Ich werde gehen, keiner kann mich aufhalten! von tigerwhite (saku/sasu) ================================================================================ Kapitel 9: Versöhnung? ---------------------- „Er hat dein Leben gerettet…aus einem ganz bestimmten Grund…“ Sasuke lachte laut auf. „Pah, das glaubst du ja wohl selber nicht!“ Sein Sharingan funkelte noch mehr und schien Hikari durchbohren zu wollen. Es war einfach nur unmöglich, was sie ihm da einreden wollte. Als ob Itachi Uchiha für sein Handeln Gründe hätte. Er ist ein Mörder, jemand, der kein Gewissen hat! Einer wie er braucht keinen Anlass für seine Taten, er begeht sie einfach! „Er hat keinen Grund mein Leben retten zu wollen. Für ihn bin ich nichts! Nur ein Schwächling, ein Feigling...ich bedeute ihm nichts! Warum sollte er mich retten? Er hätte wirklich besser daran getan sich meiner zu entledigen!“ Totenstille umgab die Vier. Man hätte eine Feder zu Boden fallen gehört, so geräuschlos war es geworden in dem Versteck der Akatsuki. Itachi hatte seine Augen geschlossen und wartete ab, wie sich die Situation entwickeln würde. Er hatte im Moment kein Interesse daran Sasuke Rechenschaft abzulegen, deshalb schwieg er einfach und hoffte, dass Hikari nicht weiter auf Sasukes Worte eingehen würde. In dieser stieg aber allmählich Wut auf. Wut darüber, dass Sakura bewusstlos war, Sasuke ihr nicht glaubte und Itachi schweigsam danebenstand. Und auf irgendeine Art und Weise trug sie sogar an all dem Schuld... Nach etlichen Minuten biss sie die Zähne zusammen und nahm das Gespräch wieder auf. „Itachi! Sag es ihm endlich!“, rief sie ihm entgegen, doch der Uchiha schwieg. „Verdammt noch mal! Jetzt sag es doch, bitte!“ Verzweifelt knetete sie ihre Hände und starrte hilfesuchend auf ihre Schwester, aber auch diese rührte sich nicht. Was sollte sie nur machen? ... Die Sache alleine in die Hand nehmen... Grünes Chakra leuchtete unter ihren Händen auf und floss in Sakura über, deren Kratzer verschwanden, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Zufrieden mit ihrer Arbeit legte sie die Rosahaarige auf dem kalten Boden ab und erhob sich wieder. Mit einem entschlossenen Blick wandte sie sich zu Sasuke, welcher ihr mit seinem Sharingan ordentlich contra bot. Unauffällig glitt ihr Blick noch einmal zu Itachi, doch da dieser noch immer keine Anstalten machte sich zu rühren, richteten sich ihre grünen Augen wieder auf Sasuke. Sie schluckte den Kloß in ihrem Hals hinunter und begann zu sprechen. Zuerst leise, doch dann immer lauter und sicherer, bis sie schließlich gänzlich von ihren Worten überzeugt war. „Du willst es ihm nicht sagen? Dann mach ich es...Sasuke Uchiha. Jüngster und fast einziger Überlebender des berühmten Uchiha-Clans. Du warst damals zu klein um zu begreifen, was in eurem Clan nicht mehr stimmte. Wie viel Verrat hinter jeder Ecke lauerte. Den Clan wieder zu seinen alten Prinzipien zurückzuführen, brachte nichts. Dein Vater scheiterte und machte deinen Bruder dafür verantwortlich. Auch du solltest bald die Folgen zu spüren bekommen, doch Itachi nahm dich in Schutz! Er-“ „Hikari, hör auf! Du weißt nicht wovon du da redest!“, unterbrach der ältere Uchiha sie, doch die Weißhaarige hörte gar nicht auf ihn, sondern sprach weiter, ja schrie schon fast ihre Worte zu Sasuke hinüber! Sie wollte ihm die Wahrheit erzählen, die er seit fast 7 Jahren suchte. Die, welche sein Bruder vor ihm verheimlichte, damit er den richtigen Weg fand... „Sasuke, er rettete dir in jener Nacht das Leben! Er rettete dir gestern das Leben! Er liebt dich!“ „Hikari, schweig endlich!“, schrie nun auch Itachi. Unsanft riss er sie zu Boden und packte sie an den Schultern. Er setzte sich auf ihr Becken und blickte sie mit seinen normalen, schwarzen Augen flehend an. „Sei endlich still...