Wohin das nur führen wird... von abgemeldet (~o~ Das Ende steht in der Warteschleife ~o~) ================================================================================ Kapitel 15: Badeerlebnis der etwas anderen Art! ----------------------------------------------- Kapitel 15: Badeerlebnis der etwas anderen Art! „Äh...J, Joey? Bist du ... sicher?“ „Hm?“ „Ich...“ „Wo liegt denn das Problem?“ „Äh...“ „Wir sind beide Jungs. Also können wir doch auch zusammen baden, oder nicht? Du solltest dich mal langsam wieder waschen. Gestern hast du ordentlich geschwitzt.“ „Ja, aber...“ „Komm schon, das braucht dir doch nicht peinlich sein. Komm rein hier! Es ist wirklich schön warm. Du weißt ja gar nicht, was du verpasst!“ Unwohl trat Sato von einem Bein aufs Andere. Er stand hier vor der Badewanne, da drin saß Joey Wheeler, sein inoffizieller, neuer Vormund, nackt, und er sollte dazukommen! ||Hey, Sato-baby, was ist denn los? Warum genierst du dich?|| //Was willst du denn schon wieder? Siehst du nicht, dass ich in einer dummen Situation bin? Da kann ich dich nicht gebrauchen!// ||Aber klar doch! Erst recht jetzt! Ich muss dir doch Vernunft einreden! Also, wo liegt das Problem?|| //Er. Ist. Das. Problem!// ||Aha? Du stehst also auf Joey Wheeler?|| //Wie kommst du jetzt auf die Scheiße?!// ||Ist doch deutlich genug! Du brauchst dir nur seinen normalen Körper anschauen und schon kriegst du ne Latte! Und dann auch noch zusammen baden...|| //Bitte, sei still! Das ist nicht lustig!// ||Das war doch kein Witz!|| //Doch! Aber ein voll mieser! Und jetzt hau ab!// ||Boah, du bist wirklich so was von undankbar! Ich hab wirklich ein schweres Los mit dir gezogen! Aber wo waren wir stehen geblieben? Zieh dich aus und setz dich mit rein! Du bist doch jetzt ein kleiner Junge, also wird Joey garantiert nichts mit dir machen! Er will doch einfach nur baden|| //Toll, dann sag’ das mal meiner dummen Fantasie!// ||Du bist wirklich überpubertär und frühreif...|| //Schnauze!// ||Oh, und deinen Wortschatz im Thema Schimpfwörter hast du auch erweitert! Ich freue mich immer wieder, was Neues von dir zu hören!|| //Du lenkst vom Thema ab!// ||Verdammt, hüpf rein!|| //Nein!// ||Mach es endlich! Mensch, da ist doch wohl genug Schaum, oder? Ich glaub kaum, dass du Joey was abgucken kannst! Außerdem, was sollte er dir abgucken? Du bist ein kleiner Junge!|| //Na und? Allein die Vorstellung macht mich schon verrückt...// ||Dann halt deine Fantasie im Zaum! Das ist voll kindisch, was du jetzt hier machst, du alte Zicke!|| //Wen nennst du hier ne Zicke, hä?// ||Dich! Los, rein!|| //Mensch...// Ein fragender, ungeduldiger Blick von Joey und das drängende Zureden des eigenen Gewissens brachten Sato schließlich doch dazu, seine Meinung zu ändern. Grob verwies er seine durchdrehende Fantasie zurück in ihre Schranken und auch sein Schamgefühl versuchte er wenigstens etwas abzustellen, während er sich auszog. Nach kurzer Zeit stand der Junge komplett entblößt vor dem Älteren und fühlte sich sichtlich unwohl in seiner Haut. „Na also. Los, komm endlich rein! Sonst kriegst du nur noch kaltes Wasser ab!“ Der kleine Brünette gehorchte nur widerwillig. Aber er kletterte umständlich in die Badewanne und ließ sich, so weit von Joey entfernt wie möglich, ins Wasser sinken. Wohlig seufzte der Junge auf. „Na, hab ich es dir nicht gesagt? Das ist Verwöhnung pur!“ Fröhlich wischte Joey in dem weißen Badeschaum herum. Er war sichtlich total entspannt, ganz im Gegensatz zu dem kleinen Sato. //Verdammte Scheiße...ich sitze hier zusammen mit Joey Wheeler, diesem...diesem... blonden, attraktiven, argh! Nicht attraktiv, nein überhaupt nicht! Köter! Er ist ein räudiger, verlauster, hässlicher, attrak- verdammt, er ist nicht attraktiv! Warum kommt mir nur immer dieses eine dumme Wort in den Sinn? Es muss doch noch andere geben!// ||Hehe...jaaa! Wie wärs denn mit: sinnlich, verführerisch, sexy, erotisch?|| //Aah, schnauze! Dich hab ich nicht gefragt!// ||Natürlich hast du mich gefragt! Wenn du in Gedanken ne Frage stellst ist ja wohl immer das Gewissen damit gemeint!|| //Du machst mich fertig...du hast gesagt, ich soll meine Gedanken im Zaum behalten! Wie geht das denn, wenn du mich noch zusätzlich anstachelst?// ||Woher soll ich das denn wissen? Das ist deine Aufgabe, Sato-chan. Nun sei doch nicht so. Du benimmst dich wie ein überpubertäres halbes Hähnchen, weißt du das eigentlich?|| //Wie bitte? Nur mal zur Info, in Wirklichkeit bin ich mittlerweile kurz vor meinem zwanzigsten Geburtstag! Da ist es ja wohl klar, dass ich aus der Pubertät schon längst raus bin und da kann auch ein Kinderkörper nichts ändern!