50 Fantasien von abgemeldet (Schweig mit mir [ZoXRo]) ================================================================================ Kapitel 1: Oneshot ------------------ 50 Fantasies – Schweig mit mir Titel: 50 Fantasies Untertitel: Schweig mit mir Autorin: ButterflyEffect Fandom: One Piece Genre: Romantik/Lime Charaktere/Pairing: Zorro X Robin, die anderen kommen nur indirekt vor. Warnung/Spoiler: Warnung vor Lime. Ich hab es nicht unter Adult gestellt, weil ich nicht wirklich etwas beschreibe, aber trotzdem solltet ihr mindestens 16 sein, um das zu lesen. Keine Spoiler. Disclaimer: Die Charaktere gehören mir nicht und ich mache damit auch kein Geld. Die Geschichte 50 Fantasien ist auch nicht von mir, sondern ist eine englische Weiß Kreuz FF. Ich fand sie aber so toll, dass ich sie übersetzen musste. XD Naja, ich hab sie nicht wortwörtlich übersetzt, da die Original-FF ziemlich simpel und sehr kurz und außerdem Shonen-ai war. Ich hab sehr viel hinzugefügt, das meiste ist eigentlich von mir, nur die wirklich schönen Sätze hab ich dann übersetzt. Deshalb kann ich, denke ich, schon sagen, dass die FF von mir ist. ^.^ Mein persönlicher Kommentar: Nun, ich mag diesen Oneshot sehr gerne. ^.^ Er ist aus Zorro’s Sicht, also in der Ich-Perspektive, in der ich persönlich sehr gerne schreibe. Es könnte gut sein, dass Zorro’s Denkweise ein wenig OOC ist, aber das ließ sich irgendwie nicht vermeiden. T__T Tut mir leid. Es ist mal ein anderes Thema. Normalerweise drehen sich Stories und insbesondere Oneshots nur um das Zusammenkommen zweier Charaktere, aber ich wollte mal was anderes machen und deshalb handelt dieser Oneshot davon, wie sich die zwei verlieben. XD Da dies meine erste Story auf Animexx ist, hoffe ich auf positive Reaktionen. ^.^ Sagt mir doch bitte, wie ihr den Oneshot fandet! lG, ButterflyEffect 50 Fantasies Ich beobachte dich. Tag für Tag. Immer wieder. Immer öfter. Ich kann gar nichts dagegen tun, aber du ziehst mich immer mehr in deinen Bann. Ich beobachte, wie dein schwarzes Pony dir in die Augen fällt und du es dir aus dem Gesicht streichst. Anmutig. Du bist eine stolze Frau, elegant. Eigentlich bin ich deiner sogar fast unwürdig. Ich würde es nie zugeben, aber manchmal schüchtert mich deine erwachsene Art doch ein wenig ein. Ich beobachte, wie sich deine Mimik bei jedem Satz, welchen du in deinem Buch liest, verändert. Mal lächelst du, mal blickst du mitfühlend und mal fast geschockt drein. Für die anderen sind diese Gefühlsveränderungen fast gar nicht erkennbar, dein Ausdruck verändert sich nur kaum sehbar, aber ich sehe es sehr deutlich. Ich studiere dich. Deshalb kann ich das genau erkennen. Ich beobachte, wie du die Beine übereinander schlägst. Es sind schlanke, trainierte Beine und obwohl du eine lange Hose trägst, erkenne ich die genaue Struktur, erahne sie zumindest. Und das macht mich wahnsinnig. Zu wissen, dass ich dich will, gegen meinen eigenen Willen, von dir zu fantasieren, jeden Moment. Und jetzt, wo du nach deiner Tasse voll dampfenden Kaffee greifst, bemerkst du meinen Blick. Und ich bemerke, dass du es bemerkt hast. Und doch mache ich keine Anstalten wegzuschauen. Wozu auch? Irgendwie wollte ich auch, dass du es bemerkst. Und dann bemerken wir, dass wir alleine in der Kombüse sind. Wir zwei. Alleine. Das ist das erste Mal, dass wir alleine sind. Du hältst inne und stellst die Tasse zurück auf den Tisch. Ich verlasse meine Position auf der Bank und lehne mich vor dir an den Tisch, während du mich mit deinem intensiven Blick fixierst und meinen Bewegungen folgst. Ich sehe Dinge in deinen Augen, von denen du gar nicht weißt, dass sie darin verborgen sind. Dinge, die falsch und richtig zugleich sind. 1 – Du und ich, in deinem Bett, ich auf dir, küsse deine Lippen. 