Verloren?! von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: Ein neues aber bekantes Gesicht? ------------------------------------------- Fluch der Karibik Fan Fiction Titel: Verloren?! Autor: Kana Kapitel 1: Ein neues aber bekanntes Gesicht? Es war ein sonniger Tag nach einem kräftigen Unwetter und die Black Pearl segelte über die Meere. Jack stand am Ruder und sah auf das Wasser. Er liebte diese Momente, in denen er einfach nur mit der Pearl über das Meer segelte. Die Crew schrubbte das Deck oder erledigten andere Arbeiten an Deck. Plötzlich schrie Gibbs “Captain, da ist eine Frau im Wasser!“ Jack ging zur Reling und sah tatsächlich eine junge Frau, die auf einem kleinen Flos im Wasser schwamm. Er sprang ins Wasser und brachte sie mit an Deck. Sie war bewusstlos und sah sehr blass aus. Die junge Schönheit trug ein ähnliches Kleid wie Elizabeth damals. Er schnitt ihre Korsage auf und sie spuckte Wasser. Langsam kam sie zu sich. Jack blickte genau in ihre schönen braunen Augen. “Wo bin ich?“ “Ihr seit auf der Black Pearl Liebes“ Sie richtete sich auf und stützte sich mit ihren Händen am Boden ab. “Die Black Pearl, es gibt sie also wirklich.“ Jack grinste. “Und ihr habt mich wahrscheinlich gerettet“ vermutete sie. Jack hielt ihr seine Hand hin und half ihr auf “Und wie heißt mein Retter?“ “Captain Jack Sparrow. Und wie heißt ihr?“ “Mein Name ist Sara. Würde es euch etwas ausmachen mich nach Tortuga zu bringen?“ “Nein, Tortuga ist ebenfalls unser Kurs, wenn es euch nicht stört die Reise mit Piraten zu verbringen?“ sagte Jack und grinste breit. Sie erwiderte Jacks grinsen. “Nein, das stört mich kein bischen.“ Sara legte ihr Kleid an Deck um es zu trocknen und trug nur noch ihr weißes Unterkleid. Jack bot ihr seine Kajüte als Schlafplatz an, was sie dankend annahm. Am Abend stand Sara an Deck und beobachtete das Meer. Plötzlich stand Jack hinter ihr. “Was tut ihr hier Liebes?“ “Ich beobachte das Meer, es ist so wunderschön.“ Jack nickte und lehnte sich gegen die Reling. “Was ist eigentlich mit euch passiert?“ “Ich bin mit einem kleinen Schiff von Tortuga los gesegelt, war aber nicht auf ein Unwetter vorbereitet. Mein Schiff wurde von den Wellen zerschlagen und ich hatte Glück, dass ich das überlebt habe.“ “Ihr kommt mir irgendwie bekannt vor. Sind wir uns schon einmal in Tortuga begegnet?“ “Das könnte bei meinem Beruf sehr gut möglich sein“, sagte sie und schaute Jack tief in die Augen. “Ihr seit eine Hure?“ Sara nickte nur. “Nein, so eine Begegnung meinte ich eigentlich nicht, daran könnte ich mich erinnern. Ihr erinnert mich an jemanden, ich weiß im Moment nur nicht an wen.“ Sie lächelte und die beiden verstanden sich auf anhieb. Nach einigen Stunden ging Sara dann in ihre neue Kajüte schlafen, dich Jack blieb noch eine Weile an Deck um nach zudenken. Doch dann legte er sich schließlich in eine Hängematte an Deck und schlief ein. Am nächsten Tag wurde er von den warmen Sonnenstrahlen in der kühlen Morgenluft geweckt. Ein paar Mitglieder der Crew waren schon an Deck am Arbeiten. “Gibbs, wann erreichen wir Tortuga?“, fragte Jack während er auf Gibbs zu ging, der am Ruder stand. Jack löste ihn ab und wartete auf seine Antwort. “Also ich wurde sagen, wenn das Wetter so bleibt sind wir spätestens heute Nachmittag in Tortuga.“ Jack nickte zufrieden, doch andererseits wollte er Sara nicht gehen lassen. Kapitel 2: Tortuga ------------------ Fluch der Karibik Fan Fiction Titel: Verloren?! Autor: Kana Kapitel 2: Tortuga Als Jack sich gerade auf das Meer konzentrierte, stand plötzlich Sara neben ihm. “Ihr seit ja auch endlich wach Liebes“, sagte Jack. Sie nickte. “Ich habe sehr gut geschlafen, wurde dann aber doch von den Sonnenstrahlen geweckt.