Hoffnungslicht von Shahla (Dein Engel ist nie weit von dir entfernt! (Sess&Kago)..................... DAS NEUE KAPITEL IST DAAA 12 (13)!!!!) ================================================================================ Kapitel 10: Ein schmerzende und zugleich glückliche Erinnerung -------------------------------------------------------------- Hi Leute, man glaubt es kaum, aber ich komme jetzt wieder langsma zum schreiben. Ich habe mich extra bei dir Hitze für euch abgeschwitzt damit ihr das 10. Kapitel endlich genießen könnt. Ich kann nur sagen: Wer aufmerksam ließt findet einiges heraus. ^^ Ich möchte dieses Kapitel gern jemand ganz lieben widmen und zwar xX_Raymond_Xx. So und nun viel Spaß! Chapter 10 „Au…sag mal, kannst du nicht besser landen?“, maulte Nyoko. «Mach es doch besser, du kleine Zicke.», konterte Tako. „HEY!!“, wütete die kleine Ryû-Youkai. Tako grinste leicht. „Das sieht albern aus“, kicherte sie. Allerdings bekam sie dafür ein Schwall Rauch ins Gesicht. Hustend wedelte sie mit ihren Armen herum, um den Qualm los zu werden. „Na warte, du...“ , fängt Nyoko an, wird jedoch durch einen weiteren Hustenanfall unterbrochen. «Schwierigkeiten mit dem Reden?», fragt Tako scheinheilig. Daraufhin streckt Nyoko ihm die Zunge raus, da sie den Atem noch braucht. ~*~Bei den Erstaunten~*~ „S-s-sagt mir, dass ich spinne! S-s-sagt mir, dass da kein D-Drache gelandet ist“, stottert Sango. Ihre Hände krallen sich an ihren Mann, der sie mit einer hochgezogenen Augenbraue ansieht. Sonst war seine Frau doch die Mutigste. „Leider muss ich dir mitteilen, dass da wirklich ein Drache gelandet ist oder eher wohl zwei“, antwortet Inu Yasha. „Z-zwei?“, stottert jetzt auch Aeildail. „Ja, zwei“, hören plötzlich alle hinter sich. Ruckartig drehen sich alle um. Wen sie da sehen? Sie sehen eine Miko. Und der Name dieser Miko lautet Kikyo. Allerdings erkannten alle, dass nicht Kikyo gesprochen haben kann, die Stimme klang eher nach Kagome. Suchend blicken sich alle um. Immerhin musste sie ja auch in der Nähe sein. „Kagome, wo bist du?“, ruft Sango. Inu Yasha hob prüfend seine Nase. Er kann sie jedoch nicht riechen, aber etwas anders fiel ihm auf. Seine Augen weiten sich, als er in Kikyos Richtung sieht. War es möglich? Wenn ja, wie? Kikyo bemerkte seinen Blick und lächelte leicht, auch ihre Augen zeigen dies. Sie war glücklich, sie konnte endlich wieder richtige Gefühle haben. „Kikyo, du… du bist…“ „Was ist sie, Inu Yasha?“, fragt Miroku, der bemerkt hat, wie der Hanyou den Blick starr auf Kikyo gerichtet hat. Alle anderen wenden sich ebenfall zu den beiden. Auch Aeildail, der hat aber schon bemerkt, dass die „tote“ Miko nun wieder lebendig ist und er wusste auch, wer dafür verantwortlich ist. Ein kleines Lächeln huscht über seine Lippen. //Diese Frau ist einfach unglaublich.//, denkt er, doch damit richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf die Suche dieser bestimmten Person. „Merkt ihr es denn nicht?“, fragt Inu Yasha. Verwirrt blinzeln Sango und Miroku, während Rin weiter nach Kagome sucht. Doch lange braucht sie nicht suchen, weil hinter Kikyo eine Person hervortritt. Diese Person ist komplett in weiß gehüllt. Der Mantel verdeckt alles bis hin zu den Knöcheln. „Miroku, Sango, sagt mal, seit ihr schon so unaufmerksam geworden, dass ihr es nicht bemerkt?