A Boy's Awakening von WhiteFighter ================================================================================ Kapitel 6: Start des Trainings! Erster Test!? --------------------------------------------- Ich stieg zusammen mit Kasumi in das Flugzeug und war doch relativ überrascht, dass wirklich jedes Flugzeug prächtig ausgestattet war. Ich warf mich auf eine Couch und begann ein wenig zu träumen:“ Wie es wohl dort aussehen wird…?“ fragte ich mich insgeheim und stellte mir einige Bilder vor. Zuerst dachte ich wieder an die Beschreibungen des Dorfes von Kasumi und Ayane aber im nächsten Moment musste ich an meinen Traum denken.. fast alles lag zu der Zeit schon in Schutt und Asche. Aber das machte im Moment keinen Unterschied.. für mich machte es zumindest nicht den geringsten! Das Dorf würde so oder so von Hayate und mir wieder aufgebaut und das Training musste auch durchgezogen werden, denn nur so hatten wir eine Chance auf den Sieg im Turnier. In Gedanken an das Dorf, das Training, das Turnier und meine Zukunft schlief ich kurzerhand ein, was wohl das Beste für den Moment war. Der nächste Tag war schon angebrochen und ich lag noch genau so, wie ich mich hingelegt hatte auf der Couch. Zuerst setzte ich mich hin, stand aber dann auf und torkelte durch das Flugzeug um nach irgendetwas zu essen zu suchen aber ich fand nichts. Als ich mich dann leicht genervt wieder auf „meine“ Couch setzte, stand aber schon alles vor mir auf einem kleinen Tisch. Alles was man sich wünschte war da.. aber irgendwie fiel es mir schwer etwas zu essen, denn mein Magen schien nicht vor Hunger zu knurren… es war etwas anderes:“ Wahrscheinlich doch nur die Aufregung!“ dachte ich mir zuerst und sah dann Kasumi auf einem Sessel schlafen. „ Das geht doch nicht..“ dachte ich mir, da ich es mir gemütlich gemacht hatte und sie auf einem Sessel geschlafen hatte. Daraufhin trug ich sie kurz auf die Couch, legte eine Decke über sie und ging mit einem Käsebrötchen etwas durch das Flugzeug. Als ich aus einem der vielen Fenster des Flugzeugs sah, blickte ich auf das Meer. „ Nichts außer Wasser.. was soll das denn?“ dachte ich mir, als ich das Meer sah und richtig,.. sonst nichts, bis ich dann doch das Festland am Horizont erkennen konnte. Erst jetzt erkannte ich erst richtig vor was für einem Abenteuer ich doch stand! Wir werden trainieren, wir werden wohl auch gegen abtrünnige Ninjas kämpfen müssen, von denen mir Hayate erzählt hatte und noch so vieles mehr. Und wir hatten einen Spielraum von sage und schreibe zwei ganzen Jahren, doch wie sonst in der Schule hatte ich doch so einiges zu lernen.. aber was macht es denn schon, wenn man lernen muss, solange man Interesse daran hat:“ Und was für ein Interesse ich habe.. ich will so viele Techniken lernen wie nur möglich!“ dachte ich mir und zitterte regelrecht vor Aufregung und auch Beigeisterung. Nach den ein oder anderen Gängen kreuz und quer durch das Flugzeug hörte ich die Durchsage, dass wir in wenigen Minuten unser Ziel erreichen würden. Kasumi, die durch die doch ziemlich laute Durchsage geweckt wurde, rieb sich verträumt die Augen und sah sich, noch ziemlich um. „ Einen wunderschönen guten Morgen, Prinzessin. Na, wie hast du geschlafen?“ sagte ich zu ihr, nachdem ich mich in den Sessel vor ihr gesetzt hatte. Verschlafen sah sie mich an, gähnte kurz und sagte:“ Es geht so…“ langsam legte sie sich wieder hin, murmelte etwas wie:“ Ich könnte gleich wieder… einschlafen..