Wie sich doch alles ändern kann... von abgemeldet (wenn der Feind besiegt ist/ KAPPI 9 (10) IST DA!!!) ================================================================================ Prolog: Letzter Kampf, hoher Preis... ------------------------------------- Also hie rwieder was neues von mir ich hoffe diese ff wird euch gefallen ich werde sie bis zum Schluss schreiben. Ich kenne das nämlich, wenn man liest und plötzlich hört es auf, man will wissen wie`s weiter geht und dann muss man lesen die ff wird nicht weiter geschrieben also ich hoffe ihr bleibt bis zum Schluss dabei. Letzter Kampf, hoher Preis Kagome ist für drei Tage in die Neuzeit gegangen und ahnt nicht was sich derzeit im mittelalterlichen Japan abspielt. Ihre Freunde kämpfen gegen Naraku. Doch nicht allein sie haben Unterstützung von Sesshoumaru, dem Herrscher der westlichen Länder, bekommen. Es ist gerade ein Tag seit Kagomes Abreise vergangen. Inuyashas Ohren zucken und die anderen Wissen, das etwas auf sie zukommt. Inuyasha selbst weiß, wer sie bald angreifen wird. Naraku. Inuyasha ist schon vor zwei Tagen bei Sesshoumaru gewesen um ihn um Hilfe und Verzeihung zu beten. Endlich nach fünfzig Jahren haben sie ihren Streit geschlichtet. Sesshoumaru wird sie beim letzten Kampf gegen Naraku unterstützen. Nun ist es soweit und Inuyasha kann Sesshoumaru schon riechen. Er wird sein versprechen also halten. Plötzlich ist ein lautes Grummeln zu vernehmen und Bäume fliegen zur Seite. Als sich der Dreck gelegt hat, sieht man den Verursacher. Naraku. Inuyasha hat sich nicht geirrt. "Naraku, kommst du auch endlich? Heute wirst du für alles was du uns und anderen Menschen angetan hast büßen!". "Oh Inuyasha, bist du nun der Rächer der Toten? Was geht dich das Leid von anderen an, hast du selbst doch genug. Wo ist denn die kleine Kagome? Hat sie es an deiner Seite nicht mehr ausgehalten? Kein Wunder!".Noch macht er sich über andere und deren Leid lustig, doch nicht mehr lange. Wie kann er es nur wagen, Kagome in Frage zu stellen! Sie würde ihn niemals verlassen! Nie. "Du redest zu viel Naraku!". Inuyasha zieht Tessaiga und stürmt auf Naraku los. Sango wirft ihren Hiraikotsu, nachdem Inuyasha Narakus Barriere durchbrochen hat und einen Angriff startet. Sie kann ihm ein paar Arme, oder besser Tentakeln, abtrennen. "Du mieses Miststück". Naraku greift sie an, übersieht Inuyasha, der ihn von der anderen Seite angreift und ihn in der Bauchgegend verletzt. Miroku wirft seine Banzettel und trennt Naraku ebenfalls, mit seinem Mönchstab, ein paar Tentakeln ab. Sesshoumaru wartet auf ein Zeichen Inuyashas, doch das wird wohl noch dauern. Auch Kikyou ist in der Nähe, doch schaut sie nur zu, hat sie doch kein Köcher und Bogen dabei. Naraku greift nun Inuyasha an und kann nun ihn in der Bauchgegend verletzten. Er stürtzt zu Boden, bleibt dort ein paar Sekunden liegen. °Kagome ich schwöre dir, wenn das alles hier vorbei ist, gestehe ich dir meine Liebe, eher werde ich nciht sterben!°. Er springt elegant auf seine Beine und stürmt erneut auf Naraku zu. Er nickt mit dem Kopf, das Zeichen auf das Sesshoumaru nur gewartet hat, dieser ist hinter und Inuyasha vor Naraku. Inuyasha setzt zum Sprung an und setzt das Kaze no Kizu ein, Sesshoumaru setzt Tensaiga ein, die Beiden Energien vereinigen sich und treffen ihr Ziel. Naraku ist sehr geschwächt, jedoch noch am Leben. Der Staub hat sich noch nicht gelegt und Narakus Tentakeln graben sich in Inuyashas Brustkorb, nah beim Herz. "Arg". Naraku zeiht sie wieder zurück und Inuyasha bleibt bewegungslos am Boden liegen. Die Saiyoushou sind verschwunden und Miroku setzt sein Kaazana ein doch Naraku rührt sich keinen cm, Sesshoumaru greift nun mit Toukijin an und Naraku bewegt sich nicht mehr, er ist tot. "Ah". Alle schauen zu Miroku, dessen Gesicht ist Schmerzverzogen. Er öffnet seine Bannkette um sein Kaazana und schaut gebannt drauf. "Es ist weg" sagt er verblüfft. Plötzlich explodieren Narakus Überreste und die Explosion ist so stark ,das es Sango und Miroku an die nächsten Baumstämme heftet. Sie haben von der Explosion Schrammen abbekommen, doch das soll ihre kleinste Sorge sein! Sesshoumaru der in Inuyashas Nähe ist, hört seinen Bruder rufen, er geht zu ihm. "Inuyasha steh auf. Du bist zur Hälfte ein Youkai, du wirst dich schnell wieder erholen". Doch Sesshoumaru hat nicht beachtet, das heute die Nacht des Neumondes ist und sich Inuyasha in einen Menschen verwandelt. "Ich fürchte du irrst. Ich werde mich nicht erholen, es ist mein letzter Tag hier auf Erden" er hustet. "Ich möchte dich um etwas bitten!" Die anderen sind auch herangetreten, als sie Inuyasha sehen verschlägt es ihnen die Sprache. Sein Oberteil ist zerrissen, so das man auf seinen Oberkörper schauen kann. Dort ist eine, für Menschen tötliche Wunde. "Heute ist Neumondnacht" sagt Sango entgeistert. "Genau Sango, das ist mein Ende. Sesshoumaru ich bitte dich als Bruder, pass gut auf Kagome auf..., wenn sie wieder hier ist. Erkläre ihr schonend was vorgefallen ist. Ich würde es ja selbst tun, doch wenn man tot ist geht das nicht" er versuchte zu lächeln was ihm deutlich misslang. "Kaede kann dir bestimmt helfen!" sagt Shippo. "Nein das kann sie nicht. Ich werde heute zum Menschen Shippo, ich spüre wie jede Lebensenergie meinen Körper verlässt..., ich hätte nur Kagome... gern gesagt..., dass...". Er atmet noch einmal schwer. "Lebt wohl..., meine ... Freun...de". Seine Augen schließen sich, sein Atem legt sich. Jegliches Leben ist aus seinem Körper gewichen. "Nein!!!" Sango weint erbitterlich. Ihr bester Freund hat sie verlassen. Narakus tot hat Inuyashas Leben gekostet. Shippo weint erbarmungslos, hat er doch seinen Ersatzvater verloren. Auch Miroku hat es schwer sich zu beherrschen, er kann sich ein Leben ohne diesen aufbrausenden Hanyou nicht vorstellen. Wie wird Kagome nur darauf reagieren? Er will es sich nicht ausmalen. "Bringen wir ihn zu Kaede!" sagt er. Sesshoumaru hebt seinen leblosen Bruder auf und bringt ihn zu der alten Miko. "Ah ihr seid wied..." es verschlägt ihr die Sprache, als sie auf den leblosen Hanyou sieht. "Was ist geschehen?". "Narakus tot hat Sein Leben gekostet!" sagt der Träger des Toten. "Naraku ist also tot!". Es tut ihr im Herzen weh, diesen eigentlich aufbrausenden und munteren Hanyou so zu sehen. "Am besten wird sein, wir Ehren seine Seele und erbauen ihn zu Ehren einen Tempel. Jeder soll wissen, WER die Menschheit vom Bösen befreit hat!". "Ja..., das machen... w...wir" sagt eine weinende Sango. "Ich würde noch einen Schutzzauber vorschlagen, um Kagome noch zu schonen, wir wissen doch alle, wie neugierig sie ist!". "Ja...". Somit ist alles gesagt. Sie suchen ein paar starke Männer, denn sie wollen noch heute fertig werden. Um Mitternacht sind sie fertig, Inuyasha liegt schon im Sarg und sie legen ihn in den Tempel. Nachdem jeder Abschied genommen hat, versiegeln sie den Tempel und gehen. Inuyashas Freunde ziehen ins Nachbardorf, sie hätten Kagome nicht in die Augen sehen können. Sesshoumaru steht an einer Klippe, die Sonne geht gerade auf. °Musstest du uns jetzt verlassen? Gerade als wir uns versöhnt hatten? Ich werde deinen letzten Wunsch akzeptieren und erfüllen, doch warum hast du mir diese Aufgabe gegeben? Mir fällt dein tot schwerer als ich gedacht hatte.° Er lächelt traurig. °Deine Freunde sind ins Nachbardorf umgezogen. Warum war heute Neumondnacht? ruhe in frieden mein Bruder!°. "Inuyasha!". Kagome wacht schweißgebadet auf. °Was war das? Plötzlich hatte ich so ein komisches Gefühl! Gerade als ich ihn küsste. Dann erschien sein Gesicht und er sagte "Leb wohl liebste Kagome!". Was hat das zu bedeuten?°. Da sie nicht mehr schafen kann, zieht sie sich an und packt ihren Rucksack. Als sie in den Brunnen springt war es in ihrer Zeit noch Nacht, in der anderen Zeit ist bereits die Sonne aufgegangen. Sie ging den Weg zum Dorf Musashi. Plötzlich fiel ihr ein Tempel auf, der dort bei ihrer Abreise noch nicht gestanden hat. "Was da wohl drin ist?". Sie geht hin und sieht das der Tempel versiegelt ist. "Komisch". Doch sie beachtete es nicht weiter und geht weiter, mit dem eigenartigen Gefühl, dass sie etwas wichtiges für immer verloren hat. So das wars erstmal, ich hoffe der Anfang hat euch gefallen und ihr wollt wissen wie's weitergeht. Vorraussetzung mindestens 3 Kommis! Bis zum nächsten Mal. Sayonara eure kagofan Kapitel 1: Du lügst, dass kann unmöglich die Wahrheit sein... ------------------------------------------------------------- So hier ist das zweite Kappi. Ich hoffe es gefällt euch! Du lügst, dass kann unmöglich die Wahrheit sein... Sie geht durch den Wald zum Dorf, wie immer, doch dieses Gefühl lässt sie nicht los. Sie geht weiter und kommt im Dorf an. Es sind nicht viele Leute draußen, obwohl herrlichstes Wetter ist. Die Sonne scheint und kein Wölkchen ist zu sehen. Die Leute die sie sieht, sehen traurig aus. Kagome geht zu einer Frau. "Hallo, sag warum seid ihr traurig?". Doch die Frau schaut nur noch trauriger, weiß sie doch, wer Kagome war. "E...es ist nichts" sagt die Frau schluchzend und geht ins Haus. Kagome findet das seltsam, doch sie würde Kaede darum befragen. Es dauert auch gar nicht mehr so lange und sie ist an Kaedes Hütte angekommen. "Hallo Kaede-obaachan!" sagt sie beim hineintreten. "Hallo Kind" bekommt sie zurück. °Kaede hört sich auch nicht gerade fröhlich an, was ist während meiner Abwesenheit nur geschehen, dass alle so traurig sind?°. "Kaede bitte sag mir, warum bist du und einige Leute aus dem Dorf so traurig?". Kaede zuckt innerlich zusammen hat sie doch erwartet, dass so etwas kommen musste. "Naraku ist tot mein Kind!" lenkt Kaede vom Thema ab. °Es tut mir Leid mein Kind, doch das ist nicht meine Aufgabe, dir zu sagen was passierte. Ich könnte es auch nicht, dein Leben wäre zerstört!°. "Und deswegen trauert ihr?". "Nicht doch mein Kind, das ist es nicht!". "Was ist es dann? Und wo sind Inuyasha, Sango, Kiara und Miroku? Ich habe sie seid meiner Abreise nicht mehr gesehen!". "Sie sind an einem guten Ort, alle! Shippo ist dort im Nebenzimmer!". "Wo sind die anderen Kaede?" Sorge ist in Kagomes Stimme zu hören. "Das kann ich dir nicht sagen mein Kind, selbst wenn ich es wollte. Ich kann es dir nicht sagen". Kagome kann es nicht glauben. °Sie will mir nicht sagen wo sie sind, aber das ist doch noch nie geschehen! Was ist nur passiert?°. Kagome ist ratlos und verzweifelt. Niemand will ihr sagen wo Inuyasha und ihre Freunde sind! Sie steht auf und geht ins Nebenzimmer, w Shippo sein soll und tatsächlich. Dort liegt er eingekauert auf einer Strohmatte. Sie geht auf ihn zu und nimmt ihn in die Arme. "Shippo-chan wenigstens du bist noch da! Wirst du mir sagen wo die anderen sind? Bitte" ihre Stimmer klingt fast bettelnd, doch Shippo wird nichts sagen. Er hat sich geschworen zu schweigen, da er es ihr doch sagen würde. Er schüttelt nur den Kopf und kuschelt sich in ihre Arme. Er hat sie ja so vermisst. "Heißt das etwa, dass selbst du mir nicht helfen willst? Was ist hier nur passiert?". Es schmerzt den kleinen Kitzunen im Herzen, seine Mutter so sehen zu müssen, doch es ging nicht anders. °Sie wird noch erfahren was geschehen ist, nicht von mir, nicht von Kaede, nicht von unseren Freunden, sondern von Sesshoumaru! Ja er hat diese Aufgabe bekommen, warum das weiß nur die Seele Inuyashas!° Erneut schüttelte er den Kopf. Sie seufzt. °Es muss einen Grund geben, wenn selbst Shippo nichts sagen will°. Sie setzt den kleinen Fuchsyoukai ab und geht ins Hauptzimmer. "Kaede, eine Frage hab ich noch! Was ist in dem neu erbauten Tempel?". Erneut zuckte die alte Miko. "Das kann ich dir nicht sagen!". "Ich gehe ein wenig spazieren um meinen Kopf frei zu bekommen, da ich hier so wieso keine Antworten bekomme, ich weiß das es einen Grund für das alles gibt. Ich bin euch deshalb nicht böse" sagt Kagome beim verlassen der Hütte. Sie geht in den Wald und ihr Weg führt sie zum Goshinboku. °Hier hat mein Abenteuer angefangen, nie werde ich diesen Tag vergessen, als ich Inuyasha von seinem Bann befreite!°. Sie berührt die Rinde des heiligen Baumes und die Erinnerungen strömen auf sie ein. Es sind schöne und schlechte Erinnerungen dabei. Doch allein Inuyasha ist die wichtigste Erinnerung von allen. °Ein komisches Gefühl, wenn er mich nicht heimlich versucht zu beobachten! In der Sengoku Jidai war ich eigentlich noch nie richtig allein, so wie jetzt. Man ich vermisse Inuyasha und meine Freunde!°. Sie geht wieder weg von diesem heiligen Ort und geht weiter in den ihr so bekannten Wald! °Ihr Geruch, meine Aufgabe hat also begonnen!°. Er atmet tief durch und folgt dem Geruch von Kagome. °Erkläre ihr schonend, was vorgefallen ist. Du hast leider vergessen mir zu sagen, wie ich dies anstellen soll. Deine Freunde sagten mir vor ihrem Verschwinden, das Kagome dich liebt. Sie wird geschockt sein und nicht aufhören zu weinen! Ach Bruder, warum habe ich diese Aufgabe bekommen?°. Er hat sie gefunden, dort geht sie. °Sie scheint über etwas nachzudenken! Ob Kaede ihr etwas gesagt hat? Nein auch sie würde es nciht fertig bringen, wie die anderen Menschen!°. Kagome stößt auf eine heiße Quelle. Sie sieht sich um, ob auch keiner guckt. Sie war es so gewohnt von Miroku, doch schnell wird ihr klar, dass sie allein ist. Sie entkleidet sich und steigt elegant ins heiße Wasser. Sesshoumaru hat sie genau im Auge und hat alles gesehen. °Mit Sango wäre es sehr viel lustiger, wir würden uns erzählen, was in den letzten Tagen passiert ist° sie seufzt hörbar auf. °Wie fühlt sie sich wohl? Keiner ihrer Freunde ist da, sie ist allein!°. In einem anderen Dorf gar nicht weit weg von Musashi sind Sango, Miroku und Kiara untergekommen. Sango sieht zum Himmel hinauf und seufzt. Sie und Miroku haben schon ein schlechtes Gewissen, doch das hätten sie nicht ausgehalten. °Kagome es tut mir wirklich schrecklich Leid, dich im Stich zu lassen, doch es hätte mir ein Stich ins Herz versetzt, wenn ich dein trauriges Gesicht sehen müsste. Voller Trauer. Alle sind seid seinem Tod traurig, sogar hier im Nachbardorf Hangari°. Doch weiß sie selbst das es keine Entschuldigung ist, es ist einfach nur Feige, was sie und Miroku gemacht haben. Sie geht zu Miroku und kniet sich neben ihn. Die Beiden beten jeden Tag für das Wohl von Inuyashas Seele, das ist das mindeste, was sie tun können. Miroku geht es nicht besser als Sango, auch er weiß das es keine Entschuldigung für ihr Verhalten gibt. Auch wenn es nicht ihre Aufegabe ist, hätten sie Kagome beistehen sollen. Aber es ist zu spät, Kagome ist zurück und sie können ihr Verschwinden nicht erlären! Eines Tages werden sie nach Musashi zurückkehren, um alles zu klären. °Inuyasha ich vermisse dich so! Du wartest doch sonst immer, bis ich zurück bin! Was ist hier passiert, dass du dich nicht blicken lässt?°. Sie verlässt die Quelle und kleidet sich an, wieder unter den wachsamen Augen Sesshoumarus. Sie kehrt zum Dorf zurück. Sesshoumaru ist voraus gelaufen und wartet am heiligen Baum auf sie. Als sie auf die Lichtung des Goshibokus kommt, erschrickt sie. "Se... Sesshoumaru, w...was machst du d... denn hier?". °Wie soll ich es nur erklären?°. "Kagome, du fragst dich sicher, was in den drei Tage deiner Abwesenheit hier in der Sengoku Jidai abgespielt hat! Ich werde es dir sagen". Eine längere Pause entsteht. "J... ja ich frage mich schon, doch warum willst du es mir sagen ich bin sicher ich bekomme noch Antworten von Sango oder Miroku, wenn sie wieder da sind, oder von Inuyasha!". "Die wirst du nicht erhalten! Nun hör mir genau zu verstanden!". Sie nickt mit dem Kopf, es wird immer seltsamer, warum wird er ihr Antwort geben und ihre Freunde nicht? "Also einen Tag nach deiner Abreise, tauchte Naraku hier auf. Er war es persönlich. Inuyasha und seine Freunde, haben eine Chance gesehen, ihn zu besiegen. Es war ein langer und schwerer Kampf, doch es gelang ihnen Naraku sehr zu schwächen, auch ich war dabei und hab ihnen geholfen. Naraku starb letzten Endes durch meine Hand, doch ohne Inuyasha, dem Houshi und der Taijiya, hätte ich es nie geschafft. Naraku konnte Inuyasha vor seinem tot noch lebensgfährlich verletzen!". "Wo ist Inuyasha jetzt, zeig mir wo er ist!". "Lass mich aussprechen! E... es tut mir Leid dir das sagen zu müssen. In dieser Nacht war Neumond, Inuyasha wurd zum Menschen und erlag seiner Wunde. Er ist tot!". Sie sieht ihn ungläubig an, kann und will ihm nicht Glauben. "Das kann nicht sein!" flüstert sie in den Wind, kaum hörbar. "Es ist leider so. Ich soll von nun an auf dich Acht geben, es war sein letzter Wunsch!". Es erstaunte ihn sehr, dass sie nicht weinte. War das die sogenannte Verdrängung, braucht sie einen Beweis? "Du glaubst mir nicht, nicht wahr?" es ist eher eine Feststellung, als eine Frage. Sie schüttelt mit dem Kopf. Sie will ihm nicht glauben, doch in seiner Stimmer war ebenfalls Trauer. Sollte es doch Wahr sein? So hier ist wieder einmal Schluss, ich hoffe es hat euch gefallen. Schreibt bitte wieder Kommis, ich möchte mindestens 4 sehen, dann tippe ich weiter. Sayonara eure kagofan Kapitel 2: Nicht eine Träne?.... -------------------------------- So hier bin ich mit nem neuen Kappi, ich wünsche euch viel Spaß beim lesen! Nicht eine Träne?.... Der Wind geht durch die Blätter der Bäume, alles ist ruhig. Es ist Mittag und noch immer kann Kagome nicht glauben, was ihr gegenüber ihr weiß machen will. Ihr geliebter Inuyasha soll tot sein! "Wirst du mir glauben, wenn du ihn siehst?" fragt Sesshoumaru kühl, er hat seine Maske wieder aufgesetzt. Sie nickt vorsichtig. Er nickt ebenfalls und geht Richtung Brunnen. Ist der Körper von Inuyasha etwa in dem neu erbauten Tempel? Wollte Kaede deswegen nichts sagen? Sie folgt dem Daiyoukai, bis sie vorm Tempel zum stehen kommen. "Der Tempel ist versiegelt, da kön..." sie bricht ab. Der Tempel ist nicht mehr versiegelt. Hat Sesshoumaru das Siegel gebrochen? "Geh rein, ich bin hinter dir!". Sie geht vorsichtig in den Tempel, was wird sie hier drin nur erwarten? Überall im Raum liegen schöne Blumen und Karten. Sie hebt eine Karte auf und liest diese. ~Zum gedenken an den Retter der Menschheit, Inuyasha~. Sachte und behutsam geht sie zu dem gläsenden Objekt, hinten im Raum. Sie schaut in den gläsenden Sarg und wird blass. Ihre Augen weiten sich vor Schreck. Sie sieht einen neuen roten Suikan, schwarzes Haar und menschliche Ohren, er ist wirklich als Mensch gestorben! °I... Inuyasha! Nein das kann nicht sein, das ist unmöglich!!! Du hast mir versprochen, dass du immer bei mir bleibst! Warum, warum lässt du mich dennoch allein?°. Verzweifelt geht sie auf die Knie, Tränen wollen herbor treten, doch lässt sie dies nicht zu. Nicht jetzt, nicht vor Sesshoumaru! Sie lief aus dem Tempel und pflückt die schönsten Blumen die sie finden kann. Sie läuft wieder in den Tempel und legt die Blumen vor Inuyashas Sarg, verzaubert diese, damit sie nie verwelken und betet. °Dieses Mädchen ist wirklich stark! Keine Tränen, ist sie wirklich so hart im nehmen?° fragt sich Sesshoumaru. Am Goshinboku steht eine andere Miko, sie heißt Kikyou und wird gerade mit neuen Seelen versorgt, da sonst ihr, aus Knochen und Friedhofserde geschaffener, Körper zerfallen würde. "Wie mag es ihr wohl gehen, jetzt das sie weiß das Inuyasha tot ist?". Ihre Seelenfänger schwirren überall mit neuen Seelen herum. Doch eine Seele werden sie nicht bekommen, da sie sich zum Geist umgewandelt hat. "Das frage ich mich auch!" hört die Miko sagen. "Wer?" sie wendet sich um und erschrickt ein wenig. "Du? Ich dachte du seist...!". "Tot, ja ich auch, doch es gibt einen Grund, dass ich noch auf Erde wandle!". "Und der wäre?". "Kagome, ich habe ihr vor meinem Ableben nicht gesagt das ich sie liebe!". "Das haben auch viele vor dir nicht und die wandeln nicht als Geist auf Erden!". Ein trauriges lächeln legt sich auf seine Lippen. "Die haben es sich auch nciht vor ihrem Tot geschworen!". "Bist du fertig?" fragt der Daiyoukai. "Gleich!". °Inuyasha warum hast du mich allein gelassen? Ich liebe dich doch, was soll ich denn ohne dich machen?°. "Ach Inuyasha, ich werde dich nie vergessen, denn du warst meine erste und wahrscheinlich einzige große Liebe!!! Ruhe in Frieden!" flüstert sie. Sesshoumaru fühlt einen kleinen Schmerz in seiner Brust. °Was war das?° fragt er veriwrrt. Kagome schreibt noch eine -Ruhe in Frieden Karte- mit der Signatur 'In liebe deine Kagome'. Sie steht auf und wendet sich Sesshoumaru zu. "W...wir können los" sagt sie den Tränen Nahe. "Ich finde es eigenartig! Warum weinst du nicht? Du sagtest doch gerade, dass er deine große Liebe war, warum verlierst du dann keine Tränen?" fragt er skeptisch. "Weil ich euch nicht mit meinen menschlichen Emotionen belästigen möchte, Sesshoumaru". "Sesshoumaru-sama für dich!". "Sesshoumaru-sama". Sie geht als erste aus dem Tempel, gefolgt von Sesshoumaru. Dann geht sie hinter ihm Richtung Westen. °Sie will mich nicht mit ihren menschlichen Emotionen belästigen, dieses Mädchen ist einfach nur komisch!°. Es dämmert und schon bald ist die Nacht herein getreten. Sesshoumaru macht auf einer großen Lichtung halt. Kagome hat schon lange den Nahe liegenden Fluss im Visir, kaum das sie Rast machen ist sie schon zum Fluss gegangen. Sie sackt auf die Knie und sieht in ihr Spiegelbild. °Ach Inuyasha!° Erst jetzt, nach so langer Zeit, wird ihr richtig bewusst, dass sie den Hanyou nie wieder sehen wird, zu mindestens lebend nicht. Nun fließen ihr unaufhaltsam Tränen über ihre zarten Wangen, doch es sind stumme Tränen. Nicht das Sesshoumaru noch kommt und sich über sie lustig macht. Ihr Spiegelbild schwindet und das von Inuyasha erscheint. Er versucht etwas zu sagen, doch ein Fisch durchkreuzt seinen Plan, da das Wasser durch seine Bewegungen kleine Wellen schlägt und das Bild verschwindet. Inuyasha ist wütend auf den Fisch! Das ist seine Chance gewesen, doch nun weiß er, wie er mit Kagome Kontakt aufnehmen kann. Vorhin im Tempel, konnte sie ihn weder sehen, noch hören. Er ist verzweifelt gewesen, ist sogar bei Kaede gewesen, um zu testen ob nur Kagome ihn nicht sehen kann, doch anscheinend kann dies keiner, außer Kikyou. °Warum kann nur Kikyou mich sehen? Das ist doch...! Wie soll ich Kagome nur sagen, dass ich sie liebe?°. Inuyasha hat Kagome die ganze Zeit beobachtet, sie nicht aus den Augen gelassen. Zu erst ist er ein wenig enttäuscht gewesen, da sein tot sie scheinbar nicht berührt hat, doch als er ihre Worte vernommen hat und nun ihre Tränen sieht, gibt es keinen Zweifel. °Sie will nur keine Schwäche vor Sesshoumaru zeigen! Du wirst ihn verändern Kagome, so wie du mich verändert hast! Ich hoffe nur, du wartest damit, bis ich endlich durch die Grenze zwischen Himmel und Erde kann! Wenn nicht würde mein kleines Geisterherz brechen. Es gibt einen Grund, dass er und nciht die anderen sich um dich kümmern soll!°. Er lächelt traurig in ihre Richtung. Es ist die Richtige Entscheidung, da ist er sich sicher! Stunden später hat sich Kagome beruhigt und wäscht sich nun das tränenverschmierte Gesicht. Sesshoumaru hat alles gesehen, ihre stummen Tränen. Er hat kurz den Drang sie zu umarmen in sich gehabt. °Dieses Mädchen, sie macht irgendwas mit mir, bloß was?°. Er weiß, das die Bezeichnung Mädchen schon lang nicht mehr auf Kagome passt. Sie ist eine wunderschöne Frau geworden in den zwei Jahren. Damals hat sie ihre Schuluniform getragen, jetzt trägt sie einen wunderschönen Kimono. Er ist rot, mit schwarzen Verzierungen, sie ergeben Blütenmuster. Er beton ihre weiblichen Rundungen und bringt ihre Schönheit zur Geltung. Sie steht auf und schaut sich noch einmal diese schöne Umgebung an. Der Fluss der ruhig ist und vom schwachen Mondlicht, des zunehmenden Mondes, bestrahlt wird. °Wunderschön° denkt sie traurig. Inuyasha wird sie so schnell nicht vergessen und in ihrer Welt heißt es, dass man die erste Liebe nie aufhört zu lieben. Das wird sie nie tun, sie wird Inuyasha immer lieben, doch sie wird sich einen anderen Mann suchen, wenn der Schmerz um Inuyashas Verlust nicht mehr so groß ist! Sesshoumaru traut seinen Augen kaum. °Sie sieht aus wie ein Engel! Was denke ich da° schüttelt er den Kopf. Er geht zurück und lehnt wieder an einem Baum. Kagome sieht zum Mond hinauf. °Warum lieber Mond, warum war an diesem Tag Neumond? War es Schicksal? Sollte es sein?°. Den Mond kann sich Kagome stundenlang ansehen, doch sie hat keine Zeit, ihr neuer Beschützer wartet bestimmt schon auf sie. So dreht sie sich um und geht langsam zur Lichtung zurück. Dort angekommen, bemerkt sie, dass Sesshoumaru ebenfalls gegangen war. Als sie zum Fluss gegangen ist, hat er an einem anderen Baum gelehnt! Sie wird ihn noch fragen, doch jetzt legt sie sich auf den Boden und schläft, versucht zu schlafen. So hier ist wieder mal Schluss ich hoffe es hat euch gefallen. Ich schreibe bei 5 Kommis weiter. Bye eure kagofan Kapitel 3: Viele Tränen... -------------------------- So hier ist wieder ein neues Kappi. Ich habe es on gestellt, auch wenn ich erst vier Kommis habe. ;) Die fleißigen Kommisschreiber sollen ja nicht wegen anderen leiden. Und nun viel Spaß beim lesen. »jemand spricht« //jemand denkt// ~im Gedanken mit anderen sprechen~ Viele Tränen… Sie bemüht sich sehr, doch sie kann einfach nicht einschlafen. Sobald sie die Augen schließt, sieht sie IHN. Warum musste er sterben? Warum war Neumondnacht? Warum war sie nicht an seiner Seite und warum hat sie ihm nicht gesagt, dass sie ihn liebt? So viele Fragen und keine Antwort. Sie ist wütend auf sich selbst, doch zeigt sie dies nicht. //Er sah nicht tot aus! Er sah so aus, wie ich ihn damals, als ich ihn am Baum geheftet sah.// Erneut fließen stumme Tränen ihre zarten Wangen hinunter. Zaghaft sieht sie zu Sesshoumaru, dieser hat die Augen geschlossen und macht auf sie den Eindruck, dass er schläft. Sie richtet sich auf, sitzt nun und sieht zu den Sternen hinauf. Sie findet ein paar Sternenbilder, dann jedoch lenkt sie der Mond ab. Er ist nun eine Sichel. Ein leichtes Schluchzen ist zu vernehmen und Sesshoumaru öffnet, für das menschliche Auge nicht erkennbar, seine Augen und mustert sie. Der salzige Geruch ihrer Tränen steigt in seine Nase. //Sie weint? Hatte sie nicht gesagt, sie wolle mich nicht mit ihren menschlichen Emotionen belästigen? Menschen, sie halten einfach nicht was sie versprechen.// Er schüttelt über sich selbst den Kopf, das stimmt nicht. Diese Frau vor ihm, hat, soweit er weiß, jedes Versprechen gehalten und nun ist ihr Geliebter tot, da fließen nun einmal Tränen. Sie merkt seinen Blick nicht und sieht weiterhin zum Mond. Sie spürt ihren Müden Körper, er ruft förmlich nach Ruhe und will Energie sammeln, doch sobald sie die Augen schließt erscheint sein Gesicht. Seine Worte die sie im Traum vernommen hat: »Leb wohl Liebste Kagome.« Sie will nicht schlafen, doch ihre Lider fallen ihr einfach zu. Sie schläft und er erscheint ihr im Traum. //Ach Kagome, wie gern wäre ich jetzt lebend bei dir und würde dich trösten. Uns trennt von nun an eine Welt, wir werden uns erst nach deinem Tot wieder sehen können. Ich weiß nicht, was ich so lange ohne dich tun soll! Ehrlich gesagt vermisse ich dich jetzt schon!