Wie sich doch alles ändern kann... von abgemeldet (wenn der Feind besiegt ist/ KAPPI 9 (10) IST DA!!!) ================================================================================ Kapitel 9: Kagomes Entscheidung! -------------------------------- Soo es hat wirklich lange gedauert. Und es tut mir Leid... Aber ich musste mit dem hochladen einfach noch ein wenig warten, denn ich hab mich so darüber gefreut, dass ich meine Ausbildungsstelle habe, dass ich das doch glatt vergessen habe. Ich hoffe, ihr freut euch, nach so langer Zeit wieder etwas von mir zu hören und schreibt mir dann wieder Kommis ;) Es wird spannend... Kagomes Entscheidung… Immer noch durchbrechen Blitze die mittlerweile schwarzen Wolken. Der Donner hat nun einen noch dunkleren Klang als zuvor. Dies alles sind Anzeichen für Unheil, hat Kagome in einem ihrer Bücher gelesen und es stimmt. Der Youkai der sie nun angreift ist viel stärker als der, den sie zuerst erledigt hat. Sesshoumaru hat sie schon einmal vor einer Verletzung schützen müssen und hat den Feind zerteilt. In seinem Blick konnte Kagome lesen, dass auch er jemanden sucht. Sie denkt sich, dass es der Hebiyoukai sein muss. Ist dieser doch an allem Schuld. Kagome hält inne, sie wird nicht mehr angegriffen. //Was soll das?// fragt sie sich, doch sie soll nicht lange auf ihre Antwort warten müssen. Auf einem Baum sitzt der Verantwortliche. Inuyasha. Er steht unterhalb des Astes, was Kagome erst ein wenig stutzig macht. //Ein Zauber liegt auf ihm!// stellt sie fest. Inuyasha sieht sie eingehend an und geht auf sie zu, noch immer auf der unteren Seite des Astes. Seine weiß-silberne Mähne hängt dabei nach unten. Seine blutroten Augen durchbohren sie fast. //Er selbst scheint nicht zu wissen, was er fühlen soll. Das ist eine Qual für jeden, wenn er liebt und zugleich hasst!// Ihr Blick verrät nichts von ihren Gedanken, ihre Maske sitzt fest. Inuyasha sieht Kagome voller Liebe, aber auch voller Hass an. //Dieses kleine Miststück!// denkt er sich. Er springt vom Ast und dreht sich geschickt, sodass er auf seinen Füßen landen kann. Nun steht er vor Kagome nur noch wenige Meter trennen sie. Er weiß nicht, was sie denkt und wie sie sich fühlt und dies macht ihn wütend. Sein Blick wird düster. Und er fängt an Kagome zu attackieren. Sein Ziel ist es Kagome von dem Kriegsgeschehen zu trennen, sie von Sesshoumaru zu trennen. Sie weicht ihm aus und flieht immer tiefer in den Wald. Sein Plan geht auf, er würde sie für sich allein haben. Niemand sonst würde sie bekommen nur er allein! Einige Meter weg vom Krieg hört er auf mit seinen Attacken. »Was ist nur aus dir geworden?« hört er sie wispern. »Keh… was weißt du schon? Du bist zu meinem Bruder gegangen, zu unserem Feind!« schreit er sie an. »Das ist er schon lang nicht mehr und das wüsstest du auch, wenn du nur auf dein Herz hören…« »Was ist ein Herz? Ich besitze so etwas nicht!« sagt er belustigt. Sein Blick wird weich, langsam und sachte bewegt er sich auf sie zu. Sie weicht ihm einige Schritte zurück, doch irgendwann bleibt sie stehen. Er berührt sachte ihre Wange mit seiner Hand, streicht zart über ihre Haut. »Niemand anders soll dich bekommen, ich bin der Einzige der dich haben darf, Kagome!