14 Tage in den Tropen von abgemeldet (wiedermal wurden die Damen zum Urlaub aufgerufen ;)) ================================================================================ Kapitel 1: Tag 1 - Ankunft -------------------------- 14 Tage in den Tropen „Dead or Alive 5“ , las ein junges Mädchen mit hellbraunen Haaren von einer Karte ab. „Wer´s glaubt.. aber was hat man schon gegen einen Urlaub auf Kosten anderer einzuwenden?“ Sie grinste und sah aus dem Fenster. Unter ihr erstreckte sich ein azurblaues Meer und es war keine Wolke am Himmel zu sehen. „Fliegen ist echt angenehm“, säuselte sie und ließ sich in ihren weichen Komfortsitz zurückfallen. Ihre eisblauen Augen wanderten durch das kleine Flugzeug, in dem nur 4 Sitze waren. Zack musste wohl in purem Luxus schwelgen, wenn er es sich leisten konnte 9 solcher Maschinen in die ganze Welt zu entsenden um die weiblichen Teilnehmer des Dead or Alive Turniers einzeln abzuholen. „Naja.. Helena hätte bestimmt eh drauf bestanden.. und Tina hätte bestimmt nicht anders hergefunden“, lachte sie bitter und sah wieder hinaus aufs Meer. Man konnte nich sagen das sie die beiden nicht leiden konnte, aber von mögen war da auch nicht gerade die Rede. Während des vierten Turniers hatte sie den ganzen Trubel um Helena und DoaTEC gar nicht verstanden, doch fiel ihr Helenas arrogante Art mal wieder sehr stark auf. Mag sein das sie ans verwöhnt-sein gewöhnt war, aber das sie dies immer raushängen lassen musste... und Tina.. naja, eine Blondine wie sie im Buche steht, Papas kleiner Liebling eben. Egoistisch und immer nur aufs eigene Wohl hinaus. Nun ja, wem’s gefällt.. „Die Auszeit wird mir ganz gut tun. In letzter Zeit war mal wieder nur Stress angesagt. Vater hat Geldsorgen und schiebt die Schuld auf mich, da ich beim Turnier nicht gewonnen habe.. aber selbst dran teilzunehmen war ihm ja zu anstrengend.. von wegen Schule leiten und so, das hätte auch wer anders übernehmen können! Und mich vollzumeckern, das ich Ein nicht mitgebracht habe! Als ob der kein eigenes Leben hat! Schade ist es ja schon.. ich hätte auch gerne wieder etwas Zeit mit ihm verbracht, aber naja, was soll man da machen..“ Plötzlich erleuchtete über ihrem Kopf ein kleines Lämpchen. Dies sollte signalisieren, dass sie sich wieder anschnallen musste, da das Flugzeug zur Landung ansetzte. „Endlich da!“, freute sich die junge Karateka und wartete geduldig bis sie gelandet waren. Danach schnallte sie sich sofort ab und hüpfte aus ihrem Sitz. Ein Flugbegleiter öffnete ihr die Tür, an die eine fahrbare Treppe geschoben wurde. Sonne schien ihr ins Gesicht und belebte ihre Lebensgeister aufs Neue. Unten wartete auch schon Zacks Freundin Niki. „Guten Morgen Hitomi! Ich hoffe du hattest einen angenehmen Flug!“, lächelte sie und begrüßte sie mit einer kurzen Umarmung. Die beiden Mädchen verstanden sich schon bei letzten Besuch auf Zack Island sehr gut. Ein Page brachte Hitomis zum Auto und öffnete ihnen danach die Tür. Beide stiegen in die lange Limousine ein und machten es sich in dem klimatisierten Gefährt bequem. „Du bist ja ganz schön blass Hitomi, wird schleunigst Zeit das sich das wieder ändert!“, lächelte Niki und reichte ihr einen Orangensaft. „Danke. Ja unbedingt! Das Wetter in Deutschland ist furchtbar! Kaum Sonne, nur Regen! Die 14 Tage hier werden der reinste Urlaub!“, freute sich das Mädchen. „Schön das du das so siehst. In welches Hotel möchtest du denn eigentlich? Wir haben jetzt drei Hotels zur Auswahl“, sagte Niki und sah ihre Begleiterin an. „Einmal das Seabreeze Cottage, die Gemstone Suite oder das Moonlight Reef“ Hitomi sah Niki mit großen Augen an. „Ähm.. was meinst du denn würde mir gefallen?“ Niki dachte kurz nach und lächelte dann. „Ganz eindeutig Seabreeze!“ „Na dann nehm ich das“, nickte Hitomi und Niki rief dem Fahrer das genannte Hotel zu. Wenig später kamen sie auch schon an. Hitomi stieg erwartungsvoll aus, Niki folgte ihr. Sie standen vor einer eleganten aus Holz gebauten Hütte, die auf Pfeilern im Wasser stand. Von außen sah sie fast etwas unscheinbar aus, aber trotzdem unheimlich gemütlich! Niki ging vor und schloss auf. Hitomi konnte ihren Augen kaum glauben. Die Inneneinrichtung war zwar schlicht, sah aber verboten gut aus. Ein riesiges Bett stand an der einen Wand, eine kleine Kommode daneben aber was sie am meisten faszinierte war das Glas im Boden. Ein drei mal drei Meter großes Quadrat in dem Holzboden war durch Glas ersetzt worden, sodass man auf den Meeresgrund schauen konnte. „Das ist kein normales Glas“, sagte Niki und kniete sich dort nieder. „Es wirkt wie eine Lupe, da man sonst zu wenig vom Meeresboden erkennen würde.“ Hitomi war endlos begeistert. „Wow! So könnte ich echt jeden Tag leben!