Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 27: Erschöpft --------------------- Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Erschöpft Teil: 27/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Nix mir.. .blah, bla... alles nur geliehen... blah, blah... verdien kein Geld...blah. Shirota versuchte halbwegs Ordnung ins Wohnzimmer zu bringen. Irgendwie hatte er geglaubt, sie seien schneller fertig gewesen. Doch scheinbar hatten sie Stunden mit dem Liebesspiel vertrödelt und als Aiba aus der Dusche kam grinste er nur, als er Shirota zusah, wie er nackt das Wohnzimmer aufräumte. "Haben wir Flecken gemacht?" "Nein, nicht dass ich welche sehen würde..." "Gut, immerhin etwas, vielleicht sollten wir es das nächste Mal im Bett versuchen." "Hai, oder auf dem Küchentisch, den kann man nass abwischen." Aiba gab Shirota einen Klaps auf den Hintern. "Geh jetzt duschen, ich zieh mich an." Das brauchte er Shirota kein zweites Mal sagen. Eilig verschwand der Ältere im Bad und man konnte danach eine Weile das Wasser rauschen hören. Aiba zog sich schnell an und lüftete dann kurz durch, da man im Wohnzimmer genau riechen konnte, was sie getan hatten, bevor er in der Küche verschwand und Tee machte. Shirota kam genau zehn vor sieben aus dem Bad und hetzte ins Schlafzimmer, um sich einigermaßen ordentlich anzuziehen. Dann erst kam Aiba zu ihm. "Keine Angst, meine Eltern waren noch nie pünktlich." "Wetten heute sind sie es? Wäre typisch." "Und wir haben immer noch acht Minuten Zeit." "Okay... haben wir halbwegs Ordnung?" "Ja.." "Haben wir was zu Trinken da? Was zu knabbern? Kuchen?" "Ich hab Tee gekocht, mein Vater darf keinen Süßkram essen, deswegen kein Kuchen, es sei denn du läuft eben runter zum Bäcker." "Was mögen sie denn?" "Hmm bring irgendwas, irgendwas Kleines..." "Hai..." Shirota schnappte sich seine Brieftasche und flitzte die Treppe runter, um über die Strasse zum Bäcker zu laufen. Aiba schüttelte den Kopf und sah ihm nach, bevor er sich kurz an den Hintern fasste. Shirota war heute ziemlich wild gewesen und er würde es sicher die nächsten zwei Tage spüren. Was ihn allerdings auch immer wieder an diese heiße Vereinigung erinnerte und ihm ein wohliges Schaudern über den Rücken jagte. Aiba bereitete noch das Sofa vor und brachte den Tee ins Wohnzimmer, als Shirota die Tür wieder öffnete. "Okay, ich hab süße Teilchen und deftige Teilchen für deinen Vater und ich hab gleich wen mitgebracht", strahlte er, Aibas Eltern im Schlepptau, die wirklich Punkt sieben nun die Wohnung betraten. Aiba ging lächelnd auf sie zu und umarmte zuerst seine Mutter, dann seinen Vater. Miko musste ihn danach gleich noch mal in den Arm nehmen, ehe sie ihn von oben bis unten vertrachtete. "Du siehst wundervoll aus, mein Schatz... endlich wieder so richtig strahlend. "Es geht mir auch gut, ich werd außerdem gut gepflegt." Aiba grinste kurz zu Shirota rüber. Dem klopfte gerade Keita auf die Schulter. "Einen besseren Pfleger kann man sich wohl kaum wünschen." Miko lachte und zog ihren Mann zur Seite. "Solang er meinem Sohn jeden Wunsch von den Augen abliest ist er sicher immer glücklich." Dann setzte sie sich zusammen mit ihrem Mann auf das Sofa. "Wollt ihr Tee?", fragte Aiba und hockte sich vorsichtig auf den Boden gegenüber. Seine Eltern nickten beide. Shirota aber legte Aiba eine Hand auf die Schulter, um ihn anzuweisen sitzen zu bleiben, er würde