« sagt er liebevoll und doch bestimmend. Sie schließt die Augen. Bilder der vergangenen Nacht kommen ihr in den Sinn, genau die gleiche Situation nur mit Sesshoumaru. Sie öffnet ihre Augen wieder und sieht Inuyasha fest in die Augen, die ihr nun so fremd sind. Sachte drückt sie seine Hand von ihrer Wange. »Inuyasha es ist zu spät. Du bist tot und du weißt das auch, außerdem…« »Außerdem gehörst du Sesshoumaru. Wie ist er denn so?« fragt er mit tiefer und hasserfüllter Stimme. Kagome macht unbeirrt weiter. »Außerdem bist du nicht mehr der Inuyasha, den ich zu lieben gelernt habe. Denn der Inuyasha von damals war nicht so grausam und herzlos!« Ein Schrei voller Wut hallt über die Lichtung auf der sie sich befinden. Kagome weicht, wie von selbst, einige Schritte zurück und Inuyasha verstummt. Etwas in ihm schmerzt, wenn sie sich von ihm abwendet. Wenn sie zurückweicht. //Sesshoumaru! Er ist an allem Schuld. Er ist der, den sie liebt! Ihn muss ich töten, um sie zurück zu gewinnen!// Er will gerade losstürmen als er seinen „Meister“ hinter Kagome sieht. Auch Kagome hat diesen bemerkt und dreht sich nun so um, dass sie beide im Augenwinkel hat. »Wolltet Ihr nicht etwas erledigen Masuyo-sama?« »Ebenso, wie du die Armee führen solltest Inuyasha!« »Keh!« Masuyo wendet sich an Kagome. Diese sieht ihn abschätzend an. »Was sucht Ihr eigentlich hier, so weit weg von Euren Freunden und Eurem Geliebten?« //Ist es wirklich so offensichtlich, dass ich ihn liebe?// fragt sich Kagome. »Was interessiert es dich?!« »Ihr habt Recht, das interessiert mich nicht. Ihr hingegen interessiert mich sehr!« »Hiraikotsu!«, ruft Sango und lässt ihren Bumerang durch die feindlichen Linien ziehen. Doch sie hat keine Zeit sich aus zu ruhen, denn sofort rücken Youkai nach und sie muss ihr Katana ziehen um sich zu verteidigen. Auch Miroku hat schwer zu kämpfen. Es scheint fast so als würde für jeden Feind, den er besiegt, zwei weitere nachkommen. Er sieht über das Kampffeld, es gibt noch viele Gegner, die sie besiegen müssen, doch wie lange würde es dauern? Sesshoumaru entzweit gerade einer seiner Gegner, was ihn jedoch verwundert, ist das ihn noch keiner der beiden stärkeren angegriffen hat. Inuyasha und Masuyo. Als von seinem Angreifer keine Gefahr mehr ausgeht sieht er sich genauer um. Er kann sie nirgendwo entdecken, aber auch Kagome scheint vom Erdboden verschluckt. //Verdammt!//, denkt er sich und nimmt ihre Fährte auf. Das ist also ihre Absicht gewesen. Das wahre Ziel ist Kagome. Sesshoumaru geht ihrer Spur nach und das so schnell wie möglich. »Was soll das. Du hast mir Kagome versprochen, nun halte dich an deine Abmachung!«, sagt Inuyasha wütend. Masuyos Gesicht ist geziert von einem Lächeln. »Ich sagte, du kannst ihr bald einen Besuch abstatten. Ich habe in keinem Wort erwähnt, dass sie dein ist«, säuselt Masuyo. »Du verlogene Schlange!« Aus Belustigung zischt Masuyo mit seiner Zunge. Kagome lauscht dem Gespräch aufmerksam. Sie kann daraus vielleicht einige Informationen verwenden, immerhin hat sie durch den Streit den Namen des Hebiyoukai heraus bekommen. »Das war nicht abgemacht. Kagome gehört mir und niemanden sonst!« ruft Inuyasha Masuyo entgegen. //Er wird immer wütender. Wenn er nicht mit dem Zauber belegt wäre, würde er Masuyo sicher im Blutrausch töten!// »Ich bin ein Hebiyoukai, Inuyasha. Was hast du erwartet? Das ich mein versprechen halte?