Leidenswege eines Vaters oder wie verheirate ich meinen Sohn! von ReijiAoe ================================================================================ Kapitel 4: Party Party ---------------------- 4/? Party, Party Seit dem Brief wahren nun schon 3 Tage vergangen. Joey hatte sich am ersten Schultag, nach der Aktion seines Vaters, geweigert gehabt in die Schule zu gehen, weil er dachte Kaiba würde ihm sofort den Kopf runter reißen. Doch als ihn sein Vater dazu gezwungen hatte, musste er enttäuscht feststellen, dass sein heimlicher Schwarm gar nicht zur Schule kam. //Vielleicht hat er sich bei dem Brief so erschrocken, das er tot umgefallen ist!//, hatte sich der Blonde tief seufzend eingeredet. Jeden Tag der verging und an denen Kaiba nicht zur Schule kam, senkten Joeys Laune beträchtlich. Selbst seine Freunde Yugi, Tea und Tristan genossen ihn nur mit Vorsicht. Jay sah schon zum X- Mal auf die Uhr. Wo blieb sein Sohn denn heute? Jetzt wo er mit Mokuba, einen genialen Plan ausgetüftelt hatte, um Kaiba und Joey zu verkuppeln, kam dieser zu spät. Etwas bedenken hatte der Älter schon, da er sich denken konnte was sein Chef mit ihm machen würde, wenn er das heraus bekommen sollte... oder noch schlimmer. Joey. Jay schüttelte sich. Daran wollte er jetzt lieber nicht denken, das machte ihn nur nervös. Plötzlich ging die Tür auf und sein Sohn schlurfte mit einer sehr üblen Laune in die Küche. Sein Vater schluckte. Sollte er den Blonden wirklich fragen ob er mit kam? Bei dessen Laune musste man da ja schon mehr als lebensmüde sein. Als Joey seinen älteren Herrn sah, blieb er stehen und sah ihn fragend an:“ Was is?“ Jay kratzte seinen letzten Mut zusammen und setzte alles auf eine Karte:“ Wir haben heute Abend eine Verabredung in der Kaibacorp. Ich habe dir einige Sachen besorgt, die du für den heutigen Abend anziehen kannst und...!“ „ Moment! Was soll das heißen wir haben eine Verabredung in der Kaibacorp??? Da geh ich 100% nicht hin! Selbst wenn das dein letzter Wunsch vor deinem Lebensende währe! Vergiss es!“ Wutentbrannt drehte Joey sich um und wollte zu seinem Zimmer. Doch da hatte er die Rechnung ohne seinem Alten gemacht:“ Wenn du nicht sofort in die Kleider springst die ich dir besorgt habe, dann schwöre ich dir das ich noch eine viel schlimmere Aktion bringen werde, als das mit dem Brief!“ Sein Sohn drehte sich zu ihm und sah ihn mit schon fast glühenden Augen an und meinte spöttisch:“ Auch und was willst du den machen? Ihm die Geheimnummer von meinem Spinnt verraten?“ „ Nein, nein!“, lächelte Jay süffisant:“ Ich werde ihm alle deine Babyfotos schenken und lass ihn damit machen was er will!“ „ Das wagst du nicht!“, zischte sein Sohn. Der Ältere baute sich vor ihm auf:“ Du hast 15 Minuten um dich fertig zu machen, dann werden wir abgeholt!“ Kochend vor Wut stand Joey im Bad. Er hatte die Sachen, die ihm sein Alter Herr gegeben hatte, angezogen und betrachtete sich nun im Spiegel. Eigentlich sahen die Sachen gar nicht so schlecht aus. Es gab nur etwas zu bemängeln... Die Hose war ihm mindestens eine Nummer zu klein, wodurch sie seinen Hintern besonders gut zur Geltung brachte und das Bordeauxrote Hemd, war leicht durchsichtig. Wie kam sein Alter nur auf die Idee ihm solche Klamotten zu besorgen. „ Joey komm endlich. Das Taxi ist da!“, trieb Jay den Jungen zur Eile an. Wie ein getretener Hund, kam Joey aus dem Bad. Sein Vater beäugte ihn und grinste zufrieden:“ Ja, so kann man dich gehen lassen und jetzt komm.“ Hatte Joey schon erwähnt, dass er stink sauer war? Nein??? Gut. Dann sagte er es eben jetzt. Er kochte regelrecht vor Wut. Wie konnte ihm sein Alter das nur antun? Wollte er ihn wirklich Kaiba auf dem Silbertablett servieren? Schien so... (Wenn der wüsste *eg*) Seto Kaiba stand vor seinem Spiegel und zog sich das Jackett richtig an. Der schwarze Anzug unterstrich seine saphirblauen Augen, wodurch diese besonders zu leuchten schienen. „ Seto bist du soweit?“, Mokuba kam schon fertig angezogen in das Zimmer seines Bruders. Als er die Kleidung des Brünetten sah, konnte er nur noch grinsen. Über 3 Stunden hatte er auf ihn eingeredet, dass er für seine ganzen Angestellten mal eine Party schmiss. Doch Seto war ein harter Gegner gewesen, der zum Teufel hinaus nicht nachgeben wollte. Nicht einmal Mokubas bester Dackelblick hatte ihn umstellen können und das konnte was heißen. Doch Mokuba wäre kein Kaiba, wenn er nicht noch eine Trumpfkarte gehabt hätte. Schon als sein großer Bruder gehört hatte, dass der Wachmann Jay seinen Sohn Joey mitbringen würde, gab der Brünette schnell nach. Natürlich ohne Hintergedanken (wer´s glaubt!). „ Was ist?