Will we be the Golden Pair forever? von tinki-chan (Ich vermisse dich so sehr!) ================================================================================ Kapitel 5: Der Streit --------------------- Titel: Will we be the Golden Pair forever? Untertitel: Ich vermisse dich so sehr! Teil: 6/12 Autor: tinki-chan Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warnings: Shonen - Ai, Angst, OOC (hoffentlich nicht zu viel), ungebetat Raiting: PG - 13 Pairing: Oishi x Eiji Disclaimer: Leider gehört keiner der Personen mir und ich verdiene damit auch keine Geld. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Eiji hatte seine Beine zu sich gezogen und saß traurig auf dem abschüssigen Hang seines Lieblingsplatzes. Vereinzelt rollten ihm Tränen über die Wange und er seufzte immer wieder leise. Früher war er hier sehr gerne gewesen, vor allem als der Container noch da war. An diesem Ort hatte er sich so oft mit Oishi getroffen und sie waren alleine und ungestört gewesen. Zwar hatten sie manchmal über Stunden kein einziges Wort gesagt, doch Eiji hatte diese Stille gefallen und es war ihm auch nicht schwer gefallen, ganz ruhig zu sitzen, meistens an seinen Freund gelehnt. Stets hatte er diese Zweisamkeit genossen und mit jedem Treffen fühlte er sich ein kleines Stückchen mehr zu Oishi hingezogen. Doch wie empfand der Schwarzhaarige? Eiji hatte sich nie getraut, ihn zu fragen oder selber seine Gefühle zu gestehen. Er hatte Angst ihre Freundschaft zu zerstören, denn er konnte sich nicht vorstellen, dass Oishi ihn auch lieben würde. So hatte sich der kleine Flummi nie etwas anmerken lassen und hatte mit dem Gedanken gelebt, dass so eine Liebe aussichtslos war. „Eiji?!“ Zwar war die Stimme nur leise zu hören, doch der Angesprochene sprang wie vom Blitz getroffen auf und sah gleichzeitig entsetzt und überrascht in das Gesicht des anderen Jungen. „Eiji?...Ist...Ist alles in Ordnung?“ Oishi sah zwar deutlich die Tränenspüren auf dem Gesicht des Kleineren, wollte ihn aber nicht direkt darauf ansprechen. Er machte sich Sorgen um seinen besten Freund, doch war unsicher, ob dieser sich gerade von ihm helfen lassen wollte. Immerhin war er es gewesen, der einfach so gegangen war, ohne etwas zu sagen, ohne einen Grund zu nehmen und ohne sich zu melden. „Al-alles ok!...Es geht schon wieder.“ Eiji wischte sich unsicher mit seinem T-Shirt die Tränen vom Gesicht und sah den Größeren mit verengten und verheulten Augen an. Er wusste nicht, ob er sich freuen sollte, dass Oishi ihm gefolgt war oder ob er ihn deshalb verfluchen sollte. Der sonst so fröhliche Junge war sehr verletzt worden und das nagte an ihm sehr, mehr noch als die Freude, dass sein ehemaliger Doppelpartner wenigstens für einige Wochen wieder da war. Abwartend blieb er also stehen, senkte den Blick schließlich und spielte verlegen mit seinen Fingern. Er fühlte sich unwohl in seiner Haut und wusste nicht weiter. Der anderen Jungen ging es nicht anders und er hoffte, dass Eiji das Wort ergreifen würde, doch rechnete er nicht damit. Oishi kannte seinen Freund gut genug und wusste, dass dieser zwar meistens vorlaut war, doch in solchen Situation lieber seinen Mund hielt. Warum sollte er auch etwas sagen, schließlich hatte er nicht falsch gemacht, sondern es war an dem Schwarzhaarigen, sich zu entschuldigen. Leise seufzte dieser und trat einen Schritt vor, froh darüber das der andere Junge sich nicht rührte. „Ich...Ich weiß, dass ich dir...alles hätte sagen sollen...Es tut mir Lied, Eiji...Ich wollte dich ja anrufen, aber...“ Oishi bracht abrupt ab, als er das wütende Glitzern in Eijis Augen sah, weches er noch nie gesehen hatte. Er hatte ihn schon so manches Mal wütend erlebt, doch noch nie so, wie es zu diesem Zeitpunkt der Fall war. „UND WARUM HAST DU ES NICHT GETAN?“ Eiji war einige Schritte vorgetreten und funkelte seinen ehemaligen Partner wütend an. Seine Traurigkeit hatte sich in Wut verändert, die sich nun entlud. Er ließ all seine angestauten Gefühle freien Lauf, die er sonst unterdrückt hatte, um keinen anderen Menschen mit in diese Situation hineinzuziehen. Zwar hatte sich Eiji oft genug bei Fuji ausgeheult, doch hatte dies nur kürzzeitig gegen seine Traurigkeit geholfen, nicht gegen seine anderen angestauten Gefühle, die nun ein Ziel gefunden hatten, um sich zu entladen. „Ich...“ Überrascht war der Schwarzhaarige einige Schritte zurück getaumelt und sah Eiji nun verwundert an. So hatte wütend hatte er ihn noch nie gesehen und so langsam wurde Oishi klar, was er angerichtet hatte. Der Jüngere musste schrecklich wegen ihm gelitten haben und dies versetzte ihm einen schmerzenden Stich im Herzen. Er wusste, dass dies alles seine Schuld war und wollte auch alle Verantwortung auf sich nehmen, doch musste er dazu mit Eiji reden. „Es tut mir Leid, Eiji...Bitte lass uns reden. Ich...Ich möchte dir alles erzählen und danach kannst du entscheiden, wie es weitergehen soll.