“, spricht die Person. „Kagome?!“, kommt prompt von Rin. Besagte nimmt die Kapuze runter und guckt ihren Freunden direkt ins Gesicht. Zuerst waren alle etwas erschrocken, doch haben sie bereits gemerkt, dass Kagome einige Tricks auf Lager hat. „Was sollen wir nicht bemerkt haben?“, fragt Miroku und besieht sich Kikyo genauer. //Den Hakama hatte sie vorher schon, den Bogen auch, die Haare ebenfalls und den Blick ha…//, unterbricht er seine Gedanken. //Ihre Augen!!!// Mirokus Augen weiten sich jetzt ebenfalls. Wie war das denn möglich? Fragend blickt Sango zu ihrem Mann, der sich ihrer erbarmt und ihr des Rätsels Lösung ins Ohr flüstert. Auch Sangos Augen blicken erstaunt zu der jetzt wieder lebendigen Miko. Zufrieden besieht sich Kagome alles und schreitet an allen vorbei. Jedoch unter den wachsamen Augen Aeildails. Dem behagt das irgendwie gar nicht, dass sich Kagome in Richtung der Drachen bewegt. Kagome hingegen ignoriert das gekonnt. Allerdings muss sie leicht den Kopf über seine Angst schütteln. Doch beherrscht sie sich und richtet ihr Augenmerk wieder nach vorne auf die beiden Ryû-Youkai. Nach ein paar Augenblicken hat Kagome auch die letzen Meter zu den Beiden überwunden. Aber dem Anschein nach sind die beiden sehr in ihre kleine Streiterei verwickelt, als das sie sie bemerken. Doch nach einigen Minuten warten, machten die beiden Ryû-Youkai noch nicht einmal Anstallten, sich von ihrer Stelle zu bewegen, deswegen schleicht sich Kagome leichtfüßig an Nyoko heran. Leider kommt Kagome nicht drum herum von Tako entdeckt zu werden. Dieser ist erst etwas über die weiße Gestallt hinter Nyoko verwirrt, doch erkennt er schnell, dass es Kagome ist. Erstens sagt seine Nase ihm, dass es Kagome ist und zweitens erkennt er die Augen wieder. Ein unauffälliges Lächeln huscht über seine Augen, als er bemerkt, was Kagome vorhat. Darum lenkt er Nyoko auch noch etwas ab. Tako liebt es der kleinen Ryû-Youkai Streiche zu spielen. Kagome belächelt das Verhalten Takos. //Es scheint sich ja so gut wie nichts verändert zu haben.//, grinste Kagome in Gedanken. Langsam und auf leisen Füßen schleicht Kagome sich an Nyoko ran, bis sie nur noch wenige Zentimeter von ihr entfernt steht. Dass das kleine Mädchen sie nicht bemerkt, wundert sie nun gar nicht mehr. Zum einen ist Nyoko einfach zu sehr mit Tako beschäftigt und zum anderen ist Kagome einfach zu gut mit ihren Kräften geworden. Vorsichtig beugt sich Kagome an Nyokos Ohr herunter. Diese bemerkt nur einen leichten Windzug an ihrem Ohr, den sie jedoch ignoriert. Sie ist eher damit beschäftigt ihr Recht zu verteidigen, denn Tako hat ihr gegenüber doch glatt behauptet, dass Kagome sie nur aus reiner Höflichkeit empfangen hat und nicht, weil sie sie vermisst hat. Darauf hin ist Nyoko fasst explodiert und stampfte empört mit einem Fuß auf den Boden. Ein leises Fauchen entglitt ihrer Kehle, als sie plötzlich ein paar Worte an ihrem Ohr vernehmen kann: „Achtung, Hebi-Youkai*!