“, was sie dann auf wieder tat. „ Alles kein Problem“ dachte ich mir, denn sie sollte so viel schlafen, wie sie es brauchte. Kurz darauf landeten wir auch schon und als das Flugzeug stand, nahm ich mir Kasumi auf den Rücken und ging aus dem Flugzeug, zu meiner großen Überraschung waren Hayate und Rei schon dort! Glücklich, dass wir alle zusammen nun endlich hier waren, rief ich:“ Hey ihr beiden! Wie geht’s?“. Rei war wie üblich am grinsen und sagte:“ Alles in bester Ordnung, jetzt sind wir ja auch wieder komplett!“, wobei Hayate nur sagte:“ Gut gut. Kasumi scheint ja nicht besonders gut geschlafen zu haben…“. Das erste Mal sah ich in meine neue Umgebung.. die Luft war frisch, der Himmel blau und die Sonne war nicht zu warm, allerdings war es auch nicht zu kalt, das optimale Wetter zum trainieren! Wir standen abseits eines Waldes, der sich über einen ganzen Berg erstreckte und hinter mir war das Meer. Hayate sagte, dass wir einen relativ langen Weg haben würden, denn wir mussten zu dem Tal hinter dem Berg. „ Na klasse..“ stöhnten Rei und ich, gingen dann aber los. Es war wieder diese typische „ Wie weit ist es denn noch?“ - Stimmung, denn genau wie ich konnte Rei diese langen Fußmärsche auf den Tod nicht ausstehen. Nachdem wir ein paar Minuten gegangen waren, liefen wir mitten durch den Wald. Es war ziemlich dunkel dort, denn der Wald war dicht bewachsen, es gab Büsche, die einem bis zu den Oberschenkeln reichten, allerdings immer nur vereinzelnd. Mitten auf dem Weg begann ich Kasumi auf meinem Rücken gar nicht mehr zu spüren.. ich sah kurz hinter mich, aber Kasumi schlief immer noch. Langsam begann uns der Weg den Berg hinauf zu führen und Rei begann sich doch schon ziemlich zu langweilen:“ Sag mal Hayate.. wie lange werden wir denn so ungefähr brauchen? Ich meine.. durchschnittlich..“ Hayate sah Rei an, begann kurz zu lächeln, sagte ihm aber dann ernst ins Gesicht:“ Drei bis vier Stunden!“. Ich dachte mir sofort:“ Warum.. warum wir!?“ und Rei brüllte:“ Waaaasss??? Das ist ja eine halbe Ewigkeit! Können wir nicht einfach über die Äste der Bäume springen, so wie sonst auf immer? Dann sind wir vielleicht in zwei.. na gut, vielleicht sogar einer Stunde schon da!“ er hatte vollkommen Recht, also warum sollten wir gehen? Hayate sagte, dass er uns etwas zeigen wollte und dass wir es wenn wir springen würden womöglich verpassen könnten. Hayate schien eingesehen zu haben, dass uns das gehen zu langweilig war und schlug vor, dass wir bis auf die Spitze des Berges springen könnten, aber von da an gehen sollten. Natürlich waren Rei und ich damit einverstanden und sprangen sofort los. Es war wesentlich einfacher von Ast zu Ast zu springen, wenn man schnell vorwärts kommen wollte. Das erinnerte mich doch schwer an mein Training früher und ich rief Rei zu, der den ganzen weg über links von mir sprang:“ Hey Rei, wie damals! Ich mach dich fertig.. ich bin immer noch schneller als du!“ sofort legten wir an Geschwindigkeit zu und waren innerhalb weniger Minuten mit Hayate auf der Spitze des Berges angelangt und als Hayate uns zurief:“ So, ab hier gehen wir wieder!“, sprangen wir auf den Boden zurück. Alles war wie früher, doch war es etwas vollkommen anderes. Kasumi schien wach geworden zu sein, machte aber keine Anstalten von meinem Rücken runter zu klettern, stattdessen sagte sich:“ Lieb von mir, dass du mich getragen hast.. ich wusste nicht, dass dein Rücken so gemütlich ist!