// Er sieht wehmütig zu ihr. Ja er wird sie sehr vermissen, solang bis sie bei ihm ist. Er wird auf sie warten. Er schwebt zu ihr und setzt sich neben ihr, legt einen Arm um sie und sieht dann zu seinem Bruder. //Sesshoumaru wird jetzt auf sie aufpassen und sie wird ihn verändern, wie sie mich verändert hat. Nur leider auf eine Art und Weise die mir nicht gefallen wird! Er wir den Platz in ihrem Herzen einnehmen, da bin ich mir sicher!// Er lächelt schwach in seine Richtung. »Bitte, sei nicht so streng mit ihr, sie muss vieles erst lernen! Und geh gut mit ihr um, sie ist so zart, wie eine Rose! Du musst sie pflegen, sonst geht sie irgendwann ein!« //Was war das, da hat doch jemand gesprochen! Zart, wie eine Rose? Meint diese Stimme etwa Kagome? Sie muss vieles erst lernen und ich soll nicht zu streng sein? Kann es sein das Inuyasha… nicht doch, der ist tot, er kann es nicht gewesen sein!// Inuyasha hat Sesshoumaru Reaktion bemerkt. //Kann er mich vielleicht hören?// »Sesshoumaru?«. Diesmal nimmt er keine Reaktion wahr. //Komisch, mhh vielleicht kann ich ihm nur Ratschläge für Kagome geben.// »Bedränge sie nicht zu sehr, sie braucht ihren Freiraum, um nach zu denken und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen!« Tatsächlich, sieht er erneut eine Reaktion. Ein Lächeln ziert sein Gesicht und er sieht wieder zu Kagome hinunter, die er auf seinen unsichtbaren Schoß gebetet hat. Kagome träumt unterdessen, von Inuyasha und seinem tot. Wie er von Naraku getötet wurde. »Inuyasha!« Aufgeschreckt wacht sie auf und sieht sich um. Er ist nicht da und wird nie wieder an ihrer Seite sein. Sie fängt Sesshoumarus unverständlichen Blick auf und sieht ihm mit unendlich traurigen Augen entgegen. »Schlaf weiter! Morgen wartet ein langer Weg auf uns!«. »Aber…« »Keine Widerrede, schlaf! « herrscht er sie an. Sie schließt zwar die Augen, doch schläft sie nicht. //Inuyasha.// ~Kagome, hör auf Sesshoumaru! Ich weiß, es ist sehr schwer für dich, dies alles zu verstehen, doch es ist nicht zu ändern!~ Kagome glaubt sich dies eingebildet zu haben, doch seine Stimme hat etwas in ihr ausgelöst. Sie schließt die Augen und schläft. //Ich konnte mit ihr kommunizieren!// Ein freudiges Lächeln legt sich auf seine Lippen, doch ein trauriger Blick folgt. //Dann heißt es wohl Abschied nehmen!// Er schüttelt den Kopf, er kann und will sie noch nicht allein lassen. »Ich werde bei dir bleiben, bis du Freunde auf seinem Schloss gefunden hast! Eher kann ich nicht verschwinden!« Ein Lächeln legt sich auf Kagome Lippen, hat sie ihn etwa gehört? Am nächsten Tag weckt Sesshoumaru sie unsanft. Sie steht widerwillig auf. //Komisch irgendwie hab ich gut schlafen können, trotz seines Ablebens, liegt es an Sesshoumaru? … Nein wohl eher nicht, aber woran liegt es dann? Wir gehen also in sein Schloss. Woher weiß ich das eigentlich?// Sie folgt ihm kopfschüttelnd. Kein Youkai behindert ihre Reise, denn niemand wagt sich auch nur in die Nähe des Eislords. Er merkt, dass sie weiter zurückfällt und macht Rast. Da es schon dämmert ist es ihm egal. Er weiß, dass Menschen schneller KO sind, als Youkai. Er lehnt sich an einem Baum und sieht ihr zu. Just in diesem Moment, fällt ihr ein, dass sie ihn noch etwas fragen wollte. »Sesshoumaru… sama, dürfte ich erfahren, wo Ihr gestern wart? Als ich zum Fluss ging, wart Ihr an einem Baum gelehnt! Als ich wieder zurückkam, habt Ihr an einem anderen gelehnt!« Er ist in gewisser Weise überrascht, dass sie es gemerkt hat. »Das hast du dir eingebildet, ich war nirgendwo!« sagt er kalt. Sie nickt nur, sie weiß, dass er lügt, aber sei es drum. Sie legt sich schlafen und träumt erneut von ihm, doch nicht, wie er gestorben sein könnte, nein, wie er mit ihr lebt und Kinder bekommt. Drei Tage später, sind sie endlich angekommen. Inuyasha hat jede Nacht über Kagome gewacht, während Sesshoumaru sie ignoriert hat. Kagome kann das Schloss sehen und ist überwältigt. Sie hat sich ein etwas kleineres Schloss vorgestellt, doch was sie nun sieht übersteigt ihre Vorstellungskraft. »Wunderschön…« haucht sie. Auch wenn er es nicht zugibt, so ist er über dieses Lob ein wenig geschmeichelt. Inuyasha betrachtet alles sehr genau, dort würde Kagome, seine Kagome, von nun an Leben, ob sie will oder nicht. Sesshoumaru würde sie nicht gehen lassen, so wie er es getan hat. Nein Sesshoumaru mochte es noch nie, wenn sein „Besitz“ nicht in seiner Nähe ist. Sie kommen noch vor Sonnenuntergang im Schloss an und werden hurtig von Jaken und Rin begrüßt. »Sesshoumaru-sama« kräht der Kröterich. »Sesshoumaru-sama« ruft Rin begeistert, als ihr Augenmerk auf Kagome fällt, fällt sie dieser um den Hals. »Kagome-sama!« »Rin-chan, schön dich zu sehen. Du bist gewachsen!« Kagome versucht vergeblich zu lächeln, dies erinnert sie an die Tage, als sie aus ihrer Zeit zurück gekommen ist und sie Sango, Miroku, Shippo, Kiara und Inuyasha herzlich begrüßt haben. »Yuna!« ruft Sesshoumaru. »Ja Herr?« »Zeig unserem Gast ihr Zimmer, sie wird von nun an bei uns bleiben, für immer! Also gib ihr eines in dem sie sich Wohl fühlt! Verstanden!« »Sehr wohl Herr. Kommen Sie ich begleite Sie auf Ihr Zimmer!« Kagome folgt diesem kleinen Mädchen. Sie hat braune kurze Haare und grüne Augen, Kagome schätz sie auf 14 bis 15 Jahre. »Madame…« »Nenn mich einfach Kagome, okay?« »Wie Ihr wünscht! Kagome, wollt Ihr Euer Zimmer lieber in der Nähe des Herrn oder in Nähe von Rin-chans Zimmer?« »Ich kenne mich hier leider nicht aus und es gibt hier doch so viele Zimmer!« »Ihr könnt das Zimmer jederzeit wechseln! Ich werde Euch erstmal eines in Sesshoumaru-samas Nähe geben. Hier laufen viele Gestalten umher, es wäre leichtsinnig von mir, Euch in ihre Nähe zu bringen!« Sie gehen einen langen Gang im zweitem Stock entlang, mit vielen Türen links und rechts. Ganz am Ende ist Sesshoumarus Zimmer, das man an der Größe der Tür sehen kann, sie bekommt eines weiter in der Mitte, des Ganges. Yuna schließt das Zimmer auf und bittet Kagome hinein. »Hier Kagome dies ist dein Zimmer!« sagt sie nun freundlicher und nicht so gestellt. »Es ist wunderschön.« »Ja finde ich auch, ich bin genau gegenüber, falls du Hilfe brauchst! Es tut mir Leid, wenn ich vorhin im Gang unfreundlich geklungen habe, doch ich musste so sein, ansonsten wirft man mich raus! Wenn du noch etwas wünscht, rufe mich einfach!« Sie zwinkert Kagome zu und geht aus dem Raum. Kagome steuert das große Bett an, das gleich links von Eingang steht und auf dem mindestens vier Leute platz haben. Sie legt sich hin und denkt nach. Ihr Zimmer ist in den Farben weiß und braun gehalten. Der Boden besteht aus dunklem Holz, das perfekt zu den Paneelen der Wand passt. Die Schränke sind ebenfalls aus diesem Holz. Sie fühlt sich hier einfach nur wohl. Die Sonne geht bereits unter und sie sieht ihr dabei zu. Yuna kommt in ihr Zimmer und fragt sie ob sie etwas Essen wolle. Sie lehnt ab, mit der Begründung, sie sei Müde. Sesshoumaru und sein Gefolge sitzen am Tisch im Speisesaal und haben bereits angefangen. Yuna kommt in den Saal und steuert auf Sesshoumaru zu. »Madame beliebt nicht zu Speisen, sie ist Müde und ruht sich nun aus!« Er nickt und sie geht von dannen. //Sie ist nicht hungrig?// Nach dem Mal geht er in ihre Gemächer und entdeckt sie nicht im Bett, sondern auf dem Balkon. Sie sieht hinauf in die Sterne, als würde sie dort etwas suchen. Er tritt zu ihr. »Warum warst du nicht beim Essen?« Ein wenig erschreckt, dreht sie sich um und sieht ihm, für einen kurzen Augenblick, genau in die Augen. »Nun ich habe keinen Hunger, deswegen bin ich nicht erschienen!« Eine Pause entsteht und beiden ist diese Unangenehm. »Warum siehst du andauernd in den Himmel?« Er fragt sie dies, weil ihr Blick wieder auf den Sternen liegt. »Die Sterne geben mir Mut, besonders der Mond, ich kann es nicht erklären, es ist einfach so! Seht Ihr euch denn nie Dinge aus einem Unerklärlichen Grund an?« »Meine Zeit erlaubt so etwas nicht!« Er glaubt in ihren Blick Enttäuschung gesehen zu haben. Sie wendet sich nicht von den Sternen ab, doch dann. »Du wirst ab morgen an einem Training teilnehmen! Ich muss das Schloss auch mal verlassen und kann dich nicht immer mitnehmen! Du wirst lernen dich selbst zu verteidigen und wirst eine Ausbildung als Miko antreten. Wenn du diese erfolgreich beendet hast, bekommst du dieses hier zurück!« Er hält das Shikon no Tama in der Hand. Sie sieht ihn gefasst an. »Ihr habt es also, ich wusste doch, dieses Gefühl kenne ich! Ich werde wohl daran teilnehmen müssen, selbst wenn ich nicht wollte.« Sie lächelt schwach. »So ist es. Morgen nach dem Frühstück wird es beginnen!« Sie nickt und geht wieder ins Zimmer, da es mit dem zunehmenden Mond in der Nacht immer kälter wird. »Ich werde dann jetzt Energie für morgen sammeln, wenn ich bitten dürfte, das Zimmer zu verlassen.« Sie deutete auf die Tür und ihre Stimme lässt keinen Widerspruch zu. Er verlässt das Zimmer und zieht sich in seine Gemächer zurück. »Yuna!« ruft Kagome. Das kleine Mädchen kommt auch sofort. »Kagome?« »Was wird mich in meinem Training alles erwarten, weißt du das?« Yuna schaut sie überraschend an. »Ja ich weiß es, aber wieso willst du das wissen?« »Ich bin neugierig, also?« »Rin-chan musste dieses zuletzt bestreiten. Sie lernte es mit einigen Waffen umzugehen und Kräuter aller Art zu unterscheiden!« »Weißt du auch, wie die Ausbildung einer Miko aussieht?« Yuna schüttelt den Kopf. »Nein Kagome, das weiß ich nicht. Du sollst dieses Training bestreiten nicht wahr?« Ein Nicken. »Wünscht du noch etwas?« »Ja zeigst du mir bitte das Badezimmer?« »Aber Kagome, es ist gleich hier!« Sie geht zu der Tür rechts im Zimmer und öffnet diese. »Danke Yuna!« »Nichts zu danken, so ich werde dich dann mal allein lassen!« Sie geht aus dem Zimmer. Kagome geht derweil ins Bad und ist erstaunt. »Wow, so was hab ich mir nicht vorgestellt!« Das Badezimmer ist groß, wie die anderen Räume und hat eine große Badewanne, ein Spiegel ziert die Wand und eine kleinere Kommode steht darunter. Sie geht auf die Badewanne zu und lässt sich Wasser ein. Überall im Raum ist Dampf, sie setzt sich hinein und ein wohliger Schauer durchfährt sie. Inuyasha hat ihren Körper gesehen, doch dies ist ihm nicht unangenehm. Er hat sie schon zweimal nackt gesehen, selbst als sie kein Paar waren. Er seufzt, wie gern säße er jetzt neben ihr in der großen Wanne. //Auch wenn sie erstaunt ist und alles schön findet, so geht es ihr doch nicht richtig gut. Das weiß ich einfach.// Seine Gedanken werden nun durch ihre Tränen unterstrichen, sie muss wieder an ihn gedacht haben. »Inuyasha. Warum habe… ich dir nicht… einfach gesagt…« sie muss abbrechen, da sie durch die Schluchzer nicht in Stande ist den Satz zu beenden. Sie lässt das Wasser wieder ab und geht ins Hauptzimmer, dort geht sie auf den Schrank zu, nimmt das, aus Seide gefertigte, Schlafgewand und zieht es an. Dann steuert sie auf ihr großes Bett zu und legt sich hinein. Wenig später ist sie eingeschlafen. Inuyasha wacht über sie, die ganze Nacht bis zum Sonnenaufgang. Sesshoumaru lässt Kamui, ein Soldat seiner Truppe, zu sich kommen. »Meister?« Kamui kniet vor Sesshoumaru und sieht zu ihm hinauf. »Steh auf, du fragst dich sicher, warum ich dich habe rufen lassen. Du wirst ab Morgen auf unsere neue Mitbewohnerin aufpassen. Sie heißt Kagome und ist eine Miko. Eine starke, wenn sie ihre Ausbildung beendet. Ich traue nicht allen meinen Leuten, aber das wird dir sicher bewusst sein. Du wirst sie bei ihrem Training begleiten und aufpassen, dass ihr nichts passiert! Verstanden!« »Sehr wohl, es wird mir eine Ehre sein, auf Kagome-sama Acht zu geben!« »Dann kannst du dich wieder entfernen!« Eine höfliche Verbeugung von Kamui und er verlässt das Zimmer. //Das er mir so vertraut überrascht mich jetzt aber doch! Er wird seine Gründe haben!// Er geht zu Yunas Zimmer und klopft an, diese öffnet die Tür. »Was ist denn? Ah Kamui, was führt dich so spät noch zu mir?« »Wo finde ich Kagome-sama? Ich soll ab morgen auf sie Acht geben!« Sie lächelt ein wenig und deutet auf das Zimmer gegenüber. »Das ist ihr Zimmer! Sie ist freundlich, du wirst sie mögen. Und nun gute Nacht.« »Gute Nacht.« Er geht in sein Zimmer, im unteren Geschoss und legt sich aufs Ohr. Am nächsten Morgen, sind alle im großen Speisesaal versammelt und sitzen an einer großen Tafel. Kagome ist erstaunt, ob das wohl das größte Zimmer ist? Yuna erhebt sich. »Wir dürfen ein neues Gesicht begrüßen.« Sie deutet Kagome sich zu erheben, was diese auch macht. »Das ist Kagome, sie wird jetzt hier im Schloss leben!« Alle klopfen auf den Tisch, was eine Art des Applauses ist. Beide setzten sich wieder und speisen. Kagome wird während des Essens genau beobachtet. Als alle das Essen beendet haben und Kagome gerade gehen will, kommt Yuna auf sie zu. »Dein erster Unterricht wird bei Ki-Bô stattfinden, das ist dieses Mädchen dort, sie wartet schon! Der zweite und letzte für heute findet bei Artemis statt! Und das hier ist Kamui, er wird von nun an auf dich Acht geben, wegen der vielen Gestalten hier.« Yuna deutete beim sprechen auf die ganzen Personen und letztendlich auf Kamui. »Schön Euch kennen zu lernen!« er verbeugt sich leicht. »Das Vergnügen ist ganz meinerseits!« erwidert Kagome. Sie geht elegant zu Ki-Bô. »Du musst Kagome sein und was willst du hier Kamui?« »Ich sorge für ihren persönlichen Schutz!« Sie scheint genervt zu sein. »Gut meinetwegen, aber du störst uns nicht verstanden?« »Natürlich nicht!« »Gut, dann folge mir Kagome. Wir gehen zu dem Schützenplatz, dort wirst du mir mal zeigen, wie gut du Bogenschießen kannst!« Sie gehen in den Garten, auf der einen Seite ist eine große Gartenanlage und auf der anderen Seite ist ein Kampfplatz. »Hier hast du Pfeil und Bogen und nun schieß aufs Ziel!« fordert sie. Kagome zielt, doch wird sie prompt von ihrer Lehrerin unterbrochen. »Was ist das denn für eine Haltung?« Sie zeigt ihr wie es Richtig geht und dann verbessert Kagome sich. »Du brauchst viel zu lange fürs zielen, ein Gegner hätte dich längst umgebracht!« Mit dem Ton ihrer Stimme erwischt Ki-Bô einen wunden Punkt. Inuyasha hat sie am Anfang ihres Abenteuers mit Kikyou verglichen und ihr gesagt, dass sie das falsch macht und sie so nur ein Klotz am Bein wäre, genau so wie Ki-Bô jetzt. Stumme Tränen fließen ihren Wangen hinunter. Sie fängt an zu zittern, doch dann lässt sie den Pfeil los, dieser wird von dem, für sie gewohnten rosa Licht umhüllt und trifft genau die Mitte. »Was ist denn los Kagome?« fragt Ki-Bô besorgt. »Nichts, lass uns weiter machen!« meint Kagome entschlossen. »Bist du sicher?« »Ja bin ich!« Immer mehr Tränen fließen, so das sie nichts mehr sehen kann, doch es ist ihr egal, sie trifft immer genau die Mitte, trotz ihrer schlechten Sicht. »Du kannst das wirklich gut! Du machst dies nicht zum ersten Mal nicht?« »Nein, ganz sicher nicht!« »Für heute ist Schluss! Das hast du gut gemacht! Kagome.« Sie umarmt Kagome tröstend und es klappt. »Danke Ki-Bô-chan« flüstert Kagome ihr ins Ohr. »Gern geschehen Kagome-chan!« Ki-Bô-chan verlässt den Platz. »Und wo müssen wir nun hin?« fragt Kagome gefasster. »Zu Artemis, ich zeig dir wo!« Kamui geht voran und sie folgt. »Du kannst wirklich gut Bogenschießen!« »Danke« meint Kagome ein wenig gerötet. »Darf ich dir eine Frage stellen?« »Natürlich nur zu! « »Warum hast du vorhin geweint?« »Ach weißt du, ihre Worte haben mich an jemanden erinnert, der mir sehr wichtig war. Dieser ist leider vor kurzer Zeit verstorben und ich bin noch nicht drüber hinweg, aber sag es bitte keinem! Nicht das es mir unangenehm ist, doch ich werde als Heulsuse bestimmt nicht gut ankommen!« Sie grinst ihm entgegen. »Kann ich verstehen, als ich hier das erste Mal war, war es nicht anders, ich habe auch jemand wichtiges verloren. Hätte Sesshoumaru mich nicht aufgenommen, wer weiß, was dann passiert wäre!« Sie bleiben vor einer Tür stehen und Kagome klopft an. »Herein!« Sie tritt in eine große Bibliothek hinein und Kamui folgt ihr. An allen Wänden sind große Bücherregale und alle sind gefüllt. Sie sieht nur flüchtig ein paar Namen, wie „Wie benehme ich mich anständig“ oder „Gutes Benehmen ist Pflicht“. »Was suchst du denn hier Kamui?« »Ich bin für Kagome-samas Sicherheit zuständig! Ich werde euch nicht stören!« »Hoffentlich! Ihr seid also Kagome, schön Euch persönlich kennen zu lernen!« »Die Freude ist ganz meinerseits!« »Okay, dann wollen wir mal beginnen. Ich werde dich gutes Benehmen lehren, das ist das A und O in einem Schloss und auf Feiern von Schlossfreunden!« Kagome nickt. »Wie stellst du dich einem dir Höhergestelltem Gast vor?« Kagome macht einen leichten Knicks und schaut dabei nach unten. »Mein Name ist Kagome. Es ist mir eine Ehre Ihre Bekanntschaft zu machen!« »Fabelhaft«. //Ich frage mich, warum Sesshoumaru-sama sie zu mir geschickt hat, sie scheint vieles zu beherrschen!// »Wie du dich bei Tisch zeigst, habe ich schon gesehen und auch da scheinst du alles zu beherrschen! Wie steht es mit tanzen?« »Als Kind habe ich alle Tänze gelernt! Vom Walzer bis hin zum Tango!« »Ich bin beeindruckt! Nicht jedes Mädchen beherrscht diese Tänze! Deine Kleidung stimmt auch, du bist höflich und fällst nicht ins Wort und ich denke nicht, dass du andere demütigen musst, um gut da zu stehen! Wir sind dann für heute fertig! Ich freue mich auf ein wieder sehen!« »Ganz meinerseits Artemis-sensei!« Die beiden verlassen das Zimmer und gehen in den Garten, um sich besser kennen zu lernen. Artemis lächelt noch eine ganze Zeit, dieses Mädchen ist hübsch, freundlich und talentiert. Ob sie gebildet ist wird sie morgen herausfinden. Sie geht direkt auf Sesshoumarus Gemächer zu und klopft an die Tür seines Arbeitszimmers. »Herein!« klingt es kühl. Sie tritt ein und sieht ihren gegenüber, der an einem Schreibtisch voller Schriftrollen sitzt und noch viele vor sich hat, eingehend an. »Ist ihr unterricht schon beendet?« fragt er kühl. »Ja das ist er! Ich möchte von Euch gerne wissen, warum dieses Mädchen bei mir ist? Sie ist hübsch, talentiert, freundlich, hat einen Geschmack für schöne Kleidung und sicher auch gebildet, aber das wird sich morgen zeigen! Was soll ich sie lehren, wenn sie schon alles kann?« Er scheint zu überlegen und sieht aus dem großen Fenster hinter sich. Von hier aus kann er die ganze Pracht des Gartens sehen, so auch Kagome und ihren Beschützer, die sich zu unterhalten scheinen. »Sie soll ihre Gefühle verbergen können!« »Was? Aber Gefühle, sind doch etwas Natürliches! Warum soll sie dies tun, Sesshoumaru-sama?« »Das kann dir egal sein! Sie soll sie verbergen und das ist alles!« »Das versteht Ihr unter gutem Benehmen? Aber fein, sie wird es von mir lernen, aber bedenkt, so etwas kann Menschen auch verändern. Sie wird alles in sich hineinfressen und irgendwann daran zerbrechen oder aber sie wird ein ganz anderer Mensch! Was wirklich Schade wäre, sie ist ein einzigartiges Mädchen. Aber Euer Wunsch sei mir Befehl!« Sie wendet sich zum gehen. »Warte!« Sie dreht sich um und sieht ihn interessiert an. »Sesshoumaru-sama?« »In wie weit kann sie sich verändern?« »Das kann ich Ihnen nicht sagen! Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, vielleicht ändert sie sich ja auch nicht, doch wenn dann möchte ich nicht dafür verantwortlich gemacht werden!« Sie geht und Sesshoumaru schaut weiterhin aus dem Fenster. //Seht Ihr euch denn nie Dinge aus einem Unerklärlichen Grund an? Warum kommen mir ihre Worte in den Sinn?// Er sieht weiterhin auf Kagome. »Wo kommst du denn ursprünglich her?« fragte Kamui interessiert. »Weißt du, ich komme eigentlich nicht aus dieser Zeit. Ich bin an meinem 15. Geburtstag in einen Brunnen unseres Schreins gefallen, seit dem Wechsel ich zwischen zwei Zeiten hin und her, doch jetzt werde ich wohl hier bleiben müssen!« »Wieso bist du hier?« »Nun ich sagte dir doch vorhin, dass ich eine sehr, sehr wichtige Person verloren habe, der erst vor kurzem starb…, es war sein letzter Wunsch gewesen, dass Sesshoumaru-sama mich beschützt. Er brachte mich nun hier her und ich muss die Ausbildung hinter mich bringen! Weißt du manchmal, wenn ich Nachts in den Himmel sehe, denke ich das ich ihn sehen kann oder er mich! Manchmal bilde ich mir seine Stimme ein, die mir Mut zuspricht!« Sie lächelt, ja allein seine Stimme bewirkt Wunder bei ihr. »Er muss dir wirklich viel bedeutet haben!« »Ja das hat er in der Tat. Aber ich rede ja nur über mich, wie bist du denn hergekommen?« »Meine Eltern sind bei dem Versuch, mich vor Youkai zu schützen ums Leben gekommen. Es ist Ironie des Schicksals, dass ich nun für einen Youkai arbeite.« »Ja ich weiß was du meinst!« Sie lächelt ihm aufmunternd zu, da er einen traurigen Blick hat. »Weißt du Kagome, bis jetzt konnte man mit niemanden auf dem Schloss so reden, wie mit dir! Du bist nett und höflich, hübsch nicht zu vergessen, solchen Frauen wie dich gibt es nur noch selten!« Nun wurde sie rot. »Danke.« Inuyasha betrachtet diesen jungen Mann misstrauisch. //Was hat er vor?// Ein junges Mädchen kommt plötzlich zu ihnen. »Kamui! Sesshoumaru lässt nach dir rufen!« »Entschuldigen Sie mich bitte Kagome-sama, ich werde gebraucht.« »Natürlich.« Als Kamui nicht mehr zu sehen ist sagt das Mädchen: »Hallo ich bin Hinata! Du bist also die Neue?« »Ja ich bin die Neue. Hinata, interessanter Name. Wie alt bist du denn?« »Ich bin 116 Jahre alt und du?« //Schon 116? Sie kommt mir eher, wie 13 vor! Na ja sie scheint ein Hanyou zu sein, dass erklärt diese Frage.// »Ich bin 16! Was machst du hier im Schloss?« Das Mädchen seufzt »Eigentlich nichts, ich soll nur mit Rin-chan spielen und sie vor Langeweile bewahren! Da Sesshoumaru nicht gestört werden will!« Hinata seufzt erneut. »Aber das ist auch nicht immer spannend! Rin spielt lieber mit Yuna. Manchmal wünsche ich mir eine richtige Aufgabe hier im Schloss, doch die werde ich wohl nie bekommen!« »Gib nicht auf Hinata! Wenn du es wirklich willst, kannst du es auch schaffen! Du musst nur hart genug arbeiten!« »Danke! Du sag mal, warum bist du denn traurig? Ich habe dich beobachtet und dann hast du plötzlich geweint!« Kagomes Stimmung wechselt erneut von fröhlich in traurig und ihre Augen zeigen dies. Die tragen nun einen Glanz darin. »Das ist nicht so einfach zu erklären!« »Versuch es bitte.« Kagome holt tief Luft, sie kann sich selbst nicht erklären, warum es ihr nun schwerer fällt, als bei Kamui. Vielleicht, hat sie ihm mehr vertraut oder weil er ebenfalls so einen Verlust erlitten hat. »Vor ein paar Tagen, habe ich jemanden sehr wichtigen aus meinem Leben verloren! Er starb in einem Kampf mit einem gemeinsamen Feind. Er hat nicht auf mich gewartet, weil er mich schonen wollte, doch so konnte ich mich nicht… von ihm… verabschieden…« Wieder zieren Tränen ihre Wangen. »Sie ließen mich rufen Sesshoumaru-sama?« wieder kniet er vor seinem Meister. »Ja das habe ich! Hat Kagome sich auffällig benommen?« »Eigentlich nicht, nur sie hat noch mit dem Verlust eines geliebten Menschen zu kämpfen. Sie wird oft an ihn erinnert und weint!« »Hat sie auch gesagt, um wen es sich handelt?« »Nein Sesshoumaru-sama, aber soweit möchte ich auch nicht in ihre Privatsphäre eindringen!« »Du kannst sie nun wieder beschützen!« »Jawohl!« Kamui verbeugt sich noch einmal und geht dann zurück zu Kagome. »Jaken!« »Ja Sesshoumaru-sama?« »Erledige das schriftlich und rufe mich, wenn wichtige Dokumente dabei sind!« »Jawohl Meister!« Sesshoumaru geht in sein Schlafgemach und beobachtet Kagome von dort aus. Die Wände dieses Zimmers sind im schlichten Holztönen gehalten und doch sieht es königlich aus. Sein Bett steht ebenfalls links vom Eingang und darin würden fünf Personen platz finden. Sein Schrank war sehr groß, denn dort bewahrt er seine Festkleidung und seine Rüstung, wie man sie kennt, auf. Kagome trägt einen gelben Kimono, der mit blauen Bändern an der Taille und mit einen aus blauen Fäden gestickter Inuyoukai auf dem Rücken, verziert ist. Sie sieht darin noch schöner aus als sonst. Ihre Rundungen werden mehr zur Geltung gebracht und er unterstreicht ihre natürliche Schönheit. Er selbst besitzt so einen Kimono, nur dieser ist blau mit gelben Verzierungen. Weit entfernt wartet ein kleiner Kitsune darauf, dass Kagome wieder zurückkehrt. »Shippo, Sesshoumaru hat sie mit sich genommen, sie kann nicht zu uns zurück!« Er bleibt hartnäckig und steht an der Tür, irgendwann muss sie wieder kommen. //Ich frage mich nur, wie sie es verkraftet hat, dass Inuyasha nun tot ist!// Kaede nimmt einen Korb, da sie neue Kräuter sammeln und noch einmal beim Tempel vorbeischauen will. »Shippo kommst du mit mir Kräuter sammeln?« Er überlegt, doch dann nimmt er das Angebot an. Sie gehen eine Weile durch den Wald und finden viele nützliche Kräuter. Dann kommen sie am Tempel an. »Willst du mit hinein kommen?« Diesmal schüttelt der Kitsune den Kopf, er kann es nicht verkraften, dass sein Ersatzvater darin liegt. »Soka. Ich komme gleich wieder!« Sie geht in den, für sie heiligen Tempel hinein und Blick auf die neuen Blumen und die Karte. Sie hebt diese Vorsichtig auf und liest sie. –Liebster Inuyasha mögest du in Frieden Ruhen und möge dir niemand den Weg zum Himmel versperren! In Liebe deine Kagome-. //Sie war also hier und die Blumen hat sie mit einem Nimmer Welkzauber versehen.// Sie sieht auf Inuyashas menschlichen Körper in dem gläsernen Sarg. //Wie mag sie es wohl aufgenommen haben. War sie gefasst oder brach sie zusammen?// »Ach Inuyasha, mit deinem Tot hast du für ziemlichen Wirbel gesorgt, alle, selbst die, die dich anscheinend gehasst haben, trauern nun um dich! Sogar dein Erzfeind in Sachen Liebe, Kouga-kun trauert.« sagt sie mit ihrer alten gebrechlichen Stimme. Dann hört sie Schritte und Sekunden später sind Sango und Miroku in dem Tempel. »Ihr?« Sie sieht sie ungläubig an. »Kaede-sama, wir erklären dir alles in Ruhe, in Musashi. Wir wollten unserem Freund noch einmal die Ehre erweisen!« Sango sieht die Karte in Kaedes Hand. »Hast du noch eine Karte geschrieben?« Sie scheint überrascht. »Nein, Kagome hat diese geschrieben!« »Sie war schon hier? « Kaede nickt nur. »Was steht drauf?« »Liebster Inuyasha mögest du in Frieden Ruhen und möge dir niemand den Weg zum Himmel versperren! In Liebe deine Kagome.« Sango sind die Tränen gekommen, sie hat ein so schlechtes Gewissen. Kagome muss das alles allein verarbeiten, obwohl sie ihr hätte helfen können! »Kommt lasst uns zurück ins Dorf gehen!« schlägt Kaede vor. »Oh Kagome ich wollte dich nicht zum weinen bringen!« Hinata selbst hat nun Tränen in den Augen, sie kann andere einfach nicht weinen sehen. »Bitte weine nicht!« Aber auch dieses Verhalten erinnert Kagome an ihn, doch sie fasst sich wieder und wischt sich die Tränen weg. »Es tut mir Leid ich wollte nicht weinen Hinata!« Sie sitzt, wie vorhin auf ihren Knien und sieht Hinata entschuldigend an. »Ich hätte dich nicht fragen sollen!« »Es ist nicht deine Schuld, es ist nur, das geschah vor nicht allzu langer Zeit!« »Soka!« Hinata erhebt sich, da sie Kamui sieht und sich Vorwürfe macht, sie geht ihm entgegen und verschwindet hinter einem großen Gebüsch. »Ich hoffe es ist während meiner Abwesenheit nichts passiert!« Doch nur ein Blick in ihr Gesicht und er weiß, dass sie wieder geweint hat, spricht dieses jedoch nicht an. »Nein es ist nichts Außergewöhnliches passiert!« Er lächelt sie an und gibt ihr so wieder Mut. //Ich kenne ihn erst seid heute Morgen und wir sind schon gute Freunde!