Lebe wie im Himmel... von ne_rote_mieze (...liebe wie die Hölle) ================================================================================ Kapitel 15: Wenn alles schweigt ------------------------------- hay, dieses Kappi kommt eher! weil ich jetzt zwei wochen chillen geh ~°o°~ oh gott, kein Pc, keine Diru-videos (aber immerhin ihre ganze Musik) und keine freunde ;_; und das aller schlimmste ist ... *misslungener trommelwirbel* dir en grey kommt nach münchen und ich bin nich mal im selben land!! das wird einer der schlimmsten tage in diesem jahr O.o aber immerhin dürft ihr noch ein kapitel erleben û.u: ~*~*~*~*~ Kapitel 15: Wenn alles schweigt ~~Die~~ Schnell flüchte ich in Kaorus Zimmer und werfe mich erschöpft aufs Bett. Es ging so schnell... Mir stieg plötzlich die unangenehme Hitze hoch, ich hatte auf einmal das Gefühl, nicht mehr atmen zu können. Und mir ist furchtbar schlecht. Woher kommt das nur? Doch nicht etwas wegen ... na ja, wegen meinem Selbstmordversuch? Es ist doch nur ... eine blöde Badewanne. Aber vielleicht ist es ja gar nicht die Badewanne? Wahrscheinlich ist es was anderes? ‚Kaoru’, schießt es mir unbewusst durch den Kopf. Erschrocken halte ich die Luft an. So ein Unsinn! Warum sollte es an ihm liegen? Aber was, wenn es mit dem Vorfall von dieser Nacht zusammenhängt, als Kaoru mich mit Toshiya erwischt hat und mich allein gelassen hat... Aber wenn ich jetzt gehe, macht das doch nichts besser, oder? Ich meine, er würde das ja nicht zulassen, oder? Aber besser, ich lasse mir nicht so viel anmerken. Ich will nicht, dass er dem Arzt letztlich noch zustimmt, und mich zum Psychiater abschickt oder so was. „Die? Hey, pennst du schon?“ Ich spüre seine warme Hand an meinem Rücken und reagiere mit einem leisen Knurren darauf. „Was ist mit dir?“, hakt die tiefe Stimme sachte nach. Ich hebe leicht den Kopf und drehe mein Gesicht zu ihm. „Mir ist nur schlecht.“ Kaoru nickt leicht und starrt mich einen Moment lang gedankenverloren an. Schließlich streichelt er mir mit seiner Hand vorsichtig durch die Haare. „Lass uns nach draußen gehen, frische Luft tut dir gut.“ Mühselig richtete ich mich auf und setzte mich neben Kaoru auf den Bettrand. „Wenn du willst“ „Ich vermisse die Gespräche mit dir, Die.“ Gespräche nennt er das. Er grinst mich verschmitzt an, steht auf und zieht mich an der Hand Richtung Haustür. Auf was für Ideen er doch immer kommt. „Wo geht ihr hin, Schatz?“, höre ich die verhältnismäßig tiefe Stimme von Kaorus Mutter vom Wohnzimmer. Woran liegt das nur, dass er so viel von seinen Eltern geerbt hat? Immer merken und hinterfragen sie alles, sogar wenn man aus dem Zimmer geht oder so. „Haruka!“ Kaoru sagte mal, er nennt seine Eltern seit seinem letzten Geburtstag – zumindest wenn er sie anspricht – nur noch beim Vornamen. Es hört sich wirklich komisch an. Alle meine Freunde sagen sogar lieber Mama und Papa, nur Kao nicht. Nein, der ist jetzt „zu alt dafür“. „War nur ein Scherz, Kaoru ... Schatz.“, fügt sie noch amüsiert dazu. Dabei belässt sie es. Zumindest seine Eltern scheinen heute richtig tu drauf zu sein. Kaoru verdreht noch mal sichtlich die Augen, ehe er mich die Haustüre hinaus führt. Seltsamerweise fühle ich mich gerade so, als hätte er mir gerade einen meiner größten Wünsche erfüllt; die letzten Sonnenstrahlen verweilen in einem unheimlich schönen, goldenen Licht auf der Erde und lassen Häuser und Autos glitzern. Wie wunderschön ein Sonnenuntergang doch sein kann. So schön wie eh und je. Plötzlich spüre ich seinen Arm um meine Schultern und höre sein tiefe Stimme direkt neben meinem Ohr flüstern. „Komm mit“ Darauf hätte er mich nicht hinweisen müssen. Sein Weg führt um das Haus herum, ich folge ihm. Ich bin froh, dass Kao nicht in einem allzu belebten Stadtteil Tokyos lebt, so dass die Niikuras das Glück haben, einen winzigen Garten zu haben, es steht sogar ein Kirschblütenbaum darin. Die hintere Seite des Grundstücks wird mit einer Mauer abgegrenzt (vor hartnäckigen Schaulustigen womöglich), der Rest von einem niedrigen, einfachen