Hölle von Teteichan ================================================================================ Kapitel 1: Das wars dann wohl... -------------------------------- Der Himmel erhob sich in den tiefsten Rottönen über ihren Köpfen. Still schritten sie zwischen den spitzen Felsenformationen dahin, stets den Himmel beobachtend aus müden Augen. Ihre Arme hingen herab, ihre Flügel schleiften durch rötlichen Staub, ihre Haare hingen ihnen wirr in die Stirn. Jedes mal, wenn ein schwarzer Schemen über ihren Köpfen hinwegstrich, sprangen sie verschreckt unter Felsüberhänge, blickten vorsichtig, ängstlich hinaus, warteten auf die Entdeckung. Sie waren müde- so müde wie noch nie, verletzt vom Kampf, die Energie dieser Lande zehrte an ihrer schwindenden Kraft. Verbittert, ängstlich, müde, am Ende. Und ihre Verfolger gaben nicht auf; sie jagden sie weiter, sie, die sie von den Energien dieses Landes gestärkt wurden. Und sie waren hoffnungslos in der Überzahl. Tyriel war müde...so müde... Er war noch nie in seinem kurzen Leben so müde gewesen. Sein Gesicht war dreckig, seine Haare staubig, sein Kleid rot vor Blut. Er umklammerte seinen Stab, starrte in das sonst so spiegelsaubere Holz, starrte das an, was noch vor sieben Tagen ein sauberes, gesundes, ausgeschlafenes Gesicht gewesen war. Dunkle Schatten lagen unter türkisen Augen, starrten ihn zwischen weissen, vom Staub rötlich gefärbten Haaren an. Er schluckte. Würden sie es zum Tor schaffen? Er glaubte es mittlerweile nicht mehr. Aber er würde schweigen- ebenso wie die Wesen, die neben ihm voranstolpern. Sie waren noch zu viert. Vier der 8 stolzen Krieger, die den Auftrag annahmen Cystel zu befreien und zurück zu bringen, 8 stolze Krieger, von denen 4 verschwunden waren und die übrigen 4 sich hier durch diese Einöde schleppten. Tyriel blickte blinzelnd auf. Ariel hatte sich an Tireian, den Anführer ihres Trupps gewendet. Tyriel kriegte nur den Rest des Gesprächs mit. " ...richtige weg? Vielleicht hat Rylien sich geirrt?" Tireian winkte ab " Rylien kennt diese Gegend... dort hinten muss das Tor sein...und wenn nicht..ist sowieso alles vorbei..also weiter!" Ariel ließ es dabei bleiben. Sie schleppten sich weiter.. genauso wie die letzten 6 Tage... Aufgeben...gab es nicht... Tyriel starrte auf den Staub auf seinen Füßen... ihm war es mittlerweile egal, ob am Himmel Feinde waren... Das Tor. Sie mussten dieses verflixte Tor zur Menschenwelt finden. Vor dort wäre es ein leichtes nach Caelium zu verschwinden... aber von hier aus konnten sie es nicht... aber das Tor.. sie mussten es erreichen... "ACHTUNG!" Ariels Schrei riss ihn aus der Lethargie. Seine Reaktion wäre trotzdem zu spät gekommen, wenn Tireian ihn nicht zur Seite gerissen hätte. Ein Feuerball zerqualmte, wo eben noch der junge Engel stand. Tyriel stürzte schwer auf den Felsen und schaute gen Himmel. Der Himmel war schwarz von Dämonen. Die andern drei stellten sich halbkreisförmig um ihn auf. Natürlich. Schützt das jüngste Mitglied. So war es immer. Schließlich besaßen die Alten ungleich mehr Macht und die Aura dieser Welt hatte weniger Einfluß auf ihre stabile Kraft, als auf die eines Jugendlichen, dessen Macht zwar für die Verhältnisse seines Alters ziemlich groß war, jedenfalls keineswegs gefestigt. Tyriel war auch kein Krieger. Tyriel war zu jung, zu schwach- er war Späher. Mitgenommen hatten sie ihn, weil er der beste Späher war, den sie hatten und weil sein Geist für sein Alter ziemlich gefestigt war. Weniger leicht zu verführen. Tyriel richtete sich auf, packte seinen Stab fester. Die einzige Waffe, die er besaß. Die andern drei hatten ihre Flammenschwerter. Die Waffen der Krieger. Tireian schaute Tyriel besorgt an. Gab dann dan Befehl zum fliegen. Er hatte keine Wahl- am Boden hätten sie keine Chance... Engel waren Himmelswesen- sie kämpften besser in der Luft, als auf dem Boden. Sie wurden nicht angegriffen. Tyriel schluckte und sah sich um, während die Engel sich wieder bei ihm formatierten. Die Dämonen hingen um sie herum in der Luft, starrten sie an, lechzten, grinzten- und schwiegen. Keiner rührte sich, keiner sprach. Eine gespenstische Stille lag in der Luft. Dann sah Tyriel den Schein. Rechts unter ihnen- gar nicht weit- drang ein pulsierendes Licht aus einem Kreis quadratischer Felsen- das Tor! Das Tor zur Menschenwelt. Sie waren also tatsächlich nicht weit