// Sie lächelt zurück und sie gehen zurück ins Schloss. Kamui führt sie in den zweiten Stock zu ihrem Zimmer und gibt ihr davor einen Schlüssel. »Hier schließe Nachts dein Zimmer lieber ab. Es gibt hier viele Youkai, die nur auf ein hübsches Mädchen, wie dich gewartet haben! Sie werden von einer Tür nicht aufgehalten, doch sobald du diese Tür zuschließt kann dir nichts geschehen!« »Ich danke dir Kamui!« »Nichts zu danken ich bin doch dein Beschützer!« »Du bist mehr als das! Du bist für mich ein Freund!« Er ist ein wenig überrascht, von ihrer Aussage, doch dann bemerkt er, dass es stimmt. Sie haben soviel gemeinsam und teilen sich schon jetzt Geheimnisse. »Danke Kagome-sama!« »Gute Nacht Kamui!« »Gute Nacht Kagome-sama.« Er geht zur Treppe und sie sieht ihm nach bis er nicht mehr zu sehen ist. Dann geht sie in ihr Zimmer und schließt ab, wie er ihr geraten hat. Sie macht im Bad nur eine kurze Katzenwäsche und bekleidet sich dann wieder, mit diesem Nachtgewand. Es ist schon dunkel draußen, einen ganzen Tag wurde sie an Inuyasha erinnert, wie soll das nur weitergehen? Sie tritt auf den Balkon und schaut zum Himmel hinauf, der leicht von Wolken bedeckt ist, jedoch kann man den vollen Mond genau sehen. Shippo sieht zum Mond hinauf, so als würde er dort seine Mutter finden. Er erinnert sich gern daran zurück, wie Kagome ihm alle Sternenbilder gezeigt hat. Er hat dann die Idee gehabt einem besonderen Stern, den sie sofort finden würden einen Namen zu geben. Sie haben ihre beiden Namen verschmolzen und sind zu dem Namen ´Kagoshi´ gekommen. Dieser befindet sich direkt neben dem Mond. Er leuchtet hell und Shippo schaut gebannt auf diesen. //Kagome vermisst du mich auch?// »Also warum seid ihr gegangen?« will Kaede wissen. »Wir hätten ihren Blick nicht ertragen können!« »Dafür hättet ihr nicht gehen müssen. Sesshoumaru hat ihr seinen toten Körper gezeigt und ging dann mit ihr auf sein Schloss! Ich habe sie auch nicht gesehen!« »Er hat sie einfach so mitgenommen?« Sango ist empört, doch weiß sie, dass er richtig gehandelt hat. Noch länger in dieser Umgebung und Kagome würde sich immer wieder an ihr Abenteuer und kleinen Streitereien erinnern. An ihre Gespräche und Probleme, einfach an alles. Denn hier hat ihr Abenteuer angefangen und hier hat es aufgehört. »Wo ist sein Schloss? Ich möchte sie gern einmal besuchen!« »Meinst du Sesshoumaru würde uns in sein Schloss lassen? Das glaube ich nicht! Und ich glaube langsam auch zu wissen warum Inuyasha ihn, als ihren neuen Beschützer ausgesucht hat!« »Warum Miroku?« »Vielleicht, es ist nur eine Vermutung, will er, dass Sesshoumaru den frei gewordenen Platz in ihrem Herzen einnimmt! Damit sie trotzdem in dieser Zeit bleibt, dass war schon immer sein sehnlichster Wunsch gewesen, dass sie für immer, so lange sie lebt in dieser Zeit bleibt!« »Das ist gar nicht mal so falsch, was du da sagst! Aber wenn es so ist, wird er uns sicher nicht in sein Schloss lassen. Wir könnten Kagome ja wieder mitnehmen und dass will er sicher nicht!« Alle nicken, sogar Shippo, der den Kagoshi nicht aus den Augen lässt. Das macht Sinn, deswegen hat er seine Mutter mitgenommen einfach so! So das war es auch schon wieder. Ich möchte mindestens FÜNF Kommis lesen! Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid auf das nächste Kappi gespannt. Es geht spannend weiter, versprochen ;) heal Bye eure kagofan Kapitel 4: Abschied für immer... -------------------------------- So nach langer Zeit wieder etwas von mir. Ich hoffe es gefällt euch, denn es ist eine Umstellung. Da ich bei den anderen FF sonst in der Vergangenheit schreibe und hier eben in der Gegenwart. Na ja, es ist ein ergreifendes Kapitel, wie ich finde. Viel Spaß dabei. Abschied für immer… Inuyasha steht genau neben ihr und nun, wo er vom fahlen Mondlicht beschienen wird, ist er sichtbar. »Kagome…« Sie dreht sich erschreckt um. »Inuyasha?« Wirklich da steht er. Als Hanyou mit seinen silbernen Haaren, den Hundeohren und seinen goldenen Seen, doch sie konnte durch ihn durch sehen. //Er ist ein Geist?// Tränen der Freude, aber auch der Bösen Vorahnung treten aus ihren Augen. »Kagome, bitte weine nicht! Du hast heute doch schon genug wegen mir geweint!« »Du warst die ganze Zeit bei mir? Also habe ich mir deine… Stimme doch nicht eingebildet!« Er sieht sie wehmütig an. Sie muss in diesem Augenblick besonders leiden und er ist Schuld. »Ich war die ganze Zeit bei dir Kagome und ich werde auch immer bei dir bleiben, genau da!« Er deutet auf ihr Herz und sieht ihr in die Augen. Dieser verzweifelte und traurige Blick fährt ihm durch Mark und Bein. »Du musst mich also verlassen?« Es ist mehr eine Feststellung, als eine Frage. »Ja ich muss dies leider tun, doch vorher will ich dir erklären, warum du hier bist!« »Das musst du nicht, ich denke, ich weiß schon warum! Sag mir lieber, wie es so weit kommen konnte?!« Er scheint zu überlegen, er ist sich also nicht sicher, denn eigentlich will er ihr etwas anderes sagen. »Nun ich wollte dich nicht in Gefahr bringen, dich schützen und deswegen habe ich dich in deiner Zeit gelassen!« »Wieso?« sie ist verzweifelt und er kann sie verstehen. »Weil ich dich liebe Kagome! Weil ich dich liebe!« Er geht auf sie zu und umarmt sie, doch dieses Mal kann sie ihn spüren. Sie fühlt, wie er sie fest umarmt. Sie kann sich nicht bewegen, seine Worte muss sie erst verstehen. //Er… er liebt mich? Er liebt … mich, er liebt mich!// Immer mehr Tränen fließen. Nun erwidert sie die Umarmung und sagt: »Inuyasha… ich… ich liebe dich auch!« »Das weiß ich doch Kagome, das weiß ich!« Er sieht sie an ohne die Umarmung zu lösen und küsst sie. Sie ist überrascht, doch erwidert sie diesen Anfangs zaghaften, dann aber immer leidenschaftlicheren Kuss. Als sie sich lösen stehen sie noch lange in dieser Umarmung. Er hält sie fest und will sie nicht loslassen. »Warum hast du dich mir erst jetzt gezeigt? Inuyasha?« »Ich wollte warten, bis du hier auf dem Schloss Freunde gefunden hast, erst dann…« Sie sieht ihn ungläubig an. »Was erst dann?« //Erst dann kann ich für immer gehen, Kagome// Er kann es nicht sagen, doch er muss! Nun bilden sich auch in seinen Augen Tränen. Kagome hat nun ein noch schlechteres Gefühl, als vorher, wenn er weint, dann... »Erst dann kann ich… für immer… gehen.« »Nein du kannst nicht gehen…« Sie greift fest in seinen Suikan und zieht daran. »Denkst du denn für mich ist das leicht? Ich… wollte dich niemals allein lassen, doch ich kann die Vergangenheit nicht ändern Kagome!« er wird immer leiser mit jedem Wort, doch beim letzten Satz lauter. //Es fällt ihm genauso schwer, wie mir! Er meint es wirklich ernst!// Die Wolken schieben sich nun langsam vor den Vollmond. »Dann heißt es jetzt wohl Abschied nehmen, ohne wieder sehen!« sagt er ein wenig gefasster. »Ich will nicht Inuyasha. Ich will dich nicht verlieren!« haucht sie. »Ich weiß Kagome, ich dich doch auch nicht, aber ich muss nun gehen, für immer.« »Inuyasha…« ihre Stimme wird brüchig. »Leb wohl Kagome und bitte vergiss mich nicht!« Er lächelt sie noch einmal an. //Wenn sie sich schon an mich erinnert, so soll sie mich nicht mit Tränen in Erinnerung behalten!// »L… Leb wohl Inuyasha, das werde ich ganz bestimmt nicht! Ich verspreche es dir!« Auch sie lächelt, wenn ihr auch nicht danach ist. »Ich werde auf dich warten…« sagt er schwindet immer mehr vor ihren Augen, bis er nicht mehr zu sehen und auch nicht zu hören ist. »Inuyasha!« ruft sie, doch er kann sie nicht hören. Sie hat sich einen Mantel übergezogen und rennt nun aus ihrem Zimmer. Im Gang läuft sie einem, ihr Unbekannten, in den Rücken. Dieser mustert sie nur und fragt ob er helfen könne, doch sie hört ihn nicht und läuft weiter zu ihrem Ziel. Sie läuft im Garten direkt an den Ort, an den sie auch schon am Nachmittag war. Dort ist eine Überdachte Stelle, und genau daneben ist ein wunderschöner Teich. Von dort aus sieht sie noch mal hinauf zum Mond und sackt dann auf die Knie, sie kann nicht mehr. Sie ist nur hierher gelaufen, um sich ein wenig abzureagieren, doch es hat nicht funktioniert. Nun fließen ihr unaufhaltsam Tränen über die Wangen. In letzter Zeit hat sie so viele Tränen vergossen, dass man daraus einen See machen könnte. »Inuyasha!« ruft sie noch einmal zum Mond hinauf, bevor sie in sich zusammensackt und sich nicht mehr rührt. Mit den Gedanken weit weg. Sesshoumaru hört ihr rufen und tritt zum Fenster. //Was ist da los?// Auch wenn er es nicht zugibt, so macht er sich doch Sorgen um Kagome. »He Sesshoumaru!« Er ist erschreckt und überrascht zugleich und dreht sich um. »Das kann nicht sein…« Eine kurze Pause entsteht und er hat sich gefangen. »Inuyasha, bist du es?« »Ja großer Bruder ich bin es! Ich bin trotzdem tot, leider.« Sesshoumaru meint etwas in seinen Augen glitzern zu sehen, spricht es jedoch nicht an. »Ich bin auch nur hier, um dir zu noch einmal zu sagen, dass Kagome wie eine Blume ist! Ich meinte es vor ein paar Tagen ernst! Du musst dich um sie kümmern! Ich habe dich mit Absicht ausgewählt, um auf sie aufzupassen!« »Aber warum?« Sesshoumaru versteht nicht genau, was gerade geschieht, doch er weiß, dies ist seine Einzigste Chance ein paar Antworten zu bekommen. Inuyasha lächelt nur geheimnisvoll. »Das wirst du selbst erfahren Sesshoumaru. Nur ich bitte dich ein letztes Mal, sei nicht so streng zu ihr und kümmere dich um sie!« »Sie bekommt doch eine Ausbildung zur Miko! Was soll ich denn noch machen?« »Vielleicht mit ihr reden, auch wenn es gegen deine Natur ist dies zu tun. Gib dir einen Ruck! Liebe ist, wie eine Blume, wenn man sich nicht um sie kümmert, geht sie ein! Denk immer an diese Worte Sesshoumaru! Lebe wohl Bruder!« »Leb wohl und Ruhe in Frieden Bruder!« Auch hier schwindet Inuyasha und dann ist er nicht mehr zu sehen. Nun ist er im Jenseits, seine Aufgabe ist erledigt und es ist alles gesagt. Kamui hat den Schrei ebenfalls gehört und ist geschockt. Er hat sich schnell umgezogen und ist dann so schnell, wie ihm nur möglich in den Garten gelaufen, um zu sehen, was Kagome fehlt. »Kagome! Was ist passiert?« Er sieht sie dort knien. Nicht ansprechbar und völlig aufgelöst, sitzt sie unter dieser Überdachung. (Entschuldigt ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll!) »Kagome.« Er rüttelt sie ein wenig bei der Schulter, doch sie reagiert nicht. //Was ist nur geschehen und wer ist dieser Inuyasha?// Ihr Blick ist starr auf dem Mond gerichtet. //Ist es etwa ihr verstorbener Freund? Ist er ihr noch ein letztes Mal erschienen? Es ist schon oft vorgekommen, auch meine Eltern haben mir ein letztes Mal die Ehre erwiesen!// Doch er schüttelt den Kopf. Das ist Einbildung gewesen und schon lange her. Er nimmt sie auf die Arme, auf dem linken ist ihr Nacken und auf dem rechten ihre Kniekehlen. So trägt er sie zurück in ihr Zimmer. Es ist nicht einfach mit einem Menschen in den Armen in den zweiten Stock zu kommen, doch er schafft es. Dort angekommen legt er sie in ihr Bett und deckt sie zu. Diese Nacht wird sie nicht mehr schlafen, das ist ihm bewusst! Doch er möchte auch noch etwas schlafen, nimmt den Schlüssel aus dem Schloss, holt seinen aus der Tasche und schließt die Tür von außen zu. Ihren Schlüssel hat er auf ihre Kommode gelegt, so dass sie morgen auch zum Frühstück erscheinen kann. Sesshoumaru geht aus seinen Gemächern und steuert die von Kagome an. Kamui entfernt sich gerade, um in sein Zimmer zu verschwinden. Nun steht der Herrscher der westlichen Länder vor ihrer Tür und klopft höflich an, doch es folgt keine Reaktion und so benutzt er seinen eigenen Schlüssel, um ins Zimmer zu gelangen. Er geht hinein und sieht sie in ihrem Bett liegen. Ihre Augen sind geöffnet und sehen nicht so aus, als wollen sie sich schließen. »Kagome, du hast ihn auch gesehen, nicht wahr?« Ein leichtes kaum merkbares Nicken ihrerseits. »Hör zu du kannst nicht ewig um ihn trauern. Auch ich habe getrauert, doch das Leben geht weiter!« »D… das weiß ich selbst…, mir… mir wäre es aller… allerdings lieber, wenn…wenn es einfach … stehen bleiben würde!« schluchzt sie. Er ist hin und her gerissen, soll er sie tröstend in den Arm nehmen oder soll er seinen Stolz bewahren. Er geht zwar zu ihrem Bett, doch setzt er sich an ihre Bettkante. Sie richtet sich auf und sieht ihn erst nur an, dann fällt sie ihm jedoch um den Hals und weint. Er hat damit nicht gerechnet, doch legt er automatisch einen Arm um sie und streicht ihr sanft über den Rücken. »Er hätte nicht gewollt, dass du weinst!« //Genauso wie ich!// Sie nickt, doch sie weint weiter, sie kann nicht aufhören. »Du willst morgen bestimmt nicht trainieren!« »D…doch ich will … trainieren, dass ist die einzigste… Möglichkeit mich halbwegs… abzulenken! Ich werde immer um ihn trauern, doch Ihr habt Recht Sesshoumaru-sama, das Leben geht weiter, ob man will oder nicht! Verzeiht mein ungeschicktes Benehmen, ich hatte mich nicht im Griff!« Sie hat sich wieder gefasst, doch er streicht ihr noch immer über den Rücken und durch ihre Haare, die sich wie Seide anfühlen. Es verstreicht noch eine Weile bis er sich wieder erhebt und das Zimmer ohne ein Wort verlässt. Kagome schließt die Augen und kann zu ihrer Verwunderung auch einschlafen. Sesshoumaru findet keinen Schlaf. Er weiß nicht, wieso er ihr über den Rücken gestrichen hat. Das komische an dieser Sache ist, dass es ihm gefallen hat. //Sie ist nur ein Mensch, warum habe ich sie i den Arm genommen?// Er befindet sich in seinem Gemach und sieht sich die zahlreichen Gemälde an der Wand an. Dies tut er immer um sich zu beruhigen. //Sie ist Schuld, sie hat sich mir um den Hals geworfen!// Damit ist die Frage für ihn erledigt. Die sanften Strahlen der Sonne treten in das Zimmer. Er hat also die ganze Nacht nicht geschlafen. Ihm selbst ist es egal, schließlich ist er ein Youkai. Er wechselt seine Kleider und geht in sein Arbeitszimmer. Vor dem Frühstück würde er noch ein paar Schriftrollen abarbeiten. Kamui hat sich schnell fertig gemacht und steht nun vor Kagomes Schlafgemach. Ihre Tür ist noch verschlossen und er wollte noch nicht hinein gehen. Die Tür öffnet sich und Kagome tritt heraus. Sie trägt einen dunkelroten Kimono mit schwarzen Obi und Mustern darauf. Auf ihren Rücken trägt sie wieder einen Inuyoukai. Alle Kimono in ihrem Schrank tragen diesen, denn es zeigt Fremden zu wem sie gehört. »Guten Morgen Kagome-sama!« sagt er gut gelaunt. »Guten Morgen Kamui.« sagt sie mit leicht belegter Stimme. Sie schreiten langsam zum Garten, denn das Frühstück würde erst in ein paar Stunden serviert. »Verzeih die Frage, doch was war denn vergangene Nacht los? Ich habe mir große Sorgen gemacht!« Sie sieht ihn nicht an und zeigt kaum eine Reaktion. Er hört ihr schweres Atmen. »Ich habe vergangene Nacht den Geist der verstorbenen Person gesehen. Er hat mir ein letztes Mal die Ehre erwiesen… Es tut mir Leid, dass du wegen mir so spät noch raus musstest! Doch als er einfach so vor meinen Augen verschwand, da fühlte ich mich plötzlich so leer! Es ist ein seltsames Gefühl gewesen, vielleicht auch deshalb, weil er mir seine Liebe gestanden hat…« sagt sie relativ gefasst. Kamui weiß nicht, was er sagen soll. Soll er ihr nun sagen, dass ihm das gleiche Widerfahren war? »Das tut mir Leid Kagome-sama. Ich verstehe dich sehr gut. Mir ist genau das gleiche Widerfahren. Nachdem ich den Dienst bei Sesshoumaru-sama angetreten bin, erschienen mir meine Eltern zum letzten Mal. Sie sagten mir, wie sehr sie mich liebten und das sie stolz auf mich sind.« Sie sieht ihn erstaunt an. Sie haben wirklich so viel gemeinsam. Inzwischen sind sie im Garten angelangt und gehen durch die Wiesen des Schlossgartens. Shippo möchte gern wissen, wie es Kagome geht, doch er sagt seit Inuyashas tot keinen Ton mehr. Sango sieht ihn wehmütig an. //Er hat nicht nur seinen Vater, sondern auch seine Mutter verloren, die er in Inuyasha und Kagome gefunden hat. Sesshoumaru hat Kagome einfach so mitgenommen.// Auch sie vermisst Kagome sehr. Wie soll sie Kagome nun alles erklären? Miroku legt einen Arm um die Taijian. Auch wenn sie kein Ton sagte, so weiß er, dass sie das alles mitnahm. »Wir werden sie wieder sehen. Eines Tages, wenn die Trauer nicht mehr so groß ist!« Sie schmiegt sich an ihn, er weiß immer die richtigen Worte. Kikyou hat Inuyashas Übergang in die andere Welt gespürt. Sie hat keinen Schlaf gefunden und nun weiß sie warum. »Er ist ohne mich ins Jenseits gegangen…« flüsterte sie zu sich. Sie hat immer gehofft, er würde mit ihr in die Hölle gehen, für sie sterben. Aber er hat sein Leben für seine andere Geliebte gegeben, für Kagome. Sie geht ihren Weg weiter und sucht nach einem Dorf, in dem eine Miko gebraucht wird. Sie weiß nicht warum, doch nach Inuyasha Übergang ist sie zu neuem Leben erwacht. Sie besteht nicht mehr aus Knochen und Grabserde, sonder aus Fleisch und Blut. Sie kann ihr Herz fühlen und Emotionen empfinden. Sie dankt Inuyasha im Stillen dafür. Jaken ging in Sesshoumarus Arbeitzimmer und schaut nach ihm. »Sesshoumaru-sama kann ich Euch irgendwie helfen?« »Sind deine Arbeiten erledigt?« »Ja Herr, ich habe eine interessante Schriftrolle gefunden. Der Herr des südlichen Reiches lädt zu einem Ball ein. Es wird ein Maskenball sein und er bittet Euch in Begleitung zu sehen.« »Sonst noch etwas?« »Nun ja, der östliche Herr hat in seinem Brief die Bemerkung fallen lassen, dass Ihr Euch mit tausend anderen Dingen beschäftigen würdet nur nicht mit der Friedenserhaltung der Länder!« Sesshoumaru steht auf und geht auf den Kröterich, der das Dokument in seinen Händen trägt zu. Er nimmt sich das Schriftstück und sieht es sich an. Der östliche Herrscher ist schon immer auf ihn neidisch gewesen. Sesshoumaru ist stark, gebildet und kennt keine Gnade. Der östliche Herrscher hat sich schon viel erlaubt, doch so etwas? //Das klingt fast, wie eine Kriegserklärung.// »Der Ball findet in sechs Monaten statt. Der südliche Herrscher wollte nur schon Bescheid geben.« Sesshoumaru nickt und geht aus seinem Zimmer, nachdem er die Schriftrolle auf seinen Schreibtisch gelegt hat. »Der Garten ist wirklich wunderschön!« schwärmt Kagome. »Das ist er in der Tat. Sesshoumaru-sama hat einen guten Geschmack, was Schönheit angeht.« »Wieso?« »Na ja, der Garten, dann gibt es viele Gemälde im Schloss, die sehr schön sind und du bist auch sehr hübsch!« Kagome weiß nicht, was sie sagen soll. »Danke…« »Wir sollten langsam zurückkehren, es gibt gleich Frühstück.« »Ja« sagt Kagome und geht mit ihm zurück. Sie haben Glück gehabt, denn das Frühstück hat noch nicht angefangen. Sie setzen sich an die große Tafel. Yuna kommt zu ihnen. »Kagome-sama Ihr soll neben Sesshoumaru-sama Platz nehmen und du auch Kamui.« Die beiden nicken und wechseln den Platz. Kagome sitzt nun direkt rechts neben Sesshoumaru und Kamui links neben ihr. //Warum soll ich hier sitzen?// Rin sitzt ihr gegenüber und lächelt sie an. Kagome jedoch kann noch nicht lächeln, der Verlust um Inuyasha ist noch zu groß. Wieder wird Kagome beobachtet von Artemis und anderen. Sie isst ihr Frühstück und wartet bis alle ihre Teller geleert haben. Als sich alle erheben und aus den Räumen gehen schreitet Yuna auf sie zu. »Kagome-sama Euer Unterricht bei Yami-sama fängt nach dem Mittag statt, danach habt Ihr frei für heute, da Sesshoumaru-sama Euch zu sprechen wünscht!« »Ist gut.« Kagome geht auf ihr Zimmer und auf den Balkon zu. Sie blickt in den riesigen Garten, doch kann sie sich nicht daran erfreuen. »Wenn ich irgendetwas für dich tun kann, dann sag es einfach Kagome-sama.« »Das werde ich Kamui.« »Was hast du?« »Ich vermisse meine Freunde. Ich durfte nicht zu ihnen, als ich Sesshoumaru über den Weg lief. Er wollte sofort zurück zum Schloss!« »Kannst du es ihm verübeln?« »Nein, das tue ich auch gar nicht, aber…« //Ich vermisse meine Freunde so sehr. Ich bin mir sicher sie hatten einen Grund es mir nicht zu sagen. Vielleicht hätte es ihnen das Herz gebrochen mich leiden zu sehen// »Hat von euch einer Kiara gesehen?« fragt Sango besorgt. »Nein, aber sie wird sicher wieder kommen!« meint der Houshi. »Ja du hast Recht!« doch auch das zaubert Sango kein Lächeln auf die Lippen. Ich wollte euch nicht noch länger warten lassen, deswegen ist es so kurz. Ich schreibe das nächste Mal mehr. Und dann vielleicht in der Vergangenheit, da die Gegenwart schwer zu beschreiben ist. Na ja, ihr werdet es ja sehen. Schreibt mir doch bitte wieder Kommis Bis bald Kagofan P.S. Für alle Sess/Kago Fans ist hier ein schönes Video ;) Ich fand es schön Link: http://www.youtube.com/watch?v=NJX1MwqRD2k Heaggggdl Bis auf wiederschreiben ;D Kapitel 5: Unerwarteter Besuch... --------------------------------- Hallo, da bin ich wieder mit einem neuen Kappi im Gepäck^^ Ich hoffe natürlich sehr, dass es euch gefällt. Habt Spaß beim lesen meine Süßen^^ Jetzt geht's auch los xD Unerwarteter Besuch… Sango geht ans Fenster der Hütte und sieht hinaus in den Wald, der voller Erinnerungen steckt. //Wie es Kagome-chan wohl ergehen mag? Ich wünschte, ich könnte sie sehen, ihr alles erklären. Aber Sesshoumaru lässt mich sicher nicht in sein Schloss,// seufzt sie und setz sich zu ihrem Liebsten. »Irgendwann werden wir sie wieder sehen Sango,« »Das weiß ich, doch wann kommt diese Zeit Miroku? Ich kann nicht länger warten, ich will mich jetzt bei ihr entschuldigen und nicht erst nach ein paar Jahren!« »Das versteh ich doch. Auch ich möchte mich bei Kagome-sama entschuldigen, doch wir sollte ihr zunächst ein wenig Zeit geben. Und wenn es ein Jahr dauert, dann dauert es ein Jahr, da können wir nichts machen!« Sie ist zwar wütend darüber, doch weiß sie, dass der Houshi Recht behielt. Sie kann ihre Freundin nicht zwingen sie zu sehen und so müsste sie warten, bis Kagome kommen würde und bereit ist mit ihr und dem houshi zu reden. Kikyou geht durch den Wald, nahe dem Schloss des Westens. Sie weiß, dass sich Kagome derzeit in diesem Schloss befindet und so geht sie auf das Schloss zu. Als sie auf dem Hügel steht und in das Tal blickt, in dem sich das Schloss befindet, spürt sie ein übles Youki. Dieses kommt jedoch nicht vom Schloss, es kommt aus dem Wald. //Ob Kagome hier Gefahr ausgesetzt wird? Dieses Youki scheint das Schloss genau im Auge zu haben!// Kikyou geht zurück in den Wald und sucht den Ursprung des Youki. Nach wenigen Minuten findet sie ihn auch. Es ist ein Hebiyoukai, wie sie erkennt. »Wer bist du?« fragt sie kühl. »Das gleiche wollte ich dich fragen. Ich bin Masuyo.« Der Name sagt Kikyou nichts, doch sein Youki spricht Bände. //Er hat nichts Gutes im Sinn!// »Und nun nenne mir deinen Namen Miko!« Misstrauisch sieht sie ihn an. »Mein Name ist Kikyou,« sagt sie. »Du bist die Miko, welche das Shikon no Tama beschützt?« »Nein das bin ich nicht, was hast du vor? Warum bist du hier, in der Nähe des westlichen Schlosses?« »Glaubst du wirklich, ich würde dir erklären warum ich hier bin?« lacht er auf. Natürlich wird er es ihr nicht sagen. //Was will er hier? Sollte ich Sesshoumaru bescheid geben?// Sie dreht sich um und geht in die Richtung des Schlosses. Masuyo interessiert es nicht und so macht er sich wieder daran seinen Plan zu verwirklichen. Sie hat eine halbe Stunde gebraucht um ans Schloss zu gelangen. »Wer ist da?« ruft ein Wächter. »Meine Name ist Kikyou, sagt eurem Herrn, ich möchte mit ihm sprechen, es ist dringend!« »Wartet hier!« ruft der Wächter und schickt einen Boten zu Sesshoumaru. Dieser kommt selbst ans Tor und sieht die Miko. »Was ist dein Anliegen?« fragt er kalt. »Wisst Ihr um einen Masuyo?« //Masuyo!?// »Öffnet das Tor!« sagt er kalt und augenblicklich wird die Miko herein gelassen. Sesshoumaru geht zu ihr und deutet ihr, ihm zu folgen. Sie folgt ihm in sein Arbeitszimmer und er deutet ihr sich zu setzen. Er selbst setzt sich an seinen Schreibtisch in seinen großen gepolsterten Stuhl und sieht sie an. »Was ist mit Masuyo?« »Nun, ich gehe davon aus, dass Ihr ihn kennt. Ich bin hier in der Nähe gewesen, eigentlich wollte ich Kagome besuchen, aber das ist nun nicht wichtig. Wichtig ist, dass ich hier in der Nähe ein übles Youki wahrnahm, ich folgte diesem und gelang zu Masuyo. Er wollte mir nicht verraten, was er vorhat, doch ich weiß, dass es nichts Gutes war. Er hatte Zutaten für eine Wiederbelebung bei sich, und ich habe den Hass in seinen Augen gesehen, als ich Euer Schloss ansprach. Ich wollte Euch Sesshoumaru, nur vor diesem Youki warnen,« sagt sie ehrlich und mustert ihn genau. //Masuyo. Es ist schon eine Weile her. Zweihundert Jahre, wenn ich nicht irre. Damals habe ich dem Herrscher des Ostens geholfen und die Hebiyoukai, die sein Land angriffen, vernichtet. Einen jedoch hatte ich übersehen, Masuyo. Er schwor mir Rache. Will er es nun verwirklichen?// Er schüttelte unmerklich den Kopf. »Sagt Sesshoumaru könnte ich, nun da ich hier bin, Kagome besuchen, nur für kurze Zeit. Ich werde dann auch wieder gehen. Ich will nur wissen, wie es ihr geht!« Erst jetzt bemerkt Sesshoumaru, dass die Frau vor ihm wieder nach einem Menschen riecht und nicht mehr nach toten Fleisch und Friedhofserde. »Ich gestatte dir sie zu sehen, doch sie bleibt hier auf dem Schloss!« sagt er mit fester Stimme, die keine Widerworte duldet. Kikyou ist nicht darüber verwundert, wie er mit ihr spricht, sondern was der Inhalt seiner Worte bedeutet. //Sollte er sich etwa um Kagome sorgen?// Sie verneigt sich leicht und verlässt dann sein Arbeitsgemach. Sie geht der Aura von Kagome nach und bewundert nebenbei die Schönheit der Bilder und Pflanzen in den Gängen. Bald schon steht Kikyou genau vor einem Zimmer, Kagomes Gemach. Sie klopft an und hört ein »Herein,« dass Kagome verlauten lässt. Sie tritt ein und bekommt einen verwunderten Blick geschenkt. »Bist du wirklich so erstaunt, mich zu sehen?« fragt sie Kagome und geht zu ihr. Kikyou hat nur einen Blick gebraucht, um zu wissen, dass Kagome ihre Freunde vermisst und auch, dass sie noch trauert. Kagome bekommt kein Wort heraus und sieht Kikyou nur an. //Warum ist sie hier? Warum kommt sie mich besuchen?// Sie haben ihren Streit schon längst beendet, doch es fällt Kagome schwer, Kikyou nun, nach dem Tot Inuyashas, zu sehen. »Wer seid Ihr?« fragt Kamui höflich, aber auch etwas streng. Kikyou sieht den jungen Mann an, er scheint kein Youkai zu sein, doch was tat er in Kagomes Zimmer? »Mein Name ist Kikyou und Euer?« »Mein Name ist Kamui, meine Aufgabe ist es Kagome-sama zu beschützen!« Kikyou lächelt ihn freundlich an. »Dann haben wir nichts vor einander zu befürchten, auch ich bin an ihrer Sicherheit interessiert!« Nun weiten sich Kagome Augen unmerklich. //Sie ist an meiner Sicherheit interessiert? Aber, sie hat mich doch immer gehasst!// Nun fällt Kagome auf, dass Kikyou wieder unter den Lebenden weilt. Sie ist wieder ein normaler Mensch aus Fleisch und Blut. //Ist sie deshalb so freundlich? Weil sie nun Emotionen empfindet?// Kikyou ist Kamui noch zugewandt und sagt: »Es ist ziemlich unhöflich, deinen Gast nicht zu antworten Kagome,« und dreht ihren Kopf zu Kagome. Diese kann die Starre lösen. »Es tut mir Leid Kikyou, ich hatte nur nicht mit Besuch gerechnet.« Kikyou lächelt. »Ja ich eigentlich auch nicht. Ich hatte gedacht, dass ich dich nicht sehen dürfte, doch ich hatte Glück. So wie du Glück hast, an einen solch schönen Ort zu leben.