Zaun. Blumen gibt es keine. Niikura-san zählt zu einer der (meiner Meinung nach) wenigen Frauen, denen nicht so viel an Blumen liegt. Kaoru lässt sich neben mir ins Gras fallen, lehnt sich mit dem Rücken an die Wand und zieht mich an der Hand runter. Daraufhin schweigen wir uns ein Weilchen an. Weil mir diese Stille irgendwie unangenehm ist, ich sie aber auch nicht brechen will, lege ich mich auf den Rücken, verschränke die Arme hinterm Kopf und überkreuze mehr oder weniger ungelenk die Beine. „Heut ist Vollmond, weißt du“, murmelt mein Freund auf einmal. Erst jetzt registriere ich, dass mein verträumter Blick schon minutenlang an dem Kirschblütenbaum hängt. „Du glaubst doch nicht etwa an diesen Quatsch“ Ich schnaube ihn grinsend an. Ich bin zwar leichtgläubig, aber von bestimmten Mondtagen lasse ich mich nicht beeinflussen. „Nicht wirklich.“ Eine kleine Windböe kommt und wirbelt ein paar goldene Blätter durch die Gegend. Langsam beginnt der Herbst. Inzwischen ist es im Durchschnitt schon ein paar Grad kälter geworden. „Erinnerst du dich noch an die Beerdigung? Ich meine, an das Wetter? Erst war da dieser strahlend blaue Himmel und weit weg kamen Gewitterwolken und der Wind schlug um. Das war schon komisch, dass es in der letzten Sekunde noch an uns vorbeigerauscht ist“, murmelt Kaoru verwundert. Ich ziehe leicht die Augenbrauen zusammen und drehe meinen Kopf zu ihm. „Wie kommst du jetzt darauf?“ „Ist mir grad eingefallen. Immerhin soll es heute ja endlich gewittern.“ Er zuckt die Schultern. „Ja, es rächt sich jetzt.“ Wieder kommt eine Windböe, diesmal stärker, so dass sie mir die Haare über die Augen verweht. Ich kichere etwas und erschaudere. „Mensch, es wird kälter!“ „Und dunkler. Hey, ich seh sogar den Mond schon!“ „Ein bisschen früh, nicht?“ Ich richte mich schnell auf und gucke auf die Stelle hinter einer einsamen Wolke, auf die Kaoru zeigt. Da steht ein weißer, blasser Ball am Himmel. „Irre“, fällt mir dazu nur ein. Dann lehne ich meinen Kopf an Kaos Schulter. Mir fällt auf, wie warm er eigentlich ist! Selbst durch sein – wenn auch dünnes – Shirt. „Was hast du eigentlich für ’ne hohe Körpertemperatur?“, stoße ich verwundert aus und drücke mich enger an ihn. „Wahrscheinlich um die 38, wie jeder Mensch. Das liegt an dir, du bist so kalt. Kälter als sonst.“, und er legt seinen Arm um meine Schulter. Das stimmt, mein Körper fühlt sich immer kalt an. Aber kälter als sonst? Das muss er sich einbilden. Immerhin geht das eigentlich nicht. „Ja, ja“, murre ich und schließe die Augen. Ich beginne zu frösteln. Dabei hat es sicher an die zwanzig Grad. Plus Wind. „Die...“, flüstert Kaoru irgendwann mit rauer Stimme. „Hmm“ Im Grunde wollte ich etwas intelligenteres sagen, wie Kao immer. „Eigentlich wollt ich dir sagen ... ich weiß nicht genau, was es ist, aber ... es gibt da etwas, das mich zum Nachdenken bringt“ Ich erstarre, er dreht sich zu mir und ich wende mechanisch den Kopf zu ihm, auf dass ich ihm instinktiv anblicke und er mich mit seinem tiefgründigen und durchdringenden Blick fesselt, der mir auf unerklärliche Weise beinahe das Herz für einen Moment zum Aussetzen bringt. „Du bist anders, Die. Ganz anders. Ich kann dir nur nicht sagen, was anders ist.“ Ein Singsang aus Worten, Worte, die mich verletzen, ohne dass ich weiß, warum. Wieso verstehe ich nur keine meiner Gefühle und Reaktionen mehr? Wann war ich je so unentschlossen? Da wird mir bewusst, dass ich ihn eine Ewigkeit nur anstarre, ohne mit der Wimper zu zucken. „Frag lieber nicht. Lass uns einfach weitermachen.“ Was genau ich damit meine, weiß ich selber nicht. Es kam aus Gefühl. ~~Kyo~~ Es ist komisch, neben Shinya nach Hause zu gehen. Es ist schon seltsam, ihn anzusehen. So ist er ja schon immer, aber irgendwas in ihm hat sich seit dem Tod seiner Mutter verändert. Zum Schlechteren. Warum wundert mich das nicht? Ich weiß ja nicht, wie er es gewöhnlich ist, aber irgendwas sagt mir, dass er normalerweise nicht den Bus nimmt, wenn er abends mit einem Freund heimgeht, selbst wenn er eine Stunde Fußmarsch hätte. Noch ungewöhnlicher ist, dass er dann auch noch drin steht und nicht aus dem Fenster sieht, sondern starr geradeaus, ohne ab und zu zu blinzeln. „Trocknen dir nicht langsam die Augen aus?