2 – Ich und du, in deinem Bett, du auf mir, küsst meine Lippen. Du siehst Dinge in meinen Augen, von denen ich genau weiß, dass sie da sind. Verlangen. Lust. Leidenschaft. Wie auch immer du es definieren willst. Doch ich weiß, du willst sie gar nicht sehen. Willst nicht die Dinge sehen, die sich gut anfühlen, aber nicht getan werden sollten. 3 – Ich in dir, ich auf dir, unsere Oberkörper verbindet nur der Schweiß. 4 – Ich in dir, du auf mir, unsere Oberkörper verbindet nur der Schweiß. Du schweigst. Ich schweige. Und die Stille fühlt sich gut an. Viel zu gut. Ruhe, eine wichtige Sache. Wenn man genau hinhört, kann man viel mehr über einen Menschen erfahren, wenn er schweigt, als wenn er redet. Und du hörst zu, wie ich schweige. Und ich hör zu, wie du schweigst. Es gibt tausend Dinge, die wir einander jetzt sagen könnten, doch wir bleiben still, denn Worte sind nicht nötig, wo unsere Blicke doch miteinander kommunizieren. Unsere Augen stellen sich gegenseitig Fragen, die unsere Körper beantworten wollen und von denen unser Verstand fliehen will. Zu klug sind wir, um einen solchen Fehler zu begehen. Deswegen schauen wir nur. Und schweigen. 5 – Ich verteile heiße Küsse auf deinen Brüsten, deinem Bauch, deinen Hüftknochen. 6 – Du verteilst heiße Küsse auf meinem Oberkörper, meinem Bauch, meinen Hüftknochen. Du stehst auf, vielleicht willst du ja gehen, willst es, aber du kannst nicht. Du bleibst. Du schaust. Du schweigst. Dein Blick wird sanft und meine Mundwinkel ziehen sich leicht nach oben. Dein Gesicht ist wunderschön und mein Körper ist verspannt. Hab ich mich bewegt? Hast du dich bewegt? 7 – Du drückst mich gegen die Wand und deine Hand wandert in meine Hose. 8 – Ich drücke dich gegen die Wand und meine Hand wandert in deine Hose. Hab ich etwas Unfreundliches gesagt? Oder etwas Geistreiches? Oder womöglich etwas Witziges? Hast du gelacht? Ist die Stille, in der wir uns befinden, so verdammt erdrückend und betäubend, dass keiner von uns die Gedanken hören kann, die dem anderen im Kopf herumgeistern? Machen uns unsere Blicke so blind, dass wir nicht sehen, was für Fantasien den anderen verfolgen? 9 – Ich treibe dich zur Extasse und beobachte, wie du zitterst und schauderst. 10 – Du treibst mich zur Extasse und beobachtest, wie ich zittere und schaudere. Wann bin ich dir so nahe gekommen, hier in der Küche, vor dem Tisch? Wann hat es angefangen, das alles? Das Du und Ich? Das mögliche Wir? Wann habe ich angefangen, von dir zu träumen, von dir zu fantasieren? Wann habe ich angefangen, diese Gefühle für dich zu hegen, diese Leidenschaft, dieses Verlangen? Wann hab ich angefangen, mich zu fragen, ob das wirklich dein wahres Ich ist, welches du uns da Tag für Tag vorspielst? Ob du Angst hast, vor was auch immer? Was dich zu deinem heutigen Selbst gemacht hat? Wann hab ich angefangen, mich zu fragen, ob du wirklich so freundlich, so kühl, so distanzierend bist? Wann hab ich angefangen, mich für dich als Mensch zu interessieren und nicht nur eine Nacht mit dir zu wollen? 