« Kagome lächelt schwach. »Dieser Ort ist schön, da hast du Recht. Auch habe ich hier schon Freunde gefunden, doch…« während sie dies gesagt hat, ist sie zum Fenster gegangen und sieht in den Schlossgarten. Gespannt wartet Kikyou darauf, dass Kagome ihren Satz beendet, auch wenn sie längst weiß, was es ist. »Sprich weiter Kagome,« fordert sie daher freundlich. Kagome schüttelt leicht den Kopf, sie kann den Satz nicht beenden. »Du vermisst die anderen nicht wahr? Du willst wissen, wie es ihnen geht und warum sie an jenen Tag nicht bei dir waren,« beendet Kikyou nun für Kagome. Ein Nicken folgt von Kagome. Kamui sieht dem Gespräch nur zu. Er kann Kagome bei vielem verstehen und steht ihr zur Seite, doch er kann sich nicht vorstellen, wie es ist seine Freunde nicht sehen zu dürfen. //Ich würde Kagome gern helfen, doch ich darf sie nicht allein lassen!// »Wenn du willst, kann ich ja mit Sesshoumaru sprechen, vielleicht lässt er dich ja mal nach Musashi gehen, mit mir und Kamui. So wärst du nicht allein und gut gesichert. Außerdem könnte ich dir ein bisschen lehren. Ich habe bemerkt, dass du eine Ausbildung machst.« Kagome seufzt, sie kann sich nicht vorstellen, dass Sesshoumaru sie gehen lassen würde, schließlich hat er seinem verstorbenen Bruder versprochen auf sie Acht zu geben. //Selbst wenn Sesshoumaru noch so stolz sein mag, er hält sein versprechen!// geht es durch ihren Kopf. »Also, was meinst du? Soll ich ihn mal fragen?« Kagome wendet sie ihr zu. »Warum willst du das für mich tun Kikyou? Aus Freundschaft oder aus Mitleid? Wenn es Mitleid ist, dann kann ich darauf verzichten. Ich möchte sie schon wieder sehen, doch sollte mir etwas zustoßen, so hätte Sesshoumaru sein Versprechen gegenüber I… Inuyasha… gebrochen…« die letzten zwei Worte hat sie geflüstert. Schon wieder wurde sie mit ihm konfrontiert. Sie lächelt traurig. //So wirst du ihn wenigstens nicht vergessen und dein Versprechen halten!// »Ich kann dich einfach nicht leiden sehen Kagome. Auch wenn hinter uns eine schwere Vergangenheit liegen mag, so habe ich dich, als meine Freundin, ins Herz geschlossen. Wenn du leidest, leide auch ich!« »Das glaube ich dir ja auch und ich freue mich darüber, ebenso über die Tatsache, dass du wieder ein Mensch bist,« meint Kagome nun wieder mit gefasster Stimme. »Du hast es also bemerkt,« es ist eher eine Feststellung gewesen, anstatt eine Frage. Kamui sieht die Miko namens Kikyou eingehender an. //Sie ist nun ein Mensch, was war sie denn vorher?// Kagome hat den fragenden Blick Kamuis bemerkt. »Kikyou ist schon vor langer Zeit gestorben, sie wurde von einer Hexe wiederbelebt und war seither eine lebende Tote, die nur durch die Seelen der Verstorbenen leben konnte. Doch nun ist sie wieder ein lebender Mensch, bestehend aus Fleisch und Blut!« Kamui nickt, er versteht. »Nun denn, ich sagte Sesshoumaru, dass ich nur kurz hier bin. Ich werde das Schloss mal wieder verlassen und wenn du willst komme ich dich öfter besuchen,« meinte Kikyou nach einigen Minuten. »Ich würde mich über einen Besuch sehr freuen.« Kikyou umarmt Kagome freundschaftlich, Kagome erwidert diese Umarmung. Der Stein, der sich, bei dem Auftauchen von Kikyou, auf ihr Herz gelegt hat, ist nun davon gerutscht. Sie sieht Kikyou aus ihrem Gemach verschwinden. Der Besuch hat ihr gut getan. Kamui sieht Kagome an, diese scheint nur etwas befreiter zu sein. »Das war eine nette Miko,« sagt er. »Ja das ist sie jetzt. Man kann sich kaum vorstellen, das wie einst verfeindet waren.« »Ihr ward verfeindet? Warum?« »Nun ja, dass ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir erzählen, dass verspreche ich, doch es ist noch nicht an der Zeit,« sagt Kagome ruhig. »Ich verstehe. Wenn das sagen dürfte, der Vorschlag deiner Freundin war doch gar nicht so schlecht. Das wir gemeinsam in dieses Dorf gehen würden.« »Ihr habt sicher Recht, doch ich möchte nicht daran Schuld sein, dass er möglicherweise sein Versprechen brechen müsste. Nicht umsonst lässt er mich hier nicht ohne Schutz im Schloss. Er traut seinen eigenen Leuten kaum!« »Da hast du ja Recht, aber willst du deswegen darauf verzichten deine Freunde zu sehen?« Überrascht sieht ihn Kagome an. »Wir können Sesshoumaru ja mal fragen,« lächelt sie und Kamui ist zufrieden. Er möchte nicht, dass Kagome leidet und seine Aufgabe würde er so trotzdem erfüllen. Er würde ihr Schutz bieten. Sie gehen den langen Gang entlang bis zu dem Arbeitsgemach Sesshoumarus. Kagome klopft höflich an die Tür und wird, zusammen mit Kamui hereingebeten. »Sesshoumaru-sama,« verneigt sich Kamui leicht. Allein in ihren Gesichtern kann Sesshoumaru lesen, was sie wünschen. »Nein,« ist seine knappe Antwort. Kagomes Blick ist verletzt, er hat sich nicht einmal angehört, was sie zu sagen hatte. »Sesshoumaru-sama, bei aller Ehre und Achtsamkeit, die ich vor Euch habe, doch könntet Ihr Euch nicht wenigstens anhören, was sich Kagome-sama wünscht?« Sesshoumaru mustert seinen besten Mann der Armee. Ein leichtes Nicken und Kagome kann mit der Äußerung ihres Wunsches beginnen. »Sesshoumaru-sama, ich wollte Euch fragen, ob ich, zusammen mit Kamui, das Dorf meiner Freunde besuchen dürfte. Ich möchte meine Freunde doch gern wieder sehen, da es schon eine Zeit lang her ist. Das ist mein Wunsch, ich werde Euch um nicht mehr bitten. Nur um einen Besuch. Ich bitte Euch!« An Kagomes Stimme hört er, dass es wirklich ihr sehnlichster Wunsch ist, ihre Freunde wieder zu sehen. Sollte er diesem zustimmen, dann würde die Gefahr bestehen, dass sie verletzt oder gar getötet würde und so hätte er das Versprechen seines verstorbenen Bruders gebrochen. »Nein,« kann sie erneut von ihm hören. Sie seufzt nur. »Ich danke Euch dafür, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt, mich anzuhören,« ihre Stimme klingt verletzt, doch Sesshoumaru wird sein gesprochenes Wort nicht zurück nehmen. Kagome sieht den Herrscher des Westens nur noch einmal an, dann verlässt sie das Gemach, allein. Kamui ist geblieben und wird nun selbst mit seinem Herrn darüber reden. »Sesshoumaru-sama, es bedeutet Kagome-sama sehr viel, sie…« Sesshoumaru blickt ihn kühl an und unterbricht ihn so. »Ich bin mir darüber im Klaren, dass es ihr viel bedeutet. Doch auch mir bedeutet das Versprechen, welches ich meinem Bruder gab sehr viel. Sollte ihr etwas zustoßen, hätte ich es gebrochen. Es kommt also nicht in Frage, dass sie das Schloss verlässt, solange sie ihre Ausbildung nicht beendet hat. Und dafür wird sie vielleicht ein Jahr brauchen, das ist eine relativ kurze Zeit!« Kamui lässt die Worte in seinem Kopf wieder hallen. »Sie darf das Schloss also nicht verlassen, es sei denn sie geht in den Schlossgarten. Wenn sie das Schloss nicht verlassen darf, warum ladet Ihr, werter Sesshoumaru-sama, Ihre Freunde nicht einfach ein. Ihr würdet Kagome-sama einen Großen Gefallen tun und…« »Warum liegt dir soviel daran, dass sie ihre Freunde sieht?« »Ihr wisst um meine Geschichte Sesshoumaru-sama. Ich hatte damals, außer Euch, niemanden, dem ich etwas bedeutete, anders ist es bei Kagome-sama. Sie hat Freunde, denen sie etwas bedeutet und ihr bedeuten sie wiederum viel. Könntet Ihr, Sesshoumaru-sama, es wirklich verantworten, wenn sie Jahr leiden würde? Sie zeigt es zwar nicht, doch sie braucht jetzt Unterstützung! Auch wenn sie hier Freunde gefunden hat, so weiß doch niemand, wie sehr sie der Tot ihres Freundes mitnimmt. Ihre Freunde sind bei ihr gewesen und bei ihm, auch sie werden Trauer leiden!« Unmerklich seufzt Sesshoumaru, Kamui behält Recht, egal wie er es dreht. Auch wenn er selbst, weiß wie sie sich fühlt, so weiß er es doch nicht. Er hat Jahrelang mit ihm im Streit gelebt und erst kurz von dem Tot seinem Bruders Frieden geschlossen. Sie hatten sich das ziel gesetzt, sich anzufreunden, wie damals. Doch es sollte alles anders kommen, als gedacht. »Ich werde über deine Worte nachdenken Kamui. Und nun tu mir einen Gefallen und unterstütze sie so gut wie es nur geht!« Kamui verneigt sich tief vor seinem Herrn. »Ich danke Euch,« sagt er und richtet sich auf. »Das werde ich, doch erlaubt die Frage, warum kümmert Ihr Euch eigentlich nicht um Kagome-sama. Ihr gebt Ihr ein Dach über den Kopf und zu speisen, doch ich habe Euch noch nie an Ihrer Seite gesehen. Ich habe Euch noch nie mit Kagome-sama reden sehen, warum?« Sesshoumaru weiß nicht, ob sein bester Kämpfer einfach dumm geworden war oder ob er wirklich so viel Mut besaß, ihn dies zu fragen. Natürlich sieht man ihn nicht in ihrer Nähe, schließlich hat er viel zu tun und sie muss sich auch ihre Ausbildung konzentrieren, das redet sich der Herrsch zu mindestens ein. »Ich habe viel zu tun, wie du siehst und Kagome sollte sich auf ihre Ausbildung konzentrieren,< sagt er kühl, doch selbst er weiß, dass es nur eine Ausrede ist. Eine Ausrede nichts weiter. Er kann sie nicht in seine Nähe lassen. //Sie macht etwas mit mir. In jener Nacht, als Inuyasha die Welten wechselte, habe ich Leid empfunden, Mitleid. Sie sah in diesem Moment so zerbrechlich und zierlich aus, dass sogar ich ihr über den Rücken streichen musste.// Diese Tatsache mochte der Herrscher gar nicht. Er vor ein paar Minuten hat er bemerkt, was ihre Anwesenheit auslöst. Sie stellt etwas mit ihm an und er weiß nicht, was. Er wollte in ihrer Nähe sein, seit er sie so tröstend in den Armen hatte. Er wollte sicher gehen, dass es ihr an nichts fehlt. Er geht sogar jede Nacht an die Tür ihres Gemaches und überzeugt sich davon, dass sie schläft. Er überzeugt sich davon, dass sie allein und außer Gefahr ist, aber nicht nur wegen des Versprechens, sondern wegen etwas andern, etwas, was Sesshoumaru nicht kennt. Kamui nickt und verneigt sich noch einmal, dann verlässt er das Arbeitsgemach und lässt seinen Fürsten allein. Alle begeben sich zum Speisesaal, das Mittagessen würde bald serviert. Kagome hat sich dazu umgezogen, jedoch nicht fein, sondern für ihr Training nach dem Essen. Sie findet es irgendwie nicht richtig heut nur eine Unterrichtsstunde zu haben, nur eine Stunde in der sie all ihre Sorgen für einen kurzen Moment verdrängen kann. //Ich frage mich wirklich, was ich dieses Mal lernen soll. Yami sieht so aus als würde sie viel kämpfen,// denkt Kagome nach. Alle sitzen bereits an ihrem Platz, so auch Kagome und Kamui, nur Sesshoumaru und Rin fehlen noch und Yuna, die die beiden wahrscheinlich holte. Kurze Zeit später sind auch die drei gekommen und setzen sich an ihre Plätze. Kagome schaut zu Rin, diese ist, wie immer, gut gelaunt und strahlt über das ganze Gesicht, als sie Kagome erblickt. Kagome kriegt nur ein trauriges Lächeln zustande, mehr nicht. Das Essen wird serviert und alle nehmen sich zu Essen. Nur Kagomes Teller ist nicht sehr gefüllt. Dies ist aber nicht besorgniserregend, da sie zum Mittag nie großen Hunger verspürt. »Kagome-sama, seid Ihr nicht hungrig?« fragt Rin überrascht. Es ist das erste gemeinsame Mittagessen für sie und Kagome. Kagome schüttelt nur mit dem Kopf. Es ist kein Wunder, dass Kagome als erste das Essen beendet, jedoch bleibt sie auf ihren Platz und wartet bis alle anderen fertig gespeist haben. //Das ist alles ganz anders, als damals in der Gruppe. Damals musste ich das Essen kochen und das Geschirr reinigen. Alle haben sich stets unterhalten, über Gott und die Welt und hier ist alles so vornehm und still,// sie seufzt leise. //Es wird nie wieder so, wie damals Kagome. Sieh es doch endlich ein. Deine Freunde darfst du nicht besuchen und Inuyasha…// sie unterbricht ihren Gedankengang. Da sie nicht unbedingt vor allem weinen wollte. Während des ganzen Essens wurde sie aufmerksam von Artemis beäugt. //Kagome-sama scheint etwas trauriges erlebt zu haben. Ihre Augen sprechen ja fast Bände. Soll sie nur deswegen lernen, ihre Gefühle zu unterdrücken. alles hinter einer Maske zu verstecken?// Sie sieht ebenfalls zu ihrem Meister, der Kagome mit einem Blick mustert. Ihm missfiel es ganz deutlich, dass Kagomes Blick Trauer zeigte, wo es ihr hier doch an nichts fehlte. Wenn man genau hinsieht, und das tut Artemis immer, kann man erkennen, dass der Blick der so erbarmungslosen Herrschers, der nie Gefühle zeigt, warm wird. //So etwas habe ich ja noch nie gesehen! Kagome scheint langsam, aber sicher etwas in Sesshoumaru auszulösen. Etwas wovon mein Fürst geglaubt hatte, dass er so etwas niemals spüren könnte. Etwas, was das ganze Leben beherrschen kann, etwas, was Menschen und Youkai manchmal dumm erscheinen lässt, dabei sind sie meistens nur blind, blind vor diesem Gefühl,// denkt sie sich und lächelt leicht, damit man ihr nichts ansieht. Das Essen ist beendet und Kagome erhebt sich, nach einigen Minuten und geht zu Yami. »Hallo, Ihr müsst Kagome-sama sein,« bemerkt Yami. »Ja das bin ich, und Ihr müsst dann wohl Yami sein.« Kagome begrüßt sich höflich. »Habt Ihr schon eine Idee, was ich Euch wohl lehren könnte?« fragt Yami. Kagome schüttelt ihren Kopf. »Ich habe mir schon ein paar Gedanken gemacht, doch ich bin zu keinem wirklichen Entschluss gekommen. Was werde ich von Euch lernen?« »Nun folgt mir erst einmal Kagome-sama, dann werde ich es Euch sagen.« Kamui stößt zu den Beiden. »Dürfte ich den Grund Eures erscheinen wissen Kamui-sama?« fragt Yami kalt. Sie mag es nicht, wenn man sie bei ihren Unterricht stört. »Ich habe die ehrenvolle Aufgabe auf Kagome-sama Acht zu geben. Ich werde euch nicht stören!« »Das will ich nur für Euch hoffen!« zischt sie. Kagome hat sich nicht vorstellen können, dass Yami so sein könnte. Kamui beugt sich zu ihrem Ohr. »Keine Angst, Yami-sama ist nicht immer so, Sie mag es einfach nicht, wenn jemand ihren Unterricht zu stören versucht,« erklärt er. Kagome nickt und folgt Yami weiter. Ein paar Meter entfernt von der Lichtung, trifft sich Masuyo mit einer alten Hexe. »Ich habe gehört Ihr könnt verstorbene Seelen wiederbeleben?.« »Da habt Ihr richtig gehört, habt ihr etwas, was der verstorbene besessen hat?« fragt die Alte. »Bevor ich es Euch gebe, habe ich eine Frage. Könnt Ihr die Seele verändern. Sodass, sagen wir mal, aus einer Guten eine Böse Seele wird?« Die Hexe sieht ihn interessiert an. »Ich kann alles, was Ihr wünscht, solange Ihr mich genügend bezahlt!« Masuyos Lippen werden von einem kalten Lächeln umspielt. »Ihr werdet Euer Geld schon bekommen, doch zuerst, bringt mir diese Seele zurück!« »Wie ist der Name, die Rasse, das Geschlecht der Person und, was am wichtigsten ist, hatte er oder sie jemanden den er oder sie liebt?« fragt die alte Hexe. »Sein Name lautet Inuyasha, er ist ein Hanyou und männlich. Ja es gab eine Person der er sein Herz geschenkt hatte, ihr Name lautet Kagome!« Masuyo denkt an dieses Mädchen, an den Schmerz in ihren Augen, als sie, zusammen mit Sesshoumaru den Tempel verlassen hat. Schon damals hat er erkannt, dass Sesshoumaru etwas an diesem Mädchen liegt, an ihr und an seinen Bruder. »Noch etwas, macht ihn zu einem Youkai und lasst ihn jegliches Gefühl von Liebe, Freundschaft, Zuneigung und Sympathie vergessen. Füllt sein Herz mit Schmerz, Hass und Abscheu…. wartet vielleicht, doch etwas anderes. Lasst ihn sich an seine einstige Liebe erinnern. Lasst ihn sie lieben und zugleich hassen. Er wird sie dafür hassen, dass sie nun an der Seite seines Bruders lebt,« sagt er heimtückisch. »Das kostet Euch aber extra mein Herr,« beharrt die alte Hexe. »Der wert spielt hierbei keine Rolle. Sondern das Ergebnis. Mit seiner Hilfe werde ich es schaffen und Rache nehmen!« lacht er. »Sagt mir bescheid, wenn es soweit ist, ich werde hier in der Nähe sein.« Damit gibt er ihr ein Stück von Inuyasha Suikan und eine Anzahlung und verlässt die Lichtung. Vom Hügel herab sieht er auf das Schloss. Sesshoumaru steht gerade auf seinem Balkon und scheint über etwas nach zu denken. Ebenfalls sieht Masuyo, dass ein Bote losgeschickt wird. Doch sein Blick geht wieder zu seinem Erzfeind. »Genieß die Zeit, die du noch hast Sesshoumaru. Bald wird meine Zeit kommen, die Zeit der Rache ist schon bald da,« flüstert er verhasst in den Wind. Er kann in den Schlosshof sehen, dank seiner guten Augen, kann er Kagome sehen. Diese wird in die Kunst der Schwertkunst geübt. »Auch Ihr solltet gut trainieren Miko-sama. Euer Freund wird nicht mehr der sein, den Ihr einst geliebt habt,« ein grausiges Lächeln umspielt seinen Mund. Doch dann verschwindet es. Erst jetzt bemerkt er, wie schön diese Miko doch ist. //Ich sollte meinen Plan vielleicht noch einmal überdenken. Ich gewähre Euch Kagome noch ein wenig Zeit um zu trainieren. Dann werde ich Euch vor die Wahl stellen, entweder ich oder Euer Leben,// hat er beschlossen. So wird es sein, sollte sie ihn verschmähen, do würde sie sterben, vor den Augen seines Feindes und durch die Hand des Mannes, den sie einst liebte. Der Plan scheint perfekt. So hier ist dann auch wieder Schluss. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schriebt mir wieder ein Kommi. Alle sie mir ein Kommi schreiben, bekommen auch eine ENS, wie immer. Das nächste Kapitel wird "Wiedersehensfreude..." heißen. Also seid gespannt ;) Es geht auch spannend weiter. Ich hoffe ihr hattet Spaß, ich hatte ihn. Heggggggdl eure ~*kagofan*~ Kapitel 6: Wiedersehensfreude... -------------------------------- So ich weiß es hat lang gedauert, doch nun hab ich es endlich geschafft und dieses Kappi hochgeladen. Ich hoffe es wird euch gefallen und ihr habt Spaß beim lesen. Wiedersehensfreude... Am Nachmittag eilt ein Bote ins Dorf Musashi. Ein Bote des westlichen Schlosses, wie man es an dem Zeichen auf seiner Kleidung erkennen kann. Zielstrebig rennt er auf eine Hütte zu, auf die Hütte der alten Dorf-Miko. Er tritt in die Hütte ein. »Miko-sama,« sagt er. »Ja?« fragt die alte Miko verwundert. »Wissen Sie, wo sich der Houshi Miroku und die Taijiya Sango, sowie der Kitsune Shippo und der Nekoyoukai Kiara aufhalten? Ich überbringe Nachricht aus dem Schloss des Westens!« Kaede nickt. »Sie befinden sich genau gegenüber meiner Hütte, kommen Sie, ich führe Sie zu ihnen!« bietet ihm die Miko an und er nimmt an. Sie gehen aus der Hütte und genau gegenüber der Hütte der Miko, sollen die gesuchten Personen zu finden sein. Kaede klopft an die Tür und tritt hinein, der Bote tut es ihr gleich. »Ihr habt Besuch aus dem Schloss des Westens!« meinte die alte Miko zu dem Houshi und der Taijiya. »Kagome-chan?« Doch die Hoffnung der Taijiya wird sogleich zerstört als sie einen Boten sieht. »Der Herr und Fürst der westlichen Länder möchte euch in sein Schloss einladen und euch bitten ein paar Tage dort zu verweilen!« sagt der Bote. »Wie kommen wir zu dieser Ehre?« fragt der Houshi etwas verwundert. »Das ist mir unbekannt, mein Herr. Meine Aufgabe ist es euch in das Schloss zu bringen und nur mit euch!« betont der Bote. Andernfalls braucht er nicht zurückkehren. »Wir kommen gern mit dir mit!« sagt Sango entschlossen und somit war es beschlossen. Sie würden ihre Freundin wieder sehen. Masuyo hört einen Schrei, es ist vollbracht. Inuyasha ist am Leben. Er wendet dem Schloss des Westens den Rücken zu und geht erneut zu der Lichtung, an der er die alte Hexe zurückgelassen hat. Diese liegt wimmernd am Boden und hat eine tödliche Verletzung. »Tja alte Frau, wie es aussieht behalte ich mein Geld und Ihr werdet zur Hölle fahren, wirklich Schade!« sagte er herzlos und belustigt. Masuyos Blick geht weiter und bleibt an Inuyasha, dem dunklen Inuyasha, hängen. »Inuyasha komm zu mir!« befielt Masuyo und Inuyasha kommt Schritt für Schritt an seine Seite. Die hasserfüllten Augen seines Dieners sehen ihn drohend an. »Hör zu, ich habe dir das Leben ermöglicht! Ich bin dein Meister und du wirst mir gehorchen! Hast du verstanden!« Inuyasha nickte nur. »Gut…« sagt Masuyo weniger drohend. »Erinnerst du dich an Kagome?« Bei der Erwähnung dieses Namens werden Inuyashas Augen rot und es hat den Anschein als würden die Augen Inuyashas immer dunkler und hasserfüllter werden, doch verblasst dies schnell, da er sie auch liebt. »Wie ich sehe schon… nun, sie lebt bei deinem Halbbruder Sesshoumaru und ist glücklich!« »Sesshoumaru!« sagt Inuyasha hasserfüllt. »Wirst du mir helfen dieses Glück zu zerstören?« »Ja Masuyo-sama!« Die Augen Masuyos verengen sich, sein Plan konnte nun beginnen. Kagome wurde nun schon ein paar Stunden die Schwertkunst gelehrt und lernt schnell, wie Yami findet. Kagome selbst führt dies auf ihre Zeit in der Gruppe zurück. Sie hat ihren Freunden so oft beim kämpfen zugesehen, dabei scheint sie sich viel gemerkt zu haben. »Das macht Ihr gut Kagome-sama!« sagt Yami. »Findet Ihr Yami-sensei?« Yami nickt. »Ja, ich habe bis jetzt ja schon viel erlebt, doch das eine Frau von Anfang an so gut mit einem Schwert kämpfen kann, dass habe ich noch nie gesehen. Ihr seid Euch sicher, dass ihr das zum ersten Mal macht Kagome-sama?« »Ganz sicher!« meint Kagome ernst. Es erinnert sie doch wieder sehr an die vergangene Zeit. Auch Kamui ist von den Fähigkeiten Kagomes mehr als beeindruckt. Er denkt an die Zeit, als er die Schwertkunst erlernt hat. Er hat sich sehr ungeschickt angestellt und sein Sensei wollte ihn schon wieder wegschicken, doch nun war alles anders und er war ein Meister der Schwertkunst. »Nun denn, ich denke das wird reichen als erste Stunde. Ihr habt alles geschafft, was wir schaffen wollten. Nun habt Ihr frei Kagome-sama,« lächelt Yami. »Ich danke Euch, guten Tag!« verabschiedet sich Kagome und geht in den Schlossgarten. Doch etwas ist ihr nicht geheuer, sie nimmt eine Aura wahr. Plötzlich pulsiert es in ihr. //Das ist… unmöglich!// Kagome hat eine solche Aura nur einmal gespürt, diese ist für immer gegangen und diese war der ihr vertrauten so ähnlich. Sie sackt auf ihre Knie und schüttelt unentwegt den Kopf, das kann einfach nicht sein. »Was ist los Kagome-sama?« fragt Kamui besorgt und eilt zu ihr. Kagome jedoch antwortet ihm nicht, sie ist einer Art Trance gefangen. Auch Sesshoumaru sieht zu ihr herunter, was hat sie auf einmal? Er wendet sich vom Balkon ab und eilt hinunter in den Garten. Dort angekommen kümmern sich Kamui und Yami bereits um Kagome. »Was ist hier los?« fragt er kalt. »Wir wissen es nicht Sesshoumaru-sama. Kagome-sama ist einfach so auf die Knie gegangen und schüttelt seit dem den Kopf!« erklärt Kamui. »Was könnte sie nur haben?« fragt Yami besorgt. »Yami, geh und trainiere die Truppen!« »Was? Aber…« »Das war ein Befehl!« sagt Sesshoumaru kalt. »Jawohl!« Und Yami geht zu den Truppen. »Was sollen wir tun Sesshoumaru-sama?« »Lass dies meine Sorge sein, du kannst dich entfernen, ich werde von nun an auf sie Acht geben!« befielt Sesshoumaru und Kamui geht, wenn auch mit einem schlechten Gewissen. //Gomen Kagome!// »Kagome reiß dich zusammen!« Heftiges Kopfschütteln vernimmt er von ihr. Er bückt sich zu ihr herunter, sodass er mit ihr auf Augenhöhe ist und gibt ihr eine leichte Ohrfeige, darauf bedacht ihr nicht weh zu tun. Kagome kehrt zurück in die Realität und sieht die erbosten, aber auch besorgten Augen Sesshoumarus. »Was ist passiert Kagome?« Kagome ist etwas überrascht. //Kann er es nicht spüren? Habe ich mir nur alles eingebildet? Das muss es gewesen sein! Ja genau, es war nicht seine Aura!// »Nichts ist geschehen Sesshoumaru-sama. Ich habe mir wohl etwas eingebildet… ja… ja ich habe es mir nur eingebildet!« Während sie spricht sieht sie von seinen Augen ab und ihr Blick geht nach unten. Sesshoumaru hat den Eindruck als würde Kagome zu sich selbst sprechen und sich etwas einreden wollen. »Was hast du dir eingebildet Kagome?« Kagome sah erneut in seine Augen und er entdeckt Verzweiflung und Leid. »Ich habe gedacht eine Aura zu spüren, die der von I… Inuyasha sehr ähnlich ist und doch war sie nicht genau gleich!« Sie schüttelt abermals den Kopf. »Aber das habe ich mir nur eingebildet…« Sie steht auf und geht zurück ins Schloss. Sesshoumaru Augen verengen sich. //Sie hat eine Aura gespürt die der von Inuyasha sehr ähnlich ist?// Jetzt da er ihre Worte vernommen hat, viel es ihm auch auf. Dieses Youki, das dem seines kleinen Bruder gleicht, aber das kann nicht sein! //Ich werde es später untersuchen jetzt werde ich mich um sie kümmern müssen,// denkt er. Wobei er es eigentlich nicht will, es ist wie ein Drang ihr jetzt beizustehen. Mit der Dämmerung kommen sie am Schloss an. »Öffnet die Tore!« ruft der Bote und die Türen werden ihm und dem Besuch geöffnet. Die Gäste staunen nicht schlecht über das riesige Anwesen Sesshoumarus. »Das gehört alles ihm?« fragt Shippo begeistert. »Ja, ich rufe euch Yuna, sie wird euch eure Zimmer zeigen!« Die Ankömmlinge nicken nur. »Yuna!« Sofort kommt das kleine Mädchen herbei. »Willkommen im Schloss des Westens! Mein Name ist Yuna und wenn ihr etwas braucht ist es mein Name den ihr rufen müsst! Also ich werde euch eure Zimmer zeigen, folgt mir!« Als sie durch die Gänge des Schlosses gehen fällt auch ihnen der gute Geschmack des Lords auf. So etwas hätten sie Sesshoumaru nie zugetraut. »Das Schloss sieht nicht nur groß aus, es ist auch groß!« bemerkt Sango. »Ja unser Herr hat beim Bau an den Schutz seiner Diener gedacht. Es wollte bisher nur niemand glauben. Wahrscheinlich liegt das an seinem Ruf ein eiskalter und gefühlsloser Dai Youkai zu sein. Und da wären wir. Diese zwei Zimmer gehören euch!« Dabei deutet Yuna auf zwei Türen nebeneinander. »Seht hinein und wenn ihr es euch wünscht könnt ihr auch ein anderes Gemach beziehen, wir haben hier sehr viele,« lächelt Yuna. Sango und Miroku gehen in ein, die beiden Youkai in das andere Gemach und kommen aus dem Staunen nicht heraus. »Das ist wunderschön!« haucht Sango. »Ich denke wir wollen kein anderes beziehen, wir sind schon froh Kagome-sama endlich sehen zu dürfen,« meint der Houshi. »Ach ja, ich soll euch sagen, dass ihr Kagome-sama erst heute beim Abendessen sehen könnt. Man hat mir keinen Grund genannt, doch Kagome-sama ist heute auf die Knie gesunken, wurde mir berichtet. Ich gebe euch bescheid, sobald es Kagome-sama wieder besser geht!« »Aber wirklich, ja?« fragte Shippo. Yuna wird etwas rot um die Nase, weil ihr dieser süße kleine Fuchs erst jetzt aufgefallen ist. »Ja, ich halte immer mein Wort… Braucht ihr sonst noch etwas?« damit hat sie sich wieder an den Houshi und die Taijiya gewendet. »Nein wir benötigen nicht mehr, das reicht uns,« sagt Miroku freundlich. »Gut, ich werde euch dann zum Abendessen holen kommen,« sagt Yuna und geht dann wieder. »Ein nettes Mädchen,« meint Sango. »Ja… und hübsch,« meint Shippo etwas verträumt. »Kann es sein, dass du sie magst Shippo?« neckt ihn der Houshi. »Ach quatsch!« keift Shippo und geht in das Gemach der Youkai. »Was hat er denn?« fragt Miroku jetzt erstaunt. »Was hättest du denn gesagt, wenn man dir etwas vor Kopf gehalten hätte, dass du gerade erst bemerkt hast?« »Ich wäre überrumpelt,« sagt er nun. »Dann weißt du wie sich Shippo fühlt!« Kamui fühlt sich nicht gut bei dem Gedanken Kagome allein zu lassen. Gerade jetzt braucht sie Unterstützung und er darf ihr nicht helfen. Er seufzt. Es nützt nichts sich über den Befehl aufzuregen, dass weiß er. Er sitzt auf einer Bank im Schlossgarten. Er hat keine anderen Aufgaben im Moment, da er zu dieser Zeit normaler Weise immer in Kagomes Nähe ist. Plötzlich erscheint eine weitere Person. Er spürt die Aura, wenn auch schwach. »Du bist es,« sagt er freundlich, da er diese Person kennt. Es ist Michiyo. »Trifft man dich auch mal allein vor?