« Masuyo amüsiert sich köstlich, Inuyasha hingegen fängt an ihn zu hassen und noch wütender zu werden. Sein Youki ist für Kagome fast unerträglich. Es ist so sehr gefüllt mit Hass, Wut und Abscheu, dass es ihre Reinheit angreift. Langsam weicht sie ein paar Schritte zurück, zum Kriegsgeschehen. Sie wird dabei jedoch erwischt. »Wo wollt Ihr denn so schnell hin Kagome-sama?« Sie bleibt stehen und sieht ihm entgegen. Das Youki Inuyashas zerrt an ihr und schmerzt, wenn sie noch länger bleiben muss, dann weiß sie nicht, wie lange sie das aushalten kann. Auch Masuyo sieht den Einfluss des Youki auf Kagome. Ihr Gesicht ist schmerzverzerrt. Kamui ist wütend, er hat Kagome aus den Augen verloren, während er gekämpft hat. Er macht sich große Sorgen um sie und hat so ein eigenartiges Gefühl im Magen. So als würde ihr in diesem Moment etwas angetan. Suchend sieht er sich um. Sein Herr ist ebenfalls nicht mehr zu sehen und dessen Youki kann er auch nicht spüren, dass er jedoch tot sein könnte ist unwahrscheinlich, da er ein starker Mann ist. Plötzlich dringt ein Schrei an seine Ohren. Es ist Michiyo. Schnell rennt er zu ihr und hält den Youkai davon ab, die am Boden liegende Michiyo zu töten. Als er diesen Youkai vernichtet hat hilft er Michiyo auf die Beine. »Bist du in Ordnung?«, fragt er sie, während er ihr eine Hand hinhält. »Ich bin okay!« »Gut, was auch passiert, wir müssen durchhalten Michiyo! Du darfst nicht aufgeben, nie!« »Hai…« Michiyo weiß nicht, ob nun der richtige Augenblick ist, doch als sie eben dem Tod so nah gewesen ist, ist ihr etwas bewusst geworden. Sollte sie heute und hier fallen, so würde sie sterben ohne Kamui ihre Liebe gestanden zu haben. Sie würde nicht ruhen können. Sie ergreift ihre Chance. »Kamui, ich muss dir was sagen!«, sagt sie während sie sich wieder wehren muss. »Hat das nicht Zeit bis wir gewonnen haben?«, ruft er zurück und kämpft ebenfalls gegen feindlich Youkai. »Eben nicht, es ist wichtig für mich. Wenn ich sterbe sollst du wissen, dass ich dich immer geliebt habe!«, ruft sie und tötet den Youkai. Kamui ist überrascht, kann aber nicht auf die Gedanken in seinem Kopf eingehen, da er noch kämpfen muss. Wieder fliegt ihr Bumerang durch die feindlichen Linien und reißt etliche Youkai in den Tod, doch immer noch sind es zu viel Youkai. Auch Miroku wirft etliche Bannzettel und Flüche und benutzt seinen Stab, um die feindlichen Youkai zu vernichten. Er sieht ab und an einige magische Pfeile, die von Kikyou stammen, die die feindliche Armee um etwa einhundert Mann mindert und dennoch tauchen immer mehr Youkai auf. //Wenn das so weiter geht, gelangen wir schnell an unsere Grenzen, wir müssen uns etwas einfallen lassen und das schnell!//, denkt sich Miroku. Kikyou hingegen sucht Kagome schon seit einer Weile. Sie sieht nichts mehr von ihr oder dem Herrscher des Westens. Sie glaubt nicht wirklich, dass sie sich ihre Gefühle gestanden haben und nun in Liebe schwelgen, dass wäre untypisch für Kagome und Sesshoumaru, außerdem hat Kagome darauf bestanden mit kämpfen zu dürfen, denn dafür hat sie hart trainiert. Kurz errichtet sie einen Bannkreis und lokalisiert die Aura Kagomes. Doch nicht nur sie ist dort, auch zwei fremde Youki und Sesshoumarus, das sich schnell nähert. //Ich muss helfen!