Darf ich einen Abtrünnigen lieben von oOLunaOo (Hat diese Liebe eine Chance) ================================================================================ Kapitel 8: Rückkehr ------------------- Kapitel 8: Rückkehr Nach endlosen drei Tagen, wie es Itachi erschien, konnte er endlich die Stadttore von Konoha entedecken. Es würde nicht mehr lange dauern, bis er endlich wieder bei Ino war. Seine Füße trieben ihn schnell voran. Sakura, die Shikamaru in den Wald geschickt hatte, bekam von diesem gerade mitgeteilt, dass Itachi das Dorf fast erreicht hatte. Sakura bedankte sich hastig bei ihm und machte sich sofort auf den Weg, um Itachi abzufangen. Es dauerte nicht lange, bis sie den Uchiha ausfindig gemacht hatte. "Hey, Itachi" rief sie ihm von einem Baum aus zu. Er drehte sich um. "Sakura", sagte er lächelnd. "Komm mit, ich bringe dich zu Ino. Sie hat gesagt, ich soll dich abfangen, damit du von niemandem erwischt wirst", sagte Sakura. "Sehr nett, vielen dank, Sakura", sagte Itachi grinsend und folgte Sakura dann ins Dorf. Kurz darauf waren sie vor Inos Haus angekommen. "Du bist ungestört. Ihre Eltern sind auf einer Mission und ihr Burder kennt mittlerweile die Wahrheit", sagte Sakura. "Gut, noch mal danke", sagte Itachi. "Schon okay, wir sehen uns, ich muss jetzt zum Training sonst meckert Sasuke wieder", sagte Sakura und verdrehte die Augen. Dann verschwand sie. Itachi ging ins Haus. Er schlich sich die Treppe hoch und fand Ino in ihrem Bett. Sie schlief tief und fest. Ein Lächeln huschte über Itachis Lippen. Sie sah noch ziemlich schwach aus. Langsam ging er zu ihr und setzte sich auf ihr Bett. Er strich ihr eine Strähne ihres blonden Haars aus der Stirn. "Ino, wach auf", sagte er leise und küsste sie zärtlich. Langsam wurde Ino wach. Sie kannte diese Stimme. Ungläubig öffnete sie die Augen. "Itachi!", rief sie aus. "Ja, ich bin wieder da", sagte er und lächelte. Ino sprang auf und fiel ihm um den Hals. "Oh Itachi, ich habe dich ja so vermisst", sagte sie weinend. Itachi hielt sie fest und strich ihr über den Rücken. "Ich habe dich auch vermisst. Endlich bin ich wieder bei dir", sagte er und drückte sie noch näher an sich. Ino schmiegte sich an ihn und war einfach nur glücklich. "Jetzt werde ich dich niemehr alleine lassen", sagte Itachi sanft. "Gottseidank", murmelte sie. "Sag mal, wieso liegst du noch im Bett? Es ist Mittag. Bist du krank?", fragte Itachi besorgt. Ino lächelte. "Oh ganz und gar nicht. Aber ich möchte dir gerne jemanden vorstellen", sagte sie leise. Sie nahm ein kleines Bündel auf den Arm, das neben ihr gelegen hatte. Vorsichtig gab sie es an Itachi weiter. "Darf ich dir deine Tochter vorstellen?"fragte sie lächelnd. "Sie ist so schön wie ihre Mutter", sagte Itachi leise. Ino errötete. "Aber sie sieht aus wie du", sagte sie. "Dann hat sie von uns beiden etwas", sagte Itachi lachend. "Da hast du wohl Recht", sagte Ino und stimmte in sein Lachen ein. "Wie alt ist sie?", fragte Itachi. "Drei Tage", sagte Ino. "Hast du ihr auch schon einen Namen gegeben?", fragte der Uchiha weiter. "Nein, ich wollte warten, bis du wieder da bist. Aber was hälst du von Setsuna?", fragte Ino und schaute ihm in die Augen. "Ja, der Name passt zu ihr. Einverstanden", sagte Itachi. Er zog Ino wieder an sich und küsste sie zärtlich. Inzwischen war Sakura beim Trainingsplatz angekommen. "Mensch, Sakura. Wo bleibst du denn? Sogar Kakashi war heute früher als du", maulte Sasuke. "Entschuldige, ich wurde zu Tsunade gerufen", log Sakura. "Und wieso?", fragte Naruto neugierig. "Ähm.....sie hat mich gebeten ihr nach dem Training bei irgendwelchem Papierkram zu helfen", sagte Sakura schnell. "Na dann viel Spaß", sagte Naruto grinsend. "Sehr witzig, dass soll wohl heißen, besser du als ich", sagte Sakura mit einem Seitenblick. "Nein, nein, wie kommst du denn darauf", sagte Naruto und hob beschwichtigend beide Hände. "Jaja, schon gut", sagte