« fragt sie belustigt. In den letzten Tagen hat er nie Zeit gehabt und ihn nun allein auf dieser Bank vor zu finden, ist für sie wie ein kleines Wunder. Sie setzt sich zu ihm. »Es ist etwas mit ihr passiert oder?« fragt sie wissend, dass es so ist. »Ja, es ist etwas mit ihr geschehen und nun warte ich hier solang, aber sag mal, was machst du eigentlich hier? Yami-sama sollte doch die Truppen trainieren!« Michiyo rollte mit den Augen. »Ach weißt du… sie hat ein Auge zugedrückt und mich gehen lassen. Was ist denn mit dieser Frau? Wie war doch gleich ihr Name?« »Kagome-sama. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Sie ging ganz plötzlich auf die Knie und schüttelte unentwegt den Kopf. Sie war völlig verstört, einfach so,« berichtet er immer noch ungläubig. Er kann es immer noch nicht verstehen. »Das wird bestimmt wieder, da bin ich mir sicher, vor allem weil wir Besuch bekommen haben. Zwei Menschen und zwei Youkai kamen heute ins Schloss. Ich dachte immer Sesshoumaru-sama hasst Besuch. Es sei denn es ist geschäftlich.« »Er hat sich meinen Vorschlag also wirklich zu Herzen genommen…« murmelt Kamui zu sich. Sie sieht ihn überrascht an. »Was?« Etwas überrumpelt blickt er zu ihr. »Ach nichts, ich war nur gerade im Gedanken. Weswegen bist du nun eigentlich hier?« Sie schaut verlegen zur Seite. »Nun ja… ich wollte nach langer Zeit mal wieder mit dir reden. Ich meine, seit Kagome-sama hier im Schloss ist sehe ich dich kaum noch und ich höre auch nichts mehr von dir. Das stimmt mich ein wenig traurig zu sehen, wie eine Frau unser Verhältnis als Freunde so beeinflussen kann,« erklärt sie ihm. »Es tut mir wirklich Leid. Ich wünschte auch ich könnte mehr Zeit mit dir oder den anderen verbringen, doch ich habe einen Befehl und dieser lautet auf Kagome-sama Acht zu geben und sie ist auch eine gute Freundin für mich. Sie versteht mich in vielen Dingen.« »Ich verstehe,« sagt sie nur noch. »Weißt du, es ist ein eigenartiges Gefühl, doch ich hab dich gern in meiner Nähe. Das tut mir richtig gut,« sagt Kamui lächelnd. Sie sieht ihn überrascht an. Das hat sie nun wirklich nicht erwartet. »Mir geht es genau so und du sollst wissen, ich bin immer für dich da Kamui!« Mit diesen Worten steht sie auf und entfernt sich wieder von diesem Ort. Als sie im Schloss verschwunden ist lächelt Kamui. »Danke Michiyo…« flüstert er leise. Er weiß nicht was es war, doch er fühlt sich in der Nähe dieses jungen Mädchens geborgen und geliebt. Er selbst mag Michiyo sehr. Wenn er ehrlich ist, fühlt er sich zu ihr hingezogen und empfindet mehr als nur Freundschaft. Doch was ist mit ihr? Er zuckt kurz mit der Schulter und begibt sich auf den Weg ins Schloss. Es ist bereits Mittag und er würde nun mal nach Kagome sehen. Seit Stunden nun sitzt Kagome in ihrem Gemach und wird von goldenen beobachtet. Sie spürt seinen Blick auf sich ruhen. Sie sieht ihn an und lächelt schwach. »Es geht mir wieder gut Sesshoumaru-sama, es ist schön, dass ihr Euch um mich gesorgt habt, doch es ist wieder in Ordnung, ehrlich!« sagt sie ernst. Doch er geht nicht aus ihrem Gemach. Sesshoumaru will sie einweihen, er will ihr sagen, dass sie eventuell in Gefahr schweben könnte, doch wie sollte er ihr das sagen? Unmerklich seufzt der großer Dai Youkai. »Hör zu, diese Miko war doch vor kurzem hier und sie hat mir etwas berichtet. Ein alter Feind von mir, hat mir vor zweihundert Jahren Rache geschworen und es könnte sein, dass er es auf dich abgesehen hat. Er weiß, dass ich Inuyasha ein Versprechen gab und er weiß auch, dass ich meine Versprechen um jeden Preis einhalte.« »Aber ich bin hier doch vollkommen sicher! Kamui ist da und Ihr seid da… mir kann doch nichts passieren!?« sagt sie unsicher. »Diesem Youkai ist alles zuzutrauen, also vertraue niemanden auf dem Schloss außer mir und Kamui, hast du verstanden!« Sie schweigt und er wiederholt seinen Befehl. »Hast du verstanden!« »J…jawohl Sesshoumaru-sama…« Kagome ist verwirrt, sie hat gedacht, dass sie wenigstens hier im Schloss des Westens in Sicherheit ist, doch dem Anschein nach, ist dies nicht so. »Über was wolltet Ihr eigentlich mit mir reden Sesshoumaru-sama?« fragt sie nach eine längeren Pause. »Über deine Ausbildung zur Miko. Youko wird dich die Fähigkeiten einer Miko lehren. Sie kennt jede Magie von der weißen bis zur schwarzen, sie ist daher ein guter Sensei für dich!« Kagome nickt nur, sie kennt zwar nicht alle im Schloss, doch sie wird auch diese Youko noch kennen lernen. //Er hätte mich nie zu einer Miko-Ausbildung gebracht, da er die Angst hegte, dass sich alles wiederholen würde. Er konnte einfach nicht glauben, dass ich anders sein sollte, als sie es war,// denkt sie traurig lächelnd an die vergangene Zeit, als er noch existiert hat. Sie schüttelt über sich selbst den Kopf. //Er lebt in mir weiter! Er wird nicht eher sterben, bevor ich es nicht tue!// Es klopft an die Tür. »Ja!« ruft Sesshoumaru kalt. Es ist Kamui der durch die Tür reinkommt. »Sesshoumaru-sama, Yuna wollte Euch sprechen,« sagt er. »Ich komme sogleich zurück!« gibt der Lord von sich und verlässt den Raum. Sofort wendet sich Kamui an Kagome. »Geht es dir wieder besser?« Sie seufzt. »Ja, es geht mir wieder gut. Danke der Nachfrage.« »Da gibt es nichts zu danken, ich habe mir Sorgen gemacht, ich dachte du bist angegriffen worden, genau vor meinen Augen und ich hatte Angst, dass ich versagt habe!« gibt er ernst von sich. »Es tut mir Leid, dass du wegen mir Angst hattest. Ich hatte nicht diese Absicht…« sagt sie wehmütig. »Aber was ist denn geschehen?« fragt er neugierig besorgt. »Ich hatte mir etwas eingebildet. Ich dachte die Aura meines verstorbenen Freundes zu spüren, aber das ist unmöglich!« Nun versteht Kamui endlich, das ist der Grund gewesen. Er hat sich Vorwürfe gemacht zu unvorsichtig gewesen zu sein. //Von nun an werde ich noch mehr auf dich Acht geben Kagome-sama!// gibt er sich das Versprechen. Eine Pause entsteht in der jeder von ihnen im Gedanken ist. Nur Kamui ist noch etwas aufmerksam auf die Umgebung. Sesshoumaru sitzt in seinem Arbeitsgemach und hat Yuna rufen lassen. Diese sitzt nun ebenfalls in seinem Arbeitszimmer und sieht ihn abwartend an. »Also was gibt es?« fragt er kühl. »Nun Eure Gäste sind erschienen Sesshoumaru-sama, der Bote hat sich wirklich beeilt und sie mit sich gebracht,« berichtet sie. »Haben sie ihre Zimmer bezogen?« »Ja, ich habe ihnen ihre Zimmer gegeben und sie werden Kagome-sama erst beim Abendessen begegnen!« »Sie sollten sich vor dem Essen sehen, sonst gibt es nur Unruhe beim essen!« sagt Sesshoumaru entschieden. »Ihr habt Recht, soll ich ihnen also bescheid geben?« »Ja, zeig ihnen den Weg in den Garten, ich werde Kagome dort hinbringen. Am besten sofort!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« sagt Yuna und eilt sogleich aus dem Gemach. Auch Sesshoumaru begibt sich zurück in Kagomes Gemach. Er öffnet die Tür und sieht sie an. »Komm mit!« sagt er kalt. Er muss ihretwegen noch mehr Menschen in seinem Schloss unterbringen. //Diese Frau macht mich weich! Ich darf mich nicht mehr in ihrer Nähe aufhalten, aber das ist nicht möglich, da ich auf sie Acht geben muss!// Er hat also keine Wahl und dies behagt ihm so gar nicht. »Wo gehen wir denn hin Sesshoumaru-sama?« fragt Kagome etwas irritiert. Sie weiß von nichts und ist etwas überrumpelt. Er hüllt sich in Schweigen und sie geht ihm hinterher. //Ich vertraue ihm!// denkt sie. Sie verlassen das Schloss und sind auf dem Weg zum Schlossgarten, wie Kagome erkennen kann. Sie hält sich oft an diesem Ort auf und kennt den Weg bereits gut genug. Ihr Blick nach vorn wird noch von Sesshoumaru versperrt und als dieser zur Seite geht kann sie es nicht glauben. Sie sieht überrascht auf das was sich ihr bietet. //Das kann nicht sein…// denkt sie. Schritt für Schritt geht sie auf die vier Personen dort vor ihr, sie ist bei der Gruppe angekommen und hebt eine Hand um die Taijiya vor ihr an der Wange zu berühren und spürt einen Widerstand. Dann umarmt stürmisch die junge Frau von der Gruppe. Sie ist überglücklich als sie sich davon überzeugt hat, dass dies keine Illusion ist und weint vor Freude. »Ihr seid es wirklich…« sagt sie stockend vor Freude. Auch Sango kann die Tränen nicht zurückhalten und erwidert die Umarmung. »Ja wir sind es Kagome-chan!« »Hey wir sind auch noch da!« erinnert der Houshi, kommt auf beide zu und umarmt sie. Kagome strahlt über das ganze Gesicht als noch der Kitsune und die Nekoyoukai auf ihr Schultern springen. Immer mehr Tränen kommen aus ihren Augen und egal wie oft sie versucht diese wegzuwischen es gelingt ihr nicht. Sie hat ihre Freunde endlich wieder bei sich. Sie alle lösten die Umarmung und sehen sich an suchen nach Veränderungen, doch die gibt es nach so kurzer Zeit nicht. Kamui freut sich für Kagome. //Endlich hat sie jemanden der sie versteht und mit ihr fühlt!// denkt er. Er steht hinter Sesshoumaru und sieht diesen dankend auf den Rücken. Kagome dreht sich zu dem Daiyoukai um und sieht ihn strahlend vor Freude an. Sie geht auf ihn zu verneigt sich kurz und umarmt ihn dann plötzlich. Sie stellt sich auf die Zehenspitzen kommt seinem Ohr näher. »Ich danke Euch von ganzem Herzen Sesshoumaru…« flüstert sie leise in sein Ohr, da es nur für ihm bestimmt ist und dann kehrt sie zu ihren Freunden zurück. Sesshoumaru hingegen ist etwas überrascht und leicht überrumpelt, zeigt es jedoch nicht. Er dreht sich um und verlässt den Garten im Moment würde er nur stören. Diese Menschen haben Kagome viel zu erzählen, zum einen warum sie nicht mehr im Dorf waren und sie allein gelassen haben. Er geht wieder in sein Arbeitsgemach und setzt sich bis zum Abendessen an seine Arbeiten. Die Lage hat sich etwas beruhigt und nun sitzen die Freunde zusammen im Garten des Schlosses. Kamui leistet ihnen Gesellschaft und sorgt für Kagomes Sicherheit. »Sag Kagome-chan, wer ist dieser junge Mann?« fragt Sango neugierig. »Darf ich mich selbst vorstellen? Mein Name ist Kamui. Ich gebe auf Kagome-sama Acht und sorge für ihre Sicherheit hier auf dem Schloss!« sagt Kamui höflich. Kagome nickt bestätigend und ihre Freunde nicken ebenfalls, sie verstehen. »Kamui dies ist Sango sie ist eine Taijiya, das ist Miroku-sama er ist ein Houshi, das ist Shippo er ist ein Kitsune und das ist Kiara eine Nekoyoukai, zusammen sind sie meine Freunde und einst waren wir eine Gruppe. Doch mit dem Tod von ihm hat sich alles geändert!« sagt Kagome und deutet beim nennen der Namen auf die jeweiligen Personen. Kamui nickt noch einmal höflich zur Begrüßung. Er hat die Freunde Kagomes kennen lernen dürfen dies war für ihn eine besondere Ehre. »Es tut und sehr Leid Kagome-chan, dass wir nicht im Dorf waren…,« bringt es Sango auf den Punkt. »…doch wir benötigten ein wenig Abstand von dem Ort der Erinnerungen. Es war für uns nicht begreifbar, dass er einfach tot sein sollte. Wir konnten es nicht verstehen und wechselten für kurze Zeit das Dorf. Ich hoffe du kannst uns verstehen und versuchen uns zu verzeihen. Mehr wollen wir gar nicht, nur das du versuchst uns zu verzeihen! Wir fühlten uns einfach furchtbar, dass wir dir das ganze nicht erklären konnten, als wir davon hörten, dass Sesshoumaru dich schon mitgenommen hatte. Wir hatten ein schlechtes Gewissen!« erklärt Sango. Kagome seufzt. //Ich kann sie verstehen. Im Grunde bin ich Sesshoumaru sogar dankbar, dass er mich von diesem Ort gebracht hat. Das war der beste Weg so. Da bin ich mir sicher!// »Ich kann euch gut verstehen und euch verzeihen. Ich war in der ersten Zeit einfach verletzt weil ich dachte… ich weiß nicht einmal, was ich gedacht habe. Ich habe mich einfach nur allein und verlassen Gefühl. Und Dunkelheit hat mich umgeben. Mir wurde das wichtigste im Leben genommen und ich war nicht dabei. Ich weiß nicht wie alles passiert oder wer Schuld ist. Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt und ich musste zusehen wie ich damit zu recht komme…« sagt sie betrübt. »… sagt mir bitte, wie es geschehen ist.« »Wir hatten gehofft Sesshoumaru hätte es dir bereits erzählt, doch wie es aussieht hat er dies versäumt!« meint Sango. Miroku schließt die Augen, er wird seiner Freundin erzählen, was an jenem Tag geschehen ist. »Wir hatten eine Spur von Naraku, dass heißt Inuyasha-sama hat ihn gerochen und das ganz in der Nähe. Das geschah als Ihr noch nicht all zu lang in Eurer Zeit ward Kagome-sama. Kurz zuvor hatte er sich mit Sesshoumaru versöhnt und ihn um Hilfe gebeten, da er eingesehen hatte, dass wir es allein nicht schaffen würden. So konnten wir mit der Hilfe des Schlossherrn und Daiyoukai rechnen. Dann kam der Tag an dem sich Naraku uns zeigte. Er beleidigte Euch und Inuyasha-sama. Ihr wisst, wie er dann immer war. Aufgebracht darüber das Naraku es gewagt hatte Euch zu beschimpfen begab er sich in den Kampf. Mit Tessaiga erhoben. Es entstand ein erbitterter Kampf und niemand schenkte dem anderen etwas. Dann konnte Inuyasha-sama einen Treffer landen und verletzte Naraku. Dieser startete einen Gegenangriff und Inuyasha-sama gab seinem älteren Bruder ein Zeichen. Dieser mischte sich nun in den Kampf ein und war hinter dem Feind. Inuyasha-sama nahm Anlauf und griff Naraku von vorn an. Doch bevor sein Kaze noch Kizu Naraku traf, trafen die Tentakeln Narakus Inuyasha in Herznähe. Der Angriff traf und schließlich starb Naraku durch Sesshoumarus Hand. Inuyasha-sama jedoch blieb am Boden liegen. Er konnte nicht mehr aufstehen, die Wunde war einfach zu groß. In dieser Nacht war Neumond und die Wunde die Inuyasha-sama trug war für einen Menschen tödlich! Er überstand die Nacht nicht und wir brachten ihn zurück ins Dorf, das heißt Sesshoumaru tat dies. Wir kamen mit und Kaede machte den Vorschlag, dass wir doch einen Tempel Inuyasha zu Ehren erbauen würden und dies geschah auch noch in dieser Nacht. Extra für Inuyasha-sama wurde ein gläserner Sarg angefertigt und wir brachten ihn in diesen Tempel. Jeder schrieb noch kleine Karten mit den besten Wünschen die sie ihm mitteilen wollten und viele wünschten ihn eine friedliche letzte Ruhe. Dann jedoch gingen wir in ein anderes Dorf, wir mussten das alles erst verarbeiten und wir wollten zurückkehren sobald Ihr gekommen wäret. Doch Ihr kamt früher zurück und wir erfuhren es zu spät, denn Sesshoumaru hatte Euch schon zu sich geholt,« endet Miroku mit seiner Erzählung. Stumme Tränen der Trauer rollen über Kagomes Gesicht. Nun hat sie gehört was geschehen ist. Sie weiß nun endlich, wer Inuyasha auf dem Gewissen hat und das diese Peron in der Hölle schmort. //Wenigstens bist du als Held… gestorben I…Inuyasha!// denkt sie und lässt ihren Emotionen freien Lauf. Sango nimmt sie tröstend in die Arme und streicht Kagome über den Rücken. »Wir sind ja jetzt da uns geben auf dich Acht Kagome-chan. Wir sind immer für dich da!« flüstert die Taijiya. Kagome nickt nur, zu was anderem ist sie nicht im Stande. »Ihr habt mich rufen lassen Sesshoumaru-sama?« sagt ein Ninja und verneigt sich. »Allerdings, ich haben einen Auftrag für dich! Hier in der Nähe treibt sich ein Hebiyoukai herum. Ich möchte wissen ob ihn jemand begleitet oder ob er allein ist. Wenn sich jemand bei ihm befindet, so möchte ich den Namen und das Aussehen wissen. Dies ist ein gefährlicher Auftrag, glaubst du das du das schaffst?« meint Sesshoumaru streng und ernst. Er will seinen besten Ninja nicht unnötig opfern, wenn es nicht sein muss. »Ich muss doch nur eine Identität herausfinden!« »Du verstehst nicht. Wenn du entdeckt würdest, so würdest du sterben. Sie würden dich sofort töten, da sie wissen, dass ich dich schicke. Ich frage dich also noch einmal, wirst du das schaffen und überleben?« »Hai Sesshoumaru-sama. Ich werde mit besonderer Vorsicht handeln und Euch nicht enttäuschen!« sagt Toya und verneigt sich tief. Dann steht er wieder auf und verlässt Sesshoumarus Arbeitsgemach. //Das hoffe ich für dich Toya!// denkt sich der Daiyoukai. //Kagome kann sich nicht getäuscht haben. Diese Aura gibt es nur einmal! Und an diese kommt keine annähernd heran. Außerdem sagte die Miko mir das Masuyo Zutaten einer Wiederbelebung bei sich trüge. Ich hoffe ich liege mit meiner Vermutung falsch, denn sollte sich dieser bestätigen, so habe ich ein großes Problem!// Yuna kommt in den Garten und stößt zu der Gruppe. Es sind mittlerweile ein paar Stunden vergangen und das Abendmahl war kurz vorm servieren. »Kagome-sama das Essen wird sogleich serviert!« sagt sie sich verneigend. Kagome hat sich wieder beruhigt und hat sich mit ihren Freunden unterhalten. Über ihre Gefühle und was ihnen passiert ist. »Wir kommen sofort Yuna,« sagt Kagome und steht gemeinsam mit ihren Freunden auf. Sie gehen langsam ins Schloss und begeben sich zum Speisesaal. »Verläufst du dich hier nicht manchmal Kagome?« fragt sie der Kitsune. »Ich hab mich an die Größe gewöhnt, es ist mir nicht mehr neu!« gibt sie nur von sich. Die Türen zum Saal werden geöffnet und sie werden seltsam gemustert. »Verhaltet euch einfach höflich und nett. Und habt keine Angst hier gibt es auch Menschen zwischen all den Youkai!« sagt ihnen Kagome noch einmal flüsternd und geht an ihren Platz, ebenso Kamui. Yuna bringt den Besuch an ihre Plätze und setzt sich dann selbst an die Tafel. Dann steht sie jedoch noch einmal auf. »Wie ihr alle bemerkt habt, haben wir neue Gäste empfangen. Es sind Freunde Kagomes und werden hier für eine paar Tage verweilen. Seid nett zu ihnen und belästigt sie nicht!« Mit diesen Worten spricht sie vor allem die anderen Youkai des Militärs an. Diese sind sich ihrer Kraft nicht immer bewusste und sie quälen Menschen gern. Nur an die persönlichen Gäste des Schlossherrn trauen sie sich nicht heran. Diener kommen in den Saal und servieren das Essen. Jeder isst und wieder herrscht Stille im Saal. Es ist für die Freunde sehr ungewöhnlich, ebenso wie Kagome noch. Sie sind es alle gewohnt zu sprechen, selbst beim Essen. Nach endloser Zeit ist auch der Letzte mit seinem Essen fertig und setzt sich gerade auf. Sesshoumaru beugt sich zu Kagome hinüber und flüstert ihr etwas ins Ohr. Sie nickt nur und dann steht jeder im Saal auf und begibt sich in seine Gemächer oder an andere Orte. Kagome geht zu ihren Freunden und verabschiedet sich für den heutigen Tag bei ihnen. »Aber Kagome-chan, wo willst du denn hin?« »Ich muss noch in das Arbeitsgemach Sesshoumarus. Er möchte mit mir reden. Ich wünsche euch eine gute Nacht, wir sehen uns ja morgen,« sagt sie lächelnd und verlässt zusammen mit Kamui den Saal. Sango, Miroku, Shippo und Kiara gehen wieder in den Garten und sehen sich um. »Es ist wirklich wunderschön hier, Kagome-chan hat es wirklich gut hier,« meint Sango. »Das schon, doch sie sah nicht sonderlich glücklich aus,« wirft Miroku ein. »Wie hast du dich gefühlt als er von uns gegangen ist? Sie wusste bis vor kurzem noch nicht einmal, wie er überhaupt von dieser Welt geschieden ist!« »Es ist aber nicht nur das. Du weißt das Kagome-sama schnell verdrängt, das hat sie in der Zeit der Gruppe gelernt. Was glaubst du denn warum wir eingeladen wurden? Ich glaube nicht das Sesshoumaru dies gern getan hat!« gibt Miroku zu bedenken. »Glaubst du sie wird hier festgehalten?« »Ich glaub nicht, dass sie das Schloss verlassen darf, zu mindestens nicht ohne ihn!« Sango will Sesshoumaru nicht schlecht machen, immerhin hat er Kagome aufgenommen und sich bis jetzt um sie gekümmert. Und wenn sie das Schloss wirklich nicht verlassen durfte, dann nur wegen ihrer Sicherheit. »Er will eben sicher gehen, dass sie sicher ist. Auch wenn er keine Menschen mag, so scheint er sie zu tolerieren und er ist durch das Versprechen welches er seinem Bruder gab an Kagome gebunden und so muss er auch sie tolerieren!« »Vielleicht hast du Recht!« Es dämmert und sie kehren zurück ins Schloss. So das war es dann mal wieder... Sagt mir doch wie ihr dieses Kappi gefunden habt und schreibt mir ein Kommi. Alle die das machen bekommen ein Kommi sobald es weiter geht. Bis zum nächsten Mal. HEAGGGGDL eure ~*kagofan*~ Kapitel 7: Eine schmerzende Erkenntnis... ----------------------------------------- Soo und auch hier bin ich mit einem neuem Kapitel. Ich weiß es hat lang gedauert, aber nun ist es ja soweit... Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ;) Eine schmerzende Erkenntnis… Kagome sitzt im Arbeitsgemach von Sesshoumaru, wie so oft. Kamui ist ebenfalls im Gemach. »Sesshoumaru-sama, Ihr wolltet mit mir reden!?« sagt Kagome. »Ich hoffe es geht dir besser, nun da deine Freunde hier sind!« »Es geht mir sehr viel besser und es bedeutet mir auch sehr viel, dass Ihr sie eingeladen habt. Ich bin euch vom ganzen Herzen dankbar Sesshoumaru-sama«, sagt sie liebevoll und sieht ihn dabei warm und dankbar an. Ihr Herzenswunsch ist erfüllt worden. Sesshoumaru nickt und ist insgeheim froh, dass er ihr einen Wunsch erfüllen konnte. Es erfüllt ihn mit Freude. Er sieht den Blick den sie ihm schenkt. //Dieser Blick, er ist so warm und liebevoll!// denkt er. Sein Herz schlägt schneller und er fragt sich, was dies zu bedeuten hat. Er will dies nicht spüren und nicht bei ihr. »Kamui verlasse den Raum, ich muss mit Kagome etwas Persönliches bereden!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama«, sagt dieser und verneigt sich. Kagome hingegen ist verwundert. //Er will etwas Persönliches mit mir bereden?// Die Tür schließt sich und Kagome blickt in Sesshoumarus Augen. Auch er sieht ihr direkt in die Augen und bereut es auch sogleich. Er kann nicht mehr wegsehen. Nicht mehr von diesen wunderschönen und geheimnisvollen braunen Augen sehen. Auch Kagome ist in seinen Augen versunken, die Augen die denen von Inuyasha so ähnlich und doch ganz anders sind. Sesshoumaru unterbricht diesen Moment indem er beginnt zu sprechen. »Ab morgen wird deine Ausbildung zur Miko beginnen!« »Schon morgen? Ich dachte ich hätte noch ein wenig Zeit. Doch wenn Ihr es so entschieden habt…« »Du verstehst nicht Kagome! Es geht nicht darum, was ich entscheide! Es geht darum, dass du dich in einer gefährlichen Situation schützen kannst. Sollte jemand versuchen dich zu entführen oder gar versuchen dich zu töten und er hätte einen Komplizen, so hätte er leichtes Spiel damit. Denn einer würde Kamui in einen Kampf verwickeln und ihn davon abhalten dich zu schützen oder Verstärkung zu holen und du wärst dem Feind schutzlos ausgeliefert! Diese Ausbildung wird dir im Notfall dein Leben retten können!« »Ich verstehe. Ihr wollt also nur das ich diese Ausbildung so schnell wie möglich hinter mich bringe, damit ich mich auch selbst verteidigen kann«, wieder wird Kagome bewusst, dass Sesshoumaru nicht das herzlose Wesen ist, als das er immer hingestellt wird. Er ist einzig und allein an ihrer Sicherheit interessiert. Plötzlich zieht sich ihr Herz bei diesem Gedanken zusammen. //Er ist einzig und allein an deiner Sicherheit interessiert, an nichts weiter!// denkt sie. //Was sollen diese Gedanken, es hört sich fast so an als würde ich mehr von ihm wollen. Es hört sich so an als wollte ich…// sie unterbricht den Gedankengang. //Als wollte ich … seine … Liebe!// bringt sie den Gedanken ungläubig zu Ende. »So ist es«, sagt er und wieder zieht sich ihr Herz kurz zusammen. //Ich… ich kann mich nicht in ihn… das geht nicht! Das kann nicht sein! Das darf einfach nicht sein!// »Morgen früh wird Youko auf dich warten. Yuna wird dich zu ihr bringen. Der andere Unterricht fällt dann vorerst aus!« Sesshoumaru sieht ihre Augen, doch er versteht nicht was er sieht. Er sieht Verwirrung und Ungläubigkeit. //Was war an den Worten nicht zu verstehen?// fragt er sich daher. »Gut, ich werde mich dann früh ins Bett begeben!« sagt Kagome nun. »Wollt Ihr über noch etwas reden? Wenn nicht, dann werde ich mich in mein Gemach begeben und mich schlafen legen.« Plötzlich sind diese Emotionen aus ihren Augen verschwunden. Er schüttelt nur noch mit dem Kopf und sie verlässt sein Arbeitgemach. //Was begründet diese Emotionen? Warum war sie verwirrt und ungläubig?// fragt sich der Daiyoukai verbannt diese Gedanken aber schleunigst. //Die Sicherheit dieser Frau ist alles was mich interessiert!// redet er sich ein und es scheint zu wirken. Doch der Schein trügt immer! Sie liegt in ihrem Bett, doch sie kann nicht schlafen. Kamui ist in sein Gemach gegangen und sie hat die Tür abgeschlossen, so wie er es ihr jedes Mal sagt. Ihren Augen wollen einfach nicht zufallen, der Grund sind ihre Gedanken und ihr Herz. //Ich kann nicht in ihn verliebt sein, das geht ganz einfach nicht! Ich bin ein Mensch und komme aus einer anderen Zeit. Er hingegen ist ein Daiyoukai und der Herrscher des Westens. Selbst wenn es nicht so wäre, ich kann und darf nicht in ihn verliebt sein! Nicht in den Bruder Inuyashas und nicht nach dessen Tod…// denkt sie verzweifelt und betrübt zugleich. Tränen rinnen über ihre Wangen, Tränen der Verzweiflung. Das kann einfach nicht sein. Sie steht auf und öffnet die Tür zum Balkon und geht auf diesen. Am Geländer stützt sie sich ab und sieht, ihren Kopf auf ihre Hände liegend, zu den mit Sternen besetzten Himmel hinauf. »Das kann nicht sein Inuyasha! Ich kann mich nicht in deinen Bruder verliebt haben, das geht ganz einfach nicht! Nicht so schnell und so kurz nach deinem Tod… das geht ganz einfach nicht! Ich darf ihn nicht lieben!« Den letzten Satz hat sie etwas lauter ausgesprochen, das zuvor gesagte hat sie geflüstert. Sie schüttelt mit dem Kopf. Sie weiß nicht, dass auch jemand anderes ihre Worte vernommen hat, zu mindestens die Letzten. Es ist Sesshoumaru. Er fragt sich wen sie meinen könnte. Die vorher gesagten Worte hat er nicht mitbekommen, da sie diese sehr leise geflüstert hat. //Wen meint sie damit? Meint sie etwa Kamui oder gar jemand anderen auf dem Schloss? Aber mit wem verkehrt sie noch?... Es ist egal, das interessiert dich nicht Sesshoumaru!// redet er sich ein, obwohl er selbst bemerkt hat das dies nicht der Fall ist. Er befindet sich auf dem Balkon von Rin. Er hat hier nach dem Rechten gesehen und ist dann noch einmal zur Kontrolle auf deren Balkon gegangen. Er hat den salzigen Geruch von Tränen sofort wahrgenommen, als er draußen war. Er verlässt Rins Zimmer und geht in sein Schlafgemach. Ihre Worte lassen ihm keine Ruhe. //Ich darf ihn nicht lieben// kommen ihm ihre Worte in den Sinn. Insgeheim schwört er sich herauszufinden wen sie meint, solang jedoch muss er warten und dies mochte er nicht. Versteckt im Schutz der Dunkelheit beobachtet Toya diesen Youkai, der seinem Herrn Schwierigkeiten bereitet. Er hat an alles gedacht und seinen Geruch und seine Aura versteckt, ebenso hat er dunkle Kleider an und war somit in der Dunkelheit unsichtbar. Schon seit Stunden beobachtet er diesen Youkai und sein Herr hat Recht behalten, bei dem Youkai ist noch ein anderer. Ein Youkai mit weißen langen Haaren, einem roten Suikan und goldenen Augen, die manchmal rot aufflammen. //Mir fehlt nur noch der Name!// »Bald ist es soweit und du kannst Kagome-sama einen Besuch abstatten,« sagt Masuyo und Toya hört genau hin, ob er nicht den Namen des anderen Youkai herausfinden kann. »Bald sagt Ihr Meister, das dauert noch eine Weile, schließlich wollt Ihr erst angreifen, wenn sie die Ausbildung hinter sich hat!« »Das ist wohl wahr, doch Kagome-sama lernt schnell und wird diese Ausbildung früh absolvieren, da bin ich mir sicher. Bis dahin solltest auch du ein wenig trainieren Inuyasha!« Inuyasha sieht seinen Meister etwas wütend, doch mit genügend Respekt an. »Wollt Ihr damit sagen, dass sie stärker sei als ich und das ich schwach bin!?