“, flüsterte er so leise, dass sie es kaum verstehen konnte. Seine eiskalte Hülle schien für diesen Augenblick gebrochen worden zu sein, weshalb sie seiner Bitte nach gab und nichts mehr erwiderte. Unentwegt sah sie in seine trüben Augen und hoffte, dass nun die Zeit gekommen war, an dem Itachi endlich mit der Wahrheit rausrücken würde. Doch er schwieg. Kein Wort, nicht einmal ein Blick, der auf seinem kleinen Bruder hängen blieb. Wofür hatte sie den ersten Stein aus dem Weg geräumt, der zwischen ihm und Sasuke lag, wenn er nicht den nächsten Schritt ging? Ist ihm das Band, das ihn und seinen Bruder zusammenhält, denn so unwichtig? Bedeutet er ihm gar nichts? ‚Itachi...Erklär es ihm, bitte! Er wird es verstehen...’ betete sie innerlich, doch ihr Flehen schien nicht erhöht zu werden. Wie zu Stein erstarrt stand Sasuke da und rührte sich nicht. Starrte nur unablässig auf die beiden vor ihm. In ihm war auf einmal eine unendliche Leere. Kein einziger Gedanke sauste durch seinen Kopf und verwirrte ihn. Keine Frage, ob dies die Wahrheit war, quälte ihn. Weder ein Gefühl von Freude noch von Hass wollte sich in seinem Herzen breit machen. Da war einfach nichts...gar nichts... Nur endlose Leere... In all der Aufregung schien Sakura ganz vergessen worden zu sein, doch eben diese kam in diesem Moment wieder zu sich. Ihre Arme als Stütze verwendend, richtete sie sich auf und sah sich um, versuchte das Bild vor ihr einzuordnen, aber dafür reichte ihr bisheriger Wissensstand einfach nicht aus. Ihr Blick fiel auf den regungslosen Sasuke, der noch immer keinen Laut von sich gegeben hatte und anscheinend noch nicht einmal bemerkt hatte, dass sie wieder bei Bewusstsein war. Unsicher rappelte sie sich auf die Beine und tapste zögerlich vorwärts. Ihre Kraft schien Schritt für Schritt wieder in ihren Körper zurückzukehren, doch viel zu langsam. Immer wieder gaben ihre Knie nach und rissen sie wieder ein Stück zu Boden, doch so einfach gab sie nicht auf, sie wollte jetzt zu ihm und daran würde sie niemand hindern. Immer näher kam sie dem jungen Uchiha, welcher nun das erste Mal Notiz von ihr zu nehmen schien und auf sie zu lief. Ohne lange zu überlegen schloss er sie in seine Arme und drückte sie an sich. Itachi lies von seiner Frau ab und erhob sich. Ein kurzer Blick auf seinen kleinen Bruder war alles, was er tat, bevor er ohne ein weiteres Wort aus der Arena verschwand. Hikari sah ihm niedergeschlagen hinterher, redete sich aber ein, dass er einfach noch Zeit bräuchte, um Sasuke endlich die Wahrheit zu sagen. Sakura löste sich aus Sasukes Umarmung und sah ihn mit winzigen Tränen in den Augen an. Wieder einmal war sie viel zu schwach gewesen und hatte Sasuke enttäuscht. Was sollte nur aus ihr werden, wenn sie nie etwas richtig machte?! Warum schaffte sie es einfach nie, Sasuke zu helfen? Warum gab es sie... Sakura brach den Gedanken ab, denn sie wurde plötzlich von ihrer Schwester in die Arme genommen, welche ihr sanft über das rosa Haar strich und ihr beruhigende Worte zu flüsterte, damit sie nicht weinte. So handelte genau wie früher, als sie noch zusammen lebten und alles um sie herum noch in Ordnung war... „Sssscht, Sakura, alles ist gut. Ihr dürft hier bleiben. Es ist alles in Ordnung. Keinem von euch wird etwas passieren...“ Die Angesprochene nickte nur zaghaft und lies sich von ihrer Schwester sanft hin und her wiegen, wie ein Kleinkind... Der anwesende Uchiha allerdings fühlte sich nun vernachlässigt. Um ihn kümmerte sich keiner. Er hatte keine Familie und das seit Jahren, keine Freunde mehr, seitdem er sie verraten hatte...Er war allein... Genau wie Itachi...Stimmt nicht! Sein Bruder hatte Familie! Er hatte SIE. Und er? Niemanden. Doch das würde er irgendwann ändern. Nicht jetzt, nicht heute und auch nicht morgen, aber bald. Dann würde er sie endlich fragen, dann würde er endlich seine eigene Familie aufbauen. Vorher