sich schon darum kümmern. Kurz nur lächelte dieser zu ihm hoch und blickte dann auf den Teller mit den Süßigkeiten. "Greift zu", meinte Shirota. "Es hat für alles was... und für dich extra viel", hauchte er Hiroki ins Ohr. Der hielt sich den Bauch, denn an wirklich viel Essen war er nicht mehr gewohnt. Shirota nahm ihn tröstend in den Arm. "Du musst es ja nicht gleich übertreiben." "Aber ich hab ja Appetit, hoffe nur dass ich es auch vertrage." "Versuch es mit wenig und wenn es geht, kannst du noch etwas mehr nehmen. Die sind morgen auch noch gut." "Hör auf deinen Freund", meinte auch Miko und lächelte die beiden an. "Mama..." Aiba seufzte leise. "Ich bin kein kleiner Junge mehr." "In solchen Sachen schon. Denk dran, wie du an deinem 16.Geburtstag fast Dreiviertel der Torte allein gegessen hast und dann zwei Tage mit Bauchweh daheim verbracht hast." Aiba senkte den Blick, solche Geschichten hörte er nicht gerne. Shirota aber war Feuer und Flamme für peinliche Kindergeschichten. "Mamaaa..." Aiba sah seine Mutter flehend an, nachdem sie erzählt hatte, wie er als Dreijähriger ins Bett gemacht hatte. "Was denn Hiroki? Dein Freund soll dich doch ruhig besser kennen lernen." "Aber doch nicht SO!" "Ach, ist nicht so schlimm", meinte Yuu nur und tätschelte Aibas Köpfchen, das schon ganz rot wurde. "Du hast gut reden, deine Mum erzählt ja auch nicht über dich!" "Wart's ab...", meinte Shirota, als es an der Haustür klingelte. Aiba sah ihn fragend an. "Erwartest du jemanden?" "Hai...", grinste Yuu nur und ging zur Tür, um die Besucher einzulassen. Aiba staunte nicht schlecht, als er Kazuki ins Wohnzimmer humpeln sah, dicht gefolgt von einem stetig besorgten Masaki. "Was macht ihr denn hier?" Aiba rappelte sich langsam auf um Kazuki zu umarmen. "Hallo, Kleiner... so schnell sieht man sich wieder...", grinste der. "Tja, Shirotan hat uns hergebeten", zwinkerte er und man sah es an seinen blitzenden Augen, dass er mehr wusste als die anderen. "Und da kommst du extra, hat dir noch keiner gesagt, das du nicht sofort kommen musst, wenn Shirota ruft?" Aiba umarmte ihn erneut und trat dann vor Masaki um ihn ebenfalls zu umarmen. "Klappt alles mit deinen Eltern?" "Mum hält sich noch sehr zurück, aber immerhin mag Kazu-chan ihr Essen." "Hey, ich hab ja auch jahrelang aus der Mikrowelle gelebt...", verteidigte sich Kazuki, was sofort Miko alarmierte. "Kein Wunder bist du so dünn..." Kazuki seufzte. "Mütter sind echt alle gleicht." Aiba grinste. "Meine Mum wollte dich damals auch schon bekochen, das ändert sich nie." Masaki schlang nun einen Arm um Kazukis Hüfte. "Komm setz dich." "Hai... wir haben was zu besprechen...", grinste er und ließ sich neben Masaki auf dem Sofa nieder. Leider direkt neben Miko, die ihn sofort mit süßen Teilchen versorgte. Shirota jedoch blieb stehen und räusperte sich leise. Sofort wendeten sich alle Blicke ihm zu, besonders Aiba wurde nun auch nervös, setzte sich aber dennoch brav auf ein Sitzkissen. "Also ich...", begann Shirota etwas unsicher und kratzte sich am Hinterkopf. "Wir... wir haben gerade eine ziemlich stressige Zeit hinter uns und ich hab mir da was überlegt, bevor wir wieder dem Stress mit einem neuen Musical ausgesetzt sind... wollte ich gern Urlaub machen und ich wollte euch... " Er wandte sich an Keita und Miko und verneigte sich leicht. "... euch bitten mir Hiroki für zwei, drei Wochen anzuvertrauen, damit