« »Du wirst an ihr zu kämpfen haben, wenn du nichts tust, ebenso wird es sein, wenn du mit Sesshoumaru kämpfst!« »Keh… Sesshoumaru ist kein Gegner für mich!« »Das stimmt, er ist dein Bruder!« Toyas Augen weiten sich einen kleinen Moment lang. //Er ist Sesshoumaru-samas Bruder?... Ja stimmt, ich glaube mich zu erinnern, dass Sesshoumaru-sama einen Halbbruder namens Inuyasha hatte, doch dieser ist vor kurzer Zeit gestorben!// Das Gespräch der beiden anderen geht weiter und Toya hört wieder aufmerksam zu. »Keh… ich bin jetzt ein wahrer Youkai und kann es mit allen und jeden aufnehmen!« »Dein Bruder jedoch ist ein Daiyoukai, das heißt du wirst trainieren, verstanden!« Zähne knirschend gibt Inuyasha nach. »Sehr wohl Meister!« sagt er und verneigt sich kurz. //Das geht mir auf die Nerven, warum gehorche ich diesem minderwertigen Youkai eigentlich? Ich bin der Sohn des Inu no Taishou, also sollte ich ihm Befehle geben! Doch ich brauche ihn um Kagome aus dem Schloss zu holen und Rache an meinem Bruder zu üben!// damit ist die Sache für ihn beschlossen. Nicht länger wird er Masuyo gehorchen. Er wird seinem eigenen Willen folgen! //Ich habe genug Informationen!// denkt Toya und wendet sich zum gehen. Als er am Schloss angelangt und hinter den schützenden Mauern ist seufzt Toya erst einmal. //Dieser Inuyasha strahlt etwas Bedrohliches aus. Man kann es nicht in Worte fassen, doch trotzdem, dass war fast zu einfach. Sie haben mich nicht gehört oder gerochen! Ich bin zwar froh darüber, doch es ist seltsam!// Eiligen Schrittes begibt er sich in das Schlafgemach Sesshoumarus, doch dort ist niemand. //Ob ich ihm die Nachricht erst morgen überbringe?// Er schüttelt mit dem Kopf. //Nein, diese Information ist zu wichtig und der Plan der Beiden betrifft nicht nur Sesshoumaru-sama, sondern auch Kagome-sama!// Somit macht er sich auf den Weg zum Schlafgemach des Schlossherrn. Er klopft höflich an die Tür, auch wenn es eilt, so muss er Höflichkeit bewahren und seine Manieren. »Ja!« klingt es kalt aus dem Zimmer. Toya öffnet die Tür und findet seinen Herrn auf dem Balkon vor. »Sesshoumaru-sama ich habe wichtige Informationen für Sie!« Sesshoumaru sieht abwartend auf seinen Ninja. »Nun raus mit der Sprache! Ich habe nicht den ganzen Nacht Zeit!« »Nun ich habe den besagten Hebiyoukai gefunden und in dessen Gesellschaft befand sich ein Inuyoukai namens Inuyasha. Er hatte langes silbernes Haar, trug einen roten Suikan und besaß goldene Augen die manchmal rot aufflammten. Sie haben sich über Training für den Inuyoukai unterhalten und auch Kagome-sama und Ihr kamt in ihren Gesprächen vor! Sie haben irgendetwas mit Kagome-sama vor und Inuyasha sprach voller Abscheu von Euch!« //Es ist also wahr. Masuyo hat meinen Bruder wiederbelebt und ihn zu einem Youkai gemacht. Deswegen war die Aura, die Kagome gespürt hat, der meines Bruders nur ähnlich und nicht genau gleich. Sie haben etwas mit Kagome vor, dass habe ich mir bereits gedacht. Das heißt ich werde die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen treffen müssen!// »Du hast ausgezeichnete Arbeit geleistet Toya. Du hast morgen frei, doch halte dich für mögliche Aufträge bereit!« »Jawohl Sesshoumaru-sama!« sagt Toya sich verneigend. »Sesshoumaru-sama verzeiht die Frage, doch befindet sich Kagome-sama in ernster Gefahr?« Sesshoumaru sieht seinen besten Ninja an und fragt sich, warum er diese Frage stellt. //Sollte er es sein, den sie nicht lieben darf?// doch er verneint es sofort wieder. »Es könnte sich so herausstellen. Ab morgen werden alle Sicherheitsvorkehrungen getroffen, mit diesen Beiden Youkai ist nicht zu spaßen. Und Hebiyoukai sind besonders schlau und gerissen. Man bemerkt sie meist erst dann wenn es zu spät ist!« »Ich verstehe,« sagt Toya und verlässt das Schlafgemach seines Meisters. Sesshoumaru geht wieder auf seinen Balkon. //Meine Vermutung hat sich also doch bestätigt. Inuyasha ist wieder am Leben und doch wird es nicht derselbe Inuyasha sein. Dieser ist nun ein von Hass erfüllter Youkai. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Masuyo ihn Emotionen, wie Liebe, Sympathie oder gar Freundschaft spüren lässt!// denkt er. //Das heißt wohl, dass ich dich erneut als Feind ansehen muss und das obwohl wir uns versöhnen wollten. Ein Kampf wird unumgänglich sein, schließlich habe ich deinem richtigen ich ein Versprechen gegeben und dies werde ich um jeden Preis einhalten!// schwört sich Sesshoumaru, kleidet sich um und geht dann ins Bett. Die nächsten Tage werden all seine Kräfte in Anspruch nehmen und all seine Aufmerksamkeit! Am nächsten Morgen wachen die Freunde Kagomes früh auf. Sie haben so gut geschlafen, wie noch nie. Denn noch nie haben sie die Ehre gehabt in einem richtigen Bett zu schlafen. Selbst die Schlafsäcke, in denen sie zu der Zeit der Gruppe schlafen durften, war ihnen schon eine Ehre gewesen. »Guten Morgen,« sagt Sango zu Miroku. »Guten Morgen,« erwidert dieser. »Und wie hast du geschlafen?« fragt sie neugierig. »So gut wie selten!« antwortet Miroku. »Ja das habe ich auch. Es war wirklich wunderschön in diesem Bett zu schlafen!« Auch Kagome ist aufgewacht. Sie kann nicht mehr schlafen. Ihre Gefühle lassen es nicht zu. In der Nach hat sie von Sesshoumaru geträumt, wie dieser sie in Gefahr in Sicherheit bringt und ihr seine Liebe gesteht. Bei diesem Traum hat ihr Herz schnell geschlagen und dies will ihr nicht gefallen. Sie schüttelt mit dem Kopf. //Ich kann ja doch nichts dagegen machen! Es ist genau wie damals, als ich mich in dich verliebt habe. Ich habe lange darauf warten müssen, doch du hast mir nach langer Zeit gestanden, dass du auch in mich verliebt bist!// Sie seufzt und schüttelt den Kopf. //Warum kann ich mich nicht in jemanden verlieben, der meine Lieber erwidert, warum nur verliebe ich mich immer in die, die es nie tun werden?// Sie steht auf und macht sich im Badezimmer frisch. Es wird noch ein paar Stunden dauern, doch dann wird Kamui kommen und mit ihm auch Yuna und ab da an wird ihre Ausbildung beginnen. Seit dem Gespräch mit Sesshoumaru hat Kagome das Gefühl, dass ihr diese Ausbildung von nutzen ist. Das sie, wenn sie diese absolviert hat, sie auch sogleich unter Beweis stellen müsste. //Das ist wirklich eigenartig!// denkt sie sich, macht aber weiter mit dem was sie tut. Sie geht zu dem großen Schrank in ihrem Zimmer und nimmt sich ein Chihaya heraus. //Jetzt gilt es nur noch zu warten!// denkt sie noch und betrachtet sich wieder den Garten. Der Hauptmann der Truppen sitzt im Arbeitsgemach von Sesshoumaru und bespricht mit ihm die Sicherheit des Schlosses. »Alle Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen. Die Sicherheit wird von nun an verdreifacht und es werden immer wachen vor Kagome-samas Tür stehen!« wiederholt er noch einmal das Besprochene. »Gut dann kannst du jetzt gehen!« sagt Sesshoumaru und der Hauptmann geht, nachdem er sich noch einmal verneigt hat. //Gut, das wäre der erste Schritt. Kagome wird mit diesem nicht einverstanden sein, doch ihre Sicherheit geht vor ihren Willen!// Youko betritt nun sein Zimmer. Auch sie hat er rufen lassen. »Sesshoumaru-sama!« sagt sie sich verneigend und setzt sich. »Weshalb habt Ihr mich rufen lassen?« fragt sie nun. »Wie lang meinst du wird Kagome brauchen um die Ausbildung zu absolvieren?« Youko versteht nicht ganz und sieht ihren Herrn etwas verwirrt an. »Verzeiht Sesshoumaru-sama, doch ich kann mir darüber noch kein Urteil erlauben. Schließlich hatte ich noch in keinen Unterricht mit ihr, dieser beginnt erst heute, wie Ihr wisst,« sagt sie. »Du hast sie doch sicher schon beobachtet! Was glaubst du, wie lange sie in etwa brauchen wird?« »Ich habe sie nicht nur beobachtet, sondern auch mit ihren anderen Sensei gesprochen, diese meinen ja, dass Kagome-sama unheimlich schnell lernt und sie noch nicht wissen, was sie als nächstes unterrichten sollen. Wenn es wirklich so ist wie es all ihre Sensei sagen, so denke, dass wir in einem halben Jahr damit fertig werden. Allerdings ist eine Ausbildung zur Miko anspruchsvoller als alles andere. Deswegen gibt es nur so wenige von uns!« »Bring ihr alles so schnell wie möglich bei, es eilt, dass sie diese Dinge kann! Wir werden bald in eine Gefahrsituation geraten. Der Westen wird bedroht und die Feinde haben es auf Kagome abgesehen!« »Jetzt verstehe ich die Hektik. Vorhin sind nämlich einige Wachen in die Richtung ihres Gemachs gelaufen. Ich werde mein möglichstes tun und sehr streng zu ihr sein! So wird sie alles schnellstens erlernen!« »Das hoffe ich für dich!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« mit diesen Worten steht sie auf und verlässt das Gemach schnellstens um in ihren Raum zu gehen. Dort wird sie Kagome unterrichten. Es klopft an ihrer Tür und sie öffnet diese. Es ist Kamui und bei ihm ist Yuna. Doch nicht nur diese Beiden stehen vor ihrer Tür, nein. Auch zwei Wachen stehen davor. //Was soll das?// fragt sich Kagome und lässt die Beiden herein. Kagomes Blick verrät ihre Verwirrtheit. »Was soll das?« fragt sie nun laut. »Sesshoumaru-sama hat besondere Sicherheitsvorkehrungen getroffen!« erklärt ihr Kamui. »Und deswegen muss ich bewacht werden?« »Sesshoumaru-sama sagte mir, dass ich Euch Kagome-sama sagen soll, dass er Euch zu sprechen wünscht, doch dies erst nachdem Ihr bei Youko-sama ward!« »Auch ich wünsche ihn zu sprechen, dass kannst du ihm ausrichten. Und sag ihm auch ich bin nicht sehr erfreut darüber!« sagt Kagome etwas erbost. //Was fällt diesem… diesem… Daiyoukai nur ein mich hier bewachen zu lassen?! Ich weiß, dass er sein Versprechen ernst nimmt, doch das geht ganz einfach zu weit!// »Ich werde es ihm ausrichten Kagome-sama und nun folgt mir bitte!« Yuna geht aus dem Gemach und Kagome und Kamui folgen ihr, ebenso die zwei Wachen vor ihrem Zimmer, darunter ist Tenshi. Sie kommen an ein Zimmer an und Yuna klopft höflich an die Tür. Sie werden herein gebeten und alle außer den Wachen treten ein. Die Wachen beziehen vor dem Zimmer ihren Posten. »Ich bringe Euch Kagome-sama zum Unterricht Youko-sama!« »Gut, ich danke dir Yuna!« »Keine Ursache!« sagt Yuna und verlässt das Zimmer wieder. »Ihr seid also Kagome-sama, die Wunderfrau die alles sehr schnell lernt und beherrscht. Mein Name ist Youko und ich werde dich zu einer Miko machen!« Kagome nickt nur zur Begrüßung und nimmt das Lob sehr wohl wahr, kümmert sich jedoch nicht weiter darum. »Was suchst du hier Kamui?« fragt Youko verwundert. »Ich bin für Kagome-samas Sicherheit zuständig. Ich werde euch nicht stören!« »Das hoffe ich für dich, denn wir haben einen strengen Zeitplan. Kagome-sama Ihr sollt bereits in einem halben Jahr eine vollwertige Miko sein!« //Was denn? In einem halben Jahr, warum eilt es denn so?// Kagome sieht zu Kamui und dieser weicht ihrem Blick aus. //Er weiß mehr als er zugeben will!// »Kagome-sama wir beginnen dann nun mit dem Unterricht!« »Sehr wohl,« antwortet Kagome und der Unterricht beginnt. Sango und Miroku sehen sich im Schloss genauer um. Gestern konnten sie das Schloss nur nebenbei bewundern. Nun sehen sie sich die Gemälde und Statuen genau an und ihnen fällt auf, dass der Herrscher des Westens einen ausgezeichneten Geschmack hat. Dann jedoch laufen Wachen an ihnen vorbei und postieren sich an einer Tür. Sie sind in dem Stock in dem sich die Gemächer von Kagome und Rin befinden. »War hier gestern auch schon soviel los Houshi-sama?« fragt Sango etwas verwirrt. »Nein, gestern waren im Schloss noch nicht so viele Wachen,« sagt dieser nun. »Komm wir fragen mal, was hier los ist!« schlägt Sango vor und geht zu den Wachen. Michiyo befindet sich darunter und bewacht mit einem anderen Youkai Rins Zimmer. »Verzeiht bitte, doch warum sind hier heut so viele Wachen postiert?« fragt die Taijiya Michiyo. »Wir wissen nichts Genaueres. Uns wurde der Befehl gegeben uns von diesem Gemach zu postieren und es zu bewachen. Wenn ihr etwas herausfinden wollt, dann müsst ihr in das Arbeitsgemach unseres Schlossherrn. Dieses findet ihr am Ende des Ganges!« sagt Michiyo ihr und zeigt ihr in welche Richtung sie müssen. »Ich danke dir!« Und somit machen sich die Beiden auf den Weg ins Arbeitsgemach Sesshoumarus. Sie sehen Yuna die gerade an die Tür dieses Gemaches klopft und hinein gebeten wird. Sie selbst warten erst einmal draußen, bis Yuna wieder hinauskommt. »Sesshoumaru-sama!« sagt das junge Mädchen. »Was willst du?« »Ich soll Euch von Kagome-sama ausrichten, dass… dass sie wegen den postierten Wachen nicht erfreut ist und das sie Euch ebenfalls nach dem Unterricht zu sprechen wünscht!« //Das habe ich mir schon gedacht!// »Gibt es sonst noch etwas?« »Die Wachen sind alle dabei sich zu postieren und vor dem Gemächern von Rin-sama und Kagome-sama sind bereits welche. Ebenfalls weichen zwei Wachen, neben Kamui-sama, nicht mehr von Kagome-samas Seite.« »Gut, dann kannst du nun gehen Yuna!« »Sehr wohl Sesshoumaru-sama!« sagt Yuna verneigt sich und verlässt den Raum. Sango ist gerade dabei an das Zimmer zu klopfen als sie schon herein gebeten werden. Ihnen wird gedeutet sich zu setzen und sie setzen sich. »Was ist eurer Anliegen?« »Wir haben nur eine Frage, dann gehen wir wieder Sesshoumaru,« sagt Sango. Sesshoumaru missfällt es, das sie ihm keinen Respekt zeigt, doch übersieht er diese zunächst. »Wir wollten wissen, warum plötzlich so viele Wachen im Schloss postiert werden!« beendet Miroku. Sesshoumaru sieht von seiner Arbeit auf. Er hat sich schon gedacht, dass sie ihn darum befragen würden. »Ich weiß nicht ob ich es euch anvertrauen soll. Da ihr Freunde von Kagome seid und ihr alles erzählt. Doch alles was in diesem Moment beschlossen wurde hat ausschließlich mit ihrer Sicherheit zu tun!« »Heißt das Kagome-chan ist in Gefahr?« »Noch nicht, doch sobald sie ihre Ausbildung absolviert hat!« »Wie dürfen wir das verstehen Sesshoumaru-sama?« fragt Miroku. »Hier in der Nähe treibt sich ein Youkai herum. Ein Youkai der mir vor rund zweihundert Jahren Rachen geschworen hatte und nun hat er sich innerhalb dieser zweihundert Jahre einen Plan ausgedacht um sich und seine Eltern zu rächen. Er hat den Tod Inuyashas mitbekommen und somit auch das Versprechen, welches ich meinem Bruder gab. Er weiß, dass ich meine Versprechen um jeden Preis halte und nun sucht er meine Schwachstelle. Sollte Kagome ihm in die Hände fallen, so hätte er mich getroffen und meine Ehre in Frage gestellt.« »Aber dieser Youkai dürfte für Euch doch kein Problem sein!« meint Sango. »Er ist auch nicht mein Problem! Ich werde euch anvertrauen, was mein Problem ist, wenn ihr zu Kagome kein einziges Wort verliert. Sollte sie dies herausfinden so würde sie sich nur ihn Gefahr bringen, es reicht, wenn sie es in einem halben Jahr erfährt!« »Wir schwören wir werden kein Wort über das jetzt Gesprochene verlieren!« sagt Miroku und Sango nickt. »Also gut…« Sesshoumaru fragt sich, warum er sie mit einbezieht, doch ihm fällt ein, dass diese zwei Menschen nicht schwach sind. Sie waren im Kampf gegen Naraku sogar eine große Hilfe. Er verspricht sich ihre Hilfe, da es um ihre Freundin geht. »Masuyo hat Inuyasha wiederbelebt und…« »Aber Inuyasha würde uns nie verraten!« wirft Sango ein und unterbricht Sesshoumaru. »Lasst mich aussprechen!« sagt er scharf. »Inuyashas Seele wurde so geändert, dass er nun keinen mehr von uns kennt, nur Kagome. Er ist auch kein Hanyou mehr, er ist nun ein Youkai und ein Diener dieses Youkai. Ich denke auch nicht, dass der Youkai ihm die Emotionen von früher gelassen hat. Diese wären Freundschaft, Liebe Sympathie oder der weiteren. Einer meiner Männer sagt ebenfalls, dass Inuyasha etwas Unheimliches ausstrahlt, etwas Böses. Ihr seht also, es ist nicht mehr der Inuyasha von früher. Wenn euch dieser begegnen sollte, so wird er versuchen euch zu töten ohne auch nur mit der Wimper zu zucken! Deswegen ist es wichtig, dass Kagome dies noch nicht erfährt. Sie wird es erfahren, dafür wird Masuyo schon sorgen!« »Ihr habt Recht Sesshoumaru-sama, es wird das Beste für Kagome-sama sein, wenn sie es erst erfährt, wenn es nicht mehr anders geht!« Sango sieht Miroku seltsam an und seufzt. »Ich werde mein Wort halten, doch ich fühle mich nicht wohl bei dem Gedanken, ihr dies zu verheimlichen!« sagt sie. »Sango versteht doch, es ist das Beste für sie. Sesshoumaru-sama hat es bereits gesagt. Sie würde sich unnötig in Gefahr bringen und solange sie es noch nicht weiß, kann sie ungestört ihre Ausbildung beenden und kann sich bei Gefahr auch selbst verteidigen! Stell dir vor dieser Masuyo und Inuyasha greifen das Schloss nachts an und das ohne einen Laut und kommen durch Kagome-samas Fenster. Sie wäre ihnen schutzlos ausgeliefert, ohne dass sie auch nur um Hilfe rufen könnte. Deswegen stehen nun Wachen vor ihrer Tür, damit man sie bei Gefahr beschützen kann!« »Ihr habt sicher Recht, aber wie wird Kagome-chan reagieren, wenn sie herausfindet, dass alle außer ihr es gewusst haben? Was wird sie dann von uns denken, es ist einem Vertrauensbruch gleich! Denn wenn sie es erfährt, dass er wieder da ist und dann noch erfährt, dass es jeder gewusst hat, dann wird sie sich fragen, wem sie noch vertrauen kann. Das wird unsere Lage dann nicht verbessern. Auch dann wird sie Dummheiten machen. Kagome-chan ist Inuyasha in dieser Hinsicht gleich, auch sie versucht alles bis es nicht mehr anders geht!« Die zwei Männer lassen sich ihre Worte durch den Kopf gehen. //Dieses Weib hat Recht, sie wird es nicht verstehen können, warum es jeder andere gewusst hat nur sie nicht. Die Emotionen werden in diesem Moment zu groß sein. Doch ich bleibe dabei, ich werde mein Vorhaben nicht ändern!// beschließt Sesshoumaru. »Es bleibt dabei, dieses Gespräch hat nie stattgefunden!« damit beendet er das Gespräch und die Beiden verlassen das Gemach. »Ich kann nicht glauben, dass du es so siehst, wie er!« regt sich Sango auf. »Es geht nicht anders, wenn sie es jetzt erfährt, dann würde sie ihre Ausbildung nur mühsam beenden können, wenn überhaupt! Sie würde doch die ganze Zeit an ihn denken und versuchen ihn aus den Fängen unseres neuen Gegners zu befreien!« Sango ist hin und her gerissen. Einerseits haben beide, Miroku wie auch Sesshoumaru Recht mit dem was sie sagen, doch andererseits will sie ihre Freundin nicht belügen und hintergehen. //Das ist ein zu großer Vertrauensbruch. Wie würde ich mich fühlen, wenn er getötet wurde und dann hinter meinem Rücken alle wüssten, dass er wieder unter den Lebenden verweilt? Wie würde ich mich fühlen, wenn man mir dann sagen wollte er würde nicht mehr zu uns gehören und kennt uns nicht mehr? Wie würde ich mich fühlen, wenn mir jeder sagt ich kann nichts dagegen tun?// Sie schüttelt den Kopf. Sie würde sich hintergangen fühlen und würden jedem nur noch wenig vertrauen schenken. »Aber überleg doch mal, wie du dich dann fühlen würdest! Ich würde kaum noch vertrauen schenken und allen voran Sesshoumaru am wenigsten. Denn er ist der Schlossherr, er bestimmt, was hier geschieht und wenn Kagome das herausfindet, dann wird sie dem, dem sie vertrauen muss nicht mehr vertrauen!« sagt sie aufgebracht. Sesshoumaru hat diese Worte vernommen. Er hat gehört, was die Taijiya zu bedenken gibt und sie hat Recht. //Ich kann Kagome nicht vor ihrer Ausbildung sagen was los ist und sie nicht vor vollendete Tatsachen stellen, dass heißt ich werde einen Zwischenweg finden müssen!// denkt er sich und hat auch schon eine Idee. »Sesshoumaru wird schon das Richtige tun, wir müssen ihm nur vertrauen und ihn mit unserer Kraft unterstützen!« meint Miroku und geht mit Sango, zur Beruhigung in den Schlossgarten. Der Unterricht isst beendet, den ganzen Tag lang bis zum Abend hat Kagome lernen müssen. Zwischendurch hat es kurze Pausen gegeben, um sich etwas zum Essen zu machen. Nichts großes nur eine Kleinigkeit und nun freut sich Kagome umso mehr auf das Abendmahl. Sie geht in ihr Schlafgemach, die Wachen die ihr folgen und die neu besetzten Wachen vor ihrem Gemach beachtet sie gar nicht. Sie ist einfach nur hungrig und müde. Sie macht sich schnell frisch und zieht den Chihaya aus, dafür bekleidet sie sich mit einem dunkelblauen Kimono, der mit gelben Lotusblüten bestickt ist. Dann macht sie sich noch ihre Haare zurecht und geht dann auf den schnellsten Weg zum Speisesaal. Selbst davor sind Wachen postiert worden, diesen nicken ihr zu und öffnen dann die Türen zum Saal. Als sie in den Saal kommt wird es still. //Es ist zu still!// kommt es ihr in den Sinn, doch da sie hungrig ist, kümmert sie sich nicht weiter darum und setzt sich an ihren Platz neben Sesshoumaru. Als sie sitzt beginnt das Gemurmel von neuem, doch es verschwindet sobald das Essen serviert wird. Fast sehnsüchtig ist Kagomes Blick auf das Essen gerichtet, bis auch sie ihre Portion endlich bekommt. //Warum muss man eigentlich warten bis der Letzte sein Essen hat, dass ist Folter!// denkt sie, doch dann ertönt eine kleine Glocke und das ist das Zeichen, dass nun jeder seinen Teller hat. Kagome wartet nicht lang und beginnt mit dem Essen. Sie genießt jeden Bissen den sie essen kann, dabei denkt sie immer an ihre guten Manieren, die sie bei Artemis unter Beweis stellen musste. Ihr Hunger ist gestillt, nachdem ihr Teller leer ist. Irgendjemand hat veranlasst, dass sie heute mehr auf dem Teller hatte. Erneut ertönt das Glöckchen, als der Letzte seinen Teller geleert hat. Kagomes Freunde sind solch ein Festmahl nicht gewohnt, doch sie haben jeden Bissen genossen. Kagome erhebt sich und will in ihr Gemach, als sie von Sesshoumaru mitgezogen wird. Sie will erst fragen, was das soll, doch dann sieht sie die Wachen, die ihnen hinterher kommen und ihr fällt wieder ein, dass sie mit ihm reden will. Sie gehen in sein Arbeitgemach und sind endlich allein, die Wachen haben sich vor dem Gemach postiert und warten nun darauf, dass Kagome dieses wieder verlässt. »Was soll das alles? Warum werde ich nun auf Schritt und Tritt verfolgt und bewacht? Egal, was der Grund ist, ich bin damit nicht einverstanden und kein Grund der Welt wird dies ändern!« sagt Kagome gerade heraus. Warum sollte sie lange herum diskutieren? »Diese Wachen sind lediglich zu deinem Schutz da…« versucht er zu erklären, doch er wird schon wieder unterbrochen. »Das ist Kamui auch und ich finde er macht seine Arbeit gut, warum also sollte ich noch mehr Wachen benötigen?« »Unterbrich mich nicht!« sagt er kalt. Es schaudert Kagome, bei diesem kalten Ton, denn dieser ist noch kälter, als der, den sie bis jetzt kennt. Still sitzt sie auf dem Stuhl und warten darauf, was er ihr zu sagen hat. »Die Sicherheitsvorkehrungen wurden im ganzen Schloss verdreifacht. Ich sagte dir bereits, dass mir ein Youkai vor zweihundert Jahren Rache geschworen hat. Dieser hat dich in seinen Plan mit einbezogen, ich bin mir nur nicht ganz sicher, was er mit dir vorhat. Deswegen wirst du auf Schritt und Tritt verfolgt und beobachtet, sowie bewacht! Deine Sicherheit hat oberste Priorität!« meint er ernst. »Ich sehe es trotzdem nicht ein, bei jedem Schritt beobachtet zu werden!« sagt sie weiterhin. »Dann wird dir der nächste Punkt erst recht nicht gefallen. Du wirst, solange du deine Ausbildung nicht beendet und das Shikon no Tama von mir bekommen hast, das Schloss nicht mehr verlassen, auch nicht um in den Schlossgarten zu gehen!« Sie sieht ihn entsetzt an und kann seinen Worten keinen Glauben schenken. Ihr ist die einzige Freiheit entzogen worden. Ihr Blick vermittelt Wut und diese gilt im Moment nur Sesshoumaru. //Er hat also vor mich hier einzusperren!// denkt sie wütend. Tränen der Wut sammeln sich in ihren Augen, doch sie würde nicht eine vergießen, diese Genugtuung will sie ihm nicht geben. Sie steht auf geht auf den Schreibtisch zu und gibt Sesshoumaru eine heftige Ohrfeige, dann dreht sie sich um und läuft, so schnell sie kann in ihr Gemach und schließt sich ein. Verschließt sich vor der Welt, die so ungerecht geworden ist. In Sesshoumarus Blick liegt Ungläubigkeit. Er kann nicht glauben, dass sie ihn geohrfeigt hat. Ihn den Herrscher des Westens. Er kann sie verstehen, der Schlossgarten ist ein Zufluchtsort, wenn man nicht mehr weiter weiß, doch er ist auch eine Möglichkeit für Feinde, sie zu entführen. Er weiß, dass er nun ihren Zorn beschworen hat, doch sie wird es verstehen, sobald sie den Grund kennt. Ein halbes Jahr ist vergangen und Kagome ist Sesshoumaru in diesem so gut wie ihr nur möglich aus dem Weg gegangen und hat ihn ignoriert. Ihre Ausbildung würde sie in einem Tag beenden und dann kann sie endlich wieder in den Schlossgarten. Nur dafür hat sie das letzte halbe Jahr alles auf sich genommen. Diese Ausbildung ist sehr hart gewesen und alles hat geeilt, alles musste sofort funktionieren und auch wenn es schwer war, hat sie es hinbekommen. Youko lobt sie in den höchsten Tönen, doch Kagome legt kein Wert auf dies. Selbst jetzt kann sie den Entschluss des Schlossherrn nicht verstehen. Nicht einmal nach einem halben Jahr. Den anderen Unterricht hat Kagome auch wieder aufgenommen, da sie sich an die schweren Tage gewöhnt hat. Sie hat jeden Tag nach dem Unterricht zur Miko etwas anderes gemacht und so war sie bald eine Meisterin der Schwertkunst. Die Beste im Bogenschießen. Ihre Gefühle kann sie nun hinter einer unsichtbaren Maske verstecken und noch viel mehr. Auch ihre Aura ist stärker geworden, stärker als je zuvor. Selbst Kamui konnte sie im Schwertkampf besiegen und dies ohne große Anstrengungen. Dann ist der Tag endlich gekommen. Youko geht zu ihr und gibt ihr eine Kette, diese symbolisiert, dass nun auch sie eine Miko ist. Sie verneigt sich kurz und bedankt sich noch einmal bei Youko, für die Mühen die sich auf sich genommen hat um sie zu unterrichten und sie zu einer Miko auszubilden. Youko hat in diesem halben Jahr bemerkt, dass sich Kagome verändert hat. Sie ist kühl geworden und will alles und schnell hinter sich bringen. Youko ist stolz eine solch zielstrebige und gute Schülerin ausgebildet zu haben. Kagome geht eiligen Schrittes zu dem Arbeitsgemach des Schlossherrn. Sie steht etwas unentschlossen davor. //Ich bin Sesshoumaru so lange aus dem Weg gegangen und nun muss ich in sein Arbeitsgemach. Das nennt man wohl Ironie!// denkt sie und will anklopfen, doch sie wird bereits herein gebeten. Sie lässt sich Zeit um hinein zu gehen. Schließlich hat sie sich das letzte halbe Jahr beeilen müssen. Sie geht zum Stuhl hin und setzte sich ohne auf Sesshoumaru zu achten. »Wie ich sehe hast du die Ausbildung erfolgreich beendet,« fängt Sesshoumaru das Gespräch an. »Es scheint so, ja,« gibt sie zurück, doch sie würdigt ihn keines Blickes. »Kagome, dein Verhalten ist einfach nur albern!« »So mein Verhalten ist also albern? Deswegen habe ich wohl alles, was von mir verlangt wurde geschafft, weil ich so albern war.« »Du hast in dem letzten halben Jahr viel gelernt und bist erfahrener geworden!« »Auf dieses Lob gebe ich nichts, es ist mir egal, so wie es dir egal war mich im Schloss einzusperren!« gibt Kagome von sich. »Es war mir keineswegs egal. Ich weiß was für eine Wirkung der Garten hat und ich weiß das er ein Zufluchtsort ist, doch er war in dem letzten halben Jahr einfach zu gefährlich für dich!« »Warum habt Ihr mir damals nicht einfach den Grund gesagt?