“ Wie von Taranteln gestochen springt Nyoko auf und versteckt sich hinter Tako. Schnell huschen ihre Augen über die große Grasfläche, doch können ihre Augen nichts ausmachen, was auch nur annähernd nach Schlange aussieht. Amüsiert schnaubt Tako nur und muss sich zurückhalten, um nicht wie ein Hund sich auf den Boden zurollen. Auch Kagome geht es nicht anders, doch beherrscht sich und grinst nur bis über beide Ohren. „So schreckhaft, du kleines blondhaariges engelsgleiches Monster?“, fragt Kagome belustigt. Daraufhin hin dreht sich besagte um und automatisch weiten sich die Augen der Youkai. „Kagome-chan…“, flüstert die Kleine und liegt wenige Sekunden später in den Armen der Lira. Nyoko kuschelt sich an Kagomes Brust und ist nicht gewillt sie loszulassen. Sanft drückt die Miko die Ryû-Youkai an sich. Einige Knuddelzeit später lässt Kagome Nyoko dann doch runter. „Du bist gewachsen Nyoko. Und das nicht zu wenig“, lächelt Kagome. Nyoko kann nicht anders und lächelt ebenfalls bis über beide Ohren. ~Nicht nur das. Ihr Mundwerk hat sich auch dementsprechend entwickelt~, kommentiert Tako, worauf hin Kagome leise lachen muss. Nyoko, die schon anfangen wollte zu protestieren, schaut verwundert zu Kagome. „Äh, Kagome-chan, du kannst Tako verstehen?“, fragt das Drachenmädchen. Abwartend schaue beide Drache zu Kagome, die nun wieder ihre kühle Maske aufgesetzt hat. „Ja, Nyoko, das kann ich. In den Jahren habe ich so einiges gelernt. Auch das verständigen mit Tieren oder halt Youkai.“, antwortet Kagome kühl. Nyoko nickt nur. Das kommt für sie zwar etwas überraschend, aber sie hat ja schon mit Veränderungen gerechnet. „Sagt mal, was habt ihr euch eigentlich dabei gedacht hier so aufzukreuzen? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Vater nichts davon weiß, oder Nyoko? Und du Tako, lass dich nicht immer breit schlagen. Du bist hier der Ältere“, weist Kagome die beiden Drachen zu recht. Beide senken leicht den Kopf. „Ich werde sehen, was ich machen kann. Vielleicht sieht dein Vater das nicht ganz so übel, wenn er alles weiß“, erklärte Kagome leicht seufzend. Strahlend sieht Nyoko Kagome an und hüpft fröhlich umher. Tako nickt ihr dankend zu und grinst, als er seine kleine Begleiterin rumhüpfen sieht. Er schnaubt einmal kurz und Nyoko befindet sich erneut in einer Rauchschwade. Hustend setzt sie sich auf den Boden und wirft dem Drachen ab und zu einen bösen Blick zu. Kopfschüttelnd wendet sich Kagome an Tako: „Und wie ist es dir so ergangen und auch Cho?“ ~Sehr gut, auch wenn du uns allen gefehlt hast. Na und Cho erzählt unserer Tochter andauernd von dir.~, antwortet Tako. „Ich wusste doch, dass da was bei euch im Anmarsch war“, grinst Kagome und streicht Tako kurz über die Schnauze. Diese wird darauf etwas rot, doch erkennt man es dank seiner dunklen Schuppen und der Nacht nicht. „Lasst uns zu den anderen gehen. Wir werden dann morgen zu euch fliegen. Wir nehmen noch meine Tochter und den Elfen mit“, sagt Kagome und begibt sich in die Richtung ihrer Freunde. „Tochter?“ ~Tochter?