Actually Love - Tatsächlich... Liebe von Yamica (Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut) ================================================================================ Kapitel 24: Besuch ------------------ Titel: Tatsächlich... Liebe Untertitel: Besuch Teil: 24/?? Autor1: Nicnatha Email: 2X-Treme@web.de Autor2: Yamica Email: yamica@craig-parker.de Fanfiction: TenniMyu Rating: PG-14 Genre: Drama Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann. Warnungen: [slash][angst] Pairing: Shirota/Aiba Archiv: ja Disclaimer: Nix mir.. .blah, bla... alles nur geliehen... blah, blah... verdien kein Geld...blah. Kazuki mochte nun auch gar nicht mehr aufstehen und da er schon neben Shirota genügend Platz gehabt hatte, war es neben Aiba gar kein Problem. Kurz darauf öffnete sich die Tür und zuerst erschien Saitos Kopf. Shirota bemerkte ihn als erstes. "Hey, guckt mal wer da ist...", meinte er und stand auf. Aiba und Masaki lächelten zur Tür und begrüßten ihn lauthals. Nur Kazuki hielt sich eher zurück, wusste er doch nicht mehr genau, wie Saito ihn damals gefunden hatte, weswegen er ihn nun nicht zu sehr bedrängen wollte. Saito betrat den Raum und brachte gleich Adachi, Araki und Yanagi mit sich. Und schon begann die Mini-Party zwischen den gesunden Anwesenden, aber auch die beiden Sorgenkinder wurden etwas behutsamer begrüßt. Adachi sah Kazuki mit großen Augen an, da man ihm einfach durch die vielen Blutergüsse noch mehr ansah als Aiba. Masaki stupste ihn schließlich an. "Komm her und sag Hallo, keine Angst, der sieht immer so aus, der beißt nicht." "Aber ich will dir nicht weh tun." "Schaffst du Fliegengewicht eh nicht", meinte Kazuki grinsend. Erst zu letzt sah er sich Saito gegenüber und schluckte etwas, weil er nicht genau wusste, was er sagen sollte. Doch Saito selber lächelte ihn nur an. "Schön dass es dir besser geht." "Hai... danke... für alles...", meinte er dann nur mit ungewohnt zu Boden gerichtetem Blick. Saito hob sein Kinn. "Atobe schaut nicht zu Boden, schon vergessen?" Dann nahm er ihn vorsichtig in den Arm. Und ein bekanntes Gefühl durchströmte Katos Körper und ließ ihn sich entspannen und länger als nötig an den anderen kuscheln. Als die beiden sich wieder voneinander lösten, sahen sie sich einen Moment lang tief in die Augen. "Du schuldest mir nichts dafür, nur deine Freundschaft!" Kato schluckte einen Moment, nickte dann aber und langsam kräuselten sich sogar seine Mundwinkel nach oben. Nun merkten auch beide, dass sie aus den Augenwinkeln eifersüchtig beobachtet wurden. Der Jüngere hatte sogar den Anstand leicht zu erröten und nervös mit Aibas Bettdecke zu spielen. "Das wir so was noch mal erleben dürfen", grinste Shirota. Aiba sah ihn fragend an. "Was?" "Kato wird rot..." "Tja, wunder der Liebe, du wirst auch immer rot." Aiba grinste und sah dann wieder zu Adachi. Saito trat nun einen Schritt zurück. "Bin dir wohl zu nah gekommen, ist der Kleine immer so?" Kazuki versuchte gerade Masaki zu beruhigen und Saito zu erklären, dass der Kleine gerade einen besonderen Beschützerinstinkt entwickelt hätte, weil hier im Krankenhaus allerhand komisches Gesindel herum laufen würde. Der große Verstand das natürlich, grinste aber wissend, wenn Kazuki mit Masaki nach Hause kommen würde, würde sich das sicher bald klären. Doch im Grunde seines Herzens war Kato froh darüber und wehrte sich deswegen auch nie groß gegen Masakis Fürsorge, so lange sie in einem normalen Rahmen blieb. Und gerade war er eh mit Adachi und Araki beschäftigt, weswegen Kazuki gerade sicher vor ihm war. "Er hat dich wohl sehr gern, du ihn auch?" Kato nickte verträumt. "Ich weiß nicht was ich ohne ihn die letzten Tage gemacht hätte... und nun hat er wohl wegen mir Ärger daheim." "Mit seinen Eltern?" "Hai, weil er immer hier war." "Oh je, das ist das Problem mit