Sarcastic Drug von Chrolo (Geteiltes Leid ist halbes Leid) ================================================================================ Kapitel 29: ► Full House: Do or die ----------------------------------- 29.Kapitel Nyo, Pause beendet!^^ „Year, da sind sie! Auf sie mit Gebrüll!“, rief einer der Dealer vom Tojo-Clan, die gerade dabei waren, die Treppe hochzustürmen um die Eindringlinge auszurotten. Aber sie gingen nicht gerade vorsichtig zu Werke und durften direkt ein Opfer hinnehmen, welches zu achtlos vorgerannt war und einen Schuss direkt in den Kopf bekam. „Mist, sie haben Schusswaffen! …Vorsicht!“, rief ein braunhaariger Dealer, der als einziger wirklich Profi war und schon viele Aufträge erfüllt und überlebt hatte. Jun Sekiya schätzte seine Arbeit sehr und bevorzugte ihn manchmal, weshalb er immer noch beim Tojo-Clan arbeitete, obwohl die Disziplin der meisten mittlerweile ziemlich miserabel war, was er nicht gerade schätzte. Er hatte seinen Chef auch schonmal darauf aufmerksam gemacht, aber Jun meinte nur „Das wird schon noch…!“, wobei es ja schonmal so gewesen war, bevor Hiroshige Uzaki von Makoto Kubota getötet worden war und er die Macht übernahm. „Ha, scheint gar nicht so schwer zu werden!“, meinte Reuben Rough, ein Ex-Guerilla-Kämpfer und sicherlich prominentestes Mitglied im Trupp der Hyo, der den Tojo-Dealern auflauerte. Er schickte zwei andere vor und ging als Dritter auf die Treppe zum dritten Stock, wo sich die Tojos mittlerweile versammelt hatten. Plötzlich flog etwas hoch, was er nicht genau identifizieren konnte. Als dann von oben einer „GRANATE!“ rief, stürzte er sich mit den beiden vor ihm nach unten und entging gerade noch der Explosion im vierten Stock, die die drei anderen Hyo-Mitglieder schwer verwundete. Während sie da lagen, konnten sie sich nicht gegen die Tojos wehren, darum hatten sie enormes Glück, dass Tokitoh und Osamu just in diesem Moment nach oben stürmten, was die Dealer zum Glück von ihnen ablenkte. „Scheiße sind das viele hier! Die haben also gar nicht alle vor die Tür geschickt?!“, fluchte Tokitoh überrascht und schlug einen Haken, der ihn vor einer angeflogen kommenden Brechstange rettete. Die beiden rannten in den Flur vom zweiten Stock und traten in Windeseile eine Tür ein, um Schutz zu suchen. Die Tojos wollten sofort hinterher, aber sie waren jetzt mehr oder weniger in der Zange und so fiel einer, der vergessen hatte, dass drei Mitglieder der Hyo nach auf dem Absatz zwischen Stock 3 und 4 lagen. „Pfuh!“, stieß Reuben aus und pustete den Rauch seiner Pistole weg. „Das sind echt Amateure…!“ „Aber die Granate war nicht schlecht!“, erwiderte einer der anderen beiden und lächelte dabei, Reuben indirekt doch zustimmend. „Fuck! Wir teilen uns auf!“, rief einer der Tojos und so setzten sechs Männer den beiden im zweiten Stock und die anderen sieben den Dreien von der Hyo zu. „Okay, schmeckt mir gar nicht, aber ich riskier’s! Schulde dir eh noch was!“, sagte einer der drei Hyos em Teppenabsatz und stand auf, was die Dealer vom Tojo-Clan etwas überraschte, da er sich sozusagen dem Tod auslieferte. Doch er öffnete grinsend seine Jacke und zum Vorschein kamen eine Menge Sprengköpfe, die er sich um seinen Körper gebunden hatte. Ohne zu zögern stürzte er sich in die Meute und zündete eine recht lange Lunte mit einem schnell gezogenen Zippo an. Wie er es erwartet hatte, liefen die Dealer schnell weg, statt ihn zu erschießen. Das nutzte er aus und befreite sich schnell von den Dynamitstangen, um diese dann zwei Männern, die in den dritten Stock geflüchtet waren, hinterher zu werfen. Er selbst lief wieder nach oben und war tatsächlich noch schnell genug, um nichts von der Explosion abzukriegen. „Zwei weniger!