// Sie lässt die Barriere fallen und läuft in die Richtung. Sesshoumaru ist bald da, dass fühlt er. Inuyashas Youki ist dunkel und man spürt es deutlich. Nur noch wenige Schritte trennen ihn von Kagome. Er hört die Stimme Masuyos. Er geht durch die Büsche auf die Lichtung und sieht sich um. »Sehnt es Euch nach eurem Geliebten Sesshoumaru?«, fragte Masuyo belustigt. Kagome weiß, dass er sehr wohl mitbekommen hat, dass Inuyashas Youki ihr schadet, zu mindestens in diesem Zustand. Er bewirkt mit seinen Worten, dass Inuyasha noch wütender wird, als er ohnehin schon ist. Doch dann schöpft Kagome Hoffnung, dieser misslichen Lage zu entfliehen, Sesshoumaru ist auf dem Weg hierher und nicht mehr allzu weit entfernt. Kaum gedacht, kommt er durch die Büsche und sieht sich um. Er will anscheinend einen Überblick erhalten und bekommt so auch ihr schmerzverzerrtes Gesicht mit. Ein Knurren hallt über die Lichtung. Es ist tief und wütend und es gehört Sesshoumaru. Er mag es nicht, wenn Kagome schmerzen leidet. Mit einem leichten Rotschimmer in den Augen sieht er Masuyo gefährlich an, dieser steht für seinen Geschmack zu dicht an Kagome. Inuyasha sieht derweil nur teilnahmslos und wütend zu Masuyo herüber. Masuyo lächelt tückisch. »Oh Sesshoumaru, lange nicht gesehen, wie lange mag es wohl her sein? Ach ja, genau zweihundert Jahre, als du meinen Familie getötet hast!« sagt er immer dunkel und voller Hass. »Aber ich bin zum Glück nicht nachtragend, nicht wahr?« lächelt er. »Ich werde einfach meine eigene Familie gründen, mit diesem Mädchen dort!« nun grinst er Sesshoumaru frech an und schenkt Kagome einen lüsternen Blick. Nun hallt neben Sesshoumarus ein weiteres Knurren über die Lichtung. Es ist Inuyasha. Dieser Blick Masuyo mit seinen stechend roten Augen an. //Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Masuyo sicher längst tot!// denkt sich Kagome und beginnt unbewusst an zu zittern. Obwohl dieser Blick nicht für sie bestimmt ist, so zittert sie doch. Noch nie hat sie Inuyasha so sehr die Fassung verlieren sehen. Masuyos Blick wird dunkel, als er auf Inuyasha blickt. »Halte dich im Zaum Inuyasha! Vergiss nicht, du verdankst es mir, dass du wieder lebst! Ohne Schwächen!« Kagome blickt zu ihm. Er. Er ist also doch daran schuld, wie sie es sich auf dem Balkon gedacht hat. »Was hast du damit bezweckt?« fragt sie bitter. Sein Blick geht wieder zu ihr, wie jeder andere auch. »Was ich damit bezweckt habe? Einfach alles. Durch ihn wurde ich zu einer Gefahr für Euch und durch ihn habe ich Euren Hass und Eure Wut auf mich, außerdem eignet er sich hervorragend als Druckmittel. Wobei mir einfällt. Wie habt Ihr Euch entschieden Kagome-sama? Wie ist die Antwort auf die Frage die ich Euch heut Morgen auf Eurem Balkon stellte?« Sesshoumaru ist hellhörig. //Er ist auf ihrem Balkon gewesen?! Er ist an meinen Männern vorbei und bis zu ihrem Zimmer gekommen. Aber warum hat sie mir nichts gesagt?//, fragt er sich. »Lieber wählte ich den Tod, als mit dir auf der Seite des Bösen zu kämpfen!«, sagt Kagome entschlossen. »Nun gut, so soll es sein!« ruft er und greift sie an, doch Inuyasha kommt ihm zuvor und entführt Kagome von der Lichtung. Sesshoumaru blickt zu Masuyo. »Du wirst für deine Wortwahl und deine Taten nicht ungestraft bleiben, dass schwöre ich dir!