ich mit ihm nach Spanien fliegen kann." Dann wandte er sich kurz an Kazuki und Masaki. "Ich würde euch gern dabei haben, wenn ihr das mit Kajis Eltern klären könnt..." Aiba saß sprachlos am Boden und wartete auf die Antwort seiner Eltern. Die beiden grinsten sich aber nur Gegenseitig an und nickten dann. "Unter einer Bedingung..." Shirota atmete ein, aber nicht mehr aus, während er sie abwartend ansah. "Du bescherst unserem Sohn einen unvergesslichen Urlaub...", sagte Miko schließlich und Aiba wollte am liebsten aufspringen. Derweil sah Masaki zu Boden und überlegte angestrengt. Kazuki stupste ihn leicht an. "Was ist denn Ma-chan? Hast du keine Lust?" "Ich kann mir das nicht leisten...", murmelte er leise. "Was denn? Den Flug? Ich kann dir aushelfen, gar kein Problem...." Masaki schüttelte den Kopf, "Den ganzen Urlaub, ich hab nicht mal eben soviel Geld übrig." Shirota schien mitzubekommen dass es Probleme gab. "Was ist denn?", wollte er wissen und kniete sich zu ihnen hin. "Nichts...", murmelte Masaki nur leise. "Na sag schon... ich hab geguckt. Wir kriegen Flüge schon ab 150'000¥en." "Haha..." Masaki sprang auf. "Viel Spaß im Urlaub." "Ma-chan nun warte doch...", meinte Kazuki und stand ebenfalls, noch etwas unsicher auf. Der Kleine war in den Flur gelaufen und sah unglücklich zu Boden. Kazuki folgte ihm und zog ihn an sich. "Flieg du ruhig mit... ich warte auf dich." "Nicht doch... wir legen zusammen, dann kommst du auch mit... wenn der Flug wirklich so günstig ist, kann ich locker für uns zwei bezahlen." "Ich möchte nicht, dass du soviel Geld für mich ausgibst." "Aber wenn ich dich doch dabei haben will." Im Wohnzimmer schluckte Shirota schwer und schloss die Augen, fühlte sich grad furchtbar schlecht. Aiba stand auf und ging an seine Seite. "Hey, die Idee war doch toll, ich freu mich sehr, du wusstest doch nicht, das Kaji so reagieren würde." "Ich hab einfach nicht dran gedacht. Ich dachte, nur den Flug kann sich doch jeder von uns leisten..." "Wir schon, aber Ma-chan ist erst 17 und hat noch nicht wirklich viel verdient." Shirota stand seufzend auf und griff nach dem Telefon. Kurz darauf hörte ihn Aiba das erste Mal richtig spanisch sprechen und nicht nur ein paar Brocken im Halbschlaf. Der Kleinere setzte sich neben seine Mum und lehnte sich an, während er Shirota zuhörte. Bald schon konnte er sehen, wie sich dessen finstere Miene wieder aufhellte und dass er sich am Ende mehrmals bedankte und sich dabei sehr japanisch vor dem Telefon verbeugte, verstand sogar er. Grinsend sah Aiba ihm zu und klaute sich noch ein süßes Teilchen, während Kazuki Masaki dazu überredet hatte wieder ins Wohnzimmer zu kommen. Schließlich hängte Shirota wieder auf und drehte sich strahlend um. "Okay, hat sich grad erledigt... Onkel Pueblo kommt uns Samstag in einer Woche abholen. Ihr müsst bis dahin einfach fitt sein." "Abholen!?" Aiba sah ihn fragend an. "Womit?" "Eh... dem Jet?" "Welchem Jet!?" "Oba-chans?" "Ihr habt einen Jet?" Aiba blieb der Mund offen stehen. "Nein, meine Großmutter, nicht ich...", schüttelte Shirota entschieden den Kopf. Masaki sah ihn fragend an. "Und wo wohnen wir?" "Auf der Hazienda nehm ich an. Ihr habt hoffentlich keine Angst vor Pferden..." Masaki sah zu Kazuki. "Urlaub zusammen?" "Wenn deine Eltern nichts dagegen haben. Und Samstag in einer Woche bist du schon 18, dann gibt es gar keine Probleme..." "Wir