jüngeren, deswegen..." Saitos Blick wanderte zu Adachi. "Halt ich mich zurück." "Wie zurück?" Saito deutete mit einem Nicken auf Adachi. "Was läuft denn zwischen euch? Ich mein... auf Gefühlsebene." "Ich mag ihn..." murmelte Saito leise. "Vielleicht etwas mehr." "Ganz neue Töne von dir." Saito seufzte und strubelte sich durch die Haare. "Ich weiß und das gefällt mir nicht." Kazuki aber lächelte sanft. "Jeder wird mal sesshaft, auch die ganz wilden." "Er ist zu jung, das weißt du ganz genau." "Nicht jünger als Masaki." "Aber du bist jünger als ich." "Ach die drei Jahre..." Saito seufzte. "Du hast gut reden, du weißt das ich immer gesagt hab so was würde ich nie tun... und jetzt." "Lässt du es langsam angehen, ist doch gut. So lang es nicht so langsam ist wie bei den beiden hier..." Kazuki guckte zur Seite zu Yuu und Hiroki, doch die waren mit sich selbst beschäftigt. "Dabei wäre er immerhin schon Volljährig." Kato nickte. "Nicht mehr lange, dann ist das Masaki auch." "Und zieht er dann bei dir ein?" "Wenn er das will..." "Wow, solche Worte aus deinem Mund." "Wir sind wohl beide geläutert worden...." Kazuki seufzte und sah wieder rüber zu Aiba. "Nach ihm hab ich geglaubt nie wieder jemanden so zu finden mit dem ich all das teilen möchte..." "Das hast du damals auch jedem erzählt, der es wissen wollte. Aber sei doch froh, du weißt immerhin, dass er dich auch will." "Wieso? Weißt du das nicht? O-chan ist doch so anhänglich." "Bei allen nur nicht bei mir." "Wirklich?" Kazuki sah zu den drei Jungen, die munter mit einander am plappern waren und sich den neusten Klatsch und Tratsch erzählten. "Ja, entweder geht er mir absichtlich aus dem Weg, oder.... " "Oder...? Er kennt deinen Ruf?" "Vielleicht. Meinst du er hat deswegen Angst vor mir?" "Angst würde ich so was nicht nennen... eher... Respekt. Was habt ihr denn bis jetzt schon zusammen unternommen?" "Nicht viel, er lehnt immer ab wenn ich frage." "Was wolltest du denn schon machen? Denk dran, er ist jünger als du...." "Ich wollte nur mit ihm ins Kino, außerdem hab ich ihn zum Schwimmen eingeladen und zum Essen, nichts perverses, was denkst du denn von mir!?" "Hey, man kann nie wissen.... Moment mal..." Kazuki richtete sich etwas auf, um nach Masaki zu rufen. Sofort kam der zu ihm und sah zwischen Saito und ihm hin und her. Kazuki zog ihn zu sich runter. "Ne...hat O-chan schon irgendwas wegen Saito gesagt?", wollte er leise von ihm wissen. "Der Arme ist schon völlig verzweifelt, weil ihm Dachi ständig nen Korb verpasst." Masaki sah zu Adachi und schüttelte den Kopf. "Er hat nichts gesagt, soll ich ihn mal aushorchen?" "Hai, mach mal... es braucht ja viel, bis mir Saito leid tut, aber guck dir ihn nur mal an." Masakis Blick richtete sich auf Saito und er nickte. "Hai, wir erledigt." Dann klaute er sich einen sanften Kuss und verschwand wieder. Adachi wusste von der Mission noch nichts und grinste ihn nichts ahnend an. "Schon auf Liebesentzug oder so?", kicherte er. "Haaai, hier drinnen wird man doch immer beobachtet, ich bin froh wenn er wieder draußen ist, ihr habt so ein Glück!" "Huh? Hai, ich würde auch nicht gern im Krankenhaus sitzen... aber Aiba-chan ist noch immer sehr blass und Kato-kun auch wenn man die blauen Flecken wegdenkt..." Masaki seufzte und zog Adachi an sich. "Magst du Saito eigentlich?" "Ja, wieso fragst du so was?" "Weil er dich mehr mag als normal..." "Uhm..." Adachi nickte und begann etwas unwohl seine Finger zu kneten. "Er sagt du willst nicht mit ihm ausgehen?" "Ich... hatte nur viel zu tun in letzter Zeit", druckste Adachi herum. "Ich glaub dir kein Wort..." Masaki grinste. "Was ist es wirklich?" Adachi konnte das Grinsen nicht erwidern, sondern sah ihn fast traurig an. "Ich mag ihn... wirklich... aber... glaubst du wirklich, dass ich nicht nur ein weiterer Strich an seinem Bettpfosten wäre? Da behalt