~, fragen die beiden Ryû-Youkai gleichzeitig. „Ja, meine Adoptivtochter Rin. Sie bedeutet für mich alles. Weiteres werdet ihr noch erfahren“, erklärt Kagome kurz. Sie will sich ausruhen, denn Kikyos Wiedererweckung hat ihr doch einiges an Kraft gekostet. ~*~Währenddessen bei den anderen~*~ Anfangs waren alle doch sehr von der lebendigen Kikyo eingenommen, doch diese winkte das schnell ab und lehnte sich an Inu Yashas Schulter. Dieser war Kagome einfach nur dankbar. Doch dann lenkte sich das Hauptthema auf Kagome und die Drachen. „Sie scheinen sich wirklich zu kennen, so wie die Kleine da Kagome in die Arme gesprungen ist“, stellt Miroku fest. Zustimmend nicken die anderen. Bis auf Rin. Sie findet es schon sehr interessant, dass ihre Mutter mit Drachen befreundet ist, genauso wie ihr Vater. Allerdings gibt es eine Sache, die sie doch sehr stört. Rin fühlt große Eifersucht gegenüber der kleinen Youkai. //So wie sie sich an Oka-sama ran geschmissen hat, muss da doch mehr sein//, denkt Rin, doch behält sie sich unter Kontrolle. Ihr Vater hat ihr mal gesagt: „Ein Selbstbeherrschtes Auftreten und Geben ist wichtig, wenn man sich Respekt verschaffen will.“ Aber genau das fällt ihr oft schwer. Tonlos seufzt die junge Frau. „Ich würde gern verstehen, über was die da reden. Irgendwie sieht es ja so aus, als würde Kagome die beiden zur Sau machen“, warf Inu Yasha plötzlich ein und zog somit die Aufmerksamkeit auf sich. „Du kannst sie nicht hören“, stellte Sango eher überflüssig fest. „Entweder sprechen sie sehr leise oder sie werden irgendwie geschützt“ „Oder dein Gehör ist nicht sehr gut“, fügt Aeildail hinzu und musste sofort von seinem Platz weichen, denn die Klaue von Inu Yasha raste auf ihn zu. „Inu Yasha, lass das“, wies Kikyo den Hanyou zu Recht, der darauf nur knurrt und sich widerwillig an die Seite von Kikyo stellt. Aeildail grinst nur vor sich hin. Er hatte ein neues Hobby gefunden, nur Schade, dass er dem sehr selten nachkommen kann. “Seht mal nach vorne, die drei kommen auf uns zu“, sprach Rin plötzlich und alle drehten sich um. Wenig später standen die drei vor der Gruppe. Man konnte die Angst von Aeildail richtig sehen, der sich leicht hinter Rin versteckt. „Das sind Nyoko und Tako. Sie kommen aus dem östlichen Reich“, stellt Kagome die beiden vor. Alle nicken zur Begrüßung, doch Rin geht zu den dreien, ganz zum Missfallen von Aeildail, dessen Schutz nun verschwunden ist. Rin verbeugt sich leicht und stellt sich selbst vor: „Mein Name ist Rin. Freut mich, euch kennen zu lernen.“ Nyoko ist sehr überrascht über Rins Verhalten. „Hey, du wärst bestimmt eine bessere Prinzessin, als ich“, platzt es deswegen aus der Drachendämonin heraus. Allerdings bekommt sie dafür einen „kleinen“ Schlag auf den Hinterkopf. Sowohl von Tako, als auch von Kagome. Rin hingegen ist etwas verwirrt. Allerdings deutet sie Kagomes Blick richtig und fügt gleich hinzu: „Ich glaube nicht, Prinzessin Nyoko, ich habe nicht vor, die Prinzessin von zwei Reichen zu sein.“ „Du bist auch eine Prinzessin?“, fragt Nyoko sofort. Rin nickt und wird so gleich von zwei leuchtenden Augen angesehen. „Du bist sicher eine sehr tolle Hime“, stellt Nyoko schnell fest und schaut zu Kagome. Diese nickt nur und lässt die beiden sich unterhalten. Kagome wendet sich lieber an das Oberhaupt des Dorfes: „Miroku, ich möchte dich bitten ein Hütte für uns bereitzustellen. Wir werden morgen wieder aufbrechen und mir wäre es lieb, wenn sich meine Begleiter noch etwas ausruhen könnten.