“ Sara hatte mittlerweile wieder ihr Kleid an. “Ich weiß, ich verlange wahrscheinlich etwas viel, aber dürfte ich die Pearl einmal steuern, auch wenn es nur einen kurzen Moment ist. Ich finde dieses Schiff so wunderschön.“ Sara sah ihn bittend an und Gibbs, der ihre Bitte zufällig gehört hatte sah gespannt auf Jack. Niemand durfte die Pearl steuern, außer Gibbs selbst, denn schließlich war er Jacks erster Maat. Jack sah Sara überrascht an und antwortete. “Niemand außer mir und meinem ersten Maat darf mein Schiff steuern, besonders keine Frau “, erklärte Jack. Doch Sara hingegen hab nicht auf. Sie war von diesem Schiff so sehr fasziniert, dass sie es selbst einmal steuern wollte. “Was soll das heißen, besonders keine Frau ? Wollt ihr damit etwa sagen, dass Frauen nicht ein Schiff wie dieses steuern können?!“ “Aye, genau das will ich damit sagen Liebes. Ich liebe dieses Schiff und ich will nicht das eine unerfahrene Frau es steuert.“ “Ich bin nicht unerfahren, ich habe schon einmal ein Schiff gesteuert!“, sagte sie beleidigt. “Ja, aber euer Schiff ist untergegangen.“ Sara sah Jack wütend an und ging an das andere Ende des Schiffes, um so weit wie möglich von Jack weg zu sein. Den Rest der Fahrt über hat Sara kein Wort mehr mit Jack geredet. Am späten Nachmittag kamen sie wirklich in Tortuga an. Sara verabschiedete sich von der Crew und ging an Land, doch Jack hielt sie am Arm fest. “Sara, sei nicht sauer wegen dieser Sache. Komm Liebes wir gehen einen trinken,“ schlug Jack vor und lächelte sie an. Sara erwiderte sein Lächeln und ging mit ihm in eine Kneipe. “Liebes, wo wolltet ihr eigentlich hin?“ “Ich wollte jemanden suchen, aber das kann ich ja jetzt vergessen. Wenn mein Zuhälter mich hier wieder sieht, dann wird er dafür sorgen, dass ich hier nie wieder weg komme. Das war eine einmalige Chance.“ Mit traurigen Augen leerte sie ihren Becher voll Rum. Jack hielt ihre Hand. “Ich weiß wie das ist....“ Jack konnte seinen Satz nicht beenden, da ein kräftiger Typ auf die beiden zu kam und Sara eine heftige Ohrfeige verpasste. “Was sollte das?! Was fällt dir ein einfach abzuhauen?! Du gehörst mir, du bist nur eine kleine Hure!“ Jack stand auf und sagte wütend “Was fällt euch ein eine Frau zu schlagen! Verschwindet oder ihr werdet es bereuen!“ Der Typ grinste nur. In Jacks Augen konnte man die Wut aufblitzen sehen. Sara saß verängstigt da und sah sich das Szenario an. Jack ging mit dem Typ, der Sara hinter sich herzog, nach draußen. Beide zogen ihre Degen. Es begann ein ernster Kampf. Sara schrie immer wieder, dass die beiden doch aufhören sollen, doch keiner beachtete sie. Sie sah sich die ganze Zeit den Kampf an und hoffte, dass Jack nichts passieren würde, schließlich hatte er sie gerettet und das dies passiert war alles nur ihre Schuld. Nach langer Zeit beendete Jack den Kampf und besiegte seinen Gegner. Dieser fiel leblos auf den Boden, doch Jack hatte auch ein paar Wunden, die bluteten. Sara rannte sofort auf Jack zu. “Jack, geht es euch gut?“ Er lächelte. “Ja, das sind nur ein paar kleine Kratzer.“ “Ich danke euch, ihr habt mir schon wieder geholfen. Wie kann ich euch nur danken?!“ “Bleibt bei mir auf der Black Pearl, dort seit ihr sicher und ich kann euch helfen die zu finden, die ihr sucht.“ Sara sah ihn erstaunt an und wusste gar nicht was sie sagen sollte. Nach einiger Zeit nickte sie dann zustimmend und die beiden gingen wieder an Bord der Black Pearl. “Also wenn ihr wollt könnt ihr ruhig in meiner Kajüte schlafen, wenn es euch nicht stört, dass ich mich dort tagsüber sehr oft aufhalte und auch dort schlafen würde, natürlich nicht im selben Bett,“ erklärte Jack grinsend. “Nein Captain, schließlich ist es euer Schiff.