Wenn Kochen irre macht...! von Skeleton ================================================================================ Kapitel 2: Backen die Zweite...! -------------------------------- Wenn Kochen irre macht...! Kuchen backen...die Zweite! Mariku bückte sich und betrachtete den Backofen. Er runzelte die Stirn. „Sag mal Kura, hast du ’ne Ahnung wie man das Ding anmacht?“ Bakura grinste. „Na wie wär’s mit. Hey Kleines du bist echt heiss“, er lachte. Mariku richtete sich wieder auf. „Was soll das jetzt wieder. Ich meinte ob du weißt wie man den Backofen aschaltet?“ „Na dann vormulier es das nächste Mal von anfang an so.“ Bakura bückte sich und starrte den Backofen genauso ahnungslos an wie Mariku das eben getan hatte. Er sah auf und schüttelte den Kopf. „Na klasse. Dann werrd’ ich mal einen Spezialisten fragen.“ Er lief auf Ryou zu und tippte ihm auf die Schulter. Dieser bekam schier einen Herzanfall als er sich umdrehte und sich kaum einen Zentimeter von Mariku entfernt vorfand. Mit einem Keuchen packte er Marik am Arm und zerrte ihn vor sich hin. Dieser war gerade damit beschäftigt gewesen eine Messerspitze Backpulver in die Masse zu mischen. Hatte aber, als Ryou ihn wegrezerrt hatte, ausversehen das ganze Päckchen fallen lassen. Jetzt starrte er verwirrt in Marikus Gesicht. „Sag mal, kannst du mir vielleicht sagen wie man den Backofen anmacht?“ Marik sah immer noch verwirrt drein. Mariku beugte sich nach vorne. Er war nur noch Millimeter von Mariks Gesicht entfernt. Erst jetzt kam Marik wieder zu sich. Er stiess den Grösseren mit aller Kraft von sich weg. Mariku kam ins Taumeln und fiel rücklings auf seinen Hintern. „Sag mal du hast sie doch nich’ mehr alle“, blaffte er Marik an. „Ich wollte doch bloss wissen wie man den Backofen einschaltet.“ Fluchend rappelte er sich wieder auf. Bakura kicherte im Hintergrund. „Ach...hör schon auf zu lachen“, fauchte ihn Mariku an, während er sich seinen Hintern rieb. Marik lief auf die beiden zu, schubste Mariku aus dem Weg, der dabei beinahe wieder hingefallen wäre, und kauerte sich vor den Backofen. Er drehte einige Knöpfe und stand dann wieder auf. „Ihr müsst den Backofen jetzt zehn Minuten vorheizen und dann erst den Kuchen reinschieben“, sagte er an Bakura gewandt. Mariku stand jetzt wieder hinter Marik. „Ach was. Reinschieben.“ Plöztlich spürte Marik ein Hand auf seinem Hintern. Bakura starrte ihn fragend an. „Was glotzt du mich den so entsetzt an?“ Mariku kniff jetzt ziemlich fest zu. Marik wribelte herum und verpasste ihm eine gepfefferte Ohrfeige. „Du bist echt so was von widerlich“, schrie er und stampfe wieder zu seinem Herd. „Was ist den jetzt schon wieder?“ Frau Tanaga kam auf Mariku zu und baute sich vor ihm auf. Bakura drängte sich biltzschnell dazwischen. „Ach nichts. Es war nichts, Marik hat uns nur erklärt wie man den Backofen bedient“, sagte er und lächelte. „Ja, die kleine Zicke hat uns erklärt das wir noch nichts ‚reinschieben’ dürfen.“ Mariku grinste. Marik ignorierte ihn einfach und goss den Kirsch in die Schüssel. „Nicht so viel Marik.“ Ryou nahm ihm die Flasche aus der Hand. „Wieso denn nicht. Vielleicht wird er dann ’bisschen lockerer und ist nicht mehr so verklemmt. Hehe...wie ein rostige Türe.“ Marik krallte sich den Mixer und begann zu mixen. „Marik...Marik das reicht, die Masse ist hell genug“, Ryou versuchte verzweifelt Marik den Mixer aus der Hand zu nehmen. „Marik, das Zeug wird dir um die Ohren fliegen wenn du jetzt nicht aufhörst.