Was wäre wenn... von RoseMalfoy ================================================================================ Kapitel 2: Erwachen ------------------- Hallo! Da ihr so schnell mit Kommentaren seit und ich im Moment auch so flink mit dem Schreiben, ist hier das neue Kapitel. *hentai grins* Der Anfang ist etwas anzüglich, aber es ist kein hentai. Lest einfach selber. -------------------------------------------------------------------------------- Kapitel 2 Um ihn herum war alles weich und warm. Er hatte damit gerechnet wieder in die Dunkelheit abzudriften, doch er hatte sich geirrt. Ein sanftes Licht war um ihn herum und wieder war es so, als wäre er gerade aus einem Traum erwacht. Etwas Tageslicht fiel durch die noch halb geschlossenen Vorhänge. Erst verschwommen, dann immer schärfer nahm er die Konturen seines Schlafzimmers wahr. Es war eindeutig sein Schlafzimmer, aber irgendetwas war anders. Er konnte sich nicht erinnern, je einen Schminktisch in seinem Zimmer gehabt zu haben. Verwundert bemerkte er nun auch das Gewicht auf seiner Brust. Er blickte noch immer schlaftrunken nach unten. Im ersten Moment war alles Pink. Röte schoss ihm ins Gesicht, als er realisierte, dass es Sakura war, die in seinen Armen schlief. Gut, vielleicht Anlass gebend für eine leichte Röte, aber nicht dafür Rot anzulaufen wie eine Tomate. Doch wenn man jetzt noch in Betracht zog, dass er nur zu deutlich die Rundungen des Mädchens an seinem Körper spüren konnte, war es doch verständlich. Sie lag noch immer seelenruhig da, halb auf ihn und mit einem Bein um das seine geschlungen. Es konnte nur zu deutlich das leichte Heben und Senken ihrer Brust spüren, was auch die Erkenntnis brachte, dass das nicht mehr die dreizehnjährige Sakura war, sondern eindeutig die achtzehnjährige. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er mit vor Scham glühendem Gesicht etwas von ihr wegrutschte. „Hm...“ Durch die plötzliche Bewegung ihres „Kopfkissens“ wachte nun auch die Rosahaarige auf. Sie stemmte sich auf die Arme und rückte von dem Jungen unter ihr weg. Sie bemerkte nicht, wie Sasuke nun da er ihre ganze „Pracht“ bewundern konnte, noch roter wurde. Nachdem sie sich etwas gedreht hatte saß sie nun aufrecht im Bett. Sie steckte sich ausgiebig und gähnte dabei noch immer etwas verschlafen. Sasuke dankte dem Herrn, dass zumindest ihre untere Partie immer noch von der Decke verdeckt wurden, sonst hätte man sicher jemanden abtransportieren können. Nicht das er schüchtern war oder so, er hatte in dieser Beziehung einfach keine „Vorbildung“, was ihn mehr als nur leicht aus dem Konzept brachte. Sakura schien noch nicht bemerkt zu haben, dass Sasuke auch wach war. Benommen drehte sie sich zu ihm um. Sie sah ihn mit immer noch halb geschlossenen Augen an. Ihre Konturen wurden von dem durch die Vorhänge fallenden Licht beschienen. Sie hatte sich wieder auf die Arme gelehnt, sodass ihr Körper nun halb zu ihm gewand war. Ihr kurzes, rosafarbenes Haar hing ihr etwas zerzaust ins Gesicht und für einen Moment war Sasuke vollkommen sicher, dass er einfach träumte. Er hatte Sakura nie so gesehen, sie waren sich nie so nahe gewesen. Seine Erkenntnis wurde aber verworfen, als sie seine vermeidliche „Traumfrau“ zu ihm vorlehnte und ihm den wohl heißesten Kuss seines Lebens gab. Ihre Zunge leckte über seine Lippen und er ging ihrer unausgesprochenen Bitte nach und öffnete den Mund. Er wusste, dass er keine Erfahrung in solchen Sachen hatte, dennoch irgendwoher wusste er genau wie er ihren Kuss zu erwidern hatte. Sakura drücke ihn wieder zurück in die Kissen und als die beiden den Kuss wegen Luftmangels abrechen mussten, hatte sie die Arme rechts und links neben seinen Kopf abgestützt und sah nun aus halbwegs wachen Augen auf ihn herab. „Guten Morgen.