Rise from the Darkness in your Heart... von Venka (...and find the place where you belong...) ================================================================================ Kapitel 13: Unerwarteter Besuch... ---------------------------------- Sodele! Ich habe es in meiner Nachtschicht geschafft, nun auch die zweite FF zu updaten! Nach TiS 3 ist jetzt auch das neue Chapter von Rise fällig und ich hoffe es gefällt euch! Viel Spaß beim Lesen! Venka --------------------------------- 13 Es war mittlerweile drei Tage her, seit Marik Chauds Gedanken mittels des Millenniumsauges gelesen hatte und nun wusste, was den Jungen tief in seinem Inneren bewegte. Aber zu einer Lösung oder zu einer Idee, wie er ihm helfen konnte, waren bisher weder er noch Shiva gekommen, denn schließlich konnte man den Jungen nicht einfach darauf ansprechen, weil er sich in dem Fall gewundert hätte, woher die beiden ihre Informationen bezogen. So war es ihnen nur gelungen, den Jungen, dessen Augen nicht die Lebensfreude seines besten Freundes namens Lan sondern ein gewisses Maß an Traurigkeit ausstrahlten, besser zu verstehen. Und in gewisser Weise war es erschreckend, wie sehr sich ihre Vergangenheiten glichen. Zwar war Chaud nicht derjenige, der von einer fremden Macht kontrolliert worden war sondern sein Navi und er nahm damit die Rolle des Opfers ein, aber es war ein Fehler des Jungen gewesen, der den Navi hatte durchdrehen lassen und Marik wusste genau, wie er sich jetzt fühlen musste: Hilflos und vom Leben und sich selbst enttäuscht... Aber es blieb den blassblonden Ägypter nichts übrig außer zu versuchen, seinen Freund von seinen Sorgen abzulenken und ihn auf diese Weise aufzumuntern. Allerdings war ihm bisher noch schleierhaft, wie er zu ihm durchdringen sollte und ob Chaud es auch zulassen würde, das man ihm half. In Avarista herrschte unterdessen Hochbetrieb und Venka wusste im Moment nicht wirklich wo ihr der Kopf stand. Offenbar hatte ihr Kunde, für den sie vor einigen Wochen Shiva programmiert hatte, Gefallen an ihrer Arbeit gefunden und gleich noch einmal ein Set bestellt, das zu Werbezwecken dienen sollte. Der Preis, den sie für Shiva verlangt hatte, hatte Seto Kaiba nicht abgeschreckt, denn Qualität hatte eben ihren Preis, wie er selbst zu sagen pflegte. Was genau er mit den Navi, die er noch in Auftrag gegeben hatte, eigentlich wollte, entzog sich Venkas Kenntnis und eigentlich war es ihr auch egal. Denn mit dem Geld, was sie für dieses Navi-Set bekommen würde, war endlich genug Geld vorhanden um den neben ihrem Haus bereits angelegten Hubschrauberlandeplatz einzuweihen. Doch sie hatte dieses Mal nicht nur einen Navi, der ihr bei den Programmierarbeiten half sondern sie hatte auch Dark als Helfer eingespannt, damit dieser sich weder von ihr übergangen fühlte oder in die Verlegenheit kam, sich zu langweilen. Er war den beiden Wissenschaftlerinnen noch immer ein absolutes Rätsel und es war nicht abzusehen, was er tun würde, wenn ihm einmal langweilig wurde. Zwar war er im Moment nur dafür zuständig, Daten herauszusuchen, aber eine einfache Aufgabe schien ihm erst einmal zu reichen. »Venka-san?«, wandte er sich schließlich an seinen zeitweiligen Op. »Hast du noch etwas für mich zu tun?« Die Blauschwarzhaarige schüttelte den Kopf. „Nein... – Im Moment leider nicht.“, antwortete sie, sichtbar erstaunt über den sanften Tonfall, den er anschlug. Das er auch anders konnte, hatte er schon mehrfach unter Beweis gestellt wenn sie ihn scannen wollte. Dann wurde er regelmäßig ietzig. »Unter diesen Umständen darf ich mich doch sicher in mein PET zurückziehen, oder?«, wollte er wissen, was Venka noch mehr in Erstaunen versetzte. So unterwürfig war er doch sonst nicht. »Ich bin müde und möchte mich ausruhen...