11 – Deine Lippen liebkosen meine intimsten Stellen. 12 – Meine Lippen liebkosen deine intimsten Stellen. Denkst du grade an mich? Fragst du dich, wieso ich dir so nahe bin? Fragst du dich, wieso du mir so nahe bist? Wieso du nicht wegschauen kannst? Wieso du nicht gehen kannst? Fragst du dich, ob ich grade an dich denke? Wieso ich deine abweisende Art ignoriere? Wieso ich nicht wegschauen kann und wieso ich überhaupt hier bin? 13 – Du in meinen Armen, in der Nacht, ganz nah, sie geben dir Schutz. 14 – Ich in deinen Armen, in der Nacht, ganz nah, sie geben mir Schutz. Ich greife nach deinem Buch, welches du auf den Tisch gelegt hast und gebe es dir. Du nimmst es entgegen, dein Blick bekommt eine verdutzte Note. Ich greife nach deiner Tasse Kaffee und du nimmst sie entgegen, noch immer schaust du leicht verwirrt in meine Augen. Deine Augen sind eisblau, das ist mir noch nie aufgefallen. Geh ich jetzt in diesem Eis verloren? Bist du wirklich so eisig wie deine Augen? Bin ich es? Und dann ist der Moment vorbei. Du setzt dich wieder. Unsere Blicke trennen sich voneinander, unfreiwillig, freiwillig, hungrig, satt. Du lächelst. Und ich gehe zum Kühlschrank, nur um einen Vorwand zu finden länger hier mit dir allein zu sein. 15 – Ich bewege mich in dir und blicke in deine Augen. 16 – Du räkelst dich zu meinen Bewegungen und blickst in meine Augen. Eine Stunde ist vergangen, mir kam es viel länger vor, obwohl wir nur geschwiegen haben. Nur Stille. Nur du und ich. Kein Ruffy, keine Nami. Kein Lysop, kein Chopper. Und kein Sanji. Keine Aufregung, kein Kampf. Ein ganz ruhiger Tag. Kein einziger schlechter Gedanke, ich denke an gar nichts, nur an dich. Alles um mich herum ist vergessen, einfach alles, mein Traum, Kuina, die anderen. Vergisst du auch alles? Mir kommt es vor, als könntest du dich gar nicht mehr richtig auf dein Buch konzentrieren. Bilde ich mir das ein? Ist das nur eine Fantasie? Ich blicke auf deine Augen, doch dein Blick geht auf dein Buch. Ständig umgibt deine Augen etwas Trauriges. Etwas Unerklärliches, das mich schon immer neugierig gemacht hat, mich für dich begeistert hat. Deine Augen machen dich geheimnisvoll. Du bist ein Geheimnis, das ich ergründen will. Und ich bin wahrscheinlich der einzige, der es kann. Ein Geheimnis ergründet das andere. Was für eine Ironie. Eine Entdeckung hab ich aber schon gemacht: Du musst in deiner Vergangenheit etwas Traumatisierendes erlebt haben. Und das hab ich auch. Das haben wir irgendwie alle. Aber heute Abend will ich die Vergangenheit vergessen. Du nicht auch? Die Vergangenheit ist doch gar nicht das, was hier und jetzt zählt. Hier und jetzt zählt die Gegenwart. Hier und jetzt zählen du und ich. 17 – Meine Zunge in deinem warmen Mund. 18 – Deine Zunge in meinem warmen Mund. Meine Augen folgen dir, selbst wenn ich es nicht will. Kannst du meinen Blick spüren? Bestimmt kannst du es. Ich würde sogar jede Wette eingehen, dass du es fühlen kannst, wie ich jede deiner Bewegungen gierig verfolge. Du bist viel zu klug, um es nicht zu merken. Ich wette, es stört dich. Ich wette, du fühlst dich jetzt unwohl. Du verspannst dich wie aufs Stichwort. Ich wette, du fragst dich, was ich sehe. 19 – Du fängst einen Streit mit mir an, nur für den darauf folgenden Versöhnungssex. 