“. Trotzdem setzte ich sie ab und fragte Hayate, was er uns denn zeigen wollte, und ob wir es vielleicht schon sehen könnten. Wir standen in der Nähe eines etwas älteren Holzhäuschens an dem Hayate uns alle vorbeiführte, direkt zu einem Abhang. „ Dort unten könnt ihr es schon erkennen! Kasumi weiß ganz genau, was ich meine…“ sagte er zu uns und wir sahen den Abhang hinab:“ Bäume.. Bäume.. oh, ja..!“ sagte Rei, ich fragte ihn, ob er es erkennen könnte aber er sagte nur:“ Ich habe es.. noch viel mehr Bäume!!“. Ich sah ihn an und dachte:“ Das ist Rei wie er leibt und lebt..“, sah dann aber wieder den Abhang hinunter. Mein Blick schweifte über den Wald und da konnte ich etwas erkennen und zwar einen Wasserfall! Ich zeigte auf den Wasserfall und fragte Hayate, ob es der Wasserfall wäre, den er uns zeigen wollte, er nickte und sagte:“ Richtig, dort haben Kasumi und Ayane früher jeden Tag gemeinsam gespielt! Wir werden dort eine kleine Pause einlegen..“. Ein paar Momente vergingen, bevor Hayate zu uns sagte:“ Weiter geht’s!“ und den Abhang hinunter sprang. Sofort sprangen Kasumi, Rei und ich hinterher. Als jeder von uns auf einem Baum landete, von dort wieder absprang und Hayate folgte, fiel mir plötzlich der Kampfanzug ein, den ich Rei mitgebracht hatte. „ Den gebe ich ihm, wenn wir ankommen“ dachte ich und stellte mir sein erstauntes Gesicht vor, wenn er ihn in seinen Händen halten würde. Es vergingen unzählige Minuten, aber es schien mir so, als würden wir uns kaum von der Stelle bewegen. Doch dieser Fakt äderte sich urplötzlich, denn unsere Umgebung veränderte sich jetzt etwas. In einiger Entfernung konnte ich auf meiner rechten Seite Reisfelder erkennen, auch einige Häuser standen dort, allerdings konnte ich Niemanden dort arbeiten sehen:“ Liegt es an der Entfernung… oder beginnt hier schon die Zerstörung?“ dachte ich mir und sah leicht betrübt zu Hayate rüber. Kurzerhand sprang ich neben ihn und fragte ihn, ob hier schon das Gebiet begann, welches von dem Schatten zerstört wurde. Prompt in dem Moment, als ich den Schatten erwähnte, schlug mein Herz unglaublich stark, es fühlte sich wie ein Stoß an, als ob es aus mir herausbrechen wollte. Ich fasste auf mein Herz und drückte ein wenig zu, um dieses starke Pochen etwas zu unterbinden.. es funktionierte auch einigermaßen. Als Hayate mich ansah, spürte ich das erste Mal wirklichen Hass in seinen Augen. Er erklärte mir, dass ab diesem Ort nichts mehr gab, was noch wirklich intakt war, bis auf zwei bis drei Dörfer und zwei Tempel. „ Also fängt es wirklich hier an… ich fasse es einfach nicht...“sagte ich leise vor mich hin und sprang weiter mit Hayate in die Richtung des Wasserfalls. Nach ein paar Minuten ließ ich mich dann aber etwas zurückfallen um mit Kasumi zu reden. „ Sag mal.. was denkst du, wenn du an den Schatten denkst? Spürst du etwas, wenn du an ihn denkst?