24th December von abgemeldet (Aoi x Uruha) ================================================================================ Kapitel 6: Six -------------- Und nochmal: DANKE für die Kommis ;.;" So viele hatte ich noch bei keiner meiner Fanfics >//< Das Kapitel ist.. schlecht x_______x sehr schlecht xx" Tut mir leid T^T hoff ihr lest es trotzdem >< So,.. und ich bin jetz weg für eine Woche XD -> Klassenfahrt Oo darum kommt in der nächsten woche nix von mir.. aber danach *versprech* ~~~ Ruki schaute Uruha nur geschockt an. Konnte er das wirklich glauben was der andere ihm in den letzten Minuten erzählt hatte? Traute er Reita so etwas zu? Leider konnte sich der Blonde auf diese Fragen keine Antworten bilden, aber warum hätte Uruha ihn anlügen sollen? Vorsichtig zog Ruki seinen besten Freund noch weiter in seine Arme, strich mit einer Hand beruhigend durch dessen braun-blonde Haare. Er hatte nicht in Uruha’s Gesicht gesehen, aber dennoch wusste er genau, das der Größere gerade weinte, auch wenn kein Schluchzer von dem anderen zu hören war, er auch ansonsten keinerlei Regungen machte, einfach nur ruhig in den Armen des Kleineren lag. „Er hat sich vor mich gestellt... hat mir ein letztes Mal in die Augen gesehen… und dann einfach zugeschlagen.“, flüsterte Uruha kaum hörbar und doch verstand Ruki jedes einzelne Wort. Wut breitete sich in ihm aus. Wieso tat Reita so etwas? Das war doch nun wirklich das allerletzte. „Ist okay, Uru-chan, du musst nicht weiterreden.“, brachte er irgendwann leise hervor und fühlte, wie sich Uruha näher an ihn herankuschelte. „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er so heftig zuschlagen würde… Als er es getan hatte, schlug ich hart auf den Boden auf, meine Nase blutete sogar. Doch ihm war es egal. Seine Freunde waren dann zu ihm gegangen, hatten ihm anerkannt auf die Schulter geklopft und gelacht, ich weiß nicht, ob es nun über mich war oder darüber, das ihr bester Freund glücklicherweise nun doch nicht schwul war. Aber in dem Moment war es mir auch egal. Mir liefen Tränen an den Wangen hinunter, nein, nicht wegen dem Schlag, das einzige was ich noch fühlte war der heftige Schmerz in meinem Herzen.“ Ein leises Lachen entkam Uruha’s Kehle, gefolgt von einem ersten, leisen Schluchzen. „Es klingt bestimmt total übertrieben und kitschig, aber in dem Moment war es wirklich so. Es tat weh das er so etwas getan hatte, und noch mehr weh tat es, dass ich so naiv gewesen war und gedacht hatte, dass er mich wirklich lieben würde.“ Mit jedem Wort wurde Uruha’s Stimme leise, bis die letzten Worte nur noch fast lautlos von seinen Lippen geformt wurden. Und zu dem Zeitpunkt war es auch soweit, das Uruha sich schluchzend gegen Ruki drückte und die Augen schloss, in der stillen Hoffnung, so die aufkommenden Tränen unterdrücken zu können. Natürlich vergeblich. Stumm rannen die klaren Perlen die blassen Wangen hinunter, dünne Spuren von verwischtem Kajal zeichneten sich auf ihnen ab, die Augen wurden glasig, fast so, als seien sie aus Glasmurmeln. Sanft drückte Ruki den anderen von sich weg und schaute ihn an, strich mit dem Daumen sanft ein paar der Tränenspuren weg und drückte Uruha kurz darauf wieder zärtlich an sich. „Hör bitte auf zu weinen, dass ist er wirklich nicht wert.“, flüsterte er dem anderen ins Ohr, drückte ihm sanft einen Kuss auf die Wange und lächelte dem Blonden aufmunternd entgegen. „Wenn der nicht kapiert, wie toll du bist, dann ist er selber schuld.“, sagte er weiterhin lächelnd zu Uruha und schaffte es, ein leichtes Lächeln auf die vollen Lippen des anderen zu zaubern. „Na also, geht doch, Lächeln steht dir eindeutig besser als diese dummen Tränen. Komm, ich bring dich ins Bett, dann mach ich dir noch nen Tee und dann schläfst du erstmal ne Runde, dann ist die Sache wieder vergessen, okay?“ Uruha nickte nur leicht und richtete sich auf, strich sich kurz mit dem Handrücken über die Wangen und ging dann langsam in sein Schlafzimmer, gefolgt von Ruki. „Ich mach dir jetzt noch schnell deinen Tee und dann ehm-… Muss noch mal kurz nach Hause, ich hab was vergessen. Ich bin in spätestens einer Stunde wieder hier, okay?