Fluch der Karibik 3 von abgemeldet (Jacks Rückkehr) ================================================================================ Kapitel 11: Die Insel --------------------- So nach langer Zeit ist endlich wieder ein nues Kappi on. Viel Spaß beim lesen! In der Kabine war es stickig und dunkel. Barbossa packte Tara grob am Arm und stieß sie dann auf einen Stuhl. „Also, Schätzchen, was machst du hier? Und keine Lügen, ich durchschaue dich!“ Erst wollte Tara trotzig sein und nichts antworten, doch da kam sie sich irgendwie dumm vor. Außerdem musste sie ja verhindern, dass Barbossa Jack fand. „Was soll ich schon hier machen? Ich bin eine Piratin und eine Piratin gehört nun mal aufs Meer.“ „Du sollst nicht lügen, habe ich gesagt? Du bist extra für Jack ans Ende der Welt gesegelt und jetzt lässt du ihn allein zurück? Oder ist er vielleicht hier an Bord?“ „Aber natürlich, ich habe ihn unter meinem Hut versteckt! Nein, Jack ist tot!“ „Schon wieder? Das glaube ich dir nicht! ER kann doch nicht so blöd sein und gleich wieder sterben, nachdem er wieder zum Leben erweckt wurde.“ //Mist, woher weiß der das?// Da fiel ihr Blick aus dem Fenster uns sie sah die beiden Handlanger von Barbossa, die natürlich mitbekommen hatten, wie Jack sie rausgeholt hatte. Jetzt war eine Planänderung angesagt. „Natürlich ist er wieder tot, schließlich habe ich ihn umgebracht!“ Ihre Stimme klang eiskalt und ein böses Lächeln huschte über ihre Lippen. „Schon wieder eine Lüge, du würdest Jack niemals umbringen!“ „Nein?! Er hat mich betrogen, dieser verlogene ********, sein Herz schlug niemals für mich. Er hat mich nur benutzt, ich hasse ihn, das konnte ich ihm nicht verzeihen!“ Barbossa war aufgestanden und lief unruhig in der Kabine hin und her. Man konnte sehen, wir sehr sein Hirn arbeitete, schließlich drehte er sich wieder zu ihr um. „Gut, Jack ist tot, aber was ist mit den anderen?“ „Hm, sie sind es nicht wert. Keiner von ihnen ist ein echter Pirat, sie wollten dort bleiben, an Land. Das ist nichts für mich, nur das Meer ist meine Heimat.“ „Und da hast du dich ausgerechnet auf mein Schiff geschlichen, das ist doch merkwürdig.“ „Woher sollte ich denn wissen, dass es Euer Schiff ist? Ich habe das erstbeste genommen, das ich kriegen konnte. Woher sollte ich auch wissen, dass Ihr von hier abhauen wollt? Immerhin habt Ihr doch noch nicht gefunden, was Ihr suchtet.“ Barbossa ging nicht auf ihre unausgesprochene Frage an, sonder musterte sie weiterhin kalt. Dann rief er seine Handlanger herein. „Sperrt sie ein, bis ich entschieden habe, was mit ihr geschieht!“ Das Gefängnis war dunkel und vollkommen schmutzig. Tara setzte sich in einer Ecke und schlang die Arme um ihre Knie. Was würde denn jetzt aus ihr werden und vor allem, was war mit Jack?! Er würde garantiert nicht einfach herumsitzen, sondern wahrscheinlich versuchen sie zu befreien. Doch Jack hatte in diesem Moment ganz andere Probleme. Barbossa hatte angeordnet das ganze Schiff durchsuchen zu lassen, er wollte, dass alle Sachen von Tara gefunden wurden und vielleicht war ja Jack doch an Bord. Doch zum Glück gab es einen Ort, an den Barbossa völlig vergaß und das war der Ausguck oben auf dem Mast. Jack hatte einfach den Mann dort oben eins über die Rübe gehauen und seinen Platz eingenommen, nun saß er dort oben und überlegte, wie er Tara da bloß wieder rauskriegen würde. //Es ist zum verzweifeln! Ich werde dort unten gesucht und kann den Boden nicht betreten, aber anders komme ich nicht an Tara ran! Verdammt, wenn ich doch nur wüsste, wo wir hinfahren, das wäre um einiges leichter. Barbossa hat irgendetwas von einer Insel erzählt, irgendwo draußen auf dem Meer, aber das hilft mir auch nicht weiter, hier gibt es Tausend von denen!// So ging die Fahrt weiter und Jack verbrachte wohl oder übel die Ganze Zeit im Ausguck und hielt nach einer Insel Ausschau. Dann nach ca. einer Woche tauchte am Horizont eine große grüne Linie auf, die sich alsbald als dichte Urwaldinsel entpuppte. Was Barbossa wohl hier wollte, immerhin konnte die Black Pearl ja wohl kaum auf einer Insel sein, so hieß es abwarten und schon bald brüllte Barbossa: „Alle Mann die Insel absuchen, wir brauchen Lebensmittel und Wasser!“ Mehr sagte er nicht und auch die Crew fragte nicht weiter, sonder machte sich wortlos dran seinen Befehl aus zu führen. Dann verschwand Barbossa wieder unter Decke. Tara hatte sich in eine Ecke gesetzt und die Knie an den Körper gepresst. Sie fror erbärmlich, trotz des tropischen Wetters. Ihre Augen waren gerötet und ihre Stirn glühend heiß, sie war krank. Als Barbossa runter kam, hob sie nur müde den Kopf. „Na, wie geht es unserem Gast denn heute? Hm, du siehst etwas blass aus, hast du etwa angst vor mir?