Kann ich dir trauen? von K_K-Jeane (Ich habe es nämlich verlernt...) ================================================================================ Kapitel 5: Scheiße....! Bin ich, denn nich ich? ----------------------------------------------- Hey^^ *auf und ab hüpf* Danke Mona! Echt super lieb von dir! Ich liebe deine Kommis! Nein, ich hab die FF leider noch nicht zu Ende geschrieben! Die Schule raubt mir echt die Kreativität, aber ich versuche jetzt mal am Wochenende mit trauriger Musik weiterzuschreiben ;) Anders komm ich nich in Stimmung^^' @Lizzi19: Thx für ein Kommentar! Ich gebe mir echt Mühe, so schnell wie möglich alles hochzuladen *verbeug* Okay, neues Kapitel! Ich hab versucht Miyako etwas mehr ins Licht zu rücken, ma gucken, ob es mir gelungen is... Viel Spaß _________________________________________________________________________ Maron öffnete verwirrt die Augen. In ihrem Zimmer war es dunkel. Jemand hatte ihre Vorhänge festzugezogen und sie wieder ins Bett gebracht. Verwundert sah sie sich um und richtete sich etwas auf. Ein feuchter Waschlappen fiel von ihrer Stirn und landete in ihrem Schoß. Sie rieb sich noch etwas verschlafen die Augen und bemerkte wie sich ein dunkele Gestalt an ihrem Bettrand bewegte. Ihr Herz stockte und die Angst kroch in ihr hoch. Hatte man sie entlarvt? War die Polizei schon im Haus um sie festzunehmen? Oder war jemand in ihre Wohnung eingedrungen? Sie konnte sich nicht daran erinnern, ihre Tür abgeschlossen zu haben oder das Fenster. Oder war es vielleicht Shikaidou? Mit klopfenden Herzen tastete Maron nach dem Lichtschalter ihrer Stehlampe. KLICK Helles Licht erfüllte den Raum. Die Person, die an ihrem Bett gekniet hatte, war der schlafende Chiaki. Sein Rücken hob sich in regelmäßigen, ruhigen Abständen. Den Kopf hatte er auf seine Arme gelegt, die er verschränkt auf Marons Bettkante gelegt hatte. Neben ihm auf dem Boden stand eine Schale mit Wasser und daneben einige Medikamente. Hatte er etwa die ganze Nacht hier gesessen? Aber warum? War er heute wie sie nicht in der Schule gewesen oder hatte er sich etwa bei ihr angesteckt? Verwirrt fuhr sie sich mit der Hand über das Gesicht und entschied sich leise aufzustehen. Vorsichtig schlug sie die Decke zurück und kletterte aus dem Bett, immer darauf achtend Chiaki nicht zu wecken. Liebvoll lächelnd betrachtete sie ihn und schlich dann ins Bad. Die Maron, die sie aus dem Spiegel anblickte, sah nicht sehr verlockend aus. Schatten lagen immer noch unter den Augen, trotz des tiefen Schlafes. Ihre Augen waren leicht verquollen und das helle Licht blendete sie leicht. So leise wie möglich drehte Maron den Wasserhahn an und ließ etwas Wasser in das Waschbecken laufen, um sich das Gesicht zu waschen. Stunden zu vor Der Nachmittag neigte sich dem Ende zu und Maron schlief immer noch tief und fest. Chiaki hatte neues Wasser geholt und wartete nun auf seinen Vater und die Medikamente, die dieser mitbringen wollte. Etwas unruhig ging er durch die Wohnung. Lüftete zwischendurch mal und machte sogar die Spülmaschine leer und wieder voll. Nur anstellen wollte er sie nicht, weil er Marons Schlaf nicht stören wollte. Schon früher hatte er sich für die Medizin interessiert und manches Buch gewälzt. In vielen hatte gestanden, dass sich ein Großteil der Patienten