Will we be the Golden Pair forever? von tinki-chan (Ich vermisse dich so sehr!) ================================================================================ Kapitel 3: Ein neuer Partner? ----------------------------- Titel: Will we be the Golden Pair forever? Untertitel: Ich vermisse dich so sehr! Teil: 4/12 Autor: tinki-chan Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warnings: Shonen - Ai, Angst, OOC (hoffentlich nicht zu viel), ungebetat Raiting: PG - 13 Pairing: Oishi x Eiji Disclaimer: Leider gehört keiner der Personen mir und ich verdiene damit auch keine Geld. ~~~~~~~~~~~~~~~~~ Oishi ließ sich seine wahren Gefühle nicht anmerken und schien mit seiner neuen Schule zufrieden zu sein. Doch betrog er sich damit selber, denn nicht alles war so in Ordnung. Zwar gab er vor, glücklich zu sein, verstand sich gut mit seinen neuen Klassenkameraden und erzielte Erfolge im Tennis, doch ihm fehlten seine alten Freunde viel zu sehr. Natürlich gestand er es sich nicht ein, doch glücklich war er nie wirklich, nicht mal, wenn er ein schweres Match gewann. Es war alles anders, irgendwie einsamer und so ernst. Oishi hatte das Chaos bei Seigaku zwar nicht wirklich gerne gemocht, doch nun war alles ruhig und geordnet und das gefiel ihm noch weniger. Er vermisste das Gestreite und Gekreische von Momoshiro und Kaidoh, das Gebrüll von Kawamura, wenn er einen Tennisschläger in der Hand hatte, das undurchschaubare Lächeln von Fuji, der nur noch mehr Chaos veranstaltete, die blitzenden Gläser von Inui und sogar dessen neue Giftkreation, Ryoma, der so keine Achtung vor seinen Sempais hatte und Tezuka, immerhin war dieser sein Freund. Doch am meisten vermisste der Schwarzhaarigen seinen quirligen, flummiartigen und aufgedrehten Doppelpartner Eiji. Es schmerzte ihn sehr, den Kleineren einfach allein gelassen zu haben, ohne ihn einen Grund zu sagen. Oishi hatte schon einen triftigen, doch zu einem Gespräch zwischen beiden war es nicht mehr gekommen und das tat sehr weh. Er hatte ihm so viel sagen wollen, doch was hätte das schon groß genützt? Eiji war zu recht sauer auf ihn und das konnte er nicht mehr gut machen. Wie sollte er sich also gegenüber dem Rothaarigen geben? Sollte er so tun, als wäre die Vergangenheit schon vergessen oder sollte er sich gleich am Anfang entschuldigen? Oishi kannte sich in solchen Gefühlsangelegenheit nicht aus und hielt sich lieber zurück, um keinen zu verletzten. Doch diese Zurückhaltung hatte genau das Gegenteil erlangt und das macht ihn nur noch unsicherer. Er wollte nicht, dass es Eiji schlecht ging, doch gleichzeitig hatte er zu viel Angst, etwas falsches zu tun, weshalb er sich nicht traute, bei seinem ehemaligen Partner anzurufen. Nicht das er es nicht probiert hätte, doch kurz vorher hatte ihn immer wieder der Mut verlassen und so verschob er es immer wieder auf den nächsten Tag. „Oishi?...Aufwachen! Wir müssen jetzt spielen.“ Es brauchte einige Augenblick bis die Worte zu ihm durchdrangen, doch dann verstand Oishi schnell. Er hatte ganz vergessen, dass gerade Training war und er die nächste Partie spielen musste. In letzter Zeit hatte der Schwarzhaarige fast nur Einzel gespielt, gelegentlich mal Doppel, aber mit keinem festen Partner. Doch das erste Turnier rückte näher und natürlich war das Golden Pair auch in dieser Schule bekannt und so sollte Oishis Erfahrung genutzt werden, immerhin war er nun auf einem Sportinternat. Zwar war es nicht für seine Tennisleistungen bekannt, doch schlugen sie sich auf Turnieren ganz gut und das sollte ausgebaut werden. „Nun schlaf doch hier nicht ein! Los, die anderen warten schon.