“ Er lachte, dabei wusste er genau, was mit Tara nicht stimmte. Natürlich wäre Mitleid zu viel verlangt gewesen, vor allem von jemandem wie Barbossa. Stattdessen packte er sie grob am Arm und zog sie mit sich. „Wir machen jetzt einen kleinen Ausflug auf eine schöne Insel.“ Tara hörte ihm schon gar nicht mehr richtig zu, sie war der Ohnmacht nahe und außerdem saß das so ein gemeines kleines Männchen in ihrem Kopf, das andauernd mit einem Hammer zu schlug. Jack war noch immer im Ausguck und sah, wie Tara von Barbossa übers Deck geschleift wurde, aber er bemerkte auch, dass es ihr nicht gut ging. Leise ließ er sich am Mast herunter gleiten und folgten den beiden unauffällig. Barbossa zog Tara rücksichtslos durch das Gestrüpp, sodass Jack beinahe mehr als einmal der Kragen geplatzt wäre, doch er hielt sich tapfer zurück, nur jetzt keinen Fehler machen. Dann war ihre Weg zu Ende und sie befanden sich auf einer großen Lichtung in der Mitte der Insel. Es war niemand zu sehen und so stieß Barbossa Tara einfach zu Boden, dann zog er ein Seil aus seiner Manteltasche und band sie an eine der Palmen. „So Schätzchen, jetzt heißt es Lebe Wohl!“ Tara hob schwach den Kopf, doch ihre Augen blitzten trotzdem wütend auf. „Glaube nicht, dass du mich damit los bist, wir werden uns wieder begegnen und dann Gnade dir Gott!“ Doch Barbossa brach in schallendes Gelächter aus und beugte sich so nah zu ihr hinunter, dass sie seinen nach, Rum stinkenden Atem, riechen konnte. „Das glaube ich nicht. Meinst du, ich habe diese Insel zufällig angefahren, nur um dich hier zurück zu lassen? Nein, genau hier werde ich finden, was ich suchte.“ „Die Pearl?“ „Genau, der Krake wird mir die Pearl geben!“ „Aber…aber der Krake ist nicht hier, nur Davy Jones kann ihn rufen.“ „OH doch, er ist hier. Diese Insel ist sein Unterschlupf und wenn ich ihn erst einmal gerufen habe, dann wird diese Insel untergehen. Und ich fürchte, auch mit dir.“ Tara starrte ihn nur müde an, sie wollte etwas antworten, doch ihr Hals war zu trocken und Barbossa verschwamm allmählich vor ihren Augen. Dann lächelte Barbossa wieder und zog seine Pistole aus seinem Gürtel. „Und jetzt würde ich dich bitten hinter der Palme hervor zu kommen, Jack Sparrow!“ Jack erstarrte, als er seinen Namen hörte. Wie konnte das sein, woher wusste Barbossa, dass er hier war?! „Für wie dumm hältst du mich eigentlich? Ich habe gewusst, dass du dich niemals von diesem Mädchen trennen würdest, ganz gleich was passiert. Du hast dich oben im Ausguck versteckt, habe ich Recht?“ Erst wollte Jack wegrennen, so schneller er konnte, doch dann kam er sich albern vor und trat zwischen den Palmen hervor. „Nicht schlecht, Barbossa, ich muss zu geben, ich habe dich unterschätzt.“ Er wurde nun auch an den Baum gebunden und sofort schaute er zu Tara. „Alles in Ordnung, mit dir?“ Diese hob nur schwach den Kopf und nickt, zu mehr war sie nicht mehr im stande. „Ist das nicht ein schönes Ende? Der große Jack Sparrow geht zusammen mit seiner Angebeteten im Meer unter, was für eine Ironie. So, aber nun genug beplaudert, ich muss dann mal gehen. Aurevoir!“ Damit drehte er sich um und überließ die beiden endgültig ihrem Schicksal. Jack drahte sich schnell wieder zu Tara um, diese war mittlerweile völlig zusammen gesunken und ihr Kopf ruhte auf seine Schulter. „Tara, Tara, sag doch was, bitte du darfst jetzt nicht aufgeben.“ „Jack…ach Jack, das es nun…so enden musste. Ich…ich wünschte…wir wären…wir wären in Singapur beblieben. Es…es tut mir so Leid.“ „Nein, mir tut es Leid, ich habe dich da in etwas reingezogen, was nicht deine Sache war und habe es bereut.“ „Be…reut? Bereust du es…dass du mich getroffen hast?“ Jetzt lächelte Jack und seine Augen begannen zu strahlen. „Nein, das tue ich nicht. Mein Leben war trostlos und leer, bis ich dir begegnet bin.“ Dann blickte er in den Wald hinaus und fragte: „Hast du Angst zu sterben?“ „N…Nein, jetzt nicht mehr…weil ich weiß…dass du bei mir bist Jack. Ich…ich liebe dich!“ „Ja, und ich liebe dich, nun werden wir auch im tot vereint sein.“ Und dann erscholl ein markerschütternder Laut und nun stieg das Wasser langsam aber unaufhörlich. Die Insel begann wirklich zu sinken und mit ihr Jack uns Tara. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)