“, sagte er stolz und ballte seine rechte Hand triumphierned zur Faust. „Hmm… und wenn du gestorben wärst?“, fragte Reuben kaum überrascht. „Dann wär ich tot! Aber jetzt sind wir quitt für die Sache im Canyon damals, wo du mir den Arsch gerettet hast! Egal wie schlecht die sind, wir wären wahrscheinlich eh gestorben, wenn ich das nicht durchgezogen hätte!“ „Nicht schlecht!“, sagte Reuben nur und stand auf, um nach den drei anderen zu sehen. „Sieht nicht gut aus, Gregory und Hoji werden es nicht überleben, die Blutungen sind zu schlimm. Bloß Rex konnte sich noch halbwegs retten!“, analysierte der dritte im Bunde, Sinyu. „Okay, dann gehen wir vier jetzt da runter und erledigen die Ärsche, sonst sterben Osamu und der Schwarzhaarige noch!“, bestimmte Reuben und drehte sich wieder um. Er war schon recht kaltblütig, dass er die für nicht mehr zu rettenden Verletzten ignorierte, aber die anderen drei akzeptierten seine Entscheidung ohne Einwände und folgten dem Amerikaner. „Hmm, die beiden im dritten müssten tot sein!“, meinte Zach, der zuvor die Aktion mit den Sprengköpfen durchgezogen hatte. „Wir können direkt nach unten!“ „Bestens!“, erwiderte Reuben nickend. Dem schwarzhaarigen Kanadier vertraute er blind. Sie hatten schon viele Aufträge gemeinsam hinter sich gebracht, als sie noch in Amerika arbeiteten. Die besseren Gehälter und das Interesse an der japanischen Kultur und der Großstadt-Metropole Tokyo zogen die beiden aber dann zur Hyo, die normalerweise auch in Tokyo agierte. „Scheiße, was sollen wir machen?“, fragte Tokitoh, der sich vor die Tür des Raumes stellte, in den Osamu und er geflohen waren. „Sie wissen nicht, dass wir hier sind, sie werden zuerst die offen stehenden Räume durchsuchen. Gut, dass du die Tür so sauber eingetreten hast!“ „Gut, wir müssen uns aber etwas überlegen!“ „Das ist wahr!“ Von unten kamen derweil Makoto und Jakuro und sorgten wieder für einen Vorteil auf Seiten der Gegner des Tojo-Clans. Elf Leute standen noch und alle waren jetzt im zweiten Stock, Tokitoh und Osamu suchend und nach außen hin Wache haltend. Während Jakuro eine Rauchgranate warf, rannte Makoto sofort rein und entwaffnete mit der Sicht, die er kurz zuvor noch hatte, einen der drei Wache haltenden. Die anderen beiden waren dann auch nicht mehr schwer außer Gefecht zu setzen. „Amateure…!“, ließ er verlauten. „…Das Wort habe ich heute schon viel zu oft gehört! Was denkt ihr euch eigentlich?!“, schrie ein weiterer Dealer und griff vom Flur aus an. Makoto bekam das Heizungsrohr volle Kanne ab. „Kubota!“, rief Jakuro geschockt und stand kurz starr, bevor er sich wieder besann und sofort eine Granate aus seinem vollgestopften Rucksack holte, in dem sich nichts außer die verschiedensten Sprengköpfe befand. „Haha, so einfach kriegst du mich nicht!“, rief der der Typ vom Tojo-Clan, der scheinbar direkt klar stellen wollte, dass er sich nicht so einfach unterbuttern ließ. Aber Jakuro vertraute sich selbst genug, um das zu ignorieren und warf die Granate mit Schwung in seine Richtung. Was dann passierte, hatte er aber wirklich nicht erwartet; der Dealer holte mit dem Heizungsrohr aus und schlug die Granate wie beim Baseball volle Pulle zurück. Zumindest schien so sein Vorhaben. Jedenfalls wunderte er sich, dass die Granate beim Stoß gegen die Stange sofort in die Luft ging und sein Gesicht dermaßen zerfetzte, dass er sofort umkippte und sich auf dem Boden wälzend wie ein Wilder rumschrie. „Sag mal, haben wir es hier nur mit Idioten zutun?“, fragte Jakuro Makoto, der sich wieder aufrichtete, wobei er sich noch den Kopf von dem Schlag hielt. „Scheinbar…!“ „Geht’s denn?“ „Sicher, so ein Schlag haut mich nicht um!“ „Wow…!