“ So langsam wurde es peinlich, das gestand sich Oishi nun ein. Normal war er beim Taining nicht so in Gedanken, doch langsam rücken die Sommerferien näher und er würde nach Hause fahren. Der Schwarzhaarige freute sich darüber, doch gleichzeitig fühlte er sich unwohl. Er hatte sich kaum gemeldet und wenn, dann immer nur kurz am Telefon bei Tezuka. Zwar hatten ihm einige andere Briefe geschrieben, darunter Kawamura und Fuji (diesen hätte er am liebsten verbrannt), doch dort stand auch nur mehr oder weniger oberflächliche Sachen drin. Mit Eiji hatte er so gar keinen Kontakt, wusste nur wenig, wie es ihm ergangen war. Nur aus Fujis Brief hatte man eine deutlich Drohung herausgelesen und Oishi konnte sich seinen Teil denken, also das es dem Rothaarigen schlecht ging. Er hatte sich schon öfters überlegt, wie wohl das erste Treffen nach so langer Zeit zwischen ihnen aussehen würde, doch zu einem Ergebnis war er nie gekommen. „Oishi! Was ist denn nur los mit dir heute?“ Wütend wurde der Angesprochene nun am Arm gepackt und auf dem Platz geschleift. Der andere Junge, der womöglich sein neuer Doppelpartner werden würde, hatte kein Mitleid mit dem sichtlich aufgewühlten Teamkameraden. Oishi ging es nämlich schon den ganzen Tag nicht gut und sein Zustand wurde immer schlimmer, je näher die Ferien rückten. In den verbleibenden drei Tagen sollte außerdem sein neuer Partner bestimmt werden und das trug nicht sonderlich zu einer besseren Stimmung des Schwarzhaarigen bei. Er wollte lieber weiter Einzel spielen, denn sein einziger fester Doppelpartner war Eiji sein und dieser würde es auch immer bleiben. Das hatte sich Oishi geschworen. Doch nun sollte alles anders kommen und das gefiel ihm so gar nicht. Er hatte nichts gegen seine neue Mannschaft und verstand sich mit allen ganz gut, doch sie waren längst nicht so ein Team, wie Seigaku es früher war. Dazu kannten sich alle zu schlecht und verbrachten zu wenig Zeit miteinander, eigentlich nur das Training. Die Schule war viel zu anspruchsvoll, als das noch genug Freizeit blieb, um etwas zu unternehmen, selbst am Wochenende wurde meistens zum Lernen gebraucht. Leicht schüttelte der Schwarzhaarige nun den Kopf und versuchte sich auf das kommende Spiel zu konzentrieren, welches nun angefangen hatte. Es klappte erst nach einigen misslungenen Schlägen einigermaßen und Oishi war froh, als das Training danach vorbei war. ~*~*~*~ Leise seufzend saß Oishi auf seinem Bett und starrte das gegenüberliegende Bett an, welches gerade noch im Dämmerlicht zu erkennen war. Sein Zimmerpartner, gleichzeitig sein neuer Doppelpartner, war schon am Nachmittag nach Hause fahren und er selber würde es am nächsten Morgen. Der letzte Schultag war vorbei und die Ferien hatten angefangen, doch Oishi freute sich nicht sonderlich darauf. Er hatte machte sich Sorgen, wie wohl das erste Treffen mit seinem alten Team ablaufen würde. Kawamura hatte vor etwa einer Stunde angerufen und ihm mitgeteilt, dass sie sich am nächsten Tag schon alle bei ihm treffen würden. Oishi wollte sich eigentlich erst mit Tezuka alleine treffen, um zu erfahren, was alles passiert war. Doch dieser Plan würde jetzt nicht mehr gelingen, weshalb der sonst so ruhige Junge total aufgeregt war. Immerhin waren einige Monate vergangen und er wusste so gut wie gar nicht, wie es seinen Freunden ergangen war. Besonders zu schaffen machte ihm natürlich auch das Verhältnis mit Eiji, vor allem dessen Abschiedsgeschenk. Oishi konnte sich vorstellen, dass der Kleinere all seinen Mut dazu aufgebracht haben musste und Fuji eine erhebliche Rolle dabei gespielt hatte. Der Schwarzhaarige konnte sich nicht vorstellen, dass es Eijis eigene Idee gewesen war, ihm einen kleinen Teddybär mit einem Schildchen zu schenken, auf dem stand ’Ich habe dich lieb!’