Siehst du mich? von Berrii (Liebe auf Umwegen (SasuxSaku)) ================================================================================ Kapitel 15: Die Anbus --------------------- „Was sollte den das jetzt?!“, Shikamaru setzte sich auf, zu Sasukes Überraschung aber immer noch als Junge. Ihm hatte es zum Glück nicht noch mal erwischt. Sasuke sah sich weiter um. Auch Naruto war noch ein Junge, Shuya hingegen sah aus wie er vor zwei Tagen. Naruto sah Shuya an und lachte: „Du bist ja ein Mädchen!“ Ino lachte ebenfalls: „Das sieht echt genial aus! Ich hätte das zu gerne mit Sasuke gesehen!“ „Sasuke war bis vor zwei Tagen ein Mädchen.“, gab Shuya mit seiner nun zarten Stimme zurück, „Aber im Gegensatz zu ihm finde ich das ganz witzig!“ „Ach halt doch die Klappe Shuya.“, Sasuke sah plötzlich aus den Augenwinkel eine Person hinter ihnen liegen, „Wer ist denn das?“ Sasuke vielen beinahe die Augen aus dem Kopf. „Was hast du denn?“, fragte Ino. Sasuke zeigte wortlos auf Neji, der hinter ihnen auf dem Boden lag. Sakura hatte Neji ebenfalls bemerkt und war erstaunt, wie liebevoll sein Gesicht jetzt doch aussah. Seine Klamotten waren ihm ebenfalls wie Sasuke viel zu groß und seine langen Haare passten perfekt zu seiner schlanken Gestalt. „Das ist ja Neji!“, Shikamaru sah ihn entsetzt an, „Zum Glück hat’s mich nicht getroffen!“ „Daraus lässt sich dann nur eines schließen: du und Naruto, ihr seid verliebt!“, Sakura näherte sich Neji. „Was?!“, Shikamaru zeigte ihr den Vogel, „Du hast sie ja nicht mehr alle!“ „Denk was du willst. Wir müssen erstmal Neji wach kriegen, er wird bestimmt einen Herzstillstand erleiden, wenn er sich sieht.“, Sakura näherte sich Neji, der sich regte. Auch Sasuke und Naruto traten an seine Seite und mussten unwillkürlich grinsen. „Irgendwie passt das zu ihm.“, meinte Naruto. Neji wachte langsam auf und sah Sakura, Sasuke und Naruto, die um ihn standen. „Was glotzt ihr so?“, er stockte, als er seine Stimme hörte. Verwirrt sah er an sich runter, er fühlte sich so klein. Seine Klamotten waren ihm auf einmal viel zu groß und seine Hände waren auch irgendwie nicht mehr wirklich seine. „Das ist nicht wahr!“, er schlug sich die Hände ins Gesicht. Ino kam dazu: „Und wie wird er wieder ein Junge?“ „Er muss sich verlieben.“, antwortete Sasuke. „Da freut sich Tenten aber bestimmt! Moment mal!“, Ino fixierte Sasuke, „Du warst doch auch ein Mädchen, also musst du dich auch verliebt haben!“ „Ach, war ich das?“, Sasuke hob eine Augenbraue, „Woher willst du das denn wissen?“ „Shuya hat’s gesagt und der lügt nie, sondern tratscht!“ „Ja ich liebe Tratschen!“, schwärmte Shuya. „Was interessiert das jetzt?!“, schrie Neji plötzlich, „Wer ist dafür schuldig?!“ „Tomoko, Sasukes Exverlobte, die sich grad aus dem Staub gemacht hat.“, entgegnete Shikamaru. „Mach dir nichts draus, Neji, Shuya ist auch ein Mädchen.“, Sasuke holte ein kleines Seil raus, „Das wirst du garantiert brauchen.“ „Ich brauch deine Hilfe nicht, Uchiha!“, Neji stand auf und die Erdanziehungskraft tat ihren Job: Nejis Hose wollte grade wegrutschen, als Sakura ihn wieder zu Boden drückte: „Willst du das Seil nicht vielleicht doch haben?