Was wäre wenn... von RoseMalfoy ================================================================================ Kapitel 4: Pläne ---------------- Halli hallo! Hab wohl wieder etwas länger gebraucht. *sich schämt* Aber nun zum neuen Kapitel. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 4 Schon am Schellen erkannte man genau wer an der Tür stand. Ein penetrantes Dauerklingeln. Sasuke stand etwas zögerlich vor der Haustür. Naruto. Er schämte sich für die Dinge, die er dem Blondschopf an den Kopf geworfen hatte. Es war viel zwischen ihnen passiert. Vieles, das er nicht mehr gutmachen konnte. Aber dieser Naruto würde das alles nicht wissen. Diese Tatsache würde die Taten zwar nicht verschwinden lassen, doch es wäre einfacher. Mit klopfendem Herzen öffnete er nun die Schiebetür und blickte sofort in ein breites Narutofuchsgrinsen. „Hey Sasuke, Morgen!” Naruto schob sich ohne große Einladung einfach an dem Schwarzhaarigen vorbei und schlüpfte aus der Jacke. „Morgen.“ Kam es knapp von Sasuke, als er endlich wieder zu sich kam. Der Uchiha wollte gerade die Tür wieder schließen, als eine weitere Gestallt erschien. „Hey!“ Verwundert schaute der Schwarzhaarige nun in das gelangweilte Gesicht des Nara-Sprößlings. Hinter diesem treten auch noch die restlichen Jungs ein. Den Schluss bildeten Neji mit Sai und Gaara mit Kankuro. Es herrschte eine angespannte Stille zwischen den Parteien. Besonders der Uchiha und der Hyuuga starten sich kampfbereit an. Sasuke wusste nicht, ob er hier ein anders Verhältnis mit Neji hatte, doch schon als er das erste Mal wieder in diese weißen Augen gesehen hatte, war die deutliche Abneigung da gewesen. Sie waren wohl egal, was in der Vergangenheit gewesen war, immer Konkurrenten. Beschwichtigend trat Naruto zu den beiden Schwarzhaarigen und legte jedem eine Hand auf die Schulter. „Kommt schon Jungs. Sakura-chan bringt uns um, wenn ihr hier einen Kampf veranstaltet, setzten wir uns doch lieber ins Wohnzimmer.“ „Erst erklärst du mir was DIE hier machen!“ Misstrauisch blickte er von einem immer bescheuert grinsenden Sai über einen ihm zuzwinkernden Kankuro zu einem finster dreinblickenden Gaara. Die Abneigung gegen den Hyuuga Jungen war schon fast im Raum spürbar, sodass Sasuke diesen nicht mal mehr anblicken musste. Abseits standen Kiba, Shino, Choji und Lee, die um nichts in der Welt jetzt in Narutos Haut stecken wollten. „Nun, es gibt etwas sehr wichtiges zu besprechen.“ Verkündete der Blonde mit für ihm untypisch ernstem Gesicht. Zur selben Zeit im Hokagegebäude: „Tsunade-sama!“ Mit verschränkten Armen stand Sakura vor dem Schreibtisch der Hokage, auf der eben diese ein Nickerchen hielt. Die riesigen Papierstapel lagen so weit wie möglich am Tischrand, bildeten geradezu eine Schutzmauer für die schlafende Sannin. Ino und Hinata standen unschlüssig neben einer bereits mit den Zähnen knirschenden Sakura. Es kam keine Reaktion von der Blondine. Schwesterlich legte Tenten der Rosahaarigen den Arm um die Schulter. „Reg dich nicht auf. Am besten lassen wir sie ihren Rausch ausschlafen und gehen währenddessen einen Tee trinken.“ Sakura seufzte resigniert. Sie wusste, dass man die Hokage nur schwer wach bekam, wenn diese mal wieder eine Nacht durchgemacht hatte. „Tenten hat Recht. Und zu dem Tee nehmen wir noch ein riesiges Stück Sahnetorte.“ Zur Untermalung ihrer Worte war Ino schon unterwegs zur Tür. Seufzend folgte Hinata ihr, man konnte dabei deutlich hören wie sie „aber für mich nur ein kleines Stück“ nuschelte. Im Cafe herrschte um diese Uhrzeit kaum Betrieb. Eine junges Mädchen nahm die Bestellungen der Kunden auf, während sie unaufhörlich Kaugummi kaute und dabei eine ihrer butterblonden Locken um den Zeigefinger wickelte. Mit einem lässigen Hüftschwung kam sie auch zum Tisch der vier Kunoichi rüber. „Guten Tag, was wünschen Sie?“ Provokativ ließ das Mädchen eine Kaugummiblase platzen. Für einen kurzen Moment sahen alle vier die Blondine verwundert an. „Erst mal eine Bedienung mit Manieren.