Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren? von KilmaMora (Keine Angst vor Fremdwörtern) ================================================================================ Kapitel 1: Fremdwörter ---------------------- Asch-kenn-dorr^^ Schön. Alle die bis hierher gefunden haben, haben sich weder von Titel noch Kurzbeschreibung schrecken lassen^^ *hehe* Aber keine Angst...^^ Sooo viele Fremdwörter kommen hier auch nicht drin vor^^ Jedenfalls hatte ich die Idee zu dieser FF schon länger im Kopf gehabt... ein kleiner Oneshot X3 “In meiner psychologischen Konstitution manifestiert sich eine absolute Dominanz positiver Effekte für eine labile existente Individualität Deiner Person?“ Sonoko starrte Ran an. Und die anderen aus ihrer kleinen Projektgruppe auch. „Das hat er dir gesagt?“ Ran nickte. „Er hat es mir sogar schriftlich gegeben...“ leicht säuerlich reichte sie Sonoko den Zettel, wo er diesen Satz drauf geschrieben hatte. Kazumi, ein Mitglied des Karateklubs, konnte sich auch keinen Reim daraus machen. „Was soll das überhaupt heißen? Hast du keine Ahnung?“, wollte sie von Ran wissen. Sie schüttelte den Kopf. „Leider nein. Aber das mit der ‚labilen Existent meiner Person’ hört sich nicht gerade schmeichelhaft an...“ „Stimmt“, kommentierte Kiriko das ganze von der Seite. Die Vier hatten sich eigentlich getroffen, um an einem Schulprojekt zu arbeiten. Aber zu schnell war das Thema auf Ran und Shinichi gekommen, weil sie mal wieder Grund hatte, sauer auf ihn zu sein. „Und ich sage euch... dafür, dass er so etwas dummes gesagt hat, hat er sich ganz schön bescheuert angestellt. Ich meine... er hat mich extra in den Park bestellt... zu dieser Stelle am See, die Sonoko so mag.“ Sonoko nickte. Die Stelle war halt einfach romantisch... und jetzt im Herbst, mit dem ganzen roten und gelben Blättern... „Und na ja... er hat eine geschlagene Viertelstunde rumgestottert, bevor er dann diesen... diesen Satz herausgebracht hat. Und es muss etwas Doofes gewesen sein, ansonsten wäre er nicht direkt danach weggelaufen. Also wenn der Kerl mir in die Finger kommt...“ „Dann haust du ihm keine runter sondern wirst rot und fängst an zu stottern“, lies Sonoko Rans Zorn verpuffen. „Gar nicht!“, protestierte Ran, was von einem allgemeinen „Ja, ja... klar doch...“ der Anderen begleitet wurde. „Aber seltsam ist es schon...“, warf Kazumi von der Seite ein. „Weil wenn er so ein großes Ding daraus macht... eigentlich müsste es sich dann dabei um etwas Wichtiges handeln...“ „Trotzdem... so etwas... was soll das eigentlich heißen? Ich meine... das ist doch total daneben!“, regte sich Ran weiter auf. „Aber irgendetwas muss da hinter stecken...“, warf Sonoko ein. „Ich meine... er hatte bisher für alles einen Grund...“ Ran seufzte. Ja... das hatte er... sogar für Conan hatte es einen Grund gegeben... Aber jetzt...? Was war bloß mit ihm los? Und als er ihr heute Morgen auf dem Weg zur Schule begegnet ist, da hatte er auch etwas mehr Abstand gehalten... Er würde doch nicht...? Nein... Ran schüttelte den Kopf. Sollte denn letztendlich alles umsonst gewesen sein? „Ach...“ Sie ärgerte sich. „Das bringt doch alles nichts!“ Warum musste sie gleich immer an da Schlimmste denken? Aber diese seltsame Äußerung... sein seltsames Verhalten... das ging ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf... Und leider war ihre Projektarbeit auch nicht hilfreich dabei, den Kopf klar zu bekommen... Blumensprache. Die Bedeutung von Blumen... Und fast alle Bedeutungen kreisten um dieses eine leidige Thema... „Hey Ran... du siehst aber wirklich nicht gut aus...“ Kazumi war ihr Missmut nicht entgangen. „Das hat doch alles mit Shinichi zu tun, oder?“ Kiriko war sich da ziemlich sicher. „Nein, nein...“ Ran fasste sich mit der Hand an den Kopf... war sie so schlecht im Schauspielern? „Du solltest dir aber wirklich mal etwas gönnen...“ Jetzt auch noch Sonoko... „Tut mir Leid... aber ich kann euch doch nicht einfach so alle Arbeit alleine machen lassen... und außerdem... wenn ich nach Hause komme, muss ich eh wieder Essen machen... das ist auch keine Erholung...“ sie schüttelte den Kopf. „Nun...“ Sonoko drehte sich in ihrem Computerstuhl zum Rechner und schien irgendetwas nachzusehen. Dann drehte sie sich wieder um. „Ich dachte auch eher daran, dass du zu Shinichi gehen könntest...“ Mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht beobachtete sie Rans Reaktion. Die war aufgesprungen und war kurz davor richtig wütend zu werden. „Spinnst du? Dieser... dieser ... Kerl... Warum sollte ich ausgerechnet zu so einem Typen gehen, der sich noch nicht einmal vernünftig ausdrücken kann? Der hat doch echt einen Dachschaden...!“ „Nun...“ Rans beste Freundin setzt einen Professorenblick auf und begann zu dozieren: „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er dich nicht gerne so sieht. In meinen Nachforschungen habe ich herausgefunden, dass er dich gerne fröhlich sieht und dass ihm das auch wichtig ist.