Eyes of an Angel von Valentine_ (Remake in Planung) ================================================================================ Kapitel 15: Tiefgründige Angst - Klärendes Gespräch --------------------------------------------------- 15. Kapitel: Tiefgründige Angst - Klärendes Gespräch Sakura und Sasuke trödelten in einem riesigen Einkaufszentrum herum. Gingen in das ein oder andere Geschäft, kamen aber leer wieder heraus. Da sie das Geld nicht für unnötiges Zeug ausgeben konnte, sahen sie sich nur um. Sakuras Blick war getrübt und doch lächelte sie immer wieder fröhlich. Sasuke wusste, dass dies kein ehrliches Lächeln war. Nein... Sie wollte nicht, dass er sich Sorgen machte. Er konnte es in ihren Augen lesen... Augen... Spiegel der Seele... Geheimnisvoll und doch offen... Alles kann man darin erkennen... Ängste, Liebe, Güte... und Verständnis... Wärme und Geduld... Schau tief in die Augen eines anderen... Dann erkennst du dessen Seele... [Das hat nichts genaueres mit dem Kapitel zu tun!] Sie kauften schnell Lebensmittel, ehe sie sich auf den Weg nach Hause machten. Sakura dachte immer wieder, dass sie Teichi gesehen hatte, aber sie verwarf den Gedanken immer wieder. In wenigen Wochen sollte ihr Kind geboren werden, da dürfte sie sich jetzt nicht allzu sehr aufregen, wobei Aufregung allein schon nicht gut war. Wieso tauchte Teichi also jetzt wieder auf? Was hatte sie getan, dass er sie nicht in Ruhe ließ? Hatte sie damals doch etwas falsch gemacht, wofür er sich nun rächen wollte? Nein... Das konnte sie sich nicht vorstellen... "Alles okay?", fragte Sasuke mittlerweile zum dritten Mal. Verwirrt sah Sakura ihn an, nickte aber schnell und merkte, dass sie bereits zu Hause waren und sie immer noch ganz angezogen war. Schnell zog sie sich ihren Mantel aus und hing ihn an die Garderobe. "Soll ich dir helfen?", fragte er weiter. Die Einkaufstüten standen bereits in der Küche und warteten nur darauf, ausgepackt zu werden. "Nein nein... Geht schon.", lächelte sie, seufzte und setzte sich auf den Fußboden, um aus ihren Winterstiefeln zu kommen, was gar nicht so leicht war. Sasuke schüttelte kurz den Kopf, hockte sich neben ihr und half ihr aus den Stiefeln. Dankbar lächelte sie ihn an und ließ sich von ihm auf die Beine ziehen. Lange Zeit schwiegen sich die Beiden an. Nachdem sie die Einkaufstüten ausgeräumt hatten, wollte keiner irgendein Wort sagen, dass Fehl am Platze sein könnte. Deswegen schwiegen sie sich schon eine geschlagene Stunde an. Gemeinsam saßen sie auf der Couch. Der Fernseher dudelte leise vor sich hin, ohne dass einer der Beiden diesem Beachtung schenkte. "Wir müssen reden...", murmelte Sakura leise und sah ihm in die Augen. Schon die ganze Zeit hatte er sie beobachtet und darauf gewartet, dass sie etwas zu ihm sagte. Er nickte kurz und wartete, bis sie wieder anfing. "Was... Was machen wir mit dem Kind? Wie stehst du dazu? Ich hatte mir schon was überlegt... Aber dich muss ich ja auch fragen...", meinte sie leise und wand den Blick von ihm ab, starrte mit leerem Blick auf den Fernseher. "Was hast du dir denn gedacht?", Sasuke bemühte sich um Ruhe. Er wollte ihr nicht klarmachen, dass er das Kind nicht einfach so aufziehen konnte, immerhin war es von einem Vergewaltiger und zu dem von ihrem ehemaligen Stiefvater! "Naja... Eigentlich wollte ich es behalten... aber dann habe ich noch mal nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich dich fragen muss... Ich meine, das Kind hat doch keine Schuld daran, wer der Vater ist...", fuhr sie fort und sah wieder zu ihm. In ihren Augen spiegelten sich die ersten Tränen. Er wollte sie nicht zum Weinen bringen... Nein... Aber... Er konnte das Kind nicht mit aufziehen, wenn sie es behalten wollte, aber konnte er sie verlassen wegen einem Baby? Nein... Auch wieder nicht. Ach, das Leben