einfach wieder gesund schlief. Zur Zeit war er sich noch nicht ganz sicher, ob er den Beruf seines Vaters annehmen wollte und somit die Klink erben würde oder nicht. Es hatte schon etwas verlockendes, zumal der Tod seiner Mutter immer noch tief saß und er gerne herausfinden wollte, woran sie genau gestorben war. In seinem Schlafzimmer standen einige Fachbücher über Medizin, die er sich hin und wieder mal durchsah. Natürlich hätte er auch viel sofort vom Vater lernen können, doch er war zu stolz, um seinen Rat anzunehmen. Warum ausgetretene Pfade wählen, wenn man auch Neue gehen kann? Ein Klingel an der Tür riss ihn zurück in die Gegenwart. So leise er konnte eilte er zur Tür und öffnete sie. Zu seinem Verdruss stand Miyako vor der Tür und sah Chiaki verwirrt und gleichzeitig verletzt an. Was machte er denn hier? „H - hallo Chiaki!“ „Hallo Miyako! Was kann ich für dich tun?”, fragte Chiaki und lehnte sich leicht gegen den Türrahmen. „Meine Mutter hat mich mit Essen rüber zu Maron geschickt und ich wollte mal sehen wie es ihr geht!“, sagte Miyako und versuchte an Chiaki vorbei in die Wohnung zu linsen. Von wegen Maron wollte nichts von ihm!, schmollte sie innerlich. „Ich glaube kaum, dass Maron zur Zeit essen kann. Sie schläft gerade tief und fest. Allen Anzeichen nach, hat sie sich eine kleine Grippe eingefangen und wird wahrscheinlich nicht mehr diese Woche zur Schule kommen!“, meinte Chiaki leicht abweisend. Er wollte zurück zu Maron. Sicherlich war der Waschlappen wieder warm geworden und kühlte nicht mehr. „Aha. Na ja, trotzdem nimm das Essen doch bitte. Vielleicht hast du ja etwas Hunger!“, meinte Miyako und klang verletzt. In Gedanken verdreht Chiaki genervt die Augen. „Komm rein, Miyako. Aber sei leise, denn Maron soll so lange schlafen wie nur irgend möglich!“ Chiaki machte die Tür frei und ließ Miyako eintreten. So leise wie möglich gingen beiden in Marons Schlafzimmer. Beim Anblick von Maron stutzte Miyako leicht. Marons gesunde Gesichtsfarbe war gewichen und hatte nun einen pergamentfarbenen Ton angenommen. Durch die leicht durchsichtig Haut zeichneten sich die freien blauen Adern im Gesicht und am Hals ab. Ein Waschlappen war von ihrer Stirn gerutscht und Chiaki kniete gerade wieder neben ihr, um Maron einen neuen, kühlen Waschlappen auf die Stirn zu legen. Miyako fühlte sich seltsam überflüssig. Die Chemie zwischen den beiden schien einfach zu stimmen. Sie konnte sich hier nicht zwischendrängeln und Chiaki für sich beschlagnahmen. Sie hatte gegen Maron verloren. Jeder Blick trieb ihr einen neuen, schmerzhaften, kleinen Pfeil ins Herz. „Ich muss dann wieder rüber. Ich muss noch Hausaufgaben machen. Shikaidou hat uns ziemlich viel aufgegeben und wir haben ihn morgen fast den halben Tag. Kommst du denn morgen zur Schule?“, fragte Miyako zaghaft und glitt immer mehr zur Tür zurück. „Nein. Ich denke, ich werde heute Nacht hier bleiben und morgen nicht zur Schule kommen. Shikaidou kann ich zur Zeit nicht wirklich sehen. Soll der mir ruhig eine schlechte Note wegen Fehlens eintragen. Der kann mir mal den Buckel runterrutschen.“ „Na dann!“, meinte Miyako. „Gute Nacht Chiaki. Sag Maron bitte, dass sie bald wieder gesund werden soll, ja?