Another World von abgemeldet ================================================================================ Leere ----- Anscheinend war es am Späten Nachmittag, als ich Eragon´s Arm von mir runter schob, leise aufstand und raus ging. Es war so als ob das ganze nur ein Traum wäre, das einzige was ich fühlte war Traurigkeit. Den Katrina war wie eine große Schwester für mich, doch nun war sie auf einmal weg und würde niemals wieder kehren. Nicht einmal die Steine die sich, draußen in meinen Fuß bohrten spürte ich. Das einzige was ich ab und zu merkte, war die Tränen, die mit einem tropfenden Geräusch auf mein Schlüsselbein landete. Mit langsamen Schritten tapste ich zu dem See, an dem ich schon einmal mit Eragon zusammen war. Ich ging in den See hinein, als ich bis zur hüfte im Wasser stand, spürte ich nichts von der Kälte, die das Wasser in sich trug, denn schließlich war es gerade mal Frühling gewesen und Eisschollen waren gerade mal geschmolzen gewesen. Doch ich ging nicht wieder raus, ich tauchte unter, doch immer noch spürte ich nichts. Außer leere, ich kam wieder hoch und ging wieder aus dem Wasser. `es wird nicht mehr so wie früher sein! ´, sprach ich in Gedanken, mit mir selbst. Somit taumelte ich mir nassen Sachen zurück zum Haus. Als ich dann ankam, nahm ich immer noch nichts wahr. Mein Gedanken hangen immer noch in den Abschiedsbrief, den Katrina geschrieben hatte. Manchmal hörte ich auch noch das Geräusch, des umgefallenen Stuhls. So wie am vergangnen Abend öffnete ich die Tür, ich hatte Angst. Angst davor, dass sich wieder alles wiederholte. Dass Ich wieder den Abschiedsbrief lesen musste und Katrina wieder entdecken musste. Doch diesmal, drückte ich die klinke runter und schubste die Tür auf. Doch es war nichts von einem Brief zu entdecken. Ich ging in den Raum, schreitet zur stelle wo Katrina sich erhängt hatte. Einen Moment lang hörte ich nur, wie ich laut begann zu atmen. Dann wurde die Stille durch einen schrei unterbrochen, der von mir kam und ich fiel auf die Knie, wieder begann ich still zu weinen. Plötzlich kam jemand zur Tür hinein und meinte besorgt: „Miriam.“ Und umarmte mich daraufhin. Es war die ältere Frau. Ohne sie überhaupt anzuschauen, stand ich auf. Im Flur hatten sich Susi, Murtagh und ein paar andere Leute versammelt, die mich ansahen. Schweigend stieg ich die Treppe empor. Gerade wollte ich ins Zimmer gehen, als Eragon plötzlich die Tür aufriss und mich betrachtete. „Wieso bist du den so...“, begann er, doch er hörte auf, weil ich ihn ebenfalls nicht ansah. Mit nassen Sachen legte ich mich ins Bett, obwohl ich wusste, dass ich davon krank werden würde. Kurz darauf schlief ich ein. Irgendwann in der Nacht wachte ich auf, meine Kehle fühlte sich trocken an. Deswegen stand ich auf und musste kurz nach draußen gehen. Draußen zitterte ich, doch ich wusste nicht ob es wegen der Kälte war oder wegen dem Schock, der immer noch da war. Ich lief an einen nahe liegenden Bach und trank kurz etwas. Den ersten Schluck trank ich gierig, aber selbst nach dem ich noch mehr getrunken hatte, spürte ich keine Linderung. Langsam ging ich wieder rein. Leise öffnete und schloss ich dir Tür vom Zimmer. Vorsichtig legte ich mich wieder in mein Bett. Plötzlich fragte ein stimme: „Wo warst du?“ „Kurz draußen!“, antworte ich, wobei ich merkte, dass mein kehle dabei brannte. „Und was hast du da gemacht?“ Ich wusste nun, dass es Eragon war. „Ich habe etwas getrunken.