“ Uruha schaute den Blonden verwundert an. „Ja, ist okay.", sagte er dann nur leise und strich sich die blonden Strähnen aus dem Gesicht. Ruki ging währenddessen in die Küche. //Dieses verdammte Arsch!//, dachte er sich wütend und warf einen Teebeutel in die Tasse mit dem heißen Wasser. //Warum macht er sowas? Das ist doch...// Wütend starrte der Kleine auf die blau-weiß gemusterte Teetasse vor sich und wartete, dass der Tee endlich gezogen war. "So, dein Tee ist endli-", sagte Ruki während er wieder ins Schlafzimmer trat, verstummte dann aber als er den anderen schlafend auf dem Bett liegen sah. Leise ging er auf den anderen zu, stellte die heiße Teetasse aufs Nachttischschränkchen und setzte sich auf die Bettkante neben Uruha. //Er hat immernoch geweint...//, schoss es ihm durch den Kopf, als er die kleinen Tropfen auf den Wangen des anderen sah und strich sie vorsichtig weg. "Er ist es nicht wert.", flüsterte Ruki dem anderen nur noch leise zu, ging ums Bett herum und legte die Bettdecke über den schlanken Körper vor sich. "Ich bin gleich wieder da.", flüsterte er noch, ehe er leise aus dem Zimmer trat und die Tür hinter sich schloss. "Wo hat er denn seine Haustürschlüssel hingepackt?", fragte sich Ruki leise als er in der kleinen Schale auf dem Schränkchen im Flur nach den Schlüsseln von Uruha suchte, schließlich konnte er ja, wenn er wiederkam, nicht einfach klingeln. Aber nach einigem Suchen hatte Ruki das Schlüsselbund des anderen dann doch gefunden und zog sich die Schuhe an, um kurz darauf das Mehrfamilienhaus zu verlassen. Die Hände tief in den Jackentaschen vergraben, ging der Blonde zügigen Schrittes durch die menschenleeren Straßen, bog um ein paar Ecken herum und stand kurz darauf vor einem weiteren Mehrfamilienhaus - aber keinesfalls vor dem, in welchem er selbst wohnte. Zielstrebig ging der Blonde die paar Stufen vor der Haustür hinauf, suchte kurz auf den Klingelschildern und drückte auf einen der silbernen Knöpfe, solange, bis er ein leises Surren im Türschloss hörte und er die schwere Tür aufdrücken konnte. Die paar Stufen bis hoch in den ersten Stock lief er, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, zügig hinaus und kurz darauf sah er aus einer der Wohnungstüren auch schon den blonden Schopf von Reita herausgucken. "Ruki, was machst du denn so spät noch hier?", fragte er überrascht aber dennoch lächeld, doch Ruki ging nur auf ihn zu und schlug ihm einmal ins Gesicht, sodass Reita erschreckt aufschrie und sich die Wange hielt. "Sag mal hast du sie noch alle?", fragte er aufgebracht und schubste Ruki mit einer Hand zurück, doch der Kleinere ließ sich dadurch nicht beirren. "Weißst du jetzt wenigstens ungefähr wie sich Uruha damals gefühlt hatte? Wenn jemand, den man gern hat, einen einfach so ins Gesicht schlägt? Am liebsten würd ich sonst was mit dir machen, du verdammtes Arschloch!", schrie Ruki den Größeren an, welcher ihn nur aus geschockten Augen ansah. "Er hat es dir erzählt?", fragte er daraufhin und Ruki verdrehte nur die Augen. "Nein, eine gute Fee hat es mir zugeflüstert. Natürlich hat er es mir erzählt!", sagte er aufgebracht und fuchtelte mit den Armen wild in der Luft herum. Reita senkte nur den Blick. "Ich weiß sehr wohl, das ich einen Fehler gemacht habe.", sagte er leise und Ruki ließ nur ein leises "Tze" von sich hören,verschrenkte die dünnen Arme vor der Brust. "Und warum hast du es dann gemacht? Mensch verdammt, Uruha hat dich GELIEBT! Wa-" - "Ich hab' ihn auch geliebt.", unterbrach Reita den Kleineren und schaute ihm in die Augen. "Aber was hätte ich bitte machen sollen? Uruha und ich wären dran gewesen, wenn ich es nicht getan hätte. Denkst du meine damaligen Freunde hätten es einfach so hingenommen wenn ich ihnen gesagt hätte 'Hey Leute, wusstet ihrs schon? Ich bin mit Uruha zusammen. Ich bin SCHWUL' oder was?" Reita