A Hogwarts-Love-Story von -Anna (HarryXDraco, RonXHermine) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 Völlig genervt von Slughorn´s Gerede, gingen Harry und Ginny zurück zu ihrem Abteil. Kurzerhand mussten sie anhalten weil der Servierwagen vor ihnen anhielt. „Oh man! Kann das nicht schneller gehen?!“, nörgelte Ginny neben ihm. „Kannst es wohl kaum erwarten wieder bei Dean in den Armen zu liegen.“ Harry war selbst erschrocken über das was er grade gesagt hatte. Ginny sah in böse an. Ohne auf den Servierwagen zu achten, zwängte sie sich an ihm vorbei. „Na Potter, hast du ne Abfuhr erhalten?“, sagte eine gehässige Stimme hinter Harry. Harry gefror das Blut in den Adern. Noch bevor er etwas entgegnen konnte, spürte er wie sich eine Hand auf seine Schulter legte. Malfoys Lippen waren jetzt direkt neben seinem Ohr. Leise fisperte Draco ihm etwas zu. „Du brauchst keinen Weasley um es dir gut gehen zu lassen.“ Draco´s Zunge fuhr sachte über sein Ohr… danach folgte ein hämisches Lachen. Gott sei dank bekam keiner etwas mit von dem „kleinen Zwischenfall“. Harry stürmte den Gang entlang und schloß sich erst mal im nächsten Klo ein. Hektisch versuchte er seinen Hosenstall zu öffnen. Seine Hände zitterten und er bekam den Knopf einfach nicht auf. Endlich Geschafft, erleichterte er sich. Immer noch knall rot im Gesicht, lehnte er seinen Kopf an die Fensterscheibe. Schön kühl, dachte er. Was war da grade passiert? Harry strich mit seinen Finger über das „abgeschleckte“ Ohr. Die Stelle kribbelte immer noch. Nicht unangenehm wie er feststellte. Harry fröstelte es. Wieso hatte er eben keine Einwende erheben können? Das machte ihn wahnsinnig. Wütend schlug er mit der Faust gegen die Tür. Harry schaute ein letztes Mal aus dem Fenster und erkannte in weiter Ferne Hogsmeade das immer näher kam. Harry entriegelte die Toilettentür und begab sich auf den Weg zurück zu seinem Abteil. Hermine und Ron waren bereits weg, um die Erstklässler zu begleiten. Harry holte seinen Umhang hervor und verstaute seinen Zauberstab sicher in der Innentasche. Der Hogwarts-Express begann zu bremsen und sie fuhren langsam in den Bahnhof ein. Im vorbei fahren erkannte er Hagrid. Er hielt eine große Laterne in der Hand und würde gleich die Neuen über den See nach Hogwarts bringen. In der großen halle herrschte großer Tumult. Man sah das etliche Schüler fehlten. Wer konnte es den besorgten Eltern verübeln? Lord Voldemort ist zurück! Doch für Harry war eins klar, Hogwarts war schon lange kein Sicherer Ort mehr. Jedoch bei weitem sicherer als irgendein Haus im Ligusterweg, noch sonst wo! Er war froh endlich wieder zu Hause zu sein. Ron und Hermine hatten bereits Platz genommen und ihm einen frei gehalten. „Ich hoffe die kleinen nehmens uns nicht übel!“ „Was sollten sie nicht übel nehmen Hermine?“ Harry setzte sich neben sie und schaute sie fragend an. „Uns wurde gesagt, von Filch und Snape, dass wir allen Schülern sämtliche Scherzartikel aus dem Laden meiner Brüder abnehmen sollen. Filch hat wohl keine Lust immer diese coolen Frisbees einzusammeln!“, spottete Ron und machte Filch nach, wie dieser rumfluchte und dabei willkürlich in der Gegend rumspuckte. Harry lachte sich schlapp über Rons Nachahmung. Hermine hingegen erschien das eher weniger lustig. Sie sah Ron jedoch nur mit einen strafenden Blick an und fing ein Gespräch mit Katie Bell an. Harry´s Blick schweifte zum Slytherintisch rüber. Seine Augen trafen die von Draco. Dieser nutzte den Augenblick und leckte mit seiner Zunge über die Lippen. Harry schoß die Röte ins Gesicht. Sofort wendete er seinen Blick ab und starrte auf den leeren Teller vor sich. Glücklicherweise waren seine Freunde zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie etwas bemerkt hätten. Harry war so verwirrt das er noch nicht mal mitbekam wie der sprechende Hut die Neuen auf die Häuser verteilte. Immer darauf bedacht nicht zum Slytherintisch zu gucken, versuchte er sich ab zu lenken, indem er mit Ron und Ginny über Quidditch redete. Nach dem Essen schärfte Dumbledore allen nochmals eine immer Vorsichtig bei jedem Schritt zu sein, da er nicht seine Augen überall hat. Am nächsten morgen wachte Harry schweiß gebadet auf. Er hatte wieder von Sirius geträumt. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn und tastete nach seiner Brille. Neville war grade dabei sich anzuziehen und wünschte ihm einen guten Morgen. „Hast wohl nicht so gut geschlafen was?!“, fragte er Harry. „Nicht so wirklich. Hab ich irgendwas gesagt im Schlaf?“ Harry zog sich ein paar Strümpfe an, die er aus seinem Koffer geangelt hatte. „Also ich habe nichts gehört. Vergiss nicht Ron zu wecken. So wie der in seinem Bett kämpft, scheint wohl der Teufel hinter ihm her zu sein!“ Neville verabschiedete sich und verlies den Schlafsaal. Harry trat neben Ron´s Bett und zog den Vorhang bei Seite. Bei dem Durcheinander was sich ihm bot, musste lachen. Ron lag zusammen gerollt in seinem Bettlacken, mit seinen Füßen auf dem Kopfkissen und mit dem Kopf am Fußende. Er nuschelte irgendein unverständliches Zeug vor sich hin und wand sich wie ein Gefangener. Harry meinte so etwas wie „Friss mich nicht!“ raus zu hören. Noch einige Minuten beobachtete er das Schauspiel was sich ihm bot, bekam dann aber doch Mitleid und weckte ihn auf. „Ron mein Liebling. Zeit zum aufstehen!“, flüsterte er in sein Ohr mit einer verstellten Mädchenstimme. Ron hörte sofort auf sich rum zu wälzen und setzte ein babygleiches Lächeln auf. Harry lachte laut auf und musste sich am Bettpfosten festhalten um nicht vor lachen um zufallen. Tränen stiegen ihm in die Augen und er hielt sich den Bauch. Von dem Gelächter aufgeweckt saß Ron nun Kerzengrade im Bett. Immer noch im Lacken eingewickelt versuchte er schlaftrunken aufzustehen. Das gab Harry den Rest. Heulend und lachend warf er sich auf sein Bett und kugelte durch die Gegend. Ron der endlich begriffen hatte wie dämlich er aussehen musste, schaffte es endlich sich aus seinem selbstgebauten Gefängnis zu befreien. „Lach nicht so blöd Harry!“, sagte er schmollend. „Das sah einfach zu komisch aus! Tut mir Leid.“ Harry hatte sich wieder eingekriegt und wischte sich die Tränen weg. Sie gingen zusammen ins Badezimmer um sich frisch zu machen. Ron erzählte Harry von seinem Albtraum mit der riesigen Spinne. Sie hatte Ron eine zeitlang verfolgt und schließlich eingeholt. Um ihn zu fressen hatte sie ihn in einen Kokon gewickelt. Das war wahrscheinlich auch der Grund, wieso er in sein Lacken eingewickelt war. „Ich sag die eins Harry, laß dich nie auf eine riesige Spinne ein!“, nuschelte er mit der Zahnbürste im Mund. „Das hab ich nicht vor.“ Harry trocknete grad sein Gesicht ab und setzte seine Brille wieder auf. Beim Frühstück bekamen sie ihre neuen Stundenpläne. Als erstes für heute Morgen stand Zaubertränke auf dem Plan. Harry war nicht sonderlich erpicht auf diesen Unterricht, aber trotzdem war er sehr neugierig wie Slughorn den Unterricht gestallten würde. Sein Problem war nur, das er immer noch kein Zaubertränkebuch hatte. Mal sehen was er sagen wird. Dachte sich Harry. Ron stopfte sich gerade mit Speck und Rührei voll, Hermine war dabei ihre ganzen Bücher in ihre Tasche zu verstauen und Harry´s Blick schweifte zum Tisch der Slytherin´s. Crabbe und Goyle zankten sich grade um das letzte Törtchen und Malfoy sah den beiden belustigt zu. Als Crabbe Goyle dann ein blaues Auge bescherte, warf Malfoy den Kopf zurück und fing an zu lachen. Unbewußt malte sich ein Lächeln auf Harry´s Gesicht ab und er bemerkte erst gar nicht das Draco ihn an grinste. Wahrscheinlich war Harry zu geblendet von Draco´s perfekten, weißen Zähnen. Erst als Hermine ihn einen Stoß mit dem Ellebogen verpaßte war er wieder in der Realität. „Was war das den bitte sehr?!