“, bemerke ich schwach belustigt, während ich neben ihm sitze und ihn beobachte. Shinya lächelt nur matt und blinzelt endlich. „Doch.“ Als wir sein Haus betreten, fällt mir im ersten Moment nichts besonderes auf; aber wenn ich genauer hinsehe, erkenne ich, dass sich im Grunde sehr viel verändert hat. Doch ich halte es für besser, meine Entdeckung nicht zu erwähnen. Die Familienfotos auf der alten Kommode im langen, holzfarbenen Gang sind weggeräumt. Die Schuhe liegen unordentlich herum und es riecht nicht mehr nach Hibiskus, wie sonst immer. Ich bin sicher, dass das längst nicht alles ist. Das sind nur Äußerlichkeiten. „Lass uns ins Wohnzimmer gehen, mein Zimmer sieht zu unbewohnt aus.“, bemerkt der Blonde leise und führt mich in besagten Raum. Innerlich atme ich auf – ich hatte erwartet, sie hätten bereits die Sofas, Kissen und den Teppich rausgeräumt, aber so viel will ich den Terachis nicht zutrauen. „Möchtest du was trinken?“ „Ne, danke“ Ich lasse mich vorsichtig auf den schwebenden Sessel fallen und schaukle gedankenverloren herum. „Wo ist dein Dad?“ Da höre ich ein Klirren und ein geflüstertes „Scheiße“, das meine Stimme sofort um ein paar Oktaven höher klingen lässt. „Mein Gott, Shinya! Was tust du?” Mühsam drehe ich den Schaukelstuhl zu ihm; er hat ein Glas aus dem Schrank fallen lassen. „Ich mach doch bloß unsere Einrichtung kaputt...“, vorsichtig sammelt er die Scherben ein und seufzt. „Der ist nicht da. Er arbeitet zurzeit länger, er ist ja jetzt Einzelverdiener.“ Bei diesen Worten lächelt er sogar schwächlich. Während er mit den Scherben in der Küche verschwindet, redet er weiter: „Ich versteh gar nicht, warum er das macht, immerhin sollte sein Vorgesetzter oder wer auch immer doch nachsichtiger mit ihm sein! Ich wette, er arbeitet wie ein verrückter Wissenschaftler, du ahnst ja nicht, wie durcheinander er ist. Er ist übrigens schlimmer als ich“ Warum macht mich dieser Satz nicht stutzig? Na ja, klar, vielleicht ist es doch wegen seiner Mutter... wie kann man auch erwarten, dass alles wie vorher ist? „Das merkt man dir gar nicht an. Abgesehen von jetzt“, kommentiere ich und kratze mit den Fingernägeln an dem Holzstuhl herum. Da höre ich Shinya wieder reinkommen. „Ach weißt du, die Welt von heute spielt doch alles und jedem irgendwas vor, das färbt schon ab“ Ich spüre seinen bitteren Blick bis hier. „Mein Gott, ich spreche wie ein Zyniker. Bald ende ich so wie Daisuke.“ „Das ist nicht wahr!“, werfe ich energisch ein, verenge meine Augen und bringe den Stuhl zum Stillstand. „Was erwartest du von dir? Denkst du, du wirst langsam ein Schwächling? Denkst du, du darfst dir eigentlich gar keine Fehler erlauben? Du bist kein ... kein Gottgesandter, Shinya, du bist nicht perfekt! Gerade das ist es doch – du bist stärker, als dir gut tut! Irgendwann schlägt das alles zurück, und du übertreibst es, irgendwann merkst du gar nicht mehr, was du fühlst und bildest dir ein, du bist immun gegen alles, und wenn du dich dann einmal versehentlich einsam oder schwach fühlst, kommt es dir doppelt so schlimm vor! Du bist zwar stark, aber mach dir das nicht zur Selbstverständlichkeit. Bleib doch so, wie du bist“ Da ende ich abrupt - überrascht von mir selbst. Selbst Shinya, der sich die letzten zwei Minuten nicht bewegt hat, keine Miene verzogen hat, schnaubt lächelnd. „Du übertreibst zwar irgendwie, aber du hast Recht. Du hast wirklich Recht“ ~~Kaoru~~ „Weißt du was Ichigawa-sensei gesagt hat?“, gluckse ich leise und ärgere Die mit einem Grashalm, den er widerspenstig anpustet. „Dass du immer dümmer wirst, seit dem ich nicht mehr neben dir sitze?“ Er lacht zischend. „Ha-ha-ha, du hast eben den Witz des Monats getroffen. Nein, letztens meinte er allen ernstes, es fehle hier irgendwas und dann hat er sich gefragt, wo Daisukes Kommentar denn bliebe.“ „Im Ernst?