Memories von __Sleepwalker ================================================================================ Prolog: -------- Diese Fanfic ist aus einem Teil eines RPGs von mir und einer Freundin entstanden bzw. entsteht noch. Es geht darum,dass zwei Fruendinnen(Ich und meine Freundin) im Urlaub nach Kanada genauer nach Montreal gereist sind und wir uns verlaufen hatten.Plötzlich standen wir vor dem Haus von Simple Plan. Wir verstanden uns auf Anhieb mit den 6 Jungs und blieben länger da als geplant. Isi(Ich) kam später mit Dave zusammen und Sam(Freundin) mit Pierre. Auch kamen Seb und Chuck zusammen und Jeff und Pat. Isi und Dave heirateten etwa 1 1/2 Jahre nachdem sie sich kennenlernten und bekamen vorher schon einen Sohn. Es gab viele Ups and Downs,aber lange wütend konnte keiner auf jemand anderen sein. Bis zu dem Tag als alle,bis auf Isi und Dave,bei Sam in Berkeley waren und eine Party machten. Kapitel 1: ~*The End?!*~ ------------------------ Alles begann auf einer Party von einem Bekannten von Sam. Isi und Dave waren gerade in den Flitterwochen und bekamen nichts von dem mit,was bei den anderen passierte. Pierre und Sam standen gerade an der Bar und tranken etwas.Chuck stand irgendwo im Raum,unterhielt sich mit ein paar Leuten und wunderte sich wo Seb plötzlich geblieben war.Er beschloss zu Sam und Pierre zu gehen,um die beiden zu fragen,ob sie Seb nicht zufällig gesehen hatten."Nein,haben wir nicht." kam es bedauernd von den beiden."Aber ich muss eh mal aufs Klo.Ich kann ihn ja mal suchen." sagte Sam lieb und lächelte ihn dabei an.Nachdem sich Chuck dafür bei ihr bedankt hatte,ging sie auch schon Richtung Klo. Sie ging den Flur entlang und hörte dann aus einem der Zimmer seltsame Geräusche.Das weckte ihre Neugierde und sie schaute durch den Spalt,der etwas offenstehenden Tür.Was sie da sah,ließ sie erstarren.Sie rieb sich die Augen um sicher zu gehen,dass sie sich täuschte.Doch sie tat es leider nicht.Sie öffnete ruckartig die Tür und sah die beiden Typen auf dem Bett an,die gerade dabei waren miteinander zu schlafen. "Seb?!" sagte sie halblaut und überrascht.Seb hatte zuerst nichts mitbekommen,aber als Sam dann seinen Namen "schrie",schreckte er auf und schubste den Typ,der auf ihm lag,förmlich von sich runter und auf den Boden. Erst jetzt merkte er richtig,was er da überhaupt getan hatte.Er zog sich schnell an und sah Sam verzweifelt an.Er wusste erst nicht was er sagen sollte,aber dann schoss alles aus ihm raus. "Sam...bitte...das darfst du keinem sagen.." begann er und sah ziehmlich verzweifelt aus."...ich flehe dich an.Du darfst das auf keinen Fall Chuck sagen.Ich flehe dich an.Ich tu alles für dich,aber bitte...sag's keinem..." Er flehte sie wirklich unter Tränen an und wusste nicht was er jetzt machen sollte. Sam merkte wie wichtig ihm das war,aber auch sie wusste nicht,wie sie jetzt handeln sollte. "Ja,aber..." begann sie und überlegte kurz."...ich sage nichts versprochen,aber du musst mit ihm darüber reden.." Seb achtete gar nicht mehr wirklich auf ihre letzten Worte,umarmte sie kurz und stürmte dann förmlich,Danke sagend,aus dem Zimmer.Er musste erstmal ins Bad.Er stand am Waschbecken und sah in den Spiegel.Wie konnte er das tun?Wie konnte er einfach mit einem anderen Typen ins Bett gehen?Wie konnte er Chuck,den Menschen den er über alles liebte,einfach betrügen?Ihm schossen in diesem Moment tausende Fragen durch den Kopf und er fühlte sich so mies.Er wusch sich das Gesicht und ging wieder zu Chuck. Den weiteren Abend sagte er nicht mehr viel und er musste Chuck einige kleinen Lügen auftischen,was er nur zu ungern tat, und auch zuhause ging er gleich ins Bett,da er angeblich ziehmlich müde war.Er