« fragt sie gefasst. »Weil du ihn erst heute erfahren sollst! Es wird auch heute nicht leichter für dich sein, doch du musst es jetzt und von mir erfahren, bevor du es von jemand anderen erfährst! Doch bevor ich dir das alles erkläre und sage, nimm dies, du hast es dir verdient!« Damit legt er das Shikon no Tama auf seinen Schreibtisch. Kagome nimmt das Juwel ist jedoch gespannt, welchen Grund es für all das gibt. Warum man sie ihrer Freiheit berauben musste. Sie legt sich das Shikon no Tama um und dieses leuchtet kurz auf. Es hat sie erneut als Trägerin anerkannt und ist nun wieder gereinigt. Sie wartet darauf dass Sesshoumaru endlich Licht in das Dunkeln bringt, welche sich vor einem halben Jahr um sie gelegt hat. »Gut, du hast fleißig trainiert und bist stark geworden Inuyasha. Nun wird es dein Bruder schwer mit dir haben. Und auch Kagome wird zu kämpfen haben!« sagt Masuyo stolz und blickt sich Inuyasha an. //Endlich ist die Zeit der Rache gekommen! Sesshoumaru… Kagome, ich werde mich eurer annehmen und werde mich dafür rächen, dass du mir Kagome weggenommen hast Sesshoumaru!// denkt sich Inuyasha nur. Ein halbes Jahr lang musste er trainieren und die Rache unnötig hinauszögern, doch nun konnte sein Plan endlich beginnen. »Bist du bereit deine Liebe zu besuchen, Inuyasha?« »Was ist das? Liebe,« sagt er abfällig und setzt sich langsam in Bewegung. Zum trainieren sind sie ins Gebirge gegangen und dort hat es auch viele teilweise auch mächtige Youkai gegeben, doch nun nicht mehr. //Wie soll ich ihr das erklären?// fragt sich Sesshoumaru, während er in ihre wunderschönen braunen Augen sieht. //Ihre Augen zeigen keine Emotionen mehr, Artemis hat gute Arbeit geleistet!// denkt er sich, doch konzentriert sich nun wieder auf dieses Gespräch. Sie wird ihn zunächst hassen, wie sie es schon bei seiner Entscheidung getan hat, dass sie nicht mehr in den Garten könne. »Also folgendes. Damals wurden all diese Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um jetzt gewappnet zu sein. Es mag sein, dass in dem halben Jahr nichts geschehen ist, doch der Schein trügt. Der Youkai von dem ich dir erzählt habe, hat sich einen hinterhältigen Plan ausgedacht und dieser betrifft dich, mich, sowie deine Freunde! Er hat Inuyasha zurück ins Leben geholt und ihn manipuliert. Inuyasha ist nun ein Youkai und nicht mehr Herr über seiner selbst. Er arbeitet für Masuyo, der Youkai der mir Rache schwor. Dieser will dich damit schädigen und dich verwirren und mich somit in dir Ecke drängen,« erklärt er ihr ruhig. Ihre Maske ist gefallen und sie sieht ihn entsetzt an. »Wie… wie lange wisst Ihr das schon Sesshoumaru-sama? Und keine Lügen!« »Seit exakt einem halben Jahr!« Sie schüttelt den Kopf, wie damals, als sie gedacht hat Inuyashas Aura gespürt zu haben. »Das kann nicht sein…« haucht sie ungläubig. »Das kann einfach nicht sein!« schreit sie nun. »Das heißt Ihr habt mich ein halbes Jahr lang belogen?!« stellt sie mehr fest, als das sie fragt. »Ich dachte ich kann Euch vertrauen!« wirft sie ihn nun vor. »Ich hatte ein halbes Jahr lang deinen Zorn auf mich beschworen, da du nicht in den Garten konntest. Selbst wenn ich es dir sagen wollte, hättest du mir nicht zugehört!« sagt er nun. »Und du weißt, dass du mir vertrauen kannst! Ich konnte es dir damals einfach noch nicht sagen, weil du dann versucht hättest ihn umzustimmen und dich in Gefahr begeben hättest. Du hättest einen Weg gefunden, dich aus dem Schloss zu schleichen und wärst ihnen dann ausgeliefert gewesen. Inuyasha spürt nun keine Emotionen mehr, wie Liebe, Freundschaft, oder Sympathie. Er wird nur noch von Hass geleitet und von Masuyo!« Sie setzt ihre Maske wieder auf, sie muss ihre Emotionen jetzt verstecken. //Wenn du deinem Feind Emotionen zeigst, dann bist du in Gefahr, denn diese Emotionen kann er ausnutzen, um dir zu schaden Kagome!// kommen ihr die Worte Artemis in den Sinn. »Und warum glaubt Ihr, dass es jetzt anders ist? Das ich nicht versuchen werde ihn zurück zu holen?« »Weil du selbst weißt, dass das nicht möglich ist!« Resigniert schließt sie die Augen, er hat recht. Sie weiß es selbst, denn das hat sie auch in dem halben Jahr gelernt. Wenn eine wiederbelebte Seele manipuliert wurde, dann kann man dies nicht mehr ändern. Man kann der Seele nur Erlösung verschaffen, indem man den Wirtskörper tötet. //Wenigstens ist deine richtige Seele an einem guten Ort!// denkt sie und lächelt schwach. //Doch ich werde auch diesem Imitat von dir Erlösung verschaffen, denn ich weiß, du hättest es so gewollt!// das Lächeln verschwindet und ihr Gesicht wird ernst. »Ihr habt Recht Sesshoumaru-sama. Wie gehen wir also vor?« Er zieht eine Augenbraue hoch, da er nicht recht versteht. »Ihr wollt den Körper töten und diesem Masuyo doch sicher auch, also wie gehen wir vor?« Er hat gedacht ihr vertrauen verloren zu haben, doch dem scheint nicht so. »Eine Armee wurde bereits auf einen Kampf vorbereitet. Masuyo kann Youkai gut manipulieren und wird sicher ebenfalls eine Armee aufgestellt haben, mit Inuyasha als Hauptmann! Deine Freunde werden mitkämpfen, da sie nicht mit ansehen können, wie Inuyashas Ehre beschmutzt wird und wenn ich ehrlich bin, hatte ich mit deiner Hilfe nicht gerechnet. Ich hätte eher gedacht du würdest dies alles nicht verstehen wollen«, gibt er ehrlich zu. »Ich werde ihn erlösen, niemand sonst wird diese Ehre haben, nur ich!« sagt sie entschlossen. »Ich habe mich geändert Sesshoumaru, ich bin nicht mehr so wie vor einem halben Jahr!« sagt sie etwas wärmer, aber dennoch ernst und verlässt sein Arbeitszimmer. Draußen wartet schon Kamui auf sie und sieht sie entschuldigend an. »Es ist alles geklärt und ich habe euch allen verziehen. Doch diesem Masuyo werde ich nicht vergeben, er hat es gewagt die Ehre Inuyashas und nun auch noch die Sesshoumarus in Frage zu stellen, dass werde ich ihn nicht durchgehen lassen«, sagt sie ihm und geht mit ihm, nach langer Zeit, wieder in den Garten. Tausende Monster und Youkai stehen vor Masuyo und Inuyasha. »Dies ist deine Armee Inuyasha, mach mit ihnen, was du willst, doch lenke die Soldaten Sesshoumarus ab. Ich selbst werde mich um etwas anderes kümmern!« sagt Masuyo lächelnd. »Sehr wohl Meister,« sagt Inuyasha eintönig und sieht auf die Armee von Monstern und Youkai. //Sie sehen stark aus, ob sie auch so stark sind?// Er geht auf einen zu und will ihn verletzen, doch dieser pariert den Schlag seines Hauptmanns. »Perfekt!« sagt dieser grinsend und dreht sich um. »Wann wird der Krieg beginnen?« fragt er noch. »Bei Sonnenaufgang!« sagt Masuyo gebannt und klopft seinem Hauptmann auf den Rücken. Dies dient nur dem einen Zweck, das er einen Schutzzauber auf dessen Rücken geklebt hat, damit er sich nicht plötzlich um entscheidet und ihn, Masuyo, nicht töten kann, selbst wenn er es will. Soo hier ist leider wieder Schluss aber ich kann euch sagen, es geht spannend weiter ;) Das nächste Kapitel wird den Namen "Der Krieg beginnt..." tragen. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seht auch beim nächsten Mal wieder rein ;) bussale eure Kagofan Kapitel 8: Der Krieg beginnt... ------------------------------- Ich hab es geschafft... ein neues Kapitel. Ich wünsche euch nun viel Spaß! Der Krieg beginnt… Ein Pferd ist eiligen Galopps auf dem Weg zum Schloss des Westens. Auf dem Pferd sitzt eine Miko, die neue Erkenntnisse um diesen Krieg bekommen hat. //Wir sind bald da!// denkt sie und sieht vom weiten schon das Schloss und nicht nur dies. Als sie den Hügel herab reitet, sieht sie die Armee von Masuyo. //Ein Krieg steht bevor!// denkt sie und treibt das Pferd an schneller zu reiten. Am Nachmittag kommt sie am Schloss an. »Wer ist da?« ruft ein Wächter des Schlosses. »Ich bin die Miko Kikyou. Sagt eurem Herrn ich wünsche ihn zu sprechen!« »Wartet dort, wir werden einen Boten…« »Das ist nicht nötig!« Verwundert sieht der Wächter sich um. »Kagome-sama!?« sagt er zur Begrüßung und fragt zugleich. Dabei verneigt er sich leicht. »Ihr könnt sie herein lassen, von ihr geht keinerlei Gefahr aus!« erklärt sich Kagome. »Öffnet die Tore!« ruft der Wächter den anderen zu und die Tore öffnen sich für die Miko und sobald diese passiert ist schließen sie die Tore auch wieder. Kagome empfängt Kikyou herzlich und lässt deren Pferd zu den Ställen bringen. »Warum hören die denn auf dich? Bist du zwischenzeitlich die Herrscherin des Westens geworden?« fragt Kikyou verwundert. Kagome wird leicht rot um die Nase. »Nein…, natürlich…. n…nicht, w…wie kommst du nur immer auf solch absurden Sachen Kikyou?« stammelt Kagome vor sich hin, beruhigt sich aber schnell. »Sie haben eben Respekt vor einer ausgebildeten Miko, die unter dem Schutz des Schlossherrn steht!«, meint sie stolz. »Aber das andere würde dir auch nicht missfallen!« stellt Kikyou fest. »Du brauchst es nicht leugnen, ich weiß es!« »Das ist doch lächerlich, als würde ich…« Sesshoumaru kommt zu ihnen und zieht eine Augenbraue hoch. »Was würdest du?« Ertappt dreht sich Kagome zu ihm, setzt aber schnell ihre Maske auf. »Nichts!« meint sie nur. »Ah der Schlossherr persönlich«, meint Kikyou. »Warum hast du sie hereingelassen?« fragt Sesshoumaru kalt an Kagome gewandt. »Sie hat wichtige Nachricht zu überbringen!«, kontert sie. »Schluss jetzt damit!« wendet sich Kikyou ein und unterbricht diese Diskussion. »Kagome hat Recht ich habe wichtige Informationen für Euch und auch Ihr behaltet Recht, sie hätte mich nicht so leichtsinnig hineinlassen dürfen. Sie hätte erst sichergehen müssen, ob ich wirklich ich bin, doch dies hat nun alles Zeit!« Shippo ist im Schlossgarten und sieht in den wunderschönen kleinen See, der sich in dem Garten befindet. Drum herum sind viele wunderschöne Blumen, doch die blühen nur, so hat er es herausgefunden, wenn die Nacht hereinbricht. Er wirft einen Stein in den See und beobachtet die kleinen Wellen die nun entstanden sind. Als das Wasser wieder ruhig ist, sieht er eine weitere Person am See stehen. Er dreht sich um und wird etwas rosé um die Nase, denn es handelt sich um Yuna. »H…hallo Yuna-chan!« sagt er ein wenig verlegen. »Hallo Shippo-kun, was machst du denn hier?« fragt sie neugierig. »Ich denke ein wenig über den bevorstehenden Kampf nach und was machst du hier?« Yuna sieht zu den geheimnisvollen Blumen. »Ich bin hier mit Rin-chan verabredet. Sie möchte wieder mit mir spielen!« »Oh, dann möchte ich euch nicht stören!« sagt er, steht auf und will gehen, doch Yuna greift nach seiner Hand und zieht ihn zurück. Shippo zartes rosé wird nun rot und er und Yuna sind sich sehr nahe. »Pass bitte auf dich auf und kommt wieder gesund zurück, versprichst du es mir?« sagt sie und drückt ihm einen Kuss auf dir Stirn. Dann jedoch nimmt Shippo ihr Gesicht in seine Hände und führt sie nach unten, wo er sie auf den Mund küsst. Genussvoll schließen beide ihre Augen und lösen sich erst, als Rin hinzukommt. Verlegen schauen sie zur Seite, dann geht Shippo mit den Worten: »Ich verspreche es dir Yuna-chan!« »Ob Sesshoumaru schon mit Kagome-chan gesprochen hat?« fragt Sango Miroku. »Wer weiß das schon. Mich würde gern interessieren, wann sie es ihm gestehen will!« »Ja ich weiß was du meinst. Aber er selbst scheint es auch noch nicht mitbekommen zu haben«, sagt sie grinsend. »Er will es nicht wahrhaben, schließlich ist er ein stolzer Daiyoukai. Was glaubst du, wie lang sie noch brauchen?« »Ich weiß es nicht, doch spätestens, wenn ihr etwas zustößt wird er an seiner Ehre und seinem Herzen getroffen sein. Dann wird er es mit Sicherheit erkennen!« »Ja du hast Recht, so war es zu mindestens damals bei ihr und ihm!« »Ich vermisse dir alten Zeiten. Ich frage mich, wie Kagome-chan das hier nur aushält. Beim Essen sind immer alle so still und vornehm, selbst die Youkai der Armee!« sagt Sango. »Ich bin mir sicher, das es für Kagome-sama eine große Veränderung war, doch sie hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Auch wenn wir diesen Krieg hinter uns haben, so wird sie von nun an nicht mehr zu uns gehören, sie wird nur noch hier her gehören. Hier ins Schloss des Westens!« gibt Miroku zu bedenken. »Meinst du, wir können sie nachdem wir alles überstanden haben mal besuchen?« »Ich denke schon, Sesshoumaru hat sich nach der Versöhnung mit Inuyasha geändert und seit Kagome-sama im Schloss lebt sowieso!« Sango lächelt. »Ja du hast Recht!« Sango geht an das Fenster ihres gemeinsamen Zimmers und sieht hinaus in den Garten, dann jedoch sieht sie zum Himmel hinauf. //Ach Inuyasha, du hättest sicher keine Minute länger warten können, um es diesem Youkai heimzuzahlen, wenn es Kagome getroffen hätte und du noch am Leben wärst. Kannst du das alles miterleben? Musst du alles mit ansehen? Musst du sehen, wie dein Körper missbraucht wird und uns deine Freunde und deine Liebe bedroht? Du hättest dich sicherlich sehr aufgeregt, doch insgeheim wärst du traurig und hin und her gerissen, da es ein geliebtes Gesicht ist gegen das du kämpfen müsstest!// denkt sie schlussendlich. Die Sonne verschwindet langsam hinterm Horizont und das Land wird mit Dunkelheit überzogen. »Seine Armee steht bereit, ich denke sie werden bis zum Sonnenaufgang warten!« berichtet Kikyou das Gesehene. »Außerdem habe ich etwas über diesen Masuyo in Erfahrung bringen können. Das Gift welches er produziert wirkt sehr schnell lähmend, tötet aber erst in ein paar Tagen. Ich habe mir von einer Miko, die dieses Gift untersucht hat ein Gegenmittel brauen und mir das Rezept geben lassen. So wird niemand qualvoll sterben!« Kagome hat gut zugehört und bedenkt eine Sache. »Und was ist, wenn es nicht lähmend wirkt? Was ist, wenn man das Gift nicht weiter bemerkt bis es zu spät ist?« spricht sie ihr Bedenken an. Sesshoumaru blickt sie an und versteht ihre Frage nicht recht. »Was meinst du Kagome?« fragt Kikyou, obwohl sie sich denken kann, was Kagome meint. »Was ist, wenn man die Wirkung des Giftes nur hinauszögern kann, bei Personen wie…« sie bricht mitten im Satz ab. »Wie bei Personen wie dir!?« stellt Kikyou mehr fest als das sie fragt. Kagome nickt nur. Sesshoumaru wird hellhörig. »Was ist wenn er mir das Gift im Schlaf verabreicht, so das ich nichts davon merke? Das Gift würde durch meinen Körper verzögert, aber nicht gereinigt. Da dies ein sehr starkes Gift ist!« »Dann sollten wir dir zur Sicherheit einen Kelch mit dem Gegenmittel geben, nachdem du aufgewacht bist. Wir könnten bei dir nicht feststellen, ob du das Gift in dir hast, denn wenn wir dies können, wird es zu spät sein!« Kagome nickt wissend. »Du bist wirklich weise geworden Kagome. Es ist auch beeindruckend, dass du die ganze Ausbildung in einem halben Jahr geschafft hast!« »Ich danke dir Kikyou«, sagt Kagome. »Niemand wird in die Lage kommen, dir das Gift zu verabreichen, denn dein Essen wird vorgekostet und deine Getränke ebenfalls. Außerdem schließt du deine Tür jede Nacht zu!« sagt Sesshoumaru und somit beendet er das Gespräch um das Gift. »Ich werde meinem Hauptmann den Befehl geben sich zu Sonnenaufgang bereit zu machen, ebenso die Truppen. Dies wird ein langwidriger Krieg und er wird nicht so leicht zu bestreiten sein!« sagt Sesshoumaru, wissend dass es so ist. »Kein Krieg ist leicht zu bestreiten, denn jede Seite opfert viele ihrer Männer, bis die Klugen eingreifen und den Krieg beenden«, sagt Kagome. //Sie ist wirklich reifer geworden. Damals wäre sie einfach mit in den Krieg gegangen ohne sich vorher Gedanken darum zu machen, denn so hat sie es von Inuyasha gelernt und dieser hat sie auch stets beschützt oder vor dem schlimmsten gerettet… Ach Inuyasha, dein Plan ist so offensichtlich, doch die Beiden wollen es selbst nicht einsehen. Kagome hängt noch sehr an dir und ist nun ernster und dein Bruder ist so stolz, wie eh und je! Dann werde ich wohl nachhelfen müssen!// »Kagome du solltest etwas meditieren, um Energie zu sammeln, morgen wird ein anstrengender Tag!« sagt Kikyou daher, sie will mit dem Schlossherrn allein sprechen. »Du hast Recht Kikyou. Wir sehen uns dann beim Essen!« Sesshoumaru sehnt sich bereits wieder nach ihrer Nähe. Das halbe Jahr indem sie ihn gemieden hat, hat ihn doch sehr mitgenommen. Er hat ihr stets sehnsuchtsvolle Blicke zugeworfen, doch sie hat diese gekonnt ignoriert. Auch in diesem Moment weicht seine Maske einen kurzen Augenblick und sein Blick ist voller Sehnsucht, als Kagome den Raum verlässt. »Wie lange soll das noch so gehen Sesshoumaru-sama?«, wird er aus seinen Gedanken geholt. Er sieht die Miko, die seinen Bruder damals an einen Baum geheftet hat fragend an. »Ihr mögt meine Reinkarnation, wenn Ihr sie nicht sogar liebt!« sagt sie es gerade heraus. »Wie kannst du es wagen…?« »Ihr müsst Euch nicht aufregen, denn ich weiß, wie es ist. Ihr könnt mir nichts mehr vormachen. Mir, die ich schon alles gesehen habe!« Er sieht sie abschätzend an. »Was macht dich in deiner Vermutung so sicher?« fragt er sie. »Das ist nun wirklich nicht schwer. Gerade eben als Kagome das Zimmer verließ, verriet Euer Blick Sehnsucht!« Er verdammt sich dafür, dass seine Maske bei Kagome gefallen ist und seine Emotionen preisgegeben hat. »Was wäre denn, wenn ich sie mögen würde? Es würde sich nichts ändern!«, meint er stolz. »Sagt dies nicht Sesshoumaru, es würde sich so einiges ändern. Ihr könntet Kagome nahe sein!« sagt Kikyou verführerisch. Sie will ihn aus der Offensive locken, er soll sich ihr öffnen. //Man kann diese Beiden nicht mehr leiden sehen!// denkt sie sich. »Was meinst du?« »Ihr wisst, was ich meine Sesshoumaru-sama. Ihr wollt dieser Frau nahe sein. Ihr wollt, dass sie Eurer wird. Keinem anderen soll sie gehören!« Seine Mine ändert sich nicht, doch sie sieht, wie sich die Mauer um sein Herz langsam öffnet und Gefühle preisgibt. Gefühle die er nie zeigen wollte. »Ihr könnt es mir sagen, meine Lippen werden ihr gegenüber versiegelt sein. Nur Ihr und ich wissen von diesem Gespräch!« »Was hast du vor? Was wäre wenn ich dir sagen würde, dass es so wäre?« »Dann könnte ich es arrangieren das Ihr und Kagome mehr als Freunde würdet!« Er sieht sie abschätzend an. Er weiß einfach nicht, was diese Frau vorhat. »Wie wolltest du dies anstellen. Sie hasst mich und das ist auch am Besten so!« »Was wäre denn, wenn ich Euch sagen würde, wie sie wirklich über Euch denkt. Schließlich ist sie meine Reinkarnation, ich kann fühlen, was sie fühlt wenn ich es will!« »Das hätte keinen Sinn!« Sie drängt ihn immer mehr in die Ecke. //Ihm gehen die Argumente aus!// Sesshoumaru ist etwas irritiert. Sollte Kagome ihn etwas nicht hassen? Ganz tief in seinem innern ruft eine Stimme, er soll dieser Miko vor ihm die Wahrheit gestehen, doch dies wirft nur eine weitere Frage auf. Was ist die Wahrheit? Sie Wahrheit ist, dass er sich seiner Gefühle nicht bewusst ist. Inzwischen weiß er, dass auch er sich nicht von Gefühlen freisprechen kann, denn dazu löste Kagome viel zu viel in ihm aus. Er setzt seine eiskalte Maske wieder auf. //Diese Miko will mich in die Ecke drängen und ich gebe zu, sie hätte es beinahe geschafft doch…// Eines hat Kikyou nicht bedacht. Sie hat es hier mit dem Herrn der westlichen Ländereien zu tun. »Was bezweckst du damit?« fragt er sie kalt. Kikyous Triumph der in ihren Augen gelegen ist, bevor Sesshoumaru sie fragte, ist gewichen. Sie weiß, dass er sie durchschaut hat. »Ich will Euch und Kagome nur helfen. Es ist so offensichtlich und doch seht ihr es nicht. Ihr habt es den ganzen Tag vor Augen, doch ihr lauft immer daran vorbei. Ich wollte dem Leiden endlich ein Ende setzen!«, sagt Kikyou und sieht ihn durch dringlich an. //Sie spricht in Rätseln!// fällt es Sesshoumaru auf. Das Gespräch ist beendet als er das Zimmer verlässt und Kikyou allein zurück lässt. Diese lächelt etwas belustigt. //Er ist verwirrt! Seine Augen haben eben alles gesagt… oder aber ich kann mit Kagomes Augen hinter die Fassade sehen!// erkennt sie. Sie hat es erst jetzt bemerkt. Kagome lebt schon länger mit dem Daiyoukai unter einem Dach und hat gelernt seine Mimik zu bestimmen. Selbst mit der Maske spricht er Bände. Auch Kikyou verlässt den Raum und macht sich auf den Weg zu ihrem Gemach. Kagome beendet gerade ihre Meditation und begibt sich auf den Weg in ihr Zimmer. Sie würde sich nun noch eine schönes Bad genehmigen, um sich dann ins Bett zu legen. Im Moment sind ihre Gedanken frei von Krieg und der bevorstehenden Konfrontation mit Inuyasha. Sie lässt das Wasser ein und entkleidet sich, dann steigt sie in das warme Wasser und genießt die warme Flüssigkeit auf ihrer Haut. Nach ein paar Minuten steigt sie aus dem Wasser, trocknet ihre Haut ab und bekleidet sich mit einem seidenen Gewand. Sie geht zurück ins Schlafzimmer und auf den Balkon zu, als es an ihrer Tür klopft. Sie hält in ihrer Bewegung inne. //Wer kann das sein, so spät am Abend?// fragt sie sich und geht langsam zur Tür. Sie schließt auf und ist etwas erstaunt. Sesshoumaru steht vor ihrer Tür. Sie lässt ihn herein, doch das Einzige, was er tut ist sich umsehen. »Warum ist die Fenster nicht geschlossen?« fragt er sie gereizt. »Ich hatte noch vor, auf den Balkon zu gehen, als Ihr gerade geklopft habt!« rechtfertigt sich Kagome und bereut es zugleich wieder. //Warum rechtfertige ich mich eigentlich? Ich habe meine Ausbildung hinter mir, das Shikon no Tama ist wieder in meinem Besitz, warum also?// Innerlich schüttelt sie den Kopf. Es ist so offensichtlich. Noch immer hat sich an ihren Gefühlen zu Sesshoumaru nichts verändert. Noch immer liebt sie, obwohl sie es nicht will. Deswegen rechtfertigt sie sich, deswegen will sie sich entschuldigen. Das letzte halbe Jahr war schwer für sie gewesen, hat sie doch all seine Blicke gespürt. Es war hart diese Blicke nicht zu erwidern und ihn zu ignorieren, doch irgendwie hat sie es geschafft und wurde so zur Miko. Sie seufzt lautlos. //Ich kann ja doch nichts machen. Ich habe es mir nicht ausgesucht und dennoch… ich liebe Sesshoumaru!// Für Kagome ist dies bereits klar und sie unternimmt nicht einmal mehr den Versuch, sich dies auszureden. Sie hat diese Tatsache akzeptiert. Ganz anders sieht es bei Sesshoumaru aus. Allein in diesem Augenblick ist er hin und her gerissen. Wie sie so dasteht, nur bekleidet mit diesem seidenen Gewand und nichts weiter. Ihr unschuldiger Blick in dem auch Stärke liegt. Sein Herz schlägt in diesem Moment so schnell wie nie zuvor. Ihr Geruch betört seine Nase und fesselt ihn. Sein Herz ruft, ja es schreit fast nach Kagome. In seinem Körper kämpfen Verstand, Stolz und Ehre gegen sein Herz. Doch in diesem Moment scheint das Herz zu siegen, in dem immer währenden Kampf. Wie in Trance hebt er seine rechte Hand und streicht sachte über ihre Wange. Sie zuckt zunächst unter der Berührung, sei es nun aus Angst oder Wohlwollen, es ist ihm im Moment egal. //Was ist das… für ein Gefühl?// fragt er sich immer wieder, während er ihr immer näher kommt. Zu seinem Erstaunen weicht sie nicht zurück, nein. Sie scheint ihm sogar von sich aus näher zu kommen. Kagome ist überrascht, fühlt Sesshoumaru etwas das Gleiche? Sie will es gar nicht wissen, sie will nicht wissen, warum er es jetzt tut. Sie will diesen Augenblick nur genießen. Schon bald spürt sie den heißen Atem von Sesshoumaru auf ihren Lippen. Sie sieht ihm abwechselt von den Augen zum Mund. Dann treffen sich ihre Lippen. Zum ersten Mal. Genussvoll schließt Kagome die Augen, erwidert diesen zaghaften Kuss. Der Kuss löst sich, jedoch nur für kurze Zeit. Erneut treffen sich ihre Lippen, dieses Mal jedoch werden sie etwas mutiger. Kagome spürt Sesshoumarus Arm der sich um ihre Taille schlingt, sie selbst legt ihre Hände in seinen Nacken, zieht ihn so dichter. Dann spürt sie, wie seine Zunge ihre Lippen nachfährt, so um Einlass bittet. Sie gewährt ihm diesen und seine Zunge erforscht ihren Mund, sowie auch ihre, den seinen erforscht. //Er schmeckt so… gut//, denkt sich Kagome und genießt diesen Moment in vollen Zügen. Sesshoumaru hat ähnliche Gedanken. //Sie schmeckt süßlich//, geht es durch seinen Kopf. Irgendwann hat er alles in ihren Mund erforscht und es war ihm nicht genug, er will alles erforschen. Plötzlich durchzuckt ein Blitz die Nacht und sein Donner holt beide zurück in die Realität. Sie lösen den Kuss und sehen sich in die Augen. Stillschweigend stehen sie da und rühren sich nicht. Noch immer liegen Kagome Hände in seinem Nacken, sowie sein Arm um ihre Taille. Erneut blitze es und sie gehen auseinander. In Kagome Gedanken war nun ein Chaos, aber nicht wegen dem Kuss. Nein, sie hat sich daran erinnert, was sie morgen bestreiten muss. Inuyasha streift durch ihre Gedanken. Langsam geht sie zum Balkon und sieht in die stürmische Nacht hinaus. Sie riecht den Regen schon bevor auch nur ein Tropfen den Boden berührt hat. //Die Natur scheint ebenfalls zu bemerken, was sich morgen ereignen wird. Es wird dem Kampf mit Naraku sicher ähnlich, auch wenn ich nicht dabei sein konnte!// denkt sie sich betrübt. Sesshoumaru sieht sie im Moment nur an und geht zu ihr. Er weiß nicht warum, doch das Wetter scheint sie an den Kampf erinnert zu haben. »Was hast du Kagome?« es ist das erste Wort seit dem Kuss. Kagome sieht kurz über ihre Schulter zu ihm und seufzt. »Ich habe mich nur an den morgigen Kampf erinnert, das ist alles«, sagte sie trocken. »Wenigstens scheint sich die Natur darauf vorzubereiten!« meint sie noch zu sich. »Bist du dir sicher, dass du diesen Kampf bestreiten willst?«, fragt er sie noch einmal. Noch kann er sie davor bewahren, wenn der Kampf beginnen würde, kann er dies nicht mehr. »Ich bin mir ganz sicher, dass ich diesen Kampf bestreite! Niemand wird die Ehre haben Inuyasha von seinem Leid zu befreien. Dies spreche ich mir zu!« Diese Worte lassen sich in Sesshoumaru etwas verkrampfen, sein Herz. Er weiß nicht genau warum, doch es schmerzt ihn zu hören, das Kagome noch immer an Inuyasha hängt. Als hätte Kagome seien Gedanken lesen können sagt sie noch etwas. »Wisst Ihr… Inuyasha hat mir viel bedeutet, sehr viel. Ich habe ihn immer geliebt und doch konnte ich es ihm nie sagen, weil immer etwas zwischen uns stand. Als er dann starb war ich nicht bei ihm, mir blieb nur der Abschied als er in die andere Welt wechselte. Ich weiß, dass ich es nicht ändern und ihn wieder zu den Lebenden rufen kann und das will ich auch gar nicht. Ich will ihn nur in Ruhe und Frieden wissen und den Missbrauch seines Körpers rächen. Ich habe mich an sein Ableben gewöhnt, obgleich ein Teil von mir ihn immer lieben wird, so habe ich eine neue Liebe gefunden!« den letzten Teil des Satzes hat sie geflüstert. Es ist selbst für Sesshoumaru Ohren schwer gewesen es zu verstehen, doch er hat es. Er versteht den Inhalt ihrer Worte. Sie hat eine neue Liebe gefunden, doch meint sie ihn? »Wen?« fragt er kühl. Kagome bringt ihn zur Tür und schenkt ihm einen warmen Blick. »Euch!« sagte sie und ihre Worte werden durch Donner begleitet, während sie die Tür ins Schloss fallen lässt und die Tür verriegelt. Sesshoumaru war überrascht. Er ist es den sie liebt. //Den sie nicht lieben darf!// erinnert er sich an ihre Worte, als sie auf ihren Balkon gestanden ist. Trotz dieses Gedankens lächelt Sesshoumaru und macht sich auf den Weg in sein Gemach. Die Sonne geht hinter den Bergen des Landes auf, jedoch sieht man nicht viel von ihrer Pracht. Dunkle Wolken versperren die Sicht. Kagome ist schon lange wach und hat sich vorbereitet. Sie hat noch einmal meditiert, um sich für den Krieg zu wappnen. Damit ist sie soeben fertig geworden und sie geht auf den Balkon. //Die Zeit ist nun gekommen! Inuyasha, die Zeit deiner Erlösung ist endlich da!