Das Schicksal zweier Mensche von Rosarockabye (Marron ♥ Chiaki) ================================================================================ Kapitel 2: Im Restaurant "Del Cocco" ------------------------------------ Chiaki hatte sich, mal wieder, alles durch den Kopf gehen lassen. Was er sagen würde, wie er sie "zufällig" berühren würde und noch mehr. Eigentlich tat es ihm auch was leid, sie würde am nächsten morgen ohne ihn aufwachen. Aber so war er nun mal und für ihn war es etwas ganz normales geworden. Diese Frauen waren doch alle gleich, er schnaubte verächtlich. Seine Mutter war doch genau so gewesen, hatte ihn und seinen Vater einfach so allein gelassen. Nur wegen einem anderen! Wieso sollte er es dann nicht auch tuen? Chiaki zupfte seine Krawatte zurecht und ging aus dem Haus. Er lebte alleine in einer riesen Villa, manchmal kam die Putzfrau vorbei, um zu schauen ob alles okay sei. Des öfteren machte sie ihm auch was zu essen, aber eigentlich war er alleine. Wenn da nicht noch sein Vater wäre, er war eigentlich der einzige Mensch, zu dem Chiaki vertrauen hatte. Schließlich war er derjenige gewesen, der da war, wo Chiaki seine Mutter am meisten gebraucht hatte. Chiaki stieg ins Auto und musste nochmal verächtlich schnauben, er war fünf gewesen, als seine Mutter seinem Vater gesagt hatte, das sie gehen würde. Chiaki hatte geweint und geschrieen das sie doch bleiben solle, doch sie hatte ihm nur das Gesicht gestreichelt und gesagt, dass es ihr leid tat. Wie hatte sie das nur tuen können? Einen armen kleinen fünf jährigen jungen einfach so da stehen zu lassen, der auch noch der eigene Sohn war! Chiaki hielt es nicht mehr aus, diese Bilder würden ihn nie wieder los lassen. Schnell musste er auf anderen Gedanken kommen oder er würde wirklich in Tränen ausbrechen. Er kam endlich an und setzte sich an einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen. Es vergingen einige Minuten, für Chiaki zu viele! Ungeduldig schaute er auf seine Uhr und hoffte insgeheim das sie ihn nicht versetzt hatte. Er hatte sie eigentlich ganz nett gefunden, trotzdem wollte er Marron nur für eine Nacht. Schnell rannte sie die Treppe runter, Marron war mal wieder viel zu spät. Wieso konnte sie eigentlich nie pünktlich sein? Sie lief die Straße entlang und fluchte leise, hoffentlich würde sie nicht noch auf Hijiri treffen. Ihre Eltern waren doch einfach schrecklich, wieso hörte sie denn nicht auf ihre einzige Tochter? Jetzt musste Marron auch noch aus der eigenen Wohnung fliehen nur um nicht diesen reichen Schnösel wiederzusehen. Sie erinnerte sich noch daran, wie ihre Eltern ihr das erste mal gesagt hatten, dass sie mit Hijiri verlobt sei. Marron hatte gebrüllt und alles was zu kriegen war, durch die gegend geschleudert. Sie hatte es so unfair gefunden, dass ihre Eltern, ohne ihr was zu sagen, sie einfach so verlobt hatten. Später dann, waren ihre Eltern ins Ausland gereist und Marron stand alleine da. Ja, sie hatte noch ihre beste Freundin gehabt, doch es war nicht das selbe. Marron fühlte sich hintergangen und das von ihren eigenen Eltern. Wieso verdammt noch mal verstanden sie Marron nicht? Es war kühl geworden, sie schlang ihre Arme um sich und schaute sich um. Sie war den Tränen nahe. Plötzlich sah sie ein kleine Restaurant, worauf stand: "Del Cocco" Das musste es