden gefallen dir auch weiterhin so gut *.* ________________________________ Montagmorgen. Frühstückszeit. Vor der großen Halle hatte sich eine riesige Schülertraube versammelt. Alle schauten auf die bestaussehendsten und begehrtesten Jungen der Schule. Diese standen sich mit gezückten Zauberstäben gegenüber. Aus ihren Augen schossen Blitze. „POTTER! Womit habe ich es nur verdient so früh am Morgen deine abscheuliche Narbenfratze sehen zu müssen?!“ „Ich weiß nicht, MALFOY, vielleicht mit all deinen guten Taten?! Oh ich vergaß, so was ist ja unter deiner Würde.“ „Pass auf, was du sagst, Potty. Sonst werde ich noch wirklich ungemütlich“, fauchte Malfoy. „Was denn?! Warst du bis jetzt etwa nett??“, kam die sarkastische Erwiderung des Gryfiindors. „In der Tat St. Potter, bis jetzt war ich viel zu nett zu dir, aber das wird sich ganz schnell ändern!“ „Du weißt ja noch nicht einmal, wie man das Wort nett buchstabiert, Malfoy. Selbst wenn dein Leben davon abhinge könntest du nicht nett sein!“, knurrte Harry und ging einen Schritt auf Draco zu. „Willst du mich herausfordern?!“, zischte der Slytherin. „Warum nicht?! Du schaffst es doch mit Sicherheit nicht, mal einen Monat lang nett zu mir und meinen Freunden zu sein!!“ „Das ist meine leichteste Übung. Wenn ich es geschafft habe, dann darfst du als Gegenleistung einen Monat lang mein Loblied singen!“, grinste der Blonde slytherinhaft. „Einverstanden, solltest du jedoch, wie zu erwarten versagen, dann wirst du dich bei meinen Freunden entschuldigen und du wirst für Ron und Hermine nie wieder beleidigen. Verstanden?!“ Harry blickte seinen Widersacher fest in die blitzenden sturmgrauen Augen. „Einverstanden, aber du musst diesen Monat genauso nett zu mir und den anderen Slytherin sein, gleiches Recht für alle!“ Harry nickte und streckte seine rechte Hand aus. Draco schlug ein. Dabei blitzten zwei Ringe kurz im Licht der Morgensonne auf. Doch so gut wie niemand bemerkte den kleinen Fehler in dieser Reflektion. Das Klatschen zweier Hände lenkte die Aufmerksamkeit der Schüler auf die Tür zur großen Halle. Dort stand ein stráhlender und fröhlich mit dem Bart wackelnder Schulleiter. „Eine exorbitante Idee, meine Herren. Ich stifte dem Gewinner dieser Wette 100 Hauspunkte, und na jeden anderen Hausgenossen, der sich ebenfalls daran hält weitere 5 Hauspunkte“, verkündete Albus Dumbledore freudig. Dies war eindeutig eine Chance, die er sich nicht entgehen lassen konnte. Einen Monat Frieden bedeutete, dass Filch Zeit haben würde Hogwarts einmal komplett zu restaurieren und sämtliche Schäden früherer ‚Diskussionen’ zu entfernen. „Und um unseren beiden Hauptkontrahenten die Gelegenheit zu geben, sich in Ruhe anzufreunden, stelle ich ihnen für diese Zeitspanne ein separates Gemach im 3. Stock zur Verfügung.“ Das fröhliche Bild des im Türrahmen Stehenden, wurde von dem Schnaubenden Zaubertränkelehrer hinter ihm nur leicht in Mitleidenschaft gezogen, und auch die geschockte Verwandlungslehrerin trübte es kaum. Beide Lehrer dachten in diesem Moment daran, was es bedeuten würde, wenn das andere Haus gewinnen würde. Und so beschlossen sie am Abend ein ernstes Gespräch mit ihren Schülern zu führen, über Hauspokale und ähnliches. Dumbledore in der Zwischenzeit strahlte seine Zuhörer zufrieden an und meinte dann schmunzelnd: „So, und nun ab zum Frühstück mit euch.“ Und erneut bartwackelnd ging er gefolgt von einer verwirrt tuschelnden Schülermeute in die große Halle. Als letztes betraten zwei Erzfeinde den Saal, grinsten sich kurz slytherinhaft an und setzten sich dann an ihre jeweiligen Haustische. Gemütlich griff sich Harry sein Frühstück und begann zu mampfen. „Harry …!“, wurde er von der Seite spitz angesprochen. „Was?“, fragte er unschuldig und lächelte Hermine an. „Du weißt genau, was ich meine. Du kannst vielleicht die Anderen täuschen, aber nicht mich. Was läuft da zwischen dir und Malfoy?“, meinte Hermine und rutschte ein Stück näher. „Hermine …“, seufzte Harry und begann ihr von dem Bann und seiner Idee zu erzählen. „Aber anscheinend hat es ja nicht ganz so funktioniert, wie du dachtest. Oder was sollte das Schauspiel eben bedeuten?“ „Ja. Leider war das Ergebnis nicht ganz so, wie ich wollte …“ --------------flashback-------------- Draco war nun seit knapp zwei Minuten weg und langsam wagte sich der zurückgelassene Harry zu freuen, als ihn plötzlich ein scharfer Schmerz durchfuhr. Ächzend sank er vor dem Kamin auf die Knie. Keuchend erhob er sich wieder und taumelte zur Tür. ‚Wenn es mich schon so in die Knie zwingt, wie wird es dann Malfox erst gehen?!’ fragte er sich und machte sich schwankend auf die Suche. ‚Seit wann machst du dir denn Sorgen um Malfoy?’, fragte eine kleine nervige Stimme in seinem Hinterkopf. ‚Klappe!’, Harry stöhnte, jetzt schnauzte er sich schon selbst an. Er musste mittlerweile wirklich einen Klatscher zu viel abbekommen haben. Während seiner kleinen Debatte mit sich selbst hatte er zwei Stockwerke hinter sich gebracht. Am Fuße der Treppe fand er endlich den Gesuchten. Draco Malfoy saß stöhnend und wimmernd auf dem Boden und schaute mit glasigen Augen zu Harry hinauf. Vorsichtig setzte sich dieser zu dem Blonden: „Tja, es hat zwar nicht ganz gewirkt, aber immerhin ein wenig …“ ----------------flashback end ---------------- „Also, wenn ich dich recht verstehe, dann könnt ihr euch etwas mehr als eine Etage weit voneinander entfernen, aber mehr auch nicht. Nun leuchtet mir auch euer Verhalten von vorhin ein …“, nickte Hermine verstehend. „Genau, irgendwie müssen wir ja erklären, wieso wir auf einmal aufeinander hängen. Und ich hab’ definitiv keine Lust, das der gesamten Schülerschaft bis ins kleinste Detail darlegen zu müssen“, nickte Harry und ließ einen Blick über die Haustische wandern. Er sah, wie seine Mitschüler heftigst diskutierten und sowohl ihn, als auch Malfoy mit Blicken töteten. Anscheinend fanden es die anderen alles andere als amüsant sich nun mit der gegnerischen Seite vertragen zu müssen. „Harry … wenn du nicht mein bester Freund wärst …“, fasste Ron die allgemeine Stimmung perfekt zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)