“, brachte der Braunhaarige da nur raus, denn es sah schon ziemlich schmerzahft aus, wie der Dealer seinen Gefährten da getroffen hatte. Er strich sich über seinen 3-Tage-Bart und nahm seinen Rucksack wieder auf die Schultern, nachdem er zwei Stahngen Dynamit an seinen Gürtel geklemmt und eine Granate in die Hand genommen hatte. Als sie den Flur entlang schauten, kamen gerade drei Tojos aus einem Raum und gingen zielgerichtet in das Zimmer gegenüber, ohne Notiz davon zu nehmen, wer denn mittlerweile im Flur stand. Wenig später kam drei weitere Tojos aus einem anderen Raum und wollten ebenfalls in einen anderen, der aber abgeschlossen war. „Zuerst die offenen Räume!“, sagte einer und testete den nächsten an, der auch zu war. „Lol?“, meinte Jakuro. Makoto und er starrten die drei nur verdutzt an. „Jetzt gibt’s eins auf die Mütze!“, hörten sie plötzlich hinter sich einen Mann mit rauchiger Stimme sagen, aber Makotos Reaktion war blendend und er wich dem Schlagstock, der just auf ihn zu kam, gerade so aus und trat seinen Benutzer in zwei Sekunden K.O., sodass er Blut spuckte und auf den Boden krachte. „Uaaah! Was ist das nur für einer?“, fragte einer der drei Dealer, die weiter hinten im Flur standen, und die Gäste längst bemerkt hatten, sie aber einer Finte wegen mit ihrer Komödie ablenken wollten. „Das ist dieser Kubota!“ „Scheiße… wie kriegen wir den?“ „Weiß nicht!“, meinten die beiden anderen und die drei verschwanden wieder in dem Raum, wo sie vorher rausgekommen waren. „Hammer…!“, meinte Jakuro nur, der im Mizugi-Clan zu seiner Zeit aber deutlich bessere Untergebene hatte. „Puh, die Finte war gar nicht mal schlecht…!“, meinte der Brillenträger neben ihm. „Aber…!?“ „Das Problem war, dass der Idiot zuviel gelabert hat! ‚Jetzt gibt’s eins auf die Mütze’ ist doch völlig unnötig, wenn der Feind dann sowieso K.O. ist!“ „Hmm, klingt einleuchtend!“, stimmte der Bärtige zu und zupfte sich wieder an seinen Stoppeln, während er darüber nachdachte, ob er nicht genauso gehandelt hätte. Tokitoh und Osamu standen immer noch mit dem Rücken zur Tür in dem Hotelzimmer ganz am Anfang und hielten die Tür zu. Das Rumoren auf dem Flur war ihnen aber nicht entgangen. „Sag mal, was machen die da? Wieso werfen die Granaten? Hört sich ganz so an, als ob die sich gegenseitig die Köppe einschlagen…!“, rätselte der Schwarzhaarige und presste sein Ohr gegen die Tür, um zu lauschen. „Oder wir haben Verstärkung bekommen!?“, schlug Osamu als Alternative vor. „Das wäre nicht schlecht…!“ „Naja, was mich aber echt bedenklich stimmt ist, dass wir doch keine fünf Sekunden Zeit hatten, uns hier zu verstecken. Wieso suchen die in den hinteren Räumen? Sind die total bescheuert?“ „Wer weiß!?“ „Lass uns mal auf den Flur gehen, okay? Zur Not werfen wir eine Rauchgranate. Schusswaffen haben die Typen hier nicht!“, schlug Osamu vor. Aber es war eins ehr riskanter Vorschlag, denn von unten kam schon der Rest der Dealer, achtzehn an der Zahl. Sie hatten sich tatsächlich erst in die Halle zurückgezogen, weil sie Angst vor einem Kampf hatten, aber Jun Sekiya war erbost darüber und trat zwei von ihnen persönlich wieder raus und schickte sie nach oben. Er selbst war aber auch ziemlich durcheinander, weil irgendwie alles nicht so ganz nach Plan lief. Und nun, wo seine Leute endlich nach oben marschierten, waren auch schon die nächsten Izumokai-Dealer im Anmarsch, die von unten reinkamen. Alle elf setzten sich aber im ersten Stock ab und stürmten die Räume, um alles Lebendige auszurotten, was sich noch darin befand. Einen Stock höher ging derweil ein Gemetzel los, wie es im Buche stand. Von unten kamen achtzehn Dealer vom Tojo-Clan , von oben Reuben Rough und seine drei Kumpane, vom Flur Makoto Kubota und Jakuro Oshidara. „What the fuck? Was machen die alle hier? Wo sind unsere Leute?