Give It All von abgemeldet (unterschätze niemals eine Kunoichi bzw. vier!) ================================================================================ Kapitel 4: es war mal Alles besser ---------------------------------- es war mal Alles besser Seit der Ankunft von Sasuke ist ein Jahr vergangen, es hat sich viel getan in diesem Jahr. Die jungen Ninjas haben an den Prüfungen teilgenommen, alle ausser Sasuke natürlich, dies ist ja ein Teil seiner Strafe, er muss bis zur nächsten Prüfung warten die auch demnächst stattfinden wird. Nun ja, in einem halben Jahr wird sie stattfinden, aber je näher dieser Termin rückte desto aufgeregter wurde Sasuke, er hatte die Nase gestrichen voll von dem ständigen Kinderhüten und diesen lächerlichen D-Missionen. Schon damals als Genin widerten ihn diese Mission an und jetzt erst Recht! Jedes mal wenn die neu ernannten ANBU erfolgreich von einer Mission wiederkehrten wünschte er sich nichts mehr als auch endlich wieder auf eine gefährliche, aufregende Mission zu gehen, das einzig gefährliche an seiner Strafarbeit war dass er kurz vorm Nervenzusammenbruch lag. Es fuchste ihn richtig zu sehen wie Naruto, Kiba, Shikamaru und Neji nach wenigen Tagen zurück kamen und gezeichnet von ihrer Mission aber mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck, während er im Wald nach Katzen suchen muss. Was ihn an meisten gegen den Strich geht war immer das Gesicht von diesem Weißauge, wie er ihn immer so schadenfroh auf ihn herab sieht, jedes mal könnte Sasuke ihm die Augen ausstechen, es wäre keine Schwierigkeit für ihn. Sasuke wusste Neji war ein guter Ninja, sonst wäre er nicht bei den ANBU´s , doch Sasuke war besser und eines schönen Tages würde dieses Weißauge schon seine Abreibung bekommen. Während Naruto und Co bei den ANBU´s beschäftigt waren blieben Shino, Lee und Choji bei den Jounin tätig. Man konnte auch inzwischen sagen dass die Jungs sich wieder einigermaßen mit Sasuke verstanden, vorher hatten sie alle eine große Distance zu ihm gehalten, dies störte Sasuke nicht wirklich, doch als Naruto dann den ersten Schritt nach vorne gemacht hat war der junge Uchiha dann aber doch irgendwie froh dass er wenigstens einen Freund wieder hat, so ganz alleine ist es nun wirklich nicht so toll, beinahe hätte ihn die Finsternis die noch vor kurzem sein Leben beherrschte wieder eingenommen. Aber Naruto hatte ihn davor bewahrt und man schien die Vergangenheit immer mehr Vergangenheit sein zu lassen und langsam zu verdrängen. Vergessen wird man sie nie können, aber man muss lernen damit um zu gehen. Einen Blick auf seine Uhr verriet Sasuke dass es Zeit war Feierabend zu machen, er beendete seine Arbeit, die ältere Frau bei der er gerade noch im Garten arbeiten musste bedankte sich freundlich drückte ihm einen kleinen Korb in die Hand, „Ein Stück Kuchen für dich, weil du meinen Garten so schön hergerichtet hast!“, Sasuke nickte ihr dankend zu und ging dann auf die Straße, mit einer Hand in der Hosentasche und in der anderen den Korb schritt er die Straße entlang, keiner war auf den Weg, selbst das nervige Gelache der Kinder die sonst immer überall zu finden waren war nicht zuhören. Sasuke schaute in den Himmel, er war Wolkenbehangen, es wird wohl bald anfangen zu regnen, er musste sich etwas beeilen wenn er noch trocken nach Hause wollte. Seine Schritte wurden etwas schneller, doch der Regen wollte wohl nicht länger auf sich warten lassen, nach wenigen Minuten waren die Wege nur noch eine einzige Schlammlandschaft. Sasuke kam direkt in den Regen rein, schnell suchte er sich einen Unterschlupf um Schutz vor den Regen zu bekommen, er sah ein paar Meter vor sich Licht, er rannte darauf zu, es war die Ramenbar in der Naruto immer wieder saß, genauso wie Heute. Dort saß er, in seinem überallbekannten orangenen Klamotten, schlürfend vor einer Schüssel. Sasuke seufzte auf , setzte sich aber auf einen der Hocker, Naruto blickte zu seinem Nebenmann, „Ah, Sasuke! Suchst du Schutz vorm Regen?