war doch echt verdammt! "Ich will ganz ehrlich sein, Sakura. Ich kann kein Kind aufziehen, das von einem Vergewaltiger ist. Ich weiß auch, dass das Baby nichts dafür kann. Aber ich würde immer das Gesicht von diesem... diesem Bastard vor mir sehen und du bestimmt genauso!", meinte er ehrlich zu ihr und eine Träne rollte über ihre zarte Haut. Sanft strich er sie ihr weg. "Ich will dich nicht verlieren...", wisperte sie und wieder rann eine Träne über ihre Wange. Sofort zog er sie in seine Arme. Er hatte sich entschieden, sie musste sich entscheiden... "Das Baby oder Ich...", flüsterte er nach einer Weile, in der sie nur geweint hatte. Ihr Körper versteifte sich sofort. Leicht zitterte sie. Eigentlich wollte sie Beide haben... Aber es ging also nicht. Sie wollte Sasuke nicht verlieren... Also würde sie das Kind zur Adoption freigeben müssen. Leise seufzte sie und von ihrem Körper fiel etwas der Anspannung. "Sasuke... Ich liebe dich. Ich will dich nie verlieren.", sagte sie leise und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter. Ihre Augen waren geschlossen, damit sie seine Nähe besser genießen konnte. Eine Weile saßen sie einfach so da. Saßen beieinander und verstanden sich nur durch die Blicke des anderen. Noch immer standen Sakura die Tränen in den Augen, aber sie wollte sich zusammenreißen. Sie wollte nicht mehr weinen. Sie hatte schon so oft geweint. Sie müsste eigentlich kaum noch Tränen übrig haben... Sie war eben doch nur ein schwacher Mensch. [Ich finde, dass Sasuke dann auch nicht besser ist. Er ist schwach... Immerhin kann er das Baby nicht aufziehen, jemand ist stark, wenn er mit etwas leben kann, auch wenn es schwer ist. Ich hab das eigentlich auch nur so gemacht, weil viele wollten, dass Sakura das Kind nicht behält. Ich hoffe, dass es euch jetzt zufrieden stellt, wobei ja auch noch einmal ne Wendung kommen wird! *fg* Aber dazu gibt es dann später mehr!] "Ich mach Essen...", sagte sie leise, stand auf und lief in die Küche. Erschrocken riss sie ihre Augen auf und ein heiserer Schrei entfuhr ihrer Kehle. Vor lauter Angst drückte sie sich an die Wand. Sofort kam Sasuke in die Küche gerannt und blieb wie erstarrt stehen. >Dich bekomme ich noch und mein Kind auch!< Benommen starrte Sakura auf die rote Schrift am Fenster. Ihr Körper zitterte unkontrolliert und sie hielt ihre Hände schützend vor ihrem Bauch. Sasuke gewann seine Fassung zurück, zog seine Freundin in seine Arme und wiegte sie sanft hin und her. Aber es half nicht. Sie konnte sich einfach nicht beruhigen. Sie zitterte immer mehr und wieder rannen Tränen über ihr Gesicht. /Ich hab mich nicht getäuscht... Er verfolgt mein.../ Ein lautes Schluchzen entfuhr ihr und ihre Beine gaben nach. Sasuke ging mit ihr in die Hocke, aber sie hatte bereits ihr Bewusstsein verloren. Schnell griff er in seine Hosentasche und wählte Narutos Nummer. Tut-tut tut-tut "Ja?" "Naruto! Ich bin’s Sasuke! Kommt schnell ins Krankenhaus Konoha, okay? Und sag den anderen Bescheid!" Tut-tu-tut-tu-tut Schon hatte Sasuke wieder aufgelegt und rief einen Krankenwagen. Besorgt hob er seine schwangere Freundin hoch und brachte sie ins Wohnzimmer, wo er sie auf die Couch legte. Was sollte er denn jetzt noch machen? Wenige Minuten später kam der Krankenwagen und Sasuke fuhr mit Sakura im Krankenwagen mit zum Krankenhaus... ....tbc.... Mhm... Ist nicht allzu lang geworden und das tut mir Leid. Aber naja. Ich hab bereits Kapitel 16 und Kapitel 17 fertig, aber keine Ahnung, wann ich die beiden Kapitel hochladen werde. Mal schauen, vielleicht in einer Woche oder länger *fg* Naja gut. Ich bedanke mich noch einmal für alle Kommis, die mir bereits geschrieben wurden! *knuddelz* Und ich hoffe, dass euch dieses Kapitel auch wieder gefallen hat! Heal Tenten Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)