“ „Klar, mach ich! Nur du musst doch noch so viel machen und außerdem will ich nicht, dass du dich auch noch bei Maron ansteckst. Wenn ich krank werde, ist das nicht so schlimm. Shikaidou kann mich eh nicht leiden! Warte ich bring dich eben noch zu Tür!“ Leise stand er auf und brachte Miyako zu Marons Haustür. „Also danke noch mal für das Essen. Sag deiner Mutter, dass es wirklich lieb von ihr ist, dass sie sich so um Maron kümmert. Bis bald!“, meinte Chiaki und schloss sanft und leise, doch schnell die Tür. „Ja, bis bald!“, sagte Miyako zur geschlossenen Haustür. Tränen bildeten sich in ihren Augen sie drehte sich um und rannte die Treppen runter. Tränenblind lief sie durch die Straßen und kam erst im Park zum Halten. Schluchzend ließ sie sich auf eine Parkbank fallen und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. Niemand sollte ihre Schwäche sehen. Sie musste doch stark sein, aber es tat so verdammt weh. Die Bilder kamen immer wieder und ließen sie nicht los. Immer wieder tauchte Marons blasses Gesicht vor ihren Augen auf. Immer wieder sah sie Chiakis liebevollen Blick, mit dem er Maron betrachtete. Die Ahnung hatte sie ja schon länger gehabt, aber es so offensichtlich zu sehen, tat doch sehr weh. Eigentlich war Miyako sauer auf sich selber. Warum war sie Chiaki auch gleich so verfallen? Warum hatte sie ihm denn gleich ihr ganzen Herz geschenkt? Jeden Tag, an dem sie Chiaki gesehen hatte, war ein wundervoller Tag gewesen, doch nun würden die Tage grau werden und die Nächte würden von Albträumen durchzogen werden. Womit hatte sie das nur verdient? Schritte hallten durch den stillen Park. Miyako schreckte hoch und entdeckte Yamato. „Was machst du denn hier?“, fuhr sie ihn an und wischte sich hastig die Tränen aus dem Gesicht. „Bin etwas spazieren gegangen!“, meinte Yamato und schrumpfte unter den mahnenden Blicken Miyakos leicht. „Laut Schulgesetz ist es verboten sich um diese Zeit noch auf den Straßen herumzutreiben!“, meinte Miyako wichtigtuerisch. „Ich habe mich nicht herumgetrieben!“, verteidigte sich Yamato entrüstet. „SO? Wie nennst du das denn?“, wollte Miyako wissen und stand auf. Immer noch waren ihre Augen leicht rotunterlaufen, was Yamato nicht entging. Warum hatte sie denn geweint? „Nein, ich bin spazieren gegangen. Eigentlich hätte es ein sehr schöner Spaziergang sein können, wenn ich dich nicht getroffen hätte!“, maulte Yamato beleidigt und richtete sich auf. Mittlerweile war er ein ganzes Stück gewachsen und größer als Miyako. „Pff! Was kann ich dafür, wenn du hier vorbei läufst?“ „Gar nichts! Aber warum maulest du mich immer an und meinst mich zu Recht weisen zu müssen? Ich bin doch kein kleines Kind mehr!“ „Da bin ich anderer Meinung. Du hast dich ja nicht mal getraut Maron zu sagen, dass du etwas von ihr willst! Du bist ein Weichei und wirst es immer bleiben!“ „Vielleicht habe ich meine Meinung ja auch beändert!“, erwiderte Yamato erhitzt. Sein Meinung geändert? Wie sollte sie denn das verstehen? „Ich mag Maron immer noch, doch ich liebe sie nicht mehr. Ich habe gesehen, dass ich mich nicht zwischen Maron und Chiaki stellen kann. Ich kann mit Chiaki nicht mithalten!