“, grinste sie und ließ sich aufs Bett fallen. Niki lachte und stand wieder auf. Sie ging zum Schrank und öffnete ihn. Drinnen hing ein Bikini. Sie nahm ihn heraus und hielt ihn ihrer Freundin hin. „Das hier ist ein Geschenk von Zack. Auf der Insel kannst du wie immer noch viele weitere Bikinis kaufen, aber erstmal brauchst du ja einen um dich dort blicken lassen zu können. Wenn Zack hier jemanden in normaler Kleidung sieht wird er rasend!“, lachte die junge Frau. Sie selbst trug selbst zwar ein kurzes Kleidchen, aber viel Stoff war da auch nicht dran. Halt ganz nach Zacks Geschmack. Hitomi grinste und griff den Bikini. Er bestand aus einem schwarzen Höschen und einem Shirt das bis kurz unter die Brüste reichte. Es war weiß mit ein paar roten und schwarzen Streifen an der Seite. Aber es gefiel ihr. „Dieser Bikini wurde auf den Namen Ara getauft. Du kennst ja Zack, immer muss er jedem einzelnen Bikini Namen geben. Aber diesmal hat er sich auch echt schöne Kreationen ausgedacht“, lächelte sie und ging zur Tür. „In einer Stunde sollen sich alle Mädchen in der Lobby des Gemstone Hotels treffen, wo Zack eine kleine Ansprache halten wird. Das übliche halt.“ Hitomi nickte und Niki verließ ihr Zimmer. „Ich glaube das werden ganz tolle Tage auf dieser Insel“, seufzte Hitomi erleichtert und ging auf die Veranda hinaus. „Jetzt muss ich erstmal eine rauchen“ Zuhause durfte sie dies zwar auch, aber ihr Vater sah das nicht gerne wenn sich sein Kind mit Nikotin voll pumpte. Doch hier konnte sie ungestört ihrem Laster nachgehen. Hitomi lehnte sich an das Geländer und zündete sich also eine Zigarette an. Als sie nach links und rechts sah erblickte sie noch zwei weitere dieser Hütten auf dem Wasser, doch lagen sie 5 Meter auseinander. Bei der rechten Hütte hing über dem Geländer ein oranges Handtuch mit einem schwarzen Stern drauf. In das Handtuch war ein „K“ eingestickt. „K? .. für Kokoro?“, murmelte Hitomi und genau zu diesem Zeitpunkt kam die schwarzhaarige Schönheit aus der Tür. Als sie Hitomi sah, winkte sie lachend. Hitomi war etwas verdutzt über diese herzliche Begrüßung, winkte aber freundlich zurück. Kokoro ließ von außen die Sonnenblenden hinab, da die Sonne wirklich voll ins Zimmer knallte. Hitomi beobachtete die kleine Geisha dabei. Sie trug einen süßen roten Bikini mit weißen kleinen Punkten drauf. Er stand ihr echt gut. Irgendwie schien Kokoro aber Probleme mit der Technik zu haben, da sie hin und her guckte, es sich aber nichts bei den Fenstern tat. Hitomi grinste, machte aber keine Anstalten ihr zu helfen. Sie tat so als ob sie davon nichts mitbekommen hätte und sah zur anderen Seite hinüber. Dort stand Tina, so vollbusig und knapp bekleidet wie immer. Auf ihrem Kopf thronte eine kleine silberne Tiara und in ihrer rechten Hand hing eine Sonnenbrille mit blauen Gläsern. Sie nahm Hitomi gar nicht wahr, oder lies es sich zumindest nicht anmerken. Als Hitomi aufgeraucht hatte drückte sie die Zigarette in einem Aschenbecher aus und ging wieder in ihr Zimmer. „Na dann wird ich mich mal umziehen und danach so langsam auf den Weg machen“, säuselte Hitomi und begann sich aus ihren Klamotten zu schälen. „Wir wollen ja Zack nicht warten lassen.“ Kapitel 2: Tag 1 - Partnersuche ------------------------------- Wenig später betrat Hitomi die Eingangshalle des Gemstone Hotels. Es war ein beeindruckendes Gebäude. Alles sah sehr nobel und prunkvoll aus. In der Lobby begrüßte Niki sie sofort und wies auf eine Sitzecke. Dort saßen auch schon ein paar der anderen Mädels. Jeder hatte wohl einen Stammplatz zugewiesen bekommen. So hatte Hitomi neben Kasumi zu sitzen. Die junge Japanerin grüßte sie kurz und wandte sich dann wieder ihrem Essen zu. Erst jetzt bemerkte sie, dass vor ihr Sachertorte und ein Orangensaft standen, ihre Lieblingsspeisen. Da sie jedoch grade nicht hungrig war, nahm sie bloß einen Schluck von ihrem Getränk und sah sich dann etwas um. Kasumi aß Erdbeertorte und trug einen süßen rosafarbenen Bikini. Neben ihr saß Leifang. Die Chinesin saß vor ihrem Tofu und ihrer Limonade und starrte Löcher in die Luft. Sie trug den selben Bikini wie Kasumi, nur in gelb. Dies schien ihr jedoch nicht ganz so zu gefallen, weil sie ab und zu etwas bockig drein sah, wenn sie zu ihrer Nachbarin schaute. Hitomi grinste. So war Leifang halt, manchmal etwas hochnäsig, aber trotzdem eine ganz liebe Person. Neben ihr saß Lisa. Ihr Stück Kirschtorte war schon fast vom Teller verschwunden. Sie unterhielt sich angeregt mit Kokoro, die ihr auf der anderen Couch gegenübersaß. Der Platz neben Lisa war jedoch noch frei, doch Hitomi konnte sich gut vorstellen, wer dort Platz nehmen wird. Auf der Couch zwischen ihrer und Kokoros saß Christie. Die Britin saß schweigsam auf ihrem Platz