“ Meinte sie sanft. „G...guten Morgen.“ Er hatte nicht gewusst wie süß sich ihre Stimme anhören konnte, auch wenn sie früher immer mit der niedlichsten Stimmlage auf ihn ein geredet hat. Sie wollte sich gerade wieder zu dem immer noch etwas verwirrt wirkenden Sasuke runterbeugen, als der kleine Wecker auf ihrem Nachttisch zu klingeln begann. Sie lehnte sich mit ihrem Oberkörper auf den unter ihr liegenden Jungen, um den Wecker auszuschalten. Die Röte, die für einen kurzen Moment aus seinem Gesicht verschwunden war, kam nun wieder hervor. „Zeit zum Aufstehen.“ Zwei Gedanken kämpften in seinen Kopf um die Vorherrschaft: „OH, JAA!“ und „Bitte, nicht“. Sasuke hatte immer damit prahlen könne, selbst in der aussichtslosesten Lage nicht die Beherrschung zu verlieren, aber als Sakura nun aufstand und dabei den verhüllenden Mantel der Decke ganz verlor, schaltete irgendetwas in Sasukes Kopf auf „overloade“. Er erblickte sie zwar nur von hinten, aber ein nackte Sakura war doch etwas sehr viel für ihn. Sie lief zum Schrank und fischte sich einige Sachen heraus immer beobachtet von einem knallroten Sasuke. Ohne sich anzuziehen tippelte sie zur Tür. Beim Rausgehen sagte sie noch etwas zu Sasuke, dass er erst richtig verstand, als er sie nicht mehr sah. „Besser ich dusche heute alleine. Wir wissen ja beide, was sonst passiert.“ Er konnte ihr leises Kichern noch einige Momente danach hören. Er blinzelte und schüttelte heftig den Kopf, um nicht jede Sekunde an ihre unverhüllte Gestallt denken zu müssen. Sein nächster Gedanke war eigentlich, der verständlichste überhaupt. Was zur Hölle ging hier vor? Nicht, dass ihm das hier nicht gefiel. Ihm war deutlichst bewusst, das er unter der Decke genauso viel anhatte wie Sakura und man brauchte nicht viel Fantasie, um sich zu denken, was die beiden wohl gestern Nacht getrieben hatten. Aber er musste jetzt erst mal seine Gedanken ordnen. Das Letzte an das er sich wirklich bewusst erinnerte, war das kleine Dorf gewesen, das er in der vergangenen Nacht gefunden hatte. Danach? Jetzt fiel es ihm wieder ein. Irgendwo in seinem Unterbewusstsein hörte er das Wasserrauschen der Dusche. Zu seinem eigenen Seelenheil wollte er sich in diesem Bezug jetzt wirklich nichts vorstellen. Stattdessen kam ihm wieder der alte Mann in den Sinn. Was hatte er noch mal gesagt? Er gab ihm eine zweite Chance? Die Möglichkeit eine Sache in seiner Vergangenheit zu verändern? Jetzt viel Sasuke wieder ein, was er getan hatte. Er hatte verhindert, dass er das Dorf verließ. Er hatte die Vergangenheit verändert. Der Schwarzhaarige konnte es gar nicht glauben. Er schlug die Decke beiseite und fischte sich aus dem Schrank schnell ein paar Boxershorts. Verwundert stellte er fest, dass sein Schrank farblich geteilt war. Rechts blau, links rot. Als er sich die roten Sachen aber genauer anschaute, erkannte er, dass es Sakuras Sachen waren. Sie wohnten zusammen? Gedankenverloren streifte er sich die Shorts über und blickte sich dabei im Zimmer um. Es war ganz klar noch sein Schlafzimmer, dennoch. Er konnte es zwar nicht beschreiben, aber irgendwie wirkte es gemütlicher. Ob es