fühlte sich so mies,dass er Chuck noch nicht mal in die Augen sehen konnte und den Mut mit ihm über die Sache zu reden hatte er auch nicht wirkich.Chuck merkte sein seltsames Verhalten nicht wirklich und machte sich deswegen auch keine großen Gedanken.Seb war am Verzweifeln.Was sollte er jetzt tun?Er beschloss erst einmal eine Nacht über das Ganze zu schlafen und das am nächsten Tag zu klären. * Am nächsten Morgen ging Seb als erstes duschen.Chuck wollte sich gerade anziehen,als Sebs Handy klingelte.Er überlegte kurz und ging dann einfach ran.Er meldete sich mit einem "Hallo?!" und eine tiefe Männerstimme antwortete ihm. "Hi!Ich dachte ich melde mich mal.Ich fand das gestern echt schön und ich würde das gerne wiederholen." Chuck dachte er habe sich verhört.Gestern?!Echt schön?!Wiederholen?! Hatte er das wirklich richtig verstanden?Er konnte das einfach nicht glauben.Er legte einfach auf und wollte zu Seb. Seb kam gerade aus dem Bad und ging den Flur entlang,als Chuck ihm entgegen kam.Er sah nicht gerade so aus,als wolle er ihm um den Hals fallen wollen.Chuck blieb wütend vor ihm stehen und knurrte ihn an."Na hast du dich gestern schön amüsiert?!Obwohl..ich müsste eher sagen:Schön,dass du dich auch ohne mich amüsieren kannst!!!" Er drehte sich wütend um und ging unter Tränen zurück,ohne auf eine Antwort von Seb zu warten. Seb stand wie angewurzelt da."Chuck...ich...warte..",doch dieser war schon weg."Sam..." murmelte Seb wütend und stürmte runter.Er ging in die Küche und sah Sam total sauer an."Danke,dass ich dir vertrauen kann!!!!" schrie er sie an und ging auf sie los.Pierre war gerade draußen und somit waren die beiden ganz alleine.Die beiden fingen an sich zu prügeln und Seb schrie sie dabei noch an und wollte einfach nicht glauben,was sie ihm sagte.Nur sie wusste von der Sache und er hatte ihr sosehr vertraut. Dann kam plötzlich Jeff rein und zog Seb von Sam weg.Kurz darauf kam auch Pierre wieder von draußen und sah das "Schauspiel".Seb knurrte Jeff an er solle ihn loslassen,aber einige Sekunden später sank er auch schon weinend auf den Boden."Ich habe nichts zu Chuck gesagt,wie oft denn noch?!" motze Sam ihn an und wischte sich dabei das Blut von der Lippe. Seb wollte das einfach nicht glauben und schrie sie weiterhin an.Pierre packte ihn am Kracken und drohte ihm,dass,wenn er Sam noch einmal anfassen würde,er sein blaues Wunder erleben könne. Die drei versuchten Seb klar zu machen,dass er einfach nochmal mit Chuck reden sollte.Gesagt,getan.Nach einer Weile stand Seb auf,wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und ging hoch zu Chucks Zimmer.Er blieb kurz davor stehen und klopfte zögernd."Chuck?!" sagte er halblaut und wartete auf eine Antwort. Chuck hörte das Klopfen,aber antwortete nicht gleich.Er wartete noch kurz und schrie dann raus:"Ich will dich nicht sehen Seb.Also lass mich alleine." Chuck wischte sich die Tränen weg.Warum hatte Seb ihm das angetan?Liebte er ihn doch nicht so,wie er es immer behauptet hatte? Seb wollte unbedingt mit Chuck reden und deswegen ging er einfach in das Zimmer."Bitte Chuck,lass mich das erklären!" kam es von ihm und klang dabei genauso traurig,wie er Chuck ansah.Er merkte wie etwas Blut über sein Kinn lief und wischte es von seiner aufgeplatzten Lippe. Ohne Seb anzusehen sprudelten die Wörter nur so aus Chuck hinaus."Du kannst mir soviel erklären wie du willst,Seb,aber ich will dich nicht mehr sehen,verstanden?!Also hau doch einfach ab oder so,aber lass mich hier alleine!!!" Er sagt einfach das,was er im Moment dachte.Er konnte Seb einfach nicht ansehen.Er verstand nicht,wie der Mensch,den er am Meisten liebte,ihm sowas antun konnte.Lag es an ihm?War er ihm nicht mehr