“ fragte ich sie und merkte, wie sie versuchte sich auszudrücken, doch sie schien nicht die passenden Worte zu finden. Sie erklärte mir, dass sie etwas Unangenehmes spürte, wenn sie an ihn dachte:“ Eine gewisse Kälte, ein Unbehagen…“ sagte sie zu mir. Es war genau dasselbe, was auch ich spürte, wenn ich an ihn dachte, aber wie konnten wir genau dasselbe spüren? War das überhaupt möglich? Ich hatte seine Anwesenheit nun schon zwei Mal gespürt und jedes Mal war er viel stärker als ich gewesen, viel schneller.. und immer diese enorme Kälte, aber es gab etwas, was mir bekannt an ihm vorkam und zwar genau diese Kälte. Ich habe diese Kälte schon früher einmal gespürt, aber da kam sie mir nicht so bekannt vor, es war eher so, als ob sie etwas ganz normales in mir gewesen wäre. Der Wasserfall war nun schon relativ nahe und ich schlug Rei ein kleines Rennen vor:“ Hey Rei, wer als erstes da ist, ja? Ach warum frage ich dich eigentlich, ich werde ja eh vor dir dort sein, haha!“ aber er rief:“ Sei ruhig, ich werde da sein, bevor du überhaupt weißt, dass ich nicht mehr neben dir bin!“. Sofort sprang ich schneller voran und Rei war direkt neben mir. Ich hörte Hayate noch etwas rufen, was ungefähr so klang wie:“ Vorsicht ihr beiden, da vorne…“ aber mehr verstand ich auch schon nicht mehr. „ Der Wasserfall ist schon ganz nah und ich habe Rei schon ein kleines Stück abgehängt!“ dachte ich mir, doch genau in dem Moment war Rei genau neben mir und wir drängten uns gegenseitig zur Seite. Sofort nachdem wir uns von einem weiteren Baum abgestoßen hatten und ein paar Meter über den Bäumen durch die Luft sprangen, mussten wir auch schon erkennen, dass es keine weiteren Bäume mehr gab, denn der Wasserfall war nicht so klein, wie er eben noch aussah. „ Aaaaahhhhhh…!!“ rief ich in dem Moment, als ich zusammen mit Rei hinunter in das Wasser fiel. Als wir im Wasser landeten und einige Meter unter Wasser waren, fühlte ich plötzlich wieder diese enorme Kälte. „ Warum ist das Wasser so schwer..? Ich kann mich kaum bewegen.. meine Beine fühlen sich ganz kalt an, genau wie meine Arme… was ist hier verdammt noch Mal los??“ fragte ich mich und versuchte an die Wasseroberfläche zu schwimmen, doch ich konnte ganz einfach nicht. " Du bist also endlich hergekommen..." hörte ich Jemanden aus der Dunkelheit des Wassers sagen. " Wer ist das?" fragte ich mich, und was meinte er damit? Rei schwamm neben mich, tippte mir auf die Schulter und versuchte mich zu fragen, was mit mir los sei, doch ich konnte nicht richtig antworten. Mir fiel es sogar schwer einfach nur mit den Achseln zu zucken, um ihm klar zu machen, dass ich nicht die geringste Ahnung hatte, was hier los war. Aber auf einen Schlag wusste ich, was geschah. Mein Gefühl sagte mir, dass wir zu verschwinden hatten und zwar schnell! Ich konnte ein leicht lila farbenes Licht in der Dunkelheit erkennen, welches mich nervös machte. Schnell winkte ich mit den Armen und stieß Rei zur Seite. Ich zeigte an die Wasseroberfläche und Rei schien zu verstehen, dass er nach oben schwimmen sollte. " Ich komme hier nicht weg.... verdammt!". Ich sank plötzlich immer tiefer und ich spürte, wie meine Luft immer knapper wurde. " Ich hätte nicht gedacht, dass es schon so schnell vorüber ist. Du enttäuschst mich..." hörte ich die Stimme sagen, im selben Moment wurde das Licht größer und es schien sich auf mich zuzubewegen. Ich musste Luft holen, aber ich konnte nicht. Das Licht kam wirklich auf mich zu und ich wusste, dass ich es irgendwie abwehre musste, doch als es auf meine Hände traf, wurde ich immer weiter zurückgedrückt. Mit Schrecken musste ich erkennen, dass es nicht einfach nur ein Licht war... es war etwas anderes, etwas wovon Hayate einmal gesprochen hatte. ich musste mich an dieses