“ Die beiden gingen in die Kajüte und Sara versorgte seine Wunden. Was war nur los mit Jack?! Warum nahm er einfach so eine junge Frau mit, die er aus dem Meer gefischt hatte, befreite sie aus den Fängen eines bösen Mannes und nahm sie schließlich in der Crew auf und stellte ihr sogar seine Kajüte zur Verfügung?! Iregend etwas stimmte nicht mit Jack, das spürte Gibbs. Er hatte die beiden während ihres Gespräches beobachtet und erkannte Jack nicht wieder. Entweder war Jack verliebt oder er benutzte sie nur für seine eigenen Zwecke. Als Jack wieder an Deck kam, stellte er sich ans Ruder und brüllte “Macht das Schiff klar, wir verlassen Tortuga!“ Die Crew gehorchte sofort und die Schwarze Perle verließ den Piratenhafen. Nach einer Weile ging Gibbs zu Jack welcher das ruhige Meer beobachtete. “Captain, es bringt Unglück eine Frau an Bord zu haben.“ “Ach Gibbs, sie bringt kein Unglück. Frauen sind wunderbare Geschöpfe, zumindestens wenn man sie nicht wütend macht“, sagte Jack und erinnerte sich an seine schmerzhaften Begegnungen mit den Huren in Tortuga oder Singapur. Gibbs wusste, das es nichts bringen würde Jack weitere Fragen zu stellen und nahm sich eine Flasche voll Rum und trank einen großen Schluck davon. Kapitel 3: Alptraum ------------------- Fluch der Karibik Fan Fiction Titel: Verloren?! Autor: Kana Kapitel 3: Alptraum Am nächsten Tag schlief Sara sehr lange. Es war bereits schon Mittag und Jack war schon lange wach. Der Wind trieb die Pearl langsam an und das Wasser glitzerte in der Sonne. Jack schaute verdächtigt oft ob Sara an Deck kam, doch heute schien sie sehr lange zu schlafen. Die Pearl hatte keinen richtigen Kurs, sie segelte einfach so über die Meere. Sara wollte jemanden finden und Jack half ihr mit Hilfe der Black Pearl, denn sie war das schnellste Schiff der Karibik. Gibbs beobachtete seinen Captain genau, denn schließlich wollte er heraus finden, was Jack vorhatte. Am späten morgen rief Jack Gibbs zu sich. “Übernehmt mal das Ruder.“ Mit diesen Worten verschwand Jack unter Deck. Gibbs wusste auch schon genau wohin und übernahm wütend das Steuer. Jack klopfte an seine Kajüte und betrat diese als er ein Leises “Herein“ hörte. “Warum kommst du nicht an Deck?“ fragte Jack und setzte sich an seinen Schreibtisch. “Ich habe noch etwas nachgedacht“, antwortete Sara, die auf ihrem Bett saß. “Über was habt ihr nachgedacht?“ “Nicht so wichtig,“ antwortete Sara. “Komm mit an Deck Liebes.“ Jack lächelte ihr zu. Als sie dies sah musste sie sein Lächeln erwidern und ging mit ihm an Deck. Als Gibbs die beiden an Deck sah, schüttelte er nur mit dem Kopf. “Captain, was ist mit unserem Kurs?“ “Ah, ihr habt Recht Gibbs, wir haben immer noch keinen Kurs.“ Mit diesen Worten legte Jack Sara den Kompass in die Hände. “Liebes, mit diesem Kompass werden wir diejenigen finden die ihr sucht, denn er zeigt auf das, was wir am meisten wollen auf dieser Welt. Versucht es.“ Sara sah ihn ungläubig an, doch versuchte es dann, jedoch zeigte der Kompass auf nichts. Die Nadel drehte sich im Kreis und nahm kein Ziel. “Es funktioniert nicht.“ “Ihr müsst euch konzentrieren und genau wissen was ihr wollt.“ Sara klappte den Kompass erneut auf und wieder blieb die Nadel nicht still stehen. Gerade wollte sie den Kompass wieder schließen, da blieb sie plötzlich stehen und das genau auf Jack. Er sah sie etwas verwirrt an. “Ich bin bestimmt nicht derjenige den ihr Sucht. Aber der Kompass hat sich eigentlich noch nie geirrt. Wir versuchen es einfach morgen noch einmal.