entfernt gewesen! Die anderen hatten es auch erblickt. Sie schauten sich an. Sie könnten es noch erreichen. Doch jeder von ihnen wusste, dass die Dämonen das nicht zulassen würden. Aus Spott hatten sie ihnen den Weg freigelassen, der zur Freiheit führte, doch sie waren nah genug, sie jederzeit zu überfluten. Die Engel wussten, dass sie keine Chance hatten. Tireians Stimme durchdrang ihre Geister: " Wir werden es zum Tor versuchen... vielleicht gelangt einer hindurch..." Tyriel schluckte..er wusste genau, wen Tireian mit dem "einen" meinte... wie gesagt.."Schutz den Jungen". Er schaute zu Tireian. Tireians Augen lächelten aufmunternd. Sie würden sich für ihn aufopfern. Sie stürzten auf das Tor zu, Frontalangriff. Die Dämonen rührten sich nicht. Sie näherten sich dem Tor, seiner verheissenden Öffnung- stiegen nieder, flogen parallel zum Boden, näher, näher... Sie hatten es beinahe erreicht, als das Tor von heissen schreienem Höllenfeuer verdeckt wurde. Sie bremsten ab, versuchten auszuweichen, schafften es grade noch, flogen verwirrt auseinander. Weisses Feuer knisterte vor dem Kreis aus Licht, machte ein Durchkommen unmöglich. Und dann war es, als ob die Kälte über sie gekommen wäre. Sie erstarrten- diese Aura... tiefe Kälte und doch eine brüllende Hitze zugleich... diese unglaubliche- Macht... Unbewusst zog Tyriel sich weiter in den Kreis der schützenden Krieger zurück, die sich verbissen um ihn formatierten. Tyriel schluckte. Diese Macht um sie herum...das hieß...einer der großen war gekommen, einer der hohen Lords der Dämonen...er schluckte. Natürlich hatten sie keine Chance... wenn sie vorher eine gehabt hätten, so war sie nun fort. Der Lord würde sie nie gehen lassen. Niemals. Engel waren wertvolles Gut in dieser Welt dachte er zynisch. Ihre Seelen würden also nicht freikommen. Er schluckte. Diese Erkenntnis war Hölle. Für ewig in diesen grausamen Landen... Plötzlich hatte er angst...schreckliche angst.. Er hatte nur Gerüchte gehört über das Leben der gefangenen Engel hier in Tartus, doch das hatte gereicht... ------------ Lalala... ich hoff es gefällt euch... *flöt* C&C heeeerzlich willkommen..^__^ ..Die Idee ist schon mindestens..*überleg*...*amKöpfchenkratz*...öhm.. ..naja..so 3-4 Jahre alt..'-' Ich und erinnerungsvermögen*flöt* Naja..ich hoffe jedenfalls, dass ihr Klein-Tyriel mögt!!^-^ *knuddlanalle* Alles alles Liebe.. Euer Teteilein^___^ PS: Liiiebe Grüße an Sai-chan*diiickesCHU*, ToshTosh-kun *knuddllieb*, SchSchu*bussi*, ...öhm..und ne Menge mehr... (kann ich nurnet schreiben, sonst wird der text hier unten noch länger als die Story oben..*flöt*..) ..aber ein gaanz liebes *KNUDDEL* an alle meine Lieben!!! Kapitel 2: 2: Kael ------------------ Die Engel duckten sich, spürten die Präsenz..noch nicht sichtbar, aber die Ankunft stand nahe bevor. Tyriel zitterte.. Nie..nie hatte er solch eine Aura gekannt.. Natürlich kannte er die verschiedenen Auren verschiedener mächtiger Engel- die waren auch so stark wie diese Aura, die Auren der Erzengel zB,...aber...die Aura selbst... ...Wo Tyriel bei den Erzengeln Macht, Stärke und vor allem die Präsenz Gottes spürte...hier bei dieser spürte er nur- was nur..Kälte..? Und doch Hitze..chaos... aus Kälte dem Leben gegenüber, Kälte andren Wesen gegenüber.. und doch eine Hitze .. Tyriel schluckte.. die Erzengel sandten Ordnung aus...und, wie alle andren Alten auch, den Jungen gegenüber Sanftmut, Freundlichkeit, Liebe... ihnen gebührte ..Respekt... ...aber diese Aura.. er biß die Zähne zusammen... verdiente keinen..Respekt..sie _verlangte_ Unterwerfung... Er leckte sich über die Lippen... ..eine Mischung aus Kälte, Hitze, Brutalität und doch auch Zärtlichkeit... ..Er hatte angst... Kurz vor dem Tor begann sich die Luft zu bewegen, zirkulierte schneller... ..bildete einen Kreis, eine Säule, in deren Mitte ein krankes Rot zu flackern begann... dieses Rot wuchs... und formte eine Gestalt... Dieser Vorgang dauerte grade mal eine Sekunde.. ...eine Sekunde... ...dann... stand _er_ dort... zwischen ihnen und der Freiheit... Die weissen Flammen waren vergangen..doch seine Präsenz reichte aus... Tyriel schluckte, riss sich erneut zusammen- und schaute die Gestalt an... Schwarz ... ..war sein erster Eindruck... Die Gestalt war hochgewachsen und relativ schmal für einen Dämonen... ..und sie trug schwarz... Ein langer Mantel- eher ein Tuch als