. Sicher war ihm bewusst, dass dies eine bestimmte Bedeutung hatte und er konnte sich auch denken, welche, doch dies machte alles nur so viel schwerer. Der ruhigere Junge war sich seinen Gefühlen zwar ziemlich sicher, doch hatte er Angst, alles nur noch schlimmer zu machen. Er war eben der Typ von Mensch, der sich alles genau überlegen musste und nur in wenigen Sachen spontan handeln konnte, wenn er sich darin gut auskannte. Und dazu gehörten auf keinen Fall Gefühle und schon gar nicht die Sache mit der Liebe. Nicht das Oishi seine Gefühle nicht zeigen konnte oder verschlossen wäre, doch er war übervorsichtig. Er brauchte den Rückhalt einer anderen Person und mochte es so gar nicht, alleine irgendwelche wichtigen Entscheidungen zu treffen. Das dies alles gerade zu seinen Problemen führte, erkannte Oishi leider nicht und hätte er es, so würde dies auch nicht viel ändern. Er war eben der Mensch, der er war und so schnell konnte er auch kein anderer werden. Schließlich stand er nach einer Weile auf und machte das Licht wieder an. Sein Koffer war noch nicht ganz gepackt und dies musste noch gemacht werden, immerhin war er nun für einige Wochen nicht mehr im Internat und so musste er alle seine Sachen mitnehmen. Langsam packte Oishi seine restliche Kleidung in den Koffer, zu oberst seine Schul- und Tennisuniform. Beides gefiel ihm gut, doch vermisste er seine alten Uniformen. Wäre er jetzt in der Seishun Gakuen Highschool, so hätte er die ähnlichen Sachen, wie bereits in der Middleschool, auch bei seinem Tennistrikot. Beide Schulen gehörten zusammen und deshalb wurde dies auch äußerlich deutlich gemacht. Der restliche Koffer war schnell gepackt und so widmete sich der Schwarzhaarige seinen persönlichen Sachen, die er in eine Rucksack verstauen würde. Er öffnete seine Schreibtischschublade und fischte ein grünes Notizheft hervor, welches Inui ihm zum Abschied geschenkt hatte. Es enthielt nicht nur seine eigenen Daten, sondern auch Fotos und persönliche Abschiedsgrüße. Jeder der Regulars hatte etwas geschrieben, selbst Echizen, dem Oishi es eigentlich nicht zugetraut hätte. Allerdings sah man auf dieser Doppelseite deutliche Pfotenabdrucke, die mit größter Sicherheit von Karupin stammten und die Seiten hatten einige Eselohren. Anscheinend war dort wohl ein kleinerer Kampf ausgebrochen, bei dem sicherlich ein gewisser Kater eine Rolle spielte. Eiji hatte natürlich auch etwas geschrieben in seiner bekannten fröhlichen Art. Oishi wusste aber ganz genau, das dies nicht der Wahrheit entsprach, denn diese Seiten waren an einigen kleineren Stellen wellig, also ein deutliches Zeichen, dass sie feucht geworden waren. Es war sicher, dass dies kein normales Wasser oder Regen gewesen war, sondern Eijis Tränen. Natürlich tat das weh und Oishi fühlte sich schuldig, dass er seinen Freund indirekt dazu gezwungen hatte, fröhlich zu sein, wenn er sich gar nicht so fühlte. Zwar hatte er sich sehr über das Heftchen gefreut, doch vermisste er alle nur noch viel mehr, wenn er sich die darin enthaltenen Bilder ansah und die Texte las. Sie hatten alle ein schönes letztes Jahr verbracht und in nur wenigen Tagen hatte sich so vieles grundsätzlich geändert, nur weil sie älter wurden und in eine andere Schule gingen. Es war klar, dass sie nie wieder das Team wie in dem 3. Schuljahr der Middleschool werden würden, doch nun sollte sich zeigen, wie es sich mit ihrer Freundschaft verhalten würde, wenn sie getrennt waren. In wenigen Stunden würden alles schlauer sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)