Darf ich einen Abtrünnigen lieben von oOLunaOo (Hat diese Liebe eine Chance) ================================================================================ Kapitel 11: Ende gut, alles gut ------------------------------- Kapitel 11: Ende gut, alles gut Itachi rannte nun durch die Straßen Konohas. Er wollte nur noch zu Ino. Er wollte sie endlich wieder in den Arm nehmen und sie niemehr loslassen. Plötzlich wurde er von Shikamaru aufgehalten. Itachi blieb stehen. Auch Shikamaru stoppte und wollte dem Uchiha nicht in die Augen sehen. "Shikamaru, was ist los?", fragte Itachi. Der Nara trat nervös von einem Bein aufs andere. "Du musst mir nichts vorspielen, Itachi. Ich weiß, dass du mir nicht traust", sagte Shikamaru mit belegter Stimme. Itachi schaute ihn erst verwirrt an, doch dann verstand er. "Achso, du meinst, weil du uns angeblich bei Tsunade verraten hast. Mach dir keine Sorgen. Ich kenne die Wahrheit", sagte Itachi grinsend. "Meinst du das ernst?", fragte Shikamaru und schaute den Uchiha verblüfft an. Itachi nickte. Shikamaru atmete erleichtert durch. "Aber Ino wird mir das wohl nicht glauben", sagte er resigniert. "Mach dir keine Sorgen. Ino weiß es", sagte Itachi. Shikamaru schaute auf. "Wirklich?", fragte er leise. "Ja, Orochimaru hat es ihr selbst gesagt, als er sie töten wollte", sagte Itachi und sah auf den Boden. Shikamaru riss erschrocken die Augen auf. "Was? Wie geht es ihr?", fragte er sofort. "Es geht ihr gut. Jiraiya hat sie sicher nach Hause gebracht", beruhigte Itachi ihn. "Es ist alles meine Schuld", sagte er leise. Itachi schaute ihm in die Augen. "Wie meinst du das?", fragte der Dunkelhaarige. "Ich habe sie noch getroffen, bevor sie in den Wald lief. Sie hat mich richtig angefaucht und ich wusste natürlich nicht, was sie meinte. Dann ist sie weinend in den Wald gelaufen. Ich habe sie noch gerufen, doch sie gab mir keine Antwort mehr. Es tut mir Leid, Itachi", sagte Shikamaru leise. Itachi trat zu ihm und legte ihm freundschaftlich eine Hand auf die Schulter. "Mach dir keine Vorwürfe. Ino geht es gut", sagte der Uchiha lächelnd. "Du verzeihst mir also?", fragte Shikamaru hoffnungsvoll. "Klar, jeder macht mal Fehler", sagte Itachi. "Ich danke dir",sagte Shikamaru. "Weißt du was, du musst mir einen Gefallen tun", sagte Itachi dann. "Klar, alles was du willst", sagte Shikamaru sofort. "Kannst du mich bis morgen bei dir aufnehmen? Tsunade wird noch heute Sakura, Sasuke und Naruto von ihrer Mission zurückholen. Morgen werden dann alle von meiner Unschuld wissen. Und das wäre doch auch eine Überraschung für Ino, wenn ich so ganz unerwartet wieder vor ihr stehe", sagte Itachi. Shikamaru fing an zu grinsen. "Das hört sich gut an. Komm mit", sagte er. Itachi nickte und folgte ihm. Sakura, Sasuke und Naruto liefen durch einen Wald. Konoha hatten sie schon weit hinter sich gelassen. Ihr Ziel war das Erdreich. "Sakura", sagte Naruto plötzlich. Sakura drehte sich zu ihm um. "Was ist, Naruto?", fragte sie. Naruto schloss zu ihr auf und lief dann neben ihr. "Du bist so still. Was ist los?", fragte Naruto. "Was soll sein?", fragte Sakura und schaute ihm in seine blauen Augen. "Ich weiß nicht. Seit du dich mit Sasuke gestritten hast bist du so still", sagte Naruto. "Es ist wirklich alles in Ordnung. Ich habe bloß keine große Lust etwas zu Sasuke zu sagen", sagte Sakura und warf einen vernichtenden Blick über ihre Schulter zu Sasuke. Der erwiderte ihren Blick ebenso. "Das ist echt unheimlich", murmelte Naruto. "Hey, wartet mal, ihr drei", sagte Kakashi dann. Sofort blieben sie stehen und drehten sich zu ihm um. "Was ist denn los?", fragte Naruto. "Da kommt jemand", sagte Kakashi. "Sind es Feinde?", fragte Sakura. "Das kann ich noch nicht genau sagen, aber wir sollten vorsichtshalber auf Nummer sicher gehen", sagte Kakashi. Die drei nickten und jeder von ihnen zog ein Kunai. Im nächsten Augenblick stand die Anbu vor ihnen. Sie ließen die