viva méxico von manney (who i am? who you are?) ================================================================================ Kapitel 11: part eleven ----------------------- Am Montagmorgen war Chiaki nicht ganz bei sich, schon das morgendliche Frühstücksritual ging ihm reichlich am Allerwertesten vorbei, seit dem Tod seiner Mutter war das nicht einmal der Fall gewesen und er wusste woran das lag: Marron. Sie würde ein riesiges Theater machen und ihn zum Teufel jagen… und bei jeder anderen war es ihm bisher immer egal gewesen, aber Marron, zumal sie war die Nachhilfelehrerin für seinen Freund Zen… das würde heißen Zen würde immer zwischen den Stühel stehen… sollte er es ihr sagen? >Na auf jeden Fall, schließlich hat sie an diesem Wochenende auch mit diesem Acces rumgemacht<, Das war auf jeden fall sein Schulterteufel, denn irgendwo tief in seinem Schulterengel verborgen wusste er, dass sie wirklich bei dieser Freundin war. Er würde es ihr trotzdem sagen… schon allein um zu schauen, ob se genau so anhängig war, wie einige andere, die nach einem Kuss schon Kinder von ihm wollten. Er würde es ihr sagen und wenn sie es respektierte, würde er sie dann flachlegen und das dann eine Weile durchziehen und,… was machte er sich den Kopf… sie musste ja erst mal wiederkommen… und er sie finden… und sich mit ihr aussöhnen… aber warum machte er sich die Mühe? >Weil du ver…<, das Argument vom Schulterengel nicht mehr hörend, da Yamato ihn am Tisch anstieß: „Was ist denn mit dir los? DU siehst ja aus als ob du gleich brechen müsstest.“, machte sich sein bester Freund sorgen. Chiaki aber schüttelte nur den Kopf und lächelte schwach. „Mir geht’s ganz gut erhob sich und wollte sich gerade mit samt dem Tablett umdrehen: „Marron ist nicht da. Sie war heute nicht in der Vorlesung… ich will nur, dass du dir einen Weg sparst. „Das weiß ich, aber ich will einfach nur noch weg.“ Und egal wie viel Protest Yashiro an den Tag legte, da ja heute noch eine Nachmittagsvorlesung sei, Chiaki winkte ab und ging auf den Parkplatz zu seinem Cabrio. Er hatte Geld. Er hatte Frauen. Er hatte einen heißen Wagen. Er hatte alles was sich ein Mann wünschte. Und dennoch ging es ihm elend wie nie zuvor. Sein anfängliches rumkurven führte nach 5 Minuten in die präzise Richtung Einkaufsmeilenparkhaus. Und dann führte ebenfalls ein gereizter Chiaki seine Weg fort durch die vielleicht 2. größte Einkaufsstraße der Welt, rempelte hier und da ein paar Fußgänger an, beachtete diese aber genauso wenig wie das Donnern und Blitzen des Himmels. Es würde bald regnen. Das Wetter war schon ungewöhnlich. Es war doch überhaupt keine Regenzeit. Gestresst setzte er sich im Alpachino’s auf dem schon ihm bekannte Barhocker, und suchte nach einem ihm bekannten Gesicht aber Fehlanzeige. Hier tummelten sich heute zwei wildfremde Gestalten vor seiner Nase, ein Mädchen, etwa 16 Jahre alt mit wasserstoffblonden gefärbten Haaren und eine in seinem Alter sehr aufgedonnerte Frau mit kleinen grünen Augen… Augen… Marron. „Was kann ich Ihnen bringen?“, das süße kleine Mädchen kam auf ihn zu und von der Nähe aus sah sie um einiges Jünger aus, auch wenn sie dies wohl zu vertuschen versuchte, denn der ausgestopfte BH und die tiefdunkelroten Lippen sollten wohl fraulicher wirken. Oh ja, vermutlich war sie so ein Mädchen, das hier arbeitete um ihrer Familie zu helfen und machte sich älter als sie war. Würde seine Schwester das jemals machen? Vermutlich nicht. „Ein Wasser.“, lächelte er. Es war wahnwitzig, für ein Wasser fuhr er fast 20 km durch Mexico City? Wie grotesk. „Kommt sofort.