20 – Ich fange einen Streit mit dir an, nur für den darauf folgenden Versöhnungssex. Du stehst auf, um dir eine neue Tasse Kaffee zu machen. Elegant, ganz so wie ich es gewohnt bin. Meine Augen kleben förmlich an dir. Du bist perfekt. Alles, was ich sehe ist vollkommene Schönheit und alles, was du siehst… Tja. Ich weiß nicht, was du siehst. Vielleicht verrätst du es mir irgendwann ja. 21 – Nur ein einziger Blick von mir erregt dich. 22 – Nur ein einziger Blick von dir erregt mich. Ich seufze unhörbar und mache es mir auf der Eckbank bequem. Mein Blick löst sich von dir. Ich drehe mich weg. Und obwohl du es niemals zugeben würdest, spüre ich deinen Blick auf mir, wie du mich beobachtest. Ich fühle, wie deine Augen über jeden Teil meines Körpers wandern und ich frage mich, was du jetzt wohl denkst. Welche Dinge du dir ausmalst. Welche Fantasien du gerade hast. Ob wir dasselbe wollen oder ob das alles nur Illusion ist. 23 – Ich ziehe dich langsam aus. 24 – Du ziehst mich langsam aus. Du hast etwas gesagt. Ich hab irgendwie geantwortet. Ich will mehr sagen… Willst du, dass ich mehr sage? Ich will dir ein Gefühl zeigen, dass wir beide wahrscheinlich noch nie in unserem Leben hatten. Ich will dir ein Gefühl zeigen, das sich nicht beschreiben und schon gar nicht erklären lässt. Ich wette, du hast schon oft über dieses Gefühl nachgedacht, versucht, es irgendwie zu ergründen, in deinem klugen, rationalen Gehirn. Die Erklärung hast du aber nie gefunden. Worte können es auch nicht erklären. Aber vielleicht können es unsere Körper. 25 – Du fährst mit deinen Fingern durch meine Haare. 26 – Ich fahre mit meinen Fingern durch deine Haare. Sanji kommt rein. Die anderen sind zurück. Der Moment ist vorbei und ich verlasse die Küche, gehe in die Kajüte, zurück in die Ruhe, die mir so wichtig ist. Doch die Ruhe hier ist anders. Ich schließe die Tür und ein leises Klicken ertönt. Die Stille hier hat sich früher gut angefühlt, doch seit du da bist, fühlt sie sich leer an. Einfach nur leer, als ob etwas fehlt, dabei ist es doch nur Stille. Aber ich weiß, wieso sich die Stille plötzlich leer anfühlt. Ich weiß, was der Stille fehlt. Stille ist leer, wenn du nicht mit mir schweigst. 27 – Du krallst dich sanft in meinen Rücken und beißt zärtlich in meinen Hals. 28 – Ich packe dich sanft bei den Hüften und beiße zärtlich in deinen Hals. Ich versuche, den Rest des Tages zu schlafen, bis die Nacht mich vor allen anderen verhüllt. Ich versuche, nicht an dich zu denken. Nicht an mein Verlangen zu denken. Nicht an die Dinge zu denken, die mir deine Augen vorhin bereitwillig erzählt haben. Ich versuche es und scheitere. 29 – Ich will mit dir schlafen, obwohl es gerade erst morgens ist. 30 – Du willst mit mir schlafen, obwohl es gerade erst morgens ist. Es klopft an der Kajüte und ich wünschte, du wärst es. Du bist es aber nicht. Es ist Lysop. Das Essen ist fertig. Ich richte mich auf und verlasse mein Bett, wechsele ein paar Worte mit Lysop auf dem Weg in die Kombüse. Zu den anderen. Zu dir. Ich setze mich. Alles ist wie immer. Etwas abwesend lausche ich dem Radau, welcher jeden Tag beim Essen vor sich geht. Genauso abwesend esse ich mein Essen. Viel zu beschäftigt bin ich, dich wieder einmal anzustarren und dich mit meinen Augen auszuziehen. Ich beobachte jeden Bissen, der deine Lippen berührt… 31 – Ich drücke dich auf den Küchentisch hinab. 