« Ein Nicken war die Antwort, da die Blauschwarzhaarige sich über ihre eigenen Gedanken dem Navi gegenüber nicht sicher war. „Sicher, kein Problem. Melde dich, wenn du etwas brauchst.“ gab sie zurück und sah dann zu, wie er von ihrem Desktop verschwand. Mit leicht verengten Augen beobachtete sie, wie sich die automatische Sicherung des PET hinter ihm schloss und seufzte leise. ‚Vielleicht können wir darauf irgendwann auch mal verzichten. – Ich glaube so schlimm bist du gar nicht...’, dachte sie und wandte sich dann, in dem festen Glauben dass Dark sicher in seinem PET war, wieder ihrer Arbeit an den bestellten Navi zu. Es waren wieder einmal spezielle Wünsche gewesen, die es zu erfüllen galt und an diesem Tag wollte sie das Framedesign endlich abschließen, damit mit der Basisprogrammierung begonnen werden konnte. Dark beobachtete durch ein selbst erschaffenes Kommunikationsfenster, wie die junge Frau die Fenster des Laborraumes öffnete, um die warme Sonne hineinzulassen. Webcams oder ähnlichen technischen Schickschnack benötigte er theoretisch nicht um mit einem Wesen außerhalb seines PETs zu kommunizieren, aber er erachtete es als besser, wenn das vorerst niemand wusste. Weitaus gefährlicher war allerdings eine Fähigkeit, die er durch die Vereinigung mit dem Bug, dem die Zwillinge immer wieder vergeblich hinterher gejagt waren. Er war nun dazu fähig, ein Portal zu kreieren, so dass er sein PET verlassen konnte, es aber nach außen hin den Anschein machte, dass er sich noch darin befand. Und so nutzte er die Zeit, die Venka mit Hilfe von Solaris jetzt an den neuen Navis herumtüftelte, um sein PET vollkommen unbemerkt zu verlassen und ein wenig im Netz in der Nähe der virtuellen Stadt NetCity herumzustromern. Auch in der virtuellen Welt gab es unterschiedliches Wetter, auch wenn es computergesteuert war und keinerlei Zufällen unterlag. Wie so oft schien auch an diesem Tag die Sonne und es war relativ warm, so dass Dark einmal mehr seine dunkle Rüstung verfluchte. Doch er ließ sich davon nicht abhalten, sich weiter in der Nähe der Stadt umzusehen und so kam er schließlich an eine Kreuzung zweier Datenwege, wo er auf eine Gruppe Navis traf, von denen ihm zwei sehr bekannt vorkamen. „Sieh einer an... – Wenn das nicht Megaman und Protoman sind...“, murmelte er, während er den dritten Navi im Bunde neugierig musterte. Es handelte sich dabei um eine äußerst aufreizend wirkende Navi-Dame mit blaulila schimmernder Haut und langen silbernen Haaren, die sie in einem hüftlangen, am Oberkopf zusammengefassten Pferdeschwanz trug. Die drei schienen sich über etwas zu unterhalten und auch wenn er neugierig über den Inhalt des Gespräches war, hielt er es für klüger, so lange unentdeckt zu bleiben, bis er mit Protoman allein sprechen konnte. Wer vermochte schon zu sagen, wie Megaman oder gar der ihm fremde Navi auf sein Auftauchen reagieren würden? Und er hatte Glück. Nur kurz nachdem er auf die Gruppe gestoßen war, gingen sie gemeinsam in eine der vielen virtuellen Arenen, die sich rund um NetCity befanden. Wie er aus den Wortfetzen, die zu ihm herüber drangen, heraushören konnte, hatte Megaman vor Shiva, so der Name der Dark bisher unbekannten Navi-Dame, ein paar Tricks beizubringen, die ihr im Kampf nützlich sein konnten. Der Weißhaarige musterte die Silberhaarige und versuchte, unauffällig ihre Parameter zu scannen um herauszufinden, ob sie ihm gefährlich werden konnte. Mit ihrem wie es schien leichten Körperbau und den etwa fünf Zentimeter hohen Heels unter ihren eng anliegenden Stiefeln wirkte sie nicht, wie eine professionelle Kriegerin, aber dennoch gab es etwas an ihr, was Dark sagte, dass er bei ihr besser ganz vorsichtig sein sollte, wenn er keine unliebsamen Überraschungen erleben wollte. Aber er blieb so lange unentdeckt, bis Protoman auf einer der Tribünen als Beobachter allein zurückblieb, während sich seine beiden Begleiter in die Arena hinunter begaben, um dort etwas zu trainieren. Das war der perfekte Punkt um ihn abzufangen. „Die beiden sind doch mal gar nicht schlecht, findest du nicht?