gut genug?Waren da vielleicht noch mehr solcher Geheimnisse?Die Fragen in seinem Kopf überschlugen sich. "Und sag' das nächste Mal den Typen,sie sollen erst anrufen,wenn du weißt,dass du alleine bist!!" fügte er noch,ziehmlich wütend klingend,hinzu und sah ihn weiterhin nicht an. Seb sah Chuck immernoch traurig an und sagte seufzend:"Chuck,bitte...das ist mir wichtig!" Er klang wirklich so,als würde er das alles bereuen und das tat er auch.Er wünschte sich er könnte die Zeit zurückdrehen und alles rückgängig machen,aber das konnte er ja leider nicht. 'Der Typ also und ich verkloppe Sam!Fuck!!!' schoss es ihm durch den Kopf. "Das war doch keine Absicht!!Ich..." doch er konnte seinen Satz nicht beenden,da Chuck ihn unterbrach. "Es ist mir egal,ob's Absicht war oder nicht!Du hast es getan!!!Und du hattest noch nicht mal den Mut es mir zu sagen!!!Also hau einfach ab und lass mich hier alleine!!!Ich will dich nie wieder sehen!NIE!!! Hörst du?!" Chuck konnte seine momentanen Gedanken einfach nicht zurückhalten. Das was Seb da hörte,traff ihn wie ein Blitz.Er konnte und wollte nicht wirklich glauben,was er da gerade hörte. "Okay,wenn's dich glücklich macht hau ich halt ab!!!" begann er seinen Satz leise,aber am Ende schrie er ihn fast an.Es tat ihm einfach so weh und er konnte sich das alles nicht erklären. "Du gibst mir ja nicht mal die Chance es zu erklären!!!" Nachdem er das geschrien hatte,rannte er einfach aus dem Zimmer,weiter aus dem Haus und einfach die Straß entlang,während er wieder anfing zu weinen.Nur wusste er diesmal nicht,ob es Wuttränen waren oder nicht und rannte einfach ziellos irgendwohin. Chuck hatte seinem Freund,oder jetzt wohl eher Ex-Freund,nicht hintergesehen.Er saß einfach auf seinem Bett und war am Verzweifeln. "Wieso hast du das nur getan?" murmelte er,während er wieder anfing zu weinen,vor sich hin.Diese eine Frage kam immer und immer wieder.Er verstand es einfach nicht.Seb hatte ihm so oft ewige Liebe und Treue geschworen.Waren das alles Lügen?Hatte er das nur so gesagt,weil er dachte er müsste es nach dem Kuss,um ihn nicht zu kränken?!Brauchte er einfach nur körperliche Befriedigung?Fragen über Fragen und er konnte sich keine einizige beantworten.Die einzige Frage die er sich nicht stellte war die,ob er nicht überreagiert hatte und ob er Seb nicht vielleicht hätte ausreden lassen sollen!? Erfühlte sich einfach nur ausgenutzt. Die anderen vier in der Küche bekamen weder etwas von dem Streit mit,noch merkten sie,dass Seb abgehauen war.Pierre kümmerte sich etwas um Sams ausgeplatzte und immernoch blutende Lippe und sie unterhielten sich über Seb und Chuck und hofften,dass zwischen den beiden alles wieder gut werde würde.Nur ahnten sie nicht,dass scheinbar gerade alles bei den beiden zerstört war. Seb rannte noch immer durch die Stadt und irgendwann kam er an einem Fluss am Stadtrand an.Er wusste nicht wie lange und wie weit er jetzt gerannt war,aber es mussten bestimmt an die 3 Kilometer gewesen sein.Er sah zu der Brücke,die über den Fluss zu einem Wald führte,lief seufzend zu ihr und setzte sich auf das Geländer.Nachdenkend sah er hinunter auf das schmutzige Wasser.Genauso dreckig fühlte er sich im Moment. 'Toll..ich bin so ein riesengroßes Arschloch...' schoss es ihm durch den Kopf. 