“ Er gähnt lange. „Stell dir vor, sogar er vermisst dich.“ „Irre“ Jetzt niest er, weil ich ihm den Grashalm in die Nase gesteckt habe. Angeekelt ziehe ich meine Hand zurück. „Jah, das finde ich allerdings auch.“, betone ich. Inzwischen ist es schon dunkel geworden und der Mond präsentiert sich deutlich und leuchtend am Himmel. Vorsichtig lehne ich meinen Kopf an Dies Schulter, zucke aber gleich leicht zusammen. „Du frierst ja wahnsinnig!“ „Was, echt?“ Da berührt er grinsend mit der Handfläche seinen rechten Oberarm. „Stimmt, hab ich gar nicht gemerkt. Brr, aber jetzt merk ich’s! Mann, wieso sagst du mir das, wo’s grad so schön war! Du bist so was von unromantisch, ich versteh gar nicht, was die – sag mal, spinnst du, lass mich los“, protestiert er unter seinem Redefluss, als ich aufstehe und ihn am Arm mit hochziehe. „Du bist lustig; frierst dir einen ab und spürst es nicht mal. So unkonzentriert wie du kann man gar nicht sein“, knurre ich und führe uns beide Richtung Haus. Dieser Junge macht mir langsam wirklich Sorgen; er macht den Eindruck, als könnte er gar nicht mehr auf sich selbst aufpassen. „Wieso tun wir eigentlich wieder was du willst, ich will doch noch ... uaahhh ... den Mond anschauen mit dir. Verdammt, ich fühl mich grad ziemlich schwächlich, ich glaub, mein Arm ist auch noch eingeschlafen und – autsch, Kao, ich bin hingefallen“ „Nein, du stolperst nur gerade durch die Eingangstür.“ Grummelnd bleibe ich stehen und helfe ihm wieder auf. „Du redest erstens mal wirr, und zweitens, stell dich bitte nicht so an, kannst du nicht mehr laufen, oder was?“ Der Rothaarige schüttelt leicht den Kopf, bleibt einen kurzen Moment stehen und atmet tief durch. „Meine Schläfen drücken so komisch“, murmelt er verwundert. „Wahrscheinlich bekommt dir die Kälte nicht. Komm, am besten trinkst du was, ich glaube, dir geht’s wieder nicht besonders gut.“ Damit weise ich ihm den Weg zu mir nach oben und schließe leise die Türe hinter mir. „Mir geht’s schon die ganze Zeit beschissen“, zischt Die kaum hörbar und wankt die Treppen nach oben. Ich begebe mich derweil in die Küche, hole Gläser und Eistee aus dem Kühlschrank und laufe damit eiligst in mein Zimmer nach oben. Was hat er nur? Ich bin ja nicht verblödet, ich weiß ja, dass das irgendwie mit seinem instabilen Kreislauf zusammenhängt; nur ist es mir ein Rätsel, dass es so plötzlich kommt ... dass es vorher gar nicht so war. Vielleicht ist es ja eine Art Rückfall? Als ich in mein Zimmer trete, kann ich Die nirgends sehen; wo steckt er nur schon wieder? „Daisuke!“, zische ich genervt. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass es schon halb elf ist. Meine Eltern müssten also noch im Wohnzimmer sein, also muss ich wenigstens nicht extra leise sein. Ich trete in den Gang und bleibe dort einfach still stehen; als hätte ich es gewusst, vernehme ich plötzlich eindeutige Geräusche – aus dem Badezimmer. „Die?“, frage ich vorsichtig und öffne die Tür einen spaltbreit. „Was ist los?“ Der Rotschopf kauert am Boden, betätigt schwach die Klospülung und lässt den Kopf hängen. „Ich bin am Kotzen, das ist ja wohl klar?!“ Dann versucht wacklig, sich aufzurichten. Schnell greife ich ihm unter die Arme und bin ihm dabei behilflich. „Warum sagst du mir nichts?“, frage ich streng; vielleicht war das etwas zu barsch. „Tja weißt du, hätte ich auch, wenn ich hellsehen könnte“, kommt die eine Spur bissigere Antwort. „Schon gut“, beschwichtige ich ihn. „Trink am besten was.“ Ohne eine Antwort von sich zu geben, spült Die sich den Mund aus, trinkt einen minimalen Schluck Leitungswasser. Dann dreht er den Wasserhahn zu und stemmt angestrengt die Arme auf das Waschbecken. „Haben sie dir irgendwelche Tabletten gegeben, die du nicht verträgst oder ... warum läuft dein Kreislauf nicht richtig?“, erkundige ich mich sachlich und verschränke die Arme, den Kopf schiefgelegt. „W-weiß nicht. Der Doc meint ... Stress. Mehr nicht. Liegt jedenfalls nicht an den ... Tabletten“ Ich nicke leicht. Nein, ich lasse mich doch nicht beirren, das kann nicht alles sein; Kreislauf und Stress hin oder her – das kann nicht alles sein! Ob es auch ein wenig an mir liegt? ‚Denk jetzt ja nicht weiter’, rede ich mir in Gedanken ein. „Lass uns jetzt schlafen, Die. Morgen wird’s dir wieder etwas besser gehen.