“ Mokubas Gedanken wurden gerade etwas ruppig unterbrochen. „ Nichts, nichts!“, rettete sich der Schwarzhaarige:“ Wir sollten langsam los unsere Gäste warten!“ Zwar mit einem skeptischen Blick, aber dennoch folgte Kaiba seinem kleinen Bruder. ~~~ vor dem Eingang der Kaibacorp.~~~ „ Joey Wheeler... ich vergesse gleich wo wir sind und lege dich übers Knie! Vielleicht hört dann dein Gemecker auf!“, drohte Jay, da sein Sohn die ganze Fahrt über, in seinen nicht vorhandenen Bart gebrabbelt hatte. Dieser sah ihn nur giftig an. „ Ist der Köter wieder aufmüpfig? Ich denke mal, ein Satz heiße Ohren würde ihm nicht schaden!“ Knurrend dreht Joey sich zu der Person, die das gerade gesagt hatte. Mit einem belustigten Glanz in den Augen, sah der Brünette auf den anderen hinab. Ohne dass es der Blonde bemerkte, musterte Kaiba ihn eindringlich. Zum glück hatte er eine sehr gute Körperbeherrschung, sonst hätte er doch wirklich angefangen zu sabbern. Das konnte doch noch ein interessanter Abend werden. Joey kochte vor Wut. Was bildete sich dieser eiskalte, nervtötende, arrogante, neumalkluger, ... in den Klamotten geil aussehender Geldsack überhaupt ein? An was dachte er denn jetzt schon wieder? Das konnte doch echt nicht war sein. Dieser Idiot beleidigte ihn und er himmelte ihn an. Gedanklich biss sich Joey selbst in den Hintern. ~~~ zwei Stunden später ~~~ man war das Öde hier. Da war ja die Geburtstagsfeier seiner Oma interessanter. Seit 1½ Stunden saß der Blonde nun schon auf dieser verdammten Veranstaltung fest und sah keine Möglichkeit zu verschwinden. Und sein Vater war auch seit geraumer Zeit verschwunden. Langsam kochte der Braunäugige vor Wut. Was bildete sich der alte Sack nur ein. Der konnte was erleben, wenn er ihn fand. Schnaubend wie ein wildes Nashorn, ging der Junge los und suchte seinen Vater. Dabei bemerkte er nicht dass ein gewisser Firmenleiter ihm folgte. Als er Jay in dem Stock nicht gefunden hatte, ging er die Treppen nach oben. Doch auch da fand er seinen Vater nicht, also ging er, wieder ein Stock höher. Diese Prozedur wiederholte sich einige Male, wodurch der Blonde bald nicht mehr wusste wo er sich genau befand. // Na super! Jetzt habe ich mich auch noch verlaufen! Dies ist doch die Höhe. Wie soll ich jetzt nur wieder zurück finden? Bis man mich in dem Gebäude findet, bin ich schon lange verhungert!// „ Hast du dich verlaufen Hündchen?“ Erschrocken zuckte Joey zusammen. Er erkannte die Stimme, doch wie sie ihn nannte, versetzte ihm schon fast einen Schock. Langsam drehte sich der Braunäugige um und hoffte sich die Stimme nur eingebildet. Leider nicht. Seto stand mit verschränkten Armen an der Wand gelehnt und sah sein Gegenüber überheblich an. Allein dieser Blick brachte Joey schon fast zur Weißglut. „ Was geht es dich an?“ Ohne den Brünetten weiter zu beachten, stapfte er weiter. Irgendwie würde er den Weg finden. Kaiba schmunzelte und sah seinem Hündchen hinterher. Wie süß er doch nur war, wenn er sich aufregte. Das konnte nur noch mehr ausgebaut werden. Grinsend lief er dem Hündchen hinterher. Doch schon nach einigen Metern, drehte dieser sich um:“ WARUM VERFOLGST DU MICH?“ „ Erstens ist das mein Geschäft und ich habe es nicht gern wenn hier einfach jemand herum läuft. Und zweitens habe ich nicht vor mir eine Anzeige einzufangen, weil ein gewisses Hündchen sich verlaufen hat und ich es nicht gerettet habe.“ „ Ach ja?“, Joey baute sich vor Kaiba auf:“ Dann zeig mir endlich den Weg hier raus! Damit ich dich endlich los bin!“ Eine geschwungene Augenbraue Setos wanderte nach oben. Das Hündchen wollte also von ihm weg... da sollte man ihm wohl mal auf die Finger klopfen. „Schön. Dann mach bei Fuß!“ Fassungslos starrte Joey ihm nach. Kaiba drückte auf die Taste für den Aufzug:“ Wird’s bald. Sonnst lasse ich dich hier!“ Knurrend trat der Blonde zu ihm. Lange mussten sie nicht auf den Fahrstuhl warten und so stiegen sie ein. Eine eisige Stimmung herrschte, als sie mit dem Fahrstuhl fuhren. Doch plötzlich passierte etwas, womit beide nicht gerechnet hatten. Der Aufzug blieb stecken! Entsetzt sahen sich Joey und Seto an. Das durfte jetzt nicht war sein. Das war doch sicher nur ein großer Albtraum... es konnte nichts anderes sein. Oder etwa nicht??? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)