wohl sein, sie schaute auf ihre Uhr. Marron war schon 15 Minuten zu spät, hoffentlich war er noch da. Denn sie hatte keine Lust, nun den ganzen wieder nach hause zu gehen. Sicherlich würde Hijiri dort schon auf sie warten, Marron schüttelte den Kopf, trotzdem musste sie immer noch stark an ihre Eltern denken. Doch als sie ins "Del Coco" trat verdrängte sie ihre Gedanken und gab ihre Jacke einem Kellner. Marron schaute sich um und sah Chiaki an einem kleinen Tisch für zwei Personen sitzen, er schaute verträumt aus dem Fenster. Sie ging auf ihn zu. "Guten abend." lächelte Marron ihn an. Eine weibliche Stimme riß ihn aus seine Gedanken. Marron stand in einem engen, dunkel blauen, bis zu den Knien langen Kleid, vor ihm und lächelte ihn an. Chiaki bekam ein ungutes Gefühl, sowas hatte er noch nie gefühlt. Was war das? "Hallo." sagte er und lächelte sie nun auch an. Marron wurde leicht rot und setzte sich. Der Kellner kam vorbei und brachte beiden die Karte. Was sollte Chiaki nun tuen? Er hatte sich doch alles gut überlegt, warum fiel ihm nun nichts ein? Wegen diesem Lächeln von ihr, hatte er alles vergessen! "Warum so spät?" wollte er nun wissen und ihm kam die Frage etwas unhöflich vor. Vielleicht hätte er doch die Klappe halten sollen. Marron aber lächelte nur wieder süß und antwortete: "Tut mir leid, ich war noch nie wirklich immer pünktlich." Chiaki musste grinsen, diese Frau war wirklich zu süß. Aber das sollten ihn nicht von seinem Vorhaben ablenken. Wenig später kam der Kellner wieder vorbei und die beiden bestellten. Marron nahm einmal Spaghetti Bolognese und Chiaki Kartoffelgratin. Langsam aber sicher wurde es ihm unangenehm, jetzt waren schon einige Minuten vergangen, seit dem der Kellner wieder verschwunden war und beide hatten seit dem kein einziges Wort gesagt. Chiaki fing an mit seiner Gabel zu spielen, er musste zu geben das ihm wirklich nichts einfiel. Was sollte er den nun als nächstes sagen? Und warum verdammt nochmal fiel ihm nichts ein? Er schaute sie an und grinste einfach wieder, ihre Augen waren wirklich schön. Sie funkelten herlich. Warum grinste er sie die ganze Zeit an? Und warum sagte er nichts? Marron lächelte freundlich zurück und sah sich im Restaurant um. Es war ein großer Saal, in dem viele Tische standen mit Kerzen drauf und einigen Blumen. An einer Wand hing irgendein buntes Bilde, worauf mal von einem Vincent unterschrieben wurde. Auf einigen anderen Bildern standen über all unterschiedliche Namen, vielleicht waren es berühmte Künstler. Marron kannte eigentlich keine berühmten Künstler und eigentlich war es ihr auch egal. Doch der Laden hier sah ziemlich gut aus und auch teuer. "Was machen sie beruflich, Herr Nagoya?" fragte sie ihn. Chiaki ließ die Gabel los und faltete nun seine Hände, dann lächelte er verführerisch. Marron wurde rot, eigentlich sah dieser Mann ziemlich gut aus. "Können wir uns nicht duzen?" fragte er wiederum. Na schön, konnte ihr auch recht sein. Hauptsache er würde nun endlich mal was sagen, diese Stille war doch unerträglich. "Natürlich wenn sie-... ich meine, wenn du das möchtest. Gerne sogar." lächelte sie und auch Chiaki musste nun lachen. "Ich bin Chef einer Modelagentur." Marron nickte und brachte nur ein kurzes "Aha" zustande. Sehr weit hatte sie das also auch nicht gebracht, aber es war viel