Will we be the Golden Pair forever? von tinki-chan (Ich vermisse dich so sehr!) ================================================================================ Kapitel 7: Nie wieder Doppel spielen! ------------------------------------- Titel: Will we be the Golden Pair forever? Untertitel: Ich vermisse dich so sehr! Teil: 8/12 Autor: tinki-chan Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warnings: Shonen - Ai, Angst, OOC (hoffentlich nicht zu viel), ungebetat Raiting: PG - 13 Pairing: Oishi x Eiji Disclaimer: Leider gehört keiner der Personen mir und ich verdiene damit auch keine Geld. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fuji seufzte leise und sah seinem besten Freund hinterher. So konnte das einfach nicht weitergehen, da waren sich alle einig. Nicht zum ersten Mal war Eiji mit dem Buchou der Tennismannschaft aneinander geraten, weil Doppel auf dem Trainingsplan gestand hatte. Es lief immer gleich ab: Der Rothaarige wollte nicht spielen und haute schließlich ab. Keine Runden laufen oder andere Strafen halfen, wie zum Beispiel der Rausschmiss aus dem Club. Eiji war alles in seinem Leben gleichgültig, allerdings war es Fuji nicht egal, wie es seinem besten Freund ging. Schon so manche Stunden hatte er überlegte, wie dem Größeren zu helfen war, hatte einiges ausprobiert, aber nie hatte es einen Erfolg gehabt. Die Angelegenheit verschlimmerte sich noch, als Oishi vor einigen Tagen angerufen hatte. Fuji hatte vorher nicht gewusst, was genau vorgefallen war und hatte es nun endlich bei diesem Telefonat erfahren. Er war dem anderen Jungen schon irgendwie dankbar, verstand er doch nun endlich, was geschehen war und er hatte seine Meinung ein wenig geändert. Dass Eiji gelegentlich reizbar war, konnte keine leugnen, aber das übertraf nun so einiges. Der Tensai hatte sich nicht vorstellen können, dass der Junge dazu fähig sein würde, was seine Bemühungen auch nicht gerade erleichterten. ~*~*~*~ Eiji lag heulend auf seinem Bett. Er wollte einfach kein Doppel mehr spielen, aber das verstand wohl keiner. Nicht mal Fuji, seinen besten Freund, wollte er als Partner haben. Das Gefühl beim Spielen war eben anders, nicht so, wie mit Oishi zusammen. Er wollte einfach nur wieder mit dem Schwarzhaarigen zusammen spielen, die Freude dabei haben und zu spüren, dass jemand hinter ihm war, dem man vertauen konnte. Fuji hatte eben eine andere Spielweise und Doppel mit ihm zu spielen war eben zu verschieden, als das er jemals Oishi ersetzen könnte. Der Rothaarige vermisste den Anderen schrecklich und wünschte sich jeden Tag von neuem, dass dieser sich melden würde. Die Hoffnung schwand allerdings und die Angst wurde immer stärker, wie auch die Verzweiflung. Eiji war klar, dass er sich falsch benommen hatte, doch entschuldigen konnte er sich auch nicht. Er hatte das erste Mal schreckliche Angst, mit Oishi zu reden und dessen Stimme zu hören. Er hatte Angst davor, dass er zurückgewiesen würde, dass seine gesamten Hoffnung wie eine Seifenblase zerplatzen könnte. Dies war auch der Grund, warum er keinen mehr so richtig an sich heran ließ, was auch für Fuji galt. Nicht das dieser ihm irgendetwas getan hätte, doch es hatte Eiji zu sehr getroffen, dass ihn sein Partner so hintergangen hatte. Daraus war eine Angst gewachsen, sich an einen anderen Menschen zu ’binden’, ihm zu vertauen. Er wollte nicht wieder so verletzt werden, auch wenn er nun keinen mehr hatte, bei dem er Trost finden konnte. Fuji war für ihn immer ein guter Freund gewesen, hatte ihn getröstet und beschützt, doch der Gedanke daran, dass dieser ihn auch hintergehen könnte, war viel zu ausgeprägt und so distanzierte der Rothaarige sich von dem Kleineren, wie auch von seinen anderen Freunden. Zum Club ging er mehr oder weniger auch nur noch, um nicht die ganze Zeit alleine zu sein, denn er brauchte trotzdem die Gesellschaft von Menschen in seinem Alter. Doch Tennis spielen machte ihm schon lange keine Freude mehr und seine Gefühlsschwankungen waren gerade in diesen Stunden besonders hoch. Zwar war er nicht mehr der ständig fröhliche, rumhüpfende Junge, sondern ruhig und zurückhaltend, aber seine Laune änderte sich öfters von einer Sekunde zur anderen. Besonders schlimm war es, wenn die beiden Wörter ’Oishi’ oder ’Doppel’ erwähnt wurden. Bei ersterem rannte er heulend weg und war den restlichen Tag nicht mehr zu sehen, bei letzterem wurde er wütend und verschwand ebenfalls. Dazu kam noch die Sache, dass Eiji seinen Regularplatz verloren hatte. Keiner wusste so recht, wer darunter am meisten litt: die anderen Spieler oder Eiji. Hatte der Rothaarige schlechte Laune, wie fast jeden Tag, dann kam es recht häufig vor, dass ein bis zwei schwächere Spieler zur Krankenstation gebracht werden mussten. So war es verständlich, dass keiner mehr mit dem einstigen Flummi spielen wollte. Selbst Fuji war da machtlos, der behelfsweise mal nicht mit den anderen Regulars trainierte, um sich um seinen besten Freund zu kümmern. ~*~*~*~ „Eiji!...Du musst aber etwas essen!