“, meinte ich knapp. Das war auch der letztes Satz, den ich bis zur Katrina s Beerdigung, die 3 Tage später stattfand. Wenn Leute mit mir geredet hatten, hörte ich nur zu und wenn sie etwas fragte, nickte ich nur oder schüttelte den kopf. Aber auf fragen die ich damit nicht beantworten konnte, sah ich diese Person nur an und ging dann weg. Die meisten Personen umarmten mich, meist tat ich so als ob ich es nicht merken würde oder ich habe sie leicht von mir weggedrückt. Dass ich die ganzen Tage kein Wort gesprochen hatte, kam meiner Stimme nur zum Guten, denn von meinen Abendlichen bad, hatte ich ein Lungenentzündung davon getragen. Früh am morgen, da wo Katrina s Beerdigung war, platze Susi rein und legte mir ein Schwarzes Kleid auf das Bett. Kurz bevor sie raus ging, meinte sie:“ Steh auf und zieh das an, wir treffen uns in einer Halben stunde unten!“ Dann machte sie die Tür wieder zu. Immer noch starrte ich an die gegenüberliegende Wand. Plötzlich hörte ich einen leisen Aufschrei. Danach fluchte jemand leise, ich schielte zur Seite, es war Eragon, sich gerade an der Bettkante den kleinen Zeh gestoßen hatte. Dann sah ich auf das kleid und dann wieder zu Eragon. Zum Glück verstand er , was ich damit sagen wollte und ging aus dem Zimmer , den schließlich sollte er mir nicht dabei zu gucken, wenn ich mich umzog. Zu dem Kleid zog ich wie immer meine Stiefel an, als ich fertig war, machte ich die Tür auf, wo Eragon an der Wand angelehnt da stand. Er sah so aus wie, bestellt, aber nicht abgeholt. Ich nickte kurz und lief dann nach unten ,wo schon die anderen , in schwarzen Kleider da standen. Als wir dann alle vollständig waren, gingen wir zuerst zur Kirche, wo der offne Sarg von Katrina war, um ihr die letzte ehre zu erweisen. Danach wurde sie ins Grab gebettet, wobei ich keine einzige Träne vergoss, da ich dachte, dass ich schon genug geweint hatte. Zwar spürte ich einen Kloß in meinen Hals, doch ich ignorierte ihn. Nach dem das Grab zu gegraben wurde, verließen wir die Grabstätte und versammelten uns alle in einer Schanke. Meist saß ich nur in der Ecke, doch trotzdem bekam ich die meisten Gesprächsthemen mit. Zu erst wunderte ich mich, dass sie langsam den Namen Eragon erwähnten und dabei abfällig zu ihm rüber sahen. Einmal hörte ich sogar wie einer meinte: “Es heißt, dass sie sich wegen Eragons Bruder umgebracht hatte, und davor hätte sie ihn in darum gebeten, dass er Roran zurückbringen soll. Aber anscheinend hat er es nicht getan.“ Als die Leute merkten, dass ich diese anschaute, ging sie ein paar Meter weg von mir und unterhielten sich weiter. Kurz sah ich zu Eragon, der auf den Stuhl neben mir saß, sein Blick ruhte auf der gegenüberliegenden Wand. ´Stört ihn des den gar nicht, wenn sie so schlecht über ihn reden... es ist beinah so, als ob sie ihn als Mörder hinstellen. Als ob er an allem schuld wäre!´ Dann wurde mir etwas klar, als ich dann noch welche darüber hörte, wie welche sich genau über das gleiche unterhielten, dass Eragon schuld wäre. Mir reichte es, selbstbewusst stand ich auf, stieg auf einen Tisch, der in der Mitte des Raumes stand. Dabei schoss es mir durch den Kopf ´Ich bin die Mörderin, man hätte sie nur aufhalten können und ich war die es hatten tun können. Denn schließlich hörte ich wie der Stuhl umgefallen war auf dem sie stand. ´ Kurz danach fing ich an laut zukreischen: „JETZT HÖRT MAL ALLE ZU!!!“ Daraufhin war es still im Saal und alle Blicke waren auf mich gerichtet. Dann fuhr ich fort: “ERAGON IST NICHT SCHULD DARAN; DASS KATRINA TOT IST!! VIELLEICHT HATTE SIE KEINEN LEBENSWILLEN MEHR; DASS EINZIGE WAS MAN HÄTTEN TUN KÖNNEN WAR; SIE AUF ZUHALTEN!!! ALSO WENN IHR JEMANDEN SCHULDIG MACHEN WOLLT; DANN MACHT MICH DAFÜR VERANTWORTLICH DENN ICH HABE DEN STUHL UMFALLEN HÖREN; ICH HATTE SIE RETTEN KÖNNEN!!!