Bienennest von SSJSweety ================================================================================ Kapitel 2: Eine Einsame Träne ----------------------------- „Ich wünschte, ich könnte den Palast mit eigenen Augen sehen…“ meine ich nach einer Zeit des Schweigens. „Ich kann ihn dir zeigen, wenn du willst.“ Sagt er nach einer weiteren Stille, die er wohl zum nachdenken benutzt hatte. „Wie?“ frage ich ihn. „Wie willst du ihn mir zeigen?“ Ich höre, wie er näher kommt und plötzlich spüre ich seine Hand an meiner Stirn. Kurz zucke ich zurück, doch dann bleibe ich ruhig, als er beginnt zu erklären: „Wir Saiyajins sind Berührungstelepathen. Ich kann dir eine Erinnerung zeigen. Du musst dich nur entspannen und die Augen schließen.“ Ich nicke und schließe die Augen. Tief atme ich durch, um mich zu entspannen. Auf einmal weicht die Dunkelheit einem Rötlichen Schein und ich öffne meine Augen wieder, nur um mich inmitten einer Roten Wüste wieder zu finden. Klare warme Luft weht mir entgegen, der Himmel ist Rötlich-Gelb und in der ferne kann ich einen Wald entdecken. Langsam begebe ich mich in die Richtung der Bäume und als ich davor stehe, bemerke ich dass die Bäume riesig sind. Größer als alles was ich in meinem bisherigen Leben gesehen hatte. Und die Stämme dieser Riesen waren so unvorstellbar dick! Kein Mensch würde die Bäume fällen können! Zielsicher gehe ich hinein und werde von Feucht-Warmer Luft begrüßt, die mich zum schwitzen bringt. Vögel und Tiere kreischen und singen, doch zeigen sie sich nicht. Plötzlich beginnt ein Regenschauer, der mich sofort bis auf die Knochen durchnässt, doch angenehm Warm ist und die Luft reinigt. Weiter führt mich mein weg, ich vergesse Zeit und Raum, doch irgendwann lichtet sich der Wald und ich kann einige Gebäude sehen, die so Exotisch wirkten, das es unwirklich wirkte. Eine befestigte Straße führte mich direkt zu dem Größten aller Gebäuden, das ich eindeutig als Palast identifizieren kann. Der Baustil erinnerte mich entfernt an den Gotischenstil auf der Erde, doch auch irgendwie undefinierbar. Eine Breite Treppe führte zum Großen Portal, das im Gegensatz zu den Weißen Mauern, mit Dunklem Holz hervorstach, gesäumt von Zwei Soldaten, die in Gardeuniform Wache standen. Sie schienen mich nicht zu Bemerken oder beachteten mich erst gar nicht. Hinter dem Portal erstreckte sich ein heller, hoher und vor allem langer Gang, der mich an viele hohe Türen vorbeibrachte und mit vielen Gemälden Geschmückt war. Roter Stoff mit Goldenen Rändern zierten die Hohen Fenster und passten Perfekt zu dem Roten Teppich auf dem ich lief, als würde ich auf Wolken wandeln. Eine Besonders beindruckende Tür lud mich dazu ein, einzutreten und zu Staunen, als ich sah, was hinter ihr verborgen war. Ein weiter und hoher Saal erstreckte sich und der Teppich lief direkt auf den Thron zu, der alles andere, das sie bemerken hätte können, sofort in den Hintergrund verbannte. Der Thron wirkte, als wäre es ein Lebendiger Baum und der König – der seinem Sohn wie ein Klon glich – der auf ihn saß, schien jeden Moment von diesem Baum in die Höhe gehoben zu werden. Kleine, zierliche Edelsteine verzierten den Thron zusätzlich und von dort aus, wo ich stand, glitzerten Rote und Grüne lichter kurz auf und machten es noch lebendiger. Gerade als ich näher treten wollte, wurde wieder alles dunkel und erstaunt blickte ich mich um. „Was…?“ „Willkommen zurück.“ Hörte ich Vegeta nur sagen. Leicht verwirrt schaue ich in seine Richtung, doch fange ich mich schnell wieder. „Das war… unglaublich!“ kommt es nur wie ein hauch von mir. „Das hatte jeder gesagt.“ Seine Stimme klingt eisig. Verbittert. Langsam rollt eine einsame Träne meine Wange hinab. „Wie kann man nur so was schönes nur vernichten?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)