“ Miroku nickt nur und deutet ihr an, ihm zu folgen. ~*~In der Hütte~*~ „Mehr kann ich euch nicht geben, denn wir hatten in den letzten Jahren großen Zuwachs“, erklärt Miroku die Drei-Personen-Hütte. „Schon gut. Danke dir. Wenn du Kjero siehst, schick ihn bitte zu mir“, bedankt sich Kagome und geht in die Hütte hinein, gefolgt von den beiden Prinzessinnen und dem Elf. Tako legt sich hinter die Hütte und entspannt sich etwas, für ihn war das doch ein langer Flug. Drinnen will Kagome gerade was sagen, als sie bemerkt, wie ihr „Beschützer“ schon an der Wand angelehnt schläft. Schnell nimmt sie eine Decke vom Stapel und legt sie um ihn. Dann wendet sie sich wieder an die beiden Mädchen. Doch da fällt ihr auf, dass Rin bereits vor Kälte zittert. „Nyoko, nimm dir eine Decke und leg dich an die Feuerstelle. Ich werde noch schnell Feuerholz holen.“ Nyoko nickt Kagome Augen reibend zu und tut das, was man ihr gesagt hat. Kagome geht zu Rin und streicht ihr kurz über den Schopf: „Hol bitte zwei Decken, während ich Holz hole. Breite die Decken neben der Feuerstelle aus.“ „Ja Oka-sama“, antwortet Rin und holt zwei Decken. Kagome holt in der Zeit das Feuerholz. Rin breitet die Decken aus und denkt an das letzte Mal zurück, als Kagome und sie miteinander gekuschelt hatten. Ein Lächeln umspielt dabei ihre Lippen. „Was stimmt dich denn so glücklich, Rin?“, fragt Kagome sanft und bewirkt, dass sie das Gleichgewicht verliert und auf ihren vier Buchstaben landet. „Au~“, jammert Rin und reibt sich ihr schmerzliches Hinterteil. „Psst Rin, Nyoko und Aeildail schlafen schon“, flüstert die Miko und entzündet das Holz, damit es schneller geht, mit ein paar Tricks und das unter den verwunderten Augen Rins. „Du wirst noch einiges lernen“, erklärt Kagome kurz und legt sich zu Rin. Sie zieht sie an sich und sagt: „Schlaf jetzt Musume.“ Innerlich hüpfend kuschelt sich Rin an ihre Mutter. ~*~Etwas später~*~ Kagome liegt immer noch wach in der Hütte und lauscht dem ruhigen Atem ihrer drei Schützlinge. Lächelnd blickt Kagome runter auf Rin, die sich ganz dicht an sie gekuschelt hat. Sanft streicht sie ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Dabei schweifen ihre Gedanken zu einem Tag, den sie ihr ganzes Leben nicht vergessen wird… ~*~Erinnerung~*~ Leise hallt das Heulen einer Eule durch den Wald, die auf der Suche nach Beute ist. Doch durch ein Rascheln im Gebüsch wird diese aufgeschreckt und fliegt davon. Die Verursacher des Raschelns treten hervor. Es ist ein Mann mit weißer Kleidung und langen weißen Haaren, die im Mondlicht leicht silbern schimmern. Dieser zieht eine Frau hinter sich her, die mittellange schwarze Haare hat, die sich kaum von ihrem ebenso schwarzen Kimono abheben. Dieser Mann hat etwas ganz besonders mit der Frau vor. Er will ihr etwas zeigen, wovon nur wenige wissen. Einige Büsche und Äste später stehen die beiden vor einer Höhle. Die Frau zittert leicht und sagt: „Sesshoumaru, es ist bestimmt gefährlich da drinnen. Lass uns wieder ins Schloss gehen.