Gespräch von damals erinnern:" Pascal... du wirst irgendwann auf Gegner treffen, die dich nicht nur mit Ninja Techniken versuchen werden zu bekämpfen, sondern auch mit reiner Energie. Ein Gemisch aus körperlicher und geistigen Energie... sie ist stärker als alles andere, und so gerne ich sie dir beibringen würde, aber ich kann es nicht. Nicht jeder kann das und die, die es können, müssen es auf ihre eigene Art und Weise lernen!". Es war also Energie, mit der ich in diesem Moment bekämpft wurde und man konnte Energie nur mit Energie blocken, aber du Ansprüche waren unglaublich hoch um diese art von Energie freizusetzen. Man musste seinen Körper und seinen Geist in kompletten Einklang bringen und dann die Hitze, die man spürt versuchen aus seinem Körper zu stoßen. Durch diesen enormen Energieball wurde ich gegen eine Felswand gedrückt und ich konnte einfach nicht mehr weg, mir blieb nur eine Möglichkeit und zwar, dass ich den Energieball gegen die wand lenken musste, doch wie stark die Explosion werden würde wusste ich nicht, aber ich musste es probieren! Ich hob mit letzter Kraft meine Beine an, drückte mich von der Felswand ab und der Energieball raste in die Wand. Sofort kreuzt ich die Arme und zog die Beine an um mich vor der Explosion zu schützen. Wenige Sekunden später ging der Energieball auch schon in einer Explosion auf und ich wurde nicht nur aus dem Wasser nach oben gedrückt, sondern ich flog aus dem Wasser, direkt gegen einen Baum. Total geschockt sackte ich zusammen und starrte auf den Boden, auch hörte ich hayate, Kasumi und Rei nach mir rufen, doch ich konnte nicht antworten. Irgendetwas war passiert, als ich gegen den Baum geschleudert wurde. Ich konnte mich weder bewegen, noch konnte ich reden. Kurze Zeit später standen Hayate, Kasumi und rei schon um mich herum und ich spürte, wie Rei mich hoch zog und sagte:" Hey komm schon, steh' auf! Was ist da unten mit dir passiert? Du hast ja noch nie so einen unglaublichen Treffer kassiert!!" aber als er meinen Arm wieder los ließ, kippte ich nach hinten und saß wieder an dem Baum. Immer noch mit weit geöffneten Augen, ohne die Fähigkeit mich zu bewegen oder zu reden saß ich da und musste mit anhören, wie Kasumi plötzlich sagte:" Se.. seht euch das an! Er.. er ist es! Aber was ist los... er sieht haargenau so aus.. wie Pascal!". Es war also richtig, was ich vermutet hatte. Es war nicht Irgendjemand, der mich dort unten angegriffen hatte... es war der Schatten. Und er verdiente diesen Namen zurecht, denn er war im Grunde nicht mehr als ein Schatten.... mein Schatten! Ich konnte meinen Kopf gerade so noch anheben, mein Blick änderte sich.. er wurde für mich selber.. leer, ich nahm alles nur noch teilweise wahr, doch was ich sah, was ich über der Wasseröberfläche schwebte, das war ich! Ich war es, aber irgendwie war ich es doch nicht... ein rein schwarzer Körper, es schien so, als wäre ich es wirklich, aber nur das schlechte in mir. " Jetzt ist es mir vollkommen klar... dieser eine Tag.." ich dachte an einen sehr seltsamen tag während meines Trainings mit Hayate und rei. An dem Tag wuchs mein Wut schier ins Unendliche, doch sie schien mich im nächsten Moment verlassen zu haben, und zwar auf ewig. ich war nie wieder wirklich wütend... jetzt wusste ich warum, denn meine Wut und meine Trauer hatten sich aus meinem Körper entfernt und selbstständig gemacht. Er war