« »Sie bedeutet dir viel, hab ich nicht Recht Sesshoumaru?« Sesshoumaru hält inne. »Sie bedeutet die so viel, wie mir meine Familie bedeutet hat! Glaubst du wirklich ich würde sie einfach so töten? Nein, wenn sie mir in die Hände fällt werde ich das wahr machen, was ich vorhin sagte. Ich werde mit ihr eine Familie gründen, ob sie will oder nicht!« »Du Abschaum!« ruft Sesshoumaru, doch Masuyo schwindet vor seinen Augen. »Sie wird leiden und von den Kindern, die ich gezeugt habe, von innen zerfressen werden. Diese Kinder werden aus dem Bösen entstehen und Kagome mit ihrer Unreinheit quälen. Und wenn der Schmerz unerträglich wird, wird sie mich darum bitten sie zu töten, wenn sie es nicht schon selbst getan hat und du wirst sie nicht rechtzeitig finden, um sie zu retten!« lacht er noch über die Lichtung, dann ist er verschwunden. Sesshoumaru knirscht mit den Zähnen, er wird es nicht so weit kommen lassen. Kagome wird nicht wegen einer längst vergangenen Geschichte, die nur mit ihm und Masuyo etwas zu tun hat, bezahlen. Das wird er nicht zulassen, niemals. Er nimmt Kagomes Fährte auf und folgt ihr und Inuyasha. Kaum ist er verschwunden erscheint Kikyou auf der Lichtung. //Mist, ich war zu langsam! Sie sind aber noch nicht allzu lang fort. Noch kann ich sie einholen.// So läuft Kikyou weiter. Auf einer Lichtung nahe einer tiefen Schlucht kommt Inuyasha mit Kagome zum stehen. Prüfend sieht er sich um. Er will sichergehen, dass ihm niemand gefolgt ist. Als er seinen Rundgang beendet hat beruhigt er sich etwas und sein Youki wird heller. Es ist zwar immer noch dunkel, aber es hat keine lähmende Wirkung mehr auf Kagome. Sie sieht ihm aufmerksam zu bei jedem Schritt den er macht. //Was hat er nur vor? Weswegen hat er mich hier her gebracht? Wollte er mich vor Masuyo beschützen? Das hat er geschafft, was also will er noch…?// Sie wird aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas brutal am Arm nach oben gezogen wird. Die linke Hand Inuyashas greift fest in ihren Nacken und lässt sie ihn so in die Augen sehen. »Warum hast du mich betrogen Kagome?« fragt er verbittert. Sie will antworten, doch er erhöht den Druck an ihrem Nacken. Es schmerzt sie, so dass sie nicht sprechen kann. Das will Inuyasha, sie soll nicht versuchen sich herauszureden. Er will keine Lügen hören, er will nur sie. Es verwirrt ihn immer noch. Er liebt und hasst sie zugleich, die meiste Zeit ist er hin und her gerissen, doch meistens ist die Liebe zu ihre Stärker. Er will sie für sich allein. Er krallt sich mit seiner rechten Hand in ihren linken Arm und zieht sie dichter an sich. Kagome versucht sich mit ihren Armen von ihm wegzudrücken, doch er ist zu stark. In seinen roten Augen findet sie nicht mehr die Wärme und Geborgenheit von damals. Sie findet zwar Liebe, aber sie ist vermischt mit Hass. Der Druck in ihrem Nacken wird noch stärker und sie kann ihre Maske nicht mehr aufrechterhalten. Nun gibt ihr Gesicht ihren Schmerz preis. Es trennen sie vielleicht noch ein Millimeter von einander. //Wieso nur Inuyasha? Warum ausgerechnet mit deinem Körper? Wie konnte er dich mich so hassen lassen? Hast du mich auch früher schon so sehr gehasst?