und sah nur ab und zu in die Runde. Ruhig zog sie immer wieder an ihrer Zigarette und zupfte an ihrem camouflagefarbenen grünen Bikini. Das Oberteil hatte keine Träger und Hitomi fragte sich echt, wie das halten sollte, aber das konnte ihr ja egal sein. Kokoro, die am nahsten an ihr dran saß, wenn auch auf der anderen Couch, schien vom Zigarettenqualm weniger angetan zu sein. Plötzlich öffnete sich etwas weiter weg der Fahrstuhl und Helena stolzierte in einem weißen Pareo in dem Raum. Die Französin schien total entspannt zu sein. Anscheinend wohnte sie in diesem Hotel, was Hitomi nicht wunderte. Dieser Luxusschuppen musste ja genau nach ihrem Geschmack sein. Sie nahm neben Kokoro Platz. Die beiden Halbschwestern wechselten kurz Blicke, nickten freundlich, sagen aber nichts weiter. Anfangs konnte Hitomi es kaum glauben das die hochnäsige Helena die Halbschwester dieses freundlichen Wesens sein sollte, doch es war anscheinend wirklich so. Ein paar Minuten später kam die nächste Dame hereinspaziert. Mit einem gelangweilten, aber doch sehr entspannten Blick, einem süßen lilanen Bikini und der üblichen Kälte gesellte sich Ayane zur Runde. Sie hatte neben Christie Platz zu nehmen, was sie wohl nicht weiter störte. Ihr Blick erhellte sich jedoch schnell, als sie vor sich ihre Lieblingsspeisen stehen sah, kandierte Maronen und einen Traubensaft. Als letzte kam Tina hereinspaziert. Mit einem Mp3Player in der Hand und in einem USA-Bikini ließ sie sich neben Lisa auf die Couch fallen. Die beiden schienen sich schon gesehen zu haben, da es nur ein kurzes aber sehr freundliches Hallo gab. Sonst wären sie sich wahrscheinlich wie immer um den Hals gefallen und hätten über Gott und die Welt philosophiert. „Alle da?!“, ertönte plötzlich eine Männerstimme und Zack stand auf einmal vor ihnen, neben ihm Niki. „Ich heiße euch herzlich willkommen zum zweiten Doa-Bikini.. äh.. Volleyballturnier! Nachdem Christie letztes mal die Kohle mit nach Hause genommen hat, bin ich gespannt wer es dieses mal sein wird! Ich hoffe jedem gefällt sein kleiner Snack und eure Hotels sind zu eurer Zufriedenheit! Aber lange Rede, kurzer Sinn, wir gehen gleich mal zu Partnerwahl über! Niki, die Lose bitte!“ Schon zog Niki einen Hut hinter sich hervor und hielt ihn vor sich. „Wir machen es nicht mehr so wie letztes mal. Diesmal werden alle zwei Tage die Partner gewechselt per Lossystem! Also, dann geht’s ja gleich mal los! Jeder zieht eine Nummer und immer die und eins und die zwei oder die drei und die vier gehören zusammen! Untereinander tauschen gibts aber nicht!“, grinste Zack und schon hielt Niki den Hut Hitomi hin. Es wurde der Reihe nach gezogen. Etwas zögerlich griff sie hinein und holte ein kleines Stück Papier hervor. So ging es dann Reiherum, bis jeder einen hatte. „Und nun aufmachen, meine Damen!“ Hitomi faltete ihren Zettel auseinander. Sieben. Neben ihr brach Jubel aus. Lisa und Tina hatten jeweils die eins und zwei, das heißt sie waren ein Team. Die beiden jubelten regelrecht. „Das ist ja schön, das da schon mal was geklappt hat“, freute sich Zack und notierte dann nacheinander alle Nummern. Folgende Konstellationen entstanden dann dabei: Lisa und Tina, Helena und Kokoro, Ayane und Kasumi, Hitomi und Leifang. Christie verzog ihre Miene. „Und was ist mit mir?“, fragte sie etwas unwirsch. „Tja, da ihr leider neun seit, hat immer ein Mädchen für zwei Tage eine Auszeit und ganz sich ganz mit sich selbst beschäftigen“, sagte Zack ruhig. „Naja, so schlecht ist das ja gar nicht..“, grinste Christie und ließ sich nach hinten fallen. „So, das Ergebnis sieht ja schon fast schwesterlich aus“, grinste Zack wieder. „Schwesterlich? Naja, wohl nicht bei jedem“, meinte Leifang und sah zu Hitomi. Sie beiden sahen sich kurz an, doch keine schien die Gedanken der anderen erahnen zu können. Hitomi hatte das Gefühl, dass Leifang nicht mit ihr zufrieden war, aber wer weiß.. das würde sich ja eh noch zeigen. „So meine Damen, ich wünsche euch dann noch viel Spaß auf dieser Insel! Bis Übermorgen zu nächsten Losung!“ So verschwanden Zack und Niki und ließen die neun Mädels allein in der Lobby sitzen. Lisa und Tina sprangen sofort auf und verließen das Hotel. Auch Kokoro und Helena standen auf und gingen jedoch zum Fahrstuhl, aus dem Helena erst kam. Es schien als hätten die beiden noch einiges zu bereden und wollten deswegen auf Helenas Zimmer. Ayane lief alleine aus der Lobby. Ihre Partnerin missfiel ihr ganz eindeutig und das war ja auch kein Geheimnis. Kasumi lief ihr jedoch hinterher. Beide wussten schließlich das sie das Beste draus machen mussten. Plötzlich stand Leifang neben Hitomi. „Na los, komm!“, sagte sie freundlich und lächelte. „Magst du mich zum Sportshop begleiten? Ich muss mir unbedingt einen anderen Bikini kaufen!