Sakura und lächelte. "Könntet ihr mal mit dem Theater aufhören, damit wir endlich anfangen können?", fragte Sasuke ungeduldig. "Reg dich ab. Wir machen ja schon", sagte Sakura etwas ungehalten. Sasuke trat überrascht einen Schritt zurück. So hatte sie doch früher nicht mit ihm gesprochen. Irgendetwas muss passiert sein. Schließlich machte sich Team 7 daran zu trainieren. Zur gleichen Zeit streifte eine Gestalt durch den Wald. Es war Kabuto. Er wurde von Orochimaru nach Konoha geschickt, um herauszufinden, wann Itachi zurückkehren würde. Diese Information sollte er so schnell wie möglich an seinen Meister übergeben. Itachi Uchiha war Orochimarus erklärter Feind. Er war der einzige, der seinem Meister gefählrich werden konnte und deshalb wollte ihn der Sannin aus dem Weg haben. Schließlich kam er wieder in Otogakure an. Sofort ging er zu Orochimaru. "Da bist du ja endlich, Kabuto. Was hast du herausgefunden?", fragte er sofort. "Itachi ist nach Konoha zurückgekehrt ", berichtete Kabuto. "Sehr gut. Jetzt kann er mir nicht mehr entkommen. Diesesmal wird er ein für alle mal von der Bildfläche verschwinden. Und dann kann mir kein Uchiha mehr etwas anhaben, denn Sasuke gehört früher oder später mir", sagte Orochimaru und lächelte kalt. "Sind die Gerüchte eigentlich wahr?", fragte Kabuto plötzlich. "Welche Gerüchte? Du meinst, dass ich den Uchiha - Clan in Gestalt von Itachi ausgelöscht habe?", fragte der Sannin und lächelte noch breiter. Kabuto nickte. "Ja, es ist wahr. Ich habe Itachi aus dem Dorf gelockt und habe seine Gestalt angenommen. Dann habe ich das Uchiha - Viertel aufgesucht und alle bis auf Sasuke getötet. Ich erkannte sofort, was für eine Kraft er besaß und wusste, dass er einmal sehr stark werden würde. Deshalb ließ ich ihn am Leben. Jetzt glaubt Sasuke, dass sein großer Bruder seine Familie getötet hat und hasst ihn abgrundtief. Ich schätze, das nennt man perfekt gegeneinander ausgespielt", sagte Orochimaru und lachte auf. Es war ein kaltes, grausames Lachen und irgendwie lief es Kabuto dabei eiskalt den Rücken hinunter, doch er sagte nichts. "Morgen, bei Tagesanbruch werden wir uns auf den Weg nach Konoha machen, also mach dich bereit, Kabuto", sagte der Sannin dann an seinen Diener gewandt. "Jawohl, Meister", sagte Kabuto und verschwand. Ino und Itachi ahnten nichts von all dem, was noch auf sie zukommen würde. Inzwischen war es dunkel geworden und Konoha lag in nächtlicher Stille. Ino saß am Fenster, ihre Tochter auf dem Arm, und schaute in den Nachthimmel. Das kleine Bündel griff nach ihrer Hand. Ino lächelte und strich ihr ein paar vorwitzige Strähnen aus der Stirn. Plötzlich ging die Tür auf und Itachi kam rein, "Hey, Ino, ich dachte mir, dass du vielleicht Hunger hast", sagte er. Ino drehte sich um. "Das kannst du laut sagen. Ich könnte ne ganze Kuh verdrücken", sagte sie lachend. Sie stand auf und ging zu ihm. "Und was machen wir mit unserer kleinen Lady hier?", fragte Itachi und strich seiner Tochter über die Wange. "Die bekommt nachher eine Flasche, vielleicht auch zwei. Sie isst wie ein Kornhamster", sagte Ino. Itachi lachte. "Ich frage mich von wem sie das hat", sagte er. "Was soll das denn jetzt heißen?", fragte Ino sah beleidigt aus dem Fenster. "Hey, sei nicht sauer", sagte Itachi. Er zog sie an sich und küsste sie zärtlich. Ino erwiderte seinen Kuss. "Wie könnte ich nur sauer auf dich sein", sagte sie lächelnd. Nachdem sie zu Abend gegessen hatten, ging Ino nach unten in die Küche um eine Flasche mit Milch zu holen. Kurz darauf saß sie wieder auf ihrem Bett und fütterte Setsuna. Itachi saß neben ihr und beobachtete sie dabei. "Willst du sie nicht auch mal füttern?", sagte Ino und schaute auf. "Du kannst das besser", sagte Itachi sofort. "Ach was, du tust ihr schon nicht weh. Es ist auch gar nicht schwer", sagte Ino und drückte ihm Setsuna in die Arme. Itachi nahm die Flasche von ihr entgegen und begann die Kleine zu füttern. "Na siehst du. Ist doch gar nicht so schwer", sagte Ino lächlend. "Du hast ja Recht", sagte Itachi und lächelte auch. Später lagen die beiden eng zusammengekuschelt in Inos Bett. Setsuna schlief tief und fest in einem kleine Bett, das neben dem Fenster stand. "Wie lange habe ich das vermisst. Jede Nacht war mir so eiskalt, nur weil ich dich nicht bei mir spüren konnte", sagte Ino leise. "Denkst du das es mir anders ergangen ist? Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Du warst das Einzige, das mir durch den Kopf ging", sagte Itachi. Ino schmiegte sich näher an ihn. "Aber jetzt sind wir endlich wieder zusammen, ich will dich nie wieder verlieren", murmelte sie. "Keine Angst, ich werde dich niemals wieder alleine lassen, ich verspreche es dir", sagte Itachi und vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Ino seufzte zufrieden. "Es tut mir Leid, Ino", sagte Itachi nach einer Weile. "Was tut dir Leid?", fragte Ino. "Das ich bei der Geburt von Setsuna nicht bei dir sein konnte", sagte Itachi leise. "Das ist nicht tragisch, hauptsache, du bist jetzt wieder da", sagte Ino lächelnd. "Ich muss dir noch etwas erzählen, nur für den Fall, dass sie mich doch finden würden", sagte Itachi dann. Ino setzte sich ein Stück auf und sah ihm in die Augen. "Was willst du mir sagen?" fragte sie. "Du weißt, dass alle sagen, dass ich den gesamten Uchiha - Clan bis auf Sasuke ermordet hätte", sagte Itachi. Ino nickte. "Moment, willst du damit sagen, dass du unschuldig bist?", fragte sie und sah ihn hoffnungsvoll an. "So ist es. Ich habe meine Familie nicht getötet. Es war Orochimaru", sagte Itachi seufzend. "Na das hätte ich mir jetzt denken können. Diese verdammte Schlange ist doch immer an allem Schuld", sagte Ino wütend. "Beruhige dich, du weißt, dass du dich nicht überanstrengen darfst", sagte Itachi und drückte sie sanft in die Kissen zurück. "Du hast Recht. Aber jetzt sag schon, was ist damals wirklich passiert?", fragte Ino und schaute Itachi erwartungsvoll an. Itachi begann zu sprechen. "An diesem Tag hat er mich aus dem Dorf gelockt. Er nahm meine Gestalt an und begab sich ins Uchiha Viertel. Dort hat er alle getötet, bis auf Sasuke, weil er davon überzeugt war, dass Sasuke eine große Kraft besitzen würde und eines Tages genau so stark wie ich sein würde. Da Sasuke dachte, dass ich es war, hasst er mich jetzt abgrundtief und will mich um jeden Preis umbringen. Er hat uns perfekt gegeneinander ausgespielt", sagte Itachi mit einem verbitterten Lächeln. "Diese miese Schlange. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er Angst vor dir hat, weil du vielleicht der einzige Shinobi bist, der ihm gefährlich werden könnte", sagte Ino. "Genau so ist es. Er hat schreckliche Angst vor mir. Damals hatte er gehofft, dass mich ein Jounin umbringen würde. Doch stattdessen bin ich abgehauen und abtrünnig geworden. Ich denke, dass er alles versuchen wird, um mich loszuwerden. Vielleicht weiß er schon, dass ich wieder hier bin und deshalb ist es wichtig, dass du die Wahrheit kennst. Sollte es ihm gelingen Tsunade zu verraten, dass ich hier bin, werden sie mich mit Sicherheit einsperren, aber du kannst sie von meiner Unschuld überzeugen, immerhin hat dich Tsunade ins Herz geschlossen und ist wie eine Großmutter für dich", sagte Itachi. "Das stimmt. Ich hoffe, dass Orochimaru diesen Plan nicht umsetzen wird. Aber vielleicht weiß er auch gar nicht, dass du wieder da bist. Falls doch, werde ich dich wieder da rausholen, versprochen", sagte Ino. "Danke, Ino. Ich weiß, dass ich mich auf dich verlassen kann. Aber denken wir nicht weiter darüber nach. Lass uns schlafen", sagte Itachi. "Na gut, gute Nacht, Itachi", sagte Ino und schmiegte sich wieder näher an ihn. "Gute Nacht, Ino", sagte Itachi und küsste sie auf die Stirn. Kurz darauf waren die beiden eingeschlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)