“, flüstere ich und lege ihm die Arme um die Hüften. Nun versucht er sich endlich wieder an einem matten Lächeln und geht brav mit mir ins Schlafzimmer. ~~Shinya~~ „Ich sag dir mal was witziges“, grinse ich und krame, auf Zehenspitzen stehend, in der obersten Ablage meines Schranks, „Ich teile dir die Ehre zu, einen alten Schlafanzug mit Monden und Sternen drauf anzuziehen, von dem ich es selbst nicht für möglich hielt, dass er noch hier rumliegt.“ Ächzend ziehe ich besagten Schlafanzug heraus und lege ihn auf dem Bett ab, während ich mir einen schwarzen seidigen suche. Lachend stelle ich fest, wie Kyos verständnisloser Blick mich durchbohrt. „Werd nicht albern“, murmelt er düster. „Im Ernst! Ich hab nur zwei, und einer ist grade in der Reinigung! Was denkst du, warum ich letztens ein Nachthemd meiner Mutter anhatte?“ Mit verwundertem Blick drehe ich mich um und steuere auf das Badezimmer zu. Kyo und ich haben die letzten anderthalb Stunden damit verbracht, meinen Schlagzeugerkünsten zu lauschen und den Kellerraum mit allen Filmen, die ich habe, zu durchforsten. Letztendlich war Kyo einerseits ziemlich enttäuscht, andererseits schwer belustigt; etwa über ein Drittel der Filme gehören meinem Vater, ein Großteil des Rests waren meine alten Kinderfilme. Nicht dass ich die mir heute noch ansehe! Aber wie könnte ich meine kleinen Kindheitsfaibles wegschmeißen? „Du hattest ein Nachthemd an?“, kommt eine reichlich verspätete Antwort. Ich lächle kaum merklich (ist nicht so einfach beim Zähneputzen). Ich habe nicht erwartet, dass er sich daran erinnert, geschweige dem an den – „Wo überhaupt?“ An den Besuch bei Die. „Wowool“, versuche ich ihm zuzurufen, verschlucke mich aber fast. „Na, keine Ahnung, wo waren wir?“ Er meint es wirklich ernst. Er hört sich kein bisschen belustigt an, einfach nur unwissend. Sein Tonfall bringt mich zum Kichern. „Weiwaiuke, Yo!“ „Du hörst dich an wie ein Kleinkind, lass dir das gesagt sein“, meint er nur sarkastisch und schweigt dann. Schade, ich hab mich so auf ein Weiterführen dieses sinnlosen Gesprächs gefreut. Immer noch lachend spüle ich den Mund aus. „Meine Güte, so ist das nun mal beim Zähneputzen!“, protestiere ich und schlüpfe schnell in meinen Schlafanzug. „Und ich sagte, wir waren letztens bei Daiuske, weißt du noch?“ „Ach sooo“ Er hat’s begriffen. „Du hattest echt ein Nachthemd an? Warum hast du keins von deinem Dad angezogen?“ Dann komme ich wieder in mein Zimmer gehuscht und durchwühle erneut ein Schubfach, diesmal am Schreibtisch. Kyo sitzt bereits angezogen und im Schneidersitz auf dem Bett. „Ich weiß nicht. Meine Mutter hat mir ihr’s einfach angeboten. Ihr war es irgendwie immer egal, was ich anhatte, Hauptsache es war in Ordnung. Selbst wenn ich damit wie ein Mädchen ausgesehen habe. Mit der Zeit hab ich mich so daran gewöhnt, dass es sich direkt angenehm angefühlt hat.“ Seufzend hole ich ein kleines Buch aus der Schublade. „Ah, jetzt weiß ich, warum sich Die mal in dich verknallt hat“, murmelt er zu sich selbst. Ich halte einen Moment inne und blinzle den Blonden an. „Du meinst, als er mich für ein Mädchen gehalten hat“ Er dreht seinen Kopf schlagartig zu mir und antwortet in selbstverständlichem Tonfall: „Natürlich, woran dachtest du?“ „Nein, ich verstehe, was du meinst, aber du weißt ja, wie er heute drauf ist. Und wer weiß, wie lange schon“ Ich grinse leicht und lasse mich mit dem kleinen Buch auf das Bett fallen. „Womöglich seit er Kaoru mal richtig angeguckt hat. Was ist das?“ Kyo rückt näher her und öffnet es einfach. „Ein altes Fotoalbum.“ ~~Toshiya~~ „Ruf ihn an.