“ Hitomi grinste. Das hätte sie sich ja eigentlich sofort denken können. „Na klar mach ich das. Lass uns gehen“, meinte sie und folgte ihrer Partnerin raus in die Sonne. Viel zu sagen hatten sie sich jedoch auf dem Weg zum Laden nicht. Sie machten beide bloß ein paar Bemerkungen über die Landschaft, die neuen Aktivitäten die es hier gab und so weiter. Dort angekommen begrüßte Niki sie. „Du arbeitest hier?“, fragte Hitomi erstaunt und sah sich währenddessen ruhig um. Jedes Mädchen hatte ein Startgeld von 300.00 ZackDollar bekommen, mehr als letztes mal. „Ja, es macht mir Spaß“, sagt Niki nur kurz und ging dann mit Leifang mit, um ihr ein paar Bikinis zu zeigen. Der Laden schien eine neue zweite Etage zu haben. Hitomi ging die Treppe hinauf und stand vor einer großen Auswahl an Jetskis. „Wow“, murmelte sie und sah sich um. Aber billig waren die auch nicht grade. Manche kosteten über 2 Millionen ZackDollar. Naja, ein Luxus den sie sich jezz erstmal nicht leisten konnte und eigentlich auch nicht wollte. Man konnte zwar alles behalten, was man auf ZackIsland kaufte, doch zuerst wollte sie ein paar schicke Bikinis kaufen, bevor so ein Wassergefährt ihre Geldbörse leeren würde. „Hitomi!?!“, rief plötzlich Leifang von unten und Hitomi ging wieder runter. „Schon fertig?“, fragte sie erstaunt und die Chinesin nickte. „Können wir noch schnell zu meinem Hotel gehen, damit ich mich umziehen kann?“, fragte sie und verließ den Laden. „Ja klar, kein Problem“, antwortete Hitomi und so gingen beide zum Moonlight Reef, Leifangs Bleibe. Hitomi staunte nicht schlecht, als sie das Hotelzimmer betrat. Die Wände waren mit Muscheln und ähnlichem verziert und obwohl das Zimmer etwas klein war, war es sehr hübsch und gemütlich. Leifang verschwand ins Bad und Hitomi betrat den Balkon. „Eine schöne Aussicht hat man hier“, säuselte sie und zündete sich eine Zigarette an. Man hatte Blick auf den NikiBeach auf dem sich Lisa und Tina tummelten. Hitomi sah den beiden eine Weile lang zu, bis Leifang aus dem Bad kam. „Du rauchst?!“, fragte sie ganz entsetzt, als sie neben sie auf den Balkon trat. „Ja, schon länger. Ich hab die Balkontür aber extra zugemacht, damit nichts reinzieht“, meinte sie und drückte ihre Zigarette im Aschenbecher aus, der auf einem kleinen Tisch stand. „Ja, ist okay so“, meinte Leifang bloß und sah ebenfalls in Richtung Niki Beach. „Irgendwie mag ich die beiden nicht. Amerikaner sind immer so unhöflich und egoistisch.. Lisa vielleicht nicht, aber Tina umso mehr!“ Hitomi grinste. Da schein jemand ihre Meinung zu teilen. „Naja, Lisa ist schon ganz nett, aber von mögen kann ich auch nicht grade sprechen. Meine Meinung über Tina ist.. naja, lass uns lieber nicht von sprechen“, lachte sie und Leifang tat es ihr gleich. Hitomi musterte ihre Partnerin. Der neue gelbe Bikini stand ihr sehr gut und betonte schon ihr gute Figur. In dem Teil sah sie echt süß aus.. Kapitel 3: Tag 1 - Ein Match unter Palmen ----------------------------------------- Hitomi und Leifang verließen das Hotelzimmer. Auf dem Gang trafen sie auf Kasumi. Schüchtern ging sie auf die beiden zu. „Sagt mal, habt ihr Ayane gesehen..?“, murmelte sie zaghaft. „Die wohnt doch auch hier in diesem Hotel. War das nicht sogar ein Zimmer neben dir??“, fragte Leifang erstaunt. „Ja.. aber sie ist vorhin so schnell verschwunden, dass ich sie verloren hab.. Wir verstehen uns ja leider nicht so gut“, seufzte Kasumi und sah die beiden Mädchen wehleidig an. Hitomi und Leifang tauschten Blicke. „Ähm.. ich fürchte da können wir beide nicht viel machen.. oder?“, meinte Hitomi und sah zu der Chinesin. Auch die schüttelte den Kopf. „Hm.. okay..“, murmelte Kasumi leise und ging wortlos weiter. „Als ob mich deren Probleme interessieren..“, meinte Leifang und zog eine Augenbraue hoch, als Kasumi außer Hörweite war. Hitomi sah sie fast etwas erschrocken an. „Was hast du denn gegen die beiden?“, fragte sie überrascht, während beide in den Fahrstuhl gingen. „Ach, es nervt mich einfach bloß das Kasumi immer glaubt das sich alles um sie dreht und jeder sie mag. Irgendwie scheint sie ja nicht zu kapieren das Ayane zu hasst.. was solls, mir kanns ja eigentlich egal sein“, murrte Leifang. Hitomi musterte sie ruhig. Leifang hatte die Arme verschränkt, die Mundwinkel verzogen und lehnte an der Wand des Fahrstuhls. Sie war echt süß wenn sie sich aufregte.. aber diese Frisur war einfach furchtbar. Mit diesen komischen runden Zöpfen konnte Hitomi noch nie etwas anfangen. Leifang merkte, das Hitomi sie regelrecht anstarrte. „Ist was?!