Darf ich einen Abtrünnigen lieben von oOLunaOo (Hat diese Liebe eine Chance) ================================================================================ Kapitel 9: Gefangen ------------------- Kapitel 9: Gefangen Am nächsten Morgen, als die Sonne ihre Strahlen über die Berge warf, schlichen sich zwei Gestalten aus Otogakure. Diese beiden waren Orochimaru und Kabuto. Sie machten sich auf den Weg nach Konoha. "Es dauert drei Tage, bis wir ankommen werden", sagte Kabuto nach einer Weile. "Das ist egal. Ich werde Itachi früh genug in die Finger bekommen. Er sollte sich vorsehen", sagte Orochimaru und lächelte kalt. "Und wie werdet Ihr ihn verraten? Ihr könnt Tsunade nicht so gegenüber treten. Sie würde Euch aus dem Dorf jagen, Meister", sagte Kabuto. "Keine Sorge, Kabuto. Ich weiß wie ich es anstellen werde", sagte Orochimaru leise. "Darf ich fragen wie?", fragte Kabuto vorsichtig. "Erinnerst du dich an diesen Jungen, der als einziger die Chuuninprüfung bestanden hat?", fragte Orochimaru. Kabuto nickte. "Ich werde seine Gestalt annehmen und Itachi bei Tsunade verraten" Orochimaru lachte laut auf. "Aber wird das Itachis kleine Freundin nicht verletzen?", fragte Kabuto. "Das ist Sinn und Zweck der Sache. Die Kleine wird ihren Teamkollegen für immer hassen und Itachi wird endlich aus dem Weg sein", sagte Orochimaru. "Sie sind ein Genie", sagte Kabuto. "Ich weiß. Nun komm, wir dürfen keine Zeit verlieren", sagte Orochimaru. Schnell gingen sie weiter. In Konoha lag noch alles in tiefem Schlaf. So auch Ino und Itachi. Die beiden lagen eng zusammengekuschelt im Bett und schliefen tief und fest. Doch plötzlich wurden beide durch ein Weinen geweckt. "Das ist Setsuna", sagte Ino leise. "Lass nur, ich seh nach", sagte Itachi und stand auf. "Sie scheint Hunger zu haben", sagte er kurz darauf. "Warte, ich geh was holen", sagte Ino und stand nun auch auf. Sie ging hinunter in die Küche und holte eine Flasche. Dann ging sie wieder hoch. Itachi hatte die Kleine inzwischen auf dem Arm und wartete, bis Ino wieder kam. "Hier, fütterst du sie?", fragte sie. Itachi nickte und nahm die Flasche von ihr entgegen. Ino ließ sich wieder aufs Bett fallen und schloss die Augen, während Itachi seine Tochter fütterte. Als Setsuna satt war und wieder friedlich schlief, ließ auch er sich wieder neben Ino nieder. Die kam sofort zu ihm und schmiegte sich an ihn. Er nahm sie in den Arm und streichte ihr gedankenverloren durch die Haare. "Was ist los, Itachi?", fragte Ino besorgt. "Ich weiß nicht. Ich habe so ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Als ob bald etwas passieren würde", sagte Itachi nachdenklich. "Du denkst doch nicht, dass Orochimaru wirklich hierher kommt" Ino schaute ihm ängstlich in die Augen. Itachi lächelte sanft und zog sie näher an sich. "Du brauchst keine Angst zu haben. Ich weiß nicht, ob dieses Gefühl etwas mit dieser Schlange zu tun hat, aber vielleicht ist es auch nur Einbildung", sagte er. "Hoffentlich", murmelte Ino leise. Tsunade, die gerade die Tür zu ihrem Büro aufschloss, erschrak ersteinmal, als sie jemanden hinter ihrem Schreibtisch sitzen sah. Doch als sie erkannte, wer es war, entspannten sich ihre Gesichtszüge. Langsam ging sie auf ihren alten Freund zu. "Was führt dich her.....Jiraiya?", fragte