Mantel verbarg den Körper, sowie das Gesicht bis auf die Augen... schwarzes Haar mit vereinzelten dunkelroten Strähnen rann den Rücken hinab. ..Und die Augen... Tyriel schluckte. Er hatte gehört, dass manche Dämonen rote Augen hatten.. ..aber diese Augen... ... in allen Rottönen schimmerten diese Pupillen hinter den dunklen Haaren hervor, strichen über die kleine Schar verloren aussehender Engel... und bohrten sich direkt in Tyriels... Tyriel leckte sich über die trockenen Lippen... ...bloß nicht den Blick senken hallte es durch seinen Kopf.. Stärke...Mut... er musste sie behalten..immer, selbst, wenn er hier für ewig blieb. Er atmete tief ein und hob mit einem Ruck den Kopf und schaute den Dämon grade in die Augen. Er hatte das Gefühl von innen ausgehöhlt zu werden, als würde er in Feuer stehen, als ob seine Gedanken verbrannten... der Schweiß brach ihm aus...er zitterte.. Er bemerkte nicht die Engel um ihn, die sich ansahen und still den Kampf um Tyriels Gedanken beobachteten- stören durften sie nicht..dazu war der Dämon schon zu weit in Tyriels Kopf... dann würden sie Tyriel's Seele verlieren... Rote Schliere schienen hinter seinen Augen zu rinnen, eine eisige Faust schien seinen Geist zu umfangen, wollte ihn zerbrechen, ihn niederwerfen... Tyriel keuchte.. Und dachte an zuhause. In seiner Verzweiflung dachte er an das schönste, was er kannte... er sah Caelium... spürte Caeliums Energie, seine Geborgenheit... ..wenn er das nicht verlieren wollte- _musste_ er kämpfen! Er merkte nicht, wie er sein Gesicht verzerrte, als sein Geist sich gegen den fremden bedrohlichen Druck sperrte, warf, sich wild in ihn hineinfrass. Tiefer..Tiefer.. ...er spürte nicht den Schmerz in seinem Kopf, nicht das Blut, das von seinen Händen rann, als er seine Fingernägel tief hineinbohrte... alles was er sah war das Rot, das seinen Kopf umschloß und in das er sich- klein, schmächtig wie seines Geistes Kraft hier war, mit all seinem Mut und seiner Kraft warf... .. und er schaffte es hindurchzu kommen.. Er riß einLoch in das Netz aus Röte, biß sich durch einen Strang hindurch zum Ende hin... und- er spürte einen Sekundenbruchteil eine Kälte, die gleichzeitig ein riesiger Schmerz und Hass war- und dann Überraschung, einen Hauch Verwirrtheit und im nächsten Moment war er wieder in seinem Körper, brach keuchend in die Knie, sein Geist war frei. Er spürte Tireians Hand auf seiner Schulter, wie er ihn sanft stützte und Verwirrung in den Gemütern der Engel.. er verstand noch nicht, dass er etwas geschafft hatte, was die meisten Engel niemals schaffen würden. Er schluckte, atmete noch einige Male keuchend aus und ein... und versuchte seine verkrampften Muskeln zu lockern.. dann sah er auf. Der Dämon schaute ihn an. Diesmal kam die Röte in seinen Gedanken nicht... der Dämon schaute ihn einfach an, musterte ihn ruhig, beinahe neugierig. Tyriel fühlte sich unwohl unter diesem Blick- sollte der Blick von Dämonen nicht voll Hass sein? Doch in diesem Blick lag weder Kälte noch Hass.. sondern eher.. er konnte es nicht beschreiben. Tyriel hätte schwören können, dass der Dämon lächelte. Er schluckte. Er verstand nicht, warum ihn alle ansahen..er Dämon, die Engel auch..und alle Dämonen um ihn... Dann trat der Dämon einen Schritt vor.. und die Engel schloßen die Mauer um Tyriel.. Er hob dich Hand, streckte den Zeigefinger aus- und deutete auf Tyriel " Wenn du bleibst.."-jetzt zog er mit dem Finger eine Linie über die andren drei Engel "..dürfen sie gehen." Die dunkle, ruhige Stimme verklang melodisch durch die Stille. Tyriel war baff. Hatte er richtig gehört? Aber bevor er antworten konnte erklang Tireians kühle Stimme neben ihm " Das wird er _nicht_ tun." Tyriel verstand nun garnichts... warum stellte der Dämon eine solche Bedingung? Und warum-... schlug die Tireian sie aus? Aber die letztere Frage war eigentlich schon beantwortet... denn Tyriel war das jüngste Mitglied hier.. er war ein Junges... niemals würden Engel eines ihrer Jungen zum Wohle einiger Erwachsener zurücklassen... aber es waren drei große Krieger.. sie waren doch viel mehr wert als er... Der Dämon schwieg. Und sah weiter Tyriel an. Tireian sprach weiter " Er wird sich dir _nicht_ ergeben, niemals..du wirst jeden von uns besiegen müssen, um ihn zu kriegen..." Jetzt ließen die Augen des Dämons einen Moment von ihm ab, streiften zu Tireian, schauten