“, fragte sie leicht mürrisch. Hitomi erwachte aus ihrer Starre. „Was? Äh.. nein.. ich war bloß in Gedanken“, meinte sie etwas verunsichert. „Achso“, erwiderte Leifang und lächelte die Deutsche freundlich an. „Wunder dich bitte nicht wenn ich manchmal etwas .. ähm.. naja, unfreundlich bin.. das mein ich eigentlich gar nicht so, ich bin nur leicht reizbar.“ Sie verließ den Fahrstuhl als sie im Erdgeschoss angekommen waren. Hitomi sah ihr stirnrunzelnd hinterher, folgte ihr dann aber schließlich. „Und? Wo wollen wir jetzt hin, Leifang?“, fragte sie ihre Partnerin, als ihnen wieder die Sonne ins Gesicht schien. „Hm.. ich weiß nicht.. was hältst du davon wenn wir eine Runde Volleyball spielen gehen?“, antwortete diese und lief in Richtung Tranquil Beach davon. Dort saßen Helena und Kokoro im Schatten einiger Palmen im Sand und unterhielten sich angeregt. Als Hitomi und Leifang näher kamen, sah Helena in ihre Richtung und schien weniger begeistert vom Besuch. Kokoro hingegen lächelte und begrüßte beide sehr herzlich. Sie strahlte förmlich und sprang sofort auf. Hitomi stutzte. Sie fand das zwar lieb, aber irgendwie auch etwas unheimlich. Wie konnte man immer so gut gelaunt.. ja fast überdreht sein?? Naja, vielleicht hatte sie einfach keine Lust mehr mit Helena zu reden. „Was wollt ihr denn hier?“, fragte diese prompt etwas unfreundlich und erhob sich ebenfalls. „Euch bei einer Runde Volleyball fertig machen!“, grinste Leifang, schnappte sich einen Volleyball der neben dem Netz herumlag und warf ihn Kokoro zu. „Oder kneift ihr?“ „Natürlich nicht!“, meinte diese, sah zu Hitomi und lächelte. „Muss das jetzt sein?“, ertönte plötzlich Helenas gelangweilte Stimme hinter Kokoro und diese drehte sich überrascht um. „Wieso denn nicht?“, fragte sie zögerlich. „Weil ich keine Lust hab..“, murrte die Französin. Kokoro sah zunehmend betrübter drein. „Och wie schade...“, murmelte sie und ließ lustlos den Ball fallen. Ein kurzes Schweigen trat ein. Hitomi blickte zu Kokoro, die enttäuscht aussah und mit dem Fuß im Sand rumspielte. „Naja.. wenns dir so viel bedeutet.. dann spielen wir halt ne Runde.. aber nur eine!“, seufzte Helena. Ihre Halbschwester schien ihr ja fast was zu bedeuten, hatte Hitomi das Gefühl. Für jemand anderen hätte sie sich wohl eher nicht breit schlagen lassen etwas zu tun, worauf sie keine Lust hatte. Kokoros Augen leuchteten förmlich und sie viel Helena um den Hals. „Danke Schwesterherz!“, lachte sie und griff danach wieder den Volleyball. „Na dann los!“ Leifang nickte und lief aufs Feld. Sie stellte sich auf die linke Position, Hitomi folglich auf die rechte. „Dafür haben wir aber zuerst Aufschlag“, meinte Helena etwas trotzig und ließ sich von Kokoro, die links stand, den Ball zuwerfen. „Mir solls recht sein“, rief Leifang und Hitomi nickte. Beide machten sich auf den Ball bereit. Helena strich sie die blonden Haare aus dem Gesicht, warf den Ball in die Luft und schmetterte ihn unerwartet hart ins gegnerische Feld. Hitomi nahm ihn an und passte zu Leifang, die den Ball übers Netz zurückschlug.. und prompt einen Punkt machte. Obwohl Helenas Aufschlag aller erste Sahne gewesen war, schien das ihre einzige Aktivität in diesem Match zu bleiben. Sie hätte den Ball mit etwas Aufwand annehmen können, doch sie zuckte nicht einmal. Kokoro sah etwas betrübt drein, wollte sich aber nichts anmerken lassen und meinte deswegen strahlend: „Glaubt mal nicht das ihr schon gewonnen habt, jetzt geht’s erst richtig los!“ `Na wenn du meinst`, dachte Hitomi nur kopfschüttelnd und sah dieses Match schon als gewonnen an. Und damit sollte sie wohl oder übel recht behalten. Auch wenn sie am Ende „nur“ mit 7:3 gewannen, da Kokoro noch ein paar Punkte gemacht hatte, war es ein recht einfaches Match geworden. Leifang freute sich jedoch trotzdem wie ein kleines Kind und sprang auf und ab. Kokoro hingegen ging deprimiert zu ihrem Sitzplatz unter den Palmen zurück und ließ sich dort in den Sand plumpsen. Helena tat so als wenn nichts gewesen wäre und gesellte sich sogleich zu ihr. Leifang kam hüpfend auf Hitomi zu, hakte sich bei ihr ein und zog sie freudestrahlend zum nächsten Strand, nachdem sie von einer freundlichen jungen Frau ihr Preisgeld erhalten hatten. „Lass uns doch mal da reinschauen!“, meinte Leifang plötzlich und zog ihre Freundin in die Richtung von Zack Of All Trades. Obwohl Hitomi nicht so sehr für Kitsch zu begeistern war, ließ sie sich mit hineinziehen. Die beiden Mädchen sahen sich in dem zugekramten Laden um. Hier gab es ja wirklich alles, von Frisbees angefangen über Fernlenkautos bis hin zu Kuchen und Getränken. Hitomi musste wieder an Kokoros trauriges Gesicht denken. `Naja, vielleicht find ich ja irgendwas, was ihr gefallen könnte`, dachte sie sich und begab sich auf die Suche. Sie brauchte auch nicht lange um etwas passendes zu finden. „Ich hätte gerne das japanische Dessert!