“, wollte er von Protoman wissen, nachdem er Megaman und Shiva ein paar Minuten lang aus dem Schatten zugesehen hatte. Von der Stimme aus dem Hintergrund leicht erschrocken sah sich der Grauhaarige auf der Suche nach seinem unerwarteten Besucher um, konnte aber zunächst niemanden entdecken. Dann jedoch hatte er einen Geistesblitz. „Dark?“ „Na wen hast du denn sonst erwartet?“, wollte der Gefragte wissen, als er in den Sichtbereich des Grauhaarigen trat. „Was machst du hier?“ Der Weißhaarige grinste. „Was ist das denn für eine Begrüßung?“, fragte er mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen. Protoman verzog das Gesicht. „Erwarte nicht von mir dass ich dir zur Begrüßung einen Kuss gebe.“ „Warum denn nicht?“ „Wegen Megaman!“ „Ach und der Kleine ist der einzige Grund?“ „Nein!“ „Was dann noch?“ „Äh...“ „Sprachlos?“ „Ja... – Nein! – Ist ja auch egal! Wenn dich der Kleine hier erwischt, dann wird er sofort bei Chaud Alarm schlagen! – Und was ist dann? – Du hast die Reaktion meines Ops auf dich doch gesehen!“ Dark grinste wieder, was seine Eckzähne betonte, die deutlich spitzer und länger waren, als bei gewöhnlichen Navis. „Du machst dir Sorgen um mich? – Du bist so süß, weißt du das?“ „Nett, aber das löst unser Problem nicht!“ „Bleib locker... – Er wird mich schon nicht bei deinem NetOp verpfeifen, weil er mich nicht erkennen wird...“, gab der schwarze Navi zurück, bevor sich seine Gestalt in ein helles Licht einhüllte. Wieder zum Vorschein kam eine schlanke Jungengestalt in schwarzen Jeans, Turnschuhen und einem ebenso schwarzen, eng anliegenden Tanktop. Seine Unterarme steckten in langen, fingeroffenen Handschuhen, die ihm bis an die Ellbogen reichten. Die blasse Haut des Jungen stand in scharfem Kontrast zu den dunklen Sachen und die stechenden, roten Augen wirkten wie zwei funkelnde Rubine unter den weißen Ponysträhnen, die ihm ins Gesicht fielen. Darks neue Gestalt wurde durch einen kurzen, bis knapp unter die Schulterblätter reichenden Pferdeschwanz, der im Nacken durch ein ebenso rotes Band zusammengefasst war, komplettiert. Alles in allem sah er wie ein gewöhnlicher Mensch oder ein sehr menschenähnlicher Navi aus. Überrascht von dem, was er sah, zuckte der Protoman ein Stück zurück. „Und? – Nun zufrieden?“, wollte Dark wissen. „Wie hast du das gemacht?“ Der Gefragte zuckte mit den Schultern. „Eins meiner unzähligen Talente. – Jetzt kann ich beruhigt hier bei dir bleiben.“ Protoman nickte zögerlich. „Gut, aber mach keinen Ärger.“ „Ich doch nicht. – Für was hältst du mich denn?“, war die prompte Rückfrage seitens Dark. Er bekam keine direkte Antwort, auch wenn sein Gegenüber in seinen Gedanken zwei Worte als Antwort auf die Frage formte: ‚Für unberechenbar...’ Unterdessen hatten Megaman und Shiva ihren kleinen Trainingskampf beendet und winkten dem roten Navi zu, dass er in die Arena zurückkommen möge. Protoman folgte dem Wink und nahm Dark wider besseren Wissens mit hinunter, was die Aufmerksamkeit von Megaman erregte. „Hey, wer bist du denn?“, wollte er von dem Rotäugigen wissen. „Das ist mein Freund Atimi. Ich habe ihn kennen gelernt als ich während meiner Auszeit für Chaud etwas im Netz gesucht habe.“, antwortete Protoman, noch bevor Dark reagieren konnte. Den seltsamen Blick, den ihm sein schwarzer Zwilling zuwarf, ignorierte er allerdings und insgeheim sah er es als kleine Rache ihm gegenüber an. Dem kleinen Blauen schien die stille Interaktion zwischen den Beiden entweder nicht zu kümmern oder es fiel ihm gar nicht auf. Er streckte dem ihm unbekannten Navi nur die Hand hin und meinte: „Freut mich, dich kennen zu lernen, Atimi! Ich bin Megaman und diese nette junge Dame ist Shiva!