sie. "Schön dich wieder zu sehen, Tsunade. Ich habe Neuigkeiten für dich. Du solltest dich schleunigst darum kümmern", sagte Jiraiya und sah ihr eindringlich in die Augen. "Sag schon, was ist los? Was ist so wichtig", fragte Tsunade, etwas ungeduldig. "Orochimaru ist auf dem Weg hierher. Kabuto ist bei ihm", sagte Jiraiya mit finsterem Gesichtsausdruck. Tsunade wurde blass. "Sag, dass das nicht wahr ist. Konntest du in Erfahrung bringen was diese hinterlistige Schlange von uns will?", fragte Tsunade leise. Jiraiya schüttelte bedauernd den Kopf. "Leider konnte ich nicht herausfinden, was die beiden vorhaben oder was sie hier wollen. Ich habe nur mitbekommen, dass sie auf dem Weg hierher sind, tut mir Leid", sagte Jiraiya und senkte seinen Blick. Tsunade lächelte. "Das brauch dir nicht Leid zu tun. Ich danke dir. Aber nun entschuldige mich, ich muss sofort zu den Wachen und ihnen diese Neuigkeit mitteilen. Orochimaru darf unter keinen Umständen ins Dorf gelangen", sagte sie und war auch schon verschwunden. So schnell sie konnte lief sie zum Stadttor. Dort angekommen rief sie alle Wachen zusammen. "Was ist passiert, Tsunade - sama?", fragte einer von ihnen. "Leute, ich möchte dass ihr die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Mir wurde soeben von Jiraiya mitgeteilt, dass sich Orochimaru und Kabuto auf dem Weg hierher befinden. Wir dürfen sie auf keinen Fall ins Dorf lassen", sagte Tsunade aufgeregt. "Keine Sorge, Tsunade - sama. Wir werden nicht zulassen, dass die beiden reinkommen", sagte ein anderer von ihnen. "Ich zähle auf euch", sagte Tsunade noch, bevor sie sich wieder auf den Weg zu ihrem Büro machte. Ino und Itachi waren inzwischen aufgestanden. Ino wollte heute zum Training. Sie machte sich gerade fertig. "Bist du sicher, dass du das tun willst. Ich finde du bist noch zu schwach um zu trainieren", sagte Itachi, der sie beobachtete. "Keine Angst, ich schau nur zu", sagte Ino lächelnd. "Dann bin ich ja beruhigt", sagte Itachi und lächelte auch. "Es wäre besser, wenn du hier bleibst, bis ich wieder komme. Meine Eltern kommen heute zurück", sagte Ino. "Keine Sorge, ich werde hier bleiben und auf Setsuna aufpassen", sagte Itachi und kam nun auf sie zu. "Gut, gegen Mittag bin ich zurück",sagte Ino und schmiegte sich kurz an ihn. "Machs gut", sagte Itachi leise und küsste sie auf die Stirn. "Du auch, bis heute Mittag", sagte Ino und verschwand dann. Kurz darauf stieß sie auf ihre Teamkollegen. Shikamaru nahm sie sofort zur Seite. "Ist alles in Ordnung bei euch beiden?", fragte er besorgt. "Natürlich ist alles in Ordunung. Wieso, stimmt was nicht?", fragte Ino und sah Shikamaru ängstlich an. Der schaute auf den Boden, während sie weiter Richtung Trainingsplatz liefen. "Shikamaru, ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Raus mit der Sprache, was ist passiert", sagte Ino mit zitternder Stimme. "Naja, ich habe mitbekommen, wie Tsunade vorhin zum Stadttor gelaufen ist. Sie hat allen Wachen gesagt, dass sie die Sicherheitsvorkehrungen verschärfen sollen. Orochimaru und Kabuto sind auf dem Weg hierher", sagte Shikamaru leise. Alle Farbe wich aus Inos Gesicht. "Er will Itachi", murmelte sie entsetzt. "Was? Wieso will er Itachi. Woher willst du das wissen?", fragte er. "Itachi hat mir erzählt, dass