die Landschaftsbilder oder der blaue Teppich waren, wusste er nicht. Es schien wohl einfach die Anwesenheit einer Frau zu sein, die ein Haus wohnlicher machte. Der weiche Teppich fühlte sich gut unter seinen Füßen an, als er nun zum Fenster hinüber ging. Mit einem kräftigen Schwung zog er die beiden Vorhänge auseinander. Er musste kurz die Augen schließen, bis er sich an das trotz der frühen Morgenstunden schon helle Licht der Sonne gewöhnt hatte. Draußen war alles noch Still. Er erinnerte sich, dass seine Wohnung sehr weit außerhalb von Konoha lag, sodass hier kaum Menschen vorbeikamen, besonders nicht um diese Uhrzeit. Nach einem Blick auf die Uhr hatte er festgestellt, dass es gerade erst halb sieben war. Sein Blick wanderte umher, bis er auf die Fotos fiel, die auf seiner Fensterbank standen. Eines war ihm nur zu bekannt. Das Bild von ihrem Team. Er wusste noch wie genervt er gewesen war, als Kakashi es unbedingt hatte machen wollen. Neben diesem Bild standen allerdings noch einige andere. Das größte von ihnen war eine Gruppenaufnahme von einigen seiner Freunde. Es konnte noch nicht sehr alt sein, da er sich selber auf dem Bild so sah wie jetzt. Er stand in der Mitte direkt neben Sakura, die freudestrahlend in die Kamera lächelte. Er kannte dieses Bild und er kannte es wiederum nicht. Es war als wären in seinem Kopf zwei Erinnerungen. Die des Sasuke, der mehrere Jahre bei Orochimaru gewesen war und die von dem auf diesem Bild. Aber mit einem Mal war die Erinnerung an das Bild frischer, echter als an die Jahre bei Orochimaru. Er schaute auf das nächste Bild. Es zeigte ihn, Sakura und Naruto am Strand. Sie saßen an einem kleinen, von einem Sonnenschirm geschützten Tisch und tranken Drinks mit Schirmchen. Wieder kamen ihm die Erinnerungen hoch. Es war ihr erster gemeinsamer Urlaub gewesen. Sie hatten ihn fast verschleppen müssen, um ihm mitnehmen zu können, dennoch war es ein heiden Spaß gewesen. Sasukes Herz klopfte bei jeder schönen Erinnerung, die eine von den dunklen verdrängte. Das nächste zeigte Sakura und Tsunade. Er erinnerte sich auch an diesen Tag. Es war der Tag, an dem Sakura zu einem offiziellen Medicnin geworden war. Für einen Moment war es so, als könne er noch Sakuras überstolzes Gesicht vor sich sehen, als Tsunade ihr die Nachricht überbracht hatte. Auf dem letzten Bild waren er und Sakura alleine drauf. Er erkannte den Ort genau wieder, denn er stand gerade an der Stelle, an der das Foto aufgenommen worden war. Es war ein Überraschungsschnappschuss gewesen, weshalb auch keiner der beiden in die Kamera sah. Sie standen nebeneinander und unterhielten sich. Auf dem Foto war nur ihr Profil zu sehen, doch das Lächeln auf beiden Gesichter war umso deutlicher. Dieses Foto sah er sich von allen am längsten an, bis er es wieder auf die Fensterbank zurückstellte. Er konnte das Rauschen der Dusche nicht mehr hören und als er einen Blick auf die Uhr warf, sah er das er eine gute halbe Stunde nur in Erinnerungen geschwelgt hatte. Wieder beim Schrank, nahm er sich noch die restlichen Sachen heraus, die er noch brauchte und machte sich nun auf den Weg zur Dusche. -------------------------------------------------------------------------------- Nun wie hat es euch gefallen? Wenn ihr schnell kommentiert gibt es auch schnell das nächste Kapitel. Kurze Frage: Deidara lieber Mann oder Frau? Die Mehrheit siegt! Liebe Grüße Tessa Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)