“, fuhr sie ihn an. „Hast du etwa grade mit Malfoy geliebäugelt?“ Entsetzt schaute Hermine ihn an. Harry konnte ihr nicht in die Augen sehen und guckte statt dessen Ron an, der ihm gegenüber saß. Ron war so geschockt, dass er vergessen hatte weiter zu kauen und der Mund jetzt offen stand. Er sah Harry mit weit aufgerissenen Augen an. Harry wußte nicht was er antworten sollte. Er war selbst total verwirrt und war sich nicht im klaren was er gerade getan hatte. „Ich… ich hab keine Ahnung was da grade passiert ist.“ Geistesabwesend starte auf den noch halbvollen Teller vor sich. Ihm war der Appetit vergangen. Wieso zieht ausgerechnet er mich so in den Bann? Das darf doch alles nicht wahr sein! Harry runzelte die Stirn und lies sich von seinen Gedanken mitreißen. Ich hasse diese Person. Ich habe sie noch nie gemocht und werde sie auch in Zukunft nicht mögen! Entschlossenen Blickes nahm er seine Tasche und verließ die Halle schnellen Schrittes. Hermine sah ihm mit besorgter Miene nach. „Ron, wir müssen ein Auge auf ihn haben!“, sagte sie leise aan Ron gerichtet, doch dieser war schon wieder mit etwas anderem beschäftigt. „Das kann ja heiter werden!“, stöhnte sie und verdrehte die Augen. Harry bekam nicht mit das Draco ihm gefolgt war und ging ins nächst beste Klassenzimmer hinein. „Expecto Patronum!“, schnauzte er und beschwor seien Patronus in Form eines weißen Hirsches hervor. Harry schleuderte seine Tasche in die Ecke und setzte sich vor den Hirsch auf den Boden. Dieser sah ihn fragend an. Draco hatte die Tür einen Spaltbreit aufgemacht und lauschte was als nächstes passieren würde. „Ich weiß nicht was mit mir los ist! Dieser Malfoy verwirrt mich. Was will er damit nur bezwecken?!“ Harry redete zu dem Patronus. Leider konnte er ihm nicht antworten und legte statt dessen seinen Kopf zur Seite. „Wenn du mich doch nur verstehen könntest.“, seufzte Harry und legte seinen Kopf auf die angezogenen Knie. Das war der richtige Zeitpunkt für Draco den Raum zu betreten. Durch das Geräusch vom schließen der Tür sah Harry auf. Draco lehnte an der Tür und sah ihn an. Er hatte seine Hände lässig in den Hosentaschen und ein paar Strähnen fielen ihm locker ins Gesicht. Harry bewegte keinen Muskel und blieb ruhig an der Stelle sitzen. Sein Patronus hatte sich bereits aufgelöst. „Scheinst wohl doch nicht so stark zu sein wie du immer vorgibst!“ Draco lächelte gehässig. Harry blieb diesmal cool und zuckte nur mit den Schultern. Damit lies Malfoy sich nicht abspeisen und stichelte weiter. „Ich verwirre dich also. Hmm… sehr Interessant.“ Draco verschränkte die Arme vor der Brust und kam auf Harry zu. Nicht mal mehr einen halben Meter vor ihm blieb er stehen. Harry traute sich nicht nach oben zu gucken und senkte seinen Blick. „Gefallen dir meine Schuhe? Die sind genau so schön schwarz wie mein Herz.“ Draco hockte sich vor ihn und legte seine Hände auf Harry´s Wangen. Sie glühten förmlich und Harry stieg die Röte ins Gesicht. Jetzt passierte das Undenkbare. Draco beugte sich runter und seine Lippen umschlossen die seinen. Harry spürte wie Dracos Zunge über seine Lippen fuhr und ihn aufforderten seinen Mund zu öffnen. Ohne einen klaren Gedanken zu fassen öffnete er ihn und seine Zunge traf die von Draco. Harry schmeckte Kürbissaft und war verwundert über das Prickeln was sich in seinem Körper ausbreitete. Draco erforschte Harrys Mund, wie eine Schlange ihre dunkle, feuchte Höhle. Ohne Vorwarnung löste Draco sich von ihm und stand auf, verlies den Raum ohne Harry eines letzten Blickes zu würdigen. Hallihallo meine lieben Leser! ^^ Hab es endlich geschafft mein 2tes Kapitel hoch zuladen… Hat ja auch lange genug gedauert. Verzeiht mir bitte *verbeug* Und immer an ein nettes Kommi denken! XDDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)