Orochimaru schreckliche Angst vor ihm hat, weil er der einzige Shinobi ist, der ihm gefährlich werden kann. Die Wahrheit ist nämlich, dass Orochimaru den gesamten Uchiha - Clan getötet hat und nicht Itachi", sagte Ino leise. "Was, nochmal langsam. Alle sagen, dass Iatchi der Mörder des Clans ist", sagte Shikamaru. "Das ist nicht wahr!", sagte Ino heftig. "Okay, ganz ruhig. Dann sag mir, was wirklich passiert ist", forderte Shikamaru sie auf. "Orochimaru hat Itachi damals aus dem Dorf gelockt und seine Gestalt angenommen. Dann hat er den gesamten Clan ausgelöscht und nur Sasuke verschont, da er erkannte, dass er einml sehr stark werden würde. Nun glaubt Sasuke natürlich, dass Itachi der Mörder seiner Familie ist und hasst ihn abgrundtief. Itachi wollte, dass ich die Wahrheit kenne, damit ich ihm aus der Patsche helfen kann, wenn sie ihn entdecken und einsperren sollten", erzählte Ino. Shikamaru hatte ihr aufmerksam zugehört und schaute sie nun direkt an. "Du glaubst mir nicht, oder?", fragte Ino niedergeschlagen. Shikamaru lächelte beruhigend. "Das habe ich doch gar nicht gesagt. Natürlich glaube ich dir. Wir werden Itachi gemeinsam da rausholen, wenn es wirklich soweit kommen sollte", sagte er. "Danke, Shikamaru", sagte Ino und lächelte nun auch. Schließlich waren die drei bei ihrem Trainingsplatz angekommen. Kakashi schien sich wieder einmal zu verspäten. Während sich Choji zu Naruto setzte und mal wieder Chips in sich reinstopfte, gingen Shikamaru und Ino zu Sakura. "Na ihr zwei, alles klar bei euch?", fragte diese sofort. "Na klar", sagten die beiden. "Du siehst wieder richtig glücklich aus, hattest du eine schöne Nacht mit Itachi?", fragte Sakura und grinste ihre Freundin breit an. "Sehr witzig. Aber ja,ich hatte eine schöne Nacht", sagte Ino und musste auch grinsen. "Trainierst du etwa mit?", fragte Sakura dann. "Nein, ich schau euch nur zu", sagte Ino. "Ich dachte schon, du wolltest tatsächlich mit uns trainieren. Ich finde, dafür bist du noch zu schwach", sagte Sakura. "Du fängst schon an wie Itachi", sagte Ino lachend. "Dabei bin ich nicht mal mit ihm verwandt", sagte Sakura und stimmte in ihr Lachen ein. Nach dem Training ging Ino noch mit Sakura und Naruto durch das Dorf. "Du warst ja schon ewig nicht mehr mit uns weg", sagte Naruto nach einer Weile. "Ich hatte überhaupt kein Verlangen danach. Das hatte nichts mit euch zu tun. Aber ihr erinnert euch....ich war die letzten neun Monate schwanger", sagte Ino lächelnd. "Ist ja gut, das sollte kein Vorwurf sein", sagte Naruto grinsend. "Das weiß ich doch", sagte Ino. Am späten Nachmittag kam Ino nach Hause. Ihre Eltern saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich über ihre erfolgreiche Mission. Als Ino die Haustür aufschloss kamen die beiden auf sie zu. "Da bist du ja, Ino. Wir haben uns schon gefragt, wann du wieder kommst. Konohamaru hat uns gesagt, wo du bist", sagte ihre Mutter. "Es freut mich euch wiederzusehen. Entschuldigt, ich war noch war noch mit Sakura und Naruto unterwegs", sagte Ino. "Ist schon okay. Es tut uns Leid, aber wir müssen sofort wieder weg. Ich muss noch zu den Ge - nin", sagte Asuma. "Ja und ich muss noch den Bericht bei Tsunade abgeben, wir sehen uns also später, Ino", sagte ihre Mutter. Dann verschwanden ihre Eltern auch schon