ihn abfällig an, als wollten sie sagen " Ist mir ein Vergnügen... Ich krieg euch sowieso..sollte nurn Angebot sein..aber hast recht besser vier Engel als nur einer.." Tireians Augen wurden hart. Und der Blick des Dämons wanderte erneut zurück zu Tyriel. Schaute ihn an. Tyriel konnte nicht anders als den Blick zu erwiedern, der nun von seinen Augen über sein Gesicht, seinen Leib wieder zurück zu den Augen wanderte... Tireian zischte einen Befehl- die Engel stoben auf den Dämon zu, griffen ihn an. Tyriel wäre ihrem Sturm nicht gefolgt, wenn Ariel ihn nicht mitgezogen hätte... Die Engel kämpften gegen den Dämon, doch keiner traf ihn, er rührte sich nicht von der Stelle, doch er wehrte die Angriffe der Engel ohne Probleme ab. Und die ganze Zeit blieben seine Augen auf Tyriel gerichtet. Die Engel zogen sich zurück, ein Stück, starrten den Dämon an, der ohne eine Regung weiter Tyriel betrachtete. Dann sprach der Dämon erneut:" Nun.. mein Angebot steht- noch. Und es ist das letzte Mal, dass ihr es hören werdet!" Tireian antwortete schon garnicht mehr. Tyriel hatte Tränen in den Augen, als er beobachtete, wie die Engel den Dämon erneut angriffen. Dann packte er seinen Stab fester- er hatte zwar nur einen Stock, aber er würde ihnen nicht die ganze Arbeit überlassen! Er stürzte sich in den Kampf- Tireians verneinenden Ruf überhörte er geflissentlich... Und stand vor dem Dämon. Die anderen hatte dieser weit fortgeschleudert. Tyriel stand also allein vor ihm. Er packte seinen Stab fester- die Augen beobachteten diese Geste neugierig- und griff an. Statt fortgeschleudert zu werden, packte der Dämon den Stab und machte eine blitzschnelle Bewegung-der Stab flog davon und Tyriel fiehl in die Arme des Dämons. Die Augen waren nah- so nahe... Er konnte seinen Blick nicht von ihnen lösen, starrte hinein, schien sich in den Tiefen der Farben zu verlieren, wo war der Boden unter seinen Füßen? Ihm war warm. Er spürte eine Hand über sein Gesicht streifen, leicht nur, dann war sie wieder fort, während das Rot der Augen näher rückte...näher... Er schwamm in den Rottönen, sie füllten seinen Geist aus, sanft, trugen ihn fort, während das Rot sein Gesicht beinahe berührte- fern spürte er wie schwarzes Haar sein Gesicht striff und leichter Atem seine Wange wärmte, während sich die Augen des Dämons weiter näherten... Sekunden wurden zu Minuten...Minuten zu Stunden..Stunden wurden Ewigkeit... Wärme-überall... und dann der Schrei von Tireian: " DU WIRST IHN NICHT KRIEGEN!!!" Tyriel schreckte auf- er befand sich in den Armen des Dämons!!! Aber auch der Dämon schreckte auf, zornig wandte er sein Gesicht zu Tireian, der nah neben ihnen stand, wollte ihn fortschleudern- und vergaß die anderen Engel- nur die ihn nicht... Ariel schlug mit dem Feuerschwert zu- der Dämon wurde nach vorne geworfen, ließ Tyriel los um sich aufzufangen... und Tireian packte Tyriel und schleuderte ihn auf das Tor zu- Der Dämon wirbelte herum- er war wütend, seine Augen waren blutrot- ausgefüllt. Das letzte was Tyriel sah, bevor ihn die Helligkeit des Tores erfüllt, war das wutentbrannte Rot der Augen des Dämons, der nach ihm griff und das Feuer, dass die Engel davon abhielt ihm zu folgen. Dann nahm die Helligkeit des Tores ihn gefangen, um ihn zur Erde zu geleiten. * * Tireian formierte die anderen um ihn herum, starrte aufmerksam die dunkle Gestalt vor dem Licht des Tores an- Flammen verdeckten die Öffnung- Flammen, um die anderen Engel an der Flucht zu hindern. Die Form rührte sich nicht, starre ins licht. Lange stand sie da- Tyriel zu folgen wäre sinnlos gewesen- andere Engel bewachten auf der Erde das Tor, um fliehende Engel aus dem Tartius nach Caelium zu bringen. Ein wilder- wenn auch kleiner Triumph- durchströmte Tireian. Tyriel war frei. Das Junge war in Sicherheit. Und diesem Lord war ein riesiger Fang durch die Lappen gegangen- auch wenn Tireian immernoch nicht verstand, wie es dieses Junge geschafft hatte, eine Übernahme seines Geistes durch diesen viel mächtigeren Dämon abzuwehren... und seiner Meinung nach hatte der Dämon Tyriel einmal zu oft angesehn. Da regten sich die familiären Gefühle- Er und Tyriel stammten vom selben Horst... Der Dämon richtete sich auf, drehte sich um. Seine Augen waren wieder normal...doch in ihnen schwelgte die Glut. Sie hatten es geschafft ihn zu erzürnen... sie waren es auch, die seine Wut