“, sagte er schnell bevor er wieder die Schüssel ansetzte, Sasuke nickte ihm nur zu und bestellte sich auch eine Suppe, warum auch nicht wenn er hier schon einmal war. Naruto war mit seiner Suppe schon fertig, jedoch bestellte er sich gleich noch eine, „Wie kann man nur so Ramenbesessen sein?“, hörte Naruto von seinem Nebenmann. Er grinste nur darauf, „Schmeckt halt gut! Und was macht deine Strafarbeit? Wie lange musst du das denn noch machen?“, Sasuke wurde eine Schüssel vor die Nase gesetzt, er schnappte sich ein paar Stäbchen, „Bis zur nächsten Prüfung, dann ist es vorbei!“, »Gott sei Dank!!«, dachte er sich dabei. „Ist ja nicht mehr all zu lange, das bisschen schaffst du auch noch!“, meinte der blonde aufmunternd. Darauf erwiderte er nichts sondern ass erst einmal seine Suppe, auch wenn es nur kleine, lächerliche Missionen waren machten sie einen doch sehr hungrig. Es dauerte auch nicht lange da war auch Naruto´s zweite Portion fertig, zwischen den beiden jungen Ninja´s entstand so was wie ein kleiner Smalltalk, wobei Naruto ab er der jenige war der am meisten redete, aber was konnte man auch anderes erwarten. Beide aßen sie ihre Suppen auf, saßen aber noch eine Zeit lang in der Ramenbar, da der Regen noch nicht nach gelassen hatte. Naruto schaute auf die Straße, sah zu wie sich ein kleiner Fluss auf dem Weg gebildet hat und wie ab und an kleine Blätter in dessen Strom mitgerissen wurden. Er hing seinen Gedanken nach und war auffallend still geworden. Selbst Sasuke sich des öfteren wünschte Naruto würde einmal den Mund halten, so kam ihm das jetzt aber etwas komisch vor und es störte ihn den Blonden Ninja so Ruhig zu erleben. „Was ist los Dobe?“, auch Sasuke schaute auf die Straße. „Es ist nichts, ich musste nur daran denken was demnächst für ein Tag ist!“, weiterhin ruhte sein Blick auf der Straße. Sasuke war etwas verwirrt, „Was ist denn bald für Tag der dich so ins Grübeln bringt?“ „Bald kommt der Tag an dem die Kirschblüten erblühen, oder auch anders gesagt, Sakura´s Geburtstag!“ Sasuke wusste nicht was er sagen sollte, jetzt wo Naruto es erwähnt hatte fiel es ihm auch wieder ein. Einmal hatte Sakura ihn zu ihrem Geburtstag eingeladen, es war recht lustig was Sasuke nicht gedacht hätte. Alle hatten viel gelacht und machten sich keine Sorgen um die nächste Mission und dessen Gefahren. Es ist vielleicht gerade mal 5 Jahre her, doch es schien als ob es Jahrhunderte zwischen damals und heute sind, nichts ist mehr so wie vor wenigen Jahren noch und plötzlich fiel Sasuke etwas auf, seitdem er wieder zurück war ist es ihn schon mehrere Male aufgefallen, die Jungs waren irgendwie aggressiver, unruhiger. Für ihn kam es so vor als seien die Mädchen die Ruhigen Pole in den Teams gewesen, auch wenn man sich das bei Ino schwer vorstellen kann. Ja es hatte sich schon viel verändert und vieles auch wieder nicht. Der Regen lies langsam nach, die beiden jungen Männer hatten seit gerade kein Wort mehr gewechselt, Naruto erhebte sich von seinem Hocker und legte das Geld für die Suppen auf die Theke, „Ich werde jetzt mal nach Hause gehen, ich muss ins Bett, Tsunade möchte uns Morgen ganz früh in ihrem Büro sehen!