'Der wichtigste Mensch in meinem Leben hasst mich jetzt.Es hat doch jetzt alles keinen Sinn mehr.' Ihm schoss gerade so viel durch den Kopf.Wie konnte er nur mit diesem anderen Kerl in die Kiste springen?Wie konnte er einem so wunderbaren Menschen,wie Chuck,einfach das Herz brechen?War Alkohol eine Ausrede?Würde das jemals wieder etwas mit Chuck und ihm werden?Würde es Chuck ohne ihn vielleicht besser gehen,nachdem was passiert war? Fragen über fragen,aber er fand einfach keine Antowrten.Leise sang er Bruckstücke von Songs vor sich hin,die ihn an Chuck und sich und die Momentane Situation erinnerten.Ihm liefen die Tränen förmlich in Sturzbächen die Wangen hinunter.Was war nur passiert?Der erste Streit in einer so wunderbaren Beziehung und der zerstörte gleich alles. Chucks Worte hatten sich nicht nur in sein Gehirn,sondern auch in sein Herz gebrannt.Er spielte gerade mit dem Gedanken jetzt einfach hier von der Brücke zu springen. 'Das wird eh nichts mehr...und ohne mich geht's ihm doch eh besser..' Er atmete tief durch und fasste sich Mut."Now it's over can't forget what you said and I never wanna do this again..." sang er leise vor sich hin und stellte sich auf das Geländer.In der näheren Umgebung war keine Menschenseele zu sehen und darüber war Seb froh.Das Wasser unten war so dreckig,dass er nicht erkennen konnte,dass es nur knappe 10 bis 20 Zentimeter tief war. Er sah in den wolkenlosen Himmel,schloss die Augen und atmete noch einmal tief durch. "Es tut mir so leid Chuck!!!" flüsterte er leise,als würde er es zu einem der Vögel sagen. "Ich liebe dich über alles und ohne dich kann und will ich nicht mehr leben.Und bevor ich das tun muss,will ich lieber gar nicht mehr leben.Farewell...Honey! I hope you won't forget me.I love you so fucking much!!!" Nachdem er das sagte,sprang er von der Brücke und schlug hart auf den Grund des flachen Flusses auf.Mit dem Kopf knallte er auf einen Stein und war sofort bewusstlos.Er hatte eine riesige Wunde am Kopf und Blut vermischte sich mit dem Wasser. Kapitel 2: ~*No Memories*~ -------------------------- In der Zeit,in der Seb bewusstlos war,träumte er von seinen Freunden und vorallem von Chuck,aber in seinen Träumen zerfielen alle nach und nach und Chuck als letztes.Nun träumte er gar nichts mehr.Das einzige was noch da war,war eine schwarze Umgebung,in der es nur noch ihn gab. Dann wachte er nach mehreren Tagen endlich wieder auf.Das grelle Licht der Lampe stach richtig in seinen Augen,als er diese langsam öffnete.Nach einigen Minuten hatte er sich dann daran gewöhnt,auch wenn es irgendwie schmerzhaft war.Er setzte sich langsam auf und legte eine Hand an seinen Kopf,der wie verrückt pochte.Der Schmerz war fast unterträglich und jetzt merkte er auch,dass er einen Verband am Kopf hatte.Er sah sich kurz um.Wo war er hier??Als er sich weiter verwirrt umsah,merkte er,dass er wohl in irgendeinem Wohnzimmer sein musste,aber der Raum war relativ klein.Dann sah er eine wunderschöne junge Frau,so Anfang 20,die auf einem Sessel,gegenüber der Couch,saß und ihn beobachtete."Hey endlich wach?!" kam es mit einer leisen und ruhigen Stimme von ihr. "Wo bin ich hier?!" fragte er sie etwas ängstlich und mit schwacher Stimme."Ich bin Phoebe Buffay.Ich habe dich im Fluss gefunden und jetzt bist du hier bei mir zu Hause.Du musst Sebastien Lefebvre sein,oder?!" Sie sah ihn etwas fragend an und sein Blick war unergründlich. "Ich..ich weiß nicht..ich weiß nicht wie ich heiße.." flüsterte er etwas zögernd und klang plötzlich traurig,nachdem er kurz nachgedacht hatte.Er konnte sich wirklich nicht mehr an seinen Namen erinnern und auch an sonst nichts.Nicht an das was vor eingen Tagen passiert war,nicht an seine Kindheit und seine Jugend.Einfach an nichts.Er war total verwirrt und fühlte sich irgendwie mies. "Kannst du dich vielleicht sonst an was erinnern?" Sie redete die ganze Zeit leise und ruhig.Sie war Medizinstundentin im ersten Semester und wusste noch einges darüber,wie man mit solchen Leuten umgehen musste.Sie wusste,dass sie ihn eigentlich in ein Krankenhaus hätte bringen müssen,aber irgendwie wollte lieber