“, sagte sie zu der jungen Frau an der Kasse und diese nickte freundlich. „Soll ich es verpacken?“, fragte sie, während sie es aus dem Schrank nahm. „Ja!“ „Und in welcher Farbe?“ Hitomi stockte. „Öhm.. gute Frage... irgendwas helles und farbenfrohes am besten.. aber kein gelb!“, antwortete sie und sah dabei zu ihrer Partnerin hinüber, von der sie hoffte, dass sie das nicht gehört hatte, aber Leifang vergrub ihre Nase immer noch in der Auswahl von Zacks Laden. „Okay!“, antwortete die Verkäuferin und nahm oranges Papier aus einem Fach, um darin das Dessert zu verpacken. Nachdem Hitomi bezahlt hatte, verließen sie den Laden, da Leifang nichts interessantes gefunden hatte. „Was hast du denn da gekauft?“, fragte sie neugierig und sah auf das orange Geschenk in Hitomis Hand. „Das wollte ich Kokoro geben. Sie sah vorhin so niedergeschlagen aus, wegen Helena mein ich. Macht es dir was aus, wenn ich nochmal kurz zu ihr gehe? Willst du schon mal vorgehen?“, fragte Hitomi vorsichtig. Leifang dachte kurz nach und nickte dann. „Okay! Ich bin dann am Pool! Lass dir ruhig Zeit. Find ich voll lieb von dir, das du ihr was schenkst“, lächelte Leifang und lief dann in Richtung Pool davon. `Puh, nochmal Glück gehabt. Ich dachte schon sie hätte vielleicht ein Problem damit.. scheint ja doch echt nett zu sein, wenn sie nur will`, dachte Hitomi und schlenderte zurück in Richtung Tranquil Beach. Schon von weitem konnte sie Kokoros schwarzes Haar zwischen den Palmen und dem Sand erkennen, doch von Helena war keine Spur mehr. „Hey, ich bin's nochmal!“, begrüßte Hitomi die kleine Geisha, die an einer Palme lehnte und aufs Wasser hinaus sah, doch sie erhielt keine Antwort. Hitomi ging um sie herum und hockte sich vor sie hin. Kokoro schien eingeschlafen zu sein. Ihr Atem ging ruhig und ihr Blick wirkte sehr entspannt. Hitomi sah ihr eine Weile zu. Eigentlich wollte sie Kokoro gar nicht mehr wecken, da sie so friedlich aussah, doch dann entschloss sie sich um. Mit sanften Berührungen schüttelte sie die Japanerin vorsichtig wach. Kokoro blinzelte und sah dann total verschlafen zu Hitomi. „.. was?.. hä?“, nuschelte sie und rieb sie die Augen. Hitomi musste lachen, Kokoro war aber auch zu niedlich! „Tut mir leid, das ich dich wecke, aber du wärst sonst noch in der Sonne verbrannt. Das wäre deiner hellen Haut bestimmt nicht bekommen“, sagte sie lächelnd und setzte sich neben sie. „Da.. Danke Hitomi“, murmelte sie. „Wo ist denn Helena?“, fragte Hitomi und sah sich nach ihr um. „Ach, die wollte zum Hotel zurück, da es ihr mittags einfach zu warm ist und dort hat sie ja eine Klimaanlage“, antwortete Kokoro und sah etwas betrübt drein. „Hier, ich hab dir was mitgebracht!“, warf Hitomi schnell ein und zückte ihr Geschenk. Kokoros Augen wurden immer größer. „Orange ist meine Lieblingsfarbe! Woher hast du das gewusst Hitomi?!“, sagte sie freudestrahlend und begann ihr Präsent auszupacken. Als sie das japanische Dessert in den Händen hielt begann sie noch mehr zu strahlen. „Danke! Das ist echt super!“ „Schön das es dir gefällt. Ich dachte bloß das du eine Aufmunterung bräuchtest, weil’s ja irgendwie mit dir und Helena nicht so gut klappt..“, meinte Hitomi vorsichtig. Kokoro sah sie fragend an. „Hä? Wie meinst du denn das jetzt?“, fragte sie. „Naja.. ich meine wegen dem Spiel und weil du jetzt hier alleine sitzt und so“, stammelte Hitomi. „Achso! Ach, so schlimm ist das gar nicht. Ich weiß ja, dass Volleyball nicht so ihr Ding ist und diese Hitze schon gar nicht. Ansonsten verstehen wir beide uns echt super, also mach dir keine Sorgen“, antwortete Kokoro selbstbewusst. Sie schien in diesen Sekunden ein ganz anderer Mensch zu sein. Mal gar nicht schüchtern, sondern sogar sehr bestimmend. Hitomi überraschte das ein wenig, sie ließ sich aber nichts anmerken. „Achso, okay. Na dann ist ja alles in Ordnung“, lächelte sie, stand auf und zündete sich eine Zigarette an. „Ich geh dann mal wieder zu Leifang zurück, die wartet schon auf mich. Bis später!“ Kokoro winkte zum Abschied und erhob sich ebenfalls, ging jedoch in eine andere Richtung davon. jaja, ich weiß XD was fürn Zufall das Hitomi grade oranges Papier ausgesucht hat XD *lol* musst ja selber schon lachen XD Und dann noch danke für die lieben Kommis ^-^ *smiles* Beim nächsten Kapi bau ich ich zuliebe meiner Leser auch mal Christie wieder mit ein XD *lach* Aber erstma brav Kommi schreiben und bei Gelegenheit mein neues doa piccü betrachten XD auch wenns bloß Kritzelei is ^^ *gg* cucu *winkz* Kapitel 4: Tag 1 - in Plauderlaune ---------------------------------- soo, es hat ewig gedauert, aber nun ist das Kapi eeeendlich da XD viel spaß damit ;) hehe XD Tag 1 - in Plauderlaune Hitomi schlenderte durch den warmen Sand in Richtung Pool, wo Leifang auf sie wartete und genoss dabei die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Plötzlich tauchte Christie neben ihr auf. „Hast du mal Feuer, Hitomi?