“, er lächelte etwas gequält auf, er hob seine Hand zum Abschied und ging dann auf die Straße. Es nieselte zwar noch leicht doch das machte Naruto nichts aus, er machte sich über etwas anderes Sorgen als das er nass werden könnte, es stimmte ihn traurig dass irgendwer in seinem Freundeskreis immer fehlen musste. Vorher hatte er gar keinen, dann für eine kurze Zeit schien es so als wäre alles Super, Perfekt wenn nicht sogar. Doch dann verschwand Sasuke, der jenige der wohl sein größte Rivale ist und Zeitgleich auch sein bester Freund, die vor kurzem noch heile Welt bröckelte immer mehr zu einem kleinen Häufchen zusammen, dann verschwand auch noch Sakura und die heile Welt verschwand ganz, löste sich fast buchstäblich in Luft auf, ja er hatte ja noch die anderen Jungs, die in gewisser Maßen mit ihm das gleiche Schicksal teilten. Aber war es nicht das Gleiche, als wenn er mit den Jungs zusammen ist oder mit seinen beiden besten Freunden! Sasuke und Sakura. Er hatte sich seiner Situation angepasst, sie war alles andere als zufriedenstellend, aber man muss das nehmen was kommt. Für Naruto entstand eine neue Welt in der er lernen musste neu zu leben, ohne seine alten Freunde, auch wenn ihn diese Welt nicht glücklich machte, so ließ sie ihn doch leben und nicht ins ungewisse stürzen, in dieser kleinen Welt schwebte noch ein kleiner Hauch von Hoffnung die ihn am leben lies, die Hoffnung dass eines Tages alles wieder so sein wird wie es mal war. Dies, könnte man sagen ist sein größter Wunsch, neben dem Hokage zu werden, alles sollte wieder genauso werden wie vor wenigen Jahren noch. Aber er dachte nicht nur an Sakura, da war noch eine andere Person an die er immer wieder denken musste und das rätselhafte dabei war, er wusste es noch nicht mal, sie war auch eine Freundin von ihm, ja aber, sie stand ihm nicht so nah wie Sakura, doch aus einem für ihn nicht erkennbaren Grund fehlten sie ihm doch sehr. Das kam ihn doch recht seltsam vor. Aber er versuchte so wenig wie möglich darüber nach zudenken, also lenkte er sich so oft wie nur möglich ab. Sasuke sah Naruto nach, er erkannte dass Naruto sehr in seinen Gedanken vertieft war und er konnte sich schon denken worüber er nachdachte. Sakura! Auch er musste oft in letzter Zeit an sie denken, überhaupt seit dem er das Dorf verlassen hatte, musste er immer wieder an die letzten Minuten denken in denen sie versucht hatte ihn aufzuhalten. Damals hatte sie ihn angefleht im Dorf zu bleiben oder sie mit zunehmen, sie gestand ihm ihre Liebe und er hatte sie niedergeschlagen. Er tat immer auf so unnahbar, so eiskalt, doch dies war nur Fassade, er wollte niemanden an sich heran lassen, wollte nicht verletzbar werden, wollte nicht abhängig von jemanden werden. Aber in der Zeit bei Orochimaru musste er immer wieder an diese letzten Minuten zurück denken, man könnte auch sagen der Gedanken daran dass jemand auf ihn wartete ließ ihn die Zeit überstehen und ihn zu dem Entschluss bringen zurück zukommen. Damals hatte er sich damit abgefunden dass er sich an seinem Bruder rächen wird und dann der neue Körper für Orochimaru wird, es gab eine Zeit, da war ihm alles egal, selbst als plötzlich Naruto und Sakura in dem alten Versteck auftauchten, er spielte seine Rolle perfekt. Am liebsten wäre er gleich wieder mit ihnen mitgegangen, aber er musste noch stärker werden, deshalb blieb er noch bei der Schlange. Allmählich verstrich dann das dritte Jahr und Orochimaru wurde ungeduldig, Sasuke hatte es immer noch nicht geschafft seinen Bruder das Licht aus zublasen, aber der Senin wollte nicht länger warten, da entschloss sich der Uchiha für die Flucht, er wollte nicht die neue Hülle für dieses Monster werden, also lieferte er sich einen harten Kampf mit Kabuto und später auch mit Orochimaru. Er wusste dass er diese Schlange nicht besiegt hat, er hatte ihr zwar eigenhändig die Kehle durch geschnitten, aber es war fast so als hätte er neun Leben, wie eine Katze. Er fand immer einen Weg sich dem Tod zu wiedersetzen. Innerlich begann Sasuke zu kochen, es machte ihn wütend auf sich selbst dass er es nicht geschafft hatte dieses Monster ganz auszuschalten! Aber die Zeit wird kommen in der er