fliegen an meinem Geburtstag?" "Ist der Samstag in einer Woche?", wollte nun Yuu wissen. Masaki rechnete schnell nach und nickte dann. Shirotas Schultern sanken herab. Schon wieder Probleme. "... ich glaub ich sag das Ganze besser ab..." "Wieso denn?" Aiba ging zu ihm. "Wenn Masaki 18 wird, dann darf er fliegen, egal ob er schon 18 ist oder erst an dem Tag 18 wird." "Gibt eh kein Check-in wie bei Linienflügen... da könnte er acht sein und es würde niemanden interessieren." "Also, solang er einen Pass hat dann kann er mitfliegen." "Hai...", bestätigte Shirota und irgendwie sah man ihm an, dass sein Enthusiasmus ziemlich getrübt worden war. "Also, ich bin fitt, Kazuki ist fitt, Masaki ist bald 18 und du siehst aus, als willst du lieber hier bleiben." "Ja, ja, macht euch nur lustig über mich", fauchte Yuu ungehaltener als beabsichtigt und ging aus dem Wohnzimmer. Gleich darauf hörte man seine Schlafzimmertür knallen. Miko trat neben ihren Sohn und nahm ihn in den Arm. "Sei nicht böse auf ihn Hiroki. Ich glaub er hat sich das Ganze nur anders vorgestellt... er wollte euch doch nur eine Freude machen." Aiba seufzte leise "Und wir freuen uns doch auch, wieso reagiert er dann so?" Kazuki hatte sich mit Masaki wieder gesetzt und seufzte. "Ich glaub ich weiß wieso..." "Wieso?" Aiba sah ihn fragend an. "Ich denk er ist einfach nur fertig mit den Nerven. Die vergangenen Wochen waren zuviel und das hier war der bekannte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat." Seufzend sah Aiba zu Boden. "Vielleicht wäre es besser wenn ihr alle gehen würdet, ich muss mit ihm reden und weiß nicht wie lang es dauert. Mum? Dad? Gomene." "Kein Problem... meld dich einfach noch mal, bevor ihr fliegt... und wir erwarten eine Ansichtskarte." Aiba gab seiner Mutter einen Kuss und umarte seinen Vater kurz, bevor er sie zur Tür brachte. Kazuki und Masaki verabschiedeten sich auch kurz danach und Aiba war allein mit Shirota in der Wohnung. Der war noch immer im Schlafzimmer und leise schlich Aiba dorthin und klopfte an. Keine Antwort, er hörte nur ein merkwürdiges Geräusch aus dem Innern des Zimmers. Also öffnete er langsam die Tür und sah hinein. Shirota lag bäuchlings auf dem Bett und hatte das Kissen über den Kopf gezogen. "Yuu-chan?" Leise ging Aiba neben das Bett und setzte sich auf die Bettkante. Das Kissen bewegte sich nur leicht, so dass man annehmen konnte, dass Shirota gerade den Kopf geschüttelt hatte. "Yuu-chan..." Aiba zog ihm kurzerhand das Kissen weg. "Nicht!", schluchzte der Größere und angelte nach der Decke, um sich diese über den Kopf zu ziehen. "Hör auf damit... hör auf und sieh mich gefälligst an!" Aiba klang nun absolut nicht nach sich selber. "Lass mich einfach... fünf Minuten..." "Nein weder fünf, noch zwei Minuten, ich möchte jetzt mit dir reden!" "Nein...", machte Yuu nur, von der Decke halb erstickt. "Okay, wenn ich dir so wichtig bin dann geh ich." Aiba stand auf und nahm seine Tasche, die noch immer nicht ausgepackt war. "Such mich nicht." Aber Shirota rührte sich nicht und machte keine Anstalten ihn aufzuhalten. So verließ Aiba wirklich den Raum und schmiss die Wohnungstüre zu, als er so tat als würde er gehen, aber er setzte sich in den Flur. Zugegebenermaßen, es hatte ihn ziemlich geschockt, den anderen so zu erleben. Bis jetzt war Shirota der Fels in der Brandung gewesen und diese Situation überforderte ihn erheblich. Es