“, fragte die Britin und ging von da an neben ihr. „Öhm, klar..“, antwortete diese überrascht und gab Christie ihr Feuerzeug. Als sie sich damit ihre Zigarette angezündet hatte, gab sie es wieder zurück und grinste. „Ach, Urlaub kann manchmal richtig angenehm sein“, schnurrte sie ungewohnt gut gelaunt und streckte sich. „Warum so gut drauf?“, fragte Hitomi direkt heraus und musste grinsen. Während der DoaTurniere ließ Christie kaum ein Wort von sich hören und hier auf einer einsamen Insel plauderte sie ja schon fast aus dem Nähkästchen. Die Britin lachte und zog an ihrer Zigarette. „Weil ich grade dreimal hintereinander Tina beim Strandflaggenrennen geschlagen habe“, antwortete sie und grinste. „Die hat aber auch Reaktionen wie ne Bockwurst und ist lahm wie eine Schildkröte. Ich musste mich ja nicht mal anstrengen. Und Lisa saß bloß daneben und hat den Kopf geschüttelt.“ „Naja, beim Wrestling brauch man ja auch bloß Kraft“, meinte Hitomi, während die beiden durch den Sand tapsten. „Hm, das ist wohl wahr.. auf der Schiene könnte sie mich sogar glatt übertrumpfen“, überlegte Christie ruhig und lachte dann. „Naja, was bringt ihr Kraft, wenn sie mich nicht zu fassen bekommt?“ Lachend strich sie durch ihre gepflegten weißen Haare und sah zu Hitomi. „Wo ist deine Partnerin eigentlich? Das war doch Leifang oder?“ „Jap, das stimmt. Die ist am Pool und ich bin grade auf dem Weg dorthin. Wir hatten uns eben kurz getrennt, weil ich etwas erledigen wollte“, erklärte Hitomi ihr. „Achso, na dann kann ich ja gleich mal mitkommen. Eine Runde im Pool zu schwimmen wäre bei dieser Hitze definitiv mal angebracht“, grinste sie. Die beiden Mädchen gingen grade am Gemstone Hotel und dem Casino daneben vorbei, das hieß das sie sowieso gleich am Pool sein würden. „Wo wohnst du eigentlich Christie?“ „Natürlich im Gemstone Hotel“, antwortete sie plötzlich etwas zickig. „Die anderen Hotels sind ja nur was für Spinner.“ Vor ihnen breitete sich nun der Poolbereich aus und Hitomi konnte schon von weitem Leifang im Wasser rumtollen sehen. „Ich geh dann mal. War nett mit dir zu plaudern“, meinte Christie nur noch knapp und ging schnurstracks auf die erste Liege zu, die sie sah. Dort ließ sie sich elegant nieder und verschwendete keinen Blick mehr in Hitomis Richtung. „Also die Stimmungsschwankungen soll mal einer verstehen..“, murmelte Hitomi und runzelte die Stirn. Danach ging sie zur Poolbar und bestellte sich ein Kugel Vanilleeis. „Bring mit bitte auch eine mit!“, rief Leifang ihr plötzlich aus dem Wasser heraus zu. Hitomi drehte sich um und sah sie in ihre Richtung gucken und winken. „Dann noch einmal dasselbe bitte“, meinte sie bloß zur Verkäuferin. Während die das Eis zubereitete, sah Hitomi wieder zu ihrer Partnerin hinüber. Jetzt im Wasser trug Leifang ihre Haare offen, womit sie eindeutig besser aussah. Sie tollte im Wasser mit einem aufblasbaren Killerwal herum, während sie mit Ayane plauderte, die neben ihr auf einer Luftmatratze lag und in ihre Richtung sah. Auch Ayane wirkte viel freundlicher, als bei den Turnieren. Anscheinend schien sie den Trubel um Hayate, der Ein zum Verwechseln ähnlich aussah, erstmal vergessen zu haben. Ihre lilanen Haaren glänzten unglaublich intensiv unter diesem starken Sonnenlicht, was wohl daran liegen mag, dass Ayane sich fast rund um die Uhr mit Schönheitspflege beschäftigte, wobei sie dies ja nun nicht nötig hatte. Hitomi nahm das Eis entgegen, wofür sie natürlich als Gast auf dieser Insel nichts zahlen musste und ging zu Leifang die grade aus dem Pool gekrabbelt kam. „Danke!“, lächelte diese und schnappte sich ihr Eis. Ayane sah aus dem Wasser zu den beiden herüber. Hitomi spürte förmlich den Blick der Japanerin im Rücken, drehte sich um und sah ihr entgegen. Zuerst etwas unfreundlich, dann jedoch lächelte sie. Ayane wirkte etwas traurig, das sie nun wieder alleine war. „Hey Ayane, komm doch rüber zu uns!“, winkte Hitomi lieb und fing sich damit einen überraschten Blick von Leifang ein. Aber die Japanerin sah ebenso verdutzt drein, freute sich jedoch und schwang sich elegant mit einem Lächeln von der Luftmatratze zum Poolrand hinüber. Die Mädels unterhielten sich also ein wenig.. und ein wenig länger.. bis es schließlich schon dunkel wurde. „So, wenn ich jetzt nicht schlafen gehe, sehe ich morgen furchtbar aus!“, meinte Ayane dann plötzlich, sprang auf und schnappte sich ihr Handtuch. „Schlaft schön Mädels, schließlich mache ich euch morgen beim Volleyball fertig!