// denkt sie sich. Sie sieht in die Wolken die Blitzen und donnern. Sie sind ein Grund gewesen, warum Kagome nicht schlafen konnte. Plötzlich spürt Kagome etwas. Eine Aura direkt hinter ihr. Sie dreht sich um und hält inne. //Wer ist das? Sollte dies etwas…?// fragt sie sich im Gedanken. //Aber das ist doch unmöglich, wie konnte er…?// Äußerlich ist ihr nichts anzumerken, doch in ihr tobte eine gedankliches Chaos. »Wer bist du, dass du es wagst auf meinen Balkon zu verweilen?« fragte Kagome mit fester Stimme. Ein Lächeln zierte den Mund der fremden Person. »Hört Ihr es nicht Kagome? Der Krieg hat bereits begonnen, ohne Euch!« //Was? Das kann nicht sein, ich bin doch schon seit Stunden wach und niemand hat mich gerufen?// Sie hört dem Wind genauer zu und tatsächlich hört sie das Klirren aufeinander treffender Schwerter. »Du hast nicht auf meine Frage geantwortet!« »Mein Name ist noch unwichtig, viel wichtiger ist es doch zu wissen, ob Ihr sehr an eurem Leben hängt?! Ich frage dies aus nur einem Grund und Ihr habt nur eine Chance es Euch zu überlegen! Du kannst das Leben wählen und an meiner und der Seite Inuyashas kämpfen oder aber du wählst den Tod. Es ist deine Entscheidung!« sagt er und verschwindet daraufhin. Kagome ist irritiert. Noch immer weiß sie nicht, wer das war. //Es ist sicher derjenige, der Inuyashas Totenruhe störte, doch wie ist sein Name?// Die Tür zu Kagomes Gemach öffnet sich. Sesshoumaru ist es der hinein tritt. Kagome sieht ihn fragend an. //Sagte der Fremde nicht, der Krieg hätte begonnen?// »Ja der Krieg hat angefangen, jedoch hat mein Hauptmann sich bereits auf einen Angriff vorbereitet. Wir müssen jetzt los und kämpfen, deine Freunde sind bereits mitten im Geschehen!« »Gut, ich bin bereit!« Kagome lässt Köcher und Langbogen erscheinen. Dies ist eine Fähigkeit, die sich nebenbei bei der Ausbildung gelernt hat. Zusammen gehen sie nun hinunter. Noch befinden sie sich hinter den schützenden Schlossmauern, doch sie müssen da raus. Die Tore öffnen sich und sie laufen schnell hinaus, bevor sich die Pforten wieder schließen. Kagome sowie Sesshoumaru überblicken die Lage, wobei Kagome nur eine Person sucht. //Wo bist du Inuyasha? Wo?// denkt sie sich und sucht weiter, bis sie endlich den roten Stoff entdeckt. Dort ist er nun, getrieben von der Macht des Bösen und geleitet durch alle Gefühle die dem Schlechten zugesprochen wurden. Er hat sein Suikan-Oberteil ausgezogen und kämpft mit nacktem Oberkörper. Seine Augen sind es jedoch, die Kagomes Blick auf sich ziehen. //Es ist also wirklich wahr…. er ist ein Youkai und kein Hanyou mehr!// Kagome fällt jedoch noch etwas auf. Kurz ist Inuyashas Blick zu ihr hinüber gehuscht und sie hat etwas entdeckt. Es ist… //Liebe und Hass zugleich! Sollte dieser Youkai von vorhin ihn etwa so quälen? Sollte er ihn mich wirklich lieben und hassen lassen?// Sie nimmt die Bewegung vor ihr wahr, etwas bewegt sich auf sie zu oder besser jemand. Es ist ein Youkai der feindlichen Armee. Sie lässt ihren Bogen aufglühen und zertrennt den Youkai ohne Mühen, ein Blick auf ihre Freund und die Armee ihres Geliebten jedoch, lässt sie darauf schließen, dass diese Youkai sehr wohl stark sind. Elegant hält sie einen Pfeil zwischen ihren Mittel- und Zeigefinger und spannt diesen in die Sehne ein. Sie hat die neu an marschierende Feinde bereits wahrgenommen. Noch sind ihre Verbündeten außerhalb der Schussbahn. Das gewohnt gleißende Licht legt sich um den Pfeil und zieht einen Strahl hinter sich her, als Kagome den Pfeil loslässt. Sofort sind hunderte Youkai vernichtet. Kagome ahnt nicht, dass sie damit auf sich aufmerksam gemacht hat. Inuyasha tötet gerade einen Soldaten Sesshoumarus und sein Blick liegt nun auf Kagome. Sie ist sein Ziel. Soo ich hoffe es gefällt euch vom Inhalt, wie von der Länge. Schreibt mir doch wieder ein Kommi ja? Denn bekommt ihr schneller mit, wie es im nächsten Kapitel "Kagomes Entscheidung..." weitergeht. Ich hoffe ihr könnt solange warten. Ich lass euch ungern warten, doch die Schule raubt mir einen Teil meiner kostbaren Zeit -.-* Bis zum nächsten Kapitel, bis dahin die besten Wünsche an meine allerliebsten Leser, BUSSALE eure Kagofan Kapitel 9: Kagomes Entscheidung! -------------------------------- Soo es hat wirklich lange gedauert. Und es tut mir Leid... Aber ich musste mit dem hochladen einfach noch ein wenig warten, denn ich hab mich so darüber gefreut, dass ich meine Ausbildungsstelle habe, dass ich das doch glatt vergessen habe. Ich hoffe, ihr freut euch, nach so langer Zeit wieder etwas von mir zu hören und schreibt mir dann wieder Kommis ;) Es wird spannend... Kagomes Entscheidung… Immer noch durchbrechen Blitze die mittlerweile schwarzen Wolken. Der Donner hat nun einen noch dunkleren Klang als zuvor. Dies alles sind Anzeichen für Unheil, hat Kagome in einem ihrer Bücher gelesen und es stimmt. Der Youkai der sie nun angreift ist viel stärker als der, den sie zuerst erledigt hat. Sesshoumaru hat sie schon einmal vor einer Verletzung schützen müssen und hat den Feind zerteilt. In seinem Blick konnte Kagome lesen, dass auch er jemanden sucht. Sie denkt sich, dass es der Hebiyoukai sein muss. Ist dieser doch an allem Schuld. Kagome hält inne, sie wird nicht mehr angegriffen. //Was soll das?// fragt sie sich, doch sie soll nicht lange auf ihre Antwort warten müssen. Auf einem Baum sitzt der Verantwortliche. Inuyasha. Er steht unterhalb des Astes, was Kagome erst ein wenig stutzig macht. //Ein Zauber liegt auf ihm!// stellt sie fest. Inuyasha sieht sie eingehend an und geht auf sie zu, noch immer auf der unteren Seite des Astes. Seine weiß-silberne Mähne hängt dabei nach unten. Seine blutroten Augen durchbohren sie fast. //Er selbst scheint nicht zu wissen, was er fühlen soll. Das ist eine Qual für jeden, wenn er liebt und zugleich hasst!// Ihr Blick verrät nichts von ihren Gedanken, ihre Maske sitzt fest. Inuyasha sieht Kagome voller Liebe, aber auch voller Hass an. //Dieses kleine Miststück!// denkt er sich. Er springt vom Ast und dreht sich geschickt, sodass er auf seinen Füßen landen kann. Nun steht er vor Kagome nur noch wenige Meter trennen sie. Er weiß nicht, was sie denkt und wie sie sich fühlt und dies macht ihn wütend. Sein Blick wird düster. Und er fängt an Kagome zu attackieren. Sein Ziel ist es Kagome von dem Kriegsgeschehen zu trennen, sie von Sesshoumaru zu trennen. Sie weicht ihm aus und flieht immer tiefer in den Wald. Sein Plan geht auf, er würde sie für sich allein haben. Niemand sonst würde sie bekommen nur er allein! Einige Meter weg vom Krieg hört er auf mit seinen Attacken. »Was ist nur aus dir geworden?« hört er sie wispern. »Keh… was weißt du schon? Du bist zu meinem Bruder gegangen, zu unserem Feind!« schreit er sie an. »Das ist er schon lang nicht mehr und das wüsstest du auch, wenn du nur auf dein Herz hören…« »Was ist ein Herz? Ich besitze so etwas nicht!« sagt er belustigt. Sein Blick wird weich, langsam und sachte bewegt er sich auf sie zu. Sie weicht ihm einige Schritte zurück, doch irgendwann bleibt sie stehen. Er berührt sachte ihre Wange mit seiner Hand, streicht zart über ihre Haut. »Niemand anders soll dich bekommen, ich bin der Einzige der dich haben darf, Kagome!« sagt er liebevoll und doch bestimmend. Sie schließt die Augen. Bilder der vergangenen Nacht kommen ihr in den Sinn, genau die gleiche Situation nur mit Sesshoumaru. Sie öffnet ihre Augen wieder und sieht Inuyasha fest in die Augen, die ihr nun so fremd sind. Sachte drückt sie seine Hand von ihrer Wange. »Inuyasha es ist zu spät. Du bist tot und du weißt das auch, außerdem…« »Außerdem gehörst du Sesshoumaru. Wie ist er denn so?« fragt er mit tiefer und hasserfüllter Stimme. Kagome macht unbeirrt weiter. »Außerdem bist du nicht mehr der Inuyasha, den ich zu lieben gelernt habe. Denn der Inuyasha von damals war nicht so grausam und herzlos!« Ein Schrei voller Wut hallt über die Lichtung auf der sie sich befinden. Kagome weicht, wie von selbst, einige Schritte zurück und Inuyasha verstummt. Etwas in ihm schmerzt, wenn sie sich von ihm abwendet. Wenn sie zurückweicht. //Sesshoumaru! Er ist an allem Schuld. Er ist der, den sie liebt! Ihn muss ich töten, um sie zurück zu gewinnen!// Er will gerade losstürmen als er seinen „Meister“ hinter Kagome sieht. Auch Kagome hat diesen bemerkt und dreht sich nun so um, dass sie beide im Augenwinkel hat. »Wolltet Ihr nicht etwas erledigen Masuyo-sama?« »Ebenso, wie du die Armee führen solltest Inuyasha!« »Keh!« Masuyo wendet sich an Kagome. Diese sieht ihn abschätzend an. »Was sucht Ihr eigentlich hier, so weit weg von Euren Freunden und Eurem Geliebten?« //Ist es wirklich so offensichtlich, dass ich ihn liebe?// fragt sich Kagome. »Was interessiert es dich?!« »Ihr habt Recht, das interessiert mich nicht. Ihr hingegen interessiert mich sehr!« »Hiraikotsu!«, ruft Sango und lässt ihren Bumerang durch die feindlichen Linien ziehen. Doch sie hat keine Zeit sich aus zu ruhen, denn sofort rücken Youkai nach und sie muss ihr Katana ziehen um sich zu verteidigen. Auch Miroku hat schwer zu kämpfen. Es scheint fast so als würde für jeden Feind, den er besiegt, zwei weitere nachkommen. Er sieht über das Kampffeld, es gibt noch viele Gegner, die sie besiegen müssen, doch wie lange würde es dauern? Sesshoumaru entzweit gerade einer seiner Gegner, was ihn jedoch verwundert, ist das ihn noch keiner der beiden stärkeren angegriffen hat. Inuyasha und Masuyo. Als von seinem Angreifer keine Gefahr mehr ausgeht sieht er sich genauer um. Er kann sie nirgendwo entdecken, aber auch Kagome scheint vom Erdboden verschluckt. //Verdammt!//, denkt er sich und nimmt ihre Fährte auf. Das ist also ihre Absicht gewesen. Das wahre Ziel ist Kagome. Sesshoumaru geht ihrer Spur nach und das so schnell wie möglich. »Was soll das. Du hast mir Kagome versprochen, nun halte dich an deine Abmachung!«, sagt Inuyasha wütend. Masuyos Gesicht ist geziert von einem Lächeln. »Ich sagte, du kannst ihr bald einen Besuch abstatten. Ich habe in keinem Wort erwähnt, dass sie dein ist«, säuselt Masuyo. »Du verlogene Schlange!« Aus Belustigung zischt Masuyo mit seiner Zunge. Kagome lauscht dem Gespräch aufmerksam. Sie kann daraus vielleicht einige Informationen verwenden, immerhin hat sie durch den Streit den Namen des Hebiyoukai heraus bekommen. »Das war nicht abgemacht. Kagome gehört mir und niemanden sonst!« ruft Inuyasha Masuyo entgegen. //Er wird immer wütender. Wenn er nicht mit dem Zauber belegt wäre, würde er Masuyo sicher im Blutrausch töten!// »Ich bin ein Hebiyoukai, Inuyasha. Was hast du erwartet? Das ich mein versprechen halte?« Masuyo amüsiert sich köstlich, Inuyasha hingegen fängt an ihn zu hassen und noch wütender zu werden. Sein Youki ist für Kagome fast unerträglich. Es ist so sehr gefüllt mit Hass, Wut und Abscheu, dass es ihre Reinheit angreift. Langsam weicht sie ein paar Schritte zurück, zum Kriegsgeschehen. Sie wird dabei jedoch erwischt. »Wo wollt Ihr denn so schnell hin Kagome-sama?« Sie bleibt stehen und sieht ihm entgegen. Das Youki Inuyashas zerrt an ihr und schmerzt, wenn sie noch länger bleiben muss, dann weiß sie nicht, wie lange sie das aushalten kann. Auch Masuyo sieht den Einfluss des Youki auf Kagome. Ihr Gesicht ist schmerzverzerrt. Kamui ist wütend, er hat Kagome aus den Augen verloren, während er gekämpft hat. Er macht sich große Sorgen um sie und hat so ein eigenartiges Gefühl im Magen. So als würde ihr in diesem Moment etwas angetan. Suchend sieht er sich um. Sein Herr ist ebenfalls nicht mehr zu sehen und dessen Youki kann er auch nicht spüren, dass er jedoch tot sein könnte ist unwahrscheinlich, da er ein starker Mann ist. Plötzlich dringt ein Schrei an seine Ohren. Es ist Michiyo. Schnell rennt er zu ihr und hält den Youkai davon ab, die am Boden liegende Michiyo zu töten. Als er diesen Youkai vernichtet hat hilft er Michiyo auf die Beine. »Bist du in Ordnung?«, fragt er sie, während er ihr eine Hand hinhält. »Ich bin okay!« »Gut, was auch passiert, wir müssen durchhalten Michiyo! Du darfst nicht aufgeben, nie!« »Hai…« Michiyo weiß nicht, ob nun der richtige Augenblick ist, doch als sie eben dem Tod so nah gewesen ist, ist ihr etwas bewusst geworden. Sollte sie heute und hier fallen, so würde sie sterben ohne Kamui ihre Liebe gestanden zu haben. Sie würde nicht ruhen können. Sie ergreift ihre Chance. »Kamui, ich muss dir was sagen!«, sagt sie während sie sich wieder wehren muss. »Hat das nicht Zeit bis wir gewonnen haben?«, ruft er zurück und kämpft ebenfalls gegen feindlich Youkai. »Eben nicht, es ist wichtig für mich. Wenn ich sterbe sollst du wissen, dass ich dich immer geliebt habe!«, ruft sie und tötet den Youkai. Kamui ist überrascht, kann aber nicht auf die Gedanken in seinem Kopf eingehen, da er noch kämpfen muss. Wieder fliegt ihr Bumerang durch die feindlichen Linien und reißt etliche Youkai in den Tod, doch immer noch sind es zu viel Youkai. Auch Miroku wirft etliche Bannzettel und Flüche und benutzt seinen Stab, um die feindlichen Youkai zu vernichten. Er sieht ab und an einige magische Pfeile, die von Kikyou stammen, die die feindliche Armee um etwa einhundert Mann mindert und dennoch tauchen immer mehr Youkai auf. //Wenn das so weiter geht, gelangen wir schnell an unsere Grenzen, wir müssen uns etwas einfallen lassen und das schnell!//, denkt sich Miroku. Kikyou hingegen sucht Kagome schon seit einer Weile. Sie sieht nichts mehr von ihr oder dem Herrscher des Westens. Sie glaubt nicht wirklich, dass sie sich ihre Gefühle gestanden haben und nun in Liebe schwelgen, dass wäre untypisch für Kagome und Sesshoumaru, außerdem hat Kagome darauf bestanden mit kämpfen zu dürfen, denn dafür hat sie hart trainiert. Kurz errichtet sie einen Bannkreis und lokalisiert die Aura Kagomes. Doch nicht nur sie ist dort, auch zwei fremde Youki und Sesshoumarus, das sich schnell nähert. //Ich muss helfen!// Sie lässt die Barriere fallen und läuft in die Richtung. Sesshoumaru ist bald da, dass fühlt er. Inuyashas Youki ist dunkel und man spürt es deutlich. Nur noch wenige Schritte trennen ihn von Kagome. Er hört die Stimme Masuyos. Er geht durch die Büsche auf die Lichtung und sieht sich um. »Sehnt es Euch nach eurem Geliebten Sesshoumaru?«, fragte Masuyo belustigt. Kagome weiß, dass er sehr wohl mitbekommen hat, dass Inuyashas Youki ihr schadet, zu mindestens in diesem Zustand. Er bewirkt mit seinen Worten, dass Inuyasha noch wütender wird, als er ohnehin schon ist. Doch dann schöpft Kagome Hoffnung, dieser misslichen Lage zu entfliehen, Sesshoumaru ist auf dem Weg hierher und nicht mehr allzu weit entfernt. Kaum gedacht, kommt er durch die Büsche und sieht sich um. Er will anscheinend einen Überblick erhalten und bekommt so auch ihr schmerzverzerrtes Gesicht mit. Ein Knurren hallt über die Lichtung. Es ist tief und wütend und es gehört Sesshoumaru. Er mag es nicht, wenn Kagome schmerzen leidet. Mit einem leichten Rotschimmer in den Augen sieht er Masuyo gefährlich an, dieser steht für seinen Geschmack zu dicht an Kagome. Inuyasha sieht derweil nur teilnahmslos und wütend zu Masuyo herüber. Masuyo lächelt tückisch. »Oh Sesshoumaru, lange nicht gesehen, wie lange mag es wohl her sein? Ach ja, genau zweihundert Jahre, als du meinen Familie getötet hast!« sagt er immer dunkel und voller Hass. »Aber ich bin zum Glück nicht nachtragend, nicht wahr?« lächelt er. »Ich werde einfach meine eigene Familie gründen, mit diesem Mädchen dort!« nun grinst er Sesshoumaru frech an und schenkt Kagome einen lüsternen Blick. Nun hallt neben Sesshoumarus ein weiteres Knurren über die Lichtung. Es ist Inuyasha. Dieser Blick Masuyo mit seinen stechend roten Augen an. //Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Masuyo sicher längst tot!// denkt sich Kagome und beginnt unbewusst an zu zittern. Obwohl dieser Blick nicht für sie bestimmt ist, so zittert sie doch. Noch nie hat sie Inuyasha so sehr die Fassung verlieren sehen. Masuyos Blick wird dunkel, als er auf Inuyasha blickt. »Halte dich im Zaum Inuyasha! Vergiss nicht, du verdankst es mir, dass du wieder lebst! Ohne Schwächen!« Kagome blickt zu ihm. Er. Er ist also doch daran schuld, wie sie es sich auf dem Balkon gedacht hat. »Was hast du damit bezweckt?« fragt sie bitter. Sein Blick geht wieder zu ihr, wie jeder andere auch. »Was ich damit bezweckt habe? Einfach alles. Durch ihn wurde ich zu einer Gefahr für Euch und durch ihn habe ich Euren Hass und Eure Wut auf mich, außerdem eignet er sich hervorragend als Druckmittel. Wobei mir einfällt. Wie habt Ihr Euch entschieden Kagome-sama? Wie ist die Antwort auf die Frage die ich Euch heut Morgen auf Eurem Balkon stellte?« Sesshoumaru ist hellhörig. //Er ist auf ihrem Balkon gewesen?! Er ist an meinen Männern vorbei und bis zu ihrem Zimmer gekommen. Aber warum hat sie mir nichts gesagt?//, fragt er sich. »Lieber wählte ich den Tod, als mit dir auf der Seite des Bösen zu kämpfen!«, sagt Kagome entschlossen. »Nun gut, so soll es sein!« ruft er und greift sie an, doch Inuyasha kommt ihm zuvor und entführt Kagome von der Lichtung. Sesshoumaru blickt zu Masuyo. »Du wirst für deine Wortwahl und deine Taten nicht ungestraft bleiben, dass schwöre ich dir!« »Sie bedeutet dir viel, hab ich nicht Recht Sesshoumaru?« Sesshoumaru hält inne. »Sie bedeutet die so viel, wie mir meine Familie bedeutet hat! Glaubst du wirklich ich würde sie einfach so töten? Nein, wenn sie mir in die Hände fällt werde ich das wahr machen, was ich vorhin sagte. Ich werde mit ihr eine Familie gründen, ob sie will oder nicht!« »Du Abschaum!« ruft Sesshoumaru, doch Masuyo schwindet vor seinen Augen. »Sie wird leiden und von den Kindern, die ich gezeugt habe, von innen zerfressen werden. Diese Kinder werden aus dem Bösen entstehen und Kagome mit ihrer Unreinheit quälen. Und wenn der Schmerz unerträglich wird, wird sie mich darum bitten sie zu töten, wenn sie es nicht schon selbst getan hat und du wirst sie nicht rechtzeitig finden, um sie zu retten!« lacht er noch über die Lichtung, dann ist er verschwunden. Sesshoumaru knirscht mit den Zähnen, er wird es nicht so weit kommen lassen. Kagome wird nicht wegen einer längst vergangenen Geschichte, die nur mit ihm und Masuyo etwas zu tun hat, bezahlen. Das wird er nicht zulassen, niemals. Er nimmt Kagomes Fährte auf und folgt ihr und Inuyasha. Kaum ist er verschwunden erscheint Kikyou auf der Lichtung. //Mist, ich war zu langsam! Sie sind aber noch nicht allzu lang fort. Noch kann ich sie einholen.// So läuft Kikyou weiter. Auf einer Lichtung nahe einer tiefen Schlucht kommt Inuyasha mit Kagome zum stehen. Prüfend sieht er sich um. Er will sichergehen, dass ihm niemand gefolgt ist. Als er seinen Rundgang beendet hat beruhigt er sich etwas und sein Youki wird heller. Es ist zwar immer noch dunkel, aber es hat keine lähmende Wirkung mehr auf Kagome. Sie sieht ihm aufmerksam zu bei jedem Schritt den er macht. //Was hat er nur vor? Weswegen hat er mich hier her gebracht? Wollte er mich vor Masuyo beschützen? Das hat er geschafft, was also will er noch…?// Sie wird aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas brutal am Arm nach oben gezogen wird. Die linke Hand Inuyashas greift fest in ihren Nacken und lässt sie ihn so in die Augen sehen. »Warum hast du mich betrogen Kagome?« fragt er verbittert. Sie will antworten, doch er erhöht den Druck an ihrem Nacken. Es schmerzt sie, so dass sie nicht sprechen kann. Das will Inuyasha, sie soll nicht versuchen sich herauszureden. Er will keine Lügen hören, er will nur sie. Es verwirrt ihn immer noch. Er liebt und hasst sie zugleich, die meiste Zeit ist er hin und her gerissen, doch meistens ist die Liebe zu ihre Stärker. Er will sie für sich allein. Er krallt sich mit seiner rechten Hand in ihren linken Arm und zieht sie dichter an sich. Kagome versucht sich mit ihren Armen von ihm wegzudrücken, doch er ist zu stark. In seinen roten Augen findet sie nicht mehr die Wärme und Geborgenheit von damals. Sie findet zwar Liebe, aber sie ist vermischt mit Hass. Der Druck in ihrem Nacken wird noch stärker und sie kann ihre Maske nicht mehr aufrechterhalten. Nun gibt ihr Gesicht ihren Schmerz preis. Es trennen sie vielleicht noch ein Millimeter von einander. //Wieso nur Inuyasha? Warum ausgerechnet mit deinem Körper? Wie konnte er dich mich so hassen lassen? Hast du mich auch früher schon so sehr gehasst?// Eine einsame Träne rinnt ihr über die Wange, unbemerkt von Inuyasha. Er erreicht sein Ziel und berührt ihre Lippen mit den seinen. Durch den Schmerz war ihr Mund geöffnet und er ist mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle getaucht, um sie zu erkunden. Sesshoumaru hat es geschafft und sie eingeholt, doch was sich ihm dort bietet schockt ihn doch sehr. Ein Muskel in seinem Körper zieht sich schlagartig zusammen, sein Herz. Da steht Inuyasha mit Kagome und küsst sie. Sesshoumaru sieht, dass Kagome diesen Kuss nicht genießt, sieht ihre Bemühungen von ihm freizukommen, doch sie ist zu schwach für einen Youkai. Ihr Gesicht ist von Schmerz gepeinigt und er riecht die Träne der Einsamkeit. Ein dunkles Knurren dringt zu Inuyasha und Kagome. Dieses Knurren verspricht nichts gutes, für jeden der es hört. Inuyasha lässt von ihr ab und sieht zu Sesshoumaru herüber. Dann geht sein Blick wieder zu Kagome die mit Glück in den Augen und seinem Halbbruder herüberstrahlt. Seine Hand immer noch in ihrem Nacken blickt er wieder zu Sesshoumaru und grinst. »Wenn du mir zu nahe kommst, dann wird sie sterben!« Er selbst weiß, dass er sie nicht töten kann. Der Hass ist stark, jedoch nicht stark genug. ~I hate everything about you Why do I love you I hate everything about you Why do I love you~ Sesshoumaru ist nun im Konflikt. Er will Inuyasha dafür büßen lassen, dass er Kagome berührt hat, doch er will ihm auch weiteres Leid ersparen. Auch wenn der wirkliche Inuyasha tot ist, so ist dieser Inuyasha lebendig, mit echten Gefühlen, die er nicht steuern kann. »Inuyasha, hör doch auf dich zu quälen!«, hört Sesshoumaru plötzlich. Inuyasha sieht zu ihr. Verständnislos. »Warum willst du um mich kämpfen, wenn du weißt, wie es um mein Herz bestellt ist? Ich habe dich einst geliebt, aus tiefsten Herzen!«, sagt sie nun. »Wenn du wirklich geliebt hast, warum liebst du jetzt nicht? Warum willst du uns nicht jetzt das Glück gönnen?« Kagome schließt die Augen, um aufsteigende Tränen zu unterdrücken. Es ist doch schwieriger ihm das alles zu erklären. Sie hat sich mit seinem Tod abgefunden, doch er steht vor ihr, ist lebendig und will, dass sie ihn liebt. »Inuyasha ich habe dich geliebt, mehr als mein Leben, doch dann bist du von dieser Welt geschieden. Als ich zurückkam war niemand hier, du nicht und auch unsere Freunde nicht. Ich erfuhr erst von Sesshoumaru, dass du ehrenvoll im Kampf gestorben bist und dass man dir zu Ehren einen Tempel errichtet hat. Du warst tot und ich habe getrauert. Es hat ein halbes Jahr gedauert bis ich über deinen Tod wirklich hinweg war und noch immer trage ich dich in meinem Herzen, doch mein Herz erkennt dich nicht, so wie du jetzt bist. Der Inuyasha den ich einst liebte, war ein liebenswerter Hanyou, der den Menschen geholfen hat und sich für das Gute einsetzte. Das was ich jetzt sehe, ist ein Inuyasha der seine liebenswerte Art verloren hat und ein grausamer und eiskalter Youkai geworden ist!« Sesshoumaru hat jedes Wort gehört und es hat ihn doch mitgenommen. Sie bringt ihm noch immer so viel Liebe entgegen, wenn er nicht aus ihren Mund gehört hätte, dass sie ihn liebt, dann hätte er jetzt wahrscheinlich noch viel mehr gelitten. Er weiß, dass Kagome Inuyasha nur zur Vernunft bringen will, sie will ihn von den Ketten des Bösen befreien und ihn läutern. Doch ihre Worte verfehlen ihre Wirkung bei weitem. Inuyashas Wut wird größer und er lässt Kagome Sicherheitshalber los, um sie nicht ernsthaft zu verletzen. Als Kikyou und Kamui die Lichtung erreichen, verschwindet er zurück zum Krieg um sich an Sesshoumarus Soldaten abzureagieren. Kagome zittert wie Espenlaub, das ganze hat sie doch sehr mitgenommen. Die Brutalität, die Inuyasha ihr entgegen bringt. Er weiß gar nicht, was er da macht. Er hat nicht einmal gemerkt, dass sie aus Angst und Schmerz zittert. Langsam geht sie auf die Knie und atmet tief ein und aus. //Es wird doch schwieriger ihn zu läutern, als gedacht!//, denkt sie sich. ~In der Welt nach dem Leben und vor dem Jenseits~ Alles ist umgeben von blau, es gibt keine Pflanzen, keinen Himmel, keine Erde, noch nicht einmal einen Boden. Das blau schimmert. Weiße Kugeln sind überall. Man erkennt dass rot darin gut, das rot gehört zu dem Suikan einer Seele. Inuyasha. Langsam öffnet er die Augen. »Wo bin ich hier? Ich war doch schon im Jenseits!« Plötzlich erscheint ein Geist vor ihm in der Gestalt seines Vaters. »Mein Sohn, dein Körper wird missbraucht, um Rache an deinen Bruder und an Kagome zu nehmen« erklärt dieser ruhig. »Was? Mein Körper wird dazu verwendet Kagome zu schaden? Wer tut so etwas?« fragt er aufgebracht. »Es ist ein Hebiyoukai namens Masuyo. Er verlor seine Familie vor zweihundert Jahren durch Sesshoumarus Hand. Nun ist er auf Rache aus und da Sesshoumaru Kagome liebt und sie ihn, hat er es auf sie abgesehen, um Sesshoumaru zu schaden.« Inuyasha lächelt schwach. Er wollte, dass es sie kommt, dass sich Sesshoumaru und Kagome ineinander verlieben, doch das es so bald sein würde und dass er es wirklich erfahren würde, damit hat er nicht gerechnet. »Warum bin ich hier?« »Masuyo hat einen Teil deiner Seele benutzt, ins Jenseits gelangst du jedoch nur mit ganzer. Er hat dir den bösen, den unbezähmbaren Teil genommen und einen Teil der Kagome liebt. Du bist auf Erden nun ein Youkai, liebst und hasst Kagome zugleich! Kagome will deine Seele zurückbringen, will dem falschen Inuyasha Frieden schenken, doch sie schafft es nicht allein und auch dein Bruder hat mit sich zu kämpfen!« Inuyashas Augen weiten sich ein wenig. Von Kagome hat er es ja erwartet, aber dass Sesshoumaru ihn nicht töten kann? »Kann ich etwas tun, um ihnen zu helfen?« »Ja, du kannst auf die Erde zurück und einen Weg finden den falschen Inuyasha zu läutern. Den Rest müssen sie dann allein schaffen!« »Ich weiß nicht, ob ich sie noch einmal wieder sehen kann, ohne mich dann umso schwerer wieder zu verabschieden. Doch ich schätze, ich habe keine Wahl!« »So ist es!« Und damit leuchtet die Umgebung heller, bis sie ganz weiß ist. Als Inuyasha die Augen wieder öffnet ist er auf der Erde, als Geist. Hmm, was jetzt wohl passieren mag? Inuyashas Geist muss wieder zurück und Kagome hat sich das alles viel einfacher gedacht, als es in Wirklichkeit ist. Doch viel wichtiger ist doch, wird ihr wirklich dieses schreckliche Schicksal bevorstehen? Wird Sesshoumaru sie DAVOR bewahren können? Oder wird sie zu Grunde gehen? Es gibt viele Fragen und sie werden alle noch beantwortet werden, ob ´nun im nächsten Kappi oder in folgenden, weiß ich noch nicht ;) bis bald eure Kagofan hab euch lieb :-* http://www.youtube.com/watch?v=sNxPMg9zVkM zu dem Refrain im Text ist hier nun das Lied ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)