“ Sara nickte. Warum hatte der Kompass auf Jack gezeigt? Diese Frage stellte sich nicht nur Sara, auch Jack war ziemlich überrascht. Wie gesagt, sein Kompass hatte sich noch nie geirrt und er hatte das Gefühl ihr schon einmal begegnet zu sein. Wenn er nur wüsste woher sie ihm so bekannt vorkommt. Aber vielleicht ist sie etwas verwirrt und die Nadel hatte deswegen auf Jack gezeigt. Beide dachten sich nichts dabei und dachten nicht mehr darüber nach. Mittlerweile verdunkelte sich der Himmel und es wurde Nacht. Jack stand mit seinem ersten Maat am Ruder und Sara war schon bereits in der Kajüte am schlafen. Ein paar anderen der Crew waren noch an Deck, aber der große Teil war ebenfalls schon am schlafen. “Das Meer ist heut wieder schön ruhig. Haben wir denn bald einen richtigen Kurs?“ Jack nickte. “Ich habe in Tortuga von einem Schatz gehört, er soll auf einer einsamen Insel versteckt sein. Ich habe mir gedacht wir könnten uns mal auf die Suche nach ihm machen.“ “Das hört sich nicht schlecht an.“ Sagte Jack und grinste. “Aber das hat noch Zeit.“ Gibbs seufzte leise. Jack hatte es anscheinend voll erwischt, sonst würde er so eine wunderbare Gelegenheit nicht so sehr ignorieren. Auf einmal hörte man einen Schrei aus Jacks Kajüte. Jack lies sofort das Ruder los und rannte unter Deck. Gibbs übernahm sofort das Steuer. Jack rannte in die Kajüte. Sara lag im Bett und schrie, schnell setzte er sich zu ihr ans Bett und weckte sie. Sie riss ihre Augen auf und war schweiß gebadet. “Liebes, ganz ruhig, ihr habt nur geträumt, alles ist gut.“ Sara sah ihn mit Tränen in den Augen an und fiel ihm in die Arme. “Jack, ich habe so eine Angst. Hilf mir, bitte!“ Sie klammerte sich fest an Jack und er streichelte ihr beruhigend über den Rücken. “Sara, ich bin für euch da. Euch wird nichts passieren, das verspreche ich euch.“ In der Kajüte war es völlig still, dass einzige was man hören konnte waren leise Worte die Sara unter Tränen vor sich hin sagte, doch niemand verstand sie. Jack tröstete sie und versuchte sie etwas zu beruhigen. Nach einiger Zeit hatte er sie wieder zu gedeckt und meinte sie solle weiter schlafen. Als er ihre Hand los lies und gehen wollte sagte sie “Jack, bitte bleibt bei mir, ich flehe euch an.“ Jack lächelte und setzte sich zu Sara ans Bett und hielt ihre Hand. “Ihr hattet nur einen Alptraum Liebes, euch wird nichts geschehen.“ Nach kurzer Zeit war Sara auch schon wieder eingeschlafen. Dies alles erinnerte Jack an früher, wie er immer nachts an ihrem Bett saß und sie getröstet hat. Immer nur wollte er ihr bestes, doch sie war schon so lange tot. Jetzt wusste er an wen ihn Sara erinnerte. Sie trug sogar den selben Namen wie sie. Warum ist ihm das nicht schon vorher aufgefallen? Hatte er sie etwa schon vergessen? Nein, auf keinen fall! Er dachte täglich an sie, den er vermisste sie so sehr. Doch das brachte ihm nichts, denn das einzige was ihm von ihr geblieben war, waren die wenigen Erinnerungen. Am nächsten Morgen wachte Sara auf, aber Jack war schon weg. Was er jetzt wohl über sie denken würde? Sie stand auf und ging an Deck um mit Jack zu reden. Er lächelte ihr zu. “Geht’s euch wieder besser?“ Sie nickte. “Darüber wollte ich auch noch einmal mit euch reden. Es tut mir Leid, dass ich euch gestern so zur Last gefallen bin.“ “Liebes, ihr seit mir nicht zur Last gefallen. Macht euch keine sorgen.“ Jack sah sie nur mit seinen wunderschönen braunen Augen an. In ihnen spiegelte sich Einsamkeit und Trauer wieder und dies bemerkte Sara, doch sagte erst einmal nichts. Sie würde noch herausfinden was Jack so sehr bedrückte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)