“ Marik stellte den Mixer ab und knallte in auf den Herd. Dann packte er sich ein Kuchenform und schüttete die Masse hinein. Er wollte sich gerade bücken als sich Mariku wieder meldete. „Hey, du solltest jetzt noch nichts ‚reinschieben’. Sonst klappt’s nicht.“ Marik packte den Griff einer Schublade packte sich irgendetwas und schmiss es Mariku nach. Leider merkter er zu spät das er ein Messer erwischt hatte. Mariku riss erschrocken die Augen auf. Das Messer streifte ihn an der Wange und hinterliess einen langen Schnitt. Frau Tanaga schrie auf. „So jetzt reichts mir mit euch. Los raus.“ Mariku funkelte Marik wüntend an und lief dann zur Tür. „Und was dich angeht“, Frau Tanaga sah Marik wütend an. „Du wirst dich gefälligst um seine Wunde kümmern. Du bist schliesslich schuld daran“ Sie lief zum Lehrerpult öffnete eine Schublade und drückte Marik einen Erstehilfekasten in die Hände. „Und jetzt raus mit dir.“ Marik gehorchte und ging nach draussen. Marik stand auf dem Gang und blickte in beide Richtungen. Aber Mariku war nirgends zu sehen. „Vermutlich ist er auf die Toilett“, dachte er und lief den Gang entlang zum Männerklo. Als er die Tür öffnete stand Mariku vor einem Spiegel und betrachtete den Schnitt auf seiner rechte Wange. Als er Marik im Spiegel erkannte, drehte er sich langsam um. Marik schluckte. „Du hättest mich umbringen können. Weißt du das?“ „Ach hör schon auf“, maulte Marik und ging auf ihn zu. „Musst’ mich verarzten wie?“ Marik nickte. Ein Grinsen huschte über Marikus Gesicht. „Hör auf so blöd zu grinsen und setzt dich.“ „Wohin denn?“ „Auf eine Toilette“, sagte Marik. „Das heisst Klo.“ „Halt die Klappe und setzt dich hin.“ Mariku setzte sich auf eine Toilette in einer der Kabinen. Marik öffnete den Ersthilfekasten und holte eine Watte und ein Desinfektionsmittel heraus. Er stellte den Kasten auf den Boden und schüttete ein wenig von dem Mittel auf die Watte. „Brennt das?“ „Woher soll ich das denn wissen“, sagte Marik und drückte die Watte auf Marikus Wange. Dieser zuckte zurück. „Verflucht das brennt ja wie die Hölle. Zuerst willst du mich umbringen und jetzt folterst du mich auch noch.“ „Ich wollte dich nicht umbringen. Das war ein Versehen.“ Marik errötete leicht. „Ach ja? Aber danach warst du sicher entäuscht, dass du nicht getroffen hast?“ Mariku sah ihm fest in die Augen. Marik wandte den Blick allerdings schnell wieder ab. Er spürte wie die Röte immer mehr in seinen Kopf stieg. Schnell bückte er sich und holte ein riesiges Pflaster aus dem Kasten am Boden. Er richtete sich wieder auf. Doch ehe er das Pflaster auspacken konnte, hatte ihn Mariku an beiden Handgelenken gepackt und ihn gegen die Kabinenwand geknallt. „Autsch. Was soll das. Lass mich gefälligst los.“ Marik versuchte sich aus Marikus Griff zu befreien, aber vergebens. Es schien als wären Marikus Hände aus Eisen. Der Grössere kam ihm immer näher. „Hör auf damit. Ich finde das überhaupt nich komisch.“ Marik sah auf und erschrack. Mariku war so nah an seinem Gesicht das er seinen Atem auf seinen Lippen spüren konnte. In seinen dunklen Augen lag ein Ausdruck den Marik noch nie gesehen hatte. „Was...was willst du denn?“ Mariks Stimme zitterte leicht, während im die Röte in den Kopf schoss. Mariku sah ihn mit lüsternen Augen an. „Dich!“ To be continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)