“ Tenten lehnte sich mit verschränkten Armen in ihrem Stuhl zurück und fixierte die Bedienung aus schokobraunen Augen heraus. Wenn es eines gab, dass die junge Kunoichi nicht leiden konnte, dann waren es schlechte Manieren. Grinsend genossen Ino und Sakura die Show, während Hinata besorgt von Tenten zur Bedingung blickte. Eine weitere Blase zerplatze direkt in Richtung der Brünetten. Kühl kreuzte Tenten die Beine übereinander und hielt den Augenkontakt aufrecht. „Von so einer wie dir, lass ich mir gar nichts sagen“, meinte die Blonde. Hinata holte erschrocken Luft, während Ino und Sakura nun aufgeregt von einer zur anderen sahen. „Meinem Vater gehört dieser Laden und wenn dir was nicht passt „Panda“, kannst du gerne wo anders hingehen.“ Eine weitere Kaugummiblase platzte. Es herrschte vollkommene Stille. Die fünf andern Gäste, die in dem Cafe verteilt waren, blickten forschend zum Tisch der vier Kunoichi herüber. Tenten schloss für einen kurzen Moment die Augen, was die Bedienung schon als Triumph verbuchte. Im nächsten Moment öffnete die Brünette die Augen allerdings wieder, wobei ein hauchzartes Lächeln ihre Lippen umspielte. „Panda? Wegen meinen Haaren, ich verstehe.“ Tenten berührte kurz den rechten Haarknoten, wobei sie tonlos auflachte. Ein kalter Schauer lief allen Anwesenden über den Rücken. Die Bedienung fing sich allerdings schnell wieder. Sie wollte gerade erneut eine Kaugummiblase platzen lassen, als Tenten blitzschnell einen Kunai aus ihrer Tasche zog. Die nächste Handlung war so schnell, dass man ihr fast nicht folgen konnte. Der Kunai ließ das Kaugummi platzen, sodass Tenten die Kaumasse schnappen konnte und sie anschließend mit einer genugtuenden Geste direkt auf den Kopf der Bedienung drückte. Alles stand still. Ganz langsam faste sich die Blondine an die nun rosafarbene Stelle in ihrem Haar. „Was...?“ Tenten drehte der fassungslosen Bedienung wortlos den Rücken zu und gab den andern drein ein Zeichen nun mit ihr zu gehen. Lässig warf sich die Brünette ihre Umhängetasche über die Schulter und lief nun dicht gefolgt von den andern aus dem Cafe heraus. Zurück blieb nur eine schwer traumatisierte Blondine. Zu schade für die Bedienung, dass die vier jungen Ninja heute in Zivil unterwegs waren und nicht mal ihre Stirnbände trugen. Die Mädchen hatte eigentlich vorgehabt mit der Hokage einen Einkaufsbummel, ganz wie normale junge Frauen zu machen. Warum man das nicht auch in Ninjakleidung hatte machen können, sollte man die Hokage selber fragen, da sie es gewesen war, die normale Kleidung angeordnet hatte. Die vier waren noch keine Minute aus dem Cafe heraus, als Ino und Sakura schallend zu lachen begannen. „Tenten-chan du bist eindeutig zu oft mit dem Hyuuga unterwegs. Das Mädchen hat ja fast geheult.“ Ino wollte einen Scherz machen, leider hatte sie aber das falsche Thema angeschnitten. „Hör mir bloß mit DEM auf!“ Böse funkelte Sakura ihre blonde Freundin an, die nur verzeihend lächelnd konnte. „Hat Neji-nii-san immer noch nichts gesagt.“ Mitleidig blickte die Hyuugaerbin ihre Freundin an. Die Mädchen hatten die Einkaufsstraße hinter sich gelassen und kamen nun zu den etwas entlegeneren Stadtteilen, in denn einige baufällige Gebäude standen. „Ha, du glaubst doch nicht, dass der feine Herr auch nur ein Wort darüber verloren hätte. Er schweigt es tot, als wäre nichts gewesen. Ich kann ja schon froh sein, dass er nicht einfach so tut, als würde es mich gar nicht geben.“ In einer ziemlich alkohollastigen Nacht, hatte Tenten den drei Mädchen von ihrem mutigen Liebesgeständnis erzählt. Die andern Mädchen hatten es erst nicht glauben können, aber Tenten hatte es deutlich klar gemacht. Sie liebte den stillen und schicksalsbesessenen Hyuugajungen. „Vielleicht braucht er noch Zeit, um sich seiner Gefühle klar zu werden.“ Wie immer versuchte Hinata ihren Cousin in Schutz zu nehmen. Leider stand sie da auf dem ganz falschen Posten. Tenten wollte sich mal richtig über ihn auslassen. „Wisst ihr was sein Lieblingsessen ist? Erdbeeren. Also wenn das nicht schwul ist, weis ich auch nicht. Und überhaupt warum hat er so lange Haare? Weis er nicht, dass das bei Männer total out ist?