sie ihn pflegen. Egal wie an angestrengt Seb auch nachdachte,ihm fiel einfach nichts weiter ein,außer,dass er aus Montreal kam. Die beiden redeten etwas und Phoebe versuchte Seb zu helfen,dass ihm vielleicht noch etwas anderes einfiel,aber es brachte alles nichts.Seb hatte höllische Kopfschmerzen und er wollte etwas an die frische Luft,einerseits,weil er hoffte seine Kopfschmerzen gingen etwas weg und andererseits,weil er dachte,dass die Stadt ihm vielleicht helfen würde,sich an irgendetwas zu erinnern.Phoebe ging mit ihm raus,da sie sich Sorgen machte und ihn nicht gerade alleine gehen lassen wollte. Sie liefen durch die Straßen und Seb versuchte sich zu erinnern,doch es ging einfach nicht.Weder die Menschen,noch die Häuser,noch irgendwas anderes halfen ihm.Alles schien so fremd.Seb hielt Phoebes Hand und drückte sie etwas,aber mehr aus Angst hier plötzlich alleine zu stehen und nicht zu wissen wo er hin muss oder wo er herkam.Für ihn schien es irgendwie,dass die Straße kein Ende nahm.Alles schien so eingeengt und er fühlte sich hier irgendwie fehl am Platze. Zur gleichen Zeit liefen auch Chuck,Pierre und Sam durch die Straßen,da sie sich große Sorgen um Seb machten und hofften ihn vielleicht zu finden oder zumindest etwas rausfinden zu können wo er vielleicht sein könnte.Er war noch nie mehrere Tage weg gewesen ohne sich zu melden und Chuck hatte so ein schlechtes Geiwssen,weil er ihn angeschrien hatte,er solle abhauen und er wolle ihn nie wieder sehen.Wie konnte er das nur tun?Er kannte Seb so gut.Er wusste doch,dass Seb das tat,was Menschen,die ihm etwas bedeuteten,von ihm wollten.Wieso hatte er das getan?Chuck war einfach so wütend auf ihn gewesen.Vielleicht hätte er ihm die Chance geben sollen und ihn das erklären lassen sollen.Er wusste,dass dieser Gedanke jetzt etwas zu spät war,aber ihm schoss gerade so viel durch den Kopf.Chuck fühlte sich so schuldig.Er hatte Angst,dass Seb etwas passiert war und er war daran Schud.Das könnte er sich nie verzeihen.'Bitte Seb,lass es dir gut gehen..' flehte er in Gedanken.Er versank total in seinen Gedanken und bekam nicht wirklich noch etwas mit. Pierre sah sich etwas um und beobachtete die Menschen,als er plötzlich Seb,Händchen haltend,mit einer jungen Frau,auf der anderen Straßenseite sah.Er dachte erst er guckt falsch,aber das war eindeutig Seb.Er sah zu Chuck und Sam und fragte ungläubsich: "Hey Leute,ist das da drüben nicht Seb?!" Chuck wurde sofort aus seinen Gedanken gerissen,als er Sebs Namen hörte und sah sich erst verwirrt um und dann in die Richtung in die Pierre zeigte.Was er da sah machte ihn irgendwie wütend. 'H-hat er etwa...jetzt schon eine neue Freundin?!' schoss es ihm als Erstes durch den Kopf.Der Anblick machte ihn wirklich wütend,aber er war auch mehr als froh,dass es Seb gut ging. Sam sah zwar Seb mit der jungen Frau,aber merkte nicht wie sie da Hand in Hand lang liefen.Auch sie war sichtlich erleichtert,dass es Seb gut ging,nur konnte sie sich nicht erklären,wieso er da mit einer Frau durch die Stadt ging.Sie wollte gerade etwas sagen,als sie schon Chuck "Ich geh mal zu ihm rüber!!" sagen hörte und dieser dann auch schon über die Straße rannte. Chuck stellte sich vor Seb und sah ihm in die Augen."Hey Seb!Sag mal ist das dein Ernst?!" kam es grimmig von ihm und er sah kurz Phoebe an.Seb sah ihn nur verwirrt an und legte den Kopf etwas schief."Entschuldigung!Kenne ich sie?" fragte er ihn mit leiser Stimme und sah dann kurz zu Sam und Pierre,die auch gerade zu ihnen kamen. "Verarsch mich nicht Seb!!Wo warst du??" Chuck fand das gar nicht lustig von Seb.Chuck wusste,dass Seb relativ gut schauspielern konnte und für ihn so ein Verhalten nicht gerade schwer