32 – Du drückst mich auf den Küchentisch hinab. Du hältst während des Essens inne und fängst meinen Blick ein. Graue Augen, meine, treffen auf Eisblaue, deine. Ich versuche nicht, zu verstecken, dass ich dich beobachtet habe. Ich will es nicht verstecken. Und so sind wir wieder dort, wo wir vorhin angefangen haben. Wir schauen uns einfach nur an und unsere Augen erzählen sich wieder Dinge, die unsere Münder sich nie trauen würden, auszusprechen. Wenigstens unsere Augen scheinen sich zu verstehen, wenn der Rest von uns im Dunkeln tappt. Die Kombüse verschwindet. Die anderen verschwinden. Die Geräusche verschwinden. Die Stille ist zurück. Ich liebe diese Stille. Ruffy’s Hand wedelt vor meinem Gesicht und ich wische sie weg. Die Stille ist wieder laut. Du stehst mit einem Lächeln auf, bedankst dich für das Essen und verlässt den Raum. Und plötzlich ist der ganze Raum leer, obwohl du die einzige bist, die ihn verlassen hat. 33 – Ich küsse deinen Hals, im Krähennest, um Mitternacht. 34 – Du küsst meinen Hals, im Krähennest, um Mitternacht. Ich sitze im Krähennest und halte Nachtwache. Die Sterne leisten mir Gesellschaft und der Wind redet mit mir, während er mein Gesicht streift. Ich blicke aufs Meer und wünschte, du wärst jetzt hier und würdest einfach mit mir schweigen. Würdest du zu mir hochkommen? Wenn ich frage? Würdest du die Sterne ablösen und mir Gesellschaft leisten? Würdest du den Wind ablösen und mit mir reden? Ich mag unser gemeinsames Schweigen zwar, es ist das einzige, das uns neben unseren Blicken verbindet, aber manchmal würde ich gerne mit dir reden. Einfach so. Wie ich es mit allen anderen tue. Über belanglose Dinge. Über wichtige Dinge. Über dich. Über mich. Über uns. 35 – Ich berühre deine Braue, deine Lippen, deine Wangen, dein Kinn. 36 – Du berührst meine Brauen, meine Lippen, meine Wangen, mein Kinn. Aber ich kenne die Antwort schon. Du würdest nicht kommen. Denn du hast Prinzipien, wie wir alle. Und du wirfst sie nicht über den Haufen, wie ich. Auf diesem Schiff sind wir alle nur Freunde, nicht mehr, auch wenn ich glaube, du hast das vielleicht noch nicht so ganz begriffen. Es ist wie ein ungeschriebenes Gesetz, an das sich alle halten, ohne es jemals in Frage zu stellen. Bis jetzt. Denn ich stelle es nun in Frage. Ich will vor dieser freiwilligen Verantwortung davon laufen. Und dich will ich mitnehmen. 37 – Dein Kopf passt perfekt zwischen meine Schulter und mein Kinn. 38 – Mein Kopf passt perfekt zwischen deine Schulter und dein Kinn. Bis morgens saß ich dort, konnte komischerweise nicht schlafen, weil du mich wach gehalten hast. Oder die Fantasie von dir. Doch jetzt geht die Sonne langsam auf, das heißt Sanji wird bald aufstehen. Ich hab noch eine Stunde Zeit, um zu schlafen. Ich husche unter Deck und bewege mich wie eine Katze im Dunkeln, an das sich meine Augen gewöhnt haben. Das Licht geht an. Es blendet ungemein und ich sehe nichts, erkenne nur eine schlanke Silhouette und schwarze Haare. 39 – Ich nehme deine Hand und ziehe dich zu mir unter die heißen Strahlen des Wassers. 