// Eine einsame Träne rinnt ihr über die Wange, unbemerkt von Inuyasha. Er erreicht sein Ziel und berührt ihre Lippen mit den seinen. Durch den Schmerz war ihr Mund geöffnet und er ist mit seiner Zunge in ihre Mundhöhle getaucht, um sie zu erkunden. Sesshoumaru hat es geschafft und sie eingeholt, doch was sich ihm dort bietet schockt ihn doch sehr. Ein Muskel in seinem Körper zieht sich schlagartig zusammen, sein Herz. Da steht Inuyasha mit Kagome und küsst sie. Sesshoumaru sieht, dass Kagome diesen Kuss nicht genießt, sieht ihre Bemühungen von ihm freizukommen, doch sie ist zu schwach für einen Youkai. Ihr Gesicht ist von Schmerz gepeinigt und er riecht die Träne der Einsamkeit. Ein dunkles Knurren dringt zu Inuyasha und Kagome. Dieses Knurren verspricht nichts gutes, für jeden der es hört. Inuyasha lässt von ihr ab und sieht zu Sesshoumaru herüber. Dann geht sein Blick wieder zu Kagome die mit Glück in den Augen und seinem Halbbruder herüberstrahlt. Seine Hand immer noch in ihrem Nacken blickt er wieder zu Sesshoumaru und grinst. »Wenn du mir zu nahe kommst, dann wird sie sterben!« Er selbst weiß, dass er sie nicht töten kann. Der Hass ist stark, jedoch nicht stark genug. ~I hate everything about you Why do I love you I hate everything about you Why do I love you~ Sesshoumaru ist nun im Konflikt. Er will Inuyasha dafür büßen lassen, dass er Kagome berührt hat, doch er will ihm auch weiteres Leid ersparen. Auch wenn der wirkliche Inuyasha tot ist, so ist dieser Inuyasha lebendig, mit echten Gefühlen, die er nicht steuern kann. »Inuyasha, hör doch auf dich zu quälen!«, hört Sesshoumaru plötzlich. Inuyasha sieht zu ihr. Verständnislos. »Warum willst du um mich kämpfen, wenn du weißt, wie es um mein Herz bestellt ist? Ich habe dich einst geliebt, aus tiefsten Herzen!«, sagt sie nun. »Wenn du wirklich geliebt hast, warum liebst du jetzt nicht? Warum willst du uns nicht jetzt das Glück gönnen?« Kagome schließt die Augen, um aufsteigende Tränen zu unterdrücken. Es ist doch schwieriger ihm das alles zu erklären. Sie hat sich mit seinem Tod abgefunden, doch er steht vor ihr, ist lebendig und will, dass sie ihn liebt. »Inuyasha ich habe dich geliebt, mehr als mein Leben, doch dann bist du von dieser Welt geschieden. Als ich zurückkam war niemand hier, du nicht und auch unsere Freunde nicht. Ich erfuhr erst von Sesshoumaru, dass du ehrenvoll im Kampf gestorben bist und dass man dir zu Ehren einen Tempel errichtet hat. Du warst tot und ich habe getrauert. Es hat ein halbes Jahr gedauert bis ich über deinen Tod wirklich hinweg war und noch immer trage ich dich in meinem Herzen, doch mein Herz erkennt dich nicht, so wie du jetzt bist. Der Inuyasha den ich einst liebte, war ein liebenswerter Hanyou, der den Menschen geholfen hat und sich für das Gute einsetzte. Das was ich jetzt sehe, ist ein Inuyasha der seine liebenswerte Art verloren hat und ein grausamer und eiskalter Youkai geworden ist!