nachzumachen war.Der raue und ernste Ton von Chuck machte Seb etwas Angst.Er war so schon total durcheinader und er konnte sich nicht erklären,warum Chuck ihn plötzlich so anmotze. Dann ergriff Phoebe mal das Wort und erklärte den dreien was sie wusste.Was Chuck,Pierre und Sam da hörten schockte sie und nun hatte Chuck erstrecht ein schlechtes Gewissen.War Seb etwa seinetwegen gesprungen?!Der Gedanke machte ihn richtig fertig und ihm stiegen Tränen in die Augen.Hatte Seb seinetwegen sein Gedächtnis verloren?War echt alles,was sie je erlebten,einfach so aus Sebs Gedächtnis verschwunden?.Ihr erstes Treffen,die erste Bandprobe,der erste Bühnenauftritt mit der Band,die Ups and Downs in ihrer Freundschaft und mit der Band,ihr erster Kuss...einfach alles??!!Das konnte und wollte Chuck nicht glauben und er wusste,dass es alles seine Schuld war.'Ich hätte nicht so hart reagieren dürfen...Seb...' Er musste fast weinen,bei den ganzen Gedanken,die sich gerade in seinem Kopf überschlugen. "K-kannst du dich echt nicht mehr erinnern??" Chuck sah ihn traurig an und unterdrückte seinen Tränen,auch wenn es ihm schwer fiel.Er hätte echt anfangen können zu heulen.Seb sah ihn an und dachte angestrengt nach."Ich...ich glaube..ich glaube ich kenne dich." sagte er dann zu Chuck.In seinem Kopf waren einzelne Bilder,aber die Menschen waren nur unscharf zu sehen oder hatten keine Gesichter."Ich..." er stoppte kurz um nochmal nachzudenken.Er konnte die Bilder nur schwer zuordnen,aber eine der unscharfen Figuren,sah Chuck ziehmlich ähnlich. "Ich..ich habe dich in der Highschool kennengelernt...glaube ich..! Langsam ging Seb seine Gedanken Schritt für Schritt durch und plötzlich tauchte er in eine Art Traumwelt ein. Kapitel 3: ~*First Meet*~ ------------------------- Seb lief mit gesenktem Kopf die Straße zur Schule entlang und seufzte.Das dritte Mal in diesem Jahr musste er die Schule wechseln.Er war das alles Leid.Ständig verlor er seine neuen Freunde und das konnte er langsam nicht mehr ertragen.Dauernd bekam einer seiner Eltern einen neuen und besseren Job und sie mussten umziehen und dazu kam noch,dass sie immer so weit wegmussten.Entweder war es ein anderer Bundesstaat der USA oder wie dieses Mal sogar ein anderes Land.Er hoffte zwar er würde mal länger als drei Monate bleiben,aber trotzdem wollte er erstmal keine neuen Freund finden,da er es Leid war,diese so schnell wieder zu verlieren.Das brach ihm jedesmal das Herz. Was er jedoch nicht wusste,war,dass er hier in Montreal schneller als es ihm lieb war neue Freunde finden würde und dass diese sein ganzes Leben verändern sollten. Er ging weiter die Straße entlang und dachte eine Menge nach.Dann ging er durch das große Schultor und blieb auf dem Hof stehen.Seufzend sah er zur Schule und fühlte sich schlecht.'Und wieder ein Neuanfang..' dachte er im Stillen bei sich.'..und auch dieser wird bald zuende sein.Ich glaub ich suche mir besser keine Freunde.' Er stand da noch eine Weile rum,als er plötzlich von jemanden angerempelt wurde und seine ganzen Schulsachen auf den Boden fielen. "Oh sorry!!" sagte ein Junge seinen Alters,sah ihn entschuldigend an und lächelte dann."Bist du neu hier?" fragte er dann gleich noch darauf.Dem Jungen schien anscheinend aufgefallen zu sein,dass Seb neu hier war. "Ach ist schon okay!" antwortete Seb ihm lächelnd und nahm seine Sachen wieder in die Hand,welche der andere Junge gleich aufgehoben hatte."Ja bin ich!!" fügte er dann,immernoch lächelnd,hinzu. "Cool!Hi ich bin Charles Comeau,aber du kannst mich Chuck nennen." Er schien wirklich nett zu sein und deswegen lächelte Seb schon automatisch."Hi! Ich bin Sebastien Lefebvre,aber nenn' mich bitte Seb!" Die beiden