Break the rules von Silja (RobinXZorro NamiXSanji) ================================================================================ Kapitel 14: Brutishness ----------------------- Mein Gott bin ich fleißig! Ich kenn mich selber nicht mehr...wann hab ich jemals zwei Kaps, wenn auch von zwei unterschiedlichen FFs, hochgeladen? Aber mein kleiner Kurzurlaub hat mich so inspirit!^^ Eigentlich wollte ich noch nen OS hochladen, aber der ist noch nicht fertig, müsste aber auch bald kommen. *alle leser augen verdreh* Noch ein Werk, mit dem sie uns quälen kann! *fauch* Klappe! Beschwerden gehen nicht an mich, sondern Stoechbiene!!! Die hat zwar ausnahmsweise nichts damit zutun...aber ich brauch ja nen Schuldigen *stoechbiene alles in schuhe schieb* *abhau* ~~~~~~~~~~~ Ein monotones Klirren, das von den Kreisbewegung des Löffel in der Tasse entstand. Mit leeren Blick sah Nami in ihre Tasse und wusste doch nicht was sie tat. Sie war in Gedanken. Weit weg. Nicht hier in der Kombüse. Das Klirren wurde vom Geräusch des Wassers, das vom Wasserhahn in die Spüle tropfte, untermalt. Ein hallender, mechanischer Laut. Auf die Dauer nervend. Doch Nami nahm dies gar nicht war. Ihre Gedanken beherrschten sie. In ihren Haufen an wirren, durcheinander geratenden Gedanken. Das reinste Chaos und dies wegen einem, für sie unbedeutenden Kuss. Oder konnte man hier schon von einem Kuss reden? Es war nicht mal ein Augenblick gewesen. In dem Moment, indem sie überhaupt begriff was geschah, hatte sie Ruffy auch schon von sich gestoßen. Einfach geküsst...er hatte sie einfach geküsst. Oben in dem kleinen Krähennest. Nami war fassungslos. Aber nicht nur sie. In Ruffys Blick erkannte sie, dass er seine Tat noch weniger begreifen konnte wie sie. Und dann...dann ging er wortlos. Eilig war er die Leiter hinunter geklettert, während sie starr zurück blieb. Reden...sie wollte über das Geschehene reden...aber mit wem. Vielleicht mit Robin...nein...sie würde ihr zwar zuhören, doch aber auch verstehen? Außerdem hatte die Archäologin selbst ihre Probleme, die Namis Meinung nach dicht mit dem Schwertkämpfer der Crew verwoben waren. Aber sie wusste es nicht. „Ruffy...du Idiot!“ „Das weis ich selbst. Das musst du mir nicht noch sagen!“ Scheppernd fiel der Löffeln in die Teetasse. Der Tee spritzte zu allen Seiten. Ohne es zumerken war Ruffy in den Raum gekommen und hatte sich auch noch neben sie, ebenfalls mit einer Tasse, gesetzt. „Wie...ich meine, musst du dich so anschleichen? Soll ich einen Herzinfarkt bekommen oder was?“ Mit gewohnter Zickigkeit übertuschte sie ihre Überraschtheit. „Dachte den hast du schon am Nachmittag bekommen.“ Ruffy sah in seine Tasse, den Hut tief ins Gesicht gezogen. Wie Nami schien, war sie nicht die einzige, die etwas vertuschen wollte. „Aber meine Absicht war es eigentlich nicht. Wollte nämlich nur wissen, wie lang es zur nächsten Insel noch ist. Wird ja langsam wirklich kalt hier!“ Kalt? Ja...stimmt. Es war wirklich schon extrem kalt. Draußen in der Dunkelheit tobte ein kleiner Schneesturm. Wie unberechenbar diese Grand Line doch war. Am Nachmittag war noch strahlender Sonnenschein und nun...tiefster Winter. „Äh...ich denke im Morgengrauen. Aber ich dachte, du wolltest diese Insel nicht ansteuern.“ „Ich hab es mir anders überleg. Wir sollten hier alle mal raus. Wenn man die ganze Zeit aufeinander sitzt, kommt man nur auf Dummheiten.“ Während er sprach, griff Ruffy nach der Teekanne. Der Tee war mittlerweile schon kalt, doch dies schien ihn nicht zustören. „Dummheit...so bezeichnest du den Kuss also“, stammelte die Navigatorin. „Du etwa nicht?“ „Ähm...ja...ich denke schon.“ Hallo...konnte sie jetzt keine anständigen Gespräche mehr führen? Und dies alles nur wegen einen harmlos, von Ruffy anscheinend selbst abgestempelten, dummerweise geschehenen Kuss? „Dann ist ja gut.“ Ohne noch weiter große Worte zu verlieren, stand Ruffy auf, stellte die Tasse in die Spüle und ging auch schon wieder aus dem Raum. Lange blickte Nami ihm nach. Dummheit. Das war doch wirklich ein gutes Wort. Ein Ausrutscher. Nichts bedeutendes...ein Kuss eben....eine harmlose... Nein...es war nicht harmlos. Es war auch kein Ausrutscher...Ruffy empfand etwas für sie, dass sie aber nicht erwidern konnte. Sie konnte doch zur Zeit rein gar nichts erwidern, obwohl sie dies gern tun würde. Aber eben keine Gefühle für Ruffy, sondern für Sanji. Sanji...ihn bräuchte sie jetzt zum Reden. Aber er hörte ihr ja nicht mal zu. Und sie verstand ihn ja. Aber sie musste mit irgendjemand reden. Schnell stand sie auf, ließ ihre Tasse stehen und lief aus dem Raum. Es dauerte nicht lang bis sie zum Raum der Jungs kam. Schon wollte sie an die Tür klopfen, als sie stockte. Was war, wenn Sanji sie wirklich abweisen würde? Doch weiter kam sie nicht, wurde doch just in diesem Moment die Tür geöffnet. Vor Schreck blieb sie bewegungslos stehen. „Was willst du hier vor der Tür?“ Blau...blaue Augen trafen ihre braunen. „Sanji...ich wollte mit dir reden?“ „Ach ja?“ In seinem Blick fand sie etwas was abwertendes und dies beunruhigte sie. Schleppend zog er die Tür hinter sich zu. Nun standen sie hier. In einem dunklen Gang, durch den der Wind pfiff, der einen frösteln ließ. „Ja...ich brauche deine Hilfe und ich wollte dir sagen, dass es mir leid tut und...“ „Was tut dir leid? Die Tatsache, dass du mich die ganze Zeit verarscht hast oder dass du mir nicht früher gesagt hast, was zwischen dir und Ruffy läuft?“ Pures Entsetzen war in Namis Gesicht gemeißelt. Er...wusste von dem Kuss? „Sanji, du hast etwas missverstanden. Dieser Kuss...ach ich hab doch auch keine Ahnung, wie ich dir das erklären soll.“ Immer hektischer wurde ihre Stimme. Wie sollte sie ihm das verständlich machen? „Am besten hältst du die Klappe Nami. Ich hab nämlich keine Lust auf Lügenmärchen und selbst wenn ich sie hätte, würde ich mir die Geschichten von Lysop erzählen lassen.“ Jedes Wort eine lange Nadel, die sich ins Fleisch bohrte. Tief und tiefer hinein. Es tat weh, doch der Schmerz reichte nicht aus, um zuschreien. Aber vielleicht war er auch zu stark fürs schreien. Nami schluckte fest. „Nun gut...wenn das so ist, lass ich dich wohl lieber mal allein.“ Sie rannte. Sie rannte den Gang entlang und ließ Sanji stehen. Vergeblich kämpfte sie dabei gegen die Tränen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)