wieder. Ino seufzte erleichtert. Dann ging sie die Treppe hoch und öffnete die Tür zu ihrem Zimmer. Sie stellte ihre Tasche neben ihrem Schreibtisch ab. Ihre Augen suchten den Raum nach Itachi ab. Als sie ihn endeckte, musste sie lächeln. Itachi lag in ihrem Bett, Setsuna lag in seinen Armen und beide schliefen tief und fest. Langsam ging sie zu ihrem Bett und setzte sich auf den Rand. Sanft strich sie Itachi eine Strähne aus dem Gesicht. Sie ließ die beiden schlafen und setzte sich auf die Fensterbank. Kurz darauf war sie auch schon in ein Buch vertieft. So verging eine Stunde, in der alles still war. Kurz nach sechs wachte Itachi auf. Langsam setzte er sich auf und rieb sich die Augen. Ino schaute von ihrem Buch auf. "Ah, du bist wieder wach. Hast du gut geschlafen?", fragte sie grinsend. "Das kannst du laut sagen, seit wann bist du wieder hier?", fragte Itachi. "Schon seit einer Stunde. Ihr habt so süß geschlafen, da wollte ich euch nicht aufwecken", sagte Ino und stand von der Fensterbank auf. Sie ging zu Itachi und setzte sich auf seinen Schoß. "Das war aber nett von dir", sagte er leise und küsste sie zärtlich. Ino erwiderte seinen Kuss und schloss dabei die Augen. Den restlichen Abend verbrachten die beiden damit Konohamaru bei seinen Hausaufgaben zu helfen. Danach vergingen drei Tage. Orochimaru und Kabuto standen nun vor dem Stadttor. "Endlich, endlich sind wir da. Jetzt kann mich keiner mehr aufhalten", sagte Orochimaru leise lachend. Kabuto stand neben ihm und schaute ihn mit leichtem Unbehagen an. "Nun steh nicht so dumm rum, Kabuto. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Je eher wir Itachi aus dem Weg geräumt haben, desto eher kommen wir an Sasuke heran und wir sind unserem Ziel, Konoha zu vernichten wieder ein Stück näher", sagte Orochimaru. "Lasst uns gehen Meister", sagte Kabuto darauf. Orochimaru nickte. Dann formten beide ein paar Fingerzeichen. Kurz darauf hatte Orochimaru die Gestalt von Shikamaru angenommen und Kabuto stand als Choji verwandelt neben ihm. Sie schauten sich noch einmal an und betraten dann das Dorf. Die Wachen ließen sie ohne weiteres durch, da sie das negative Chakra der beiden nicht spüren konnten. Der Sanin und sein Diener liefen geradeaus zum Büro von Tsunade. Dort waren sie nach kurzer Zeit angekommen. "Du wartest am besten hier draußen", sagte er zu Kabuto. Der nickte bloß und wartete darauf, dass sein Meister in dem Büro der Hokage verschwunden war. Der stand Tsunade jetzt gegenüber. "Shikamaru, was führt dich her?", fragte sie, unwissend, dass in Wahrheit ihr alter Teamkollege vor ihr stand. "Ich habe ein Neuigkeit, die sie äußerst interessieren könnte", sagte der falsche Shikamaru. "Und die wäre?", fragte Tsunade, tatsächlich interessiert. "Itachi ist im Dorf", sagte Oorchimaru und lächelte siegessicher. Tsunade riss entsetzt die Augen auf. "Was sagst du da?", fragte sie entsetzt. "Er ist hier in Konoha. Er war vor neun Monaten schon einmal da. Ino hat ihn aufgenommen. Das Kind ist nämlich nicht von mir, es ist von Itachi", sagte Orochimaru leise. "Oh mein Gott........wo ist er jetzt?", fragte Tsunade und stand energisch auf. "Er ist seit ein paar Tagen wieder hier. Ich denke, dass wir ihn bei Ino finden werden", sagte Orochimaru und konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen. "Komm mit, Shikamaru. Wir suchen jetzt sofort Inos Eltern. Sie müssen davon erfahren. Das können wir diesem verdammten Uchiha nicht durchgehen lassen. Er muss eingesperrt werden, damit er sich nicht nochmal an jungen Mädchen vergeht", sagte Tsunade entschlossen und wollte schon zur Tür gehen. "Oh, ich glaube nicht, dass er sich an ihr vergangen hat. Sie hat es freiwillig getan", sagte Orochimaru. Tsunades Augen weiteten sich. "Was werden sie jetzt mit Ino machen?", fragte Orochimaru. "Gute Frage....ich denke nicht, dass man Ino bestrafen muss. Ich denke eine Ermahnung reicht", sagte Tsunade nachdenklich. "Wie Sie meinen", sagte Orochimaru und trat nun zu ihr. "Komm lass uns endlich gehen", sagte Tsunade und riss die Tür auf. Draußen sammelten sie noch Choji bzw. Kabuto ein und verließen dann schnell das Hokageanwesen. So schnell sie konnten liefen die drei zum Trainingsplatz, wo sie Inos Eltern fanden. "Asuma, Shiharu! Kommt her, ich muss euch dringend etwas sagen", sagte Tsunade außer Atem. Die beiden schauten sich verwirrt an, kamen jedoch sofort auf die Hokage zu. "Was gibt es denn so wichtiges, Tsunade - sama?", fragte Asuma. "Ich muss Ihnen leider eine eher unangenehme Nachricht überbringen", fing Tsunade an. Shiharu trat nervös von einem Bein auf´s andere. "Itachi Uchiha ist im Dorf. Er ist bei Ihrer Tochter Ino", sagte Tsunade ohne Umschweife. Beide starrten sie fassungslos an. "Sagen Sie, dass das nicht wahr ist. Das kann doch nicht sein", sagte Asuma total perplex. "Es ist leider so, aber es geht noch weiter. Das Kind ist nicht von Shikamaru, sondern von Itachi", redete die Hokage weiter. "Was? Dieser Unmensch hat sich tatsächlich an unserer Tochter vergriffen?", fragte Shiharu entsetzt. "So kann man das nicht sagen. Es wurde mir von Shikamaru berichtet, dass sie es freiwillig getan hat", sagte Tsunade und schaute auf den Boden. "WAS?! Ino hat es freiwillig getan?! Die kann was erleben, wenn ich sie in die Finger kriege" Asuma war außer sich vor Wut. "Lassen Sie uns bei Ihnen vorbeischauen. Ich bin mir sicher, dass Itachi bei ihr ist", sagte Tsunade. Inos Eltern nickten und folgten Tsunade dann. Ino und Itachi ahnten nichts von dem nahenden Unheil. Die beiden waren gerade dabei, sich den Sternenhimmel anzusehen, während Ino Setsuna in ihren Armen wiegte, damit das kleine Bündel schlafen würde. Der Abendwind wehte leise über den Rasen des Gartens und alles war friedlich. Doch plötzlich durchbrach ein wütender Schrei die Stille. "Ino! Was zum Teufel tust du da?!" es war die Stimme ihres Vaters. Ino erschrak. "V- vater, du bist schon zurück?", stammelte sie entsetzt. Inzwischen waren auch ihre Mutter, Tsunade so wie Shikamaru und Choji bei den beiden angekommen. Hinter ihnen tauchten nun auch einige Anbus auf. "Shikamaru, was....." Ino wusste sie nicht, was sie sagen sollte. Er grinste sie nur fies an und drehte sich dann um. "Wir sehen uns beim Training, Ino", sagte er leise und wandte sich zum Gehen. "Du gemeiner Verräter!", schrie sie ihm unter Tränen nach. Darüber lachte er nur, bevor er ganz verschwand. Choji folgte ihm. Ino brach weinend zusammen. Itachi nahm sie in den Arm und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. "Fass sie nicht an", sagte Asuma mit