besser als mit Hijiri. Er hätte sich doch nur an sie geklammert und versucht sie ins Bett zu kriegen. Gut, er hatte sie nie richtig gezwungen, aber seine Hände glitten immer wieder in die falsche Richtung! Was Marron anwiederte, auch wenn es ihr manchmal gefiehl, wie Hijiri ihren Hals küsste. Sie liebte ihn einfach nicht und er sollte es auch nicht wieder tuen! Marron wurde sauer, glaubte er denn wirklich das sie ihn einfach so heiraten würde? "Entschuldigung, Marron. Geht es dir nicht gut?" Sie schaute verwirrt zu Chiaki. "Doch, doch. Alles bestens." antwortete sie und lächelte zuckersüß. Chiaki hätte schwören können, dass sie am zittern war. Woran sie wohl gedacht hatte? Der Kellner kam wieder und brachte das Essen, dazu noch eine Flasche Wein die Chiaki später bestellt hatte. "Und als was arbeitest du, Marron?" "Ich bin Friseuse und arbeite in meinem eigenen Frisörsalo." antwortete Marron und nahm eine Gabel voll Spaghetti in den Mund. Den ganzen Abend unterhielten sich die beiden ganz gut. Chiaki hatte noch erfahren, dass sie alleine lebte und keinen Freund habe. Obwohl es ihm eigentlich auch egal war, sollte sie doch einen Freund haben. Er kannte diese Frau doch gar nicht und wollte eigentlich nur seinen Spaß mit ihr. Als beide das Restaurant verließen und Marron nach hause gehen wollte, fragte Chiaki sie ob er sie nicht doch fahren sollte, da es schon ziemlich spät war. Aber natürlich hatte er es so geplant. Chiaki grinste innerlich als Marron zusagte. Die beiden setzten sich ins Auto und Marron erklärte ihm den Weg, was ziemlich schwer für Chiaki war, denn Marron war ein wenig angetrunken. Er verdrehte die Augen. Klasse, sie kicherte die ganze Zeit. Wie ihn das nervte, doch der Gedanke wie er sie vernaschen würde beruhigte Chiaki und er parkte vor einem Wohnblock namens Orleans. Marron harkte sich bei ihm ein und beide gingen in den Fahrstuhl. Oben, im 7.Stockwerk angekommen, ließ sie ihn los und ging zu ihrer Wohnungstür. Chiaki musste bis über beide Ohren grinsen, sie war süß und nun würde es endlich soweit sein. Als Marron ihre Tür öffnete, stellte sich Chiaki neben sie und lächelte verführerisch. Endlich, schoss es ihn durch den Kopf. Der Abend war eigentlich ziemlich langweilig gewesen. "Vielen Dank Chiaki, es war sehr nett. Schönen abend noch." sagte Marron und schüttelte ihm die Hand. Chiaki stand wie angewurzelt da und rührte sich nicht. Hatte sie ihn gerade einfach so abgewimmelt? Das konnte nicht sein. Nein! Nicht mit ihm, nicht mit Chiaki Nagoya! So leicht würde sie ihm nicht entkommen. Bevor Marron in ihre Wohnung kam, packte er ihre Hand, schloss die Tür von aussen und drückte sie gegen die Tür. Nein, so leicht würde er es ihr nicht machen! Marron realisierte erst gar nicht, was geschehen war. Jetzt erst merkte sie, dass sie im Flur stand und gegen ihre eigene Wohnungstür, von diesem Kerl, gedrückt wurde. Was hatte er vor? Wieso tat er das plötzlich? Eben noch war Chiaki richtig nett gewesen. "Was tust du da?" fragte sie ihn zornig und versuchte Chiaki von sich zu drücken. Auch wenn sie etwas angetrunken war, wusste sie was sie wollte und was nicht. Und das hier wollte Marron aufgarkeinenfall! "Shhhhh...." antwortete Chiaki nur daraufhin und legte einen Finger auf ihre Lippen. Marron versuchte ihn weg zu drücken, doch es half nichts. Er