Kunai sinken. Kakashi ging auf sie zu. "Was führt euch hierher?", fragte er. "Tsunade - sama lässt ausrichten, dass ihr sofort zurück nach Konoha kommen sollt. Eure Mission wurde abgebrochen. Es hat einen Vorfall mit Orochimaru gegeben, wir verfolgen ihn", sagte einer von ihnen. Kakashi nickte. "Wir werden uns sofort auf den Weg machen. Viel Erfolg", sagte Kakashi. Der Anbu nickte, als Zeichen, dass er ihm dankte und verschwand dann mit seinen Kollegen im Wald. "Na los, machen wir uns auf den Rückweg", sagte Kakashi dann. Team 7 nickte und folgte ihm zurück ins Dorf. Dort kamen sie am Abend an. Sie wurden sofort zu Tsunade gerufen. Kaum hatten sie angeklopft, wurden sie auch schon hereingebeten. "Guten Abend, ihr vier", sagte Tsunade, die hinter ihrem Schreibtisch saß. "Guten Abend, Tsunade - sama", antworteten sie ihr. "Ihr fragt euch sicher, warum ich eure Mission so kurzfristig abgebrochen und euch zurückgeholt habe. Nun, ich will nicht lange drumherum reden......ich habe Itachi freigelassen", sagte Tsunade ohne Umschweife. Alle, bis auf Sakura schauten sie erschrocken an. Sasuke fasste sich als erster wieder. "Sie haben was? Sind sie von allen guten Geistern verlassen?! Sie haben einen Mörder freigelassen?!", schrie er die Hokage an. "Nun mal langsam, Sasuke. Itachi ist tatsächlich unschuldig", sagte Tsunade ungehalten. "Das glauben Sie doch wohl selbst nicht", sagte Sasuke und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich werde es dir beweisen, sobald die Anbu mit Orochimaru zurückkommt. Er hat deinen Clan umgebracht, in Gestalt deines Bruders. Den echten Itachi hat er aus dem Dorf gelockt. Dein Bruder hat nichts mit der ganzen Sache zu tun", sagte Tsunade. Sasuke blieb still. Konnte da wirklich was wahres dran sein? "Ich weiß was du denkst, Sasuke. Du fragst dich wahrscheinlich ob etwas an der Sache dran sein könnte. Es ist die Wahrheit. Ich habe alles mit an gehört, als diese Schlange versuchte, Ino zu töten", sagte Tsunade und schaute ihm eindringlich in die Augen. Sakura zuckte zusammen. "Was?! Er hat versucht Ino zu töten?", fragte sie erschrocken. "Keine Angst, es geht ihr gut. Sie ist zu Hause", sagte Tsunade. "Bei ihren Eltern?", fragte Sakura weiter. "Nein, sie ist bei dir", anwortete Tsunade. Sakura atmete erleichtert durch. Plötzlich ging die Tür auf. Zwei Anbumitglieder traten ein und hatten Orochimaru gefesselt im Schlepptau. "Sehr gut, ihr habt ihn also erwischt", sagte Tsunade und lächelte Orochimaru an. "Du falsche Schlange", zischte er. "Die Schlange bist ja wohl eher du", gab Tsunade zurück. "Was willst du von mir?", wollte der San - nin wissen. "Erzähl Sasuke die Wahrheit!", befahl Tsunade. Orochimaru lachte leise auf. "Und was wirst du tun, wenn ich es nicht tue?", fragte er. "Das willst du nicht wissen", sagte Tsunade. "Wie du willst..........du kannst mir sowieso nichts anhaben", sagte Orochimaru. "Das werden wir noch sehen und nun rede endlich", sagte Tsunade mit einem scharfen Unterton. "Es ist wahr, Sasuke. Ich habe deinen Clan getötet, in Gestalt von Itachi. Deinen Bruder habe ich aus dem Dorf gelockt. Ihn trifft keine Schuld", sagte Orochimaru schließlich. Sasuke konnte nicht glauben, was er da gerade gehört hatte. Sein Bruder war also tatsächlich unschuldig. Mit einem Mal, jetzt, da er die Wahrheit kannte, tat es ihm Leid, dass er Itachi all die Jahre für einen Mörder gehalten hatte. "Vielen Dank, Orochimaru. Bringt ihn weg", sagte Tsunade. Die Anbu nickten und brachten den San - nin weg. "Es tut mir Leid, Tsunade - sama", sagte Sasuke. Tsunade lächelte. "Denkst du, dass es nun wieder so wie früher zwischen euch werden kann?", fragte sie. Sasuke nickte. "Gut, ihr könnt gehen", sagte die Hokage dann. Team 7 verließ zusammen mit Kakashi das Büro. "Sakura.....", setzte Sasuke an. "Was ist?", fragte sie. "Es tut mir Leid, du hattest Recht"sagte Sasuke. Sakura lächelte. "Schon in Ordnung", sagte Sakura