“ Dark wusste, dass er das Spielchen besser mitspielte um Protomans Lüge nicht auffliegen zu lassen, daher ergriff er die ihm dargebotene Hand. „Freut mich...“ Megaman seinerseits schüttelte die Hand und wandte sich dann gleich wieder an seinen besten Freund. „Protoman, Shiva und ich wollen noch ein bisschen in die Stadt, ich meine sie kennt ja kaum was. – Kommst du mit?“ Der Grauhaarige legte den Kopf schief. „Was ist mit unseren NetOps? Die machen sich doch sicher Sorgen um uns.“ Der Kleinere winkte ab. „Die sind beschäftigt. Lan will sich heute von Marik in die Kunst des Duellierens einweisen lassen und Chaud ist da sicher auch mit dabei. – Du kennst meinen NetOp und seinen sprichwörtlichen Holzkopf in manchen Dingen genau so gut wie ich... – DAS dauert und wir sollten sie besser nicht stören. Außerdem habe ich ihnen schon eine Email geschickt. – Deinen Freund Atimi können wir ja auch mitnehmen, wenn du willst!“ Dark schwirrte der Kopf, als er versuchte, den rasch ausgesprochenen Worten des blauen Navis zu folgen. Der Kleine redete wie ein Maschinengewehr. Ohne Pause, Punkt und Komma und das hielt das beste Gehirn auf die Dauer nicht aus. Zu verstehen, wie Protoman in diesen Wortschwall einen Sinn hineindeuten konnte, blieb ihm allerdings verwehrt. „Was meinst du, Atimi?“, wandte sich der Grauhaarige an seinen dunklen Zwilling. Dark seufzte. „Wie immer du meinst...“ Eine halbe Stunde später befanden sich die vier Navi auf dem Hauptsquare von NetCity, wobei sich Dark und Protoman ein Stück hinter den anderen Beiden befanden. „Ich fasse das immer noch nicht, was ich hier mache!“ Protoman zuckte mit den Schultern. „Es zwingt dich ja keiner...“, gab er zurück. Dark verdrehte die Augen. „Das weiß ich auch und es ist hier ja auch nicht alle Gesellschaft unangenehm... – Ich wäre nur lieber mit dir alleine...“ „DAS kann ich mir allerdings lebhaft vorstellen. – Aber ich garantiere dir eines: Wenn wir nicht mitgegangen wären, wären sie uns gefolgt nur um herauszufinden, wo wir hinwollen. Ich kenne Megaman lange genug, um das einschätzen zu können. Und auf einen Stalker hatte ich keine Lust.“ Ein kurzes Knurren war die Antwort. „Was denn? – Bist du etwa sauer auf mich?“ Der Weißhaarige atmete einmal tief durch und ein lakonisches „Wie kommst du denn jetzt DA drauf?“ folgte. Protoman schüttelte leicht lächelnd den Kopf. „Sorry für den Namen aber was Besseres ist mir auf die Schnelle nicht eingefallen und ich konnte ihm beim besten Willen nicht sagen, wer du wirklich bist. Das hätte uns nur noch größere Schwierigkeiten gebracht.“ „Ich sag ja auch nichts... – Der Kluge schweigt und denkt sich seinen Teil... – Wo kommt sie eigentlich her?“ „Shiva?“, fragte der Grauhaarige und als Dark nickte, sagte er: „Sie gehört einem Freund meines Ops. Sie wurde in Avarista programmiert und für eine Anfängerin ist sie überdurchschnittlich gut.“ „Avarista? – Hm, dann kann ich mir denken, wer sie programmiert hat...“, stellte der schwarze Navi nachdenklich fest. ‚Und vor allem weiß ich dann auch, woher ich Informationen über ihre Leistungsfähigkeit bekomme... – Sehr gut...’, fügte er in Gedanken hinzu. Eine helle Stimme unterbrach jedoch seine Gedanken. „Hey ihr zwei, wollt ihr da Wurzeln schlagen? – Kommt schon! Wir wollen da drüben an dem Stand ein Digi-Eis essen!“ Dark knurrte leise. „Der kann einen schaffen! Ehrlich!“ Sein Zwilling legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter. „Komm lieber, bevor der Kleine noch stutzig wird und merkt, dass mit dir was nicht stimmt.