ich ihn lieber als Freund, als einmal benutzt und dann weggeworfen zu werden." Sofort wurde auch Masaki ernst. "Wollen wir draußen ein bisschen drüber reden?" Die beiden verschwanden nach draußen und Kato gab ein besorgtes "Oho" von sich. Saito setzte sich seufzend auf einen der Besucherstühle und vergrub sein Gesicht. "Ich glaub das wird ein ernstes Gespräch", mutmaßte Kato und tätschelte aufmunternd Saitos Schulter. "Meinst du ich bin stolz auf das was vorher war? Ich meine klar, hab ich Sex, aber... wieso denkt er dann ich würde auch ihn nur benutzen?" "Weil geredet wird und Worte sind eine mächtige Waffe. Es heißt nicht umsonst 'Die Feder ist mächtiger als das Schwert'." Seufzend sah Saito auf den Boden und Kazuki wurde nun von Aiba angestupst. "Er ist verknallt oder?" "Ganz schwer...", meinte Kazuki nur. "Aber am Ende erwischt es jeden einmal." "Oh ja.." Aiba nahm Shirotas Hand und lächelte ihn an. Derweil hatte Masaki sich mit Adachi zurückgezogen. Zusammen saßen sie abseits der Besucher und der Kleinere sah ihn ernst an. "Ich glaub nicht das Saito dich benutzen würde." "Und warum sagen dann alle ich soll mich in acht nehmen?" "wer sagt so was?" "Ich weiß doch auch nicht mehr wer angefangen hat." Masaki schüttelte den Kopf. "Jeder kann sich ändern, wenn es ihn erwischt hat." "Aber dass kann er ja auch vorspielen." "Glaubst du das wirklich? Wenn er nur jemanden im Bett haben will, kann er jeden haben." "Ja schon...." Adachi scharrte mit der Schuhspitze über den Linoliumboden des Krankenhauses. "Du meinst, ich soll mal was mit ihm unternehmen?" "Natürlich, du magst ihn doch oder? Also mehr als normal..." Adachi bekam ganz rote Wangen. "Du musst ja nicht gleich am ersten Abend mit zu ihm heim gehen." "Uhm, ich weiß, aber...." Die Röte schien sich noch um ein vielfaches zu verstärken. "... vorgestellt hab ich's mir schon..." "Ich hab Wochenlang neben Kazuki im Bett geschlafen und mir einiges vorgestellt, aber... bis heute ist nichts passiert." "Huh? Warum denn nicht....? Ich mein... ihr seid doch zusammen... oder nicht?" "Na ja eigentlich schon.. am Anfang hat Kazuki gesagt er will warten bis ich 18 bin, und inzwischen ist viel passiert, ich möchte ihn nicht drängen." "Er sieht auch noch nicht wirklich fitt aus, aber in zwei, drei Wochen ist das sicher verheilt, ne?" "Ich hoffe es, immerhin hab ich bald Geburtstag und würde schon gern mit ihm daheim feiern, wenn meine Eltern mich überhaupt noch rauslassen." "Hast du Probleme deswegen? Ich mein... akzeptieren sie überhaupt einen Mann an deiner Seite?" "Sie wissen nichts davon, und ich glaube sie sollten es auch nicht erfahren, ich muss heut Abend heim, aber... irgendwie hab ich Angst davor." "Vielleicht solltest du sie mal aushorchen wie sie darüber denken." "Ich glaube wenn ich damit anfange, sperren sie mich gleich ein." "Dann erst einmal die Wogen glätten... ich hoff sie sperren dich nicht wirklich ein. Kato braucht dich doch." "Ich brauch ihn auch... aber..." Masaki lächelte wieder. "Gehst du jetzt mit Saito aus?" "Hai... wenn er mich je wieder fragt oder... soll ich?" "Ich glaub er hat seinen Mut verloren, weil du immer nein gesagt hast. Fang ihn doch nachher einfach ab." "Wenn wir allein sind, okay...." Den Rest der Besuchszeit verbrachte Adachi damit sich die Worte zu Recht zu legen und sich verschiedensten Szenarien, von Horror bis vollkommenem Kitsch auszumalen. All zu lange blieben sie nicht mehr, denn die beiden Patienten wollten es zwar nicht zugeben, aber der Besuch ermüdete doch ziemlich und Kazuki sollte noch irgendwie wieder zurück in sein Zimmer gelangen, obwohl er nun schon halb neben Aiba schlief. Also verabschiedete sich der Rest sehr schnell und Masaki und Shirota blieben allein mit den beiden Patienten zurück. "Kazu-chan, komm ich bring dich zurück in dein Zimmer." "Uhmhm... nicht