“ Leicht ärgerlich dreht sich Angesprochener um und funkelt seine Begleiterin an. „Kagome, ich habe dir gesagt, ich werde nicht zulassen, dass du in Gefahr gerätst. Wenn da irgendetwas wäre, würde ich dich niemals hierher bringen“, erklärt Sesshoumaru. Der Kopf der jungen Frau senkt sich beschämt, wird jedoch sanft von zwei Fingern wieder hochgehoben. „Komm, lass uns gehen“, sagt Sesshoumaru und zieht Kagome erneut mit. Nach einiger Zeit haben die Beiden noch immer nicht den langen dunklen Gang hinter sich gelassen. Mittlerweile hat sich auch Kagome mehr an Sesshoumaru gekrallt. Sie weiß nicht, wo sie hinläuft, sie sieht nichts und der einzige Wegweiser ist Sesshoumaru. Dieser belächelt nur ihr Verhalten. Ihm war schon klar, dass sie nichts sehen kann. Selbst für ihn ist das schwer, doch zum Glück kennt er den Weg schon. Etwas später sagt Sesshoumaru dann: „Schließ deine Augen, auch wenn du jetzt noch nichts siehst, wirst du es aber gleich.“ Kagome nickt nur. Ob er es sieht, weiß sie nicht, aber nach wenigen Metern bleibt ihr Begleiter stehen. „Nun öffne sie wieder“, sagt Sesshoumaru und tritt etwas zur Seite. Kagomes Augen öffnen sich erst langsam, nur um wenig später vor Begeisterung weit aufgerissen zu sein. „Ist das schön~“, flüstert die junge Miko und blickt sich begeistert um. Vor ihr erstreckt sich eine grün leuchtende Lagune, die durch die kleinen glitzernden Kristalle an der Wand noch schöner wirkt. Sesshoumaru betrachtet nur das leuchtende Gesicht seiner Begleiterin, doch dann nimmt er die Hand Kagomes und zieht sie sanft mir zur Wand. Dort lässt er sich mit ihr nieder. Anfangs ist Kagome etwas überrascht, lehnt sich dann aber an ihn. Sanft hebt Sesshoumaru das Gesicht seiner Begleiterin an und versinkt in ihren Augen. Aber auch Kagome versinkt in den flüssig wirkenden, goldenen Augen. Tranceartig nähern sich ihre Gesichter, bis sich ihre Lippen aufeinander legen. Automatisch legt Sesshoumaru einen Arm um sie und zieht sie näher zu sich. Sanft bettelt Kagomes Zunge um Einlass, was Sesshoumaru doch etwas überrascht. Trotzdem öffnet er seine Lippen leicht und gewährt ihre Zunge somit Zugang. Lange küssen sich beide, mal fordernd oder auch sanft. Nach einer Weile lösen sie sich dann doch. Vorsichtig fährt der DaiYoukai mit seinen Klauen die Gesichtszüge Kagomes nach. „Aishiteru, Kagome“, flüstert er und lässt seine Hand auf ihrer Wange zum Stillstand kommen. Die Augen Kagomes leuchten bei diesen Worten. „Aishiteru mo, Sesshoumaru“, flüstert sie. Daraufhin verschließen sich die Lippen der Beiden erneut zu einem langen Kuss… ~*~Erinnerung ende~*~ Eine kleine Träne rollt die Wange Kagomes herunter. Nein, diesen Tag würde sie niemals vergessen. Noch heute weiß sie jeden einzelnen Schritt, der zu dieser Höhle führt. //Ich bin mir sicher, dass der Fluch von dir gebrochen werden kann, Liebster//, denkt Kagome und kann endlich einschlafen. *Hebi-Youkai - Schlangendämon **Musume – hier: Tochter, aber auch junge Frau ***Aishiteru mo – Ich liebe dich auch. UND? WAR ES GUT? Ich hoffe doch. Ich musste das Kapitel nochmal schreiben, weil das Kapitel völlig weg war. Mir hat zwar die erste Fassung etwas besser gefallen, aber hier in diesem Kapitel sind so einige Sachen die mir besser als vorher gefallen. Hinterlasst mir wieder bitte eure Kommis. Würde mich riesig freuen. ^-----^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)