Break the rules von Silja (RobinXZorro NamiXSanji) ================================================================================ Kapitel 1: Changes ------------------ Ja...meine zweite FF! Ich weis nicht, was ich groß sagen soll...ich hoffe ihr habt Spaß beim lesen und bleibt dieser FF treu. Mehr glaube ich, gibt es nicht zu sagen! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Düstere Wolken zierten den Himmel. Der Wind hatte scharfe Züge angenommen und erinnerte schon fast an die scharfe Klinge eines Messers. Und dennoch war die Stimmung auf dem leicht schwankendem Schiff nicht gedrückt. Jedenfalls empfand es Nami nicht so. Wie so oft in letzter Zeit, ging sie gedankenverloren durch die Gänge des Schiffes, blieb ab und an stehen und beobachtete die anderen Crewmitglieder. Verdammt lang waren sie nun schon alle miteinander auf der See. Trotzdem gab es noch immer keinen Hinweis auf das One Piece. Doch dieses Ziel war mittlerweile nicht mehr ganz der Mittelpunkt. Es hatte sich vieles geändert. So vieles... Die junge Frau blieb stehen. Von fern hörte sie die vertrauten Stimmen von Ruffy, Lysop und Chopper. Allein wenn man diese drei nahm, merkte jeder sofort, dass selbst die drei langsam erwachsen wurden. Und am extremsten war es bei dem früher so kindischen Captain. Er hatte zwar noch immer dieses so freie, doch war er nun einfach reifer. Man konnte mit ihm auch einmal ein ernstes Gespräch führen. Selbst seinen Gegnern trat er anders gegenüber. So war er nun nicht mehr der Junge mit dem Strohhut, sondern der gefürchtet Captain der Strohhutbande. Und dies lag nicht nur an dem nicht zu verachtenden Kopfgeld, dass die Marine für Ruffys Kopf hinblättern würde. Aber auch Chopper und Lysop hatten eine Veränderung durchgemacht. Man musste sich eingestehen, dass Lysop nicht mehr der ängstliche Schütze von damals war. Zwar befand er sich noch immer nicht am Ziel seines Wunsches, aber man merkte, dass er auf dem richtigen Weg war. Insgeheim fragte sich Nami, ob die täglichen Briefe von Kaya etwas mit dem aufkeimenden Mut des Schützen zu tun hatten. Er war eng mit Kaya verbunden und doch tat es einem weh, wie man mit ansehen musste, wie er unter der Trennung lit. Er vermisste die angehende Ärztin schrecklich. Aber Nami konnte ihm genauso wenig helfen wie die anderen. Vielleicht noch Ruffy. Des öfteren bekam die Navigatorin mit, wenn Ruffy und Lysop wieder flüsterten und recht ehrlich miteinander sprachen. Chopper...auch er hatte gelernt, sich mehr zuzutrauen und konnte nun offen auf jemanden zugehen, was am Anfang noch undenkbar war. Einfach so konnte Chopper jetzt jemanden trauen. Nami ging weiter und bald verstummten die Stimmen wieder. Ihr war bewusst, dass auch sie sich veränderte hatte. Als sie die Entscheidung getroffen hatte, mit Ruffy mitzusegeln, war sie fast noch ein Mädchen und nun war sie zu einer jungen Frau herangewachsen. Wusste nun, was sie wollte und wusste vor allem was wichtig im Leben war. Langsam schritt sie an Robin und ihrem Zimmer vorbei. Robin...sie hatte sich auf ihre Weise verändert. Insgeheim bewunderte Nami sie. Robin war eine Frau, die mit beiden Beinen im Leben stand, sich aber nie in ihre Karten gucken ließ. Geheimnisvoll, schön und klug waren die Worte, mit denen Nami sie beschreiben würde. Die Archäologin war schon längst keine Fremde mehr. Wobei sie sich manchmal noch so benahm. Sie war noch verschlossener, wie jemals zuvor und dabei strahlte sie diese Sehnsucht aus. Nur nach was sie sich so sehr sehnte...dies wusste nur Robin selbst. Robin – ein Mysterium. Anscheinend wollte sie genau dies auch bleiben. Und dennoch war Nami eins nicht entgangen. Robin und Zorros angespanntes Verhältnis. Diese Blicke, die sich die beiden zuwarfen...so etwas hatte die Navigatorin noch nie gesehen. Es waren nicht kalte oder sogar abneigende Blicke, aber fand man nicht im Geringsten etwas herzliches oder warmes darin. Oft lief Nami ein Schauer über den Rücken, bei solchen Momenten, in denen sich wieder die Augen der beiden trafen. Wie ging es dann erst den beiden selbst? Ohnehin war Zorro kälter zu allen geworden. Fiel immer mehr in ein altes Muster zurück. Er wurde wieder der Einzelgänger, welchen Ruffy damals im Eastblue getroffen hatte. Nur die nötigsten Worte kamen noch über seine Lippen. Fast nie sah man ihn mit irgendwen aus der Crew richtig reden. Der Schwerkämpfer lebte für sich und nicht für die anderen. Selbst sein Respekt vor Ruffy schwand Zusehens. Und trotz dieser Erkenntnis tat Ruffy nichts dagegen und Zorro war dies nur recht und auch Nami fand es für das bessere. Ihre Füße trugen sie weiter zu ihren eigentlichen Ziel. Wollte sie doch in die Kombüse. Wollte sie doch zu Sanji. Sanji...er bedeute ihr mittlerweile so viel. Sie wäre schon so oft ohne ihn verzweifelt. Doch dann war er da und nahm sie einfach nur in den Arm. Der Koch war der Mensch geworden, den Nami am meisten vertraute. Liebte sie die stundenlangen Gespräche der beiden abends, in der nur schwach beleuchteten Küche. Beide konnten über Gott und die Welt sprechen. Auch dies war eine Sache, die vor einiger Zeit nicht möglich war. Sanji war nicht wieder zuerkennen. Nicht mehr dieses übertriebene Getue und die sowieso nicht ernst gemeinten Komplimente, bei irgendwelchen Frauen. Jedes Lächeln, das er Nami nun schenkte war ehrlich und aufrichtig. Selbst wenn er ihr, nur noch Lügen erzählen würde...sie würde ihm alles bedingungslos glauben. Das Vertrauen bestand einfach. Der Navigatorin war schon längst klar, dass es sich nicht mehr nur um reine Freundschaft handelte. Trotzdem...für Liebe reichte es nicht. Dies redete sich die junge Frau jedenfalls ein. So weit wollte sie nicht gehen. Genoss lieber das, was sie jetzt bereits besaß. Das, was zwischen ihr und Sanji bestand, reichte ihr bis jetzt. Langsam ergriff sie die Türklinge und kaum eingetreten hörte sie die Stimme, nachdem sich unbewusst ihr Herz sehnte. „Da ist ja wieder meine Lieblingsnavigatorin!“ Augenblicklich lächelte Nami Sanji an. Heute war wohl wieder ein Abend, mit einen ihrer ewig andauerten Gespräche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)