unterhielten sich noch etwas und wurden dann plötzlich von einem anderen Jungen,der um die Ecke gestürmt kam,umgerannt und knallten auf den Boden."Pierre du Idiot!!!" schrie Chuck den Jungen an.Seb sah Pierre an und musste unwillkürlich grinsen. Pierre sah etwas verschlafen aus und seine dunkelbraunen Haare waren ziehmlich zerzaust,was ihn recht komisch erschienen lies.Bei dem Anblick musste man einfach grinsen. "Ja sorry Chuck!!" anwortete Pierre ihm und sah dann Seb an."Hey du bist neu hier!!" bemerkte er sofort und grinste immernoch.Die drei standen wieder vom Boden auf und Chuck sah Seb an."Das ist übrigens Pierre,einer der Klassenclowns,wie man sieht!" Chuck grinste Pierre fies an."Hi Pierre.Ich bin Sebastien!" lächelte er Pierre an. "Hey ich bin Pierre Bouvier,aber die meisten nennen mich einfach Pierre!" sagte er fast lachend. Die drei unterhielten sich noch etwas und Seb erzählte den beiden,dass er aus Chicago kam,schon zum dritten Mal in diesem Jahr die Schule gewechselt hatte,er dadurch viele Freunde verloren hatte,er in Montreal geboren ist,aber als er drei Jahre alt war von dort weggezogen war und und und. Sie gingen ins Gebäude und dort lernt Seb auch noch David,Jeff und Patrick kennen.Er verstand sich auf Anhieb mit den Jungs,was ihn ziehmlich erstaunte,da er sich sonst nie so schnell mit jemanden angefreundet hatte.Seb wusste jetzt schon,dass,wenn er wieder umziehen musste,ihm das erstrecht das Herz zerreißen würde,da die Jungs echt nett waren und er sich blendend mit ihnen verstand,wie mit sonst niemandem.Es machte ihm richtig Spaß sich mit den Jungs zu unterhalten und er hatte noch nie so viel gelacht.Er war froh gleich so schnell neue Freunde gefunden zu haben.Aber waren die fünf wirklich schon seine Freunde?Seb hatte das Gefühl,dass diese Jungs noch eine sehr große Rolle in seinem Leben spielen würden und dass diese Jungs schon seine Freunde waren und dieses Gefühl war einfach nur toll. Bei Chuck hatte Seb das Gefühl,dass er ihn irgendwie schon ewig kennen würde und dass vorallem er noch eine wichtige Rolle in seinem Leben spielen würde,auch wenn er nicht wusste in welcher Hinsicht.Bei den Jungs fühlte sich Seb einfach nur verdammt wohl.Er wusste nicht,wann er sich das letzte Mal bei jemandem so schnell wohl fühlte,aber diese Angst,die Jungs bald wieder zu verlieren,ging einfach nicht weg.Er erzählte den Jungs das auch und sie meinten sie würden alles tun,damit er bleiben könne,weil sie ihn schon total mochten und genauso fühlte Seb sich ja auch und deswegen fand er es echt cool von ihnen,dass sie das tun würden.Er war es echt leid dauernd weg zu müssen,aber da er auch schon fast 18 war,würde er bestimmt eine Lösung finden.Auch er würde alles dafür tun,um hierzubleiben. In der zweiten Stunde hatte Seb,zusammen mit Pierre und Dave,Musik und darauf freute er sich schon total.Er liebte Msuik einfach und er spielte auch selbst Gitarre und sang etwas dazu und das für sein Leben gerne. Die drei unterhielten sich viel über Musik und stellten fest,dass sie den gleichen Musikgeschmack hatten.Sie wurden sich gegenseitig immer symphatischer.Auch überlegten sie,wie sie mal die "alte Schachtel von Musiklehrerin",wie Pierre sie liebevoll nannte,beeindrucken konnten,da Dave ja Bass spielte und Pierre für sein Leben gerne sang und auch etwas Gitarre spielte.Sie mussten sich nurnoch überlegen wo sie einen Drummer herbekommen könnten. "Spielt Chuck nicht Drums?!" wandte sich Dave an Pierre. "Ja,ich glaube schon.Wir können ihn ja mal fragen!" antwortete dieser ihm grinsend. Seb fiel auf,dass Pierre ziehmlich viel grinste.Pierre war einfach immer gut drauf,auch wenn er sich selbst nicht erklären konnte wieso,aber er