“, rief einer vom Tojo-Clan und zückte seine Pistole. Insgesamt drei Schusswaffen waren noch geladen und in Besitz der Dealer vom Tojo-Clan . „Uh, nicht gut!“, meinte Makoto und zog sich in den Flur zurück. Er vertraute zwar auf seine Stärke, aber die Überzahl der Feinde war einfach zu groß, da konnte er unmöglich einfach so reinstürmen. Auch Reuben, Sinyu, Rex & Zach zogen sich umgehend auf die Plattform zum dritten Stock zurück, um nicht ins Feuer zu geraten, so schlecht die feindlichen Dealer auch im Zielen waren. Die Dealer nahmen das erfreut zur Kenntnis und rannten gleich enthusiastisch drauf los, zwei Stufen auf einmal nehmend. „Jakuro, was stehst du da noch ru…?!“, rief Makoto, wurde aber von einer Rauchgranate überrascht, die hinter ihm hochging und alles in schwarzen Ruß tauchte. Makoto wusste nicht, wer das war, aber er ging sofort auf den Boden und krabbelte weiter in den Flur hinein. Jakuro jumpte risikobewusst in den Rauch und stellte sich umgehend an die Zimmertür, woher er die Granate hatte fliegen sehen. „Was zum Teufel ist da los?“, fragte Tokitoh, der sich nach dem Werfen sofort umentschieden hatte und sich wieder von innen vor dieTür stellte. Osamu zuckte nur mit den Schultern, war sich aber im Klaren darüber, dass sie besser nicht auf sich aufmerksam gemacht hätten. Dass jetzt einer vor der Tür stand und reinwollte, war jedenfalls kein gutes Zeichen. „Gott, was ist hier nur los?“, dachte sich zur selben Zeit auch Makoto, der aber sekundenschnell die Entscheidung traf, sich aus dem Geschehen rauszuhalten und mit Tempo den Flur, zum anderen Treppenhaus hin, durchquerte. „Hey, da hat wer ’ne Rauchgranate geworfen!“, rief der Dealer vom Tojo-Clan , der zuerst den Flur im zweiten Stock erreichte. „Dann weiter nach oben, zuerst die vier Männer in schwarz!“, ordnete ein Anderer an. So rannten die achtzahn Hirnlosen tatsächlich allesamt nach oben und jagten Reuben und seine Gefährten bis in den sechsten Stock. Dort lauerten, des immer lauter werdenden Gebrüll wegen, schon Dwight, Won, Neill und Yen von der Hyo , die zuvor den sechsten Stock durchsucht, aber nichts Interessantes gefunden hatten. Als sie sahen, dass es vier Kollegen waren, die da zuerst hochgerannt kamen, schauten sie sich verdutzt an, weil sie es nicht gewohnt waren, dass Reuben mal das Weite suchte. „Müssen ja echt viele sein, die da kommen!?“, meinte Won zitternd. Er wollte unbedingt oben bleiben, weil er nicht sterben wollte, aber jetzt kam die Gefahr auf ihn zu, ohne dass er flüchten konnte. „Heul nicht rum, wir sind Profis!“, meinte Dwight und warf ohne abzuwarten eine Granate nach unten. Die Dealer bemerkten das gerade noch und schafften es, sich größtenteils in den vierten Stock zu retten, bevor der Sprengkopf detonierte. „Wir müssen aufpassen!“, brüllte ein Blauhaariger, der ziemlich gut ins schräge Gesamtbild des Tojo-Clans passte. Ohne die zwei, die von der Granate erwischt wurden, weil sie zu weit vorne standen, waren sie noch sechzehn Mann, also ihrer Annahme nach in der vierfachen Überzahl. „Los geht’s, ohne Rücksicht auf Verluste!“, rief ein Anderer, dem es anscheinend egal war, wieviele seiner Kollegen noch draufgingen und nahm die Treppe als Erster wieder in Angriff. Und damit überraschte er die acht Agenten etwas… Sicher nicht mein bestes Kapitel, aber ich muss auch erstmal wieder reinfinden. Kampfszenen sind schwierig! Habe mich selbst gewundert, wie gut ich das beim Bus Game gemacht habe!^^ Naja, immerhin mein längstes Kapitel bisher, wenn man Kap 1 und den Prolog nicht zusammenrechnet Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)