meine manifestierte Wut und Trauer, die ich sah! Er schwebte immer höher und ich begann am ganzen Körper zu zittern und mein Magen zog sich zusammen. Ich senkte meinen Kopf wieder und schloss die Augen. Ich konnte vor meinem geistigen Auge sehen, was geschehen würde. Er würde seinen Arm heben... eine eigentlich kleine Energiekugel würde erscheinen, die er dann auf uns abfeuerte... uns alle vernichtete. Ich konnte schon spüren, wie er den Arm hob.. ich hörte, wie Hayate zu Kasumi und Rei sagte, dass sie sich vor mich stellen sollten, um mich zu schützen... und ein starker Wind zog auf. Er kam von ihm... er bereitete seinen Angriff vor.. es würde gleich vorbei sein. Ich konnte die Energie in seiner Hand spüren... ich musste immer wieder das Bild vor meinen Augen sehen, wenn Hayate, Rei und Kasumi getötet werden würden... ich durfte sie nicht sterben lassen... NIEMALS!! Als ich den Schatten rufen hörte:" Jetzt ist es vorbei für euch!" riss ich die Augen auf, mein Herz schlug wie verrückt, ich bebte vor Wut und sprang vor Hayate, der an der Spitze stand. Etwas baute sich um mich auf, ich konnte spüren, wie meine Kraft sich erhöhe, wie sie immer weiter stieg. Ich streckte meine Arme seitlich von mir, senkte den Kopf und spürte, wie der Energieball mich erreichte, er explodierte, aber nicht an mir... das, was sich um mich aufgebaut hatte, schützte mich! Im Rauch der Explosion geschah etwas mit mir... meine angst verflog mit einem Schlag und meine Wut schien ins unermessliche zu steigen. Als der Rauch sich verzog, als er sich durch de Wind, der von mir ausging verzog, Ich hörte etwas in mir sagen:" denke an die Kinder die er umgebracht hat... erinnere dich daran, wie du dich gefühlt hast... lass deiner Wut freien lauf und nutze sie!!" und ich reagierte darauf. Ich ballte meine Fäuste, ich wurde immer wütender und holte alles aus mir raus. All die Hitze, die ich durch meine Wut spürte wandelte ich unbewusst in Energie um:" Weiter... weiter.." dachte ich mir... ich knirschte mit den Zähnen und fühlte mich, als würde ich platzen:" Gnn.....gnnnn.... aahh....AAAAAHHHHHHH!!!" ich hob meinen Kopf, und lies all meine Wut raus! Um mich herum wurde fast alles weggeweht, ich sah wie das Wasser fast komplett zurückgedrückt wurde, selbst der Schatten, der immer noch in der Luft schwebte wurde zurückgedrängt. Doch damit nicht genug, ich wurde immer wütender, ich ging leicht in die Knie und beugte mich nach vorne... ich konnte mich kaum noch halten, denn sowohl meine Kraft und meine Wut wurden immer größer. Mit einer einzigen Bewegung sprang ich neben den Schatten und holet nur zu einem Schlag aus. Mit diesem einen Schlag landete ich einen Volltreffer und der Schatten wurde durch diesen Schlag in die Wand neben dem Wasserfall geschmettert. Komplett außer Atem sank ich langsam zu Boden. Einige Sekunden hörte ich garnichts... Niemand sagte auch nur einen einzigen Ton. Doch der Schatten schwebte aus dem Loch in der Wand hinaus und sagte hämisch:" Garnicht einmal so schlecht, das hatte ich nicht erwartet, aber es ist noch nicht vorbei...". Jetzt war wirklich alles vorbei... ich konnte nicht mehr, egal wie hoch meine Kraft war, dese Aktion hatte alles aus mir rausgeholt. Langsam sank ich zu Boden, alles verschwamm vor meinen Augen und ich verlor das Bewusstsein.... Hosted by Animexx e.V. 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