“ Mein letzter Satz hörte sich eher hysterisch an. Ich konnte es immer noch nicht fassen, darum wiederholte ich leise: “Ich hatte sie retten können...“ Danach stieg ich mit gesenktem Kopf vom Tisch und ging erstmal raus, da ich erstmal nicht mehr länger in diesen Raum bleiben wollte. Draußen lehnte ich mich gegen eine Wand und seufzte leise, wobei mir wieder Tränen aufstiegen, die ich doch weg wischte. Danach hockte ich mich hin, daraufhin saß da wie ein kleines Häufchen elend. Nach einiger Zeit richtete ich mich wieder auf und wollte eigentlich wieder zum Haus zurück gehen , als ich an der Ecke angekommen war, hörte ich wie sich Susi und Murtagh sich draußen unterhielten, doch da ich alleine seinen wollte, bog ich schnell um die Ecke und lief mit schnellen schritten Richtung Haus, ich hoffte, dass sie mich nicht entdeckt hatten. „Miriam! Bleib stehen!“ Somit war meine Hoffung zerstört, aber einfach aufgeben wollte ich nicht, somit ignorierte ich die Person und beschleunigte meine Schritte. Doch die Person fiel nicht weiter nach hinten. Plötzlich packte mich Eragon an der Schulter und drehte mich rum. Er schnaufte zwar laut, aber ohne meine Aufmerksamkeit zu zeigen, drehte ich mich um und ging langsam weiter. Dann nahm er meine Handgelenke, hielt sie so fest, dass ich mich nicht bewegen konnte und sah mich an. „Bleibst du nun stehen?“, fragte er leise keuchend. „Ich muss dir etwas erzählen.“ Ich hob meine Augenbrauen. „Ach wirklich!“ Diesmal sah ich ihm seine Braunen Augen, wahrscheinlich war mein blick zu hasserfüllt gewesen, denn im nächsten Moment lies er mich los und guckte auf den Boden. Kurz wartete ich, aber dann wurde ich zu ungeduldig und sagte mit meiner immer noch heißern Stimme: “ Nun sag schon! Was ist so dringend, was du mir erzählen musst?“ „Eher gesagt muss ich dich etwas fragen!“, gestand er. „Ja und was?“ „weißt du eigentlich, dass dich alle angeguckt hatten, als du auf den Tisch gestiegen warst?“ Leise fing ich an zu kichern. „Ja natürlich so war es auch gedacht!“ ´Was soll diese komische frage? ´ „Aha! Und dass alle mich angeschaut hatte, als du von mir geredet hast?“ „Ja, es ist doch klar, dass man dann diese Person anguckt über die man redet angesehen wird oder?“ ´Noch so eine komische frage. Aber worauf will er hinaus. Und wieso fragt er mich Sachen, die ich sowieso schon weiß? Kann er nicht mal auf den Punkt kommen? ´ „Okay, jetzt sag mir einfach, was du fragen wolltest!“, meinte ich freundlich, da ich so schnell wie möglich weg wollte. „Hab ich vergessen!“, meinte er schüchtern und blickte auf den Boden. Ich gab ein genervtes stöhnen von mir. Worauf Eragon grinsend meinte: “Aber wenn es mir wieder einfällt, sag ich es dir!“ Daraufhin drehte ich mich um. „Aber es ist gut, dass du wieder redest!“, sagte er, worauf ich mich kurz umwandte und anfing zu lächeln. Plötzlich starrte Eragon mich an. Meine Stirn kräuselte sich, denn plötzlich hatte ich ein komisches Gefühl im Bauch, dass sich mit einen Lachkrampf verglichen lies. Doch dann kam Susi und sagte: „Ich will eure Unterhaltung wirklich nicht stören, aber kommst du kurz mal mit?“ Die Ganze Zeit sah sie zu mir rüber, als ich mich aber nicht in Bewegung setzte, zog Susi mich am Ärmel mit sich. Und fragte mit einen Breiten grinsen: „Wie findest du Eragon?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)