alles zurück zahlen konnte! An seinem Bruder und an diese miese Schlange! Jedoch musste er sich nun in Geduld üben, es würde nichts bringen Hals über Kopf in den Kampf zu stürzen, das würde kein gutes Ende nehmen. Sasuke bezahlte seine Suppe, nun hatte es gänzlich aufgehört zu regnen, er schaute in den Himmel, er war immer noch Wolkenbehangen es würde wohl bald erneut anfangen zu regne. Die kleine Regenpause wollte der Ninja nutzen um schnell nach Hause zu kommen, er schnappte sich den Korb von der alten Frau und machte sich schnellen Schrittes auf den nach Hause Weg. Gerade noch rechtzeitig stand Sasuke bei sich zu Hause im Flur, denn auf die Sekunde genau wo er den Fuss ins Haus setzte begann der Regen von vorne. „Mieses Wetter!“, beschwerte sich der schwarzhaarige junge Mann. Das Wetter hinterlies seine Spuren, die Kälte die der Regen mit sich brachte schmerzte in seinen Knochen, alles in ihm schrie nach einer wärmenden Dusche. Er brachte noch schnell den Korb in die Küche und begab sich dann sofort auf den Weg Richtung Dusche. Die Wärme des Wassers tat gut und entspannte die Muskeln, das Bad war komplett benebelt und beschwerte die Sicht des Ninjas. Aber er wäre ja kein richtiger Ninja wenn das für ihn ein Problem darstellen würde. Ohne große Mühe bewegte er sich sicher aufs Fenster zu und öffnete dieses damit das Bad wieder Dampf frei wurde. Schnell zog er sich ein Shirt und eine Boxershort über, seine Haare waren noch nass, einzelne Strähnen seines Ponys klebten auf seiner Stirn, hin und wieder strich er sich die Haare zurück. Zielstrebig ging er in die Küche und suchte sich was zu Essen, da kam ihm der Korb der Alten gut gelegen, er nahm sich ein Stück des Kuchens und verschwand damit im Wohnzimmer. Dort setzte er sich kuchenkauend ans Fenster und sah auf die Straße hinunter. Es war schon dunkel geworden und die Laternen erleuchteten die Straßen, keine Menschenseele traute sich bei diesem Regen auf die Straßen und so schien die Stadt wie tot. In manche Häusern konnte man vereinzelt Lichter brennen sehen, doch da es immer später wurde erlöschten die Lichter der Häuser nach kurzer Zeit und die ganze Stadt schien sich schlafen zu legen. Auch der junge Uchiha Ninja begab sich zu Bett und fiel so gleich in einen traumlosen Schlaf. Das Dorf war still, man hörte nur den Regen der gegen die Fensterscheiben prasselte und ab und an erhellte ein gleißender Blitz die Gassen und der Donner lies die kleinen Kinder in ihren Betten zusammenzucken. In dem größten Haus der Stadt, in einem der höchsten Zimmer konnte man noch Licht brennen sehen, die dort anwesende Person saß dort in ihrem bequemen Chefsessel und leerte gerade eine Flasche Sake, ein amüsiertes Lächeln zeichnete sich auf dessen zierlichen Lippen ab und blaue Augen strahlten vergnügt auf. „Oh das wird lustig! Gut, sollen sie ihren Willen bekommen!“, der Brief der gerade vorlag wurde unterzeichnet. „Shizune!“, hallte es durch den Gang, eine hübsche, schwarz Haarige Frau kam ins Büro, „Ja bitte Tsunade?“ Die blonde Frau die am Schreibtisch saß hielt einen Brief in der Hand und überreichte ihn Shizune, „Bitte lass diesen Brief Samira, Oberhaupt des Turten Clans zukommen, dieser Brief ist streng vertraulich und muss so schnell wie möglich versendet werden! Bitte kümmere dich darum!“, Shizune war etwas verwundert über diese Ernsthaftigkeit die Tsunade ihr mit diesem Brief vermittelte, sie nickte der blonden Frau zu und verschwand aus dem Büro. Tsunade drehte sich mit ihrem Stuhl zum Fenster und sah aus diesem, das Vergnügen welches sie empfand zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, sie leerte auch nun die Flasche Sake und beobachtete den Regen und malte sich schon die schönsten Szenen zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)