“ Strahlte das Mädchen ihn an und machte sich gleich daran ihm ein eiskaltes Wasser einzugießen. Stellte es ihm hin und ging dann auf 2 zahlende Gäste an einem Tisch zu. Chiaki seufzte herzhaft. „ Kann ich dir irgendwie helfen, Schöner?“, schmeichelte sich die andere Kellnerin an ihn heran. „Ja, deinen Mund halten.“, sonst war er auch eher für eine schnelle Nummer auf einem Klo, aber heute war ihm einfach nicht danach. Aber bei der Frau hatte seine Abneigung klare Verhältnisse geschaffen. Als kurze zeit später wieder dieses Mädchen vor ihm stand und gerade Gläser abtrocknete konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen, genau wie Marron ein fleißiges Lieschen. „Darf ich fragen warum Sie so grinsen?“ „Hm.. du erinnerst mich an deine Kollegin, Marron,…“, >perfekt eingefädelt Chiaki<, grinste er innerlich: „…Ist sie hier?“ „Marron, nee,… dafür bin ich ja hier, die kommt morgen wieder.“ „Aha, und mit wem habe ich die Ehre, junge Seniorina.“, grinste Chiaki. „Ich bin J.T., und darf ich fragen, wer Sie sind, dass Sie Marron kennen?“, grinste der wasserstoffblonde Kopf kess zurück. „Ich bin ein… Bekannter.“ „Oh,… ja klar, und ich der Kaiser von China!“, lachte das Mädchen und verstaute die Gläser im dafür vorgesehenen Schrank. „Ich habe dich noch gar nicht hier gesehen.“, okay wie oft war er hier? Innerlich musste er lachen. „Das ist ja heute auch mein erster Tag, und vermutlich mein einzigster!“, lauthals brach J.T. in Lachen aus. „Warum denn, du machst doch deine Sache ganz gut hier? Also ich würde dich gerne weiterbehalten und außerdem, sag du, ich bin Chiaki.“ „Nun ja, also erstens, ich arbeite hier, weil diese Marron, ich habe mir den Namen gemerkt, denn Noin, der Ladenbesitzer, hat so von ihr geschwärmt, heute nicht da ist und bin halt nur eingesprungen weil mir Gastronomie Spaß macht. Und zweitens, gern, Chiaki!“, lachte sie. „Und weißt du wo Noin jetzt steckt?“ „Hier.“, erklang hinter Chiaki und der schwarzhaarige Mann lächelte ihn an: „Oh,…“ Als nach einer Weile auch Jenny angetanzt kam, verließ J.T. das Café. „Nettes Mädchen.“, grinste Chiaki Noin an. „Oh ja, und das wundert mich.“ „Warum?“ „Weil sie genau zu so welchen reichen Schnöseln gehört wie…“ „Ich?“, grinste Chiaki. „Das hast du gesagt.“ Beide brachen in Gelächter aus. „aber was machst du hier, heute ist weder Squash für deine Schwester noch ist Marron hier.“, grinste Noin wissend. „Ja, eigentlich,… ich habe gedacht, dass Marron ja vielleicht doch…“ „Ne, das tut mir leid, sie kommt morgen, aber morgen ist der Laden dicht, denn wir haben morgen den Termin mit dem Anwalt der Gegenpartei…“ Chiaki schluckte. Andere Menschen hatten wirkliche Sorgen, nicht er… Eine dreiviertel Stunde später saß er wieder in seinem Cabrio und fuhr die Straßen entlang, und entlang und entlang… zu einem gediegenen Plätzchen, einem sehr schönen, nicht so wie die anderen, Friedhöfe in Westmexiko. Spätestens in einer halben Stunde würde es Bindfäden regnen, aber es war ihm sichtlich egal. Sein Leben war verkorkst und das würde er jetzt, er schwor es bei dem Grabe seiner Mutter grundlegend ändern. Nie wieder würde er einen Menschen so sehr verletzen, wie er Marron vermutlich mit der Samstagnacht wehgetan hatte. Niemals wieder und das hieße: „Marron erfährt die Warheit.“ das war ein zwar sehr lames aber sehr wichtiges kapitel.... in dem übernächsten kapitel kommt richtige action (chiaki/sindbad wird von Jeanne/marron vom dach geworfen^^) lg manney danke schon mal vorab für die kommis^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)