40 – Du nimmst meine Hand und ziehst mich zu dir unter die heißen Strahlen des Wassers. Du fragst nicht, wieso ich schon wach bin, ist es doch völlig untypisch für mich. Vielleicht willst du es gar nicht wissen, nicht wirklich jedenfalls. Und vielleicht will ich es dir auch gar nicht sagen. Vielleicht bin ich zum ersten Mal in meinem Leben schüchtern. Vielleicht hab ich Angst vor meinen Gefühlen. 41 – Dein Körper schmiegt sich an meinen. 42 – Mein Körper schmiegt sich an deinen. Also brumme ich irgendwas Unverständliches vor mich hin. Also schüttelst du den Kopf und lächelst. Ich fühl mich wie ein Vollidiot im Vergleich zu dir, deiner erwachsenen, reifen Art, deiner Klugheit und deiner äußeren Ruhe. Wieso nur hab ich das Gefühl, dass du gerade innerlich mit dir kämpfst? Wieso hab ich das Gefühl, dass du mir irgendwas erzählen willst? 43 – Ich kann dich auf meinem Kissen und meinem Bettlaken riechen. 44 – Du kannst mich auf deinem Kissen und deinem Bettlaken riechen. Du stehst im Türrahmen und ich setze mich in Bewegung, will gehen. Aber ich kann nicht, so wie du gestern. Noch nicht. Ich bleibe. Ich schaue. Ich schweige. Denn mein Gehirn verlangt schon wieder nach der Substanz, von welcher ich weiß, dass ich ohne sie nicht mehr kann. Es verlangt nach dir. Ich brauche dich. Ich will dich. Aber ich schweige und stehe einfach nur vor dir. Ganz nah an dir. Viel zu nah an dir. Und das sagst du auch. Aber mir ist es egal. 45 – Ich hab Tagträume von dir. 46 – Du hast Tagträume von mir. Ich war dir schon einmal so nahe, oder hast du das etwa vergessen? Ich sage das laut und du siehst nahezu schockiert aus. Ich mag diesen Blick. Ich mag es, dich aus der Fassung zu bringen, zu selten ist dieser Anblick. Du sagst, du weißt nicht, was mit mir los ist. Aber ich denke, vielleicht, aber nur vielleicht, weißt du es doch. 47 – Ich denke, ich kann dir helfen mit deinem Schmerz umzugehen. 48 – Du denkst, du kannst mir helfen mit meinem Schmerz umzugehen. Ich bringe dich aus der Fassung. Ich mach dich nervös, wegen mir fühlst du dich unwohl. Ich zerre an deinen Fesseln, die dich an deine Vergangenheit binden und versuche, die Mauern, die dich umgeben, zu erklimmen. Ich versuche, unsere Münder dazu zu bringen, das auszusprechen, was unsere Augen einander stumm erzählen. Ich versuche, unsere Körper dazu zu bringen, sich gegenseitig zu erklären, was das für ein unglaubliches Gefühl ist, das wir nicht kennen. Ich versuche, dir näher zu kommen und dich kennen zu lernen. Ich versuche, das ewige Schweigen zu brechen. Ich versuche nur, ein paar Fantasien wahr zu machen. 49 – Ich verliebe mich in dich und kann nichts dagegen tun. 50 – Du verliebst dich in mich und kannst nichts dagegen tun. Ende Wieso ZoXRo: Weil es mein Lieblingspairing ist, ganz einfach. ^.^ Aber Lieblingspairings hab ich viele. XD Was noch zu sagen ist: Ich mag keine Happy Ends nur in wenigen Fällen. XD Aber ich wollte diesem Oneshot kein Sad End verpassen, deshalb ist es ein offenes Ende geworden. So kann sich jeder selbst ausmalen, was aus den beiden wird. ^.^ Mein Dank geht an…: Den Autor der Original-FF „Fifty Fantasies“, auch wenn ich nicht weiß wer er/sie ist. ^^° Aber egal, danke! Ohne dich wäre dieser Oneshot nie zustande gekommen! Und natürlich an die Leser, die das hoffentlich lesen. *lächel* Kommentare & Fragen…: … werden alle beantwortet. ^.^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)