“ Fuji saß bereits seit gut zwei Stunden neben Eiji’s Bett und versuchte ihn zu bewegen, auch nur einen Löffel mittlerweile kalte Suppe zu essen. Doch alle Bemühungen waren bis jetzt vergebens, doch der kleine Tensai gab nicht auf. „Ich will aber nicht!...Lass mich endlich in Ruhe!“ Eiji war genervt. Er hatte einfach keinen Hunger und wollte nur alleine sein. Warum musste er sich auch so eine blöde Erkältung einfangen, wie jeden Herbstanfang? Nun konnte er nicht mehr so einfach weglaufen, wenn er alleine sein wollte, und wurde noch extra umsorgt. Nicht nur seine Mutter war ständig bei ihm, sondern nun auch noch Fuji, der nicht so schnell nachgab. Der Rothaarige seufzte innerlich und zog die Decke über seinen Kopf, auch wenn das nichts brachte. Der Kleinere würde weiter in seinem Zimmer bleiben und darauf bestehen, dass der Teller noch heute geleert werden würde. Doch Eiji hatte seine Lust sich aufzusetzen und etwas zu essen. Appetit hatte er schon lange nicht mehr und aß eigentlich nur, weil er es musste. „Nun komm schon!...Du willst doch wieder gesund werden und dazu musst du etwas essen.“ „Ich will aber nicht! Ich will aber nicht! Ich will aber nicht!“ Es reichte ihm langsam, so bemuttert zu werden. Wütend strampelte Eiji die Decke weg und stand schwankend auf. Sein Kreislauf wollte nicht so wie er und ließ ihn zurück aufs Bett fallen. Fuji schüttelte nur mit dem Kopf und drückte ihn zurück, um ihn dann zuzudecken. So konnte das wirklich nicht weitergehen. Der Tensai wusste zwar auch noch nicht, wie er seinem Freund helfen könnte, doch dessen Laune konnte keiner mehr ertragen. Zwar verstanden alle, wie schwer es wohl für den Jungen war, doch konnte das nicht ewig so bleiben. „Du benimmt dich wie ein Kleinkind, Eiji! Reiß dich doch endlich mal zusammen!...Und sprich endlich mit Oishi!“ Eiji sah seinen Freund einen Augenblick verdutzt an. Er hatte ihn schon öfters wütend gesehen, aber noch nie auf diese Art. Fujis Augen funkelten anders, eher besorgt, und seine Stimme hatte erhob er normal auch nicht. „A-aber?...“ Nun realisierte er die gesagten Worte erst richtig und es bildeten sich Tränen in seinen Augen. Der Schmerz in seinem Herzen wurde stärker und seine Ängste wurden ihm noch deutlicher bemusste. Ohne es wirklich zu bemerken, hatte sich Eiji an den Kleineren gekuschelt und ließ seinen Gefühlen nun freien Lauf, wie er es sonst nur alleine getan hatte. „Shhh~t, Eiji...Du hast schon genug deswegen geheult...Ich bin mir sicher, dass Oishi dich nicht abweisen wird, wenn du dich bei ihm meldest.“ Mit roten Augen sah der andere Junge auf. Er glaubte nicht an die gesagten Worte, hatte zu viel Angst, dass es nicht stimmen könnte. Aber wenn Fuji doch recht hätte? Überlegend rollte sich Eiji wie eine Katze zusammen und bliebt ruhig mit seinem Kopf auf Fujis Schoß liegen. „Sicher?“ „Sicher!...Und nun iss etwas?“ Ohne ein weiteres Murren nahm der Größere schließlich den Teller mit der Suppe und leerte ihn. Dass Fuji ihm dabei lächelnd zusah, störte ihn nicht. Seine Laune hatte sich gebessert, einfach weil er nun wieder das Gefühl hatte, jemanden zu haben, mit dem er über alles reden konnte. ~*~*~*~ Fuji lächelte siegessicher vor sich hin. Er hatte endlich eine Lösung gefunden und eine gute noch dazu. Zwar hatte der Zufall dabei eine erhebliche Rolle gespielt, doch das war nun auch egal. Noch dazu war er wieder mal erfolgreich in seinem Spielchen ’ Wie-entlocke-ich-Tezuka-die-neusten-Information’ gewesen. Was für ein Glück war es doch, dass der Größere nächstes Jahr wieder Buchou werden würde, weil die derzeitige Führung in der Abschlussklasse war. So verfügte der Tensai als normaler Spieler über die neusten Informationen und konnte sein Spiel wieder aufnehmen, gleichzeitig höchstwahrscheinlich das Problem des Golden Pairs lösen. Nur noch eine einzige andere Sache musste er noch hinbekommen, doch das machte ihm nun auch keine Sorgen mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)