“, sagt mir mein Spiegelbild kommentarlos. Ich seufze frustriert. Warum muss ausgerechnet ich mit meinem Spiegelbild reden? Warum kann ich nicht einfach einen Schulterengel und einen Schulterteufel haben, wie in den Filmen? Dann käme ich mir vielleicht nicht ganz so idiotisch vor... Warum ist das Leben so schwer, warum ist es bei mir so schwer? Jeden zweiten Tag das gleiche! Ich sitze in meinem Zimmer, kurz vorm Heulkrampf und stehe zwischen zwei Alternativen. Sie sind wie Quetschwände – wenn ich zu lange, erdrücken sie mich. Okay, noch mal von vorne. Völlig unbewusst, was ich da eigentlich mache, setze ich mich in Schneidersitz und schließe die Augen. Den Lichtschalter neben mir an der Wand knipse ich einfach mal ab. Vorhin habe ich bereits einen wichtigen Entschluss getroffen, das ist schon mal gut. Aber jetzt hab ich wieder bedenken, ob ich das wirklich tun soll! Das wiederum deutet ein weiteres Problem an: ich muss unbedingt mit jemandem reden, der mit mir Gedankenfrühjahrsputz macht und mir bei dieser Entscheidung hilft. Ich weiß zwar nicht wie, aber alleine kann ich das jedenfalls (mal wieder) nicht. Tja, so bin ich eben. Total unterbewusst klickern meine Finger über den Telefonhörer. Ich bin so armselig. „Scheiße ... scheiße ... geh nicht ran, schlaf bitte schon, geh bloß nicht ran!!“, flehe ich das Telefon immer lauter an. Zitternd kneife ich die Augen zusammen. „Móshimoshi?“ „Fuck!!“, murmle ich stumm. Ich bin echt ein Idiot, warum sehe ich nicht einfach ein, dass es zwar falsch war, anzurufen, ich aber in meinem Fall keine andere Wahl hatte?! „Kao“, fiepe ich, eine Oktave höher als erwartet. Ich räuspere mich kurz. „Stör ich?“ „Mh.“ Was für eine Antwort. „Wie man’s nimmt. Was gibt’s?“ Mein Fingernagel reißt ein, nachdem ich ihn mir zwischen die Zähne gesteckt habe. „Was wichtiges. Also ... ich muss mit dir reden, ganz dringend.“ „Ja klar, warte einen Moment, war grad beim Gitarre spielen...“ Ich höre ein Rascheln; anscheinend legt er sein geliebtes Instrument gerade weg. Ich atme leise aus. Ich hab ihn also nur beim Spielen gestört. Und ich dachte schon, er hätte gepennt oder... Da ist irgendein Murmeln. Ich starre mit weiten Augen und konzentriertem Blick auf mein Spiegelbild im Dunkeln. Moment – habe ich nur beim Gitarrespielen gestört oder war’s doch noch was anderes ... kann es sein, dass ... „Okay, bin wieder dran. Also, erzähl, was ist los?“ Jetzt gibt’s keine Rückzieher mehr, keine dummen Fragen, keine grausamen Antworten, diesmal komm ich am besten gleich kommentarlos auf den Punkt! „Du, ich hab heut ’ne ganz schwerwiegende Entscheidung getroffen. Ich ... ich kann nicht ... mit euch in einer Band spielen.“ Bitte keine Stille! „Nicht? Oh, aber warum nicht?“ Keine Stille – aber auch nicht besser! Scheinbar versucht er Enttäuschung zu verbergen! Scheiße aber auch! „Na ja ... es gibt da eine noch namenlos Band, die einen Bassisten sucht. Und da will ich jetzt einspringen.“ „Ist gut, Totchi, das liegt ganz bei dir. Ich will auf gar keinen Fall falsch reagieren, aber ... wieso willst du nicht zu uns? Ich meine, Shinya, Kyo, ich und Die...“ ‚Genau das ist das Problem!’, will ich am liebsten schreien. Es geht einfach nicht, wie soll ich denn da gut spielen? Wie soll ich mich denn da gut fühlen? Ist doch total egal, ob da zwei Turteltäubchen mit drinhängen, es geht einfach darum, welche zwei es sind, wenn ich womöglich in einen davon verliebt bin! Und wie soll ich denn in einer Band mit Die und Kao spielen, wenn ich mit doch einfach nicht entlieben kann?! Alle Welt denkt, ich hab’s bereits hinter mich gebracht, aber ich bin der einzige, der es besser weiß. Warum kann Kaoru nicht einfach verstehen? Verstehen, ohne noch mal nachzufragen? Was soll ich ihm den sagen? ‚Ich kann euch nicht zusammen sehen, ich liebe ihn doch!’ „Toshiya? Sag doch was“ Mit Schrecken bemerke ich, dass ich seit kurzer Zeit stumm rede und erstickte Laute von mir gebe (die er hoffentlich nicht gehört hat). „Ich ... ja, ich weiß es nicht. Ich kann das nicht. Ich kann einfach nicht mit euch in einer Band spielen“, erkläre ich mit matter, leicht überschlagender Stimme. „Ich will mit jemand anderes in eine Band.“ „Nein, nein, schon gut, Totchi!