musste er aber noch zwei Dinge erledigen und wenn das geschafft war, könnte er endlich das Leben führen, das er die letzten Jahre so vermisst hatte... Minuten verstrichen, in denen keiner der Drei etwas sagte, doch dann entzog sich Sakura dem Klammergriff ihrer Schwester und schritt auf Sasuke zu, welcher ihnen den Rücken zugewandt hatte und darauf wartete hier endlich verschwinden zu können. Die Rosahaarige zupfte ihn am Ärmel seines T-Shirts, woraufhin der Uchiha Sakura eine Hand reichte. Unschlüssig legte sie ihre hinein und war sichtlich erstaunt als Sasuke diese fürsorglich umschloss. Auf ihrem Gesicht zeigte sich ein fröhliches Lächeln und gemeinsam gingen sie Hikari hinterher, welche sie aus dem Versteck heraus und zurück nach Hause brachte. Zumindest zu dem Haus, in dem sie wahrscheinlich noch ein wenig bleiben würden...solange, bis sie beide ihre Antworten hatten... Auf dem Weg zurück sah Sakura hin und wieder unauffällig zu Sasuke hinauf, der ein ganzes Stück größer geworden war als sie. Lange hatten sie sich nicht gesehen und sie musste zugeben, dass er unwahrscheinlich gewachsen war und auch, dass er noch viel süßer aussah als früher. Selbst seine Haare waren länger geworden und schienen nun, da er das Stirnband von Konoha nicht mehr trug, noch schlaffer an ihm herunter zu hängen. Auch nach diesen 2 ½ Jahren liebte sie jeden Teil seines Körpers. Und auch das, was dieser verschloss. Sein Herz. Das einzige, das er ihr gegenüber nie geöffnet hatte. Jedoch war sie sehr überzeugt davon, dass sich das bald ändern würde, denn schließlich geschah die letzten 2 Tage so einiges, mit dem sie nie gerechnet hätte. Hier an diesem Ort schien Sasuke sich endlich seiner Vergangenheit zu stellen. Hier schien seine Zukunft wieder einen Sinn zu haben, der nicht davon sprach, dass er Rache nehmen sollte. Nein vielmehr, dass er mit dem Vergangenem abschließen sollte, um seine eigentliche Bestimmung zu finden. Und sie würde ihm dabei helfen! Ihn unterstützen, so gut es eben ging! Bei ihm sein, wenn er es zu lies... Seufzend richtete sie ihren Blick wieder geradeaus. Was brachte es ihr denn sich hier Gedanken über etwas zu machen, auf das sie doch eh keinen Einfluss hatte. Sobald sie Sasuke zu nahe kam, würde der sie doch auf alle Fälle zurückweisen, egal wie nett er in den letzten Stunden war. Es war hoffnungslos...oder doch nicht? ‚Kiaaah! Schluss jetzt! Das verwirrt einen ja nur!’ fluchte sie in Gedanken und achtete wieder hochkonzentriert auf ihre Umgebung. Dem Uchiha allerdings war ihr innerlicher Konflikt nicht entgangen. Ein amüsiertes Grinsen stahl sich auf seine Lippen, welches aber sofort verschwand, als Sakura ihn plötzlich mit hochgezogenen Augenbrauen anstarrte, anstatt auf den Weg zu sehen. Der Schwarzhaarige erwiderte den Blickkontakt und auf einmal lies ihn das Gefühl nicht los, dass Sakura gleich irgendetwas von sich geben würde, das nicht gerade zu seinen Gunsten ausfiel... Abrupt blieb sie stehen, sowie Sasuke kurz nach ihr. „Sasuke-kun...Du...“ Mit einem durchdringenden Blick sah sie ihn an und kam ihm dabei Schritt für Schritt näher. Immer weiter zwang sie den Uchiha zum Rückzug, bis dieser einen Baum im Rücken hatte, sodass die Rosahaarige nun ungehindert und mit ausgestrecktem Zeigefinger auf ihn zu gehen konnte. „Du...“ Plötzlich presste sie sich die Hand vor den Mund und unterdrückte ein Kichern. Sasuke zog verwirrt eine Augenbraue nach oben und betrachtete die Kunoichi vor ihm mit einem nervösen Funkeln. „Wenn du was zu sagen hast, dann nimm die Hand vom Mund!“, forderte er sie auf, doch Sakura schüttelte nur ihren rotgewordenen Kopf. „Nun mach schon, sonst mache ich es!“, kam es nun strenger von ihm, aber wieder schüttelte sie nur den Kopf. „Okay, du hast es so gewollt.