“ „Ich will aber nicht reden! Lass mich endlich in Ruhe! Ich will nichts mehr von dir wissen!“ Eiji fauchte die Worte wütend und drehte sich dann um, um zu gehen, doch Oishi war schneller. Er packte den Anderen fest, aber nicht verletzend, am Oberarm und wollte ihn zu sich rumdrehen, doch der Rothaarige war schneller. Er schnellte herum und verpasste Oishi einen Schlag auf die Wange, so dass dieser losließ. „ICH HASSE DICH! LASS DICH NICHT MEHR BEI MIR BLICKEN!“ Damit rannte Eiji los und ließ einen verdutzten Oishi hinter sich, ohne sich noch einmal umzudrehen. Seine Beine trugen ihn wie automatisch nicht nach Hause, sondern zu den Fujis. Er brauchte jetzt keinen, der unnötige Fragen stellte, sondern jemanden, bei dem er sich in Ruhe ausweinen und sich vor allem erst einmal abregen konnte, um danach wieder klarer zu denken. Genau dieser Mensch war sein bester Freund, bei dem er die restliche Nacht verbringen würde. ~*~*~*~ Oishi ließ den anderen Jungen geschockt los, als dieser ihn geschlagen hatte. Er war unfähig sich in irgendeiner Weise zu rühren oder etwas zu sagen. So hatte er Eiji noch nie erlebt und es überrascht ihn, so eine Seite an ihm zu sehen. Es gab bisher erst einen Streit zwischen ihnen beiden und das war als Momoshiro seine Regularposition verloren hatte, doch war das kein Vergleich zu diesem Tag. Eiji war außer sich vor Wut gewesen und hatte nicht mehr klar denken können. Der Schwarzhaarige seufzte leise und entschied sich, sich endlich hinzusetzten. Langsam ließ er sich auf den Rasen fallen und strich über seine Wange. Schmerzte immer noch, doch war das nichts im Vergleich zu den Schmerzen in seinem Herzen. Er glaubte zwar nicht, dass Eiji das alles ernst gemeint hatte, doch sicher konnte er sich nicht sein. Oishi wusste nun wirklich nicht mehr weiter und sich mit seinem ehemaligen Freund zu treffen, hatte wohl auch keinen Sinn mehr. ~*~*~*~ Die Tage vergingen und die Ferien würden bald zu Ende sein, doch nichts hatte sich getan. Fuji hatte zwar versucht, seinem Freund zu erklären, dass er mit Oishi reden müsste, doch dieser war stur geblieben und ließ nicht mit sich reden. Der kleine Tensai hatte alle seine Tricks versucht, doch Eiji ließ sich nicht mal aus seinem Zimmer locken. Es half nichts: kein Erdbeereis, kein Ausflug in den Vergnügungspark und auch kein Besuch im Zirkus. Fuji war mit seinen Möglichkeiten am Ende und auch kein anderer aus dem Team wusste weiter. Sie hatten nicht mal erfahren können, was eigentlich vorgefallen war. Zwar war Eiji gleich nach dem Streit bei Fuji gewesen, doch hatte er den gesamten restlichen Abend nur bitterlich geweint und ließ sich nicht trösten. Er hatte nur etwas von einem Streit gemurmelt und das er Oishi geschlagen hatte, doch dann war er eingeschlafen und am nächsten Morgen hatte Fuji ihn wissend in Ruhe gelassen. Er wusste, dass Eiji nur erzählte, wenn er wirklich wollte und das war wohl nicht der Fall bei dieser Angelegenheit. Der lächelnde Genie war sogar über seinen Schatten gesprungen und hatte bei dem Schwarzhaarigen angerufen, doch dieser war auch nicht gesprächiger gewesen. Selbst Tezuka hatte nicht mehr erreicht, obwohl dieser Oishis bester Freund war. Zwar war der ehemalige Buchou nicht gut mit Worten, dafür aber ein guter Zuhörer und verstand schnell, was in anderen Menschen vorging, auch wenn er selber seine Gefühle nicht zeigte. So vergingen auch die restlichen Tage und Oishi musste wieder aufs Internat zurückkehren. Fuji bemerkte natürlich, dass der Rothaarige an diesem Tag noch schlechtere Laune hatte und noch gereizter als vorher war, doch konnte ihn Keiner bewegen, auch nur ein Wort mit Oishi zu reden. Es war noch schlimmer, denn wurde der Schwarzhaarige auch nur beiläufig erwähnt, brauch Eiji in Tränen aus und verschwand auf dem Klo, um alleine zu sein. Fuji hatte aus Unwissenheit den Fehler gemacht, wie auch einer von Eijis Brüdern, wie der Genie später erfuhr. Es hatte also keinen Sinn noch mehr zu versuchen. Der Braunhaarige seufzte leise bei dem Gedanken, dass Tezuka versucht hatte, Oishi zu ’entführen’. Doch der Plan war wie alle anderen schiefgegangen, denn der Schwarzhaarige hatte eine immense Kraft aufgewiesen, als er das Haus der Kikumarus gesehen hatte, vor dem Fujis Schwester mit ihrem Auto gehalten hatte. Sie hatte sich gleich bereit erklärt, zu helfen, doch Tezuka und Fuji waren machtlos gewesen und musste bei dem Versuch, Oishi zur Tür des Hauses zu schleifen, aufgeben. Der ehemalige Buchou hatte immer noch eine blutige Schramme auf seiner Wange und der kleinere Tensai einige Schrammen auf seinen Armen. Danach hatten sie keine Verkupplungsversuche mehr probiert und beließen die Sachen enttäuscht so wie sie war. Anscheinend musste einer von Beiden nun den ersten Schritt in die richtige Richtung machen, damit es wieder Hoffnung geben würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)