“ Neji nahm das Seil und stand wieder auf. Sein T-Shirt ging ihm bis zu den Knien. „Er ist ja kleiner als ich!“, Shuya legte seinen schlanken Arm um Neji, „Siehst ja richtig niedlich aus!“ „Rück mir von der Pelle!“, Neji schubste ihn weg. „Hey Mädels, kein Zickenterror!“, Ino drängte sich zwischen den beiden. Neji riss sich los und stapfte sauer nach Hause. „Was Hinata dazu wohl sagen wird?“, Sakura sah Neji lachend nach, „Hoffentlich kriegt er nicht seine Regel!“ „Regel?!“, Shuya wurde kreidebleich. Ino musste grinsen: „Na, willst du wissen, was Tampons sind?“ „Ich glaub die Info hol ich mir lieber woanders!“ „Ein Mädchen musst du ja fragen.“ „Nö.“, Shuya grinste selbstsicher zurück. „Hä?“, Ino konnte ihm nicht folgen, „Irgendwann kommst du wieder angekraucht!“ „So meine Lieben, habt ihr euch endlich entschieden?“, Tsunade stand hinter Sasuke und Sakura. „Was, wenn ich mich nicht entscheiden will?“, fragte Sasuke genervt zurück. Ein paar Anbus sprangen zu Tsunade: „Dann übernehmen wir dieses ganze Chaos.“ „Sasuke?“, Sakuras Blick wanderte unsicher zu Sasuke. Er stellte sich zu ihr: „Ihr könnt uns zu gar nichts zwingen!“ „Wieso musstest du deinen Satz so betonen?!“, meckerte Sakura Sasuke an. „Woher konnte ich denn ahnen, das sie uns direkt gefesselt mitnehmen?“ „Haltet ihr beiden jetzt mal endlich den Mund?!“, einer der Anbus hatte echt keine Geduld mehr. Sie hatten Sasuke und Sakura in Tsunades Büro geschleift, um sie miteinander zu verheiraten. „Ich will aber nicht so heiraten!“, meinte Sakura bockig. „Du hast hier keine Ansprüche zu stellen!“, meinte ein anderer Anbu, der zwei Ringe aus einem kleinen Samtbeutel holte. „Hat sie wohl!“, meinte Sasuke, „Ich will doch nicht mit einer schlechtgelaunten Frau in die Ehe gehen!“ „Ach, hast du deine Meinung endlich geändert und willst heiraten?“, fragte Tsunade ungläubig. „Wie könnte ich anders?! Man hat uns gefesselt und abgeführt!“, Sasuke hielt seine Hände hoch, die mit Sakuras zusammen gebunden waren, „Wir werden ja nicht mal gefragt!“ Tsunade war das Schnuppe: „Nein, wozu auch? Ich hatte dich vorgewarnt und Sakura ist eh schwanger, also was willst du noch?“ „Ich bin was?!“, schrie Sakura und wirbelte herum, wobei sie Sasuke zu Boden riss, „Sasuke!“ Jetzt verstand sie, warum er wegen ihren eingeschlossenen Kräften Bedenken hatte, er wusste es von Anfang an. „Hey, ich bin nicht alleine Schuld!“, verteidigte er sich. „Hört auf!“, der Anbu mit den Ringen riss der Geduldsfaden, „Ihr seid eine einzige Katastrophe! Am Anfang schlagt ihr euch die Köpfe ein, dann brennt ihr durch und irgendwann am Ende seid ihr unentschlossen, ob ihr euch den liebt? Es reicht jetzt! Ihr verlasst diesen Raum in fünf Minuten und zwar verheiratet!“ „Fünf Minuten?“, fragte Sakura sarkastisch begeistert. Auch Sasuke war nicht grade davon angetan: „Wie schon gesagt: Ihr könnt uns nicht zwingen!“ „Bist du dir da so sicher?“, fragte der Anbu mit finsterer Miene zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)