zusammengebissenen Zähnen. "Was willst du denn machen? Du konntest mich damals schon nicht besiegen und jetzt wirst du es auch nicht schaffen", sagte Itachi und drückte Ino näher an sich. "Itachi gib auf, es hat keinen Sinn mehr", mischte sich Tsunade ein. "Auch wenn ihr mich jetzt einsperrt, ich werde niemals aufhören Ino zu lieben", sagte Itachi und lächelte sie zärtlich an. Sie lächelte zurück. "Das sind nur leere Worte, glaub ihm nicht Ino", sagte ihre Mutter. "Doch, ich glaube ihm Mutter, weil ich ihn auch liebe. Mehr als alles andere auf der Welt!", sagte Ino mit fester Stimme. "Dann mein Kind, hast du in unserer Familie nichts mehr zu suchen. Du musst wohl gehen", sagte Asuma und schaute seine Tochter mit kaltem Blick an. Ino zucke zusammen. "Du willst mich vertsoßen?", fragte sie fassungslos. Asuma nickte ungerührt. "Und deine Tochter kannst du gleich mitnehmen, das ist nicht mehr meine Enkelin", sprach ihr Vater weiter. Ino begann wieder zu weinen. Itachi wischte ihr die Tränen zärtlich weg. "Nicht weinen, Ino. Denk daran, was ich dir gesagt habe. Ich verlasse mich auf dich", flüsterte er in ihr Ohr. "Ich hole dich da raus, ich verspreche es dir", sagte Ino leise. "Das weiß ich", sagte Itachi lächelnd. Zwei Anbus waren hinter ihn getreten und fesselten ihm die Hände. Er leistete keinen Widerstand sondern ging gehorsam mit ihnen mit. Ino schaute ihm nach, während unzählige Tränen über ihre Wangen liefen. "Verschwinde endlich" die Stimme ihres Vaters ließ sie wieder zusammen zucken. Langsam drehte sie sich zu ihm um. "Na los, geh mir aus den Augen, oder ich sorge dafür", zischte er bedrohlich leise. Ino hielt Setsuna fest und lief mit Tränen in den Augen davon. So schnell sie konnte, rannte sie zu Sakura. Dort angekommen, klingelte sie und wartete. Ihre Mutter öffnete ihr. "Oh, hallo, Ino. Wolltest du zu Sakura?", fragte Mrs. Haruno. Ino nickte. "Sie ist oben", sagte Sakuras Mutter. Ino bedankte sich bei ihr und ging nach oben. Sie klopfte kurz an Sakuras Zimmertür. Als Sakura Inos Stimme erkannte, rief sie ihre Freundin herein. Als sie Ino sah, blieb sie erst einmal stehen. "Ino, was ist passiert?", fragte Sakura besorgt. Ino konnte ihr nicht antworten. Schon wieder liefen ihr die Tränen über die Wangen. Sakura ging schnell zu ihr und nahm sie in den Arm. "Ino, erzähl mir, was los ist", sagte Sakura und versuchte sie zu beruhigen. Ino erzählte Sakura unter Tränen die ganze Geschichte. Als sie geendet hatte, starrte Sakura sie erst einmal fassungslos an. "Dein Vater hat was?! Er kann dich doch nicht einfach so verstoßen!", rief sie entsetzt aus. "Doch", sagte Ino traurig. "Ich fasse es nicht. Weißt du was, jetzt da ich die Wahrheit kenne, werde ich dir helfen, Itachi zu befreien. Shikamaru werden wir morgen zur Rede stellen. Das werde ich ihm auf keinen Fall durchgehen lassen", sagte Sakura sauer. "Ich danke dir, Sakura", sagte Ino leise. "Ist schon okay, bis alles wieder in Ordnung ist, bleiben Setsuna und du hier", sagte Sakura. "Danke, ich stehe ewig in deiner Schuld", sagte Ino und lächelte schwach. "Schon okay, komm gehen wir zum Abendessen", sagte Sakura und nahm Ino bei der Hand. Die nickte. Gemeinsam gingen die beiden Mädchen zum Abendessen........ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)