“ „Ja“, meinte Miyako, „Mit Chiaki kannst du wirklich nicht mithalten, aber ich mit Maron auch nicht! Ich habe heute gesehen, dass ich Rücksicht auf Maron nehmen muss. Bisher war es leicht immer auf ihre Stärke zu bauen. Wenn etwas nicht klappte, hab ich sie um Hilfe gebeten und mich eigentlich nie dafür bedankt. Chiaki und Maron gehören einfach zusammen. Da haben wir nun einmal nichts mehr zu melden. Ich denke, ich werde mich von Chiaki zurückziehen. Ich muss jetzt auf Maron aufpassen und ihr helfen, wenn sie mich braucht!“, meinte Miyako, ging auf Yamato zu und an ihm vorbei. „Gute Nacht Yamato!“ „Halt!“ Energisch griff er nach ihrem Handgelenk. „Ich bin noch nicht fertig!“ „Was willst du denn noch? Lass mich los!“ Miyako versuchte ihr Handgelenk seinem Griff zu entziehen, doch so sehr sie sich auch anstrengte, es ging nicht. „Ich habe gesagt, ich noch nicht fertig!“, beharrte Yamato und seine Stimme hatte sich verändert. Miyako erinnerte sich noch lebhaft an den schweigsamen, schüchternen Yamato, der zwar Klassensprecher war, jedoch niemand wirklich zu recht weisen konnte. Es fehlte ihm einfach an Selbstvertrauen. Maron hatte sich für ihn stark gemacht und ihm den Rücken gestärkt. Er war jetzt nicht mehr der Schwächling, der sich alles sagen ließ. Doch Yamato hatte eingesehen, dass er nie mehr für Maron als ein Freund sein würde. Er hatte ihr seine Gefühle nicht offenbart, weil er sie nicht in Verlegenheit bringen wollte und außerdem hatte er so eine Ahnung, dass sie es zur Zeit nicht so leicht hatte, wie sie immer tat. Also hatte er drauf verzichtete. „Yamato! Lass mich los!“, fauchte Miyako Yamato an, doch dieser ließ sie nicht gehen. „Ich muss mit dir reden-“ „Ja, ich mit dir auch! Lass gefälligst meine Hand los! Du tust mir weh!“ „Hör mir doch endlich zu! Ich liebe Maron nicht mehr! Ich kann sie nicht mehr lieben. Mein Herz schlägt für jemand anderen!“ Miyako stutzt, doch schüttelte dann widerwillig den Kopf. Wütend riss sie sich los und stolperte rückwärts. „DU bist doch nicht mehr ganz richtig im Kopf!“, schrie und rannte vor ihm weg. „MIYAKO! MIYAKO WARTE!“ Doch Yamatos Rufen hielt sie nicht zurück, sondern ließ sie nur noch schneller laufen. Fast panisch rannte sie durch den Park und die Stadt nach Hause. Wieder rannen Tränen über ihre Wangen. Sie war enttäuscht von Yamato. Ewig kannte sie ihn schon und erinnerte sich immer an den verständnisvollen Jungen, den sie nach Herzenslaune anschreien konnte und der ihr doch immer wieder verzieh. Dieser neue Yamato machte ihr Angst. Sie spürte seine Überlegenheit ihr gegenüber und das verunsicherte sie. Bei Chiaki war es nie ein Problem gewesen, dass sie sich ihm gegenüber schwach gefühlt hatte, nur bei Yamato war es eine andere Sache. Seine grünen Augen tauchten immer wieder vor ihrem Gesicht auf. Immer noch fühlte sie seine Berührung an ihrem Handgelenk. Verwirrt blieb sie stehen. Was war das? Yamato stand alleine im Park. Immer noch eine Hand ausgestreckt nach Miyako, die doch nun schon wieder weg war. Er hatte es ihr sagen wollen. Wieder einmal war er zu feige gewesen! Wieder einmal hatte er den Mund nicht aufbekommen! Wieder einmal musste er mit ansehen, wie jemand vor ihm weglief! Wütend ballte er seine ausgestreckte Hand zu einer Faust und ließ sie langsam sinken. Wuttränen perlten über seine Wangen. Hör auf zu heulen, Yamato! Benimm dich endlich wie ein Mann!, schimpfte er sich selber in Gedanken und doch tat es weh. Unsicher ging er einen Schritt in Richtung des Wohnblocks, in dem Maron, Chiaki und Miyako