“ Die drei andern Mädchen hörten geduldig zu, während die Brünette über allerlei Dinge wie Schrumpfköpfe und Segelohren sprach und dabei ein diabolisches Grinsen auf dem Gesicht hatte. „Hatschi!“ „Gesundheit, Neji. Du solltest heute früh schlafengehen, sonst holst du dir noch eine Erkältung.“ Etwas peinlich berührt drehte sich Neji, von dem immer noch ernst blickenden Lee weg. „Ich hatte nur was in der Nase. Bleiben wir beim Thema. Was meinst du damit, Tsunade ist im Begriff ihre Macht zu verlieren, sie ist die Hokage!“ Fragend blickte Neji den ihm gegenübersitzenden Naruto an. Alle hatten sich in dem geräumigen Wohnzimmer um den Couchtisch versammelt. Wer keinen Platz mehr auf einem der Sofa gefunden hatte, lümmelte sich nun auf einem Sitzkissen, die Sasuke aus der Küche geholt hatte. „Ich meine es so wie ich es gesagt habe. Immer mehr ANBU sehen sich ihrem Dienst nicht mehr gewachsen und verlassen die Einheit.“ Kiba unterbrach Naruto bei seinen Ausführungen. „Das kann doch gut möglich sein. So weit ich weiß, haben die ANBU einige schwere Missionen hinter sich. Da kann es schon mal sein, dass sich ein Paar nicht mehr stark genug fühlen.“ Naruto schüttelte untypisch für sich lediglich den Kopf. Sasuke hatte seinen alten Teamkameraden seit seinen Eintreffen kaum aus den Augen gelassen. Der Blonde schien trotz seiner normalen quirligen Begrüßen, seltsam ruhig. Es kam den Uchihaerben komisch vor und er war sich sicher, dass das nicht daran lag, dass er hier „neu“ war. Narutos Ruhe, eher noch Ausgelaugtheit, machte Sasuke unruhig. Naruto überging Kibas Feststellung und zog stattdessen eine Akte aus seiner Jacke hervor, die er auf den Sofatisch fallen ließ. Er zog zwei Seiten aus dem schlichten gelben Ordner heraus. „Das ist eine Liste mit allen ANBU, die das Team verlassen haben.“ Er deutete auf die eine Liste, dann wies er auf die zweite. „Und das ist die Liste der ANBU, die etwas mit ROOT zutun hatte. Alle, die die ANBU verlassen haben, stehen auch auf der ROOT-Liste.“ Keiner der Anwesenden wusste genau, was er auf Narutos Aussage jetzt äußern sollte. Dieser Zusammenhang war mehr als beunruhigend und allen war klar, warum sie sich hier hatten treffen müssen. ROOT war der Decknahme eines von einem gewissen Danzo geführten ANBU Trainingscenters gewesen. Es war zwar geschlossen worden, doch durch Sai, der selbst dort trainiert worden war, hat man erfahren, dass immer noch im geheimen gearbeitet wurde. Und wenn viele alte Mitglieder, alles hart trainierte ANBU, sich nun zusammenrotteten war das kein gutes Zeichen. Kiba legte die Füße auf den Tisch, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lehnte sich auf das Sofa zurück. „Scheiße!“ Durch Kibas rüde Ausdrucksweise rüttelte die anderen wieder aus ihren Gedanken wach. Shikamaru lehnte sich gelassen im Sofa zurück, als er nun weitermachte. „Zudem kommt auch noch, dass ein großer Teil der ANBU zu der neu von der Hokage gegründeten 20 Einheit gehörte. Es war gedacht diese Teams nur für die Aufspürung und Bekämpfung der Akatsuki zu nutzen, aber da nur noch so wenig ANBU da sind, müssen jetzt auch normale Jou-nin und Chu-nin deren Pflichten übernehmen.“ „Deshalb sind wir heute hier.“ Sasuke blickte Naruto kurz verwundert an. Pure Entschlossenheit und eine Autorität sprach aus den Worten des Blonden, dass alle anderen ihn auch gebannt ansahen. „Jetzt ist Tsunade gezwungen meinen Vorschlag anzunehmen.“ „Welchen Vorschlag?“, fragte Sasuke, der nun das erste Mal direkt das Wort an Naruto gerichtet hatte. Die blauen Augen seines Freundes blickten ihn starr an, bevor ein breites Grinsen auf den Lippen des jungen Mannes erschien. „Wir übernehmen die 20 Einheit und damit die Verfolgung der Akatsuki.“ -------------------------------------------------------------------------------- Naruto hat hochgreifende Ziel. Mal sehen wie die Mädchen davon Wind bekommen und wer noch auftaucht. Bei der Übersetzung von "20 Platoon" war ich mir nicht ganz sicher, aber da es ja ein militärischer Ausdruck ist und ich "Zug" als Übersetzung blöde fand, müsste es passen. Sagt mir einfach wie es euch gefallen hat. Liebe Grüße Tessa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)