ertragen werden würden... Aber er konnte seine Mitstreiter zumindest ein wenig schützen: " Na, Dämönchen, wie fühlt man sich so als Versager?" Die anderen Engel starrten ihn an- Ariel schüttelte den Kopf- Ariel kannte ihn gut genug, um zu wissen, was er tat. Tireian ignorierte ihn " Na, so ne Schlappe hats selten gegeben, ein Junges schlägt einen Lord der Dä-" Aus dem Nichts hüllten ihn schreiende Flammen ein. Schmerz. Das war alles, was er empfand- jede Phaser seines Seins, jeder Nerv war entflammt. Und so plötzlich wie die Flammen dawaren, waren sie auch wieder weg. Ariel und Rylien hingen schlaff in den Armen von Dämonen. Die roten Augen befanden sich direkt gegenüber von ihm. Er starrte sie trotzig an. Da begann seine Sicht rötlich zu werden. Er keuchte- er wusste, was der Dämon tat. Und er wusste, dass er es, im Gegensatz zu Tyriel nicht abwehren konnte- die Faust um seinen Geist war zu stark- und grausam- noch drückte sie nicht richtig zu- noch unterwarf sie ihn nicht völlig. Und dann zog der Dämon die Maske vor seinem Gesicht hinab. Tireian schluckte. Seine Augen waren groß, als sie über die schönen Züge seines Gegenübers glitten. Er unterdrückte ein Zittern. Anscheinend hatte er diesmal großes großes GROßES Pech.. ausgerechnet er... ausgerechnet der Lord der Schatten... ausgerechnet der Dämonenlord, der von allen am meisten Furcht in den zügen von Wesen hervorrufen konnte..sein Name galt als Schimpfwort... Er konnte das Zittern nichtmehr unterdrücken- und die Röte begann ihn zu übernehmen... Der Dämon nahm sein Kinn, zwang ihn ihn anzuschauen " weisst du wer ich bin, Engelchen?" Tireian biß sich auf die Lippe, so stark, dass Blut sein Kinn hinabrann. "Sprich ihn aus, Engelchen"..der Dämon leckte ihm das Blut vom Kinn. Tireian zitterte jetzt richtig..und sprach mit letzter Kraft den Namen aus... " Kael..du... bist Lord Kael..." Ein entzücktes Lächeln umspielte die feingeschnittenen Züge "Braves Engelchen...gut gemacht..."- und dann schloß sich die Faust um Tireians Geist und- drückte zu- Ein einzelner schriller Schrei hallte durch die Berge herum. * * Kael überließ es seinen Dienern die Engel zum Schloß zu bringen... Drei Engel.. eigentlich kein schlechter Fang... vielleicht würde er einen abgeben müssen, Satan war kleinlich in sowas... aber... trotzdem nicht schlecht... Eine feine Augenbraue senkte sich bedrohlich über ein rot schimmerndes Auge... Diese Engel waren nebensächlich vor dem, was er hätte haben _können_.. Er sah erneut dieses Junge.. ein Junges allein war doppelt soviel wert wie ein Erwachsener... und nicht nur das...dieses Junge..hatte eine Kraft in sich.. nicht eine der herkömmlichen Engelskräfte...aber.. _nie_ ..._nie_ hatte es jemand geschafft, durch seine _eigene_ telepathische Verbindung in _seinen_ GEIST einzudringen...nie... ..nichtmal die Stärksten hatten das geschafft..er hatte bisher noch nicht einmal gewusst, das so etwas _geht_... Er schüttelte den Kopf..und diese schönen Züge des Jungen... ..er war eines der seltenen Exemplare mit der dunkleren Haut und den weissen Haaren.. sehr selten... und seine Augen... ..seine Augen hatten ein Türkis wie die Seeen in Caelium... wie manches Meer auf der Erde... wie.. ach..er schüttelte erneut den Kopf... Faszinierendes Geschöpf... Er lächelte... Er würde es bestimmt wiedersehen... bestimmt... ..und _wenn_ er nach Caelium müsste... sein Lächeln wurde grausam.. er war lange nicht in Caelium gewesen..sehr lange..auch in der Menschenwelt nicht... Das würde ein Spass werden... Er leckte sich über die Lippen... Als erstes galt es sich um die drei andren Engel zu kümmern... ..und danach.. nun..dann würde er sich über den Kleinen informieren..und danach... man würde sehen... ..aber er würde diese Augen kriegen - koste es was es wolle! ------------ Kapitel 3: Part 3: Besuch in Caelium ------------------------------------ Er leckte sich über die Lippen und verstärkte ein wenig den Griff. Der Engel wimmerte. -und gehochte. So einfach. So einfach waren sie zu brechen. Es kostete kaum etwas, und sie taten, was er verlangte. So einfach. Er stöhnte und deutete dem Engel schneller zu machen, während er seine Fingernägel in die weiche Haut der Hinterbacken des schönen Geschöpfs drückte. Helles Blut rann über seine Fingerspitzen, als er dieses Wesen des Himmels zwang sich schneller und schneller zu bewegen. Auf und