bewegen", murmelte dieser nur. "Is grad so schön warm hier..." Shirota trat neben Masaki und legte ihm eine Hand auf die Schulter. "Ich helf dir... ich komm dann gleich zurück", meinte er zu Aiba und zog Kazuki vorsichtig von diesem weg, um ihn hoch zu heben. "Auu, nicht", meckerte dieser sofort und rieb die nackten Beine aneinander. "Ma-chan... die Decke vom Rollstuhl", meinte Shirota nur mit einem Kopfnicken. Masaki holte die Decke und legte sie über Kazukis Beine. "Willst du ihn tragen?" "Geht schon, ist ja nicht weit... außerdem... " War Kazuki bereits eingeschlafen. "Das nächste Mal kannst du ihn tragen...", zwinkerte Shirota. "Ich würd ihn kaum bis zur Tür bringen." Masaki grinste und die beiden gingen zurück in das Zimmer des Älteren. "Ach wenn du etwas trainierst geht das schon... er ist ziemlich leicht für seine Größe... und komisch das er friert, er fühlt sich ganz warm an." "Er friert?" "Er wollte doch nicht von der Wärme weg..." Außerdem war es besonders im Aufzug nicht besonders warm, so dass Shirota ihn etwas enger an sich drückte, immer auf die ihm bekannten Verletzungen achtend. Masaki lief schließlich vor und bereitete ihm das Bett vor, damit er Kazuki reinlegen konnte, dann deckte er ihn behutsam zu. "War wohl ziemlich anstrengend", vermutete Shirota, während er die beiden beobachtete. "Aiba wird es vermutlich nicht anders gehen..." Masaki seufzte und sah auf die Uhr. "Und ich muss ihn auch noch allein lassen." "Ist doch gut wenn er schläft... ich kann ja ab und zu nach ihm sehen", versprach Shirota. "Ich würd am liebsten meine Eltern vergessen und einfach hier bleiben." "Aber sie sind deine Familie..... so sehr du ihn jetzt auch liebst... vielleicht ist es eines Tages anders und was bleibt dir dann außer deiner Familie?" "Ich weiß..." Masaki seufzte. "Schaust du ab und an nach ihm?" "Hai... sicher... ist er... jetzt das erste Mal allein?" "Seitdem er hier ist ja." Shirota seufzte. "Okay, ich werd sehr oft nach ihm sehen...." Masaki nahm seine Jacke, küsste Kazuki kurz auf die Stirn und ging dann widerwillig zur Tür. In der Zwischenzeit hatte Adachi endlich seinen Mut zusammen genommen und während sie auf den Bus warteten, zupfte er Saito verlegen am Ärmel. Der sah ihn daraufhin fragend an. "Ist was O-chan?" "Hai, was... was machst du heute Abend?" "Nach Hause gehen, fernsehen... eventuell etwas zu essen bestellen. Wieso fragst du?" "Na ja, ich... hab noch nichts vor und weiß nicht was ich tun soll..." Saito sah ihn mit offenem Mund an. "Sch-schon gut...", hibbelte Adachi sofort. "Ich find schon was... gomen..." "Nein, nein." Saito hielt ihn fest. "Ich bin nur... etwas... erstaunt. Immerhin hast du es immer abgelehnt, etwas mit mir zu machen." "Ich... ich weiß, aber ich... wollte eigentlich schon, aber... und jetzt... Kaji meinte ich soll es tun." Saito lächelte ihn an. "Und was willst du tun?" "Na ja, vielleicht ins Kino? Oder in die Spielhalle? Oder....oder...." Adachi wurde ganz aufgeregt und schlug sich innerlich schon den Kopf gegen die nächste Steinmauer. Wie konnte man einen erwachsenen Mann auch fragen, ob er in die Spielhalle wolle. "Kino klingt gut, und wenn du willst können wir danach auch in die Spielhalle!" "Du... verzichtest auf deinen gemütlichen Fernsehabend?" "Allein auf dem Sofa oder zu zweit im Kino, die Entscheidung ist leicht." "Uhm, ich besorg uns Karten, okay? Welchen Film möchtest du denn sehen?" "Such du dir einen aus." Saito lächelte ihn an. "Ich vertrau dir da." "Okay.....um 19 Uhr vor dem Cinemaxx?" "Klingt gut..." Saito lächelte noch immer, als er Adachi etwas näher zu sich zog. "Mach dich hübsch." Prompt wurde Osamu rot, nickte aber artig. Saito gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, dann fuhr sein Bus vor. Kaum dass er weg war, drehte sich Adachi wie wild im Kreis, ehe er japsend auf die Bank saß und