und grinste ihn an. "Gottseidank ist alles wieder normal", lachte Naruto. An einer Kreuzung verabschiedeten sie sich voneinander und jeder ging nach Hause. Am nächsten Morgen, als Ino aufwachte, war Sakura schon wach. Sie hatte vorher schon mit Shikamaru telefoniert und so von ihm erfahren, was für eine Überraschung sie für Ino geplant hatten. "Morgen, Sakura", murmelte Ino verschlafen. "Morgen, Ino. Wie geht es dir?", fragte Sakura. "Es geht mir gut, ich habe mich von gestern erholt", sagte Ino. "Gut, dann steh schnell auf und dann lass uns in den Park gehen", sagte Sakura. "Wieso?", fragte Ino verwirrt. "Überraschung", sagte Sakura und lächelte geheimnisvoll. Ino schaute sie verwirrt an, stand dann aber auf und zog sich an. Kurz darauf waren die beiden Mädchen auf dem Weg zum Park. Ino hatte Mühe mit Sakura mitzuhalten. "Sakura, warum rennst du so?", fragte sie atemlos. "Komm schon, wir dürfen keine Zeit verlieren", sagte Sakura fröhlich. Ino verstand zwar immer noch nicht, warum Sakura unbedingt so schnell in den Park wollte, beschloss aber, ihr einfach zu folgen. Schließlich waren sie im Park angekommen. Sasuke, Naruto, Kakashi, Shikamaru, Choji und ihre Eltern, so wie Tsunade hatten sich dort schon versammelt. Sakura ging schnell zu ihnen. Ino blieb wie angewurzelt stehen. "Könnt ihr mir vielleicht endlich mal verraten, was das hier soll?", fragte sie verwirrt. Bevor sie sich auch nur bewegen konnte, waren ihre Eltern schon bei ihr und hatten sie in die Arme geschlossen. "Ino, es tut uns so Leid. Wir wussten nicht, wie viel dir Itachi bedeutet. Wir wissen, dass er unschuldig ist. Tsunade hat uns alles erklärt", sagte Shiharu mit zitternder Stimme. "Mutter.....", murmelte Ino. "Kannst du uns nochmal verzeihen?", fragte Asuma. "Natürlich, Vater", sagte Ino. Da trat eine weitere Gestalt zu ihnen, die im ersten Moment nur von Sakura bemerkt wurde. Sie tippte Ino leicht an. "Sie mal, wer da ist", sagte sie leise. Ino löste sich von ihrer Mutter und drehte sich um. Im ersten Moment war sie unfähig sich zu bewegen. "Itachi", sagte sie tonlos, während ihr unzählige Tränen über die Wangen liefen. Itachi kam auf sie zu und nahm sie in den Arm. "Ino, warum weinst du denn schon wieder?", fragte er sanft. "Einfach nur, weil ich glücklich bin, dass du wieder bei mir bist", sagte Ino leise. "Jetzt ist alles wieder gut", sagte Itachi und wischte ihr die Tränen aus den Augen. Sasuke trat zu den beiden und schaute seinen Bruder an. "Es tut mir Leid, Itachi", sagte er und sah auf den Boden. Itachi lächelte. "Mach dir keine Gedanken, Sasuke. Ich nehm es dir nicht übel. Ich hoffe bloß, dass es nun endlich wieder so wie früher zwischen uns wird", sagte er. "Das verspreche ich dir", sagte Sasuke und lächelte auch. Ino wandte sich nun an Shikamaru. "Ich muss mich bei dir entschuldigen. Das war ein Missverständnis", sagte sie. "Schon gut, vergiss es", sagte Shikamaru grinsend. "Da jetzt alles wieder gut ist, lade ich euch alle ins Hokageanwesen ein", meldete Tsunade sich zu Wort. Alle willigten ein und folgten ihr zu ihrem Anwesen. Am späten Abend holte Ino Setsuna von Sakura und ging dann mit ihren Eltern und Itachi nach Hause. Ihre Sachen würde sie am nächsten Tag holen. Eine Stunde später lag sie in Itachis Armen. "Endlich bin ich wieder bei dir", sagte Ino und schmiegte sich an ihn. "Jetzt wird es immer so bleiben. Niemand kann uns mehr auseinander bringen", sagte Itachi und küsste sie sanft. "Ich liebe dich Itachi, ich will dich nie wieder verlieren", sagte Ino leise. "Ich dich auch nicht. Ich liebe dich auch, Ino", sagte Itachi. Ino gähnte und kuschelte sich näher an ihn. "Lass uns schlafen, Ino", sagte Itachi und zog sie näher an sich. "In Ordnung, gute Nacht, Itachi", sagte Ino leise. "Gute Nacht, Ino", sagte Itachi. Sie küsste Itachi noch einmal, bevor sie glücklich in seinen Armen einschlief. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)