funkelte sie an und fing an ihren Hals zu küssen. Marron hätte am liebsten geschrieen. Das selbe tat Hijiri doch auch immer bei ihr. Obwohl, es war anders als bei Hijiri und es gefiehl ihr, sie fühlte Chiakis heißen Atem auf ihrem Hals. Marron versuchte ihr gestöhne zu unterdrücken, lange würde sie das nicht mehr aushalten. Ihr Herz raste und auf ihrem Gesicht hatte sich ein starker Rotschimmer ausgebreitet. Chiaki währendessen hatte nun damit aufgehört und schaute ihr einfach in die Augen, ein wenig machte er Marron angst. Plötzlich näherte er sich ihrem Gesicht zu. Marron wusste nicht was sie tuen sollte, auch wenn sie schon 22 war. Sie hatte noch nie einen Freund gehabt, geschweige den jemanden geküsst. Chiaki aber, dachte gar nicht dran sie zu küssen. Langsam leckte er mit seiner Zunge leicht über ihre Lippen. Sie drehte ihren Kopf schnell zur Seite, das war zu viel! Marron wollte in ihr Bett und zwar allein. Chiaki hatte einen heiden Spaß daran und sie war einfach mehr als süß. Dieser Rotschimmer auf ihrem Gesicht, fand Chiaki zum anbeißen. Er versuchte ihren Kopf wieder herum zu drehen, doch Marron ließ das nicht zu. Immer noch schaute sie zur Seite und hatte die Augen geschlossen. Das wurde Chiaki langsam nervig, er wollte in ihre Augen schauen, nochmal ihre weichen Lippen fühlen und ihr süßes Gesicht sehen. Plötzlich sah er wie eine Träne aus ihrem Auge sich den Weg über ihr Gesicht bahnte, sie weinte! Noch nie hatte eine Frau bei seinen Annäherungsversuchen geweint. Nein. Sie hatten eher gelacht oder mitgemacht, doch Marron weinte und Chiaki fühlte einen Stich. Ruckartig ließ er sie los und senkte den Blick. Marron schaute ihn nun auch verwirrt an und wischte sich die Träne weg. "Tut mir leid." kam es leise von ihm und er hob seinen Kopf wieder. "Sch-schon o-okay." stotterte Marron. "Auf Wiedersehen." Schnell schloss sie die Tür. Chiaki stand noch immer im Flur und staarte ihre Tür an. Was war gerade passiert? "Verdammt!" fluchte er leise, ging wieder in sein Auto und fuhr los. Er hatte sie doch. Warum zum Teufel hatte er sie losgelassen? Hatte er etwa Mitleid mit ihr gehabt? Chiaki wusste es selbst nicht so genau, aber als er sie weinen gesehn hatte, konnte er nicht anders. Zu hause angekommen ließ er sich auf sein Bett fallen, Marrons Gesichtsausdruck ging ihm nicht aus dem Kopf. Irgenwann schlief er ein, vor ihm, Marrons braune Augen. Immer wieder drehte sie sich auf die andere Seite. Marron konnte nicht ruhig in ihrem Bett liegen, sie spürte immer noch Chiakis Zunge auf ihren Lippen. Wieso hatte er das getan? Sie musste wieder weinen und an Hijiri denken. Chiaki war genauso wie er gewesen. Sie konnte es nicht glauben, aber es hatte sie so wahnsinng gut angefühlt. So unbeschreiblich, es war einfach ganz anders als bei ihrem Verlobten gewesen. Sie schüttelte sich, an ihren Verlobten wollte sie erst gar nicht mehr denken. Bald schlief auch Marron ein, in Gedanken war sie bei Chiaki. Sie konnte es nicht verhindern. <><><><><><><><><><><><><-Ende Kapitel 2-><><><><><><><><><><><><> Ich hoffe es hat euch gefallen.... Schreibt mir doch einige lieben Kommis, wenn ich weiter schreiben soll.... Damit ich sehe ob es überhaupt noch jemand liest^^ Danke nochmal für´s lesen. Hab euch lieb. Eure Rosa_Chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)