erst einmal versuchte sein Zittern unter Kontrolle zu bringen. Saito sah ihm im Bus noch hinterher und grinste, der Kleine hatte wohl doch etwas für ihn übrig und er freute sich auf den Abend. Von der Aufregung bekam man im Krankenhaus nichts mit. Shirota war noch kurz bei Kato geblieben, aber als der brav weiter schlief, schlich er sich aus dem Zimmer, um zu Aiba zurück zu kehren. Der war inzwischen aber auch eingeschlafen und bekam so gar nicht mit, wie sein Freund zurück kam. Ein Lächeln legte sich auf Shirotas Lippen und er nutzte die Zeit, um etwas zu essen, wie er es seinem Liebsten versprochen hatte. Aiba schlief jedoch nicht lange, denn irgendwas schien ihm weh zu tun, als er die Augen wieder aufschlug. Shirota aber war vertieft in seine Cupnudeln, die er in einer Ecke sitzend schlürfte. So das Aiba ihn schweigend beobachtete, bevor seine Schmerzen zu stark wurden und er leise wimmerte. Sofort schreckte Shirota auf und stellte die Nudeln bei Seite, um zu Aiba zu laufen. "Hi-chan, was hast du? Wo tut's weh?" Automatisch ging der Blick zu den Infusionsbeuteln. Die waren zwar noch halbvoll, trotzdem hatte der Kleine Tränen in den Augen. Panisch drückte Shirota den Klingelknopf und versuchte Aiba zu beruhigen. Der Arzt der daraufhin kam untersuchte ihn schnell und stellte fest, das ein Schlauch der Infusion abgedrückt gewesen war. "Wird er denn noch lange solche Schmerzen haben, wenn er keine Schmerzmittel bekommt?" "Da die Wunde innerlich ist, heilt sie langsamer, als normale Wunden, das kann noch eine oder zwei Wochen dauern, bis die Schmerzen aufhören, jedoch denke ich, das wir ihn bald entlassen können, die Schmerzmittel kann er dann in Tabletten oder Spritzenform bekommen." "Und wie lange muss er sich schonen? Ich mein... wann können wir zum Beispiel spazieren gehen oder so?" "Vielleicht sollten wir langsam mit der Reha anfangen, morgen schicke ich einen Therapeuten, damit er anfängt aufzustehen, das Liegen frustriert mit der Zeit." Shirota sah zu Aiba und lächelte. "Ja, ich glaub man wird ihn dann immer bremsen müssen..." Der Lächelte leicht. "Ich wäre schon nur froh, wenn ich eine Stunde aus dem Bett könnte." "Langsam...", meint Yuu nur. "Wir gucken morgen, ja? Und heute schläfst du früh, damit du ausgeruht bist für morgen." "Ich hab grad geschlafen und bin jetzt eigentlich wach." "Dann gucken wir fern... oder ich hol dir was zu lesen, während ich kurz bei Kato vorbei schaue." Aiba seufzte leise. "Wieso darf ich es nicht versuchen?" "Weil der Doktor grad gesagt hat, dass er morgen jemanden extra dafür vorbei schickt." "Aber... Yuuuu... bitte." Aiba blinzelte ihn an. "Bitteeee!" Der Arzt sah die beiden kritisch an. "Ich hoffe ich kann mich darauf verlassen, dass sie nichts Unüberlegtes tun?" "Hai, hai wir sind ganz brav", versprach Aiba schnell. Der Arzt verließ die beiden und Yuu setzte sich zu Aiba aufs Bett. "Bitte...", murmelte der leise. "Nur zwei, drei Schritte." "Okay, aber ganz, ganz vorsichtig", gab Shirota nach einem herzerweichenden Hundeblick schließlich nach und erhob sich, um das Bett erst einmal runter zu lassen. "Erst aufsitzen... mal gucken ob das überhaupt klappt." Aiba nickte heftig und bewegte vorsichtig die dünnen Beine. Shirota fuhr den Kopfteil des Bettes langsam hoch, um Hiroki in eine aufrecht sitzende Lage zu bringen. Der hibbelte schon nervös herum und wollte hastig zum Bettrand rutschen. Aber Yuu hielt ihn behutsam fest und half ihm erst einmal die Beine über den Rand zu schieben. "Halt mich fest ja?" Aiba hibbelte noch immer. "Keine Sorge, ich halt dich. Aber guck mich an und nicht runter", meinte er warnend, als er ihn langsam nach vorne rutschen ließ. Doch natürlich musste Aiba als erstes den Boden anstarren, der daraufhin immer näher kam und ihm schwarz vor Augen wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)