schrie mittlerweile auch fast. "Halt die Klappe, ich bin hier der einzige, der jetzt schreien darf!", sagte Ruki ebenfalls ziemlich laut und stämmte die Hände in die Hüften, schaute mit empörtem Blick von Reita weg. "Willst du es mir jetzt auch noch vorhalten, dass ich das getan habe?", fragte Reita daraufhin mit ernstem Tonfall und Ruki nickte nur. "Oh ja!" Kurz herrschte Stille zwischen den beiden jungen Männern. "Mach was du willst." Das waren die letzten Worte, die Reita zu Ruki gesagt hatte, ehe er sich umgedreht hatte und Ruki die Tür vor der Nase zugemacht hatte. "Ich bin noch nicht fertig mit dir!", schrie Ruki und hämmerte mit den Händen gegen die Tür, vergeblich. "Das glaub ich jetzt einfach nicht!", sagte er laut und drehte sich um, um wieder die Treppen hinunter zu gehen und wieder zu Uruha zu gehen. "Der hat sie doch nicht mehr alle, denkt er das ich ihm jetzt auf die Schulter klopfe und "Gut gemacht!" sage oder was? Der Kerl hat doch den Schuss nicht gehört, das ist doch alles...", schimpfte Ruki leise vor sich hin und trat mit dem Fuß gegen eine leere Coladose, welche daraufhin den Weg entlang flog und auf die Straße rollte. Nach 10 Minuten war er dann wieder vor Uruha's Haus angekommen und wäre fast in jemanden hineingelaufen, hätte Ruki nicht gerade eben noch aufgeschaut und aprupt angehalten. "Oh, tut mir leid.", sagte er zu dem jungen Mann vor ihm, der ihn aus seinen dunklen Augen heraus anschaute. "Kein Problem.", meinte er daraufhin nur, warf einen kurzen Blick auf das Haus vor ihm und ging dann die Straße entlang weiter. Ruki schaute dem anderen hinterher. //Warum steht der Penner vor Uruha's Haus?//, fragte er sich innerlich und runzelte die Stirn, ehe er die Schlüssel aus der Hosentasche kramte und die Tür aufschloss. "Willst du zu... Uruha?" Ruki drehte sich im Türrahmen nochmal um und schaute wieder dem 'Penner' entgegen, der bis gerade noch vor dem Mehrfamilienhaus gestanden hatte. "Ehm. Ja, wieso fragst du?", erwiderte Ruki nur und zog eine Augenbraue hoch, drehte sich im Türrahmen herum und hielt einen Fuß vor die Tür, damit diese nicht zuschlug. "Kannst du... Kannst du ihn bitte von mir grüßen und ihm sagen, dass es mir leid tut? Er wird schon wissen, wer ich bin." Und genauso schnell wie der Schwarzhaarige gerade wieder aufgetaucht war, war er auch schon wieder verschwunden. "H-Hey, warte mal!", rief Ruki dem anderen hinterher und trat einen Schritt aus der Tür heraus, schaute die Straße hinunter in die Richtung, in die der Fremde verschwunden war. "Komischer Vogel.", nuschelte Ruki mit einer hochgezogenen Augenbraue und schloss erneut die Tür auf, die gerade wieder ins Schloss gefallen war. "Da bist du ja wieder." Uruha's Stimme erklang, als Ruki gerade die Wohungstür hinter sich geschlossen hatte und sich seiner Schuhe und seiner Jacke entledigte. Er richtete den Blick auf und schaute direkt zu Uruha, der im Schlafanzug vor ihm stand und ihm lieb entgegenlächelte. "Wo warst du?", fragte er den Kleineren und Ruki lächelte ihm nur entgegen. "Kurz zuhause, hab ich dir doch gesagt.", erwiderte der Blonde und ging zu Uruha herüber, strich ihm sanft über die Wange. "Gehts dir besser?", fragte er besorgt und Uruha nickte nur. "Ja.", war seine kurze Antwort, ehe er sich umdrehte und ins Wohnzimmer ging. Ruki folgte ihm. "Gerade... als ich wieder zurück zu dir kam, stand jemand vor deinem Haus. Er meinte, ich solle dich von ihm grüßen und dir sagen, dass es ihm leid tue." Uruha schaute Ruki aus großen Augen an. "H-Hat er dir gesagt wie er heißt?" - "Er meinte, du wüsstest wer er ist", sagte Ruki nur schulterzuckend und erschrak,als Uruha auf einmal aufsprang und aus dem Raum lief, kurz darauf hörte er die Wohnungstür uns Schloss fallen. "Uruha?", fragte er in die darauffolgende Stille hinein und stand ebenfalls auf, schnappte sich die Haus- und Wohnungsschlüssel und ging raus vor die Tür. "Aoi!", hörte er die Schreie von Uruha vom anderen Ende der Straße aus und ging schnellen Schrittes