“, beschwichtigt er schnell. Verdammt, hör ich mich weinerlich an? Ich halte mir schnell meine Hand vor Augen; ich zittere ... und meine Stimme tut es auch. Ich will ihm doch so gern sagen, was mir so deutlich von den Augen abzulesen ist! Warum sieht es denn keiner, und warum kriege ich den Mund nicht auf? „Gomen“, murmle ich. Jetzt ist es eh egal. Okay, Augen zu. Und jetzt ... Gefühle raus, es gibt nichts, es ist nichts. Nicht heulen. Es gibt nichts zu heulen. Und jetzt die Stimme. „Sag mal, ist bei dir jemand?“ Perfekt, meine Stimme zittert nicht mehr. Ich habe es tatsächlich für einen Moment lang geschafft, an nichts zu denken. Und das kommt dabei raus! Ich hab ihn wirklich gefragt ... Aber was erwarte ich? Was, wenn er Nein sagt? Er muss doch denken, ich bin irgendwie misstrauisch! Warum hab ich das gefragt? Ich werde wieder hibbelig. „Ach ja, Die-kun übernachtet heut wieder bei mir. Ich hab ihm nur was vorgespielt, auf der Gitarre.“, ist die geflissentliche Antwort. Ich presse die Zähne aufeinander. Klar, irgendwie logisch. Wahrscheinlich hab ich sie beide in einer besonders romantischen Situation gestört. Wäre typisch für mein meisterhaftes Timing. Ich atme lautlos ein. Besser nicht das Thema allzu abrupt abbrechen. Vielleicht krieg ich ja einen anständigen Satz zustande. „Ah ja, wie geht’s ihm so?“ „Ganz ... okay soweit. Nur ein bisschen schwach. Aber immerhin gibt es keine Probleme mehr bei uns. Momentan kann man es sogar idyllisch nennen. Ich hoffe, das bleibt noch lange so, am besten für die nächsten paar Monate...“, höre ich ihn verträumt lachen. ‚Mir bleiben aber nicht Monate’, schießt es mir sofort durch den Kopf. Ich stoße die ganze Luft wieder aus meinen Lungen. ‚Prima, Toshimasa, war das nicht genau die passende Antwort? Idylle nennt er das. Für dich wäre es vielleicht auch idyllischer, wenn du dich einschläfern würdest, dann hörst du nicht tagtäglich was von der romantischen Zukunft von Daisuke und Kaoru, bei der du leider nicht vorkommst.’ In meinen Augen verschlimmert sich das unangenehm brennende Gefühl. „Das ist echt schön, Kao. Wir sehen uns dann Montag“, murmle ich mit letzter Widerstandskraft. „Schlaf schön, Toshiya!“ Er legt als erster auf. Ich drücke mit zitterndem Finger den Knopf und lasse das Telefon aus meiner Hand rutschen. Ich kann Die vergessen. Nein, ich muss ihn vergessen, können werde ich es nie. Eine Weile sitze ich noch stumm da, ohne dass mir Tränen die Wangen runterkullern. Dann lehne ich mich kraftlos vor und fahre mit den Fingern durch meine Haare. „Scheiße...“, hauche ich unbewusst. Das war der Anstoß, eine kleine Bewegung und ich werde von Schluchzern durchgeschüttelt. Ich lasse mich rücklings aufs Bett fallen, kralle meine Fingernägel ins Kissen und jammere hinein. „Ich will ihn aber nicht vergessen ... ich will mit allen zusammen sein, einfach nur als Freunde ... warum können wir nicht einfach alle Freunde sein?! Warum liebt er ihn denn nur“, fließt es mir leiernd über die Lippen. Endlich verstumme ich. Ich habe keine Kraft mehr, heulen tue ich auch nicht mehr. Nur noch ein Bach von Tränen rinnt mir über die Wangen. „Okay...“, murmele ich zittrig. Ich fühle mich auf einmal so ängstlich und schwach vom Heulen. Langsam richte ich mich auf und blicke eine Weile ins Leere. Ganz plötzlich übermannt mich ein völlig unpassendes, optimistisches Gefühl. Ich gehe in diese Band. Ich werde vergessen, was ich für Die empfinde. Ich stecke meine ganze Gefühlswelt in die Musik. Ich werde alles so hinnehmen, wie es kommt. Mit diesen letzten Gedanken falle ich in einen tiefen, traumlosen Schlaf. ~~Die~~ „Wer war das?“, flüstere ich, als Kao das Telefon seufzend auf den Nachttisch wirft. „Toshiya.“ „Und ... was wollte er?“ Ich richte mich mühsam auf meinen Unterarm. Mein Freund dreht sich lächelnd zu mir um und legt sich neben mich. Seine Nähe tut wirklich unheimlich gut. Ich fühle mich wieder um einiges besser. „Er will nicht mit uns in eine Band. Er geht in eine andere.“ Das reißt mich völlig unerwartet aus der romantischen Situation. „Was?!