wohnten, doch dann blieb er stehen und drehte sich abrupt um. Niedergeschlagen ging er durch die Gassen der Stadt. Alles war schon dunkel. In den Häusern brannten Lichter und der allnächtliche Lärm erfüllte die Straßen. Sinnend blieb er am Rand des Parks stehen. Erinnerungen flammten durch seinen Kopf und meldeten sich warnend zurück. Er erinnerte sich an den Tag, als Maron einfach verschwunden war und Chiaki Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt hatte, damit sie wieder auftauchte. Er sah sich, Chiaki und Miyako in Miyakos Zimmer sitzen über eine Karte der Stadt gebeugt. Wieder hörte er Chiaki stimme. >Ihre Eltern lernten sich vor einem Karussell kennen...< Miyakos trauriges Gesicht und ihr fast erstickte Stimme, als sie ihn zurückrief, weil Chiaki alleine gehen sollte. Damals war er ihr böse gewesen. Er hatte nicht verstanden, warum Chiaki zu Maron gehen sollte und er nicht? Auch hatte ihn ihre Tränen verwirrt, als Maron wiederkommen war. Warum war sie dann nicht selber hingegangen, wenn sie sich doch solche Sorgen um Maron gemacht hatte? Schon damals hatte sie geahnt, dass sich zwischen Chiaki und Maron etwas anbahnt und es doch nicht war haben wollen. Zeit war vergangen und die Gefühle der beiden schienen sich noch verstärkt zu haben. Doch etwas schien die beiden zweifeln zu lassen. Es war zwar ein offenes Geheimnis, dass sie beiden einander liebten, aber keiner schien seine Zuneigung wirklich zu offenbaren. Es fehlte noch die vertraute Sicherheit, dass man nicht verletzt wurde. Diese fehlte beiden und einer von ihnen musste es wagen und ins kalte Wasser springen. Doch wer würde springen? Yamato fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und ging aus dem Park nach Hause. Zuhause angekommen, packte er seine Tasche und verzog sich in sein Zimmer. Immer noch leicht durcheinander legte er sich auf sein Bett und schloss seine Augen. Er musste es ihr sagen und er hätte Maron seine Gefühle ebenfalls gestehen sollen, doch nun war es zu spät. Zwar pochte immer noch ein Stück von seinem Herzen für sie, aber ein großer Teil schlug für jemanden anderes. Seufzend drehte er sich zur Seite und schloss für einen Augenblick die Augen. Wie eine Katze rollte er sich zusammen und schlief ein. Miyako öffnete leise die Wohnungstür und trat in die Wohnung. „Miyako? Bist du das?“ Die Stimme ihrer Mutter drang aus der Küche. „JA, ich bins!“, rief sie zurück und versuchte ihrer Stimme einen normalen Tonfall zu verleihen. „Ich gleich ins Bett. Morgen ist ja Schule!“ „Mach das! Wie geht es Maron denn?“ Der Kopf von Sakura Toudaiji tauchte aus der Küche auf. Hastig wendete Miyako ihr Gesicht ab. Ihr Mutter musste nicht sehen, dass sie geweint hatte. „Na ja. Sie hatte eine leicht Grippe und kommt diese Woche, wahrscheinlich nicht mehr zur Schule!“ „Oh, dass ist aber nicht schön! Dann verpasst sie ja viel Unterrichtsstoff!“, meinte ihre Mutter und verzog sich wieder in die Küche. „Ja, kann schon sein! Gute Nacht dann!“ Wieder erkämpften sich Tränen die Wege in ihre Augen, doch Miyako drängte sie gewaltsam zurück. Nein, es reicht! Ich habe genug geweint! Und trotzdem weint sie in der Nacht heimlich und leise in ihr Kissen und versuchte mit der Ungerechtigkeit der Welt klar zu kommen. 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