ab. Schließlich der Höhepunkt- wie immer. Er ließ sich gegen den Sessel zurücksinken. Packte den Engel an den Haaren, zog ihn heran und leckte ihn. Der Engel sträubte sich ein wenig, aber er wusste, was geschah, wenn er kämpfte. Zahlreiche Messerschnitte, Peitschen- und Krallenspuren waren Zeuge seiner bisherigen Kämpfe. Dummerweise heilen Engel in Tartius langsamer- und schmerzhafter. Er biß den Engel sanft ins Ohr, leckte über seine Wange- und warf ihn dann runter. " Mach mich sauber und dann verschwinde!" Das war völlig unnötig und nur ne Verschwendung von Energie für den sowieso mittlerweile sehr schwachen Engel, doch es erniedrigte diesen zusätzlich und gab dem Dämon ein Gefühl der Befriedigung. Also begann der Engel ihn zu reinigen. Dann erhob er sich- verbeugte sich und zog die kurze Tunika um seinen Leib, bevor er sich zum Tor umwandte. " Yxin würde sich über einen Besuch bestimmt _sehr_ freuen, Engelchen." Der Engel zuckte zusammen. Yxin war derjenige, der ihm am meisten zusetze. Ein dreiviertel der Verletzungen ging auf ihn zurück. Der Engel schluckte. Nickte dann und verschwand gebeugt im Durchgang. Er lehnte den Kopf zurück, starrte nach oben durch die Glasdecke hinauf zu den roten Sternen. Er hatte die zwei übrig gebliebenen Engelchen gezähmt. Sie gehorchten ihm in allem. Aber- es war ein schales Gefühl. Er wollte mehr. Er wollte etwas besonderes. Nicht nur _etwas_ sondern etwas ganz bestimmtes besonderes.... Er leckte sich über die Lippen, überlegte- und fasste einen Entschluß. Er erhob sich, kleidete sich an, lächelte kalt. Es war Zeit sich das zu holen, was sein war, selbst wenn es es selbst nicht wusste. ...Zeit Caelium zu besuchen... **** Die zwei Monde hingen in hellem Silber am schwarzblauem Himmel, standen tief, schienen zum Berühren nahe. Die Pappeln wogten sacht im Wind, streuten vereinzelt Blätter in die Luft. Es war warm. Und trotzdem zitterte er im Hauch des Windes. Er starrte den Hang hinab, über die Wälder die Berge entlang. Sein Blick glitt über die Höhen der kristallenen Felsenburg, floß mit dem Fluss einen Wasserfall hinab, folgte dem Flug eines Vogels. Er berührte den Stein, auf dem er saß, hob dann die Hand und schaute sie an. Feingliedrig, zu jung, zu zart, um das Schwert der Flammen zu führen, zu schwach, den Speer des Windes zu heben, zu klein, den Stern der Erde zu zu tragen, zu zerbrechlich, den Willen des Wassers zu leiten. Zu jung, zu klein, zu schwach. Zu nichts nütze. Er ließ die Hand wieder sinken. 4 Monde waren vergangen. 4 schon. In der Menschenwelt sagte man 2 Monate dazu..in der Hölle 7 Terzien. In den ganzen anderen Welten waren es andere Bezeichnungen. Er schaute gen Himmel. 4 Monde. Er mochte sich nicht vorstellen, was Tireian und die anderen erleiden mochten. Er war der einzige, der von dem Auftrag zurückgekehrt war- keiner der anderen 7 hatte es geschafft. Er schluckte. Er war müde. Er konnte bereits seit vier Monden nicht schlafen. Immer, wenn er einschlief, sah er rote Augen. Sie beobachteten ihn, verfolgen ihn, schienen ihn von innen her zu verbrennen. Er wurde sie nicht los. Manchmal hatte er sogar das Gefühl, sie zu spüren, wenn er wach war. Dann wirbelte er herum, starrte umher, suchte sie, mit Angst..und einer Verzweiflung- einer Sehnsucht..? Dann kam er schweratmend wieder zu sich, während sie sich um ihn sorgten, ihn berührten, ihn beruhigten. Sie waren immer so nett..so freundlich. Wie Spott fühlte es sich an, obwohl er wusste, dass es keiner war. Sie streuten ihm Salz in die Wunden, während sie so verzweifelt versuchten, ihm zu helfen. Diese Augen... Er schien sie wieder zu spüren, wie sie sich in ihn bohrten, durch ihn, ihn festnagelten, ihn festhielten, ihn- er wirbelte herum, die Arme gehoben, bereit den Dämon von sich zu schleudern- da war nichts. Nichts ausser dem nächtlichen Wald mit den nächtlichen Geräuschen. Seine Augen glitten hektisch über die Bäume, durch die Schatten, versuchte alles nicht-aus-Caelium-stammende zu finden.... und fand nichts. Langsam beruhigte er sich wieder. Sein Atem wurde ruhiger, sein Herzschlag auch. Er lächelte, schalt sich einen paranoiden Narren und drehte sich wieder um. Und erstarrte. Rote Augen schimmerten unmittelbar vor ihm in der Nacht, während schmale, lange Finger mit spitzen Fingernägeln sanft über seine Haut im Gesicht glitten. Er schluckte. Versuchte etwas zu