« Sesshoumaru hat jedes Wort gehört und es hat ihn doch mitgenommen. Sie bringt ihm noch immer so viel Liebe entgegen, wenn er nicht aus ihren Mund gehört hätte, dass sie ihn liebt, dann hätte er jetzt wahrscheinlich noch viel mehr gelitten. Er weiß, dass Kagome Inuyasha nur zur Vernunft bringen will, sie will ihn von den Ketten des Bösen befreien und ihn läutern. Doch ihre Worte verfehlen ihre Wirkung bei weitem. Inuyashas Wut wird größer und er lässt Kagome Sicherheitshalber los, um sie nicht ernsthaft zu verletzen. Als Kikyou und Kamui die Lichtung erreichen, verschwindet er zurück zum Krieg um sich an Sesshoumarus Soldaten abzureagieren. Kagome zittert wie Espenlaub, das ganze hat sie doch sehr mitgenommen. Die Brutalität, die Inuyasha ihr entgegen bringt. Er weiß gar nicht, was er da macht. Er hat nicht einmal gemerkt, dass sie aus Angst und Schmerz zittert. Langsam geht sie auf die Knie und atmet tief ein und aus. //Es wird doch schwieriger ihn zu läutern, als gedacht!//, denkt sie sich. ~In der Welt nach dem Leben und vor dem Jenseits~ Alles ist umgeben von blau, es gibt keine Pflanzen, keinen Himmel, keine Erde, noch nicht einmal einen Boden. Das blau schimmert. Weiße Kugeln sind überall. Man erkennt dass rot darin gut, das rot gehört zu dem Suikan einer Seele. Inuyasha. Langsam öffnet er die Augen. »Wo bin ich hier? Ich war doch schon im Jenseits!« Plötzlich erscheint ein Geist vor ihm in der Gestalt seines Vaters. »Mein Sohn, dein Körper wird missbraucht, um Rache an deinen Bruder und an Kagome zu nehmen« erklärt dieser ruhig. »Was? Mein Körper wird dazu verwendet Kagome zu schaden? Wer tut so etwas?« fragt er aufgebracht. »Es ist ein Hebiyoukai namens Masuyo. Er verlor seine Familie vor zweihundert Jahren durch Sesshoumarus Hand. Nun ist er auf Rache aus und da Sesshoumaru Kagome liebt und sie ihn, hat er es auf sie abgesehen, um Sesshoumaru zu schaden.« Inuyasha lächelt schwach. Er wollte, dass es sie kommt, dass sich Sesshoumaru und Kagome ineinander verlieben, doch das es so bald sein würde und dass er es wirklich erfahren würde, damit hat er nicht gerechnet. »Warum bin ich hier?« »Masuyo hat einen Teil deiner Seele benutzt, ins Jenseits gelangst du jedoch nur mit ganzer. Er hat dir den bösen, den unbezähmbaren Teil genommen und einen Teil der Kagome liebt. Du bist auf Erden nun ein Youkai, liebst und hasst Kagome zugleich! Kagome will deine Seele zurückbringen, will dem falschen Inuyasha Frieden schenken, doch sie schafft es nicht allein und auch dein Bruder hat mit sich zu kämpfen!« Inuyashas Augen weiten sich ein wenig. Von Kagome hat er es ja erwartet, aber dass Sesshoumaru ihn nicht töten kann? »Kann ich etwas tun, um ihnen zu helfen?« »Ja, du kannst auf die Erde zurück und einen Weg finden den falschen Inuyasha zu läutern. Den Rest müssen sie dann allein schaffen!« »Ich weiß nicht, ob ich sie noch einmal wieder sehen kann, ohne mich dann umso schwerer wieder zu verabschieden. Doch ich schätze, ich habe keine Wahl!« »So ist es!« Und damit leuchtet die Umgebung heller, bis sie ganz weiß ist. Als Inuyasha die Augen wieder öffnet ist er auf der Erde, als Geist. Hmm, was jetzt wohl passieren mag? Inuyashas Geist muss wieder zurück und Kagome hat sich das alles viel einfacher gedacht, als es in Wirklichkeit ist. Doch viel wichtiger ist doch, wird ihr wirklich dieses schreckliche Schicksal bevorstehen? Wird Sesshoumaru sie DAVOR bewahren können? Oder wird sie zu Grunde gehen? Es gibt viele Fragen und sie werden alle noch beantwortet werden, ob ´nun im nächsten Kappi oder in folgenden, weiß ich noch nicht ;) bis bald eure Kagofan hab euch lieb :-* http://www.youtube.com/watch?v=sNxPMg9zVkM zu dem Refrain im Text ist hier nun das Lied ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)