“ Bin ich verrückt? Ist er verrückt? „Aber wieso nicht? Er ist doch unser Freund!? Unser einziger Bassist, und er will nicht?“, entrüste ich mich so spontan, dass Kao zurückschreckt. „Oh, Die, erschreck mich doch nicht so! Toshiya weiß selbst nicht richtig, warum. Er sagt, er kann einfach nicht mit uns in einer Band spielen. Ah, toll, jetzt fehlt uns auch noch ein Bassist.“ „Oh Mann, warum spielt er nicht einfach mit uns, wir sind keine Serienkiller!“, maule ich verständnislos. Toshiya, einer meiner engsten Freunde, will nicht mit mir und den anderen in einer Band spielen, wie bekloppt ist das denn? Nur Kaoru behält einen kühlen Kopf. „Er weiß eben nicht, was er will. Nimm ihm das nicht übel.“ „Tz, das weiß er doch nie“, werfe ich bitter ein. „Daisuke!“ Ich schrecke unwillkürlich zusammen. „Irgendwas stimmt nicht mit ihm! Schon seit einiger Zeit nicht!“ „Aber er redet ja nie! Er sagt ja nichts! Wenn ihm was fehlt, soll er’s uns sagen!“, kontere ich trotzig. Aber mein blondhaariger Freund hat Recht, mir kommt Toshiya auch ein bisschen anders vor. Aber wenn er nichts sagt, kommt er wohl alleine damit klar. „Ja, womöglich stimmt das. Irgendwann meldet der sich schon. Wahrscheinlich ist er nur so deprimiert, weil so viel schreckliches passiert ist in letzter Zeit.“ Darauf wirft er einen Blick auf die Uhr. „Also, lass uns schlafen. Es ist total spät, und wir wollen morgen ja keine falschen Eindruck machen.“ Lächelnd legt er einen Arm um meine Schultern und knipst das Licht aus. Entspannt lehne ich mich gegen seinen Oberarm und lege meine Hand auf seinen Bauch. Ich streichle ihn langsam. „Ich will dich öfter sehen, Kao“ „Wirst du, wir fangen nämlich bald Proben an, ich will Land gewinnen!“ Genervt verdrehe ich die Augen. Ich kann sein vorfreudiges Grinsen förmlich spüren. „Du kannst so unromantisch sein, gewollt oder nicht, das hab ich dir heute schon einmal gesagt!“ „Oh, tut mir leid.“ „Ja, ja.“ Schmollend tripple ich mit meinen Fingern auf Kaorus Oberkörper rum. „Dir ist wohl langweilig“, stellt mein Freund belustigt fest. Was er nicht so alles sagt. Beeindruckend einfühlsam, der Kerl. „Ist das so offensichtlich?“ „Oh ja, allerdings“, kommt die langsame Antwort. Ich spüre, wie er meine Hand weghebt und unter sein eigenes Shirt schiebt. „Nun, dann kannst du hiermit weitermachen“, haucht er. Das ist schon viel besser. Nun sehe ich Kaos Augen in der Dunkelheit kurz aufglimmen (zumindest scheint es mir so). In seiner Nähe kann man wirklich jedes kleine Problem vergessen! Außerdem bringt mich sein Blick auf ganz andere Gedanken... Ich grinse neckisch. „Soll ich dir mal was sagen? Wir haben erst ein einziges mal...“ Muss ich den Satz zu Ende führen? Sanft streichle ich ihn mit meinen kalten Fingern, bis ich auf die Idee komme, mich auf ihn zu setzen, um es ein bisschen bequemer und romantischer zu machen. Kao stöhnt leise auf, hält sich an meinen Hüften fest und schnurrt: „Ab heute das zweite mal...“ Und ganz unerwartet durchzuckt ein langes Donnergrollen die angenehme Stille. Der Wind rauscht stärker durch das gekippte Fenster. Erschrocken und mit weit aufgerissenen Augen wende ich meinen Kopf zur Fensterseite des Zimmer. „Große klasse...“ „Gut, dann ist das zweite Mal eben nicht ganz so romantisch und zärtlich“, meint Kaoru mit sarkastischem Unterton und zieht mich mehr oder weniger grob zu sich hinunter. ~*~*~*~ und so geht's wieder dahin, totchi muss noch mal als armes, schwarzes schaf herhalten. der macht hier was durch. ihr hört nun womöglich vier wochen nix mehr, aber vielleicht fang ich ja während ich weg bin an, weiterzumachen. ich bin so schwer insprirbar, aber wer weiß, wie das in kroatien so ist ^^ *seufz* ich geb's auf und wette, dass hier wieder ein rechtschreibfehler drin ist. egal, wie oft ich alles durchgehe und verschönere, ich komm nicht drum rum ^^ irgendwann guck ich mir die ganze FF noch mal durch (sobald sie fertig ist) und radier sie alle aus! (die RS-fehler mein ich) also dann, ich werd hier was vermissen!! O.o/)) (kommis zum beispiel û.u) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)