sagen, bekam nichts raus, leckte sich über die Lippen, öffnete seinen Mund erneut, um zu sprechen... und spürte die zwei Finger, die über seine Lippen strichen und sanft in seinen Mund eindrangen. Seine Augen wurden groß und er begann zu zittern..was sollte er tun..? Die roten Augen näherten sich, während die Finger sich neugierig in seinem Mund bewegten- er wich zurück-weiter..weiter..und stieß mit dem Rücken gegen einen Baum. Die Augen näherten sich erneut. Die andere Hand stricht mit den Fingernägeln zart über die Haare im Nacken, glitten die Ohren entlang, zur Kehle... und verursachten ihm eine Gänsehaut. Er zitterte jetzt wirklich. Und die Augen kamen näher, näher..._näher_... und dann verharrten sie, nahe, sehr nahe und betrachteten ihn. Er hatte wieder das Gefühl, dass sein Gegenüber lächelte. Dann verschwand die Hand an seiner Kehle und zog die Maske mit einem Ruck vom Gesicht hinab. Tyriels Augen wurden groß. Er hatte noch nie ein Wesen...von solcher -Perfektion gesehen... Schwarze Haare flossen sanft in glatten Strömen an den Seiten des schmalen Gesichts entlang, unterstrichen die hohen Wangenknochen und die graden, feinen Augenbrauen, die sich über den großen, leicht schräg liegenden roten Augen erhoben. Eine sanft nach unten gebogene Nase über einem schmalen, feinen Mund, zusammen mit einem kräftigen Kinn und einer hohen Stirn vervollkommneten das Bild. Er schluckte. Die roten Augen musterten ihn interessiert, während der Dämon seine Finger ein wenig im Mund bewegte. Das holte Tyriel auf den Boden der Tatsachen zurück. Er stand hier, mitten im Wald, allein einem Dämonenlord gegenüber- in Caelium. ..Das war aber nicht das wichtigste Detail..denn er stand ihm gegenüber- _allein_. Und besagter Dämon hatte seine Finger in seinem Mund. _Seine_ Finger...in _seinem_ Mund.. Tyriel tat das einzigst vernünftige: Er biß zu... und zwar feste. Der Dämon wirkte baff. Aber nur einen Augenblick- dann keuchte er auf...ungefähr zu dem Zeitpunkt, als Tyriel die ersten Tropfen Blut in seinem Mund spürte... riß seine Finger zurück, knurrte und im nächsten Moment fand sich Tyriel mit schmerzender Wange auf dem Rücken liegend im duftenden Gras wieder. Dann war der Dämon über ihm. Die Augen starrten ihn an. Der Dämon lächelte. Tyriel lief bei diesem kalten Lächeln ein Schauer über seinen Rücken. "Mein" sprach der Dämon in dieser melodischen Stimme. Und er beugte sich nieder. Die roten Augen näherten sich seinen. Tyriel spürte schon den Atem des Dämonen auf seinen Wangen. Er schluckte. Zitterte. "Mein"wiederholte der Dämon; seine Lippen striffen hierbei bereits Tyriels Kinn. Die Röte hatte ihn nun fast erreicht. Dann berührten die Lippen des Dämons Tyriels Lippen und beanspruchten sie für sich- und Tyriels Welt wurde rot. -------------- -------------- Kapitel 4: Mein --------------- Er trieb. Rot war seine Welt, das Nichts. Blutrot. Blutrote Schwaden aus Kühle und Hitze waberten um ihn, berührten ihn, waren gleichzeitig Eis und Feuer. Er keuchte. Er fand keinen Boden unter seinen Füssen, da war nur das Nichts. Er wimmerte. Wo war er? Er zitterte. Die Hitze in ihm nahm zu. Warum war ihm so heiss...? Und warum fror er trotzdem gleichzeitig so bitterlich? Wo war er? Was war geschehen? Da war...der Wald gewesen...und ...die Augen.. die blutroten..Augen... die Schwaden verdichteten sich... es wurde heisser... alles in ihm sehnte sich danach nachzugeben...seinen Körper verbrennen zu lassen... aber..diese Augen... Ihm war so heiss... als würde sein Leib brennen... feucht... heiss... kalt... Hände schienen ihn zu berühren..ihn zu liebkosen, doch ..er sah nur die Röte... und dann war da Schmerz.. er keuchte... versuchte zu kämpfen, zu laufen...zu entfliehen... doch die Augen hielten ihn...während der Rhythmus begann. Die Augen hielten ihn... zwangen ihn zu bleiben, sich nicht zu regen... zu schweigen und im Nichts zu treiben, während der Rhythmus schneller wurde... Schmerz... Er wimmerte.. irgendwo ..ganz entfernt hallte dieses Geräusch nach... ... die Augen schauten überrascht... und wirbelten ihn zurück ins rot... Er trieb... mit dem Rhythmus...der Hitze.. der Kälte.. die sich steigerte...höher.. höher...bis sie ihn davonspülten und dieses Gefühl der Präsenz in seinem Körper.. der _Falschheit_ verschwand... obgleich der Schmerz blieb... Er weinte... ...und plötzlich war die Röte fort... ** * Chitir