machte sich auch nicht wirklich sehr große Gedanken darüber. Seb fand die Idee,mit dem Beeindrucken,voll cool,denn bisher war sein Musikunterricht immer saulangweilig gewesen und er konnte in dem Fach leicht Punkte sammeln und kam zum Ende des Jahres immer auf seine 15 Punkte.Für ihn war der Musikunterricht immer recht langweilig gewesen,aber er wusste,dass sich das an der neuen Schule schnell ändern würde. Die Stunden vergingen wie im Flug und auch das überraschte Seb,denn bisher vergingen die Stunden nie und er dachte immer er würde Jahre im Unterricht sitzen.Er war echt froh,dass sich das geändert hatte.Seb war einfach froh,sich so blendend mit den Jungs zu verstehen und den anderen ging es nicht anders,denn auch sie verstanden sich eher selten so schnell mit neuen Schülern und auch sie ahnten nicht,dass Seb ihr Leben von Grund auf ändern sollte.Sie hatten das selbe Gefühl wie Seb es hatte,auch wenn sie das nicht wussten und keiner von ihnen sagte etwas darüber. Nach der Schule zeigten die Jungs Seb noch die ganze Stadt und hatten zusammen ziehmlich viel Spaß.Sie blödelten eine Menge rum,verarschten ein paar Leute und gingen einem ihrer größten Hobbies nach-sie gingen skaten. So vergingen viele Tage,in denen sich die Jungs immer näher kamen und eine enge Freundschaft aufgebaut hatten.Seb hatte ziehmlich viel Stress in der Schule,da er den ganzen Stoff aufholen musste,denn fast alles davon hatte er vorher in seiner alten Schule nicht gehabt.Er hatte jede Nacht vielleicht zwei bis drei Stunden Schlaf und das waren eindeutig zu wenig. Am Freitag verschlief Seb total.Während er in seinem Bett lag und seelenruhig schlief,unterhielten sich die anderen Jungs in der Schule und warteten auf ihn.Während sie vor dem Raum standen,planten sie eine Willkommensparty für Seb.Diese sollte bei Dave steigen,da seine Eltern übers Wochenende weg waren und die Jungs somit bei ihm übernachten konnten.Sie wollten wegen der Party nur ein paar Stunden in der Schule bleiben und dann einfach abhauen um alles vorzubereiten. Irgendwann wachte Seb auf und sah auf seinen Wecker.Als er merkte,dass er verschlafen hatte,sprang er sofort aus seinem Bett,wobei er auf den Boden knallte,da er sich mit seinem Fuß irgendwie in seiner Decke verfangen hatte.."Fuck fuck fuck!!" fluchte er und sprang blitzschnell auf.Er rannte Richtung Bad,aber auch auf dem Weg dorthin flog er nochmal auf die Nase,da er sich beim Rennen seine Hose anzog und stolperte.Im Bad machte er sich nur grob frisch.Er duschte nicht und machte auch seine Haare nicht.Er wollte sich einfach nur beeilen.Noch nie hatte er verschlafen. Er rannte wieder in sein Zimmer und schnappte sich seinen Rucksack.Auf dem Weg nach unten,wäre er nochmals fast hingeflogen,aber er schaffte es doch lebend in die Küche.Dort biss er schnell einmal von seinem Brötchen ab und schnappte sich sein Schulessen.Dann rannte er so schnell er konnte aus dem Haus und sprintete zur Schule.Er rannte schneller,als er wusste,dass er es konnte und knallte oft fast mit irgendwelchen Leuten zusammen,die ihm entweder hinterherguckten,als wäre er ein geistesgestörter oder die ihm irgendwas hinterherriefen. Als er in der Schule ankam stürmte er um die Ecke,zu dem Raum in dem er hatte,aber leider bemerkte er zuspät,dass sie Jungs da standen und knallte gegen sie.Sie fielen allesamt wie Dominosteine nacheinander um,aber statt zu fluchen,sahen sie Seb an und fingen an zu lachen,woraufhin auch Seb gleich etwas lachen musste. Wie immer unterhielten sich alle im Unterricht nur und hauten wie geplant und eigentlich auch fast wie immer nach der vierten Stunde ab,um die Party vorzubereiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)