war wohl an der Zeit Rat bei einem Älteren zu holen. Doch er wusste nicht an wen er sich wenden konnte. Er saß allein im Flur und auch ihm kamen nun die Tränen. Dann hörte er irgendwann Shirotas Stimme in der Wohnung, die scheinbar fast panisch nach ihm rief. Sein Herz schmerzte und langsam erhob er sich um wieder ins Schlafzimmer zu schwanken. Shirota kauerte auf dem Bett, die Decke im Arm und langsam vor und zurück wippen. "Hiroki...", wimmerte er immer wieder leise und ihn Tränen aufgelöst. Sofort eilte der an seine Seite. "Yuu-chan ich bin da." Yuu hob den Blick nur leicht und tauschte dann recht schnell die Decke gegen Aiba aus. "Gomene...", schluchzte er leise. "Ich mag immer alles falsch... egal was ich mache... ich mach es falsch..." "Shht, du machst gar nichts falsch, absolut nichts..." Aiba wippte mit ihm vor und zurück und küsste seinen Hals. "Du hast mir das Leben gerettet und dafür werde ich dir ewig dankbar sein. Du hast mir deine Liebe geschenkt und mich zum glücklichsten Menschen auf der Erde gemacht." "Aber... aber... aber ich hätte dich beschützen müssen. Ich hätte ihn gleich nach dem ersten Mal so was von anzeigen sollen, dass er nie mehr einen freien Fuß auf japanischen Boden setzt und spätestens als er Kazuki geschnappt hatte, hätte ich mit dir mitgehen sollen." "Du wusstest es doch genauso wenig wie ich, und ich habe dich Extra nicht geweckt, denn sonst hätte er dir wehgetan... ich liebe dich Yuu!" "Ich dich auch... ich dich doch auch... aber ich hab dich immer wieder enttäuscht... ich hab ja nicht mal gut genug auf mich selbst aufpassen können... wie soll ich dann auf dich aufpassen? Ich bin unfähig... und immer zu sorglos, ich vergesse immer, dass nicht alle so eine Familie haben wie ich." "Yuu... Yuu.... " Aiba schüttelte den Kopf. "Masaki und Kazuki haben sich so gefreut über dein Angebot... ich danke dir für diese Chance, nur durch dich komm ich nach Europa und kann dort wieder ganz gesund werden... außerdem kann ich auf mich selber aufpassen und auf dich pass ich auch auf." Leise zog Shirota die Nase hoch. "Ich bin es nicht wert... jetzt heul ich rum wie ein kleines Kind und kann nicht damit aufhören..." "Du hast es zulange in die rein gefressen, ich war nicht für dich da, als es dir schlecht ging." Irgendwann versiegten die Tränen dann doch und Aiba konnte Shirotas Erschöpfung beinahe spüren. Der wiegte ihn immer noch in seinen Armen und legte sich zusammen mit ihm hin. So beruhigte sich Yuu schließlich und vergrub sein Gesicht an Aibas Brust. Der fing kurz darauf an ein altes Kinderlied zu singen. Was Yuu so überraschte, dass er auf einmal wirklich ganz still wurde, um zu lauschen. Und Aiba sang das Lied weiter und schloss dabei selber die Augen. Bald konnte er spüren wie Shirota eingeschlafen war und ruhig atmete. Doch er sang das Lied zu Ende und streichelte ihn dann nur noch beruhigend. Der Zusammenbruch hatte ihm gezeigt, dass ihre Beziehung doch nicht so eindeutig war wie alle dachten. Das Shirota der große, starke Seme war und Aiba, der kleine, hilflose Uke. Ab und an hieß es halt auch Rollentausch und auch wenn es Aiba erschreckt hatte, so hatte es sie beide doch irgendwie näher zusammen gebracht, denn Shirota wusste nun, dass er nicht auf Teufel komm raus stark sein musste, während Aiba sich seiner eigenen Stärke wieder bewusster wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)