auf die schwachen Konturen der Person zu, die Ruki als Uruha vermutete. "Aoi!", schrie Uruha erneut und ging noch ein paar Schritte weiter, blieb kurz darauf stehen und flüsterte einmal den Namen des anderen. Ruki trat neben ihn und schaute ihn an. "Wer ist Aoi?", fragte er den Braun-Blonden doch dieser schüttelte nur den Kopf und ging dann resigniert zurück in Richtung Haus. Er bemerkte die Person nicht, die im Schatten eines Hauses stand und ihn die ganze Zeit beobachtete. ** Uruha war an dem Abend daraufhin ohne noch ein Wort zu sagen ins Bett gegangen, Ruki hatte sich auf der Couch breit gemacht und noch den ganzen Abend über Uruha's Verhalten nachgedacht. Und über die Frage, wer denn bitte "Aoi" sei. //Am besten frag ich ihn morgen mal..//, dachte sich der kleine Blonde nur noch und versuchte zu schlafen. Uruha im Nebenraum lag immernoch wach, hatte die Bettdecke bis unters Kinn gezogen, die Augen geöffnet, den Blick auf die Gegenüberliegende wand gerichtet. Warum war Aoi hier gewesen? Und warum war er so schnell wieder gegangen? Er hätte doch bleiben können. Bei Uruha. Für immer. Eine Träne rann Uruha's Wange hinunter. Er vermisste den Schwarzhaarigen, mehr als jeden anderen zuvor, und er verstand es nichtmals. Schließlich kannte er ihn nicht, beziehungsweise kaum. //Liebe auf den ersten Blick//, dachte sich Uruha und lächelte traurig. Kurz überlegte er und schlug dann die Bettdecke beiseite, schwang die Beine aus dem Bett und zog sich eilig eine Jeans und einen Pullover über, ehe er fast vollkommen lautlos aus dem Zimmer trat und seine Schlüssel aus der Schale im Flur nahm. Dann ging er zur Garderobe, zog sich seine Schuhe über und verließ die Wohnung. Es wehte ein kühler Wind vor der Tür, welcher Uruha die braun-blonden Haarsträhnen ins Gesicht wehte. Wärmesuchend schlang Uruha die schlanken Arme um den Oberkörper, schaute mit halb zusammengekniffenen Augen die Straße hinunter. Langsam ließ er die schwere Eingangstür uns Schloss fallen, ehe er zögernd die steinernen Stufen hinunterging und sich erneut umschaute. "Aoi?", fragte er leise in die Nacht hinein und lachte kurz darauf leise auf. Was dachte er sich eigentlich? Das der andere jetzt die Straße herunterkommen würde, Uruha in seine Arme schließen würde und.. Uruha verdrängte die Gedanken aus seinem Kopf. Dann ging er langsam die Straße hinunter. Es war wirklich kalt, er hätte sich eine Jacke überziehen sollen. Aber nun war es auch zu spät, er wollte nicht nochmal zurück zum Haus. Langsam ging er die nassen Straßen Tokio's entlang, schaute immer mal wieder nach rechts und nach links und erschrak bei jedem Geräusch, das in den dunklen Ecken der Häuser ertönte, drehte sich immer wieder um um sicher zu sein, das ihm niemand hinterher lief. Die Nacht war ihm irgendwie nicht geheuer, es war komisch, mitten in der Nacht durch die Straßen zu gehen. Irgendwo in der Ferne hörte Uruha ein paar Betrunkene grölen, hoffte innerlich, dass diese ihm nicht über den Weg laufen würden. Das einzige was er wollte, war Aoi finden. Er hielt es nicht mehr aus, er musste den anderen sehen, wollte ihn wenigstens einmal in seine Arme schließen können. Uruha ließ seinen Blick auf eine der Anzeigetafeln, die an manchen der Geschäften hing, an denen er gerade vorbei ging. 24. Dezember, 00:57Uhr. Weihnachten, man sollte es eigentlich mit denen verbringen, die man liebt. //Aoi, komm her.//, dachte sich Uruha traurig und erneut rann ihm eine Träne an der Wange hinunter, die er sich abwesend wegstrich. Er hörte auf einmal ein lautes Knacken hinter sich und fuhr herum. Nichts. //Hör auf dir was einzubilden, Uruha.//, ermahnte er sich innerlich selbst und ging weiter. Wieder ein Knacken. Uruha blieb wie angewurzelt stehen. Was oder wer war da hinter ihm? "Du erkältest dich noch, wenn du keine Jacke überziehst." Bei der Stimme zuckte Uruha zusammen und drehte sich aprupt herum und.. schaute direkt in die dunklen Augen von Aoi. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)