// ||Pff...also manchmal kannst du wirklich unglaublich starrsinnig sein...aber was solls, ich hab dich ja erfolgreich abgelenkt, oder?|| //Hö?// ||ich bin genial! Tja, du lässt dich halt zu schnell ablenken!|| //Musstest du das erwähnen?// Amüsiert beobachtete Joey Satos Gesichtsmimik. Anfangs war der Kleine einfach nur megapeinlich berührt, dann wechselte sie plötzlich zu wütend bis noch beschämter und gleich im Anschluss wurde er perplex, bis seine Gesichtsfarbe sich von einer Sekunde auf die andere wieder mit einer Tomate messen konnte. Mit geschlossenen Augen sank Sato in den Schaum, bis nur noch sein brauner Haarschopf sichtbar war und dann war er plötzlich ganz weg. Verwundert zog Joey die Augenbrauen in die Höhe. //Im Badewasser tauchen? Na, das ist ja ne geile Disziplin...hoffentlich gluckert er mir nicht ab!// Besorgt zählte Joey die Sekunden. Als er bei einer Minute angekommen war und der Kleine immer noch nicht auftauchte, stieg langsam ernste Panik in dem Älteren auf. „Hey, Sato? Komm, lass die Scheiße! Tauch wieder auf!“ Nach kurzem Suchen fand Joey ein Körperteil von dem Kleinen und zog ihn eilig wieder über Wasser. Sato rührte sich nicht mehr. „Sato! Verdammt, Kleiner, sag was! Du kannst mir doch nicht einfach so wegsterben!?“ Panisch schüttelte Joey den Kinderkörper durch. Das durfte doch nicht wahr sein! Der Kleine war ihm einfach abgegluckert, und das, obwohl sie zusammen in einer Badewanne gesessen –bzw. getaucht- hatten! Aber glücklicherweise begann der Junge nach kurzem Schütteln schon wieder zu husten. „Sato! Du lebst!“ „Uh...lass mich...los! Ich bin doch keine Puppe, du Idiot!“ Grob befreite sich der Brünette aus Joeys Griff, aber dieser war jetzt wirklich stinksauer. „Sag mal, tickst du nicht mehr ganz richtig? Versucht doch tatsächlich, sich in meiner Badewanne zu ertränken! Hast du ne Ahnung, was ich eben für nen Schreck gekriegt hab? Ich dachte, du bist tot!“ Total mit den Nerven am Ende ging Joey fast so weit, dem Kleinen eine zu knallen. Nur mit Mühe konnte er sich davon abhalten, aber seine zitternde Faust machte dies wohl sehr deutlich klar für den Jungen. „Sorry, wollt ich nich.“, nuschelte der bloß undeutlich und drehte sich weg. Joey seufzte hörbar gestresst und spritzte sich eine Ladung Wasser ins Gesicht. „Entschuldige. Ich wollte nicht überreagieren. Ich hab mich nur ordentlich erschrocken. Soll ich dir die Haare waschen?“ Verwundert schaute Sato über die Schulter zurück. Er wirkte ein wenig unsicher. „Oder soll ich dich etwa ganz abwaschen?“ Diese Frage war erneut der Grund für eine blitzschnell ändernde Gesichtsfarbe seitens des Jüngeren. Panisches Kopfschütteln antwortete. „Haha. Schon gut. Komm her, ich wasch dir die Haare. Das ist doch nicht schlimm, oder?“, lachte Joey fröhlich. Sato rutschte gehorsam etwas näher an den Älteren heran, wagte sich aber nicht so dicht, dass er genau auf Joeys Schoß saß. „Na, was hättest du denn gerne? Ich hab Honig im Angebot, Lavendel und Alpenrose. Alpenrose riecht sehr gut, find ich, aber das musst du selbst entscheiden.“ „Hm...dann nehm ich Alpenrose. Ist doch egal, Mensch!“, brummelte Sato leise, während er mit dem Schaum vor seinem Gesicht herumspielte. Joey lachte leise. „Okay. Alpenrose. Erfrischend, Strukturstärkend, voluminös und pflegeleicht. Wird gemacht.“ Gut gelaunt zog Joey den Jungen nun doch auf seinen Schoß. Dass der Kleine dabei zappelte wie ein wasserscheuer Affe, machte ihm dabei aber nichts aus. Stattdessen hielt er den kleinen Zappelphilipp nur zusätzlich noch mit dem anderem Arm fest und verteilte gleichzeitig das Shampoo auf den braunen Haaren. //Oh.Mein.Gott// Zitternd kniff der Junge die Augen zusammen, aber nicht nur, weil ihm ein wenig Shampoo in die Augen lief. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! //Das...kann...nicht wahr sein! Kennt der Idiot überhaupt das Wort Schamgefühl? Anscheinend nicht...Hilfe, ist der groß! Ich glaub, ich kipp gleich um! Hilfe...// Schwindelnd legte Sato sich die Hand vor die Stirn. Das durfte doch alles nicht wahr sein... Aber die Folter war sehr schnell beendet. Joey kraulte fröhlich pfeifend auf Satos Kopf herum und spülte schließlich das ganze Shampoo ab, passte aber auf, dass der Kleine nichts in die Augen bekam. Und nach etwas mehr als fünf Minuten – eine wahre Folter für den Kleinen – entließ er Sato wieder mit den Worten: „So, fertisch. Und, war’s so schlimm?“ „Idiot, idiot, idiot!“ Mehr als diese drei genuschelten Worte hörte Joey nicht, aber so wie der Kleine von seinem Schoß flitzte und sich ans andere Ende der Wanne verdrückte, war schon deutlich, wie unangenehm dem die ganze Sache gewesen war... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)