“ Er packte sie mit einer Hand am Oberarm und riss ihr damit die Hand von Mund. Sakura prustete plötzlich los und lachte aus ganzer Seele, so wie schon lange nicht mehr. Auch schien sie sich nicht mehr beruhigen zu wollen, denn unaufhörlich lachte sie weiter. Sie legte eine Hand auf den Mund, doch auch die brachte nicht die erwünschte Ruhe. Sasuke stand hilflos daneben. Er wusste nicht was er tun sollte, also versuchte er es erneut mit Reden... „Schön, dass du irgendetwas so verdammt witzig findest, aber ich habe leider keine Ahnung, warum du dich hier so zerfetzt...“ Sakura beruhigte sich langsam wieder und grinste ihn an. Ihre smaragdgrünen Augen strahlten vor Freude und verleiteten auch Sasuke zu einem minimalen Lächeln. Schließlich fand Sakura ihre Sprache wieder und gab Sasuke die Antwort, auf die er seit ein paar Minuten wartete. „Du...Weißt du, Sasuke-kun...Du bist einfach richtig niedlich, wenn du so lächelst wie gerade eben...“ Nach diesen Worten machte sie auf der Stelle kehrt und setzte ihren ursprünglichen Weg fort. Sasuke hingegen sah ihr verwirrt nach. Er fuhr sich mit der Hand einmal durch sein rabenschwarzes Haar und folgte ihr kurz darauf... ‚Du bist doch viel niedlicher, Sakura...’ Ein paar Meter weiter hatte Hikari das Schauspiel beobachtet und auch auf ihrem Gesicht, war ein Funken Freude zu entdecken. Sie freute sich, dass ihre Schwester jemanden gefunden hatte, den sie über alles liebte. Den, der ihr die Kraft gab alles zu schaffen, wenn sie nur den Mut dazu hatte... Auch sie hatte ihn gefunden...nur fehlte etwas bei ihr... Die Liebe, die sie früher verspürt hatte, wenn sie ihn sah, wenn sie ihm nah war... Warum war es seit ein paar Jahren nur so unheimlich kompliziert geworden? ‚Warum bist du nicht hier? Itachi...’ Ohne auf ihre Fragen eine Antwort zu erhalten, verbannte sie diese Gedanken einfach. Oft hatte sie sich den Kopf darüber zerbrochen, doch bislang ohne Erfolg, also warum grübeln? Sie warf einen letzten Blick gen Himmel, bevor sie sich mit den anderen beiden wieder auf den Weg machte. Egal, wie Sasuke mit ihr umgehen würde. Sie würde alles tun, damit sie dieses Lächeln noch einmal sehen könnte. Und egal, wie lange es dauern würde um sein Herz für sich zu gewinnen, sie würde ihn bestimmt niemals alleine lassen... Das hatte sich Sakura geschworen... ------------------------------------------ G O M E N N A S A I!!! Das Kapitel ist schlimmer geworden, als ich gedacht hätte...(siehe ende) Mein Ausdruck war schlimmer als der einer 5-jährigen!!! Hab es 5x überarbeitet und hoffe, dass es nun besser ist... ebenfalls bitte ich euch um entschuldigung, dass ihr so lange auf kappi warten müsst... *tief verbeug* tut mir schrecklich leid... nun zum kappi selbst: dieses mal ist eigentlich nicht viel passiert und ich merke auch, dass ich von meinem ursprünglichen plan des storyverlaufs abweiche...dennoch habe ich mein ziel im auge und auf das kappi freue ich mich schon ziemlich lange (*auf special deut*), doch leider werde ich vorher noch einiges zu itas wirklichen beweggründen sagen müssen und auch wie es dazu kam,d ass hikari und itachi verheiratet sind. ebenfalls muss ich auch noch auf die beziehung von sakura und sasuke eingehen, die ja steil bergauf geht... und wer es noch nich gelsen hat: in meiner "ideen-sammlung" ist ein kappi dabei, was ich zu den beiden bestimmt noch einbaue... wie ihr seht, werden es also noch mindestens 3-4 kappis, bis wir uns dann endlich dem höhepunkt mit unserer lieben alten schlange widmen...und ich kann euch versprechen, dass die begegnung gar nich so toll ist...keiner wird sterben! (außer der schlange vllt.! XD) oder ... vllt. doch? ma sehen^^ noch bin ich flexibel^^ PS: es wird jetzt wieder se~ehr lange dauern, bis ein neues kappi da ist...gomen nasai! aber vielen dank, dass ihr mir trotzdem treu bleibt! *euchknuddel* HEAMDL tigga Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)