“, sagte er und ging dann langsam auf die beiden anderen Navis zu. Der Weißhaarige folgte. ‚Irgendwann...’, schoss es ihm durch den Kopf, als er den blauen Navi beobachtete. ‚Irgendwann, wenn er es am wenigsten erwartet...’ Während sich die vier Navi in NetCity mehr oder minder amüsierten, hatte auch Marik einen sehr interessanten Nachmittag als Lehrer beziehungsweise Erklärer für Duel-Monsters verbracht und auch Lan und Chaud hatten feststellen müssen, dass dieses Spiel mehr erforderte, als bloßes Kartenlegen und Glück. Genau wie beim Netbattling war hier Taktik gefragt, auch wenn man wesentlich mehr Zeit hatte, einen Zug zu planen und diesen dann auszuführen. Im Gegensatz dazu waren allerdings die Reaktionen des Gegners sowie sich aufbauende Komboketten wesentlich komplexer als bei den Kämpfen der Navis. Zum Schluss hatten beide Jungen für sich festgelegt, das doch recht interessante Kartenspiel hin und wieder wegen des taktischen Trainings zu spielen, allerdings hegte keiner von ihnen die Ambitionen, jemals an einem der großen Turniere teilzunehmen. Die Sonne stand bereits tief über der Stadt, als sich die beiden Jungen von ihrem Freund verabschiedeten und den Heimweg antraten. Doch sie hatten die kleine Studentenwohnung kaum verlassen und Marik hatte sich an seinen PC zurückgezogen um noch ein paar Aufgaben zu erledigen. „Shiva?“ »Ja, ich bin wieder da!«, tönte die Stimme der Navi-Lady aus dem Lautsprecher. „Das ist schön. – Hattest du einen schönen Tag?“ »Ja! Wir waren in der Stadt und auch in einer der Arenen. Megaman ist so heiß drauf gewesen, mir ein paar seiner besten Tricks, die er ohne NetOp drauf hat, zu zeigen, dass er mich damit jetzt nicht mehr überraschen kann.«, erklärte die Blauhäutige nicht ohne Stolz in der Stimme. »Und du?« Marik winkte ab. „Wir haben uns ein bisschen über Duel-Monsters unterhalten aber dieses Spiel ist noch komplexer als NetBattling und so habe ich ihnen nur ein paar Grundbegriffe gezeigt.“ »Verstehe… - Ist dir schon was eingefallen, wie wir Chaud helfen können?« Ein Kopfschütteln war die Antwort. „Das ist nicht so einfach... – Immerhin haben wir nur durch Magie herausgefunden, was mit dem Jungen los ist, wie soll ich ihm denn das erklären?“ »Das könnte in der Tat schwierig werden. Ich kann es ja selber kaum glauben, auch wenn ich die Geschichte der Gegenstände auf einer stillgelegten Website der Kaiba-Corp. gefunden habe.« „Wie bist du denn da raufgekommen, wenn sie stillgelegt ist?“ »Gehackt...« „Super, wenn Kaiba das rausbekommt, bin ich dran...“ »Ach mach dir doch keine Sorgen, wir haben uns vor ein zwei Tagen sehr nett unterhalten. – So schlimm wie du immer sagt ist der gar nicht.« „Willst du damit sagen, er hat dich gesehen?“ Shiva nickte lächelnd. »Ja! Ich glaube das unbemerkte Hacken muss ich noch üben.«, gab sie schelmisch grinsend zurück. »Aber was anderes. Als wir heute in der Stadt waren, haben wir einen Navi namens Atimi getroffen. Protoman sagte, er wäre sein Freund, aber an dem Kerl ist was seltsam. Meinst du, du kannst Chaud unauffällig fragen, ob er schon mal was von diesem Navi gehört hat?« „Klar. – Aber warum?“ Die Navi-Dame legte den Kopf schief. »Weil er mir komisch vorkommt! – Irgendwas ist an diesem Typen nicht so, wie es eigentlich sein sollte...« --------------------------------- Und natürlich habe ich auch das Video nicht vergessen. Man nehme heute: - einen 2003 eröffneten Straßentunnel in Russland, der unter einem Fluss durchführt - in den Wasser reinläuft, weil er undicht ist - und der bei Minusgraden zur Eisfläche mutiert Das Ergebnis ist folgendes: http://www.youtube.com/watch?v=ryz4yKdKrJs&NR Und nun lasse man sich noch auf der Zunge zergehen, dass dieses Video das Ergebnis EINEN einzigen Tages ist... ...dann weiß man, dass nicht nur Amerikaner in Verbindung mit Eis und Autos gefährlich sind... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)