“ „Und warum?“ Ran hob eine Augenbraue. Was sollte das denn jetzt schon wieder? „Nun...“ Sonoko hob ihren Zeigefinder und fuhr fort. „Seine psychologische Konstitution. Dies bedeutet der gesundheitliche Zustand seiner Psyche, also seiner Seele. Manifestieren bedeutet so viel wie erkennbar werden oder sichtbar werden. Dementsprechend wird etwas in seiner Seele sichtbar. Die absolute Dominanz positiver Effekte brauche ich wohl nicht näher zu erläutern. Er fühlt sich einfach perfekt. Und dann noch die labile Existent deiner Persönlichkeit... du hast deine Schwächen, das weiß er. Und auch starke Zustände. Aber die Existenz eines jeden Menschen ist labil, ad er umfallen kann und nicht auf ewig steht. Und du bist ein Individuum... daher das labile existente Individuum deiner Person. Also du, wie du du bist und niemand anders.“ „Aaaahhh jaaa...“ Ran verstand immer noch nicht. „Oder das ganze in drei Worten: Er liebt dich!“ Ran verstummte. Und erstarrte. Sollte das tatsächlich...? „Hey Ran... ich denke du solltest jetzt wirklich gehen...“ Kiriko sah sie lächelnd an. Wenigstens hatte er es ihr gesagt... wenn auch... na ja... aber es wurde eh mal Zeit, das die Beiden zusammenkamen. Kazui steuerte auch noch ihren Teil bei. „Ich habe von den Jungs gehört, dass seine Gruppe schon mit der Projektarbeit fertig ist. Er dürfte also alleine sein. Und was unser Projekt angeht... ich denke nicht, dass du uns eine große Hilfe bist, wenn du einfach nur mit träumerischen Blick die Blumen anstarrst und vor dich hinträumst. Und leugne es nicht: Du bist in dieser Hinsicht einfach eine Träumerin. Also los, lauf schon. Er wird sich schon fragen, wann du es endlich herausfindest...“ Ran verbeugte sich vor ihren drei Freundinnen. Mittlerweile hatte sie auch Tränen in den Augen... er sollte sie also tatsächlich lieben...? „Ach ja... und wenn du zu ihm kommst, kannst du ihm bitte das hier ausrichten?“ Sonoko gab Ran einen Zettel mit zwei Zeilen Text. Und irgendwas an diesem Zettel kam ihr einfach nur bekannt vor... „Danke!“ Sie verbeugte sich noch einmal und rannte dann aus dem Haus. Der Herbst... Er hatte sich wirklich keine bessere Jahreszeit aussuchen können... Die goldene Sonne, das Spiel der Blätter im Wind... Sie selbst wehte hinter sich ein paar Blätter auf, als sie zu seinem Haus rannte. Sie musste ihn einfach sehen! Seit dem Moment an, wo sie gewusst hatte, was er ihr gesagt hatte... dieses Gefühl in der Brust... Verdammt! Warum konnte sie nicht schneller rennen? Sein Haus! Endlich! Hoffentlich war er da... Hoffentlich war er nicht wieder bei einem Fall... Aber sie hatte Glück! Da stand er... Mit der Harke in der Hand machte er sich an den Blättermassen in seinem Garten zu schaffen. Shinichi... alleine in dieser Pracht an goldenen und roten Blättern... Er war da... einfach da... und... er... Er seufzte. Ran hatte sich noch nicht gemeldet... Warum hatte er es ihr auch nur so sagen können? Warum schaffte er es nicht, die ganze Sache auf drei Wörter abzukürzen... drei Wörter, die die Welt bedeuteten... Er pausierte mit seiner Arbeit und stützte sich auf der Harke ab. Er war immer noch nicht fertig... eigentlich hatte er noch ran besuchen wollen... aber sie schien nicht ganz glücklich mit dem gewesen zu sein, was er ihr gesagt hatte... aber er wusste doch, dass es genau das war, was sie von ihm hören wollte... die ganze Zeit schon... Warum war er bloß auf diese komische Internetseite gekommen? Er war ein Idiot... so viel stand fest... Gerade wollte er seine Arbeit wieder aufnehmen, als zwei Arme um seinen Oberkörper geschlungen wurden und ihn an einen andern Körper pressten. Einen weiblichen Körper... Er erstarrte. Dann fühlte er es... Ran... das war Ran... er wusste einfach, dass sie es war... Und dass sie ihn so umarmte... bedeutete das etwa...? „Hey...“, begrüßte er sie mit warmer Stimme. Ran kuschelte sich noch etwas fester an seinen Rücken... hatte er verstanden, dass sie es herausgefunden hatte? „Shinichi..?“ „Hm...“ Mittlerweile hatte er seine Arme um die ihren gelegt... er hatte also verstanden... „Wäre es nicht adäquat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?“ „Bitte was?“ Tja Shinichi... weniger Fremdwörter wären wirklich mal angebracht, nciht wahr?^^ Ok... das wars dann auch schon wieder. Und wen es interessiert: Hier sind noch mehr solcher Fremdwörter (mit Übersetzungen^^) http://surfforum.oase.com/archive/index.php/t-20609.html Darauf gekomnen bin ich, weil irgendwann mal einer aus unserem DEutsch-GK sich mit der Lehrerin in einer Diskussion eingelassen hat, wo die FRedwörter einem nur so um die Ohren floegn... verstanden hat das kaum einer mehr. Und dann kam der Spruch...^^ Naja... und wenn man danach googelte, dann hat man auch die ein oder andere weitere Übersetzung gefunden^^ ist ziemlich interessant^^ Asch-kenn-dorr, Kilma^^ Hosted by Animexx e.V. 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