“ Mit diesem Satz verließ sie den Pool in Richtung Moonlight Reef. Auch Leifang erhob sich von ihrer Liege und verabschiedete sich von Hitomi. Sie schien etwas pikiert darüber zu sein, das Ayane den ganzen Abend mit den beiden verbracht hatte, aber vielleicht täuscht das ja auch bloß. „Ich hol dich morgen früh ab Hitomi“, waren ihre letzten Worte bevor sie Ayane folgte. Hitomi nickte jedoch bloß und ging zurück zu ihrer Bleibe. Bei Nacht sah das Meer unglaublich schön aus, sodass Hitomi noch eine Weile an dem Geländer der Terrasse lehnte bevor sie sich schließlich ins Bett legte. Das Doppelbett war ungemein bequem und mit vielen Kissen gepolstert. Zudecken brauchte man sich zwar nicht, aber rein aus Gewohnheit tat Hitomi es trotzdem. Ein wenig später spürte Hitomi eine Hand auf ihrer Haut. Total benebelt und müde versuchte sie ihre Augen zu öffnen, doch es gelang ihr zunächst nicht. Um sie herum schien noch alles dunkel zu sein, also mitten in der Nacht. Sie hatte keine Ahnung warum jetzt jemand bei ihr war. Sie hatte aber, wie sie sich noch ganz schwach erinnerte, die Terrassentür offen gelassen um schon morgens mit dem Duft einer frischen Meeresbriese aufzuwachen. Nun aber roch sie ein angenehmes Parfüm, dass sehr süß roch. So etwas hatte sie noch nie gerochen, aber es gefiel ihr. Plötzlich berührte die Hand wieder ihren Arm. Es schien eine Frauenhand zu sein, da sie klein und zart war. Grade als Hitomi erneut versuchte die Augen zu öffnen spürte sie plötzlich heiße Lippen auf ihren und erschrak. Mit einem Mal schlug sie die Augen auf und sah in Leifangs Gesicht. Sie saß neben ihr im Bett und hatte sich über sie gebeugt. Nun lächelte sie und strich Hitomi eine Strähne aus dem Gesicht. Ohne ein Wort zu sagen küsste Leifang sie erneut, doch diesmal erwiderte Hitomi den Kuss. Sie wusste nicht wieso sie das tat, aber es gefiel ihr. Leifang fuhr mit der Hand durch Hitomis Haare und begann danach ihren Hals zu küssen. Die Realität schien Hitomi zu entfliehen und die Frage warum Leifang dies tat, interessiert sie nicht mehr. Ihre Küsse waren so angenehm zart, aber sehr bestimmt jedoch nicht zu forsch. Leifang schien genau zu wissen was sie tat. Plötzlich klopfte es irgendwo, doch Hitomi versuchte es zu ignorieren, doch das Klopfen wurde immer lauterund intensiver. Eine Stimme schien etwas zu rufen, doch sie drang einfach nicht zu ihr durch. Das Klopfen wurde häufiger, doch Leifang schien das nicht zu stören. Doch dann wurde alles heller um Hitomi herum und sie fühlte sich wieder benebelt.. ... und schreckte plötzlich in ihrem Bett auf. Es war helllichter Tag und der Geruch von Parfüm war verschwunden, genauso wie Leifang. Hitomi schüttelte den Kopf und sah sich im Raum um. Es gab keine Anzeichen das jemand hier gewesen ist. War das alles bloß ein Traum? Dabei hatte es sich doch so echt angefühlt. Doch das Klopfen schien real gewesen zu sein. Träge kämpfte sich Hitomi aus dem Bett und lief zur Tür. Als sie öffnete blickte sie in Leifangs Gesicht. Sie stand mit verschränkten Armen und einem genervten Gesichtsausdruck vor ihr. „Wie lange sollte ich deiner Meinung nach noch klopfen?“, fragte sie unfreundlich. „Ich mein, ICH bin ja schon spät dran aber du wolltest heute wohl gar nicht mehr aufstehen?!“ Total benommen und müde sah Hitomi ihr Partnerin von oben bis unten an. Nichts ließ darauf schließen das dieses Erlebnis real war, sonst wäre Leifang wohl nicht wieder gegangen.. oder doch? Tausend Fragen schossen ihr durch den Kopf. „Wie siehst du überhaupt aus?“, seufzte Leifang schon bedächtlich freundlicher und strich Hitomi eine vollkommen verlegene Strähne aus dem Gesicht. Hitomi zuckte zusammen. Diese Berührung kannte sie doch. Sie wurde rot, was Leifang natürlich bemerkte, aber auch nicht verstand. Schnell versuchte sie sich herauszureden. „Das tut mir echt leid, ich muss total verschlafen haben.. hab ich überhaupt einen Wecker? Es tut mir wirklich unendlich leid! Kannst du mir verzeihen?!“, stammelte sie hilflos und suchte das Verständnis ihrer Partnerin. „Ja na klar“, lächelte Leifang und lehnte sich an den Türrahmen. „Jetzt sieh aber mal zu das du duschen gehst und wir danach los können. Ich geh solange an den Strand und warte dort auf dich.“ Mit diesen Worten drehte sie sch um und der Duft eines süßen chinesischen Parfüms ging mit ihr den Steg entlang. Hitomi bekam eine Gänsehaut und sah der Chinesin hinterher. Es musste einfach ein Traum gewesen sein. Sie schüttelte den Kopf und ließ sich in einen Sessel fallen. Jetzt musste sie erstmal eine rauchen, bevor sie in den Tag starten wollte. so.. ähm.. wer jezz noch nich weiß worauf das ganze hinauslaufen wird, der .. ähm.. kann im Sandkasten spielen gehn xD *lol* bin ja ma gespannt auf die Reaktionen XDD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)