fluchte. Ihm war die Aufgabe auferlegt worden sich um das Junge zu kümmern...war es doch innerlich zerrissen und sehr hilflos. Er hatte die Aufgabe gern angenommen, kannte er Dyriel doch von alters her und war zudem ein Heiler. Er half gerne. Doch nun war das Junge verschwunden. Chitir hoffte zutiefst, dass sich die Befürchtung, der Dämon, welcher definitiv einen Bann in dem Jungen zurückgelassen hatte, das Junge nicht zurückgerufen hatte... Er lief durch die Kristalline Knospe der Burg und rief in aller eile gedanklich einen Suchtrupp zusammen. Er hoffte nur, er kam nicht zu spät... ** * Verwirrt schaute er hinab auf den hemmungslos schluchzenden Engel unter ihm. Hatte der Engel es tatsächlich geschafft, seiner Hypnose zu entweichen? Wäre es nicht so, würde er nun selig lächeln und nichts mitkriegen...so aber schluchzte und wand sich sein Engel auf dem Boden und weinte. Dabei war Kael sogar ziemlich sanft gewesen für seine Verhältnisse.. ok- es war wohl das erste mal gewesen, dass dieser Engel genommen wurde... natürlich tat das weh und selbstverständlich blutete sein Engel ein wenig. Kaels Augenbrauen zogen sich zusammen... trotzdem _war_ er sanft gewesen...und ausserdem hätte das Engelchen gar nichts ausser den Vergnügungen spüren dürfen, die Kael ihm durch seinen Bann zufließen ließ... also _musste_ er seinem Bann entkommen sein... Kael schüttelte lächelnd den Kopf...faszinierend... wirklich faszinierend... Sein Engel besaß wirklich faszinierende Gaben... anscheinend konnte man ihn so gut wie gar nicht beeinflussen... hmm.. das würde interessant werden... Er leckte sich über die Lippen... ..und beugte sich hinab und zog Tyriel am Nacken hoch. Er betrachtete einen Moment lang die weit aufgerissenen türkisen Augen, aus denen feine Ströme von Tränen rannen, lächelte dann "Na, mein Kleiner...hats dir etwa keinen Spass gemacht?" Der Engel zuckte zusammen, versuchte sich von ihm zu befreien und wimmerte. Kael grinste.. naja... wenn der Kleine sowieso nicht zu beeinflussen war, warum also die Mühe machen und es versuchen? Er zog den sich sträubenden Engel heran, küsste ihn und drückte ihn wieder hinab. Mal schaun, ob es ihm im Knien ebensoviel Spass bereiten würde, wie eben im liegen... ... .. . .. . ** * Chitir untersuchte das Waldgebiet auf Energiewellen. "Hmm... alles normal im Westen... Tierenergien...einige bereits bekannte Engelsenergien...Geister... nichts ungewöhnliches... nun der Osten... Tierenergien.. keine?... und Geister.. auch.. nicht... das.. ist nicht möglich.. nur wenn..."seine Augen waren groß und schnell änderte er seine Sicht auf negative Strahlungen und.. schluckte...der ganze Waldabschnitt war verstrahlt... und das Zentrum.." Los" rief er seinen Helfern zu " am Östlichen Wald, nahe den Wasserfällen, passt auf, es wird der Dämon sein!!" und sandte gleichzeitig gedanklich einen Hilferuf an sämtliche Kriegerengel in der nähe aus... Immerhin ahnte er, dass es besagter Dämonenlord war, der sich hier aufhielt... Er schluckte... sprang dann in die Luft...und hoffte, nicht zu spät zu kommen... ** * Er war gerade dabei, sich in seine Roben zu kleiden, als seine Wächtertierchen ihm berichteten, dass sich von allen Seiten Engel näherten. Er lächelte. Tjaja.. Vorsicht zahlt sich aus... Er schaute hinab zu seinem Engel. Weiss floss sein wunderschönes Haar durch das dunkle Grass und umrahmte sein schönes Gesicht und seinen wundervollen Körper, welcher im Moment nur von dem kleinen roten Rinnsal unterbrochen wurde, welches Zeugnis von Kaels ebrigen Taten war. Die türkisen Augen waren verschleiert und starrten ins Nichts. Das gefiehl Kael nicht. Apathie brauchte er von allem am wenigsten... Nun.. darum musste er sich später kümmern... er beugte sich hinab, berührte seinen Engel an der Schläfe und schickte ihn in das Reich der Träume... Dann wickelte er ihn in ein großes Tuch und hob ihn auf die Arme. Lächelte. Sein Engel. Er hatte, was er wollte. Er zeichnete ein kompliziertes Zeichen aus Feuer in die Luft und sprach ein Wort. Ein Tor zum Erdenreich, nahe einem verstecktem Höllentor öffnete sich... Er grinste...und verschwand samt seinem Engel... ...als Chitir mit seinen Helfern auf der Lichtung ankamen, war das einzige Zeugnis, dass Tyriel und Kael anwesend gewesen waren das zerrissene, blutige Kleid Tyriels. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)